Schwarzes Hamburg
Schwarzes Hamburg => Archiv => Politik & Gesellschaft -Archiv- => Thema gestartet von: colourize am 21 Juli 2005, 12:20:56
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Da ich emotional aufgeladene Diskussionen in diesem Forum am liebsten mag, möchte ich gerne folgende Tagesschau-Meldung (http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4547390_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html) zur Diskussion stellen. 8)
Was haltet ihr von der Idee, die Name, Anschrift und Foto von verurteilten Sexualstraftätern im Internet zu veröffentlichen? Sollte man das auch in Deutschland machen?
Hätte ja gewisse Vorteile: Besorgte Bürgerinnen und Bürger könnten sich besser informieren, wer so in ihrer Nachbarschaft wohnt und sich und ihre Kinder besser und effektiver schützen. Durch einen gezielten Lynchmord nach KKK-Manier beispielsweise. Oder durch einen gemeinschaftlichen nächtlichen Überfall auf den Straftäter als krönenden Abschluss eines lustigen Besäufnisses in der Dorfkneipe mit spassiger Folterung und Kastration des Täters.
BUTCH
What now?
MARSELLUS
What now? Well let me tell you what now. I'm gonna call a couple pipe-hittin' niggers, who'll go to work on homes here with a pair of pliers and a blow torch.
(to Zed)
Hear me talkin' hillbilly boy?! I ain't through with you by a damn sight. I'm gonna git Medieval on your ass.
Eure Meinung? 8)
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Ja, ich finde, daß klingt schon sehr sinnvoll. Finde ich toll, endlich kann mir niemand mehr vorwerfen, mein Antiamerikanismus wäre oberflächlich! Ist er nicht!
Tjaaa, das ist dann wohl wieder mal einer dieser charmanten Aktionen, um die religiöse Rechte zufriedenzustellen. Natürlich können sich jetzt Schuldirektoren informieren, ob der neue Hausmeister was auf dem Kerbholz hat. Und ja, die Rückfallquote ist relativ hoch bei solchen Leuten. Allerdings finde ich es ziemlich erbärmlich, es auf diese Weise zu versuchen, anstatt sich ein gutes Strafvollzugssystem zu leisten, daß es schafft, den Leuten auch für die Zeit nach dem Knast eine Perspektive, wie z.B. eine Ausbildung, zu bieten. Gerade Sexualstraftaten haben sehr viel Mit Frustration zu tun, die die Männer auf diese Weise zu kompensieren suchen. Leute, die keine Zukunft haben und keine Beschäftigung und kein Ziel drehen durch. Das ist nichts neues. Aber die Amis ziehen es mal wieder vor, sich aus ihrer sozialen Verantwortung zu ziehen, denn das wäre ja zu teuer und dann müsste man die Steuern heben und das Benzin verteuern, das wäre schlecht für die Konzerne und überhaupt.... und da ist eine Website einfach billiger. Und ein politisch derart ungebildetes Volk wie die Amis kauft der Regierung das auch noch ab, daß das funktioniert.
Ich bin ja so froh in Deutschland und in der EU zu wohnen. SOOO froh! Jedenfalls kann ich mich darauf verlassen, dass solch intime Daten hier nicht derart verbreitet werden. (Hoffentlich bleibt das auch so mit der neuen Regierung) Ein Hoch aufs Grundgesetz!
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Die haben doch auch Gerichte. Das kann doch unmöglich verfassungskonform sein! Da müsste man doch gerichtlich gegen vorgehen können...
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@Uhu
ich glaube nicht, dass bei einem Sexualstraftäter eine Ausbildung oder ein Job was ändern. Bei einem Dieb, bei einem Drogensüchtigen, bei einem Räuber oder einem Erpresser, wie der berühmte "Dagobert" alias Arno Funke - hochwahrscheinlich ja; aber bei einem Vergewaltiger - nee, da hilft kein Traumjob und auch keine anderen guten Perspektiven.
Als Beispiel könnte ich Jack Unterweger nennen, der wirklich alle Chancen auf Resozialisation bekommen hat und trotzdem, von seinen Trieben beherrscht, wieder Huren umgebracht hat
http://de.wikipedia.org/wiki/Jack_Unterweger
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wo ist die mittelalter-fraktion? hier geht es darum, für die wiedereinführung des pranger zu argumentieren!
ich persönlich bin dafür, jemandem, der ein kind sexuell missbraucht, keine chance zu geben, sich wieder in die gesellschaft einzugliedern. ehrlich nicht. das mag gewissen vorstellungen eines rechtsstaates von vielen hier widersprechen, und es geht mit unserem grundgesetz auch sicher nicht konform. aber wenn mich einer fragt, ob man die tür eines rechtskräftig verurteilten kinderschänders rot anmalen sollte: ja, da bin ich für. wenn sich dann individuen zu einem lynchmob vereinen: dagegen gibt es gesetze, die ich ebenfalls für richtig erachte.
flame on!
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@ Black Russian: Jaja genau. Man nehme einen einzigen Straftäter heraus, bei dem das nicht funktioniert hat und schon meint man, das könne nie funktionieren.
Solange Du mir nicht mit einigermaßen stichhaltigen Untersuchungen oder Statistiken kommst, bleibe ich dabei.
Sexualstraftaten haben im wesentlichen damit zu tun, dass die Männer frustriert sind, alleine zuhause sitzen und sich denken wie fies und gemein die Welt ist, und einen Job finden sie auch nicht und kommen sich deswegen nutzlos und verachtet vor, weil sie ja arbeitslos sind und als Arbeitloser kriegt man eh keinen Respekt, und dann sind sie frustriert, weil keiner mit ihnen redet, und die Frauen schauen sie nicht mal mit dem Hintern an, dabei sind sie doch so nett und versuchen immer Gentlemen zu sein. Tja, und dann ist da ja die hübsche Nachbarin und zu der war er doch auch immer nett und hat ihr sogar beim Einzug geholfen und jetzt grüßt sie ihn nicht mal mehr -------> und dann geht er einfach mal rüber und zeigt dem Flittchen was er davon hält!
So läuft das! Sexuelle Frustration, gepaart mit einem gescheiterten Leben und emotionaler Kälte sind eine gefährliche Mischung.
Der Fall, auf den Du anspielst ist eine andere Liga. Dies sind Leute, die ihre sexuelle Lust aus Brutalität und Unterwerfung beziehen. Dies sind psychisch kranke Leute.
Aber das ist bei den meisten Vergewaltigern nicht unbedingt der Fall. Es gibt eine ganze Reihe von Gründen, warum Leute so etwas tun, und bei den meisten kann man was daran ändern und es gibt viele Wege, die Leute zur vernunft zu bringen.
Nebenbei bemerkt gibt es auch andere Kriminelle, die krankhaft rückfällig werden z.B. Kleptomanen. Und ein Arbeitgeber wäre sicherlich daran interessiert, zu erfahren, ob sein Lagerverwalter ein Kleptomane ist. Also könnte man doch da auch eine Datenbank einrichten, oder? Oder...?
Zu Sexualstraftaten zählen ja auch sexuelle Belästigungen, wie an den Hintern greifen oder belästigende Telefonate. Da reicht meiner Meinung nach die Schwere der Tat nicht aus, um eine Listung der Täter in dieser Datenbank zu rechtfertigen.
Es könnte auch den Gegenteiligen Effekt haben, weil den Sexualstraftätern, bei denen Hoffnung auf Besserung besteht, die Zukunftschancen versaut werden. Ich habe kein Interesse daran solche Leute zu desozialisieren und aus der Gesellschaft zu verbannen. Das wäre furchtbar.
Überlege doch mal: Eine Party, feuchtfröhlich, ein Typ reißt im Suff einer Frau das Hemd vom Leib und begrabbelt sie. Wenn eine solche Datenbank frei zugänglich wird, wird es bestimmt zum Volkssport werden, alle möglichen Bekannten, den Chef, Verwandte etc. in dieser Datenbank zu suchen. So und da ist nun unser Kerlchen, der einen Fehler gemacht hat, der ihm auch leid tut, und der nun die nächsten Jahre, zusätzlich zum Gerichtsverfahren, von allen Leuten gemieden wird. Den seine Freunde verlassen, den seine Verlobte verlässt, der wohlmöglich seinen Job verliert, man weiß ja, wie sich solche Dinge verbreiten. Weiß es einer, wissen es bald alle und das für immer. So werden die Leute doppelt und dreifach und vierfach bestraft, was sie nicht immer verdient haben.
Nene, das dient nur dazu, um unter den Frauen auf Stimmenfang zu gehen. Sonst hat das keinen sinvollen Zweck. Das ist genau die selbe Masche, wie diese Terrorgeschichte. "Wir müssen nur alle Terroristen erschiessen und schon ist das Problem gelöst"! So funktioniert das nicht.
Der Uhu
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Sind letzte Erreignisse nicht Beweis genug?
Was ist mit Mord an Caroline, von 4 Tagen. Der Täter ist ein vorbestraffter Sexualstraftäter.
Was ist mit Mord am Christine Nitsch und Ulrike Elvert vor 3 Jahren - der Täter war wieder ein vorbestrafter Sexualstraftäter.
Ich könnte noch mehrere Fälle auflisten, aber ich muss noch arbeiten.
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Dagegen.
Anstatt hierzulande den "gläsernen Bürger" (Straftäter miteinbezogen) weiter auszubauen, sollten eher Schlupflöcher im Rechtssystem und in der Psychotherapie/ Psychiatrie gestopft werden, um Wiederholungstaten vorzubeugen. Wie das zu bewerkstelligen ist, habe ich allerdings leider keine Vorschläge...
