Schwarzes Hamburg

Schwarzes Hamburg => Archiv => Schwarze Szene -Archiv- => Thema gestartet von: BetterOf2Evils am 01 März 2005, 18:41:36

Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: BetterOf2Evils am 01 März 2005, 18:41:36
Anlässlich eines Kommentares/Vorurteils aus einem anderen Thread, möchte ich eure Meinungen gerne einmal bzgl. des Themas erfahren, ob "Bunte" tatsächlich weniger Neurosen und Psychosen als Schwarze haben.

Oder woran liegt es - eurer Meinung nach-, dass in der Szene vermehrt Psychosen (Depressionen als eine Form davon), Selbstverletzendes Verhalten, Borderline, Hang zum Suizid etc. vertreten sind?

Dieses Vorurteil hab ich persönlich bisher mehrfach bestätigt bekommen. Gerade die schwarze Szene frequentiert Psychotherapeuten wohl doch mehr als "Mitglieder" anderer Szenen.

Oder liegt es eher daran, dass Schwarze gerne damit "kokettieren" z.B. Suizid-gefährdet zu sein?
Oder finden sich gerade labile Persönlichkeiten in der Schwarzen Szene zuhause, weil es viele "Gleichgesinnte" gibt, sie sich verstanden fühlen - und steigt dadurch die Statistik... :haeh?:

 :?:
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Thomas am 01 März 2005, 19:00:57
Zitat
Oder finden sich gerade labile Persönlichkeiten in der Schwarzen Szene zuhause, weil es viele "Gleichgesinnte" gibt, sie sich verstanden fühlen - und steigt dadurch die Statistik...  

Vermutlich so etwas in der Art.Die ganze schwarze Szene, zumindest aber dieser typische, urprüngliche Gothic-Bereich wird ja von einem Hauch von Melancholie und Schwermut überlagert, dieser Hauch ist ja wiederum auch ein Grundbestandteil der schwarzen Szene, zumindest war das mal so.Das spiegelt sich ja auch in den verschiedenen anderen "Effekten" der Szene wieder, z.B. die vorliebe für
(winter)nächte, Friedhöfe, dunkelheit, etc.Und das sind natürlich ideale Rahmenbedingungen, um solche Persönlichkeiten anzuziehen.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: toxic_garden am 01 März 2005, 19:01:10
schwierige Frage.... :?

Ich denke mal, das es durchaus viele Trittbrettfahrer gibt, die irgendwelche psychischen Krankheiten vorgaukeln, weil´s halt so toll ins Bild passt. Depressionen und SVV sind da wohl die bevorzugten Mittel. Und nein, wer sich in der Schule öfters mal mit dem Geo-Dreieck in den Unterarm piekst leidet noch nicht an SVV. Und wer ne Woche lang Lacrimosa hört weil der Typ aus der Parallelklasse mit ihm oder ihr schluss gemacht hat ist deswegen noch nicht gleich latent depressiv.

Wieviele schwarze es mit "echten" Psychosen gibt kann man glaube ich so mir nichts dir nichts garnicht genau beziffern, da einem sowas ja nicht auf die Stirn tätowiert wird sondern sich meistens erst zeigt, wenn man sich näher mit einer Person befasst.

Der langen Rede kurzer Sinn: es gibt meiner Ansicht nach einfach zu viele, die offenbar gerne so tun als würden sie irgendeine schwere Persönlichkeitsstörung mit sich rumtragen. Ist halt wohl irgendwie "true" im Moment.  :roll:
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Eisbär am 01 März 2005, 19:06:56
Sie erfahren in der schwarzen Szene mehr Einfühlungsvermögen als anderswo, finden "Gleichgesinnte"... ich denke, das ist es, ja...


"Wir" geben eben jedem, der irgendwie "anders" ist eine Art Zuhause...
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Thomas am 01 März 2005, 19:08:42
Zitat
Wieviele schwarze es mit "echten" Psychosen gibt kann man glaube ich so mir nichts dir nichts garnicht genau beziffern, da einem sowas ja nicht auf die Stirn tätowiert wird sondern sich meistens erst zeigt, wenn man sich näher mit einer Person befasst.

Das gilt es natürlich auch zu berücksichtigen.

Zitat

Der langen Rede kurzer Sinn: es gibt meiner Ansicht nach einfach zu viele, die offenbar gerne so tun als würden sie irgendeine schwere Persönlichkeitsstörung mit sich rumtragen. Ist halt wohl irgendwie "true" im Moment.

Stimmt wohl.Gibt sicherlich ne' Menge kleiner neu-Gothic-Mädchen, die nach der Devise Vorgehen : Je mehr Macken ich habe, um so truer bin ich  :)

Zitat
Sie erfahren in der schwarzen Szene mehr Einfühlungsvermögen als anderswo, finden "Gleichgesinnte"... ich denke, das ist es, ja...


"Wir" geben eben jedem, der irgendwie "anders" ist eine Art Zuhause...

Auch dem kann ich zustimmen.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Mietze am 01 März 2005, 19:55:16
Zitat von: "toxic_garden"

Ich denke mal, das es durchaus viele Trittbrettfahrer gibt, die irgendwelche psychischen Krankheiten vorgaukeln, weil´s halt so toll ins Bild passt.
Wieviele schwarze es mit "echten" Psychosen gibt kann man glaube ich so mir nichts dir nichts garnicht genau beziffern, da einem sowas ja nicht auf die Stirn tätowiert wird sondern sich meistens erst zeigt, wenn man sich näher mit einer Person befasst.


Ich glaube, damit hat er ziemlich recht...

Aber wenn man einfach mal von der Möglichkeit ausgeht, dass es wirklich viele gibt, dann liegt das vielleicht auch daran, dass viele Menschen der Schwarzen Szene sich viele Gedanken um ihre Umwelt, das Geschehen in dieser Welt an sich und ihre Mitmenschen machen.

Und wenn man das tut, dann ist es meiner Meinung nach kein Wunder, dass man Depressionen bekommt, auf dieser Welt passiert nämlich SO viel Scheiß, dass man wahrscheinlich zwangsläufig einen mitkriegt, wenn man zu viel darüber nachdenkt...  :roll:
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: toxic_garden am 01 März 2005, 19:59:25
Zitat von: "Mietze"
Ich glaube, damit hat er ziemlich recht...

nana....redet man über Anwesende in der dritten Person singular? (http://www.mainzelahr.de/smile/janein/nein1.gif)

Zitat
Aber wenn man einfach mal von der Möglichkeit ausgeht, dass es wirklich viele gibt, dann liegt das vielleicht auch daran, dass viele Menschen der Schwarzen Szene sich viele Gedanken um ihre Umwelt, das Geschehen in dieser Welt an sich und ihre Mitmenschen machen.


daran würde ich es nicht unbedingt festmachen wollen. Das tun andere Szenen wie die Reggae- oder Hiphop (doch, wirklich!)-Szene auch. Trotzdem jammern sie nicht dauern rum wie hach so krank sie doch sind. ;)
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Jinx am 01 März 2005, 20:01:28
Ja, das "vor-sich-hertragen" ist in der Tat sehr bedauerlich. Es liegt jedoch auf einer Ebene mit denen, die sich durch Abenteuergeschichten interessant machen. Ich denke, jede Szene hat so ihre Prestigegeschichten. Das mögen exotische Urlaube nebst exotischen Erlebnissen sein, oder der Zugriff auf materielle Güter, kriminelle Handlungen, mit denen man sich brüstet oder eben - wie leider hier - leichtere psychische Defekte (ich denke jetzt mal nicht weiter darüber nach, was das wohl für Leute sind, die sowas interessant finden).

Noch bedauerlicher sind allerdings die Leute, die an echten psychischen Störungen leiden (Schizophrenie, Verfolgungswahn, Paranoia & Co.), eigentlich in Behandlung gehören und trotzdem munter durch die Gegend springen. Ich sehe das solange auch nicht unbedingt als Problem an, wenn sie den Ball flach halten (dazu gehört auch: die Wahrheit sagen, sich an Zusagen halten, wenigstens irgendwann mal, etc.).
Ja, und wenn nicht? Was dann tun? Denn zu bedauern sind nicht nur die Leute, die selbst betroffen sind, die richten sich nämlich auch ganz gerne mal bequem ein in ihrer ganz eigenen Welt. Was jedoch, wenn so jemand sich den eigenen sehr engen Freunden wider besseres Wissen, Zusagen, Versicherungen, Bla und Blu nähert. Das ist in jedem Fall ein Gewissenskonflikt. Warnen? Schweigen? Auch wenn man weiß, dass die Freunde diesen Problemfällen distanziert gegenüberstehen würden, wenn sie denn die Gelegenheit hätten, bevor der Kontakt so eng wird, dass es offensichtlich wird, was in allgemeinem Party-Bla-Bla untergeht.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Bombe am 01 März 2005, 20:01:45
Ich glaube, ich hatte es schon mehrfach erwähnt, aber an dieser Stelle scheint eine Wiederholung angebracht zu sein: Die schwarzes Szene ist ein Sammelbecken für all das, was anderswo durchfällt. Wir sind der Bodensatz der Gesellschaft. Dass der Anteil von Leuten mit geistigen/seelischen/sonstwassigen Störungen höher ist als anderswo, liegt auf der Hand.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Mietze am 01 März 2005, 20:03:20
Zitat von: "toxic_garden"
nana....redet man über Anwesende in der dritten Person singular? (http://www.mainzelahr.de/smile/janein/nein1.gif)

Tschuldigung...  :D  :wink:  

Zitat

daran würde ich es nicht unbedingt festmachen wollen. Das tun andere Szenen wie die Reggae- oder Hiphop (doch, wirklich!)-Szene auch. Trotzdem jammern sie nicht dauern rum wie hach so krank sie doch sind. ;)


An dieser Stelle greift dann wahrscheinlich der "True-Effekt"...  :lol:
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Jinx am 01 März 2005, 20:10:00
Zitat von: "Bombe"
Ich glaube, ich hatte es schon mehrfach erwähnt, aber an dieser Stelle scheint eine Wiederholung angebracht zu sein: Die schwarzes Szene ist ein Sammelbecken für all das, was anderswo durchfällt. Wir sind der Bodensatz der Gesellschaft. Dass der Anteil von Leuten mit geistigen/seelischen/sonstwassigen Störungen höher ist als anderswo, liegt auf der Hand.


Bombe, das mag ja alles sein. Aber es gibt auch die ohne psychischen Defekte, was ist bitte mit denen?
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: toxic_garden am 01 März 2005, 20:10:10
Zitat von: "Mietze"
An dieser Stelle greift dann wahrscheinlich der "True-Effekt"...  :lol:

stimmt. Andere würden sich einfach denken "ja, ist halt einiges Scheisse. Aber was solls". Aber bei "uns" schwarzen is das natürlich damit nicht so einfach getan! ;)
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Prinzessin am 01 März 2005, 20:25:18
hmm, also meiner erfahrung nach haben diejenigen menschlein unserer gesellschaft die meisten psych. probleme, die nicht in der gothic-szene sind.
ich möchte mit meinen jungen jahren behaupten, dass ich mehr gestörte leute aus der "normalbevölkerung" kennengelernt und in der psychatrie gesehen habe, als in der schwarz(- bunten) szene...
da gibts irgendwie mehr poser. vor allem bei den unter 20 jährigen, die sich mit ein wenig stress und streit gleich zum oberpsycho mutiert fühlen.

aber am besten, wir schreiben diese fragestellung an der uni als neues promo-thema aus.
1x für nen goth
und
1x für nen "normalen"
mal schaun, was dann dabei rauskommt  :D
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Thomas am 01 März 2005, 21:23:34
Zitat
Die schwarzes Szene ist ein Sammelbecken für all das, was anderswo durchfällt. Wir sind der Bodensatz der Gesellschaft. Dass der Anteil von Leuten mit geistigen/seelischen/sonstwassigen Störungen höher ist als anderswo, liegt auf der Hand.

Das ist aber auch nur deine Einschätzung, die ich nicht Teile.Das die Bodensatz-Behauptung nicht pauschal stimmt, sieht man schon alleine daran, das es einer gewissen Mühe bedarf, um dies Szene überhaupt für sich zu finden.Die Szene ist vielmehr durchsetzt mit Leuten, denen die anderen Szene zu prolig, zu normal, zu oberflächlig sind.Und da der Bodensatz für mein Verständnis da landet, wo man OHNE Anstrengungen hinfällt, paßt das schon mal nicht zusammen.

Wobei es sicherlich auch ein Unterschied ist, WIE man die Szene kennenlernt und mit was für Leuten man sich dort umgibt.Sämtliche Leute, die ich in der Szenen kenne (mit kennen meine ich mehr als kurz hallo sagen oder etwa Leute die in diesem Forum schreiben) sind recht bodenständige Leute, die Tagsüber ihrem Berufsleben, ihrem Studium oder sonstigen "normalen" Beschäftigungen nachgehen, es sind Leute, mit denen man sich gepflegt unterhalten kann und Leute, die auch mal mehr Nachdenken, als der durchschnittliche Mc-Do' Verkäufer.Das alles gibt mir nun nicht unbedingt den Eindruck, als hätte ich es hier nur mit menschlichem Bodensatz zu tun.Aber ich weiß wie gesagt ja nicht, was für Typen andere Leute in unseren Kreisen so kennenlernen.

Aber die pauschale Behauptung ist halt falsch.Wenn ich mal wieder behaupte, das HipHopper alles gehirnamputierte Asis aus den Ghettos sind, kommt ja auch sofort einer angerannt, erhebt den Zeigefinger und sagt:"Es sind aber bestimmt nicht alle so".Vermutlich hat er recht.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: colourize am 01 März 2005, 21:23:42
(A)
Wenngleich ich das anders ausgedrückt hätte als Bombe: Ich glaube auch, dass die Schwatte Zähne ein Sammelbecken für die Leute ist, die in unserer Welt nicht klarkommen und sich einen Rückzugsraum suchen. Dieser kann dann "unsere" Subkultur sein; gleichfalls denkbar ist natürlich auch die Drogenszene, Extremsportlerkreise, Autonome Szene, Fascho-Szene oder die Jesusfreaks (Liste beliebig erweiterbar).

All diese Szenen oder Subkulturen ziehen Leute an, die irgendwelche Probleme mit der Mehrheitskultur haben.


(B)
"Psychische Erkrankungen" sind nichts anderes als Abweichungen von einer (konstruierten) Normalität. Der Einarmige ist nur deshalb behindert, weil es normal ist zwei Arme zu haben. Hätten Menschen von der Evolution vier Arme geschenkt bekommen, so wären Zweiarmige schwerstbehindert.

Sprich: Man ist nur dann krank, wenn klar ist was denn "gesund" sein soll.
Bei psychischen "Erkrankungen" kommt diese Abweichung von einer angenommenen "Normalität" noch stärker zum Tragen, da die Gesamtgesellschaft die Definitionsmacht hat: In den 60er Jahren war Homosexualität eine psychische Erkrankung, heute ist sie Teil einer akzeptierten Normalität.


(A) + (B)
Da Subkulturen ganz offenbar per Definition von der Gesamtkultur abweichende Verhaltensmuster an den Tag legen, ist es mehr oder weniger eine logische Folge, dass die psychischen Verhaltensprädistributionen ihrer Mitglieder insagesamt gesehen eine größere Abweichung von der (konstruierten) gesamtgesellschaftlichen Normalität aufweist.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: toxic_garden am 01 März 2005, 21:32:26
Zitat von: "colourize"
[(A) + (B)
Da Subkulturen ganz offenbar per Definition von der Gesamtkultur abweichende Verhaltensmuster an den Tag legen, ist es mehr oder weniger eine logische Folge, dass die psychischen Verhaltensprädistributionen ihrer Mitglieder insagesamt gesehen eine größere Abweichung von der (konstruierten) gesamtgesellschaftlichen Normalität aufweist.

es ist aber ein Unterschied, ob man abweichende Verhaltensmuster als solche einsetzt oder genau diese unter dem Deckmäntelchen einer "Erkrankung" darstellt. Letzteres ist nämlich eine Tatsache, die sich niemand aussuchen kann. Ersteres schon. Daher hinkt der Vergleich ein bisschen. Und würde man wirklich eine bewusste Abweichung von der gesellschaftlich akzeptierten Verhaltensnorm darstellen wollen würde man doch kaum eine - meist ohne eigenes Zutun aufgetretene - Krankheit als Vorwand wählen. Denn das wäre ja unlogisch, oder?
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Thomas am 01 März 2005, 21:33:35
Zitat
Ich glaube auch, dass die Schwatte Zähne ein Sammelbecken für die Leute ist, die in unserer Welt nicht klarkommen und sich einen Rückzugsraum suchen

Da sind AUCH solche Leute, keine Frage.Wobei für mich zwischen deiner Definition und dem "Bodensatz" der Gesellschaft doch noch einige Stufen fehlen.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Bombe am 01 März 2005, 21:35:38
Zitat von: "Thomas"
Die Szene ist vielmehr durchsetzt mit Leuten, denen die anderen Szene zu prolig, zu normal, zu oberflächlig sind.Und da der Bodensatz für mein Verständnis da landet, wo man OHNE Anstrengungen hinfällt, paßt das schon mal nicht zusammen.

Meine Güte, dieser hanebüchene wir-Schwarzen-denken-über-alles-mehr-nach-Quatsch geht mir so langsam echt gegen den Strich. Schwarze denken genau so viel oder genau so wenig über sich und ihre Umwelt nach wie der Rest der Gesellschaft. Das mit aller Gewalt als Unterscheidungsmerkmal heran ziehen zu wollen, klingt so dermaßen konstruiert, dass sich sogar mir die Nackenhaare aufstellen.

Zitat von: "Jinx"
Bombe, das mag ja alles sein. Aber es gibt auch die ohne psychischen Defekte, was ist bitte mit denen?

Die kommen halt anderswo dazu. Ist hier aber völlig off-topic! Haha! :)
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: toxic_garden am 01 März 2005, 21:39:45
Zitat von: "Bombes Signatur"
Manchmal fragt man sich, ob sich die Rettungsversuche überhaupt lohnen. Lohnt es sich, die Menschheit zu retten? So wie ich die Sache sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet, und es leben nur noch die Idioten.

