Schwarzes Hamburg
Schwarzes Hamburg => Archiv => Politik & Gesellschaft -Archiv- => Thema gestartet von: kasimir am 16 Juni 2005, 15:17:07
-
Also, ich gehe in die Arbeit, habe auch Leute, die ich gerne sehe dort, spreche ab und zu mit ihnen, nicht zuviel, denn arbeiten muss ich auch noch und halte davon abgesehen gebührenden Abstand zu meinen, muir durchaus sympathischen Kollegen.
Andere machen ständig etwas für "nach der Arbeit Weggehen" oder sich am Wochenende treffen mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus.
Wie geht Ihr drauf zu?
-
Das hängt doch immer von den Kollegen ab ...
Hast Du privat mit ihnen irgendwas gemeinsam, dann spricht ja nix dagegen, nach Dienstschluss noch einen "drauf zu machen".
Ansonsten sehe ich keine Gründe, privat mit Arbeitskollegen um die Häuser zu ziehen. Die sehe ich schliesslich schon oft genug ...
Und da ja angeblich jede zweite Beziehung am Arbeitsplatz gefunden wird, wird wohl insgesamt gesehen recht häufig etwas privat unternommen :wink:
-
Hast Du privat mit ihnen irgendwas gemeinsam, dann spricht ja nix dagegen, nach Dienstschluss noch einen "drauf zu machen".
Ansonsten sehe ich keine Gründe, privat mit Arbeitskollegen um die Häuser zu ziehen. Die sehe ich schliesslich schon oft genug ...
Sehe ich auch so.
-
Viele Kollegen teilen meine Interessen nicht. Dafür legt ein anderer gelegentlich meinen Musikgeschmack auf (BTW -> siehe Partydates!!!).
Auf jeden Fall ist eine persönliche Ebene während der Arbeitszeit nicht verkehrt, denke ich. Ist irgendwie doof, wenn man sich gar nicht für das Leben zumindest engerer Kollegen interessiert. Man muß natürlich auch irgendeine Ebene haben.
Irgendeine Hamburger Werbeagentur soll bevorzugt Leute von auswärts einstellen, die somit in Hamburg eher niemanden kennen und wenn überhaupt, dann mit Kollegen was unternehmen. Ein Leben für die Werbung. Furchtbar.
-
Tja, doch sehe ich auch so. Es kommt halt wirklich immer auf die Kollegen drauf an. Interessant ist es aber, sobald eine Beziehung und ein Liebesgefühl zustande gekommen ist bei der Arbeit, wie man auch dann miteinander umgeht. Einige können Arbeit und Privates sehr gut trennen (siezen sich teilweise sogar bei der Arbeit). Andere trennen es überhaupt nicht, was zum Leid der restlichen Arbeistkollegen werden kann. Wie steht es bei Euch :?: :all: :sperm:
-
in meinen beruf muß ich mit meinen kollegen sehr eng (auch körperlich) zusammenarbeiten. da wir mit menschen arbeiten, muß der umgang miteinander gut sein und ist daher teilweise auch freundschaftlich. aber davon abgesehen, daß ich nur 1 kollegin in meiner altersklasse habe, bin ich nicht traurig drum, daß sich privat nix ergibt. Ich arbeite im sozialen bereich, in dem bekanntlich ja nach lust und laune gelästert und getratscht wird. da ist ein wenig vorsichtige distanz wirklich angebracht ;)
diese kollegenklüngelei finde ich furchtbar. eine freundin von mir wohnt immernoch in dem kreise, in dem wir unsere jugend verbrachten und arbeitet immernoch in ihrem ausbildungsbetrieb. es hat sich nie etwas verändert. kollegen werden auch noch am wochenende getroffen, mir werden endlose stories über kollegen erzählt und selbst in unserem 2 wöchigen kroatienurlaub wurde sie (und somit auch ich) täglich von der arbeit eingeholt :x
ach, morgen haben wir betriebsausflug, fällt mir grad ein.
na ich bin nicht dabei :P
@ kasimir: eigentlich hab ich hier nur geantwortet, um dich auch noch mal auf diesem wege auf die nachricht in deinem posteingang zu verweisen.
-
Irgendeine Hamburger Werbeagentur soll bevorzugt Leute von auswärts einstellen, die somit in Hamburg eher niemanden kennen und wenn überhaupt, dann mit Kollegen was unternehmen. Ein Leben für die Werbung. Furchtbar.