Letztendlich unterstützt eine solche "Blosstellung" wohl das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürger, führt m. E. aber nicht zu einer Eindämmung der Straftaten in diesem Bereich, da von Seiten des Täters ja meist zwanghaft gehandelt wird.
Btw., wo Black Russian schon Jack Unterweger erwähnte:
ist Euch der Hamburger Prostituiertenmörder
Fritz Honka (http://www.atendo.net/000000968e11c0e2b/00000096910006601/00000096911269915/index.html) bekannt?
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Ja,
und was willst du damit sagen?
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Nix bestimmtes :wink: .
Ein wenig offtopic, fiel mir halt grad so ein.
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@ Black russian: Ist denn die Tatsache, daß diese Leute fünfjährige Mädchen vergewaltigt und getötet haben nicht Beweis genug dafür, daß die nicht in der selben Liga spielen wie der Hinterngrabscher? HMMM? Aber in dieser Liste werden die beide zusammen aufgelistet, und beide hatten total unterschiedliche Gründe für das, was sie getan haben. Diese beiden sind einfach nicht miteinander vergleichbar. Der eine gehört lebenslang hinter Gitter, der andere kriegt 20 Stunden Sozialarbeit und 'ne Geldstrafe und gut is'. Bei letzterem kann man nur Schaden anrichten, wenn man ihm die Zukunft versaut, und er wäre dadurch einfach zu schwer bestraft. Das hat mich einem GERECHTEN Justizsystem zu tun, bei dem der Richter das Strafmaß festlegt und nicht der Nachbar. Bei dem Kinderschänder jedoch kann man vermutlich nichts mehr machen ausser ihn möglichst lange wegsperren.
NUR RICHTER dürfen bestrafen! NUR RICHTER! Die US-Regierung darf das NICHT! Das hat was mit Gewaltenteilung zu tun, die lebenswichtig ist für die Demokratie. Die Regierung maßt sich hier Dinge an, die nicht in ihre Hände gehören, sondern in die Hände der Gerichte!
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Moin,
obwohl ich die INteressen der Opfer immer über die der Täter stelle und der Meinung bin, dass das wie der jüngste Fall, bei dem eine junge Frau durch jemand getötet wurde, der einschlägig vorbestraft und gerade wieder auf freiem Fuß ist, bin ich gegen die Veröffentlichung von Daten der Täter im Internet oder sonstwo.
Ich bin einfach für eine schärfere Verwahrung sowie Ausnutzung der rechtlichen Möglichkeiten, immerhin leben wir in einem Land, in dem Vergewaltiger manchmal auf Bewährung, manchmal mit drei Jahren davonkommen und Alkohleinfluß strafmildernd wirkt (im Gegensatz zu Großbritannien, wo dies strafverschärfend wirkt). Da wäre m. E. der Ansatzpunkt, um etwas zu verändern.
Ich denke auch, dass die Veröffentlichung von Namen, Daten, Bildern nicht wirklich etwas bringt. Unkontrollierbarer Trieb ist und bleibt unkontrollierbarer Trieb, egal ob die Rahmenbedingungen nun Todesstrafe oder Anprangerung sind.
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Es gibt zuviele Abstufungen zwischen Sexualstraftätern. Auch zuviele Motive. Ebenfalls zuviele Krankheitsbilder. Sie alle miteinander zu vergleichen macht überhaupt keinen Sinn - es wäre, als würde man alle Diebe in einen Topf werfen, ungeachtet dessen, ob da nur ein Kaugummi oder mehrere Stereoanlagen geklaut wurden.
Das ist dann auch das Problem: "Alle wegsperren" hört sich zwar hübsch sicher an - aber man erwischt damit auch viele, die Uhus Beispiel entsprechen. Die wirklich Unheilbaren sind auf jeden Fall in der Minderheit. Vielleicht lassen sich ja Zahlen herausfinden, wie viele Menschen aufgrund von Sexualdelikten verurteilt wurden. Stellt die mal der Zahl der Rückfälligen gegenüber - ich behaupte mal, dass da höchstens ein Promille bei rauskommt.
Aber hier wird ja nicht mal nach "alle wegsperren" gefragt, sondern nach "alle anprangern". Das ist noch viel schlimmer! Eine soziale Ächtung ist garantiert. Ein Abrutschen dieser so Gebrandmarkten in weitere kriminelle Gefilde allerdings auch. Ohne Ausnahme.
Kurz gesagt: Alle pauschal an die Wand stellen ist nie eine Lösung. Es sollten mehr Zeit, Ressourcen und Arbeitsstellen geschaffen werden, um die "Heilbaren" von den "Unheilbaren" herausfiltern zu können, um dann letztlich nur Letztere für immer hinter Gitter zu schicken. Denn Erstere haben durchaus eine Chance verdient. Vielleicht nicht alle - aber doch genug.
Ich kann mich Uhu nur anschliessen: GUUUT, dass wir nicht in den USA leben, wo Probleme mit dem Holzhammer und meist mit körperlicher oder psychischer Gewalt "gelöst" werden!
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Habe ich das jetzt richtig verstanden(?): Päderasten an den Pranger zu stellen und zu stigmatisieren ist sozialpolitisch richtig und daher wünschenswert. Busengrapscher braucht man dagegen nicht zu brandmarken.
:?:
Was mich von den Prangerbefürwortern interessieren würde: Was würdet ihr unternehmen, wenn in Eurer Nachbarschaft ein Typ wohnt, der vor 15 Jahren ein Kind sexuell missbraucht hat?
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Äh, wenn Du mich meinst, hast Du das in der Tat falsch verstanden. Ich habe sowas gesagt über Gerichte und Gefängnisse usw.
Aber vielleicht meinst Du mich auch gar nicht...
Ich lehne eine solche Datenbank generell ab. Egal für welchen Tatbestand.
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Sehe ich auch so. Hier vermischt sich ein wenig die Frage nach dem "Wegsperren" und dem "Anprangern".
Wegsperren der Hochgefährlichen - auf jeden Fall.
Anprangern - egal wen - auf keinen Fall!
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Was mich von den Prangerbefürwortern interessieren würde: Was würdet ihr unternehmen, wenn in Eurer Nachbarschaft ein Typ wohnt, der vor 15 Jahren ein Kind sexuell missbraucht hat?
da ich alleine wohne, werde ich nichts machen - aber ich werde den Typ genau beobachten und wenn ich ihn mit einem Kind sehe, dann werde ich eingreifen.
Wenn ich aber einen Kind hätte, dann wäre ich umgezogen.
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@Uhu & messie: Ok, das habe ich dann wohl missinterpretiert.
Meine Interpretationen waren:
Zu Sexualstraftaten zählen ja auch sexuelle Belästigungen, wie an den Hintern greifen oder belästigende Telefonate. Da reicht meiner Meinung nach die Schwere der Tat nicht aus, um eine Listung der Täter in dieser Datenbank zu rechtfertigen.
..ergo: Bei schwereren Delikten ist eine solche (öffentlich zugängliche?) Datenbank gerechtfertigt?
Es gibt zuviele Abstufungen zwischen Sexualstraftätern. Auch zuviele Motive. Ebenfalls zuviele Krankheitsbilder. Sie alle miteinander zu vergleichen macht überhaupt keinen Sinn - es wäre, als würde man alle Diebe in einen Topf werfen, ungeachtet dessen, ob da nur ein Kaugummi oder mehrere Stereoanlagen geklaut wurden. (...)
Aber hier wird ja nicht mal nach "alle wegsperren" gefragt, sondern nach "alle anprangern". Das ist noch viel schlimmer! Eine soziale Ächtung ist garantiert. Ein Abrutschen dieser so Gebrandmarkten in weitere kriminelle Gefilde allerdings auch. Ohne Ausnahme.
Kurz gesagt: Alle pauschal an die Wand stellen ist nie eine Lösung. Es sollten mehr Zeit, Ressourcen und Arbeitsstellen geschaffen werden, um die "Heilbaren" von den "Unheilbaren" herausfiltern zu können, um dann letztlich nur Letztere für immer hinter Gitter zu schicken. Denn Erstere haben durchaus eine Chance verdient. Vielleicht nicht alle - aber doch genug.
Also ist für die gut "herausgefilterten Unheilbaren" ein Pranger doch angemessen (so man Deinen Vorschlag des "für immer Wegsperrens" nicht durchsetzen kann - das geht ja offenbar nichtmal in den USA ;) )?
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Aber diese Missverständnisse habt Ihr ja bereits klargestellt. ;)
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Tjoa! Das war wohl mißverständlich ausgedrückt!
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Was mich von den Prangerbefürwortern interessieren würde: Was würdet ihr unternehmen, wenn in Eurer Nachbarschaft ein Typ wohnt, der vor 15 Jahren ein Kind sexuell missbraucht hat?
da ich alleine wohne, werde ich nichts machen - aber ich werde den Typ genau beobachten und wenn ich ihn mit einem Kind sehe, dann werde ich eingreifen.
Wie genau?
Wenn ich aber einen Kind hätte, dann wäre ich umgezogen.
Eine sehr defensive Taktik, nicht schlecht. Du lässt Dein Leben also von diesem verurteilten Straftäter bestimmen, lebst in Folge dessen nicht selbst- sondern fremdbestimmt.
Nun nehmen wir mal an, Du hättest ein Kind und einen Mann. Und der Mann will nicht umziehen und sich vor dem vermeindlich "gefährlichen" Päderasten in die Flucht schlagen lassen. Statt dessen will er sein Territorium verteidigen (nicht ungewöhnlich, viele Menschen liefern sich Kleinkriege wegen weniger.. Maschendrahtzäune zum Beispiel) und vertritt die Auffassung, dass der Sexualstraftäter ausziehen sollte. Sein Vorgehen ist dabei doch relativ logisch: Er wird als erstes alle Nachbarn informieren, was dort für ein verabscheuungswürdiges Subjekt wohnt.
