Schwarzes Hamburg
Schwarzes Hamburg => Archiv => Kunst & Kultur -Archiv- => Thema gestartet von: Dellamorte-Dellamore am 11 Juli 2005, 19:22:35
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http://www.iris-schieferstein.de/
Da gibt es eine "Künstlerin", die aus verschiedenen Tierleichen neue phantastische Wesen schneidert.
Sehr strange.
Was haltet ihr davon?
(http://www.iris-schieferstein.de/live/lv.jpg)
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Sind ja nur Tiere, mit denen kann man sowas machen.. :roll:
Ihre Zusammenstellungen mögen durchaus interessant sein, aber für mich hat das so etwas "verachtendes" gegen das Leben/den Tod. Kann das nicht genau in Worte fassen, aber habe ein ungutes Gefühl, wenn ich mir diese "Skulpturen" anschaue.
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woipertinger sind doch uuralt (und superekligkrankscheisse).
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Kunst ist Ansichtssache.
Kreativ ist es zwar einerseits -- aber eklig find ich´s auch. Teilweise. (*hrhr*)
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ich find´s auch äußerst grenzüberschreitend, was kunst zwar gern sein darf, aber DAS finde ich, ist (ebenso wie gunter von hagens machenschaften) nicht zu rechtfertigen.
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Also ... also ... also .... neee.
Das ist nun wirklich Kunst die kein Mensch braucht. Diese Art von "Ästhetik" entgeht mir auch völlig. :evil:
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Ist so ganz interessant, aber irgendwie komme ich da auch nicht ran.
Irgendein (Prä-)Industrial-Künstler soll Tierkadaver auf simplen "Robotern" bzw. mechanischen Gestellen befestigt haben und so "zum Leben erweckt" (betr. Frankenstein). Ist ähnlich strange (krank?).
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woipertinger sind doch uuralt .
Jup, und in Bayern findet die auch keiner ekelig ;)
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das präparieren von tieren (für nicht-bildungstechnische zwecke) gehört verboten. alle einsperren!
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Ähem, also es ist nicht meine Art von Kunst, aber schlimm oder eklig finde ich es nicht, die Tiere waren ja schon tot. Und ich glaube nicht, daß jemand seine "Astra" oder seinen "Bello" an die Schieferstein gibt. Ich denke also, daß man ausschließen kann, daß geliebte Haustiere dort benutzt werden.
Und was wäre sonst mit den Kadavern passiert, ich weiß seit ´75 wird keine Seife mehr aus Tierkadavern hergestellt, aber zur Energieverwendung werden sie durchaus noch benutzt, ansonsten vergammeln sie halt auf dem Müll, oder werden verbrannt. Liebevoll begraben werden sie bestimmt nicht.
Und solange es in unserer Gesellschaft Hühnerbatterien und andere Massentierhaltung gibt, finde ich es müßig sich darüber aufzuregen was nach dem Tod der Tiere sonst noch passiert, die haben das Leiden wenigstens hinter sich.
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liss, durchaus eine korrekte anmerkung zum thema "umgang mit lebendtier". ich hätte trotzdem bedenken, mit leuten zusammen in einer gesellschaft zu leben, die tote tiere aus expressionistischen gründen zerschneiden und neu zusammenkleben. ich finde, das zeugt von einem gewissen grad an gestörtheit.
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liss, durchaus eine korrekte anmerkung zum thema "umgang mit lebendtier". ich hätte trotzdem bedenken, mit leuten zusammen in einer gesellschaft zu leben, die tote tiere aus expressionistischen gründen zerschneiden und neu zusammenkleben. ich finde, das zeugt von einem gewissen grad an gestörtheit.
Da bin ich durchaus einer Meinung mit Dir, aber so richtig schockiert bin ich halt von anderen Dingen. Ich habe selber zwei Katzen und einen Hund und möchte die ganz bestimmt nicht nach deren Ableben an der Wand der Schieferstein hängen sehen.
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Also, erst mal gleich vorneweg: Ich find's Klasse, was die gute Frau da macht. - Und in Anbetracht des Umstandes, daß Tierkadaver hier nicht Gegenstand reiner Unterhaltung sind, sondern - wie das bei Kunst in aller Regel der Fall ist oder wenigstens sein sollte - zu Arrangements verarbeitet werden, die zum Nachdenken anregen, kann ich auch keinerlei Respektlosigkeiten ausmachen.