Jedesmal wenn ich mir diese Signatur vor Augen halte fällt es mir gleich viel leichter, deine Kommentare in dem richtigen Licht zu sehen, Bombe.... :roll:
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Thomas am 01 März 2005, 21:39:51
Zitat
Meine Güte, dieser hanebüchene wir-Schwarzen-denken-über-alles-mehr-nach-Quatsch geht mir so langsam echt gegen den Stricht. Schwarze denken genau so viel oder genau so wenig über sich und ihre Umwelt nach wie der Rest der Gesellschaft. Das mit aller Gewalt als Unterscheidungsmerkmal heran ziehen zu wollen, klingt so dermaßen konstruiert, dass sich sogar mir die Nackenhaare aufstellen.


Wie gesagt : MEINE Erfahrung.(Komisch nur, das auch div. anderen Leuten dieses Merkmal immer wieder auffällt)
Wenn andere Leute in der Szene warum auch immer NUR an Knalltüten und Vollpfosten geraten, ist das DEREN Erfahrung.Dann sollten sie vieleicht mal die Location wechseln.Oder den schwarzen Bekanntenkreis.
Titel: Re: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Akira am 01 März 2005, 21:40:56
Zitat von: "BetterOf2Evils"
"Bunte" tatsächlich weniger Neurosen und Psychosen als Schwarze haben.



das klingt sehr lustig :D

btw zu dem thema das ist nach meinem wissen nicht der fall
hab halt freundeskreise die in andere sektoren einfließen
(tekkno hiphop usw)

die meisten von dennen betäuben ihre depressionen
halt stark mit jeder art von drogen aber
nichtsdesto trotz kommt unter ihnen ssv suicid
und aller möglicher kram vor

die musik orientierung ist nicht aussage kräftig für gedanken ok
vielleicht sind die "schwarzen" in diesem thema erlicher
sogar um teilweise eine sonderbare art von respekt zu ernten

aber hauptsächlich können wir darüer besser reden als
hiphoper die brüllen ich schieß mirs hirn weg ich hab kein bock mehr

neophilosophie?
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Bombe am 01 März 2005, 22:04:26
Zitat von: "Thomas"
Wie gesagt : MEINE Erfahrung.(Komisch nur, das auch div. anderen Leuten dieses Merkmal immer wieder auffällt)
Wenn andere Leute in der Szene warum auch immer NUR an Knalltüten und Vollpfosten geraten, ist das DEREN Erfahrung.Dann sollten sie vieleicht mal die Location wechseln.Oder den schwarzen Bekanntenkreis.

Wer natürlich drauf aus ist, mich um Teufel-komm-raus falsch verstehen zu wollen -- bitte sehr. Aber extra für dich, Thomas, formuliere ich hier nochmal um, was ich oben gesagt hatte: Bei den Bunten (so als Synonym für alles, was nicht als schwarz zu bezeichnen ist) gibt es genau so viele über-alles-Nachdenker wie unter den Schwarzen. Absolut gesehen sogar noch mehr, ganz einfach, weil die Bunten in der Überzahl sind. Wie kann man sich angesichts dieser Tatsachen noch ernsthaft hinstellen und behaupten, dass die Schwarzen den Bunten geistig überlegend sind?

Vielleicht sollte mal einer von uns sein buntes Umfeld wechseln, damit er sich nicht immer von Knalltüten und Vollpfosten umgeben sieht.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Akira am 01 März 2005, 22:07:19
Ich meinte das bunte und schwarze nur lustig in bezug auf hautfarben klingt is mir schon klar was gemeint ist -_-
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Kenaz am 01 März 2005, 22:08:44
Bombe, Du sprichst mir mal wieder aus der Seele! :biglaugh: - Ich fürchte nur, daß das die diesbezüglich üblichen Verdächtigen partout nicht einsehen wollen, ich hab' mir da ja auch schon den Mund fusselig geredet bzw. die Fingerkuppen wundgetippt ...  :zitrone:
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Akira am 01 März 2005, 22:11:50
Zitat von: "Kenaz"
üblichen Verdächtigen


Mensch ich hab grade echt paranoia
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Kenaz am 01 März 2005, 22:14:03
Zitat von: "Akira"
Mensch ich hab grade echt paranoia

- Wieso? Nur von Knalltüten und Vollpfosten umgeben?! :wink:
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Akira am 01 März 2005, 22:14:53
*g*


genau das ;)
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Eisbär am 02 März 2005, 03:14:53
Zitat von: "Bombe"
Die schwarzes Szene ist ein Sammelbecken für all das, was anderswo durchfällt. Wir sind der Bodensatz der Gesellschaft.
Ach, deswegen der überdurchschnittliche hohe Anteil an Geisteseswissenschaftlern, Werbe- und Mediendesignern und Leuten aus der IT-Branche in der Szene... :twisted:


Lars *der Bombe und Kenaz empfiehlt, sich mal ein paar soziologische Studien über die schwarze Szene zu Gemüte zu führen*
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: schwarze Katze am 02 März 2005, 08:11:05
Ich denke, dass man auf die  schwarze Szene ziemlich viele Vertreter von gebildete Mittelschicht trifft und diese Menschen sind:
a) sensibeler, als Durchschnittbevölkerung
b) können aufgrund von ihrer Allgemeinbildung ihre seelische Probleme wahrnehmen und bei Namen nennen
c) gehen bewusster mit sich um und holen, wenn es nötig ist, auch Hilfe bei Fachleuten (Psychotherapeuten), anstatt sich mit Drogen vollzudröhnen.

Dazu kommt noch, dass die schwarze Szene toleranter ist, als viele andere Szenen und die Leute mit seelische Problemen öffener damit umgehen können, ohne sofort als "Spasti" zu gelten. Ein SVVler z. B. kann sich auf die schwarze Szene viel mehr Verständigung und Mitgefühl für seine Problem erhoffen, als z. B. bei "Borussia"-Fans. Obwohl es bestimmt auch cuttende Borussia-Fans gibt.

Was Psychosen betrifft, glaube ich, dass die Techno-Szene aufgrund von unkontrollierten Pillen- und Pappenkonsum viel höhere Prozentensatz davon hat. Ich kannte reichlich Raver, die irgendwann auf irgendwelchen Tripps hängengeblieben waren, und sich seitdem mit fette Psychose schlagen.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Thomas am 02 März 2005, 08:11:37
Zitat
Wer natürlich drauf aus ist, mich um Teufel-komm-raus falsch verstehen zu wollen -- bitte sehr. Aber extra für dich, Thomas, formuliere ich hier nochmal um, was ich oben gesagt hatte: Bei den Bunten (so als Synonym für alles, was nicht als schwarz zu bezeichnen ist) gibt es genau so viele über-alles-Nachdenker wie unter den Schwarzen. Absolut gesehen sogar noch mehr, ganz einfach, weil die Bunten in der Überzahl sind

Wieso falsch verstehen ? Du sagst, das es auf beiden Seiten Leuchten und Deppen gibt.Akzeptiert.Das ändert aber nichts an meinen Erfahrungen.

Übrigens ist es auch sehr leicht, dich da falsch zu verstehen, da du ja immer einer der ersten bist, die behaupten die Szene bestehe nur aus Idioten.Und wenn du jetzt ausnahmsweise mal so gnädig bist und zugibst, das es auch hier schlaue Leute gibt, kann man das rein aus Gewohnheitsgründen schon mal übersehen.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Bombe am 02 März 2005, 09:03:14
Expect the unexpected, Thomas. :)

Black Russian, für dich gilt im Prinzip das Gleiche wie für Thomas: Hör doch mal bitte auf, die sich längst als komplett unwahr, erstunken und erlogen herausgestellten Dogmen "die schwarze Szene ist gebildeter" und "die schwarze Szene ist toleranter" wieder und wieder zu wiederholen. Und was bitte soll das "Argument" mit dem SVVler?

Ich stell mir das gerade mal vor. "Hey, cool, ich habe ein psychisches Problem... was mache ich denn mal? Ach, ich such mir mal eine Szene, wo man das toll findet."

Hallo?

Wenn ein SVVler merkt, dass er ein Problem hat, dann sollte er sich keine Szene suchen, wo sein Problem verstanden wird, sondern er sollte einen Arzt aufsuchen!
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Thomas am 02 März 2005, 09:16:59
Zitat
Black Russian, für dich gilt im Prinzip das Gleiche wie für Thomas: Hör doch mal bitte auf, die sich längst als komplett unwahr, erstunken und erlogen herausgestellten Dogmen "die schwarze Szene ist gebildeter" und "die schwarze Szene ist toleranter" wieder und wieder zu wiederholen

LOL

Bombe, nur weil du und eine paar andere Randgestalten der schwarzen Szene sich aus ihren seltsamen Erfahrungen und Vermutungen ihre eigene "Wahrheit" über die Szene zusammenbasteln, heißt das doch noch lange nicht, das das auch allgemeingültig ist.

Immer wieder erzählen hier Leute von Erfahrungen, die sich mit meinen decken und immer wieder labert der gleiche Verein von Leuten dagegen an.

Vieleicht sollte man sich damit abfinden, das hier jede Gruppe seine eigene "absolute" Wahrheit hat und sich davon nicht abbringen läßt, jedenfalls nicht durch Sprüche wie "Das ist alles ganz anders und die anderen haben sowieso keine Ahnung".
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Kallisti am 02 März 2005, 10:19:19
Das lässt sich - wie so Vieles - wohl doch nicht einfach pauschalisieren.

Es gibt in der "Schwarzen Szene" (wobei wir ja das Problem, wer aufgrund welcher Bedingungen... "dazugehört" ..., noch nicht gelöst haben) sicher (hoffentlich) noch (?) Leute, die sensibel, melancholisch, tiefgründig, feinfühlig, sehr "bewusst" sind (denken, fühlen, handeln).

Aber: das ist nicht unbedingt die oder eine Mehrheit.

Es gibt in der Szene sicher auch Menschen, die psychische "Probleme" (vlt. auch "Krankheiten") haben.

ABER: diese Menschen: mit psychischen Problemen/Krankheiten gibt es auch in anderen "Szenen" und auch unter der "Normal-/Durchschnittsbevölkerung". Und ich denke nicht, dass sie unter den "Schwarzen" vermehrt anzutreffen/vorhanden sind!!!


Vielmehr denke ich (auch), dass in der Schwarzen Szene eben mehr damit gespielt und kokettiert wird, weil es wohl als ein "Merkmal" dieser Szene gilt oder mal galt (eben: psychisch "anders", "schwieriger"... ... ... zu sein).

Andererseits wird wohl in dieser Szene einfach auch weniger ein Geheimnis (u.a. aus oben genanntem Grund) daraus gemacht als in anderen Szenen oder der "Normalbevölkerung" (was auch immer diese genau sein soll/ wer auch immer dazuzuzählen ist: ?).


Also: "die Anderen" haben sicher auch ihre psychischen Probleme etc. - sie verstecken es wohl nur mehr!!

Und ja: Vieles wird einfach mit "Hilfe" von diversen Drogen/Suchtmitteln plattgemacht, unterdrückt, verdrängt, abgeschwächt... - was allerdings andere Probleme nach sich zieht (meistens - auf Dauer zumindest -> also je nach Art der Droge(n) und Intensität sowie Dauer des Konsums, logn).
Aber dies läuft dann wiederum eher unter "Drogenprobleme" und erst im zweiten Schritt wird dann nach der Ursache dieser geschaut (von "Durchschnittsbürgern" - Ärzte gehen damit anders um, sollten sie zumindest).



Ja, es is halt wie überall: man kann, sollte nicht so viel verallgemeinern - auch wenn´s manches eben einfacher macht. ;)


Aber was Suizid angeht: also der ist ganz sicher nicht vermehrt bei "Schwarzen" "anzutreffen".
Den gibt es da zwar AUCH, aber NICHT ÜBERWIEGEND.
(Ich spreche sowohl von Versuchen als auch von "erfolgreich" vollzogenen Suiziden.)



So, wieder viel zu viele Anführungszeichen, ich weiß.  

 :?
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: schwarze Katze am 02 März 2005, 10:43:55
@Bombe

es ist eben wirklich so, dass die Anteil von Ghetto-Kids auf die schwarze Szene relativ klein ist. Es hat mit Idealisierung von Szene nicht zu tun. Ich arbeite mit straffälligen Jugendlichen und habe bis jetzt keinen einzigen "Schwarzen" bei uns gesehen. Warum denn?

Und ich habe nicht behauptet, dass jemand, der SVV-Problem hat, nur deswegen  die Schwarze Szene für sich aussucht, sondern nur, dass SVV als Problem auf die Szene nicht totgeschwiegen wird, was manche Threads in "schwarzen" Foren beweisen. (Zu erwähnen wäre z. B. der leider mittlereweile geschlossene "Hospital der Traurigkeit" auf "Nachtwelten", wo die problematische Themen wie SVV, Essstörungen und Missbrauch besprochen wurden)

Und nochmal.
Ich behaupte nicht, dass alle "Schwarzen" gebildet, hochsensibel und elitär sind und alle "Bunte" dagegen Proleten. Ich sage nur, dass man auf die Schwarze Szene mehr Abiturienten als Hauptschulabgänger trifft und das werde ich gleich durch einen Test versuchen zu überprüfen.
Das es andere Szenen gibt, wo die Anteil von gebildetet Menschen viel höher ist, werde ich nicht bestreiten
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Kenaz am 02 März 2005, 12:47:32
@ Eisbär
Zitat von: "Bombe"
Bei den Bunten (so als Synonym für alles, was nicht als schwarz zu bezeichnen ist) gibt es genau so viele über-alles-Nachdenker wie unter den Schwarzen. Absolut gesehen sogar noch mehr, ganz einfach, weil die Bunten in der Überzahl sind. Wie kann man sich angesichts dieser Tatsachen noch ernsthaft hinstellen und behaupten, dass die Schwarzen den Bunten geistig überlegend sind?

- Mein lieber Eisbär, ich wollte obig von mir geäußerte Zustimmung ausschließlich auf das hier noch mal zitierte Bombe-Statement bezogen wissen; die "Bodensatz-der-Gesellschaft"-These hingegen halte ich persönlich für ebensowenig zutreffend - weil zu pauschal - wie die "Wir-sind-die-Tollsten"-These. :zyklop:

:<: *der Eisbär empfiehlt, mal etwas kleinere Brötchen zu backen* :wink:
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: LordIggi am 02 März 2005, 12:51:03
Also ist sow3as denn nicht ein lieblingsvorurteil von "Bunten" gegenüber Gothics???
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Akira am 02 März 2005, 13:53:34
es geht doch nicht darum ob wir die tollsten sind

die frage war ob bei uns mehr
psychosen usw auftretten als bei den bunten

wir sind zwar alle bisl komisch aber doch ganz normal :p
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Dada am 02 März 2005, 15:36:38
Also ich habe im November angefangen mich ausgiebig in der Welt der SVV- und sonstigen Psychische-Störungen-Foren umzusehen und ich muss sagen, dass mindestens 90% der von mir gefundenen Foren eine schwarze Optik haben und deren Zielgruppe eindeutig die schwarze Szene ist.

Mögliche Rückschlüsse:

- Ich war zu doof war die anderen bunten Psycho-Foren zu finden.
- Es gibt weniger bunte als schwarze Psycho-Foren, weil Bunte sich nicht eingestehen wollen/können, dass sie ne Störung haben.
- Es gibt weniger bunte als schwarze Psycho-Foren, weil Bunte nicht so internettechnisch versiert sind wie Schwarze und somit nicht in der Lage ein Forum aufzubauen.
- Es gibt weniger bunte als schwarze Psycho-Foren, weil Bunte einfach nicht so häufig gestört sind.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Akira am 02 März 2005, 17:44:55
wieviele leute haben svv und kein internet?

und sind nicht schwarz?

glaub mir sind genug

da erwähnt man einmall svv udn jeder greift das auf

was mit shizophrenie?¿ ist die hier auch so oft wie in den kifferforen verbreitet?

eine diskussion zu diesem thema führt zu nix
da wir keine wissenschaftlichen untersuchungen haben

wir sollten der ärztekammer studien zu diesen themengebiet empfehlen
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Dada am 02 März 2005, 17:55:38
Zitat
wieviele leute haben svv und kein internet?

und sind nicht schwarz?

Gegenfrage: Wieviel haben kein Internet und SIND schwarz?

Zitat
was mit shizophrenie?¿

Meinst Du tatsächlich Schizophrenie oder Dissoziative Identitätsstörung?
Die beiden Sachen werden von Unwissenden gerne verwechselt!
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Akira am 02 März 2005, 18:00:00
ich hab jetzt nicht behauptet das hier genausoviel gekifft wird wie auf solchen foren ist eigentlich auch egal...
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Dada am 02 März 2005, 18:03:38
Zitat
ich hab jetzt nicht behauptet das hier genausoviel gekifft wird wie auf solchen foren ist eigentlich auch egal...

Sollte das ne Antwort auf mein Post sein (dann versteh ich die jetzt nicht), oder nur ein Nachtrag Deines vorherigen Posts?
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Akira am 02 März 2005, 18:22:40
nachtrag auf deinen antworte ich sobald ich mal lust hab nachzulesen :p
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: messie am 02 März 2005, 18:51:39
Nicht schlecht, das Thema!

Von meiner (natürlich subjektiven) Wahrnehmung her begegnen mir in Bezug auf das Thema zwei Phänomene:

Erstens: Mir sind sehr viele "Schwarze" begegnet, die etwas zum Thema Passendes erlebt haben/erleben.
Da ist auch die ganze Palette dabei: Von der Drogenvergangenheit über Alkoholismus, Magersucht wie Bulimie bis hin zu SVV und massiven psychischen Störungen ist mir schon alles begegnet - und das alles andere als selten.

Zweitens: Diese Dinge werden sehr schnell ausgesprochen.
Es dauert meist nicht lange bis hier jemand mit der Wahrheit rausrückt und erzählt, was diejenige Person erlebt hat / heute durchmacht. Sogar mitten im Party-Smalltalk können Probleme dieser Art bereits erwähnt werden.

Nun, Ersteres lässt mutmaßen, dass es wohl wirklich mehr "Schwarze" als Bunte gibt die psychisch labil sind, wozu sollten einem sonst so viele über den Weg laufen ..? Wenn es in der allgemeinen Bevölkerung so aussehen würde, dann hätten wir sicher schon längst mehr Psychologen/Psychiater als Hausärzte in diesem Land.