Spekulier doch mal mit... was wird dann die Konsequenz sein? 8)
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Soziale Isolierung ist dann wohl das mindeste. Vielleicht auch ein wütender Mob?
Interessant wäre dann mal zu wissen, was passieren würde, wenn sich herausstellt, nachdem seine Reifen durchstochen wurden und seine Fensterscheiben eingeschmissen wurden und nachdem er einen Waschkorb voll mit Drohbriefen erhalten hat, daß er nie ein Kind mißbraucht hat und dass alles nur ein Gerücht oder Verwechslung war. Wieviele würden wohl zu ihm gehen und sich entschuldigen?
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Solch eine Datenbank öffnet der Selbstjustiz Tür und Tor. Ich bezweifle, dass man jetzt schon die Folgen dieser Veröffentlichungen absehen kann, aber Folgen wird es haben und vermutlich nicht positive. Es scheint mir eher ein Ausgangspunkt für zusätzliche Verzweiflungstaten zu sein. Ich kann da absolut nicht dahinterstehen.
Eine Lösung für dieses Problem kann ich leider nicht anbieten.
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Was mich von den Prangerbefürwortern interessieren würde: Was würdet ihr unternehmen, wenn in Eurer Nachbarschaft ein Typ wohnt, der vor 15 Jahren ein Kind sexuell missbraucht hat?
da ich alleine wohne, werde ich nichts machen - aber ich werde den Typ genau beobachten und wenn ich ihn mit einem Kind sehe, dann werde ich eingreifen.
Wie genau?
so, dass ich sofort Polizei einschalte.
Wenn ich aber einen Kind hätte, dann wäre ich umgezogen.
Eine sehr defensive Taktik, nicht schlecht. Du lässt Dein Leben also von diesem verurteilten Straftäter bestimmen, lebst in Folge dessen nicht selbst- sondern fremdbestimmt.
Nun nehmen wir mal an, Du hättest ein Kind und einen Mann. Und der Mann will nicht umziehen und sich vor dem vermeindlich "gefährlichen" Päderasten in die Flucht schlagen lassen. Statt dessen will er sein Territorium verteidigen (nicht ungewöhnlich, viele Menschen liefern sich Kleinkriege wegen weniger.. Maschendrahtzäune zum Beispiel) und vertritt die Auffassung, dass der Sexualstraftäter ausziehen sollte. Sein Vorgehen ist dabei doch relativ logisch: Er wird als erstes alle Nachbarn informieren, was dort für ein verabscheuungswürdiges Subjekt wohnt.
Spekulier doch mal mit... was wird dann die Konsequenz sein? 8)
ich halte nichts von Maschendrahtzaunmentalität, ich heisse nicht Regina Zindler. Ich hätte meinen Kind entweder wenn er groß genug ist aufgeklärt, oder wenn er klein ist hätte ich ihn keine Minute alleine gelassen
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Auch wenn das sehr plump klingt: als allererste Maßnahme bin ich immernoch für "Schwanz ab".
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Auch wenn das sehr plump klingt: als allererste Maßnahme bin ich immernoch für "Schwanz ab".
Klingt gar nicht plump. 8)
Ist immerhin noch fortschrittlicher als die Wiedereinführung des Mittelalterliche Prangers: Die meisten Verstümmelungen von Straftätern hatten wir in Europa im ausgehenden 15. bis Ende des 17. Jahrhunderts, also nach dem Mittelalter. Und in islamischen Ländern ist diese Praxis bis heute noch sehr beliebt. Auch immer noch hoch im Kurs: Genitalverstümmelung von Frauen in afrikanischen Gesellschaften - allerdings ohne explizite zuvor erfolgte Straffälligkeit.
Im Gegensatz zu der jetzt wieder eingeführten Pranger-Praxis der USA ist Dein Vorschlag direkt progressiv, Zora. :P
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Auch wenn das sehr plump klingt: als allererste Maßnahme bin ich immernoch für "Schwanz ab".
Keinen Schwanz haben ist aber kein Garant dafür, daß er/sie nicht auf irgend eine Art und Weise sexuelle Handlungen an anderen Menschen vornehmen kann.
Somit ist einer weiteren Karriere als Sexualstraftäter kein Riegel vorgeschoben.
An sich gibt es ja auch schon so eine Datenbank. Die ist zwar nicht wirlich öffentlich, aber als Arbeitgeber, Vermieter oder was weiß ich, kann ich mir durchaus das polizeiliche Führungszeugnis zeigen lassen.
Das ist - soweit ich weiß - zwar eine freiwillige Handlung, aber wenn ich den Job / die Wohnung haben will, komm ich wohl nicht drumrum.
Prinzipiell denke ich, daß jedes Mittel recht ist eine Sexualstraftat zu verhindern. Und wenn es "nur" die Angst vor dem Gerede der Nachbarn ist.
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@ Julimond: deshalb der Zusatz "allererste Maßnahme" :wink:
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Keinen Schwanz haben ist aber kein Garant dafür, daß er/sie nicht auf irgend eine Art und Weise sexuelle Handlungen an anderen Menschen vornehmen kann.
Somit ist einer weiteren Karriere als Sexualstraftäter kein Riegel vorgeschoben.
Die Frage ist doch eher, was ein Triebtäter den lieben langen Tag tut, nachdem er seinen Trieb nicht mehr ausleben kann. Fröhlich daheim sitzen und Lesen? ;) Der Schuss könnte eventuell auch ein bißchen nach hinten losgehen.
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@ Julimond: deshalb der Zusatz "allererste Maßnahme" :wink:
Dann interessiert uns natürlich: Was kommt dann?
...die durchgeknallten Crack-Nigger mit Kneifzange und Lötkolben? 8)
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Und wir wollen mal nicht vergessen, das wir z.B. bei der Ermordung von Pascal vor zwei oder drei Jahren auch Frauen dabei hatten. Es war auch eine Frau, die das Hinterzimmer zur Verfügung stellte, um den Jungen mißbrauchen zu können.
Und Marc Dutrouxs Frau hat auch kräftig mitgemacht und hat gefallen daran gefunden.
Und es gibt noch mehr Fälle, in die Frauen involviert waren.
@Zora: Was machen wir denn mit denen?
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Nagut, dann muss ich halt doch ausholen:
Meiner Meinung nach kann man sie nicht rehabilitieren, weil sie nicht zu einem Zustand zurückkehren können, der für sie niemals existierte. Das Konzept der erzwungenen Therapie ist ein Widerspruch in sich: Erfolgreiche psychiatrische Therapie erfordert Teilnehmer, keine bloßen Empfänger. Über die Hälfte aller erwachsenen Sexualstraftäter haben schon im Jugendalter mit dem delinquenten Verhalten oder entsprechenden Phantasien begonnen. Gerade diese Personengruppe ist einer Therapie gegenüber wenig motiviert und nur schwer behandelbar.
Sollten wir uns also darauf konzentrieren, ihr Selbstbewußtsein zu verbessern? Inhaftierte Sexualverbrecher bekommen so viel Fanpost wie Rockstars. Sie werden von den Medien hofiert (jaja, ich wieder mit meinen Medien...), von Soziologen studiert, jedes Wort von ihnen wird wie ein tiefsinniger Schatz gehortet. Ihre Zeichnungen werden gesammelt, ihre Gedichte veröffentlicht.
Wenn wir Sexualverbrecher also nicht hinrichten wollen (wie die extremsten Fälle in Amerika), aber auch keine sinnvolle Behandlung kennen: was für Möglichkeiten der Verteidigung haben wir?
In Washington gibt es ein Gesetz für Sexualverbrecher, das es erlaubt, solche Täter auf unbestimmte Zeit zu inhaftieren, wenn ihre Freilassung gefährlich erscheint. Die Kritiker argumentieren mit der zweifelhaften Fähigkeit der Psychiatrie, zutreffende Prognosen abzugeben.
Natürlich ist meine "Schwanz ab"-Maßnahme keine Lösung. Sexualmorde wurden auch schon von physisch kastrieren Vergewaltigern begangen. Menschen wurden mit stumpfen Gegenständen vergewaltigt. Und natürlich stimmt es: Wie kastriert man weibliche Verbrecher?
Aber es ist meine Wut, die mir sagt: Wenn Therapien an ihnen abprallen, dann brauchen sie eine Bestrafung, an die sie ständig wieder erinnert werden.
Chronische Sexualverbrecher können nicht mehr auf die andere Seite zurück. In ihrem innersten wünschen sie es sich vielleicht, aber gegen den Trieb kommen sie glaube ich nicht an. Wenn wir sie weder töten, noch freilassen wollen, bleibt uns meiner Meinung nur eine Möglichkeit: Wir nennen sie Monster und isolieren sie.
Wenn es um sexuelle Sadisten geht, werden uns keine psychiatrischen Diagnosen beschützen. Beschwichtigungspolitik gefährdet uns. Rehabilitation ist für mich ein Witz.
Ein Interview mit einem Psychologen (weiß nicht mehr wer) hatte mich noch bestätigt: Er hatte über die Jahre mit vielen Sexualverbrechern gesprochen. Jeder von ihnen war erstaunt darüber, daß wir sie nicht jagen, daß wir sie laufen lassen, wenn wir sie schon mal fangen.
Experimente mit sexuellen Sadisten haben bisher nur Opfer produziert.