Im übrigen: Ich hoffe doch sehr, daß jeder, der sich hier bis jetzt über das "Kranke", "Respektlose", "Abartige" etc. pp. dieser Sachen moquiert hat, entweder Vegetarier ist oder aber seine Fleischwaren brav vom Bioschlachter seines Vertrauens bezieht und nicht etwa Wurst bei Aldi und Konsorten kauft. Wenn nämlich überhaupt irgendwas richtig "krank" und "pervers" ist, dann ist es eben jene Massentierhaltung und -tötung, die alleine es möglich macht, daß ein Päckchen leckerlecker Gourmetschinken für popelige 1,49 und weniger zu haben ist.
ich hätte trotzdem bedenken, mit leuten zusammen in einer gesellschaft zu leben, die tote tiere aus expressionistischen gründen zerschneiden und neu zusammenkleben. ich finde, das zeugt von einem gewissen grad an gestörtheit.
- Ich muß gestehen, daß ich gewisse Bedenken habe, mit Leuten zusammen in einer Gesellschaft zu leben, die derart unbekümmert und unreflektiert mit dem Begriff geistiger "Gestörtheit" und "Normalität" um sich schmeißen, wie Du das immer wieder so gerne tust. Daß diese Begriffe eventuell mittelschwere Probleme hinsichtlich ihrer genauen Abgrenzung - zumindest jenseits von "Ich bin geistig normal, ergo bemißt sich geistige Gestörtheit nach ihrer Entfernung zu meinen Standards" - in sich birgt, scheint Dir gar nicht oder nur sehr rudimentär bewußt zu sein.
Und zu guter letzt: Gunther von Hagens "Körperwelten" lehne auch ich aus ethischen Gründen rundheraus ab, doch gilt der Mensch in unserer Kultur - im Gegensatz zum Tier - als Träger einer Würde - eben der vielbeschworenen "Menschenwürde" - die an seiner spezifischen Fähigkeit zur (Selbst-)Reflektion - landläufig auch "Vernunft" genannt - festgemacht wird. Aus diesem Grunde macht es für mich durchaus einen Unterschied, ob einer aus künstlerischen Motiven einen Hühnerkopp auf einen Pudelkörper näht oder aber einen menschlichen Körper seine eigene Haut spazierentragen läßt. Das Tier ist - nach allem, was wir wissen - kein moralisches Subjekt und kann infolgedessen auch nicht im gleichen Maße Objekt moralischer Betrachtung sein, wie dies beim Menschen der Fall ist.
Daß diese Position in zweierlei Richtungen hin modifiziert werden kann, ist völlig klar (und ich bin der letzte, der's bestreiten würde :wink: ), macht aber auch aufs Herzallerliebste die Brisanz eines moralischen Relativismus deutlich, der in der (post-)modernen Gesellschaft längst zum - nur ungenügend reflektierten - Mainstream geworden ist: "Würde" und "moralischer Wert" sind nicht naturgegeben, sondern menschliche Konstrukte. Sie können insofern ausgeweitet (also z. B. auch für Tiere eingefordert), eingeschränkt (z. B. nur für bestimmte ethnische, soziale, religiöse oder sonstige Gruppen reklamiert) oder ganz aufgegeben werden ... ... ...
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Ich finde das ebenfalls eher interessant. Endlich mal eine echte *hüstel* Chimäre sehen und nicht immer nur so CGI-Gelöt!
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Ich muß gestehen, daß ich gewisse Bedenken habe, mit Leuten zusammen in einer Gesellschaft zu leben, die derart unbekümmert und unreflektiert mit dem Begriff geistiger "Gestörtheit" und "Normalität" um sich schmeißen, wie Du das immer wieder so gerne tust. Daß diese Begriffe eventuell mittelschwere Probleme hinsichtlich ihrer genauen Abgrenzung - zumindest jenseits von "Ich bin geistig normal, ergo bemißt sich geistige Gestörtheit nach ihrer Entfernung zu meinen Standards" - in sich birgt, scheint Dir gar nicht oder nur sehr rudimentär bewußt zu sein.