Aber da gibt es ja auch noch Zweiteres!
Und das ergibt für mich den Schluss, daß man garnicht so genau sagen kann, ob Schwarze öfter als Bunte psychische Probleme haben. Sie geben es ja vielleicht einfach öfter zu.
Die Gründe hierfür können wiederum sehr unterschiedlich sein:
- Vielleicht ist die Nähe, Tiefe schneller als woanders da, so dass viele schneller dazu kommen, Persönlicheres zu erzählen,
- Vielleicht wähnen sich viele, Gleichgesinnte innerhalb der Schwarzen Szene zu treffen, da die "Szene" nach aussen hin den Ruf einer "gestörten Szene" weg hat,
- Vielleicht glauben viele aber auch dass es zu dieser Szene dazugehört, so dass man sich besser als psychisch labil (und damit interessanter ?!) hinstellt bzw. es so aussehen lässt, damit man von dieser "Szene" als true anerkannt wird.

Vor allem Letzeres lässt mich vorsichtig werden: Womöglich sieht es nur so aus, dass es hier besonders viele sind die psychische Schwierigkeiten haben. Vielleicht schaukeln sich aber auch einige gegenseitig hoch bzw. halten es hier für normal (etwa das "Schlitzen"), etwas das man sich hier halt besser nicht abgewöhnt oder dagegen angeht, weil sie sich dadurch Akzeptanz durch die anderen erhoffen ("guckt her, ich mache es auch, ich bin auch so wie ihr!").

Langer Rede kurzer Schluss: Auffällig ist daß es viele sind, die psychische Macken offenbaren. Inwieweit diese aber echt sind oder "nur" antrainiert, das lässt sich so rein gar nicht erkennen.

Darum behaupte ich: Unter dem Strich sind es hier nicht mehr als anderswo.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: BetterOf2Evils am 02 März 2005, 19:23:05
messie, danke für Deinen Beitrag. Er bringt ungefähr auch meine Einschätzung des Themas zum Ausdruck!
Zitat
Darum behaupte ich: Unter dem Strich sind es hier nicht mehr als anderswo.

Genau.
Auch bezogen auf andere Gebiete wie z.B. Intelligenz/ Bildungsniveau/ Prolligkeit und was weiß ich was. Das nimmt sich von Szene zu Szene nicht viel.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Kallisti am 03 März 2005, 08:34:31
Kann messie auch zustimmen, allerdings auch schon dem ersten post von Thomas in diesem thread!


Kleine Anmerkung noch:
Unter den "psychischen Krankheiten" sind Depressionen weit verbreitet und diese gehen oft, aber nicht immer auch Suiziden voraus.

Nur mal so: Es sterben in Deutschland jedes Jahr mehr Menschen durch Suizid als durch beispielsweise Verkehrsunfall!
Es "ereignen" sich jährlich ca. zwischen 10 000 und 12 000 (!) Suizide (vollzogene/"erfolgreiche"!!) in Deutschland. (Versuche: nicht mitgezählt!)


Und Depressionen sind für 2020 von der WHO als weltweit an zweiter Stelle stehende Erkrankungen (nach Häufigkeit, klar) prognostiziert (erste Stelle nehmen die Herzerkrankungen ein).


Kleiner Tip zur Info über Depressionen:

www.kompetenznetz-depression.de
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: schwarze Katze am 06 März 2005, 12:22:16
Ich kann mich nicht erinnern, dass wir solche Threads hier im "Schwarzes Hamburg" hatten.
http://www.esonic.de/unity/viewtopic.php?t=642
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Akira am 06 März 2005, 13:37:04
was erwartest von schranzworld?


propo psychatrie vonner schule kenn ich da doch zwei
(hiphoper) die eingewiesen wurden

einer sogar für 4 monate der hatt dan schule gewechselt weil er wiederhohlen musste
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Jinx am 06 März 2005, 13:48:48
Zitat von: "Akira"


propo psychatrie vonner schule kenn ich da doch zwei
(hiphoper) die eingewiesen wurden

einer sogar für 4 monate der hatt dan schule gewechselt weil er wiederhohlen musste


Naja, dass jemand mal in die Psychatrie eingewiesen wurde, bedeutet ja erstmal nur (sofern kein Fehler der Behörden vorlag), dass er aufgrund einer psychischen Erkrankung nicht mehr die Übersicht besaß, sich selbst in Behandlung zu begeben. Das ist kein Verbrechen, sondern bedauerlich.

Auch machen einen psychische Erkrankungen sowie die Suche nach Hilfe einen nicht automatisch zum gesellschaftlichen Paria, auch wenn unaufgeklärte Teile der Gesellschaft dies fälschlicherweise anders sehen mögen.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Akira am 06 März 2005, 14:01:33
bei beiden hatte es mit nicht nachvollziehbaren drogenkonsum zu tun
und naja bei dem der 4 monate drin war dessen eltern sidn beide umgekommen sehr traurig seine schwester ist auch bisl "durchgedreht"
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Jinx am 06 März 2005, 14:06:15
Zitat
bei beiden hatte es mit nicht nachvollziehbaren drogenkonsum zu tun


Auch unkontrollierter Drogenkonsum ist kein Verbrechen, sondern hat tiefere Ursachen. ;)
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Akira am 06 März 2005, 14:15:05
als wenn ich da was gegen hätte ^^

unkontrollierbar war der nich ^^ er war zu faul neues zu hohlen wenn alle war war alle nur leider hatte er ziemlich viel ^^
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Kallisti am 06 März 2005, 17:09:16
... klitzekleine Anmerkung: es heißt "Psychiatrie"    :wink:
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Akira am 06 März 2005, 19:33:55
beachte die uhrzeit

erwarte so früh am morgen von mir keine leitung!!!
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Kallisti am 07 März 2005, 08:15:28
@Akira

... 13.37h = "früh am Morgen"??   :P  <-  ...  :lol:


... aber: ich wollte das auch nur so allgemein in den Raum stellen  *gg*


 :D
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Akira am 07 März 2005, 12:46:44
jedem das seine :p
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Killerqueen am 15 März 2005, 14:00:58
Hey Bombe, ich versteh genau was Du meinst und ich find's genauso besch...

Es gibt in der Schwarzen Szene nicht mehr psychisch Kranke als anderswo und hat auch nichts damit zu tun, dass doch alle so herrlich tiefsinnig sind (was ohnehin genausowenig stimmt)!
Es ist in dieser Szene nur nicht so tabuisiert wie sonst; nein, es ist sogar völlig akzeptiert, da ins stereotype Bild des "Musterschwarzen" integriert. So schaut's aus!
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Akira am 15 März 2005, 14:02:55
*G*

der muster schwarze

^^
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Thomas am 15 März 2005, 14:06:40
Zitat
Hey Bombe, ich versteh genau was Du meinst und ich find's genauso besch...

Es gibt in der Schwarzen Szene nicht mehr psychisch Kranke als anderswo und hat auch nichts damit zu tun, dass doch alle so herrlich tiefsinnig sind (was ohnehin genausowenig stimmt)!
Es ist in dieser Szene nur nicht so tabuisiert wie sonst; nein, es ist sogar völlig akzeptiert, da ins stereotype Bild des "Musterschwarzen" integriert. So schaut's aus!

Hach, immer wider schön, wenn Leute wie du oder Bombe oder SuperTorus oder Rick Deckard kommen und uns in ihrer "Liebe Kinder, jetzt erzähl' ich euch mal wie es WIRKLICH ist, denn außer mir hat eh' keiner von irgendwas Ahnung"-Marnier die Welt erklären wollen =)

(nebenbei bemerkt hast du inhaltlich aber nicht ganz unrecht  :wink: )
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: SuperTorus am 15 März 2005, 14:47:12
Zitat von: "Killerqueen"
Hey Bombe, ich versteh genau was Du meinst und ich find's genauso besch...

Es gibt in der Schwarzen Szene nicht mehr psychisch Kranke als anderswo und hat auch nichts damit zu tun, dass doch alle so herrlich tiefsinnig sind (was ohnehin genausowenig stimmt)!
Es ist in dieser Szene nur nicht so tabuisiert wie sonst; nein, es ist sogar völlig akzeptiert, da ins stereotype Bild des "Musterschwarzen" integriert. So schaut's aus!


wunschdenken...
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Nachtmensch am 15 März 2005, 15:49:13
Zitat von: "SuperTorus"

wunschdenken...


Wawrum muss eigentlich immer über irgendwas diskutiert werden, wovon die Leute eigentlich alle gar keine Ahnung haben. Ist irgendjemandem dazu ne Statistik bekannt? Von Eisbär mal abgesehen - der sich nach dem amüsanten Kenaz-Verweis nicht wieder dazu gemeldet hat - hat wohl keiner Material und schließt so von seinem subjektiven schwarzen Bekanntenkreis auf den Rest der Szene.

Was wohl bullshit ist.

Kann das nicht einfach als - nicht zu klären abgetan werden, anstatt immer wieder mit den gleichen Argumenten aufeinander zu treffen und die dann auch noch latent zu wiederholen?

90% der Grufties haben was Technisches studiert, 95% sind männlich, 50% kickern recht gut. Psychisch krank ist keiner. Wie, das gilt nicht für alle?

Nachtmensch.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: olli am 15 März 2005, 16:00:09
wenn wir nur über dinge posten sollen, von denen wir ahnung haben, dann können wir das forum gleich einmotten.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: AnnHoly am 15 März 2005, 18:02:59
Ja, bitte, lasst uns nur noch über Dinge reden und schreiben, von denen wir wirklich Ahnung haben. *Mitzweiholzstückchenfeuermacht*

... übertrieben, aber doch ein Fünckchen Wahrheit dran, oder? ;-)
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: olli am 15 März 2005, 18:19:40
also, ich könnte etwas zum thema "powerpoint" referrieren. interesse some1?
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Jinx am 15 März 2005, 18:38:27
Ich könnte anbieten:

-die Struktur der modernhebräischen Grammatik unter besonderer Berücksichtung der Verbbildung
- Jüdische Kunst im Wandel der Zeiten
- verschiedene historische Themen (Liste auf Anfrage)
- Fotografie und Bildgestaltung
- Internationale KOchkunst im Vergleich: Italien - Frankreich - vorderer Orient

Na? Interesse?   :mrgreen:

Wird bestimmt superspannend für alle...
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: toxic_garden am 15 März 2005, 18:50:21
Zitat von: "AnnHoly"
Ja, bitte, lasst uns nur noch über Dinge reden und schreiben, von denen wir wirklich Ahnung haben.

nein, bitte nicht. Ich möchte nicht mein weiteres Dasein in diesem Forum auf die "was hört ihr gerade" und "wie fühlt ihr euch"-Threads beschränken müssen. ;)
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: phaylon am 15 März 2005, 18:59:24
Zitat von: "Jinx"
Ich könnte anbieten:

-die Struktur der modernhebräischen Grammatik unter besonderer Berücksichtung der Verbbildung
- Jüdische Kunst im Wandel der Zeiten
[ .. skip .. ]
Na? Interesse?

Klar, ich kämpf' immer noch :D
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Jinx am 15 März 2005, 19:01:15
Zitat von: "phaylon"
Zitat von: "Jinx"
Ich könnte anbieten:

-die Struktur der modernhebräischen Grammatik unter besonderer Berücksichtung der Verbbildung
- Jüdische Kunst im Wandel der Zeiten
[ .. skip .. ]
Na? Interesse?

Klar, ich kämpf' immer noch :D


So schlimm? Du kannst mir ja mal 'ne pm schreiben, wenn Du nicht weiterkommst... ;)
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: phaylon am 15 März 2005, 19:08:17
Zitat von: "Jinx"
So schlimm? Du kannst mir ja mal 'ne pm schreiben, wenn Du nicht weiterkommst... ;)

Nö, das ist eher eine Prioritäts- und Zeitfrage und liegt insofern zu 100% an mir. Das wird schon, aber Danke für's Angebot, ich werd' sicher ab und an drauf zurückkommen. :D
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: SuperTorus am 15 März 2005, 20:16:23
Zitat von: "Nachtmensch"
Zitat von: "SuperTorus"

wunschdenken...


Wawrum muss eigentlich immer über irgendwas diskutiert werden, wovon die Leute eigentlich alle gar keine Ahnung haben. Ist irgendjemandem dazu ne Statistik bekannt?


Nachtmensch, ich brauche keine Statistik um Dinge zu *beweisen*, die ich auch mit meinen eigenen Augen sehen, und mit meinen eigenen Ohren hören kann.

Es ist sicherlich nicht schön festzustellen, das die Szene in der man sich seit Jahren rumtreibt bisweilen ungewöhnliche Leute anzieht. Ja - ist es denn *wirklich* nur ein Zufall, das wir alle paar Wochen das Thema SSV hier diskutieren? Ich glaub kaum. Hier im Forum ist es ja noch harmlos, aber schau Dich mal auf anderen Boards um, da werden die Psychosen wie Orden getragen.

Du kannst natürlich auch weiterhin versuchen Dein Körbchen sauber zu halten, das alles nicht zu glauben, und auf einen statistischen Beweis pochen. Das steht Dir frei.

  Nils
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: colourize am 15 März 2005, 20:19:21
Was isn ne Psychose und was nicht?
(*aufsignaturverweis*)
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: phaylon am 15 März 2005, 20:31:30
Zitat von: "SuperTorus"

Nachtmensch, ich brauche keine Statistik um Dinge zu *beweisen*, die ich auch mit meinen eigenen Augen sehen, und mit meinen eigenen Ohren hören kann.

man subjektive Wahrnehmung - Das gleiche behaupten Leute, die anderer Meinung sind *scnr*
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: SuperTorus am 15 März 2005, 23:06:16
Zitat von: "colourize"
Was isn ne Psychose und was nicht?
(*aufsignaturverweis*)


Das, Colourize ist eine verdammt gute Frage.


Ich will erstmal von dem Begriff Psychose weg. Ich bin kein Mediziner, also probier ich mich gar nicht erst in einer Definition. In dem Thread geht es ja in erster Linie um die Sammelbecken-Funktion der Szene: Auffälligkeiten im Sinne eines unübersehbaren Verhaltens-Ticks oder eines psychischen Knacks (mit denen man sicherlich auch wunderbar leben kann - dies soll ja keine Kritik/Wertung sein sondern ist ein Versuch einer Definition).


Fangen wir mal an:
Wenn ich mir diese Liste jetzt mal durchlese, dann stell ich doch fest, daß der Anteil der "Psychos" in der Szene nicht so klein sein kann, aber das ist natürlich nur meine ganz subjektive Sicht der Dinge  :zyklop:

 Nils & Jinx
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Kallisti am 15 März 2005, 23:16:40
@SuperTorus



... du hast

Angststörung

Sozialphobie (ja, das heißt so)

Narzisstische Persönlichkeitsstörung

Zwangsverhalten


... (?)


vergessen.



Und: soll das von dir Aufgezählte nun unter "Psychose" zu subsumieren sein oder nicht??

Und was folgt daraus? Was lässt sich (für wen?) daraus ableiten, schließen - mit welchen (ggf. praxisbezogenen?) Konsequenzen (für wen)??



Und dann würde mich noch interessieren, wie du dich und Jinx so einschätzt, einordnest: frei von jeglichen dieser "Störungen", "Krankheiten"???


Und wieviele Menschen, denkst du, sind generell bzw. ein Leben lang (wahrscheinlich/voraussichtlich oder auch definitiv?) frei davon?
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: SuperTorus am 15 März 2005, 23:33:39
Zitat von: "Kallisti"
@SuperTorus



... du hast

Angststörung

Sozialphobie (ja, das heißt so)


Siehe Auffälliges Soziales Verhalten / Extreme Kontaktarmut (Kontaktscheu).

Zitat von: "Kallisti"
Narzisstische Persönlichkeitsstörung

Zwangsverhalten


... (?)


vergessen.


Mein Anliegen war es nicht das Lexikon der psychischen Defekte und sozialen Auffälligen zu verfassen, sondern lediglich die Kernbereiche, die mir in den letzten Jahren aufgefallen sind mal exemplarisch aufzuzählen. Ich hab bewusst Einzelfälle, die ich noch notlos, nur um die Liste zu verlängern, hinzufügen könnte weggelassen.


Zitat von: "Kallisti"
Und: soll das von dir Aufgezählte nun unter "Psychose" zu subsumieren sein oder nicht??


Wer lesen kann ist klar im Vorteil (siehe Einleitung des von Dir kommentierten Posts).

Zitat von: "Kallisti"
Und was folgt daraus? Was lässt sich (für wen?) daraus ableiten, schließen - mit welchen (ggf. praxisbezogenen?) Konsequenzen (für wen)??


Kallisti, ich bezog mich auf die  (nicht dumme Frage) von Coulorize. In diesem Zusammenhang ist mein/unser Post zu lesen und zu verstehen (und genau *das* sollte auch klar sein, wenn man sich die Mühe macht nicht nur die Aufzählung, sondern auch den Absatz darüber zu lesen).


Zitat von: "Kallisti"
Und dann würde mich noch interessieren, wie du dich und Jinx so einschätzt, einordnest: frei von jeglichen dieser "Störungen", "Krankheiten"???


Jinx sagt, sie hat eine ausgewachsene Psychoten-Phobie :zyklop:.

Wer mich ein bischen besser kennt wird auch bemerkt haben, das auch ich  in der Liste mein Fett abbekommen habe (ebenso wie Jinx).

Im übrigen finde ich es schon ein kleines bischen "Trallalaa" das Du uns auzforderst  hier unsere "Störungen" zu nennen während wir aus gutem Grund bewusst auf zuzuordnende Einzelfälle und Namensnennung verzichtet haben.


Zitat von: "Kallisti"

Und wieviele Menschen, denkst du, sind generell bzw. ein Leben lang (wahrscheinlich/voraussichtlich oder auch definitiv?) frei davon?
:

Ich denke nicht, das dies (wahrscheinlich/voraussichtlich oder auch definitiv?) irgend eine Relevanz hat. Im übrigen ist es müßig eine Zahl zu nennen während wir noch nicht einmal wissen, wie groß die schwarze Szene (und *nur* um diese geht es doch) überhaupt ist.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: SuperTorus am 15 März 2005, 23:36:59
Zitat
Und dann würde mich noch
interessieren, wie du dich und Jinx so einschätzt, einordnest:
frei von jeglichen dieser "Störungen", "Krankheiten"???


Ja,  ich spreche jetzt  mal nur für mich.  Neben meiner  Psychosponken-Phobie bin  ich in der Liste durchaus  vertreten, unter demselben Punkt wie SuperTorus übrigens. Schreib'  mir keine PM,  um näheres zu erfahren, ja?
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Jinx am 15 März 2005, 23:37:58
Das letzte Post war natürlich von mir, nicht von SuperTorus. Habe mich in den verschiedenen Logins verheddert, sorry.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Kallisti am 15 März 2005, 23:48:38
@SuperTorus und Jinx


habe den ersten Absatz durchaus gelesen und die Frage nach "psychotisch" oder nicht bewusst nochmal gestellt.