Vielleicht wären lebenslange Haftstrafen ohne Chance auf Bewährung für verschiedene Sexualverbrechen die richtige Antwort. Keine Ahnung, ob sich das finanzieren lässt.
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die öffentliche denunzierung ist mit sicherheit ein relativ unpraktisches mittel zur vermeidung künftiger übergriffe, da gebe ich allen recht. ich finde nur jede zusätzliche strafe für solche leute voll in ordnung. hier noch ein paar praktische ideen für den zukünftigen umgang mit triebtätern nach verbüßen von haftstrafen:
idee 1: unbrauchbar-machen von händen und genitalien ohne verstümmelung mittels einer permanent-fessel, so, als würde man die hände und den schritt in gips gießen. wird wöchentlich überprüft und von mir aus erneuert, man ist ja kein unmensch *lach*
idee 2: einpflanzung eines permanenten signalgebers; zum einen kann die polizei die person 24/7 auf den meter genau lokalisieren, zum anderen macht das ding lärm, wenn sich der träger einem kindergarten oder einer schule nähert. oder kinder kriegen ein armbändchen, welches den signalgeber aktiviert.
idee 3: für immer wegsperren.
3. ist praktikabler und (derzeit) günstiger.
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@Rote Zora
danke für ausführliche Erklärung.
Ich denke genauso, nur kann ich mangels Sprachsvermögen es nicht so treffend ausdrücken
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Sexualstraftaten haben im wesentlichen damit zu tun, dass die Männer frustriert sind, alleine zuhause sitzen und sich denken wie fies und gemein die Welt ist, und einen Job finden sie auch nicht und kommen sich deswegen nutzlos und verachtet vor, weil sie ja arbeitslos sind und als Arbeitloser kriegt man eh keinen Respekt, und dann sind sie frustriert, weil keiner mit ihnen redet, und die Frauen schauen sie nicht mal mit dem Hintern an, dabei sind sie doch so nett und versuchen immer Gentlemen zu sein. Tja, und dann ist da ja die hübsche Nachbarin und zu der war er doch auch immer nett und hat ihr sogar beim Einzug geholfen und jetzt grüßt sie ihn nicht mal mehr -------> und dann geht er einfach mal rüber und zeigt dem Flittchen was er davon hält!
Diese Argumentation finde ich problematisch: erstens, weil es die ganzen Leute nicht erfaßt, die trotz familiären Kontextes, beruflichen Erfolgs etc. vergewaltigen, d.h. wo mit der Triebsteuerung etwas ganz im Argen ist und zweitens, weil ich den Schluß "mir geht es scheiße, also gehe ich hinaus und vergewaltige" nicht akzeptiere. Denn es geht sehr vielen Leuten zumindest zeitweise nicht gut, und die machen... gar nichts in diese Richtung. Ich denke, man kann die Verantwortung für Sexualstraftäter nur sehr begrenzt an die Gesellschaft delegieren. Selbst wenn eindeutig feststeht, dass jemand Frauen vergewaltigt, weil er von seiner Mutter im Alter von 18 Jahren noch gebadet wurde und nie etwas zu sagen hatte, ist das Interesse der Opfer (der tatsächlichen wie auch - nach einer einschlägigen Straftat - der potentiellen) m. E. vitaler. Denn es sind nicht die Opfer, die ihn gebadet und unterdrückt haben und es ist nicht akzeptabel, diese Aversionen (sei es nun frustration, frühkindlicher Mißbrauch oder was auch immer) an wildfremde Menschen delegieren zu lassen. Daher bin ich - wie bereits erwähnt - dafür, die volle Bandbreite der Gesetze auszuschöpfen, also auch: mehr Sicherungsverwahrung.
Edit: das gilt nicht für Busengrabscher, Hinternkneifer etc. Da gibt es wirksame Methoden, sich die Leute auf immer auf Distanz zu halten.
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@ rote Zora:
1. erstens denke ich nicht, dass man über Sexualstraftäter im allgemeinen sprechen sollte. Dazu ist das Spektrum der verschiedenen Straftäter zu groß und deren Taten zu unterschiedlich. Also differenziere mal bitte schön zwischen dem Hinterngrabscher und dem Kindermörder.
2. Ein bloßes Wegsperren funktioniert doch nur bei den Mördern. Ein Vergewaltiger komt nach x Jahren wieder raus. Der bekommt für seine Tat nicht lebenslänglich. Das bekommen nur Mörder. Für die Zeit im Knast ist es an den Behörden, dafür zu sorgen, dass der Typ, wenn er rauskommt nicht völlig aus der Bahn geworfen ist. Dann wäre sein Zustand ja noch schlimmer als zuvor und der Knast würde Kriminelle produzieren anstatt das Gegenteil zu erreichen.
3. Auch die erzwungene Therapie kann helfen. Diese Leute sind in ihrem Job ausgebildet und wissen, wie sie ihre Patienten handhaben müssen. Du stellst Dir glaube ich gerade einen Gefangenen vor, der mit verschrenkten Armen und findterer Mine auf seinem Stuhl sitzt und irgendeinen Psychologen, der sinnlos auf ihn einredet. Aber das läuft ganz anders ab und diese Therapien haben sehr wohl Erfolge vorzuweisen. Und die Tatsache, daß die Erfolgsrate nicht 100% beträgt ist für mich nicht mal ein Grund darüber nachzudenken, sie abzuschaffen.
4. Inhaftierte Sexualverbrecher kriegen also Fanpost wie Rockstars. Ja sicher, du hast bei der MoPo gearbeitet, oder? Da habe ich aber anderes gehört, wie Kinderschänder im Knast, speziell von den Mitgefangenen, behandelt werden. Und Post kriegen die höchstens Drohbriefe. Vielleicht gab es mal welche, die Fanpost erhalten haben. Aber wenn der Anteil über dem zehntel eines Promills liegt würde mich das wundern.
5. Ausserdem werden Sexualverbrecher in den USA nicht hingerichtet. Nur Mörder! Der Mord kann natürlich im Rahmen einer Vergewaltigung stattgefunden haben, aber erhängt wird er nicht wegen der Vergewaltigung, sondern wegen des Mordes (wobei die Vergewaltigung natürlich noch dazukommt).
6. Wut ist ein schlechter Ratgeber der Justiz.
Rehabilitation ist für mich ein Witz.
7. Rehabilitation von total durchgeknallten, psychisch pervertierten Sexmonstern ist ein Witz. OK. Die Rehabilitation im allgemeinen stellt das Überhaupt nicht im Frage. Sie stößt halt nur bei solchen Leuten an ihre Grenzen. Bei anderen Leuten stößt sie nicht an ihre Grenzen und funktioniert. Die Minderheit der (Sexual-)Straftäter wird rückfällig.
8. Wo würdest Du denn anfangen, lebenslange Haftstrafen zu verteilen? Bei welchem Täterprofil oder welcher Tat?
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@ Jinx: Zustimmung. Allerdings wollte ich die Täter ja nicht entschuldigen, sondern wollte nur mal darauf hinweisen, wie es bei so manchem wohl funktioniert. Das wir es bei den Sexualstraftätern mit sehr diversen Täterprofilen zu tun haben, versteht sich von selbst. Und je nach dem, womit man es zu tun hat, kann man die Gesellschaft zum Teil dafür verantwortlich machen oder eben nicht. Oder man kann der Gesellschaft die Verantwortung für die Heilung auftragen oder eben nicht. Das kommt darauf an, wie schwer die Tat war, worin die Gründe dafür liegen, und mit wem man es zu tun hat etc. etc..
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3. Auch die erzwungene Therapie kann helfen. Diese Leute sind in ihrem Job ausgebildet und wissen, wie sie ihre Patienten handhaben müssen. Du stellst Dir glaube ich gerade einen Gefangenen vor, der mit verschrenkten Armen und findterer Mine auf seinem Stuhl sitzt und irgendeinen Psychologen, der sinnlos auf ihn einredet. Aber das läuft ganz anders ab und diese Therapien haben sehr wohl Erfolge vorzuweisen. Und die Tatsache, daß die Erfolgsrate nicht 100% beträgt ist für mich nicht mal ein Grund darüber nachzudenken, sie abzuschaffen.
Frage: wieviel Therapeuten könen eine Glühbirne auswechseln?
Antwort:. einer, aber nur, wenn die Glühbirne es ausdrücklich will.
So ist es mit der Therapie :twisted:
4. Inhaftierte Sexualverbrecher kriegen also Fanpost wie Rockstars. Ja sicher, du hast bei der MoPo gearbeitet, oder? Da habe ich aber anderes gehört, wie Kinderschänder im Knast, speziell von den Mitgefangenen, behandelt werden. Und Post kriegen die höchstens Drohbriefe. Vielleicht gab es mal welche, die Fanpost erhalten haben. Aber wenn der Anteil über dem zehntel eines Promills liegt würde mich das wundern.
ach, keine Sorge. Die sitzen doch in einem Sondertrakt.
Und was Fanpost betrifft, das kann auch sein. Wenn man sich noch an Fall Thomas Holst erinnert
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1. erstens denke ich nicht, dass man über Sexualstraftäter im allgemeinen sprechen sollte. Dazu ist das Spektrum der verschiedenen Straftäter zu groß und deren Taten zu unterschiedlich. Also differenziere mal bitte schön zwischen dem Hinterngrabscher und dem Kindermörder.
Wer redet denn hier von Hinterngrabschern :roll:
Der Thread heißt "Was tun mit verurteilten Sexualstraftätern" oder nicht?