ja kuck, so haben wir beide unsere objektive sicht von kommunikation, ist doch vollkommen legitim.
auch ich bin kein freund von massentierhaltung, wie ich auch schon angedeutet habe. allerdings wird das vieh gehalten und getötet, um gegessen zu werden, was nicht nur ein praktischer, sondern ein fundamental wichtiger nutzen ist. kunst hat (selten) einen praktischen nutzen, und wenn da jemand fiffi und donald zusammennäht, weil er das schön findet oder anderen menschen damit was sagen muss, dann werde ich ihn als gestört und eklig bezeichnen, so oft und so laut ich möchte. wenn du damit ein problem hast, habe ich damit kein problem.
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Ich fasse mich kurz: Ich find es widerlich! :evil: :evil: :cry:
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spontaner Nachtrag: Mein Griespudding wird nun noch ne Weile in den Kühlschrank wandern, da mir nun schlecht ist ohne Ende :( :evil: :cry:
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Und zu guter letzt: Gunther von Hagens "Körperwelten" lehne auch ich aus ethischen Gründen rundheraus ab, doch gilt der Mensch in unserer Kultur - im Gegensatz zum Tier - als Träger einer Würde - eben der vielbeschworenen "Menschenwürde" - die an seiner spezifischen Fähigkeit zur (Selbst-)Reflektion - landläufig auch "Vernunft" genannt - festgemacht wird.
Ich mache da keinen Unterschied. Was tot ist, ist tot. Stören könnte es mich höchstens, wenn ich eine Bindung dazu habe.
Brauchen wir hier eigentlich eine Triggerwarnung, oder übersteht das Forum auch mal ein paar blümchenlose Bilder ohne Panikattacken und Massenselbstmorddrohungen? ;)
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Verlinke sie bitte und binde sie nciht direkt als Bild ins Posting ein. Ich weiss schon warum ich in den "Fiese Bilder" Thread nicht mehr reingucke...
Ich glaube der Ursprungsposter wäre nicht sonderlich begeistert, wenn ich in seinem Beitrag herumeditieren würde :)
Desweiteren: Nö ;)
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Ich mache da keinen Unterschied. Was tot ist, ist tot.
- Daß gegen diese Deine Haltung letzten Endes nichts Essentielles spricht, wollte ich hiermit angedeutet haben:
Daß diese Position in zweierlei Richtungen hin modifiziert werden kann, ist völlig klar [...]: "Würde" und "moralischer Wert" sind nicht naturgegeben, sondern menschliche Konstrukte. Sie können insofern ausgeweitet (also z. B. auch für Tiere eingefordert), eingeschränkt (z. B. nur für bestimmte ethnische, soziale, religiöse oder sonstige Gruppen reklamiert) oder ganz aufgegeben werden ... ... ...
Stören könnte es mich höchstens, wenn ich eine Bindung dazu habe.
- Hier bleibt mir einmal mehr, jenen hübschen Spruch zu zitieren, den ich vom Blood Axis-T-Shirt eines guten Freundes her kenne: "The tears of strangers are only water." ... :wink:
ja kuck, so haben wir beide unsere objektive sicht von kommunikation, ist doch vollkommen legitim.
- Gesetzt den Fall, mir ist hier nicht ein extrem subtiler, ironischer Unterton entgangen: könnte es sein, daß Du hier "objektiv" und "subjektiv" durcheinanderschmeißt?
allerdings wird das vieh gehalten und getötet, um gegessen zu werden, was nicht nur ein praktischer, sondern ein fundamental wichtiger nutzen ist. kunst hat (selten) einen praktischen nutzen, und wenn da jemand fiffi und donald zusammennäht, weil er das schön findet oder anderen menschen damit was sagen muss, dann werde ich ihn als gestört und eklig bezeichnen, so oft und so laut ich möchte.