Wenn ihr euch nicht ausnehmt, so sieht das Ganze schon viel freundlicher aus!!

Zunächst las die Liste sich (für mein Empfinden) nämlich doch irgendwie leicht überheblich/von oben herab  - keine Ahnung, wie sich ein solches Empfinden bei mir einstellen konnte ...


... welche Gründe das hat...  :lol:
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Kortirion am 15 März 2005, 23:51:02
Nils&Anne:

Schöne Auflistung!

Ähnlich kann ich das so denke ich aus meiner Beobachtung heraus auch bestätigen, ebenfalls mit der Randbemerkung mich selbst an der ein oder anderen Stelle wiederfinden zu können.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Kallisti am 16 März 2005, 00:21:37
@SuperTorus


Zitat
Kallisti hat folgendes geschrieben:
@SuperTorus



... du hast

Angststörung

Sozialphobie (ja, das heißt so)


Siehe Auffälliges Soziales Verhalten / Extreme Kontaktarmut (Kontaktscheu).

Kallisti hat folgendes geschrieben:
Narzisstische Persönlichkeitsstörung

Zwangsverhalten


... (?)


vergessen.


Mein Anliegen war es nicht das Lexikon der psychischen Defekte und sozialen Auffälligen zu verfassen, sondern lediglich die Kernbereiche, die mir in den letzten Jahren aufgefallen sind mal exemplarisch aufzuzählen. Ich hab bewusst Einzelfälle, die ich noch notlos, nur um die Liste zu verlängern, hinzufügen könnte weggelassen.






Also Angststörung mit unter Umständen auch paranoiden Zuständen, ist doch was anderes als "Kontaktscheu", denke ich. ?


Gerade Narzissmus scheint mir in der Schwarzen Szene (aber nicht nur in dieser) weit verbreitet zu sein!!
Das fällt kaum unter "Einzelfälle", die lediglich "die Liste verlängern" sollen.



Und auch Zwangsverhalten breitet sich zunehmend aus, auch wenn es (je nach Zwang) nicht gleich auffällt.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: colourize am 16 März 2005, 00:28:50
Meine Sicht der Dinge hab ich ja bereits auf Seite 1 dieses netten Threads dargelegt:
Zitat von: "colourize"
"Psychische Erkrankungen" sind nichts anderes als Abweichungen von einer (konstruierten) Normalität. Der Einarmige ist nur deshalb behindert, weil es normal ist zwei Arme zu haben. Hätten Menschen von der Evolution vier Arme geschenkt bekommen, so wären Zweiarmige schwerstbehindert.

Sprich: Man ist nur dann krank, wenn klar ist was denn "gesund" sein soll.
Bei psychischen "Erkrankungen" kommt diese Abweichung von einer angenommenen "Normalität" noch stärker zum Tragen, da die Gesamtgesellschaft die Definitionsmacht hat: In den 60er Jahren war Homosexualität eine psychische Erkrankung, heute ist sie Teil einer akzeptierten Normalität.

Ich halte also "Normalität" - was ja der Gegenbegriff zur "Psychose" wäre - für ein Gedankenkonstrukt. Wenn man dieser Idee folgt und eine "psychische Normalität" als faktisch nicht existent annimmt, dann ist die logische Konsequenz daraus, dass auch die Abweichung von der Normalität ("Psychose") nur konstruiert ist.

Entscheidend ist für mich eigentlich weniger das was ich sehe und welche die von Dir (SuperTorus) beschriebenen Diagnosen der psychischen "Erkrankungen" auf das Gesehene zutreffen mögen. Wichtiger ist für meine eigene Beurteilung meines Gegenübers, ob es seitens des oder der "Betroffenen" einen Leidensdruck gibt oder nicht. Wenn es keinen Leidensdruck gibt, dann frage ich mich, warum nicht JedeR so sein und bleiben sollte, wie er oder sie ist - ganz gleich was Psychologen auch diagnostizieren mögen.

Dass ich mir nicht alles selbst anziehen muss und nicht mit jedem Menschen Kontakt haben mag steht dabei auf einem anderen Blatt. Meine Bewertung anderer Menschen ist aber vollkommen unabhängig von ICD oder DSM: Es gibt Menschen, die ich sehr schätze und die aber laut Definition Psychotiker sind. Genauso gibt es ausgemachte Idioten, die als "psychisch gesund" gelten.

(edit: Rechtschreibung verbessert)
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Jinx am 16 März 2005, 00:35:17
Zitat
Also Angststörung mit unter Umständen auch paranoiden Zuständen, ist doch was anderes als "Kontaktscheu", denke ich. ?


Gerade Narzissmus scheint mir in der Schwarzen Szene (aber nicht nur in dieser) weit verbreitet zu sein!!
Das fällt kaum unter "Einzelfälle", die lediglich "die Liste verlängern" sollen.



Und auch Zwangsverhalten breitet sich zunehmend aus, auch wenn es (je nach Zwang) nicht gleich auffällt.



Kallisti, ich bilde mir ein, dass unser Post klar verständlich war, worauf auch die übrigen Reaktionen schließen lassen. Aber vielleicht ist Dir  nicht gegeben, es zu verstehen.
Es ist eine subjektive Liste von Dingen, die uns aufgrund unserer persönlichen Erfahrung in unserem erweiterten Umfeld aufgefallen sind. Nicht mehr und nicht weniger.
Ich zweifele nicht daran, dass sich in der Szene Leute mit Waschzwang oder Ödipuskomplex auftreiben lassen, mit etwas Mühe bestimmt auch Klepto- und Pyromanen und ich weiß nicht was noch alles. Aber die kennen wir nicht.

Es ging auch nicht um die Gesellschaft an sich, auch nicht um die Weltbevölkerung oder alles intelligente Leben im All, sondern um die schwarze Szene in einer deutschen Großstadt.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Jinx am 16 März 2005, 00:38:18
Zitat
Wichtiger ist für meine eigene Beurteilung meines Genenübers, ob es seitens des oder der "Betroffenen" einen Leidensdruck gibt oder nicht. Wenn es keinen Leidensdruck gibt, dann frage ich mich, warum nicht JedeR so sein und bleiben sollte, wie er oder sie ist - ganz gleich was Psychologen auch diagnostizieren mögen.


Das sehe ich ganz genauso, für mich endet das alles jedoch da, wo Dritte durch das Verhalten dieser Leute geschädigt werden, was bei der Liste überwiegend nicht der Fall ist.
Denn für mich endet die Freiheit aller Leute, auch von Psychos, durch ihr Verhalten andere schädigen oder gefährden, dort, wo meine eigene beginnt.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: colourize am 16 März 2005, 00:47:33
Zitat von: "Jinx"
Das sehe ich ganz genauso, für mich endet das alles jedoch da, wo Dritte durch das Verhalten dieser Leute geschädigt werden, was bei der Liste überwiegend nicht der Fall ist.
Denn für mich endet die Freiheit aller Leute, auch von Psychos, durch ihr Verhalten andere schädigen oder gefährden, dort, wo meine eigene beginnt.

Jau. Das ist der Teil den ich mit "ich muss mir nicht alles anziehen" ansprechen wollte. Wenn ich auf eine Person nicht klarkomme, dann breche ich auch den Kontakt ab.
Das ist aber unabhängig von irgendwelchen Diagnosen, die Dritte (in diesem Fall: Psychologen) stellen.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Jinx am 16 März 2005, 01:02:49
Zitat von: "colourize"

Jau. Das ist der Teil den ich mit "ich muss mir nicht alles anziehen" ansprechen wollte. Wenn ich auf eine Person nicht klarkomme, dann breche ich auch den Kontakt ab.
Das ist aber unabhängig von irgendwelchen Diagnosen, die Dritte (in diesem Fall: Psychologen) stellen.


Thomas, mal ganz abgesehen davon, dass Einzelfälle eigentlich hier nicht das Thema sein sollten: Deine Aussage ist reine Theorie. Aber zu einem Kontaktabbruch gehören immer zwei. Und was ist, wenn der eine Teil sich fernhält, ein anderes Umfeld sucht, keinen Kontakt aufnimmt, und der andere Teil sich partout nicht daran hält? Dann kann ich mir meinen Kontaktabbruch sonstwohin stecken, auch wenn es aus bestimmten Gründen vordringlich sein mag, dass kein Kontakt mehr zustande kommt.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: colourize am 16 März 2005, 01:10:30
Zitat von: "Jinx"
Thomas, mal ganz abgesehen davon, dass Einzelfälle eigentlich hier nicht das Thema sein sollten: Deine Aussage ist reine Theorie. Aber zu einem Kontaktabbruch gehören immer zwei. Und was ist, wenn der eine Teil sich fernhält, ein anderes Umfeld sucht, keinen Kontakt aufnimmt, und der andere Teil sich partout nicht daran hält? Dann kann ich mir meinen Kontaktabbruch sonstwohin stecken, auch wenn es aus bestimmten Gründen vordringlich sein mag, dass kein Kontakt mehr zustande kommt.

... ja, das stimmt zweifellos.
Aber das ist mal vollkommen unabhängig von irgendwelchen Psychosen von Irgendwem.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: SuperTorus am 16 März 2005, 01:14:03
Zitat von: "colourize"

... ja, das stimmt zweifellos.
Aber das ist mal vollkommen unabhängig von irgendwelchen Psychosen von Irgendwem.


Mir wäre es ganz recht, wenn wir "Irgendwem" mal aus dieser Diskussion hier rauslassen könnten. Das ist eine ganz andere Baustelle...

Gruß,
  ST
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Kallisti am 16 März 2005, 09:00:16
Wieso "irgendwem" rauslassen? Es soll schließlich niemand benannt werden!

Wie soll man das sonst formulieren?!

Es stimmt doch, was colour schrieb: was hat das mit "Psychose" zu tun?!?


Anmerken möchte ich auch noch, dass es auch auf die Art des Umgangs miteinander und somit auch auf die Art des Kontaktabbruchs ankommt! Wenn man Leute einfach abserviert oder im Regen stehen lässt oder verprellt oder auflaufen lässt oder sich "verweigert" ..., dann ist da etwas nicht geklärt, hängt in der Luft - und damit gehen Menschen eben unterschiedlich um - die einen mit Flucht/Verweigerung, andere mit Penetranz...


Sicher gibt es auch Menschen, die persönlichen Auseinandersetzungen/Konfrontationen/klärenden Gesprächen nicht zugänglich sind, aber ich denke nicht, dass das die Mehrheit ist - weder in der Schwarzen Szene noch allgemein.
Die meisten Menschen wollen eben schlicht mit Achtung, Respekt und Rücksicht behandelt werden - und wenn man einander entgegenkommt, so lässt sich vieles durchaus lösen/regeln!
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Jinx am 16 März 2005, 10:00:46
Zitat von: "Kallisti"
Wieso "irgendwem" rauslassen? Es soll schließlich niemand benannt werden!

Wie soll man das sonst formulieren?!

Es stimmt doch, was colour schrieb: was hat das mit "Psychose" zu tun?!?


Anmerken möchte ich auch noch, dass es auch auf die Art des Umgangs miteinander und somit auch auf die Art des Kontaktabbruchs ankommt! Wenn man Leute einfach abserviert oder im Regen stehen lässt oder verprellt oder auflaufen lässt oder sich "verweigert" ..., dann ist da etwas nicht geklärt, hängt in der Luft - und damit gehen Menschen eben unterschiedlich um - die einen mit Flucht/Verweigerung, andere mit Penetranz...


Sicher gibt es auch Menschen, die persönlichen Auseinandersetzungen/Konfrontationen/klärenden Gesprächen nicht zugänglich sind, aber ich denke nicht, dass das die Mehrheit ist - weder in der Schwarzen Szene noch allgemein.
Die meisten Menschen wollen eben schlicht mit Achtung, Respekt und Rücksicht behandelt werden - und wenn man einander entgegenkommt, so lässt sich vieles durchaus lösen/regeln!


Kallisti, dies ist total daneben!
Man muss nicht zu allem seinen Senf abgeben, wenn man die Sachverhalte nicht kennt. Es sollte sogar Dir klar sein, dass es hier um einen Fall geht, von dem Du keine Ahnung hast, mit dem Du nichts zu tun hast (und ich werde dafür sorgen, dass es so bleibt). Dann mit Allgemeinplätzen zu kommen, die auch dem Goldenen Blatt oder ählichen Postillen für die unterbelichtete Damenwelt entstammen können, ist einfach unterirdisch. Die Diskussion drohte, vom Allgemeinen (wo sie hingehört) zu einem Einzelfall zu laufen (wo sie nicht hingehört), und das habe ich versucht zu unterbinden. Deine Reaktion zeigt mir,  dass dies mehr als notwendig war.

Ich denke, ich spreche auch für SuperTorus (falsch: ich bin mir sogar ganz sicher), dass Deine unqualifizierten Beiträge zu diesem speziellen Thema weder hilfreich noch erhellend sind. Es ist einfach nur blabla, um mal wieder etwas gesagt zu haben.

Zum Abschluß ein Zitat, das in Deiner Sig steht: "Lieber gesteht man ein, dass man nicht weiß, was man nicht weiß, als dass man bis zur Übelkeit darüber schwätzt." John Locke. Bitte versuche, in diesem Fall, dies zu verinnerlichen.

Desweiteren nehme ich dies zum Anlaß, mal wieder dezent wegen einer Ignorefunktion anzufragen.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Kallisti am 16 März 2005, 11:25:39
@Jinx

Zitat
Kallisti, dies ist total daneben!
Man muss nicht zu allem seinen Senf abgeben, wenn man die Sachverhalte nicht kennt. Es sollte sogar Dir klar sein, dass es hier um einen Fall geht, von dem Du keine Ahnung hast, mit dem Du nichts zu tun hast (und ich werde dafür sorgen, dass es so bleibt). Dann mit Allgemeinplätzen zu kommen, die auch dem Goldenen Blatt oder ählichen Postillen für die unterbelichtete Damenwelt entstammen können, ist einfach unterirdisch.



Nein, ich bin nicht davon ausgegangen, dass hier ein "verdeckter" Seitenhieb oder gar Angriff(?) auf eine bestimmte Person (oder mehrere?) beabsichtigt war - dazu war ich offensichtlich mal wieder zu naiv.
Ganz im Gegenteil ging ich von einer allgemeinen Diskussion zum Thema aus, zu welcher beizutragen ich mich sowohl befähigt als auch berechtigt hielt.


Und aus deinen Beiträgen ist immer wieder zu entnehmen, wie wichtig gerade dieser mein "Senf" doch (auch: immer wieder) ist, da du von mir Gewünschtes (Entgegenkommen, sich mit Leuten auseindandersetzen, mit denen man "Schwierigkeiten"... hat etc.) als

Zitat
Postillen für die unterbelichtete Damenwelt


bezeichnest.


Zitat
Die Diskussion drohte, vom Allgemeinen (wo sie hingehört) zu einem Einzelfall zu laufen (wo sie nicht hingehört), und das habe ich versucht zu unterbinden. Deine Reaktion zeigt mir, dass dies mehr als notwendig war.



Dies ist ein Widerspruch zu dem von dir zuvor Geschriebenen. Was nun: geht es um einen bestimmten "Fall", aus dem ich mich raushalten soll (ja, ich nahm wie gesagt an, es gehe um eine allgemeine Diskussion)?

Oder soll es doch lieber eine allgem. Diskussion sein??

Den letzten Satz des obigen Zitats verstehe ich überhaupt nicht - worauf spielst du damit an?? Ich habe in keinster Weise jemanden speziell gemeint (mit/in meinen Beiträgen)! Was unterstellst du mir also?? Und wie kommst du dazu?

Mir zeigt das nach wie vor nur, dass wieder mal fehlinterpretiert wird, dass wieder mal nach Bestätigung persönlicher Ressentiments gesucht wird (mit der Lupe geradezu), dass nicht versucht wird: aufeinander zuzugehen, einander entgegenzukommen.

Ich äußere hier meine Meinung und Gedanken so wie andere es auch tun, Jinx - deine permanenten Angriffe sind das Einzige, das "total daneben" ist!



Mir ging´s um die Sache - entsprechend äußerte ich mich. Nichts weiter.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Nachtmensch am 16 März 2005, 11:29:01
vor allem @ jinx und Colourize:

wenn Ihr das nicht allgemein diskutieren könnt / wollt, müsst Ihr Euch nicht wundern, wenn in einem öffentlichen Forum tatsächlich Antworten von nicht "Eingeweihten" kommen, die nur teilweise wissen, worum es eigentlich geht.

Vielleicht solltet ihr das konkrete Beispiel nicht in einem öffentlichen Forum diskutieren, wenn Ihr keine Antworten anderer zu dem Thema hören wollt, was ich auch gut verstehen kann. Nur hat das Thema dann hier nichts verloren, wie SuperTorus auch schon sinngemäß meinte.

Kallisti ist bei den nebulösen Formulierungen Eurerseits wohl kaum Boshaftigkeit zu unterstellen.

@ST: ich wollte in dem Posting oben nur darauf aufmerksam machen, dass jeder aus seinem eigenen Bekanntenkreis scheinbar auf die ganze Szene schließt, weshalb es zu total unterschiedlichen Einschätzungen des psychischen Zustands der Leute kommt. Das war total wertungsfrei, ich erlaube mir darüber auch gar kein Urteil.

Nachtmensch.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Thomas am 16 März 2005, 11:29:56
@Jinx+Kallisti

Kann es sein, das ihr aneinander Vorbeiredet ? So wie ich die letzten Treads verstehe, geht es bei Jinx TATSÄCHLICH um eine konkrete, nicht näher benannte Person, wärend Kallisti mit "irgendwem" TATSÄCHLICH nur eine pauschale Bezeichnung für unbekannte Personen meint ?
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Jinx am 16 März 2005, 11:30:06
Zitat

Kallisti ist bei den nebulösen Formulierungen Eurerseits wohl kaum Boshaftigkeit zu unterstellen.


Es ist nicht Bosheit, die ich Kallisti unterstelle. ;)
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Jinx am 16 März 2005, 11:32:30
Zitat von: "Thomas"
@Jinx+Kallisti

Kann es sein, das ihr aneinander Vorbeiredet ? So wie ich die letzten Treads verstehe, geht es bei Jinx TATSÄCHLICH um eine konkrete, nicht näher benannte Person, wärend Kallisti mit "irgendwem" TATSÄCHLICH nur eine pauschale Bezeichnung für unbekannte Personen meint ?