Natürlich meine ich nur die ganz schwerwiegenden Fälle. Tschuldiung, dass ich mich nicht 100%ig richtig ausgedrückt habe. Wusste nicht, dass das hier eine Doktorarbeit sein soll...
2. Ein bloßes Wegsperren funktioniert doch nur bei den Mördern. Ein Vergewaltiger komt nach x Jahren wieder raus. Der bekommt für seine Tat nicht lebenslänglich. Das bekommen nur Mörder. Für die Zeit im Knast ist es an den Behörden, dafür zu sorgen, dass der Typ, wenn er rauskommt nicht völlig aus der Bahn geworfen ist. Dann wäre sein Zustand ja noch schlimmer als zuvor und der Knast würde Kriminelle produzieren anstatt das Gegenteil zu erreichen.
Nagut, jaja. Ich denke vor allem an Sexualmörder und schwerwiegende Kindesmisshandler - insbesondere diejenigen, die aus sadistischen Beweggründen handeln. Und Vergewaltiger im Wiederholungsfall.
Richtig erkannt: Ein Vergewaltiger kommt nach x Jahren wieder raus. Wenn ihm aber sadistische Beweggründe nachgewiesen werden konnten, sollte man das gefälligst ändern. Er sollte weggesperrt werden! Lebenslang in einer psychiatrischen Anstalt!
3. Auch die erzwungene Therapie kann helfen.
Glaub ich nicht. Nicht, wenn der Patient sich nicht drauf einlassen will.
7. Bei anderen Leuten stößt sie nicht an ihre Grenzen und funktioniert. Die Minderheit der (Sexual-)Straftäter wird rückfällig.
Rückfallraten:
- Sexualstraftäter insgesamt 30,4
- Kindesmissbrauch 25,9
- Vergewaltigung 46,6
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@ rote Zora: Woher hast Du diese Zahlen? Quelle? - Sie erscheinen mir nämlich sehr hoch.
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Hier:
http://www.aktiv-gegen-sexuelle-gewalt.de/taeter/taeterstatistik.htm
Ups, hab gerade gesehen, dass das nach einzelnen Vollzugsorten unterteilt ist.
Okay, erst lesen, dann posten. :oops:
Aber trotzdem erschreckend...
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Auch wenn das knallhart ist: ich bin für wegsperren, und zwar für immer. Und dabei geht es mir jetzt nicht hauptsächlich um eine höchstmögliche Strafe, sondern um den Schutz der anderen Menschen. Wie jetzt im Fall Carolin. Wieder ein verurteilter Sexualstraftäter, der nur kurz nach seiner Entlassung wieder straffällig geworden ist. Das hätte man verhindern können, wenn solche Menschen gar nicht erst wieder freikommen. Meiner Meinung nach sollte der Opferschutz ernster genommen werden.
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Puh, die Rückfallquote ist ja wirklich erstaunlich hoch. Andere Quellen reden von im Schnitt 20%. Ist aber immer noch eine Menge.
Allerdings ist die Angelegenheit mit dem "immer wegsperren" auch nicht unbedingt so einfach. Denn das legt ja zugrunde, dass alle gefährlich sind - 4 von 5 sind es den Studien zufolge aber halt nicht ...
Einen interessanten Beitrag zum Thema, auch gerade zur Rückfallquote, kann ich noch beisteuern:
http://www.lpb.bwue.de/aktuell/bis/1_03/grund.htm
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Auch wenn die Rückfallquote über 30% betrangen sollte: Mit "für immer wegsperren" tut man damit doch zwei von Dreien Unrecht - oder?
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Allerdings ist die Angelegenheit mit dem "immer wegsperren" auch nicht unbedingt so einfach. Denn das legt ja zugrunde, dass alle gefährlich sind - 4 von 5 sind es den Studien zufolge aber halt nicht ...
Trotzdem sehe ich es so wie PaleEmpress: der Schutz der Bevölkerung ist wichtiger. Lieber irrt man sich in die Richtung - als einen zuviel zu früh rauszulassen.
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Auch wenn die Rückfallquote über 30% betrangen sollte: Mit "für immer wegsperren" tut man damit doch zwei von Dreien Unrecht - oder?
unrecht ist hier wohl das falsche wort.
macht es für das opfer einen unterschied, ob es das erste oder x. eines verbrechers ist?
die betroffenen leiden ein leben lang.
mit welchem recht also darf sich ein sexualstraftäter nach 5 jahren oder zwangstherapie wieder frei bewegen?
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mit welchem recht also darf sich ein sexualstraftäter nach 5 jahren oder zwangstherapie wieder frei bewegen?
Mit dem Deutschen Recht.
Er hat seine Strafe gemäß unserer Rechtsprechung verbüßt und bekommt eine neue Chance auf Bewährung in unserer Gesellschaft zu leben.
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ach was? :roll:
aber hier geht's ja weniger um die aktuelle gesetzeslage als um das, was jeder persönlich als recht oder unrecht empfindet.
und ich finde es nunmal nicht richtig, einen unterschied zu machen.
deswegen bin ich auch für ein lebenslanges wegsperren aller sexualstraftäter.
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Für mich ist es eben nicht unwesentlich, ob ein Täter rückfällig wird oder nicht; und wenn ich die Diskussion um die Rückfallquoten und -gefahr hier sehe, offenkundig für Andere hier ebenfalls nicht.
Wenn es für die Bemessung der Strafe keinen Unterschied macht, ob ein Täter einmalig eine Tat begeht und nach Verbüßen der Strafe nicht mehr auffällig wird, oder ob er rückfällig wird, dann brauchten wir uns nicht über Risiken eines möglichen Rückfalls unterhalten.
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deswegen bin ich auch für ein lebenslanges wegsperren aller sexualstraftäter
Ich habe mir mal erlaubt, das entscheidende Wort farblich hervorzuheben ...
Du ziehst also keine Grenze zwischen Sexualstraftätern, sehe ich das richtig? Oder machst Du zumindest Unterschiede zwischen jenen die aufgrund ihrer Tat im Knast landen und jenen, die "nur" Bewährungs- oder Geldstrafen erhalten?
Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz zum Beispiel: Soll ein Chef der aufdringlich geworden ist, weggesperrt werden, für immer?
Ein Jugendlicher, mitten in der Pubertät, der bei einem Mädchen zu weit gegangen ist, dafür verurteilt wird, aber "nur" auf Bewährung, weil er sich sichtbar für die Tat schämt und Reue zeigt?
Jemand, der im Vollsuff öfters extremst aufdringlich wurde, aber nüchtern niemals?
Was ich damit sagen will: Selbst Sexualstraftaten sind höchst unterschiedlich. Das kommt in dem Artikel den ich gequotet habe auch sehr gut heraus, dort werden nämlich absolut unterschiedliche Rückfallquoten, je nach Alter und Tat des Täters, festgestellt. Einfach alle wegsperren verkennt die Komplexität des Problems.
Wo ich absolut für bin, ist: Alle Wiederholungstäter wegsperren, vor allem wenn es um Taten hoher Schwere (also nicht solche Kleinigkeiten wie zweimal zu aufdringlich geworden etc.) geht. Wer einmal rückfällig wurde trotz Haft und Therapie, dem nehme ich nie im Leben mehr ab, dass er es nicht auch ein zweites Mal wird. Weg mit dem/der, ganz klar.
Ansonsten tue ich mir mit einer Pauschalverurteilung aus o.g. Gründen schwer.
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ok hab ich mich falsch ausgedrückt.
sexuelle belästigung u.s.w. meinte ich dabei nicht sondern vergewaltigung und missbrauch.
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Eben, wir reden hier doch immerhin über Sexualstraftäter, und nicht über jemand, der einen anderen Menschen sexuell belästigt hat, was schlimm genug ist. Wir reden hier über "Menschen", die anderen ein großes Leid angetan haben, sei es durch Mißbrauch oder Vergewaltigung. Und dafür gibt es in meinen Augen weder eine Erklärung noch eine Entschuldigung. Jeder Mensch weiß, daß man keinen anderen zum Geschlechtsverkehr zwingt, um nur mal das Beispiel der Vergewaltigung zu nennen. Wer denkt an die Opfer? Wer denkt daran, wie sich ein Mensch fühlt, der erleben mußte, daß sein "NEIN" nichts bedeutet und der wie ein Stück Dreck benutzt wurde? Wer denkt an die Eltern, die ein Kind verloren haben, nur weil ein verurteilter Vergewaltiger aufgrund "guter Prognosen" wieder freikam und nur Tage nach seiner Entlassung deren Kind umgebracht hat? Diese "Reue" ist meiner Ansicht nach sowieso oft nur vorgetäuscht, um schneller aus dem Knast wieder rauszukommen. Selbst wenn ein lebenslanges Wegsperren nur einen einzigen Menschen davor bewahren würde, ein Opfer sexueller Gewalt zu werden, dann wäre es das wert. Die Opfer leiden auch ihr Leben lang.
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Wer denkt daran, wie sich ein Mensch fühlt, der erleben mußte, daß sein "NEIN" nichts bedeutet und der wie ein Stück Dreck benutzt wurde?
Wie lange sollte ein Täter Deiner Meinung nach für eine Vergewaltigung (Ersttat) einsitzen?
Oder hast Du andere Vorschläge, z.B. wie die von Zora vorgeschlagene Verstümmelung?
Wer denkt an die Eltern, die ein Kind verloren haben, nur weil ein verurteilter Vergewaltiger aufgrund "guter Prognosen" wieder freikam und nur Tage nach seiner Entlassung deren Kind umgebracht hat?
Kann das sein, dass Du nicht zwischen Vergewaltigung und sexuellen Missbrauch mit Mord des Opfers unterscheidest?