- Nicht daß mich dieser Text aus Deiner Tastatur sonderlich verwundern würde, jedoch möchte ich folgendes noch mal kurz zu bedenken geben: Wenn einer ohne "praktischen Nutzen" wie Fressen tote, nicht empfindungsfähige Tierkörperteile für seine Kunst (die freilich immer im Auge des Betrachters entsteht und sich per se niemals jedem gleichermaßen erschließt) verwendet, ist das also "gestört und eklig"; wenn aber im Interesse eines "praktische[n], [...] fundamental wichtige[n] nutzens" - nämlich die fetten Bäuche einer selbstgefälligen Konsumentenhorde möglichst preisgünstig zu mästen - lebende, leidensfähige Tiere unter Qualen gehalten werden, um schließlich einen bestialischen Tod am Fließband zu erleiden, dann ist das also okay und weder gestört noch eklig? - Ziemlich gestörte Position, die Du da vertrittst, ich muß schon sagen ... :roll:
wenn du damit ein problem hast, habe ich damit kein problem.
- Oh, keine Sorge, ich hab' damit kein Problem, schließlich wimmelt es von "ganz normalen Menschen" wie Dir, daran gewöhnt man sich zwangsläufig ...
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Ganz ehrlich...
Bin da relativ neutral. :)
Wenn man bedenkt aus welchen Gründen heut Tiere ihr Leben lassen dürfen...
halt ich einige URTEILE
(jemanden "gestört" zu nennen ist nämlich als nichts anderes zu bezeichnen)
für bedenklich...
schließe mich da Kenaz an
Wie dem auch sei...
kein Vergleich mit dem Projekt von Hagen.
Mal abgesehen von der Sache mit der "Menschen-Würde", wird hier zwar immer wieder mit Kunst und Wissenschaft argumentiert, was ich an sich durchaus verstehe und befürworten kann,
aber dass Hagens Projekt eindeutig Geldmache ist, macht diesen "Künstler" für mich zum absonderlich Kranken!!
Wisst ihr, dass der ne "Manufaktur" in China hat? :shock:
Und auf die dubiosen Leichenspenden aus Russland wollen wir hier gar nicht erst eingehen...
Wie Syntiq bereits eben meinte....
Die Künstlerin hat ihr Ziel erreicht und wir diskutieren.
Und genau deswegen ist Schieferstein seltsames Kunst-Projekt irgendwo gerechtfertigt...
:cat: :)
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Gefallen tut mir persönlich dieses Kunstwerk nicht, aber ich finde es auch nicht sonderlich "schlimm".
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- Gesetzt den Fall, mir ist hier nicht ein extrem subtiler, ironischer Unterton entgangen: könnte es sein, daß Du hier "objektiv" und "subjektiv" durcheinanderschmeißt?
korrekt, ein freudscher vertipper. aber auch irgendwie ein lustiger, oder?
- Nicht daß mich dieser Text aus Deiner Tastatur sonderlich verwundern würde, jedoch möchte ich folgendes noch mal kurz zu bedenken geben: Wenn einer ohne "praktischen Nutzen" wie Fressen tote, nicht empfindungsfähige Tierkörperteile für seine Kunst (die freilich immer im Auge des Betrachters entsteht und sich per se niemals jedem gleichermaßen erschließt) verwendet, ist das also "gestört und eklig"; wenn aber im Interesse eines "praktische[n], [...] fundamental wichtige[n] nutzens" - nämlich die fetten Bäuche einer selbstgefälligen Konsumentenhorde möglichst preisgünstig zu mästen - lebende, leidensfähige Tiere unter Qualen gehalten werden, um schließlich einen bestialischen Tod am Fließband zu erleiden, dann ist das also okay und weder gestört noch eklig? - Ziemlich gestörte Position, die Du da vertrittst, ich muß schon sagen ...
da haben wir an einander vorbei geschrieben.
ich meine das endprodukt, das tier, das bereites tot ist. massentierhaltung ist schon ein üble geschichte, aber hinterher ist das vieh tot und wird gegessen und somit produktiv verwertet. hier setzt mein "ekel extra" ein. tierpräparatoren oder -omg- "künstler", die aus einem toten haufen biomasse das viech nachkneten oder nach eigenem gusto neu erfinden. finde ich persönlich subjektiv supereklig.
- Oh, keine Sorge, ich hab' damit kein Problem, schließlich wimmelt es von "ganz normalen Menschen" wie Dir, daran gewöhnt man sich zwangsläufig ...
hattest du zwar wortwörtlich so geschrieben, passt aber.