Thomas, dies versuche ich gerade, Kallisti zu vermitteln. Die Diskussion mit Colourize ging in eine nicht wünschenswerte Richtung, dies war absolut jedem klar, der die Diskussion verfolgte, wie sich an den Beiträgen auch ablesen läßt, unter anderem auch an Deinem. Für Dich gilt in einem Punkt dasselbe wie für Kallisti: Du bist über die Sache nicht informiert und merkst trotzdem, dass es ein individueller Fall ist, keine kollektive Betrachtung. Das ist der Unterschied.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Thomas am 16 März 2005, 11:35:46
Zitat
Thomas, dies versuche ich gerade, Kallisti zu vermitteln. Die Diskussion mit Colourize ging in eine nicht wünschenswerte Richtung, dies war absolut jedem klar, der die Diskussion verfolgte, wie sich an den Beiträgen auch ablesen läßt, unter anderem auch an Deinem. Für Dich gilt in einem Punkt dasselbe wie für Kallisti: Du bist über die Sache nicht informiert und merkst trotzdem, dass es ein individueller Fall ist, keine kollektive Betrachtung. Das ist der Unterschied.


Einspruch : Das es hier möglicherweise um einen Einzellfall geht, habe auch ich erst erkannt, nachdem ich mir die Treads mehrfach durchgelesen habe, von "absolut jedem klar" kann da also keine Rede sein.Ich sehe das eher wie der Nachtmensch :

Zitat
Kallisti ist bei den nebulösen Formulierungen Eurerseits wohl kaum Boshaftigkeit zu unterstellen.


(egal ob Boshaftigkeit oder etwas anderes)
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Jinx am 16 März 2005, 11:39:44
Zitat
Einspruch : Das es hier möglicherweise um einen Einzellfall geht, habe auch ich erst erkannt, nachdem ich mir die Treads mehrfach durchgelesen habe, von "absolut jedem klar" kann da also keine Rede sein.Ich sehe das eher wie der Nachtmensch


der Punkt ist doch: Du hast es verstanden, nicht wahr?
Und die Einzelfalldiskussion ging erst nach der Auflistung los und dauerte nur ein paar Beiträge lang. Im Thread selbst wurde überwiegend allgemein diskutiert.

Ich finde es schlicht merkbefreit, wenn jemand von einem begründeten Kontaktabbruch schreibt, dann in einer längeren Predigt alle denkbaren Möglichkeiten aller denkbaren Kontaktformen nebst aller denkbaren Abbruchsvarianten aufzuzählen. Danke, ich kann selbst denken, mir meine Meinung über meine eigenen Kontakte bilden und diese ebenso selbständig in erwünscht und unerwünscht einteilen. Wobei letztere bei mir unglaublich selten sind.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: SuperTorus am 16 März 2005, 11:43:36
Zitat von: "Thomas"
@Jinx+Kallisti

Kann es sein, das ihr aneinander Vorbeiredet ? So wie ich die letzten Treads verstehe, geht es bei Jinx TATSÄCHLICH um eine konkrete, nicht näher benannte Person, wärend Kallisti mit "irgendwem" TATSÄCHLICH nur eine pauschale Bezeichnung für unbekannte Personen meint ?


Thomas, der Tag ist gekommen, an dem ich Dir mal vorbehaltlos zustimmen muss! Du hast es verstanden.



Spätestens nach meinem letzten Post sollte doch offensichtlich klar gewesen sein, das hier versucht wurde privates in die Diskussion zu zerren, und ich das nicht wollte (insbesondere da es *nichts* mit dem Thema zu tun hat, und auch nicht in ein öffentliches Forum gehört).

Nochmal der Ordnung halber der Ablauf:

Zitat von: "colourize"
(....)
... ja, das stimmt zweifellos.
Aber das ist mal vollkommen unabhängig von irgendwelchen Psychosen von Irgendwem.

Zitat von: "SuperTorus"

Mir wäre es ganz recht, wenn wir "Irgendwem" mal aus dieser Diskussion hier rauslassen könnten. Das ist eine ganz andere Baustelle...


Was bitte ist hier misszuverstehen? Garnichts.

So, Ihr lieben, ich hab jetzt so einen fetten Hals, das ich mich aus der Diskussion zurückziehe.

Guten Tag noch,

  ST :salut:  :salut:
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Thomas am 16 März 2005, 11:47:27
Zitat
Danke, ich kann selbst denken, mir meine Meinung über meine eigenen Kontakte bilden und diese ebenso selbständig in erwünscht und unerwünscht einteilen. Wobei letztere bei mir unglaublich selten sind.

Selbstverständlich, dieser Punkt wird doch auch gar nicht in Frage gestellt.

Das Problem war, das einige eben NICHT mitbekommen haben, das es da in richtung spezieller Einzelfall geht, von dem auch noch jemand hier (scheinbar) persönlich betroffen ist.

Was mich eher nervt ist die Tatsache, das einige Leute Dinge unklar formulieren und sich dann im Nachhinein auch noch darüber aufregen, wenn andere diese unklaren Dinge nicht sofort richtig verstehen und in Folge dessen evtl. "nicht stimmige" Kommentare abgeben.Passiert leider immer wieder in diesem Forum.


@ST:

Naja, da wird in einem Post aus dem allgemeinen "Irgendwem" ganz langsam hintenrum ein bestimmter "Irgendwem, und (ich wiederhole mich) das ist eben NICHT sofort für alle Aussenstehenden erkenntlich.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Jinx am 16 März 2005, 11:49:31
Thomas, ich habe mich nicht darüber aufgeregt, dass "irgendwem" falsch verstanden wurde, sondern darüber, dass auf mein Posts zum Thema Kontaktabbruch ein Beitrag kam, der wahllos formuliert wahllos Wahllosigkeit angenommen hat.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Thomas am 16 März 2005, 11:57:16
Zitat
..der wahllos formuliert wahllos Wahllosigkeit angenommen hat


Das kommt halt bei seltsamen Diskussionsverläufen und "nebulösen" Formulierungen raus.  :wink:

Schöner Satz übrigens. (das Zitat )  :wink:
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Jinx am 16 März 2005, 11:58:14
Zitat
Schöner Satz übrigens. (das Zitat )



Danke. Ich wollte den Aspekt der Wahllosigkeit hervorheben.  :twisted:

Zum Vorherigen: ich habe das Nebulose nicht begonnen, ich habe lediglich auf eine Übertheoretisierung eines konkreten Themas geantwortet und so versucht, die Diskussion in diesem Punkt zu beenden. War wohl der falsche Weg...
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Jinx am 16 März 2005, 12:01:39
Zitat
So, Ihr lieben, ich hab jetzt so einen fetten Hals, das ich mich aus der Diskussion zurückziehe.


Nils, das ist er nicht wert. Sie übrigens auch nicht.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Kallisti am 16 März 2005, 12:03:13
@Nachtmensch und Thomas


Zitat
wenn Ihr das nicht allgemein diskutieren könnt / wollt, müsst Ihr Euch nicht wundern, wenn in einem öffentlichen Forum tatsächlich Antworten von nicht "Eingeweihten" kommen, die nur teilweise wissen, worum es eigentlich geht.

Vielleicht solltet ihr das konkrete Beispiel nicht in einem öffentlichen Forum diskutieren, wenn Ihr keine Antworten anderer zu dem Thema hören wollt, was ich auch gut verstehen kann. Nur hat das Thema dann hier nichts verloren, wie SuperTorus auch schon sinngemäß meinte.

(Nachtmensch)



Zitat
Einspruch : Das es hier möglicherweise um einen Einzellfall geht, habe auch ich erst erkannt, nachdem ich mir die Treads mehrfach durchgelesen habe, von "absolut jedem klar" kann da also keine Rede sein.Ich sehe das eher wie der Nachtmensch :

(Thomas)




Zitat
Zitat:
Kallisti ist bei den nebulösen Formulierungen Eurerseits wohl kaum Boshaftigkeit zu unterstellen.


(egal ob Boshaftigkeit oder etwas anderes)


(Thomas)


Zitat
Das Problem war, das einige eben NICHT mitbekommen haben, das es da in richtung spezieller Einzelfall geht, von dem auch noch jemand hier (scheinbar) persönlich betroffen ist.

(Thomas)


Zitat
@ST:

Naja, da wird in einem Post aus dem allgemeinen "Irgendwem" ganz langsam hintenrum ein bestimmter "Irgendwem, und (ich wiederhole mich) das ist eben NICHT sofort für alle Aussenstehenden erkenntlich.

(Thomas)



... erfreulich und beruhigend, dass doch einige Leute wissen, was ich mein(t)e...!!  :)



@Jinx


Zitat
sondern darüber, dass auf mein Posts zum Thema Kontaktabbruch ein Beitrag kam, der wahllos formuliert wahllos Wahllosigkeit angenommen hat.



... das steht für sich - und ich sage dazu besser einfach nichts mehr.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Thomas am 16 März 2005, 12:05:53
Ich weiß, eigentlich wurd nun schon alles gesagt, aber ich als penibler genau-nehmer erwähne noch mal folgendes:

Zitat
ich habe das Nebulose nicht begonnen

Das stimmt wohl.

Zitat
ich habe lediglich auf eine Übertheoretisierung eines konkreten Themas geantwortet und so versucht, die Diskussion in diesem Punkt zu beenden


Sieste, genau da lag das Problem: Es war eben NICHT sofort klar das es dabei um ein KONKRETES Problem ging.Bis ich eure (Du+Kallisti) Streiterei mitbekommen habe, dachte ich nämlich auch, es gehe immernoch bzw. die ganze Zeit um allgemeine Dinge.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Jinx am 16 März 2005, 12:07:25
Zitat
... das steht für sich - und ich sage dazu besser einfach nichts mehr.



Dafür bin ich Dir wirklich unendlich dankbar.

@Thomas: zur Kenntnis genommen und notiert. ;)
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Nachtmensch am 16 März 2005, 12:19:27
Threadende durch Missverständnisklärung? Wie war der aktuelle Stand der on topic - Diskussion?
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Jinx am 16 März 2005, 12:20:18
Threadende? Nö, wieso das denn?

Der letzte wirkliche on-topic-Beitrag (mit Ausnahme von Korti und Syntiq) war wohl dieser hier:

Zitat
Ich halte also "Normalität" - was ja der Gegenbegriff zur "Psychose" wäre - für ein Gedankenkonstrukt. Wenn man dieser Idee folgt und eine "psychische Normalität" als faktisch nicht existent annimmt, dann ist die logische Konsequenz daraus, dass auch die Abweichung von der Normalität ("Psychose") nur konstruiert ist.

Entscheidend ist für mich eigentlich weniger das was ich sehe und welche die von Dir (SuperTorus) beschriebenen Diagnosen der psychischen "Erkrankungen" auf das Gesehene zutreffen mögen. Wichtiger ist für meine eigene Beurteilung meines Gegenübers, ob es seitens des oder der "Betroffenen" einen Leidensdruck gibt oder nicht. Wenn es keinen Leidensdruck gibt, dann frage ich mich, warum nicht JedeR so sein und bleiben sollte, wie er oder sie ist - ganz gleich was Psychologen auch diagnostizieren mögen.

Dass ich mir nicht alles selbst anziehen muss und nicht mit jedem Menschen Kontakt haben mag steht dabei auf einem anderen Blatt. Meine Bewertung anderer Menschen ist aber vollkommen unabhängig von ICD oder DSM: Es gibt Menschen, die ich sehr schätze und die aber laut Definition Psychotiker sind. Genauso gibt es ausgemachte Idioten, die als "psychisch gesund" gelten.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Jinx am 16 März 2005, 12:27:13
Zitat
Ich äußere hier meine Meinung und Gedanken so wie andere es auch tun, Jinx - deine permanenten Angriffe sind das Einzige, das "total daneben" ist!


Dies ist Unsinn, es gab durchaus schon konstruktiven Gedankenaustausch. Selektive Wahrnehmung?
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Nachtmensch am 16 März 2005, 12:40:50
Zitat
Ich halte also "Normalität" - was ja der Gegenbegriff zur "Psychose" wäre - für ein Gedankenkonstrukt. Wenn man dieser Idee folgt und eine "psychische Normalität" als faktisch nicht existent annimmt, dann ist die logische Konsequenz daraus, dass auch die Abweichung von der Normalität ("Psychose") nur konstruiert ist.


Du ignorierst die Tendenz, immer mehr Psychosen medizinisch zu erklären. Der erste Ansatz dafür waren wohl die Untersuchungen an Split-Brain-Patienten. Auch wenn ein naturwissenschaftlicher Ansatz vieles entmystifiziert, so ist die ganze Thematik aus neurologischer Sicht doch irgendwie faszinierend :)

Dass Deine Eigene Definition über die "Normalität" nicht funktioniert, ist höchstens possierlich. Du definierst Psychose und führst das dann folgerichtig ad absurdum.  Was ist die Konsequenz? Genau, die Definition ist wohl nicht so ganz so sinnig.. :) Und mehr nicht.

Nachtmensch.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: kb am 16 März 2005, 13:19:17
Jinx, Kallisti:

ZICKT EUCH GEFÄLLIGST PER PM AN. ES REICHT LANGSAM, DASS IHR JEDEN ZWEITEN THREAD ZU EUREM PRIVAT-HENNENKAMPF MACHEN MÜSST.

KINDER, echt.

gez.
ein etwas genervter User dieses Forums.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Kallisti am 16 März 2005, 13:24:10
SCHREI NICHT SO LAUT, kb - das macht mich nur taub und sonst gar nix!
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: phaylon am 16 März 2005, 13:25:15
Zitat von: "kb"
ZICKT EUCH GEFÄLLIGST PER PM AN. ES REICHT LANGSAM, DASS IHR JEDEN ZWEITEN THREAD ZU EUREM PRIVAT-HENNENKAMPF MACHEN MÜSST..

Schrei nicht rum, bau dir nen Ignore-Filter und gib' Ruh' auf den billigen Plätzen.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: kb am 16 März 2005, 13:32:24
Zitat von: "phaylon"
Zitat von: "kb"
ZICKT EUCH GEFÄLLIGST PER PM AN. ES REICHT LANGSAM, DASS IHR JEDEN ZWEITEN THREAD ZU EUREM PRIVAT-HENNENKAMPF MACHEN MÜSST..

Schrei nicht rum, bau dir nen Ignore-Filter und gib' Ruh' auf den billigen Plätzen.


a) "schrei"? Elender Geek.
b) Es ist ja nicht so, dass die beiden nur alles zuspammen würden.. beide posten doch schon ab und zu mal was lesenswertes. Nur - dass jetzt in einem eigentlich noch voll aktiven Thread wieder mal zwei Seiten nur dafür verschwendet wurden, weil beide Personen dann doch lieber alle nerven anstelle ihre Probleme "persönlich" zu regeln (iiiiih, das hiesse ja nachher noch Kontakt oder konstruktiv sein oder so), nervt halt total.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: kb am 16 März 2005, 13:50:52
Eventuell kann man Colourizes und Torus' Meinungen zusammenfügen und bekommt ein recht stringentes Gesamtbild raus...

Die Szene ist definitiv ein Sammelbecken, allerdings weniger für "kaputte" Leute, sondern halt ganz allgemein für "nicht normale" Menschen ("nicht normal" heißt hier "nicht der Norm entsprechend" und "Norm" ist der Mittelwert über die Gesamtgesellschaft, lokal auf sagen wir mal Deutschland begrenzt, gesehen), die eine gewisse gemeinsame Art haben, diese Nicht-Normalität zu zeigen/auszuleben/etc.

Wenn man das, was die einen "Psychosen" nennen, einfach als "Abweichung von der _geistigen_ Norm" sieht (und genug der Punkte, die Torus/Jinx aufgeführt haben, sind nichts, was ich als medizinisch gesehen dysfunktional betrachten würde), ergibt doch plötzlich alles einen Sinn. NATÜRLICH sind in der schwarzen Szene mehr "Psychos" zu finden. Ich kann ohne weiteres von mir selber sagen, dass ich durchaus anders ticke als das, was mir täglich so auf der Straße entgegenkommt, und das ist [nicht nur] auch gut so [sic!], sondern ich kenne in der schwarzen Szene, diesem Konglomerat von total subgruppenkonformen Extrem-Individualisten, genug andere, die das auch so sehen, und das ist auch einer der Gründe, warum ich hier bin und mich hier wohl fühle.

Wo ist eigentlich das Problem? ;)


PS: Ich entschuldige mich btw für die kallistieske Zeichen- und Klammersetzung, aber dieser Post kommt alle drei Sätze an Thesen vorbei, die üblicherweise 100-Seiten-Threads mit zig aufeinanderprallenden Meinungen erzeugen, und ich wollte zumindest Missverständnissen und Definitionsdiskussionen vorbeugen. Anderer Meinung sein düft Ihr natürlich :)
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: phaylon am 16 März 2005, 13:53:57
Zitat von: "kb"
Nur - dass jetzt in einem eigentlich noch voll aktiven Thread wieder mal zwei Seiten nur dafür verschwendet wurden, weil beide Personen dann doch lieber alle nerven anstelle ihre Probleme "persönlich" zu regeln (iiiiih, das hiesse ja nachher noch Kontakt oder konstruktiv sein oder so), nervt halt total.

Das kann schon sein. Das ist dann aber einfach Pech. Wenn wir hier anfangen dem 1 OnT-Post, 10 Verbal-Geschubse-Posts, 100 Anti-Geschubse-Spam-Posts Rythmus zu folgen, wäre es wirklich bald mal an der Zeit, ein NNTP-Interface anzubinden.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Kallisti am 16 März 2005, 17:37:20
Zitat
die kallistieske Zeichen- und Klammersetzung,



wie geil - jez gibt´s dafür sogar schon ne eigene Bezeichnung  :biglaugh:  :hihi:  :Narr:
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Eisbär am 16 März 2005, 17:56:48
Öhm?

Worum ging es hier noch gleich?

Hab's vergessen, aber ich will auch 'ne Psychose...
Aber meine Psychologin sagt, daß sei bei mir kein latenter Größenwahn, sondern nur Rumgeprolle mit geistigen Fähigkeiten...

Scheiße, wa..?
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: phaylon am 16 März 2005, 21:08:57
Zitat von: "Eisbär"

Aber meine Psychologin sagt, daß sei bei mir kein latenter Größenwahn, sondern nur Rumgeprolle mit geistigen Fähigkeiten...