Diese "Reue" ist meiner Ansicht nach sowieso oft nur vorgetäuscht, um schneller aus dem Knast wieder rauszukommen.
Wie viele Sexualstraftäter (oder redest Du gerade von Mördern?) kennst Du? Auf wieviele trifft Deine Aussage zu?
Selbst wenn ein lebenslanges Wegsperren nur einen einzigen Menschen davor bewahren würde, ein Opfer sexueller Gewalt zu werden, dann wäre es das wert.
Dann schlage ich vor, am besten alle Menschen präventiv in Einzelhaft zu nehmen, dann passieren weder Vergewaltigungen noch Morde.
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Oh, ich möchte überhaupt nicht die Grausamkeit der Taten verharmlosen. Eine Vergewaltigung gehört zu den schlimmsten Dingen die man tun kann, keine Frage. Die Opfer leiden auch meist ein Leben lang darunter, auch das ist völlig klar. Ich wäre auch dafür, dass man von Gesetzes wegen neben dem Knast den Tätern auch eine hohe Geldstrafe aufbürdet, mit der dann Therapien und Reha der Betroffenen bezahlt werden können, denn sie werden leider immer noch oft genug alleinegelassen.
Allerdings können wir schlecht anhand des Leides der Opfer die Haftzeit bemessen. Grosses Leid gibt es nämlich auch bei anderen Straftaten:
Jemand der jemand anderen zum Krüppel fährt - das ist auch ein lebenslanges Leid des Opfers. Soll man den dann auch lebenslang wegsperren?
Jemand, der seine Frau krankenhausreif geschlagen hat: Lebenslang wegsperren?
Jemand, der während einer Prügelei jemand anderen so vermöbelt hat, dass der/die andere anschliessend im Rollstuhl landet: Wegsperren, auf Lebenszeit?
Meine Meinung dazu, auch für meine eben angeführten Beispiele: Wenn sich solch eine Tat wiederholt, spricht nichts gegen langes, möglicherweise lebenslanges Wegsperren. Denn damit hat der/die Täter/in ja bewiesen, dass es immer wieder passieren kann und möglicherweise auch wird.
Aber vorher ist das eben einfach nicht klar!
Sicher ist es grausam und höchst menschenverachtend, wenn ein etwa 15jähriger Jugendlicher im Vollsuff die Grenzen nicht kennt und ein NEIN eines gleichaltrigen Mädchens in der Liebesnacht nicht akzeptiert. Aber das ist doch nicht zu vergleichen mit einem Erwachsenen, der einer 15jährigen gezielt hinterhergeht, sie in den Busch zieht, fesselt, knebelt und dann stundenlang vergewaltigt!
Bei letzterem habe ich größte Sorgen, dass sich so etwas auch nach langer Haftstrafe wiederholen könnte. Bei ersterem -entsprechende Therapie vorausgesetzt- nicht so viele, wenn zu sehen ist, dass er über seine Tat am nächsten Tag selbst geschockt ist. Den dann von vorneherein lebenslang hinter Gitter schicken finde ich, gelinde gesagt, auch übertrieben. Strafe muss auch dort sein, aber lebenslang ...? - Meine Meinung: Nein.
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Wie lange sollte ein Täter Deiner Meinung nach für eine Vergewaltigung (Ersttat) einsitzen?
Oder hast Du andere Vorschläge, z.B. wie die von Zora vorgeschlagene Verstümmelung?
Wie schon gesagt, meiner Ansicht nach für immer, und zwar zum Schutz anderer Menschen. Ich bin nicht für Verstümmeln, es geht mir hierbei um den Schutz der anderen Menschen. Damit so ein Verbrechen eben nicht nochmal passiert.
Kann das sein, dass Du nicht zwischen Vergewaltigung und sexuellen Missbrauch mit Mord des Opfers unterscheidest?
Stimmt, ich habe da jetzt nicht explizit unterschieden. Es ging mir um sexuelle Gewalt im Allgemeinen, da hab ich jetzt nicht unterschieden, ob das Opfer noch lebt oder ob es umgebracht wurde.
Wie viele Sexualstraftäter (oder redest Du gerade von Mördern?) kennst Du? Auf wieviele trifft Deine Aussage zu?
Ich rede von Sexualstraftätern. Und auf Zahlen will ich hier nicht weiter eingehen. Gegenfrage: kennst Du einen, der seine Tat aufrichtig bereut?
Dann schlage ich vor, am besten alle Menschen präventiv in Einzelhaft zu nehmen, dann passieren weder Vergewaltigungen noch Morde.
Sorry, das finde ich ein bißchen polemisch. Ich habe nun mal diese Meinung, das ist aber kein Grund, sie so überspitzt wiederzugeben.
Es ging mir um Wiederholungstäter. Es ist nun mal so, daß (zu) viele rückfällig werden. Und jedes Verbrechen, ganz egal welcher Art, was von einem bereits verurteilten Straftäter begangen wird, ist zu viel. Das ist nun mal meine Meinung, und ich weiß, daß sie radikal ist. Außerdem passiert eine Vergewaltigung oder Mißbrauch nicht mal eben "einfach so". Das ist keine CD, die man binnen Sekunden einfach schnell mal in die Tasche gesteckt hat. So eine Tat zieht sich über so eine lange Zeit hin, daß der Täter auch merken könnte, was er tut, und aufhören könnte. Keiner zwingt ihn, diese Tat bis zum Ende durchzuführen.
Im Übrigen ist es oft so, daß die Täter ihre Opfer persönlich kennen, es ist nicht immer nur der böse Fremde, der hinter'm Busch hervorspringt, sein Opfer fesselt und knebelt und stundenlang vergewaltigt. So etwas spielt sich sehr oft im persönlichen Umfeld des Opfers ab.
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Es ging mir um Wiederholungstäter. Es ist nun mal so, daß (zu) viele rückfällig werden. Und jedes Verbrechen, ganz egal welcher Art, was von einem bereits verurteilten Straftäter begangen wird, ist zu viel
Da ist mir noch nicht ganz klar, wie Du das meinst: Meinst Du "Wiederholungstäter für immer wegsperren" (womit ich 100% einverstanden bin) oder "Ersttäter, egal wen, für immer wegsperren, weil alle potenzielle Wiederholungstäter sein können" (womit ich keineswegs einverstanden bin, nur in besonders schweren Fällen)?
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Wie schon gesagt, meiner Ansicht nach für immer, und zwar zum Schutz anderer Menschen. Ich bin nicht für Verstümmeln, es geht mir hierbei um den Schutz der anderen Menschen. Damit so ein Verbrechen eben nicht nochmal passiert.
Also demnach: Nach einer Ersttat (z.B. versuchte Vergewaltigung) kommt der Täter bis zu seinem Tod hinter Gitter. Richtig?
Stimmt, ich habe da jetzt nicht explizit unterschieden. Es ging mir um sexuelle Gewalt im Allgemeinen, da hab ich jetzt nicht unterschieden, ob das Opfer noch lebt oder ob es umgebracht wurde.
Das spielt also demnach keine Rolle? Für Dich gilt demnach(?)
versuchte Vergewaltigung == Vergewaltigung == sexueller Missbrauch von Kindern == Mord zur Vertuschung einer Vergewaltigung == organisierte Serientaten wie die von Marc Dutroux
Wie viele Sexualstraftäter (oder redest Du gerade von Mördern?) kennst Du? Auf wieviele trifft Deine Aussage zu?
Ich rede von Sexualstraftätern. Und auf Zahlen will ich hier nicht weiter eingehen. Gegenfrage: kennst Du einen, der seine Tat aufrichtig bereut?
Ich kenne weder solche noch solche.
Im Gegensatz zu Dir maße ich mir aber auch keine allgemeingültigen Urteile an.
Dann schlage ich vor, am besten alle Menschen präventiv in Einzelhaft zu nehmen, dann passieren weder Vergewaltigungen noch Morde.
Sorry, das finde ich ein bißchen polemisch.
Ein "bisschen" ist ja drollig.
Es ging mir um Wiederholungstäter.
Genau das ist aus Deinen Postings überhaupt nicht ersichtlich. Im Gegenteil habe ich den Eindruck, dass Du überhaupt nicht zwischen unterschiedlichen Taten differenzierst, sondern alle "sexuelle Gewalttäter", gleich ob Wiederholungstäter oder nicht, lebenslang hinter Gittern sehen möchtest.
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Du meine Güte, nun macht Pale hier nicht gleich so runter.
Man muss hier echt verdammt aufpassen, dass man sich auch ja 150%ig genau ausdrückt!
Also ich weiß, was gemeint war. Und ihr sicherlich auch. Nun hackt doch nicht auf einzelnen Formulierungen herum. Ist echt anstrengend...
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Also ganz offen gestanden.. ich weiss es nicht.
Ich weiss auch nicht, wie Deine "Schwanz ab" Äußerung denn so gemeint war.
Aber lustig finde ich, dass ausgerechnet messie mit dem Vorwurf konfrontiert wird, auf Jemandem rumzuhacken. :P
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Da ist mir noch nicht ganz klar, wie Du das meinst...
Ich meinte damit, verurteilste Sexualstraftäter zum Schutz der anderen einzusperren.
Also demnach: Nach einer Ersttat (z.B. versuchte Vergewaltigung) kommt der Täter bis zu seinem Tod hinter Gitter. Richtig?
Was ist denn für Dich eine "versuchte" Vergewaltigung? Nicht, daß wir jetzt aneinander vorbeidefinieren. Ich meine damit, wenn ein Straftäter wegen eines Sexualdelikts verurteilt wurde, dann soll er lebenslang hinter Gitter.