Wohl wahr.
Ich arbeite im sozialen bereich, in dem bekanntlich ja nach lust und laune gelästert und getratscht wird.
Wird ? Ich dachte, gerade im sozialen Bereich hätten die Leute genug Sorgen ?
-
Ich arbeite im sozialen bereich, in dem bekanntlich ja nach lust und laune gelästert und getratscht wird.
Wird ? Ich dachte, gerade im sozialen Bereich hätten die Leute genug Sorgen ?
das ist wohl war. vielleicht müssen wir von ihnen ablenken.
-
das ist wohl war. vielleicht müssen wir von ihnen ablenken.
Seltsame Form von Ablenkung...
-
das ist wohl war. vielleicht müssen wir von ihnen ablenken.
Seltsame Form von Ablenkung...
find ich eigentlich nicht so abwegig. du brauchst einen sündenbock und suchst ihn dir in passenden arbeitskollegen.
-
naja, da ich meistens die musik aus suchen und die anderen nicht wiedersprechen. dann werden sie sich schon an meine musik gewöhnen :-D
-
Ich hab ein freundschaftlich kollegiales Verhältnis zu meinen direkten Kolleginnen in der Abteilung. Wir duzen uns, wir gehen gemeinsam in der Mittagspause mal was essen, wenn eine von uns Geburtstag hat o.ä.
Darüber hinaus geht es nicht. Privat treffe ich mich mit keiner von ihnen, da sie alle einen anderen Background und definitiv andere Interessen haben als ich. Ich trenne Privat- und Berufsleben dafür zu sehr. Diese Grenze möchte ich gerne beibehalten...
Eine Ausnahme gibt es allerdings darunter: Eine Kollegin aus einer anderen Abteilung, die gerne mal "hinter die Fassade schaut" und auch der schwarzen Szene nicht abgeneigt ist.
Mit ihr unternehme ich des Öfteren etwas außerhalb der Arbeit und möchte diese (mittlerweile) Freundschaft nicht mehr missen.
-
Also mit meinen Kollegen komme ich so auf der Arbeit recht gut klar (abgesehen von dem einen, der einfach nur dumm ist...) wir unterhalten uns, lachen viel und finden immer was zum quatschen, solange die Arbeit bzw der Chef es zulässt ;)
Privat würde ich mit keinem von denen was unternehmen, weil wir zu unterschiedliche Interessen haben, das sehen die aber ähnlich... OK einen ehemaligen Kollegen hab ich aufm Ma-Spectaculum getroffen, aber das wahr mehr zufall... neugierig halt...
Bei denen aus meiner Berufsschulklasse schaut das etwas anders aus... die treffen sich dauernd Privat, gehen in die Disco, Shoppen, An den Elbstrand,... da halt ich mich allerdings nach möglichkeit raus... klar wenn die ganze Klasse nach der Schule mehr oder weniger Privat Kaffetrinken geht, bin ich auch hin und wieder dabei (esseidenn ich hab grad was besseres vor ;) )
Das ist aber auch vollkommen ausreichend, denn wir haben uns nicht sonderlich viel zu sagen... für kurze Gespräche in den Pausen oder so reichts, aber sonst: Viel zu Verschiedene Interessen und Geschmäcker (Musik/Klamotten/...) Insofern: Schulschluss und die Leute sind vergessen... (meist) *gg*
-
meine Kollegen wohnen alle Außerhalb am Land, haben Familie und Kinder und ich treffe mich deswegen sehr selten mit denen, was mir ehrlich gesagt auch Recht ist.
Ich trenne Arbeit und Privat, seitdem ich in meinem früheren Job gemobbt wurde
-
Also ich arbeite in der Kleinmöbelabteilung bei uns im Laden und ich hab nur mit Kerlen zu tun, die mehrheit is meinem Alter. Zu meinem Geburtstags haben sich 3 Kerle zusammen geschmissen, 2 Kassiereinnenn und einer ausm Lager und wir sind alle inne Ziegelei gefahren, einer Techno/Trance/Hip Hop Disse. Ich hatte damit überhaupt kein Probklem, da Trance/Techno ein wenig wie EBM klingen, daher war ich ausschließlich da beim Tanzen ( aber das is ja gar nicht das Thema..) was ich sagen will is..hab mit den Kerlen in der Abteilung so ein gutes Verhältnis, das wir halt zusammen halt auch mal wegfahren
-
Hmm, ich hab bissher in Firmen gearbeitet, in denen auch Freunde von mir arbeiten oder gearbeitet haben. Einfach desshalb, weil wir uns gegenseitig ins Boot geholt haben. Bei denen ist es dann auch so, daß man privat etwas zu tun hat. Mit den anderen versteh ich mich gut, machen zusammen Mittagspause, quatschen über evtl. gemeinsame Interessen ... Ich seh überhaupt kein Problem darin, auch privat mit Kollegen etwas zu machen, solange es nix gezwungenes ist. Ich red auch mit Freunden über die Arbeit. Sicherlich nicht immer und auch nicht übertrieben aber ab und an kommt das vor. Wenn es mit einem Kollegen genauso funktioniert, hab ich da überhaupt keine Probleme mit.