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Hm.. die Frage die sich mir so aufdrengt:
Ist der Künstler akzeptiert? D.h. er hat einen Ruf, seine Sachen werden ausgestellt, seine Werke haben irgend eine Art von Sammlerwert? Insbesondere *diese* Kunstwerke.
Oder ist es nur mal wieder ein Sommerloch-Füller, wo irgend einen durchgeknallter Freak herrausgesucht und für Schlagzeilen verbraten wird?
Zur Erklärung: Ich denke mal kaum, das sich irgendwer hier so aktiv für Kunst interessiert, das er von alleine auf dieses Kunstwerk aufmerksam wird. Da ist schon irgend eine Art von Medien-Einflusss nötig, um auf das Werk aufmerksam zu machen. Daher rührt meine Frage.
Wenn ersteres zutrift (d.h. akzeptierte Kunst) dann ist es ehr ein Zeichen dafür, das die Kunst-Szene einen weiteren Beweis für Ihre Dekandenz und Degeneriertheit geleifert hat.
Dem Künstler selbst mag ich überhaupt keinen Vorwurf machen.
Wenn die Kreativität sich dadurch kanalisiert, das er Tierkadaver zusammennäht, dann soll er das von mir aus gerne tun. So etwas kann durchaus eine Station auf dem langen Weg der Entwicklung eines eigenen Stils sein. Manchmal muss man einfach eine spinnerte Idee durchziehen nur um sich von Ihr zu befreien. Richtig schlechtes Zeug zu produzieren gehört zum kreativen Prozess einfach dazu.
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Manchmal muss man einfach eine spinnerte Idee durchziehen nur um sich von Ihr zu befreien. Richtig schlechtes Zeug zu produzieren gehört zum kreativen Prozess einfach dazu.
Du meinst, bis man sich an die Nachfrage angepasst hat, und sein Zeug nicht mehr als "richtig schlecht" wahrgenommen wird?
Das halte ich dann eher für Handwerk, weniger für Kunst ;)
Aber um nochmal etwas zu stochern: Ab wann ist schlechtes Zeug nicht mehr schlechtes Zeug? Welche Mehrheit muss man wo haben, bzw. welche Ausbildung oder Auszeichnung?
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Ich weiss ja nicht was da jetzt genau soo schlimm dran sein soll, aber mich spricht es schlicht nicht an.
Ich weiss nicht... manche mögen das vielleicht als "kunst" bezeichnen, für mich ist es das nicht. Aber es ist für mich auch nicht soo verwerflich ein wenig mit toten Tieren rumzuhantieren. Mag vielleicht auch daran liegen das ich selber alle paar Wochen irgendwelche Tiere mit nach Hause nehme, die meine Wohnung nie wieder verlassen.
(Bevor jetzt wieder Gerüchte ala "Schwarze Messe auf Dachboden" kommen: Ich halte mir eine große Schlange und füttere diese mit lebendigen Tieren (Hamster - Meerschweinchen - Ratten - Kaninchen etc pp)
Ich habe keinerlei bedarf diese Tiere selber zu erlegen oder erfreue mich am Leid das sie beim Akt der Tötung erfahren.
Mir geht es rein darum das ich mein Haustier mit Futter versorge und ich überlasse es dem Tier den anderen Tieren das Leben zu nehmen (sie kann das einfach viel zielgerichteter als ich))
Also: wer es wirklich braucht sich irgendwelche Tiermonster zu schneidern, soll es halt tun.
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Also: wer es wirklich braucht sich irgendwelche Tiermonster zu schneidern, soll es halt tun.
Oder, einfacher: Wer es will.
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Guten Abend,
ich finde die Werke der Dame sehr ansprechend.
Es sind keine Objekte die ich für eine angenehme Wohnungsdekoration halte, doch haben sie eine recht eigenwillige Schönheit.
Da die Künstlerin verstorbene Tiere für ihre Kunst benutzt sehe ich auch keine moralische Fragwürdigkeit in ihrer Arbeit.
Was ich für wirklich krank halte ist, lebendige Vögel in Gläsern festzukleben um damit aufzuzeigen wie schlimm die Rolle der Frau ist.
Dies ist ekelhafte Kunst die Arbeit von Frau Schieferstein ist nur schön.
mit freundlichen Grüßen
Frl. Krause