Das spielt also demnach keine Rolle? Für Dich gilt demnach(?)
versuchte Vergewaltigung == Vergewaltigung == sexueller Missbrauch von Kindern == Mord zur Vertuschung einer Vergewaltigung == organisierte Serientaten wie die von Marc Dutroux
Nein. Ich habe nicht gesagt, daß es keine Rolle spielt. Ich habe bei meinem Posting nur nicht im einzelnen aufgezählt bzw. unterschieden. Ich habe die von Dir aufgezählten Taten auch nicht gleichgesetzt. Ich möchte mir auch nicht anmaßen, zu beurteilen, was nun schlimmer ist, ob eine "nur" versuchte oder eine bis zum Ende durchgeführte Vergewaltigung. Beides sind Straftaten, und vor beiderlei Tätern müssen andere Menschen geschützt werden. Darum geht es mir hauptsächlich, nicht um Definitionen. Was auch immer ein Sexualstraftäter getan hat, es geht mir darum, daß es anderen nicht auch passiert, und zwar von genau diesem bereits verurteilten Straftäter.
Ich kenne weder solche noch solche.
Im Gegensatz zu Dir maße ich mir aber auch keine allgemeingültigen Urteile an.
Ich habe mit keinem Wort behauptet, daß das ein allgemeingültiges Urteil ist. Ich habe geschrieben, daß die Reue meiner Meinung nach oft nur vorgetäuscht ist. Und derartige Fälle sind mir bekannt. Ich habe nirgendwo geschrieben, daß das für alle so gültig ist.
Ein "bisschen" ist ja drollig.
Und was ist an meiner Meinung jetzt "drollig"? Das "bißchen" hätte ich auch weglassen können, aber ich wollte damit meine Worte ein bißchen entschärfen, ich wollte ja nun kein Streitgespräch zwischen uns vom Zaun brechen. :wink:
Genau das ist aus Deinen Postings überhaupt nicht ersichtlich. Im Gegenteil habe ich den Eindruck, dass Du überhaupt nicht zwischen unterschiedlichen Taten differenzierst, sondern alle "sexuelle Gewalttäter", gleich ob Wiederholungstäter oder nicht, lebenslang hinter Gittern sehen möchtest.
Okay, dann hab ich mich wohl nicht klar genug ausgedrückt. Aber grundsätzlich hast Du schon Recht damit, daß ich alle Täter, die sexuelle Gewalt ausgeübt haben und dafür verurteilt wurden, lebenslang hinter Gitter sehen möchte. Und damit meine ich keinen, der mal eine Frau unsittlich berührt hat, jemand, der anderen Menschen gegenüber gewalttätig geworden ist und der dafür verurteilt wurde. Und das betrifft für mich Vergewaltigung und sexuellen Mißbrauch. Ich hoffe, das ist jetzt verständlicher ausgedrückt.
Ehrlich gesagt wundert es mich, daß den Tätern so viel Verständnis entgegengebracht wird. Sexuelle Gewalt ist etwas, wo mein Verständnis definitv aufhört und wo ich eine radikale Meinung hab. Das ist etwas, was die Opfer ihr Leben lang belastet, und jeder Mensch, der so etwas erleiden mußte, ist ein Opfer zu viel. Woher soll da das Verständnis für die Täter kommen? Natürlich betrifft das auch Opfer anderer Verbrechen, aber da dieser Thread das Thema sexuelle Gewalt zum Thema hat, beziehe ich mich auch darauf.
@ Zora
Danke.
@ all
Wenn mich jemand nicht versteht, dann ist es kein Problem, nachzufragen. Und das geht auch in einem neutralen Ton. Hat Messie ja auch getan. Aber deshalb muß man mich nun nicht gleich als "drollig" hinstellen. Ich habe nun mal meine Meinung, und ich möchte, daß die einfach als solche akzeptiert wird. Verstehen muß das keiner, einfach nur akzeptieren.
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Aber lustig finde ich, dass ausgerechnet messie mit dem Vorwurf konfrontiert wird, auf Jemandem rumzuhacken
hehe ... das dachte ich mir insgeheim auch gerade :lol:
Aber auch colourize hackt nicht rum. Zumindest nicht in diesem Thread :P
Ich finde es eben nicht so klar, was pale meint, sonst würde ich ja auch nicht nachfragen. Besser einmal zuviel nachgehakt wenn man nicht sicher ist wie es gemeint ist, als einmal zuwenig. - Letzteres passiert in diesem Forum übrigens recht häufig, woraufhin dann die Leute seitenweise aneinander vorbeireden, um dann schlussendlich festzustellen, dass sie eigentlich das gleiche meinen. :roll:
<edit> ah, empress hat die Nachfrage genauso eingeordnet :)
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Naja, wenn man jemand nicht persönlich kennt, und nur seine geschriebenen Worte sieht, dann ist es schon nicht einfach, das alles richtig einzuordnen, und ich finde es immer besser, den anderen dann offen und ehrlich anzusprechen und das zu klären. Soll ja auch kein Hau und Stich werden, sondern eine Diskussion.
Um mal auf das Thema der Abstimmung zu kommen: ich bin nicht dafür, daß die persönlichen Daten verurteilter Straftäter allgemein zugänglich sind. Prävention weiterer Straftaten ja, aber nicht dadurch, daß man Recht und Gesetz einer "aufgehetzten Masse" in die Hand gibt.
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Klares Ja! Selbst schuld, wenn er ein so widerwärtiges Verbrechen begeht. Kann er sich ja vorher überlegen.
Im Übrigen bin ich bei Wiederholung einer Sexualstraftat für Kastration. Kein Mitleid!
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Eigentlich auch für. Aber zweifle noch. Ich meine was ist wen jemand unschuldig verurteilt wurde? Es gibt viele frauen die aus rache einen später anklagen. Deswegen unentschiden.
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Ich meine was ist wen jemand unschuldig verurteilt wurde? Es gibt viele frauen die aus rache einen später anklagen. Deswegen unentschiden.
Es versteht sich natürlich von selbst, dass die Schuld unzweifelbar sein muss. Die Rede ist hier ja schließlich von "überführten" Tätern, also solchen, wo es bewiesen ist oder er selbst bereits gestanden hat.
Es gibt viele Frauen die das machen??? Wo lebst du denn? In der Bronx? Ich glaube, du siehst zu viele schlechte Filme...
Frauen, die solche Schweinereien machen werden meines Wissens immer irgendwann überführt, da sie sich in Ungereimtheiten verstricken. Die können dann meinetwegen die Strafe aussitzen, die sie grade ihrem Verflossenen an den Hals hängen wollten.
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Frauen, die solche Schweinereien machen werden meines Wissens immer irgendwann überführt, da sie sich in Ungereimtheiten verstricken. Die können dann meinetwegen die Strafe aussitzen (...)
... nach der von Dir favorisierten Kastration des vermeindlichen Täters, genau.
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Frauen, die solche Schweinereien machen werden meines Wissens immer irgendwann überführt, da sie sich in Ungereimtheiten verstricken. Die können dann meinetwegen die Strafe aussitzen (...)
... nach der von Dir favorisierten Kastration des vermeindlichen Täters, genau.
Jepp! :biglaugh:
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Leider leider lebe ich in der richtigen Welt wo noch viel mehr schweinereien passieren. Unschuldige können genauso ins gefängniss kommen wie Massenmörder freigesprochen werden. ( was auch oft passiert) oder Pädophile ihren eigenen verein haben der absolut legal ist. Und es gibt noch viel schlimmere Schweinereien.
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Vieleicht bin ich ja nur ein Schwarzseher.
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Es gibt viele Frauen die das machen??? Wo lebst du denn? In der Bronx? Ich glaube, du siehst zu viele schlechte Filme...
Frauen, die solche Schweinereien machen werden meines Wissens immer irgendwann überführt, da sie sich in Ungereimtheiten verstricken. Die können dann meinetwegen die Strafe aussitzen, die sie grade ihrem Verflossenen an den Hals hängen wollten
Also MIR ist sowas schon passiert...
und es war noch nichtmal eine Ex von mir...
Letztendlich wurde zwar alles aufgeklärt und meine Unschuld bewiesen und von ihr bestätigt, aber Du hast garantiert keine Ahnung, was man da vorher durchmachen und erdulden muss !
Denn wem glaubt man eher :
- Dem böööööösen Typen, der händeringend seine Unschuld beteuert
- Dem armen, unschuldigen Opfer, dass sich nochmal eine grooooße Krokodilsträne rausquetscht
Beim Thema "Vergewaltigung erfinden" reagiere ich SEHR allergisch...
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Is ja auch verständlich, Nevyn. Ich jedoch habe in der Realität noch nie von einem derartigen Fall gehört. Aber: Er wurde letztendlich aufgeklärt. Darum geht es hier aber auch nicht.
Sondern darum:
Es versteht sich natürlich von selbst, dass die Schuld unzweifelbar sein muss. Die Rede ist hier ja schließlich von "überführten" Tätern, also solchen, wo es bewiesen ist oder er selbst bereits gestanden hat.
Und nur um solche Fälle handelt es sich, wenn ich sage: "JA, ich bin dafür, dass deren Daten zugänglich werden."[/color]
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Und grade das ist ja nicht so einfach die Schuld zweifelsfrei zu beweisen. Eigentlich ist das manchmal sehr sehr schwer.
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Eigentlich ist das manchmal sehr sehr schwer.
Und uneigentlich?
Siehst du, ist die Schuld erst mal wirklich bewiesen, kann man ihn doch getrost auch dafür bluten lassen. So schnell geht das ja ohnehin nicht. Da hat er dann noch genug Zeit, noch'n paar Opfer zu schänden.