-
Also ich versuche da strikt zu trennen.
Arbeit=Arbeit
Freunde=Freunde
Es gibt bei mir in der Firma öfters mal so Sachen wie mit allen Mitarbeitern einen Saufabend machen oder DVDs gucken oder, jetzt gerade aktuell, am Fr. eine Kanu-Tour.
Alles natürlich auf Firmenkosten.
Ich nehme daran allerdings aus Prinzip nicht teil, da ich mich nicht wirklich mit meinen Kollegen anfreunden will.
Ich bin Teamleiter->Vorgesetzter, kein Kumpel.
Außerdem möchte ich nicht, dass eventl. mal einer von meinen Freunden gefeuert wird, ich hab das bei anderen gesehen, dass zieht die Arbeitsmoral in den Keller und ich hätte ein komisches Gefühl dabei.
Ich meine, ich verstehe mich mit allen super, trinke auch gelegentlich mal nach Feierabend im nahen Restaurant ein Bierchen mit einigen oder gehe Mittags mit einigen zusammen zum Essen.
Aber Freunde...nicht wirklich.
-
Tja, bei mir sieht es so aus, es ist nun mal eine 3"Mann"-Firma und zwar sind die beiden anderen meine Vorgesetzten, aber mit meiner Kollegin komme ich sehr gut aus und wir unterhalten uns auch viel über privates.
Aber mal ehrlich, wenn man nichts zu tun hat von morgens um 9 bis abends um 18 Uhr... man kann nicht den ganzen Tag nur über die Arbeit reden :) Und den ganzen Tag anschweigen ist auch sch...
Allerdings könnte es ab und an passieren, dass wir uns an einigen Orten/bei einigen Veranstalltungen über den Weg laufen, aber geziehlt zusammen weggehen muss nicht sein :) ...außer Cheffchen lädt mal wieder ein :D
-
Hmm, ich habe da denke ich das Glück, das Privatleben und Arbeit ziemlich das Selbe sind, man lebt von der Kunst mit der Kunst und für die Kunst und das ist irgendwie etwas, was mein ganzes Wesen und meine Arbeit durchzieht und ich sozusagen garnicht erst ablege.
In Gewisser weise werden auch meine Freunde viel mit meiner Arbeit konfrontiert, da ich ihre Meinung wissen will, man Gemeintschaftsprojekte macht oder sie als Models herhalten müssen :D
Umgekehrt wird natürlich meine ganze Arbeit mit meinem Privatleen konfrontiert und ausweichen könnte ich dem sowieso nicht, weil ich imer zu viele Leute, mit denen ich auch arbeite im Privatleben oder auf Veranstaltungen wiedertreffe.
Das finde ich auch recht optimal, auch wenn es andererseits leider so ist, dass man nicht seinen "Job" nach dem Ende der offiziellen Arbeitszeit erst mal solange Freizeit angesagt ist niht an den Garderobennagel hängen kann und total abschalten, weil man auch irgendwie ständig etwas tut, was einen daran erinnert oder indirekt damit zu tun hat und wenn man nur einfach liest oder Menschen beobachtet, bzw. irgendetwas kratives tut.
Das zieht dann so etwas nachsich, wie dass ich mir wärend ich das hier schreibe schon wieder Gedanken über mein Sein ansich mache und nebenbei überlege, wie man den Text typographisch gesehen korrekt und interessanter gestalten könnte ohne, dass die Lesbarkeit leidet. *ARGH* :-D
Das kann manchmal auch etwas belastend sein.
Vor allem bedeutet es irgendwie, das wirklich andauernd irgendetwas los oder zu tn ist, sei es privat oder beruflich, obwohl ch eigentlich ja immer sagen müsste, beides :-)