Bezeichne es doch als 'psychotische Polemi'. *eg*
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Nachtwandlerin am 04 März 2006, 18:49:13
Ich denk ma das es in der "schwarzen Szene" mit unter genauso viele "psychos" gibt wie bei den "normalen" menschen auch, nur das die "schwarzen" das ganze mehr ausleben, es mehr an die öffentlichkeit bringen.

in meiner Klasse zB gibt es 3 Leute, die man wohl auch zu den "psychos" zählen würde, sie tragen es nur nicht nach ausen hin.
es ist jedem das was er daraus macht,....

würd ich jetzt ma sagen...
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Lazarus_at_night am 04 März 2006, 19:05:57
multible persönlichkeitsspaltung mit stark agressiven tendenzen*

helfersyndrom**

depression***


*     selbstdiagnose
**   freundesdiagnose
***  allgem. bekannt
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: schwarze Katze am 04 März 2006, 20:40:17
@Lazarus_at_night

also du hast dir so eine komplizierte Diagnose wie "Multiple Persönlichkeitsstörung" selbst gestellt?
Cool
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Jinx am 04 März 2006, 21:10:15
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass es bei den Goten üblich ist, eingebildete oder tatsächliche geistig-psychische oder sonstige Störungen vor sich herzutragen, als wäre es eine Auszeichnung, ein Zeichen alten Adels o.ä.
K.A., warum das so ist. Aber m. E. haben Leute, die mit derartigen Defekten hausieren gehen, sie nicht mehr alle an der Waffel. Interessantmache gut und schön, aber vielleicht ist es sinnvoll, sich da an Dingen zu bedienen, die erstrebenswerter sind als die banale Aussage: ich bin gaga.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Magenta am 04 März 2006, 21:19:07
Zitat von: "Jinx"
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass es bei den Goten üblich ist, eingebildete oder tatsächliche geistig-psychische oder sonstige Störungen vor sich herzutragen, als wäre es eine Auszeichnung, ein Zeichen alten Adels o.ä.

Ich verstehe auch nicht, wie man mit seinen Krankheiten oder Unzulänglichkeiten hausieren gehen kann. Ich denke jedenfalls nicht "Du bist schizophren und pflegst diverse Neurosen/Psychosen? Genial! Wir müssen uns unbedingt kennenlernen!"
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Lazarus_at_night am 04 März 2006, 21:41:43
Zitat von: "Jinx"
Aber m. E. haben Leute, die mit derartigen Defekten hausieren gehen, sie nicht mehr alle an der Waffel. Interessantmache gut und schön, aber vielleicht ist es sinnvoll, sich da an Dingen zu bedienen, die erstrebenswerter sind als die banale Aussage: ich bin gaga.


nun falls das rein zufällig auf mich andeuten sollte, möchte ich erwähnen, daß dies eher als warnung an alle gedacht war, für die die den kontakt mit mir suchen, daß ich nichts dafür kann, manchmal nicht ich selber zu sein; anstatt die aussage: schaut mal her wie gaga ich bin, zu treffen.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Jinx am 04 März 2006, 21:51:36
@Lazarus, nein, es war nicht auf Dich speziell gemünzt, da es ein allgemeines Phänomen ist, kein índividuelles.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Mentallo am 04 März 2006, 22:18:41
ganz toll, sich irgendwelche schlagwörter anzuheften.

ich hab nämlich mumps, röteln, krebs, hiv, bin der kaiser von china und nebenbei zwei öltanks.

soll heissen:
wer sich selber ständig irgendwelcher krankheiten bedient soll lieber hoffen, dass er diese nie erleidet.

echt mal drüber nachdenken oder n praktikum mit schwer kranken etc hinter sich bringen.
hatte ich, danke.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Killerqueen am 05 März 2006, 12:20:09
Zitat von: "Lazarus_at_night"
multible persönlichkeitsspaltung mit stark agressiven tendenzen*
helfersyndrom**
depression***

*     selbstdiagnose
**   freundesdiagnose
***  allgem. bekannt

So, Depression ist also allgemein bekannt?? Ich denke nicht, dass Du hier im Forum schreiben würdest, wenn Du wirklich eine richtige Depression hättest! Eine depressive Verstimmung ist noch keine Depression, das wird nämlich leider "allgemein" verwechselt, und das ist dummerweise nicht "allgemein bekannt".
Und bei Freundes- und Selbstdiagnosen wäre ich noch viel vorsichtiger!

Nur weil man vielleicht ein gestörtes Sozialverhalten hat, heißt das noch lange nicht, dass man es hinter irgendwelchen selbst konstruierten Psychosen verstecken bzw. auch noch damit entschuldigen darf. Von wegen "ich kann nichts dafür" - man kann immer etwas dafür, nichts dagegen unternommen zu haben; denn das kann man, wenn einem wirklich daran liegt!

Zitat von: "Mentallo"
soll heissen:
wer sich selber ständig irgendwelcher krankheiten bedient soll lieber hoffen, dass er diese nie erleidet.

echt mal drüber nachdenken oder n praktikum mit schwer kranken etc hinter sich bringen.
hatte ich, danke.

Genau dieses![/color]
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: PaleEmpress am 05 März 2006, 12:24:13
Die Leute, die sich hier mit schweren psychischen Krankheiten "schmücken", sollten sich lieber freuen, nicht unter ihnen zu leiden. Diejenigen, die wirklich krank sind, würden sich das nicht derart plakativ an die Stirn heften. Depressionen sind viel mehr als nur "true Melancholie". Ich will hier aber niemand pauschal was unterstellen, zumal ich nicht alle persönlich kenne.

Hey, wieso habt Ihr nicht mal Hämmorrhoiden oder sowas? Sind bestimmt auch true.  :twisted:
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Jinx am 05 März 2006, 13:08:09
Zitat
Nur weil man vielleicht ein gestörtes Sozialverhalten hat, heißt
das noch lange nicht, dass man es hinter irgendwelchen selbst
konstruierten Psychosen verstecken bzw. auch noch damit
entschuldigen darf. Von wegen "ich kann nichts dafür" - man kann
immer etwas dafür, nichts dagegen unternommen zu haben; denn das
kann man, wenn einem wirklich daran liegt!


So isses, das ist doch alles blullshit. Wenn jemand verhaltensauffällig wird, ist mir ein "ich kann da nix für, mein Freund hat gesagt, ich habe XY, da muss man mit leben", scheißegal. Ich bin nämlich nicht für Gründe und Ursachen zuständig. Und ich hätte überhaupt keine Lust, dieses Problem, das ich nicht habe, zu meinem zu machen, um in so einer Situation "adäquat" (das heißt, wie die Person es gerne hätte), zu reagieren.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Jinx am 05 März 2006, 13:10:48
Ach noch was, zum Thema Selbstdiagnose: einige der hier vorliegenden Heimwerker-Diagnosen sind selbst von Fachleuten außerordentlich schwer zu diagnostizieren, die Grenzen sind oft fließend etc.

Meine Verehrung dafür, dass Ihr es geschafft habt, dies alles ganz objektiv festzustellen. Einer der nächsten Nobelpreise für Medizin dürfte keine Utopie mehr sein.

Zitat
Ich will hier niemandem was unterstellen! Aber ich denke, bei der
Debatte über das Gespamme wird die Funktion dieses Verhaltens für
einige Leute übersehen, welche andererseits in Schutz genommen
werden, wenn es um ihre Mitgliedschaft in "der" Schwarzen Szene
geht...




@DeLaGuerre: klar, ich schwenke die weiße Fahne und signalisiere Frieden.

So sieht es m. E. auch aus. Die User, die unabhängig von ihrem Alter hier konstruktiv mitmachen wollen, fragen sich schon, warum die Leute, die welche Probleme auch immer haben (und wenn's die Tatsache ist, dass sie kein Leben neben dem I-Net haben), deswegen ein Forum zuspammen, das eigentlich darum bemüht ist, eine themenorientiertere und "ernsthaftere" Plattform zu bieten.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Jinx am 05 März 2006, 13:21:53
Zitat
Aber zu diesem Schritt
bräuchte es eben die Einsicht, dass man sich wirklich grundlegend
ÄNDERN muss - und das ist so schwer, so unbequem und so
beängstigend, dass es viele nicht wollen.



... und wenn man zu der Einsicht nicht fähig ist oder sich der Sache nicht stellen will, ist das das eigene Problem, das man gefälligst von seiner Umfeld fernzuhalten hat, da diese dafür nicht zuständig ist. Ich setze die Interessen  der Unbeteiligten, nämlich von dieser Art Ungemach verschont zu bleiben, wesentlich höher an als die Interessen dessen, der aus dem Ruder läuft, eben dieses Ungemach zu verbreiten.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Killerqueen am 05 März 2006, 13:30:37
Zitat von: "DeLaGuerre"
Ich fänds dann auch anständiger, endlich was dagegen zu unternehmen, anstatt sich als armes Opfer der Umstände zu inszenieren. Aber zu diesem Schritt bräuchte es eben die Einsicht, dass man sich wirklich grundlegend ÄNDERN muss - und das ist so schwer, so unbequem und so beängstigend, dass es viele nicht wollen.

Danke für diesen Beitrag, DLG!!!

Genau das ist es nämlich: Solche Leute sind so gerne Opfer, weil es einfach tausendmal bequemer ist, als sich als selbstlenkendes Individuum zu sehen. Der Spruch "Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied" ist so verflucht wahr!

Sollte ein solcher Mensch noch einmal von sich behaupten dürfen, ein"Individuum" zu sein, wo er genau das so weit von sich weist?[/color]
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Killerqueen am 05 März 2006, 13:31:38
Zitat von: "DeLaGuerre"
Das sehe ich genauso, Jinx.

Dito![/color]
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Yann am 05 März 2006, 13:34:07
es gibt nichts das man mit minimaler schauspielkunst und ner Flasche Gin nicht maskieren könnte  :wink:
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Yann am 05 März 2006, 14:10:07
nö :)


ich hab alle meine probleme beim umzug nach hamburg zurueckgelassen

 :P

sah ich an der gsn so aus als haette ich ne flasche gin getrunken ?  
 :?
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Jinx am 05 März 2006, 15:02:46
Zitat von: "cyco"
es gibt nichts das man mit minimaler schauspielkunst und ner Flasche Gin nicht maskieren könnte  :wink:


Wenn Du meinst...
Auch egal, dann können entsprechende Kandidaten ja einfach mehr üben.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Mentallo am 05 März 2006, 15:40:32
Zitat von: "PaleEmpress"
Hey, wieso habt Ihr nicht mal Hämmorrhoiden oder sowas? Sind bestimmt auch true.  :twisted:


hat jeder mensch. DAS ist warhaftige trueness. :hase:
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: PaleEmpress am 05 März 2006, 20:01:45
Hat jeder?  (http://www.cheesebuerger.de/images/smilie/konfus/c025.gif)
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Yann am 05 März 2006, 20:15:16
ja hat JEDER !

bei manchen kommen sie jedoch raus, und dann spricht der Volksmund von "Hämorrhoiden

die schreibweise find ich soooooo bekloppt !
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Eisbär am 08 März 2006, 16:06:04
Zitat von: "Jinx"
Aber m. E. haben Leute, die 8...], sie nicht mehr alle an der Waffel.
Darum geht es doch gerade :twisted:


Aber ernsthaft...
Was ich so mitbekomme (dank meiner Freundin --> Fachkrankenschwester Psychiatrie und in 6 Wochen Dipl. Psychologin), haben die meisten Möchtegern-Psychos hier den Schuß nicht gehört.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Yann am 08 März 2006, 16:09:18
welchen schuss ? o.O
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Thomas am 08 März 2006, 16:18:03
Zitat von: "cyco"
welchen schuss ? o.O

War was ?
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Yann am 08 März 2006, 16:23:06
:shock:  

 :?:
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: olli am 08 März 2006, 16:55:06
Zitat von: "DeLaGuerre"
Meinst du deinen Auftritt bei der GSN, cyco?  :wink:

du meinst DSDS.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Yann am 08 März 2006, 17:38:55
ach komm

ich hab definitiv keine psychose... und im ernst wer trinkt nicht ab und an alkohol ?

also ma ganz geschmeidig bleiben  :P
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: PaleEmpress am 08 März 2006, 17:46:53
Zitat von: "cyco"
... und im ernst wer trinkt nicht ab und an alkohol ?

trockene Alkoholiker, Antialkoholiker...  :wink:
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Yann am 08 März 2006, 17:53:39
ich bin 20 ...  :shock:
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: PaleEmpress am 08 März 2006, 18:29:54
Das Alter muß nix heißen... Immer mehr Kinder trinken, und das teilweise schon in einem Alter, in dem die Zahl noch einstellig ist.

Aber das mit dem Alkohol ist ja eigentlich schon ein eigenes Thema.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Astuzia infernale am 08 März 2006, 19:43:05
Schwanger mit 12!!!  :twisted:  :\o/:   :roll:
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Yann am 08 März 2006, 19:45:00
scheiße... henki kriegt n kind !
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: DyingAngel am 10 März 2006, 21:41:19
ich hab seitdem ich eine person die ich sehr gemocht hab verloren habe einen aufräum und ordnungszwang....das geht sogar manchmal soweit das ich wenn ich schon aus der wohnung raus bin zurück gehe um irgendwelche sachen zu kontrollieren  :roll:
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Strigoi_69 am 11 März 2006, 00:08:01
Weil es dich derartig aufgewühlt hat, du deinen Halt verloren hast...Gefühlschaos...

Indem du strikte Ordung hälst und die Situation wenigstens in diesem Teil deines Lebens unter Kontrolle hast, gibst du dir selbst ein wenig Sicherheit und das Gefühl, in deinem Leben nicht allem ohnmächtig ausgeliefert zu sein.

Alles Gute...
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: DyingAngel am 11 März 2006, 00:39:14
Zitat von: "Strigoi_69"
Weil es dich derartig aufgewühlt hat, du deinen Halt verloren hast...Gefühlschaos...

Indem du strikte Ordung hälst und die Situation wenigstens in diesem Teil deines Lebens unter Kontrolle hast, gibst du dir selbst ein wenig Sicherheit und das Gefühl, in deinem Leben nicht allem ohnmächtig ausgeliefert zu sein.

Alles Gute...


yap genau so isses  :cry:

ich war mal in einem forum wo mehrere menschen mit solchen problemen waren, das hat mir irgendwie geholfen, weil ich nich alleine bin mit diesen zwangshandlungen....

welcher mensch geht schon zu seiner wohnung zurück obwohl er schon 5 min entfernt ist, nur um zu gucken ob gegenstand A auch am richtigen platz liegt und nicht weg is....
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: DyingAngel am 11 März 2006, 00:59:34
oha!  :P

yap kann ich sehr gut nachvollziehen.......vor allem das mit dem von vorne anfangen.... is bei mir auch so....und ich kann es nicht haben wenn man hektische bewegungen in meinem zimmer macht, weil dann irgendwie die ordnung in meinem  kopf zusammenfällt..

hr den müsstest du mir ja glatt mal vorstellen....hachja leidensgenossen  :inlove:
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: kyara am 05 Mai 2006, 22:35:54
http://www.gothicinfo.de/depression.htm

Dem kann ich mich im großen und ganzen nur anschließen.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Fukushu am 11 Mai 2006, 11:23:10
So ein OrdnungsTick hab ich auch ... alles muß an seinem Platz sein. Leider ist die Wohnung deswegen aber nicht ordentlich, bzw wirkt nicht grad aufgeräumt auf andere, aber ich weiß halt, wo alles ist und das ist das, was wichtig ist (bzw erscheint). Zudem kann ich keine Klammoten irgendwo in die Ecke werfen oder so ... muß immer alles zusammengelgt werden. Total zum kotzen, aber ich komm da nicht gegen an^^ Liegt bei mir am Chaos der Kindheit (nach dem Motto: keine Sicherheit gegeben, Ordnung als Ersatz erschaffen) ... da hats auch schon angefangen mit solchen Handlungen. Vorteil bei der Sache: die Leute grabschen nicht in der CD Sammlung rum, da sie genervt sind, daß ich eh immer alles danach an den "richtigen" Platz stelle und so^^
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: schwarzes am 11 Mai 2006, 11:51:28
als ich bei meiner mutter ausgezogen bin, hab ich n ganz schlimmen ordnungstick bekommen. jeden tag die wohnung geputzt usw.
das lag daran das ich mich vorher eben nicht so wohl gefühlt hab, eher eingesperrt und in der entwicklung gehemmt.
da hab ich mich quasi reingeputzt. ich finde es nicht schlimm, eher gut.
man sieht nach einem gewissen zeitraum das man sich weiter entwickelt hat. jeder hat seine kleine macke, die ihn auf gewisse art und weise vielleicht auch aufrecht erhält. hab mit sowas kein problem.

aber mit menschen die immer nur jammern und nichts daraus machen was sie haben. manche leute sollten sich mal vor augen halten das sie froh sein können das sie überhaupt nen dach überm kopf haben. gibt leute die haben nichtmal das und die laufen nicht mit scheuklappen durchs leben. eben weil sie nichts haben und sich an jeder kleinigkeit erfreuen.
Titel: Re: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: biserka am 24 Mai 2006, 00:31:55
Zitat von: "BetterOf2Evils"

[...] Oder woran liegt es - eurer Meinung nach-, dass in der Szene vermehrt Psychosen (Depressionen als eine Form davon), Selbstverletzendes Verhalten, Borderline, Hang zum Suizid etc. vertreten sind?[...]


Du bringst hier ziemlich viel durcheinander! Aber davon mal ab sind hier einige Links zu den verschiedenen Krankheiten für Interessierte.

Psychose--> http://www.sign-lang.uni-hamburg.de/projekte/PLex/PLex/Lemmata/P-Lemma/Psychose.htm
Depression-->http://www.sign-lang.uni-hamburg.de/projekte/PLex/PLex/Lemmata/D-Lemma/Depressi.htm
Borderline-Syndrom--> http://www.sign-lang.uni-hamburg.de/projekte/PLex/PLex/Lemmata/B-Lemma/Borderli.htm
SVV-->http://www.rotelinien.de/information.html
--

Ich denke, dass die Depression, Psychosen und sonstige Psychokrankheiten zu den Volkskrankheiten zählen und nicht unbedingt eine gothictypische Krankheit ist. Das ich in der schwarzen Szene gelandet bin ist meiner Meinung nach eher Zufall und nicht krankheitsbedingt.

Was ich sehr an der Szene noch kritisieren möchte ist, dass trotz vorhandenem Anteil an psychisch Kranken keine "Gruppentherapie" stattfindet. Ich meine, dass wir alle irgendwo einen Knacks weg haben aber es auf Gothicveranstaltungen gerade NICHT darum geht Verständnis zu zeigen, sondern vielleicht eher ums Präsentieren von neuen Outfits.