Bei Sexualverbrechen verstehe ICH keinen Spaß!!
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Aber wer beweist die Schuld den? Die Richter und Anwälte sind ja auch nur Menschen. Und Menschen machen Feller.
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Aber wer beweist die Schuld den? Die Richter und Anwälte sind ja auch nur Menschen. Und Menschen machen Feller.
also bitte die Kirche im Dorf lassen, ja :evil:
Ich denke schon, dass man in Europa an Justiz glauben kann und ein verurteilte Sexualstraftäter ist schuldig
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Es gibt da schon sehr zweifellose Methoden. Die Biochemie ist nicht bestechlich.
Wenn ein vergewaltigtes Mädel Fingerabdrücke am ganzen Körper hat, "Tatwaffen" und "Werkzeug" die Fingerabdrücke des poteniellen Täters tragen, er kein Alibi hat, schon häufiger unangenehm aufgefallen ist, die Vagina des Opfers eindeutige Spermaspuren aufweißt....
Diese Liste ist sehr weit fortsetzbar.
Es gibt natürlich auch Täter, die subtiler vorgehen. Jedoch sind sie erst mal gefasst, können sie meist per DNS-Test überführt werden. Der Körper ist immer verräterisch, auch bei aller Vorsicht.
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Und dann wird doch mal einer unschuldig bestraft und dann ?
"Ups, Pech gehabt..." oder wie...???
Bei mir der Vorfall lag über 2 Jahre zurück, versuch Dich da mal an alle Details zu erinnern, um Deine Unschuld zu beweisen, während selbst Leute, die Du für Freunde gehalten hast zu Dir sagen : "Na, dass haben wir ja bei Dir gleich gedacht, dass Du dafür der Typ bist..."
(Und die kamen danach tatsächlich wieder an so nach dem Motto : war doch nicht so gemeint)
Du hast da als Mann echt die A****-Karte gezogen, wenn eine Frau Dir Vergewaltigung vorwirft...
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Ich denke schon, dass man in Europa an Justiz
*rofl*
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Hätte, wäre, wenn...
Es wird keiner schaffen, mich umzustimmen!
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Sexuelle Gewalt fängt nicht erst bei einer Vergewaltigung an.Und die Opfer sind nicht alle weibliche Erwachsene, sondern oft Kinder, die Angst haben und niemandem etwas sagen. Erwachsene schämen sich auch, und stehen unter Schock, und da wird es dann schon schwierig mit den Spuren. Nicht zu vergessen, daß die Täter oft zum persönlichen Umfeld des Opfers gehören.
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Sexuelle Gewalt fängt nicht erst bei einer Vergewaltigung an.Und die Opfer sind nicht alle weibliche Erwachsene, sondern oft Kinder, die Angst haben und niemandem etwas sagen. Erwachsene schämen sich auch, und stehen unter Schock, und da wird es dann schon schwierig mit den Spuren. Nicht zu vergessen, daß die Täter oft zum persönlichen Umfeld des Opfers gehören.
Richtig! Und genau deshalb muss das Strafmaß so abschreckend gestaltet sein, dass keiner dieser Perversen (ob nun Mann oder Frau) auch nur daran denkt, es zu tun!
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Richtig! Und genau deshalb muss das Strafmaß so abschreckend gestaltet sein, dass keiner dieser Perversen (ob nun Mann oder Frau) auch nur daran denkt, es zu tun!
Killerqueen, I agree.
Aber aufgrund bestimmter Triebe kannst Du bestimmte Personen nicht mittels ihrer Denke von der Durchführung bestimmter Taten abhalten.
edit: grammatik
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Ich glaube nicht, daß das funktioniert. Sieht man ja an der Todesstrafe. Und ich denke auch, daß ein (potentieller) Täter in dem Moment nicht nachdenkt. Ich hab keine Ahnung, welche Gedanken da in so einem kranken Hirn vorgehen, ob "mich erwischt eh keiner" oder "mir egal", oder was auch immer. Aber ich glaube nicht, daß jemand da groß drüber nachdenkt, und Pro und Contra abwägt.
Ich habe mal eine Doku im TV gesehen, in der ein Sexualstraftäter sich gewünscht hat, die Möglichkeit der chemischen Kastration zu haben. Er meinte, so müsse er nicht gegen seine Triebe ankämpfen.
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Leider...
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welche Gedanken da in so einem kranken Hirn vorgehen
Wenn einer so krank ist, dann wird es wohl auch nicht schwer sein, ihn zu überführen.
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Ich glaube, zwischen krank sein und überführt werden, besteht kein direkter Zusammenhang. Wie oft heißt es hinterher: "Aber er sah doch so harmlos aus". So jemand wird seine Neigung kaum offen äußern.
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welche Gedanken da in so einem kranken Hirn vorgehen
Wenn einer so krank ist, dann wird es wohl auch nicht schwer sein, ihn zu überführen.
Ganz im Gegentum. Im Paradies der perversen Massenmörder, den U.S.A., kam es nach Verhaftungen der Täter immer wieder zum erstaunten Aufschrei des Umfeldes und auch der FAmilie, da man DEM das ja wohl NIE zugetraut hätte.
Mit wenigen Ausnahmen sind das Leute, die ein Doppelleben führen. Eine Seite ist sozial voll kompatibel, die andere ist teilweise so, dass ihr von Medien und Öffentlichkeit die Menschlichkeit abgesprochen wird.
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Killerqueen: Im Falle einer Wiederholungstat stimme ich Dir zu.
Im Falle einer Ersttat nur bedingt, denn:
1) die zweifelsfreie Überführung ist in der Tat nur selten zu bewerkstelligen, gerade wenn die Tat lange zurückliegt
2) es zu viele unterschiedliche Täterprofile gibt, um alle über einen Kamm zu scheren - ein Jugendlicher mitten in der Pubertät mit familiären Problemen, der unter Alkohol oder gar Drogen sexuell übergreift ist ein anderer Schuh als ein abgebrühter Vergewaltiger und Mörder, der seine Tat von vorneherein geplant hat
3) manche selbst schockiert sind, was sie da getan haben und alles dafür tun, damit das nicht noch einmal passiert. Gerade denen sollte man noch eine Chance geben, ein halbwegs (mit der Schuld müssen sie ja trotzdem leben) normales Leben zu führen. Solche Leute haben, finde ich, durchaus Recht auf eigene Kinder.
Vor allem Punkt 3) möchte ich betonen: Wenn jemand ein zweites Mal sexuell übergreift, dann sind solche Forderungen wie "lebenslang wegsperren" oder gar die Kastration durchaus berechtigt - aber nicht früher.
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ein Jugendlicher mitten in der Pubertät mit familiären Problemen, der unter Alkohol oder gar Drogen sexuell übergreift ist ein anderer Schuh als ein abgebrühter Vergewaltiger und Mörder, der seine Tat von vorneherein geplant hat
Jein. Gesellschaftlich gesehen halte ich es für tödlich, einen sexuell stark übergriffigen Jugendlichen nicht stark zu bestrafen.
Es ist leider so, dass viele männliche Jugendliche glauben, sich während der Pubertät und danach in einer Art gigantischem Selbstbedienungsladen zu befinden. Wenn "es" dann stärker wird als sie, ist es eben ein Kavaliersdelikt, die Frau wollte doch eh, war besoffen, doof, hat sich nicht richtig gewehrt, musste mal gezeigt bekommen, wo es richtig lang geht, blablabla.
Wenn jemand schon mit negativem Einfluss dieser Art aufwuchs und dann nach einem Sexualdelikt in jugendlichem Alter milde bestraft wird, verfestigt sich im Hirn, dass es ja so wahnsinnig tragisch nicht gewesen sein könnte. Daher denke ich schon, dass man diese Jungs auch mal für länger aus dem Verkehr ziehen sollte, mit genügend Zeit zum Nachdenken etc.
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"jein" passt da schon ganz gut zu Deiner Meinung, jinx ...
Ich meine (um es noch einmal zu verdeutlichen) auch, dass man solche Jugendliche nicht unbedingt milde bestrafen sollte. Ordentliche Strafen sind, vor allem wenn es eine Vergewaltigung war, angebracht und richtig. - Ich habe da aber direkt auf Killerqueens Meinung geantwortet, sie ist ja für Kastration für alle - und das kanns bei so einem Beispiel ja nun nicht wirklich sein.
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Ach was, alle kastrieren oder die Klitoris rausschneiden.
Und dann langsam noch weitere Gliedmaßen verstümmeln, das bringt rein Rachetechnisch noch mehr Befriedigung.
Und dann: Töten! Töten! Töten!
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Ach was, alle kastrieren oder die Klitoris rausschneiden.
Und dann langsam noch weitere Gliedmaßen verstümmeln, das bringt rein Rachetechnisch noch mehr Befriedigung.
Und dann: Töten! Töten! Töten!
...und dann verspeisen wir sie bei unserem Versöhnungsgrillen mit den Hallensern...
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Aber nur die Leber.
(http://www.kinokunst.de/LSets_d/SchweigenDerLaemmer/SchweigenDerLaemmer(Das)_F02.jpg)
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@paleEmpress und Jinx:
Es geht hier nicht um ein völlig unentdecktes Verbrechen, sondern um einen Verdächtigen, der höchstwahrscheinlich von einem Profi - sprich Psychologen oder Psychiater - sehr leicht als "krank" eingestuft werden kann.
Killerqueen: Im Falle einer Wiederholungstat stimme ich Dir zu.
Im Falle einer Ersttat nur bedingt,...
In dubio pro reo! Selbstverständlich, ich bin ja kein Monster!!