Die Wenigsten reden offen über ihre Krankheit oder Probleme, wie überall in der Gesellschaft.

Ich denke, dass man in der Gothicszene ursprünglich die gemeinsame Welddepression in den 80igern geteielt hat, die Hoffnungslosigkeit. Heutzutage verbinde ich mit der Gothicszene SHOWLAUFEN, SEX&DRUGS.
Nur noch wenige interessieren sich für andere und deren Probleme, da die Szene auch für Persönliches zu groß geworden ist und jeder untergeht oder sogar untergehen möchte.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Jinx am 24 Mai 2006, 00:41:22
Zitat
Was ich sehr an der Szene noch kritisieren möchte ist, dass trotz
vorhandenem Anteil an psychisch Kranken keine "Gruppentherapie"
stattfindet. Ich meine, dass wir alle irgendwo einen Knacks weg
haben aber es auf Gothicveranstaltungen gerade NICHT darum geht
Verständnis zu zeigen, sondern vielleicht eher ums Präsentieren
von neuen Outfits.


Also, wenn das hier in eine Therapiegruppe ausartet, gehe ich zu den HipHoppern, den Dancehallfreaks oder zu den Metallern - hauptsache WEG. Denn dies gehört zu den Dingen, die m. E. zum allgemeinen Glück noch gefehlt haben. Reichen denn die ganzen Typen, die ihre psychischen Erkrankungen ausleben oder vor sich hertragen noch nicht?

Zitat
Ich denke, dass man in der Gothicszene ursprünglich die gemeinsame Welddepression in den 80igern geteielt hat, die Hoffnungslosigkeit. Heutzutage verbinde ich mit der Gothicszene SHOWLAUFEN, SEX&DRUGS.
Nur noch wenige interessieren sich für andere und deren Probleme, da die Szene auch für Persönliches zu groß geworden ist und jeder untergeht oder sogar untergehen möchte.


Und ich denke, dass es total klasse ist, von Leuten unter 25 erklärt zu bekommen, wo denn der Hammer so hing in den Achtzigern. Das mit der gemeinsamen Weltdepression (hä?) war so wild nämlich auch nicht. Man fühlte sich im Mainstream nicht sonderlich wohl, klar, und man orientierte sich anders als selbiger, auch klar. Aber "gemeinsame Weltdepression"? Davon habe ich nichts mitbekommen.

Hinzu kommt, das die Szene in den Achtzigern doch etwas anders war. Sie war viel, viel kleiner und regionalst organisiert. Parties in offiziellen Clubs (damals hieß das Disco) waren Mangelware bis Fehlanzeige, man traf sich eher zu Hause und hörte Musik. Man kannte sich besser, da weniger Leute, und die Verbindungen waren enger. Logisch, dass man da eher merkte, wenn es einem nicht gut ging. Allerdings war auch die Bereitschaft höher, zuzuhören oder zu helfen, wenn man nicht an jeder Ecke mit "ich bin A und meine psychischen Defekte sind X, Y und Z. Meine HP, wo ihr meine Ritzerbilder findet ist http://ich ritze gerne oder weiß der Geier was.de. Aber eigentlich finde ich es geil, da es was besonderes ist und so true" belabert wurde.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: messie am 24 Mai 2006, 01:01:33
Neben Jinx' Ausführungen die ich zu 100% teile hier, noch ein Wort dazu:
Zitat
Die Wenigsten reden offen über ihre Krankheit oder Probleme, wie überall in der Gesellschaft

Das erlebe ich ganz anders. Im Gegenteil, in klein(st)er Runde kommen auch mal Probleme sehr direkt zur Sprache, zumindest in meinem Freundeskreis. Ich weiß es ja nicht wie es in deinem damit so aussieht  :wink:

Auf Parties haben Gespräche über Probleme ausserhalb des eigenen Freundes- oder zumindest guten (!) Bekanntenkreises auch herzlich wenig zu suchen. Da reichen Sätze wie "sorry, bin grade nicht gut drauf" völlig aus, man muss nicht gleich erzählen dass man sich gerade drölf mal wo geschnitten hat und wie die Beziehung mit dem Ex lief oder sonstwelche Dinge die Fremde nichts angehen.
Parties sind zum Feiern und Sich-Gegenseitig-Ablenken da, nicht zum Problemewälzen. Dafür gibt es immer noch die guten alten 4-Augen-Gespräche in ruhiger Umgebung sowie etwa das Telefon.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Jinx am 24 Mai 2006, 01:34:23
Ich wiederum stimme Messies Ausführungen zu 100% zu. :)

Ich frage mich allerdings, warum hier einige so wild darauf sind, sich gegenseitig in einer gigantischen Gruppentherapie zu behandeln. Früher mal nannte man das Quacksalberei. Ernsthafte psychische Erkrankungen gehörenn nicht ausschließlich in die Hände von Freunden, wie wohlmeinend diese auch immer sein mögen. Nach meiner Erfahrung betrug der Prozentsatz, der sich selbst oder gegenseitig Therapierenden, die einfach nur arme Gestalten waren, satte 100%. Nur merken die es nicht mehr, da ihnen die Distanz und der Durchbilck fehlt. Ich habe in meinem Leben schon unzähligen Leuten mit Problemen zugehört, bin also nicht unzugänglich und ich kenne auch Leute mit psychischen Erkrankungen. Nur braucht mein Leben keine Psychoten in Selbstmedikation.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: SuicideSociety am 24 Mai 2006, 01:59:31
Zitat von: "Jinx"
http://soundso.de


Was ist das denn wieder für eine Schleichwerbung ? ... Und das von Jinx  :koppschüddl:


 :wink:
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Jinx am 24 Mai 2006, 03:59:57
Zitat von: "SuicideSociety"
Zitat von: "Jinx"
http://soundso.de


Was ist das denn wieder für eine Schleichwerbung ? ... Und das von Jinx  :koppschüddl:


 :wink:


 :D Sorry, mein Fehler, wurde editiert. ;)
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: SuicideSociety am 24 Mai 2006, 08:20:27
War doch nur Spaß. Hättest gar nicht editieren brauchen.

Aber die Seite gefällt mir schon viel besser

Zitat von: "Jinx"
http://ich
 8)
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Thomas am 24 Mai 2006, 09:37:56
Da kann ich messie und jinx auch nur zustimmen.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: biserka am 24 Mai 2006, 09:39:35
@Jinx und Messie

Ich will niemanden was vorsetzten oder euch Altgrufties erzählen wie es früher war. Mein Eindruck von der damaligen Szene ist halt dieser, immerhin unterhalte ich mich sehr gerne mit Altgrufties.  :wink:

Mir ging es darum, dass einige hier schrieben mehr Verständnis in der Szene für ihre Psychosen oder Depressionen zu finden. Das sehe ich in der Masse nicht, die ist viel zu unpersönlich. Im Freundeskreis finde ich sie auch (der besteht auch ned nur aus Grufties), aber nicht in der Szene allgemein.
Ich kann mich mit den Gedanken von Showlaufen, Selbstmitleid, Drogen und EBM Musik nicht identifizieren, da ich nichts damit am Hut habe.
Vor 7 Jahren habe ich mehr Leute getroffen (trotz 90iger), die zu den Altgrufties gehören und mir zu meinem Leben mehr Input gaben als heute die riesige Masse in der Szene. Und damals vor 7 Jahren war die Szene auch schon größer als in den 80igern.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Jinx am 24 Mai 2006, 10:14:08
Zitat von: "DeLaGuerre"
...ganz out of topic möchte ich anmerken: ES GIBT HOFFNUNG!  :wink:

Es gibt noch die kleinen, heimeligen Gothicszenen mit Leuten Anfang 20, die durchaus Ähnlichkeiten mit den hier so genannten "Altgrufties" haben... ich meine, was Lebensart, Kreativität oder Tiefsinnigkeit betrifft.

Interessanterweise werden solche Leute schon in diesem Alter gern von den durchweg stylischeren "Junggoth" - obwohl im selben Alter oder sogar jünger - zickenderweise "ausgeschlossen"... weil nicht "hübsch" genug...

Inhalt und äußere Form müssen eben nicht gleichgewichtet sein, weder damals noch heute  :wink:


Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es so etwas gibt, allerdings wohl seltener in einer Großstadt bzw. deren Einzugsgebiet. Wobei ich immer noch denke, dass ein Freundeskreis für seelische Probleme zur Ansprache günstiger ist, als eine Szene. Für psychische Erkrankungen wäre der Psychater/Psychologe geeigneter, und den gibt es überall, unabhängig von der Szenegröße.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: messie am 24 Mai 2006, 10:48:07
Zitat
Wenn ich niemandem eine Chance gebe, zu etwas Besonderem für mich zu werden, werde ich auch keine besonderen Leute entdecken.

Sehr, sehr schöner Satz.
Ich sage: Bezogen z.B. auf dieses Forum hier sind es einfach zuviele. Man kann nicht jeden kennen und erst recht auch nicht jeden mögen, auch wenn es manchmal so bei manchen auszusehen scheint. Da sollte man sich schon die Mühe machen nicht irgendwen aus der Masse an Menschen wahllos anzusprechen, sondern jene die für einen selbst herausstechen. Denn nur ohne diese Wahllosigkeit können Bekannt- und Freundschaften entstehen, die dann Nährboden für persönlichere und tiefgründigere Begegnungen sind, in denen auch Probleme ihren Platz haben können.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Killerqueen am 24 Mai 2006, 11:41:43
Jinx, Messie und DLG, ich stimme euch absolut zu! Ihr habt das sehr schön auf den Punkt gebracht. :)

@biserka:

Zitat von: "biserka"
Mir ging es darum, dass einige hier schrieben mehr Verständnis in der Szene für ihre Psychosen oder Depressionen zu finden. Das sehe ich in der Masse nicht, die ist viel zu unpersönlich.

Wie willst Du denn eine Masse dazu bringen, persönlicher zu werden? Massen an sich SIND nunmal unpersönlich, das ist schließlich das entscheidende Merkmal einer Masse.
Und dass eine Masse, je größer sie wird, an Unpersönlichkeit zunimmt, ist doch nun auch kein Geheimnis.

Du prangerst die Oberflächlichkeit an, was ja an sich löblich ist, aber das hat eigentlich nichts damit zu tun, dass große Massen, auch wenn sie nicht von Oberflächlichkeit durchtränkt sind, nicht persönlich sein können. Was willst Du eigentlich? Das mit der Laien-Gruppentherapie war hoffentlich nicht Dein Ernst..?!

Such dir doch einfach mal ein paar nette, unoberflächliche Freunde (und vielleicht auch einen guten Therapeuten), dann wird es Dir auch irgendwann egal sein, dass die Masse sich nunmal nicht für persönliche Einzelschicksale interessiert.


P.s. Es ist auch nicht sehr nett, EBM in dieselbe Schublade wie Oberflächlichkeit und Drogen zu stecken, nur weil Du diesen Musikstil nicht magst. EBM bzw. seine Vorformen gab es auch in den "guten, alten 80gern". Ich wünsche mir von Dir ein wenig mehr "Persönlichkeit", indem grade Du, die nach Empathie verlangt, ein wenig Einfühlungsvermögen aufbringst und akzeptierst, dass EBM eben auch zur Szene gehört und von vielen Leuten dort gemocht wird! ;)[/color]
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Lakastazar am 24 Mai 2006, 14:43:45
hm... ich glaube es is die Wahrnehmung innerhalb der Szene sehr verschieden...

nicht jeder, mit dem ich gut quatschen kann, is automatisch mein Freund... andere sehen das nich so...
die, die was Besonderes in meinem Leben sind, muss ich nich jeden tag sehen, um sie das spüren zu lassen...

manchmal sieht man sich auch Monate nich, weil beide nich dieselben Parties besuchen und man in der Freizeit auch anderen nich weniger bedeutenden Menschen begegnet...

Problem sind diese Menschen, die keinen ausgediegenen Freundeskreis haben und sich sehr schnell auf einzelne Personen fixieren...
drauf kann ich gar nicht... sie verwechseln Häufigkeit der Treffen mit Intensität...
und sehen zu große Bekanntschaftskreise als Beliebigkeits-Kontakte...

selbst wenn das auf 60-80% der Leute zutreffen sollte, macht das dann meist immer noch mehr intensive Bekanntschaften als diese Rockzipfel-Hänger, bei denen manchmal ziemliche "sozialisation"-Defizite sich bemerkbar machen...

Allerdings muss ich hervorheben, dass ich das phasenweise auch habe und mich gerne zurückziehe und nur einen auserwählten Kreis engerer Freunde zulasse... aber ich habe die Wahl und das nimmt mir keiner Übel und wer das tut, selektiert sich ganz schnell selbst aus...

mein Bekannten-/Freundes- Kreis is sehr diffus, mileu- und alter-übergreifend, und kennt viele Überschneidungen innerhalb der schwarzen Szene...
Hier gibt es viele Kreise/Cliquen, die mich kennen und die ich kenne,... und die sich auch gegenseitig durchdringen...

Da is es eigentlich unmöglich den potentiellen Kontakten aus dem Weg zu gehen... und da geh ich doch lieber vollkommen unverbindlich ran und lerne neue interessante Leute kennen, auch wenn ich mir mittlerweile die Namen in den häufigsten Fällen nich mehr klar merken kann und ich alles schnell verdreh, besonders bei flüchtigen Bekanntschaften...

Wenn ich dann auf Parties bin, is die Aufmerksamkeitseinteilung fast unmöglich... alles was bleibt, is auf das Verständnis zu hoffen und wenn man davon spricht, wie erdrückend viele bekannte Gesichter schon wieder an einem Fleck feiern, sieht man schnell, dass es dem anderen genauso geht...

Dadurch is man schon wieder net allein...
Allerdings muss ich hervorheben, dass in meiner Anfangszeit vor ein paar Jahren es weniger und dafür konkretere Cliquen gab, die sich regelmäßiger privat trafen und Parties machten... das is ein wenig zurückgegangen, zwischenzeitlich sogar ganz zum erliegen gekommen...
das stimmt mich traurig und fast schon nostalgisch... dabei sind da nich ma vier Jahre vergangen :roll:

Was müssen da die Altgrufties leiden ;) ?
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Jinx am 24 Mai 2006, 16:12:08
Zitat
Was hier so auffällig
ist, ist die Beliebigkeit, mit wem man gerade befreundet
ist/herumknutscht. Wer kann sich in dieser Szene schon als
"Original" wahrgenommen fühlen? Allenfalls der Extrem-Styler -
womit wir wieder bei der Oberflächlichkeit der Szene angekommen
wären.

Ich finde es sehr störend, wie austauschbar hier Leute behandelt
und angesehen werden. Das betrifft genauso gut die Jüngeren wie
die Älteren. Wenn ich niemandem eine Chance gebe, zu etwas
Besonderem für mich zu werden, werde ich auch keine besonderen
Leute entdecken.
Ich halte das für die wahre "Kälte" des Nordens - diese
höflich-distanzierte Beliebigkeit.



Dies kann ich nicht bestätigen. In meinem Freundeskreis werde ich mit Sicherheit als "Original" wahrgenommen, ebenso wie ich meine Freunde als "Originale" wahrnehme, die nicht austauschbar sind. Extrem-Styler sind übrigens nicht darunter, und keiner von uns knutscht jedes Wochenende mit einem/einer anderen herum. Es ist allerdings auch wahr, dass die Masse der Forumsuser für mich austauschbar sind und ich mit Sicherheit ebenso für sie. Das liegt daran, dass man nicht alle kennen kann und nicht mit allen auf einen gemeinsamen Nenner kommt. Halte ich aber für normal. Ich habe an den Leuten, mit denen ich näheren Kontakt pflege, durchaus etwas Besonderes entdeckt und halte die weit verbreitete Beliebigkeit nicht für die "Kälte des Nordens", sondern eher dafür, dass Leute es nicht schaffen, zu sich zu stehen und sich somit als Individuen zu präsentieren. Das passiert immer dann, wenn man die Meinung anderer zu einem Maßstab für das eigene Verhalten macht. Dass diese Leute für ein näheres Kennenlernen nicht sehr attraktiv sind, ist klar, das ist jedoch kein Problem, dass an die, die mit selbigen nichts zu tun haben wollen, delegierbar ist. Es ist ein Problem derer, die sich zwanghaft um Konformität bemühen und somit Teil einer gesichtslosen, austauschbaren Masse werden. Und die ist für nähere Bekanntschaften nun mal nicht sehr attraktiv. Nicht mal füreinander, wie man u. a. daran merkt, dass manche Personen diese Woche mit A, nächste mit B und übernächste Woche mit C zusammen sind - ist ja letztendlich egal.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: DarkAngel am 26 Mai 2006, 00:28:36
Erst einmal:
Psychosen sind eine Krankheit für sich! Und haben mit denen die Du noch aufgezählt hast nichts zu tun. Das einzige was sein kann, ist das eine Depression auf Grund einer überstanden Psychose (Oder werdend der Heilung) auftritt.
Die Symtomatik bei Psychosen besteht hauptsächlich in Sinnestäuschungen (Stimmen hören, Dinge sehen, die andere nicht sehen,...)
Für diese Art von Erkrankung gibt es noch keine genau erforschte Ursache. Eine Psychose kann jeder Mensch mit einem noch so intakten Seelenleben bekommen...Hauptsächlich werden diese Erkrankungen mit Psychofamakan behandelt...
Also nicht verwechseln mit anderen Erkrankungen, die auf Grund der Vergangenheit oder einer überforderung des Altags zustande kommen.

Ich glaube es handelt sich wirklich um ein Vorurteil! Psychische Erkrankungen finden wir in allen Schichten unserer Gesellschaft wieder!
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: SuicideSociety am 26 Mai 2006, 06:22:38
Zitat von: "DarkAngel"

Die Symtomatik bei Psychosen besteht hauptsächlich in Sinnestäuschungen (Stimmen hören, Dinge sehen, die andere nicht sehen,...)
Für diese Art von Erkrankung gibt es noch keine genau erforschte Ursache.




Das halte ich für ein Gerücht ...

Das Genannte können Begleiterscheinungen sein. Ist aber nicht Hauptsymtom.

Und was die Erforschung angeht ... nein ... wenn ich genau überlege hast du sogar recht.

Endlich kommt man nach 13 Seiten mal zum Thema

Ich bin stolz auf dich  8)
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: KeinMitleidFürDieMehrheit am 26 Mai 2006, 09:28:06
Zitat von: "SuicideSociety"
Zitat von: "DarkAngel"

Die Symtomatik bei Psychosen besteht hauptsächlich in Sinnestäuschungen (Stimmen hören, Dinge sehen, die andere nicht sehen,...)
Für diese Art von Erkrankung gibt es noch keine genau erforschte Ursache.




Das halte ich für ein Gerücht ...

Das Genannte können Begleiterscheinungen sein. Ist aber nicht Hauptsymtom.

Und was die Erforschung angeht ... nein ... wenn ich genau überlege hast du sogar recht.

Endlich kommt man nach 13 Seiten mal zum Thema

Ich bin stolz auf dich  8)


Psychosen äußern sich bei vielen Menschen im Weglassen von Buchstaben. In diesem Fall der Buchstabe "p" bei "Symptom". Oder habt ihr euch beide nur vertippt? :P
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Lakastazar am 26 Mai 2006, 16:03:11
Zitat von: "KeinMitleidFürDieMehrheit"
Zitat von: "SuicideSociety"
Zitat von: "DarkAngel"

Die Symtomatik bei Psychosen besteht hauptsächlich in Sinnestäuschungen (Stimmen hören, Dinge sehen, die andere nicht sehen,...)
Für diese Art von Erkrankung gibt es noch keine genau erforschte Ursache.




Das halte ich für ein Gerücht ...

Das Genannte können Begleiterscheinungen sein. Ist aber nicht Hauptsymtom.

Und was die Erforschung angeht ... nein ... wenn ich genau überlege hast du sogar recht.

Endlich kommt man nach 13 Seiten mal zum Thema

Ich bin stolz auf dich  8)


Psychosen äußern sich bei vielen Menschen im Weglassen von Buchstaben. In diesem Fall der Buchstabe "p" bei "Symptom". Oder habt ihr euch beide nur vertippt? :P


Wie krank muss man sein, dass das einen auffällt und dieser sogleich der Umwelt mitteilen muss?

Ganz klar... du leidest unter einer Profilneurose...
und ich unterm Torretsyndrom... *allen schmutzige Pflanzennamen geb* :P
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: DarkAngel am 26 Mai 2006, 20:48:34
Zitat von: "SuicideSociety"
Zitat von: "DarkAngel"

Die Symtomatik bei Psychosen besteht hauptsächlich in Sinnestäuschungen (Stimmen hören, Dinge sehen, die andere nicht sehen,...)
Für diese Art von Erkrankung gibt es noch keine genau erforschte Ursache.




Das halte ich für ein Gerücht ...

Das Genannte können Begleiterscheinungen sein. Ist aber nicht Hauptsymtom.

Und was die Erforschung angeht ... nein ... wenn ich genau überlege hast du sogar recht.

Endlich kommt man nach 13 Seiten mal zum Thema

Ich bin stolz auf dich  8)


Ja, Du hast recht. Es können auch Begleiterscheinungen sein. Allerdings spriicht man dann nicht mehr von einer Psychose, sondern von einer Schitzophrenie.
Dort können die oben genannten Symtome Begleiterscheinungen sein.
Eine Psychose gehört zwar zum Zweig einer Schitzophrenie, aber ist bei weitem nicht so stark ausgeprägt.
Er Unterschied besteht darin, das die Erkrankten bei einer Psychose sehr wohl wissen, das ihr ihr Gehirn ein "Streich spielt," können sich aber nicht dagegen wären. Bei einer Schitzophrenie ist dem Betroffenden überhaupt nicht bewußt, das etwas mit ihnen nicht stimmt. Daher ist eine Schitzophrenie auch immer schwerer zu behandeln als eine Psychose.

Ähm..Unbd muss ich jetzt Angst haben, weil du stolz auf mich bist? :wink:
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: SuicideSociety am 27 Mai 2006, 03:44:58
Zitat von: "DarkAngel"
Zitat von: "SuicideSociety"
Zitat von: "DarkAngel"

Die Symtomatik bei Psychosen besteht hauptsächlich in Sinnestäuschungen (Stimmen hören, Dinge sehen, die andere nicht sehen,...)
Für diese Art von Erkrankung gibt es noch keine genau erforschte Ursache.




Das halte ich für ein Gerücht ...

Das Genannte können Begleiterscheinungen sein. Ist aber nicht Hauptsymtom.

Und was die Erforschung angeht ... nein ... wenn ich genau überlege hast du sogar recht.

Endlich kommt man nach 13 Seiten mal zum Thema

Ich bin stolz auf dich  8)


Ja, Du hast recht. Es können auch Begleiterscheinungen sein. Allerdings spriicht man dann nicht mehr von einer Psychose, sondern von einer Schitzophrenie.


Stimmenhören könnte jeden treffen ob psychisch krank oder nicht! Ob nun 'Gesunde', Menschen mit Psychose, Neurose, Schizophrenie oder Schnupfen. ... Eigentlich jeden. Ich höre auch welche.
Siehe 'Das Stimmenhören' auf ... www.stimmenhoeren.de

Natürlich ist aber auch schon vorgekommen ( z.B. bei Truddi Chase ) daß bei multiplen Persönlichkeiten einige Persönlichkeiten Stimmen haben die nur 'im Inneren sprechen' die ich aber von den anderen oben erwähnten Stimmen etwas abgrenzen will da diese anderen noch keiner Persönlichkeit zugeordnet sind oder erkennbar zu einer gehören.    

Zitat von: "DarkAngel"

Dort können die oben genannten Symtome Begleiterscheinungen sein.
Eine Psychose gehört zwar zum Zweig einer Schitzophrenie, aber ist bei weitem nicht so stark ausgeprägt.


Eine 'Psychose' hat nichts mit Schizophrenie zu tun. Meinen Forschungen und Erkenntnissen nach sind es nur Felinterpretationen der von ihnen wahrgenommenden Paralelitäten ( und auch zeitverschoben ähnlich wie Visionen ). Aus der Furcht davor heraus wird versucht es mit dem eigenen rudimentären Wissen zu erklären. Die meisten denken dann sie bekommen 'geheime' Nachrichten durchs Fernsehen, Radio, Zeitungen, andere Menschen, eben alles ... von Gott, Außerirdischen, geheime Mächte etc.. Nur weil das was sie gerade gedacht haben plötzlich im Fernsehen gesagt wird ( Jetzt nur als Beispiel ) und es regelmäßig bzw. immer passiert. Hinzu kommen dann vielleicht dann noch Paranoia, Interpretationswahn etc. ...  Die Palette ist groß.

Zitat von: "DarkAngel"

Er Unterschied besteht darin, das die Erkrankten bei einer Psychose sehr wohl wissen, das ihr ihr Gehirn ein "Streich spielt," können sich aber nicht dagegen wären.


'Psychotiker' wissen eben nicht was mit ihnen passiert weil sie eben alles falsch interpretieren und sich da immer mehr reinsteigern aus verschiedenen Gründen und Antrieben und immer mehr diese neue 'Realität' annehmen die ganz schön zügellose Richtungen gehen kann ohne die alte 'Realität' in der und mit der sie leben müssen im Auge zu behalten. bzw. beide Realitäten und das Verhältnis zueinander distanziert zu betrachten.

Und als Streich würde ich dieses 'Phänomenen' ganz und gar nicht bezeichnen.

Zitat von: "DarkAngel"

Bei einer Schitzophrenie ist dem Betroffenden überhaupt nicht bewußt, das etwas mit ihnen nicht stimmt. Daher ist eine Schitzophrenie auch immer schwerer zu behandeln als eine Psychose.


Erst einmal müßte man von den zwei Persönlichkeiten ( oder mehr ) sprechen und nicht von den einen Betroffenen ( wenn sie kein drüberstehendes distanziertes lenkendes sowie vermittelndes Ich oder eine drüberstehende Persönlichkeit über die anderen Persönlichkeiten haben sondern die Persönlichkeiten nichts voneinander ( und zeitweise jede für sich selbst an der Oberfläche ist und lenkt ) wissen oder aber auch doch aber gegeneinander evtl. agieren bzw. jede etwas anderes will ).

Was du sagst stimmt nur teilweise. Einigen ( bzw. dessen Persönlichkeiten ) ist oder wird es bewußt ( Vielleicht auch erst nur ein Teil der Persönlichkeiten ) . Einigen ( oder dessen Persönlichkeiten ) wird es bewußt gemacht um sie so zu therapieren und die Persönlichkeiten nach Möglichkeit mehr oder weniger 'zusammenzuführen' ( kurz und banal gesagt ).

Zitat von: "DarkAngel"

Ähm..Unbd muss ich jetzt Angst haben, weil du stolz auf mich bist? :wink:



Nein, du hast jetzt eine kaputte Waschmaschine gewonnen.  :wink:

 So bekommt man auch seinen Müll aus dem Keller.  :twisted:
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: DarkAngel am 27 Mai 2006, 12:14:49
Zitat von: "SuicideSociety"
Zitat von: "DarkAngel"
Zitat von: "SuicideSociety"
Zitat von: "DarkAngel"

Die Symtomatik bei Psychosen besteht hauptsächlich in Sinnestäuschungen (Stimmen hören, Dinge sehen, die andere nicht sehen,...)
Für diese Art von Erkrankung gibt es noch keine genau erforschte Ursache.




Das halte ich für ein Gerücht ...

Das Genannte können Begleiterscheinungen sein. Ist aber nicht Hauptsymtom.

Und was die Erforschung angeht ... nein ... wenn ich genau überlege hast du sogar recht.

Endlich kommt man nach 13 Seiten mal zum Thema

Ich bin stolz auf dich  8)


Ja, Du hast recht. Es können auch Begleiterscheinungen sein. Allerdings spriicht man dann nicht mehr von einer Psychose, sondern von einer Schitzophrenie.


Stimmenhören könnte jeden treffen ob psychisch krank oder nicht! Ob nun 'Gesunde', Menschen mit Psychose, Neurose, Schizophrenie oder Schnupfen. ... Eigentlich jeden. Ich höre auch welche.
Siehe 'Das Stimmenhören' auf ... www.stimmenhoeren.de

Natürlich ist aber auch schon vorgekommen ( z.B. bei Truddi Chase ) daß bei multiplen Persönlichkeiten einige Persönlichkeiten Stimmen haben die nur 'im Inneren sprechen' die ich aber von den anderen oben erwähnten Stimmen etwas abgrenzen will da diese anderen noch keiner Persönlichkeit zugeordnet sind oder erkennbar zu einer gehören.    

Zitat von: "DarkAngel"

Dort können die oben genannten Symtome Begleiterscheinungen sein.
Eine Psychose gehört zwar zum Zweig einer Schitzophrenie, aber ist bei weitem nicht so stark ausgeprägt.


Eine 'Psychose' hat nichts mit Schizophrenie zu tun. Meinen Forschungen und Erkenntnissen nach sind es nur Felinterpretationen der von ihnen wahrgenommenden Paralelitäten ( und auch zeitverschoben ähnlich wie Visionen ). Aus der Furcht davor heraus wird versucht es mit dem eigenen rudimentären Wissen zu erklären. Die meisten denken dann sie bekommen 'geheime' Nachrichten durchs Fernsehen, Radio, Zeitungen, andere Menschen, eben alles ... von Gott, Außerirdischen, geheime Mächte etc.. Nur weil das was sie gerade gedacht haben plötzlich im Fernsehen gesagt wird ( Jetzt nur als Beispiel ) und es regelmäßig bzw. immer passiert. Hinzu kommen dann vielleicht dann noch Paranoia, Interpretationswahn etc. ...  Die Palette ist groß.

Zitat von: "DarkAngel"

Er Unterschied besteht darin, das die Erkrankten bei einer Psychose sehr wohl wissen, das ihr ihr Gehirn ein "Streich spielt," können sich aber nicht dagegen wären.


'Psychotiker' wissen eben nicht was mit ihnen passiert weil sie eben alles falsch interpretieren und sich da immer mehr reinsteigern aus verschiedenen Gründen und Antrieben und immer mehr diese neue 'Realität' annehmen die ganz schön zügellose Richtungen gehen kann ohne die alte 'Realität' in der und mit der sie leben müssen im Auge zu behalten. bzw. beide Realitäten und das Verhältnis zueinander distanziert zu betrachten.

Und als Streich würde ich dieses 'Phänomenen' ganz und gar nicht bezeichnen.

Zitat von: "DarkAngel"

Bei einer Schitzophrenie ist dem Betroffenden überhaupt nicht bewußt, das etwas mit ihnen nicht stimmt. Daher ist eine Schitzophrenie auch immer schwerer zu behandeln als eine Psychose.


Erst einmal müßte man von den zwei Persönlichkeiten ( oder mehr ) sprechen und nicht von den einen Betroffenen ( wenn sie kein drüberstehendes distanziertes lenkendes sowie vermittelndes Ich oder eine drüberstehende Persönlichkeit über die anderen Persönlichkeiten haben sondern die Persönlichkeiten nichts voneinander ( und zeitweise jede für sich selbst an der Oberfläche ist und lenkt ) wissen oder aber auch doch aber gegeneinander evtl. agieren bzw. jede etwas anderes will ).

Was du sagst stimmt nur teilweise. Einigen ( bzw. dessen Persönlichkeiten ) ist oder wird es bewußt ( Vielleicht auch erst nur ein Teil der Persönlichkeiten ) . Einigen ( oder dessen Persönlichkeiten ) wird es bewußt gemacht um sie so zu therapieren und die Persönlichkeiten nach Möglichkeit mehr oder weniger 'zusammenzuführen' ( kurz und banal gesagt ).

Zitat von: "DarkAngel"

Ähm..Unbd muss ich jetzt Angst haben, weil du stolz auf mich bist? :wink:



Nein, du hast jetzt eine kaputte Waschmaschine gewonnen.  :wink:

 So bekommt man auch seinen Müll aus dem Keller.  :twisted:


Ich habe auch nie gesagt, das eine Psychose gleich zu setzen ist wie eine Schitzophrenie. Ich habe "nur" gesagt, es gehört in den Zweig der Schitzophrenie!
Es gibt Grenzfälle, in denen es nicht 100% zu zuordnen ist, an WAS der Betroffende wirklich leidet!
Psychotiker wissen i.d.R. das bei ihnen etwas nicht stimmt. Können es aber nicht wirklich unterbringen.
Übrigens können aus dem obengenannten Grund auch Depressionen entstehen, da die Betroffenden sich stark von ihrem Umfeld abgrenzen. Gerade weil sie wissen, das irgendwas nicht stimmt, damit aber mit niemanden aus Scharm,...sprechen wollen.

Unterhalte Dich mal mit einem Psychologen/Psychater...In der letzten Zeit ist recht viel an Forschung zum dem Thema passiert...Oder glaube mir einfach, ich sitze an der Quelle :wink:

Ach ja, ICH WILL KEINE KAPUTTE WASCHMASCHINE!!! Die kannste behalten
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: SuicideSociety am 27 Mai 2006, 16:31:25
Zitat von: "DarkAngel"
Zitat von: "SuicideSociety"
Zitat von: "DarkAngel"
Zitat von: "SuicideSociety"
Zitat von: "DarkAngel"

Die Symtomatik bei Psychosen besteht hauptsächlich in Sinnestäuschungen (Stimmen hören, Dinge sehen, die andere nicht sehen,...)
Für diese Art von Erkrankung gibt es noch keine genau erforschte Ursache.




Das halte ich für ein Gerücht ...

Das Genannte können Begleiterscheinungen sein. Ist aber nicht Hauptsymtom.

Und was die Erforschung angeht ... nein ... wenn ich genau überlege hast du sogar recht.

Endlich kommt man nach 13 Seiten mal zum Thema

Ich bin stolz auf dich  8)


Ja, Du hast recht. Es können auch Begleiterscheinungen sein. Allerdings spriicht man dann nicht mehr von einer Psychose, sondern von einer Schitzophrenie.


Stimmenhören könnte jeden treffen ob psychisch krank oder nicht! Ob nun 'Gesunde', Menschen mit Psychose, Neurose, Schizophrenie oder Schnupfen. ... Eigentlich jeden. Ich höre auch welche.
Siehe 'Das Stimmenhören' auf ... www.stimmenhoeren.de

Natürlich ist aber auch schon vorgekommen ( z.B. bei Truddi Chase ) daß bei multiplen Persönlichkeiten einige Persönlichkeiten Stimmen haben die nur 'im Inneren sprechen' die ich aber von den anderen oben erwähnten Stimmen etwas abgrenzen will da diese anderen noch keiner Persönlichkeit zugeordnet sind oder erkennbar zu einer gehören.    

Zitat von: "DarkAngel"

Dort können die oben genannten Symtome Begleiterscheinungen sein.
Eine Psychose gehört zwar zum Zweig einer Schitzophrenie, aber ist bei weitem nicht so stark ausgeprägt.


Eine 'Psychose' hat nichts mit Schizophrenie zu tun. Meinen Forschungen und Erkenntnissen nach sind es nur Felinterpretationen der von ihnen wahrgenommenden Paralelitäten ( und auch zeitverschoben ähnlich wie Visionen ). Aus der Furcht davor heraus wird versucht es mit dem eigenen rudimentären Wissen zu erklären. Die meisten denken dann sie bekommen 'geheime' Nachrichten durchs Fernsehen, Radio, Zeitungen, andere Menschen, eben alles ... von Gott, Außerirdischen, geheime Mächte etc.. Nur weil das was sie gerade gedacht haben plötzlich im Fernsehen gesagt wird ( Jetzt nur als Beispiel ) und es regelmäßig bzw. immer passiert. Hinzu kommen dann vielleicht dann noch Paranoia, Interpretationswahn etc. ...  Die Palette ist groß.

Zitat von: "DarkAngel"

Er Unterschied besteht darin, das die Erkrankten bei einer Psychose sehr wohl wissen, das ihr ihr Gehirn ein "Streich spielt," können sich aber nicht dagegen wären.


'Psychotiker' wissen eben nicht was mit ihnen passiert weil sie eben alles falsch interpretieren und sich da immer mehr reinsteigern aus verschiedenen Gründen und Antrieben und immer mehr diese neue 'Realität' annehmen die ganz schön zügellose Richtungen gehen kann ohne die alte 'Realität' in der und mit der sie leben müssen im Auge zu behalten. bzw. beide Realitäten und das Verhältnis zueinander distanziert zu betrachten.

Und als Streich würde ich dieses 'Phänomenen' ganz und gar nicht bezeichnen.

Zitat von: "DarkAngel"

Bei einer Schitzophrenie ist dem Betroffenden überhaupt nicht bewußt, das etwas mit ihnen nicht stimmt. Daher ist eine Schitzophrenie auch immer schwerer zu behandeln als eine Psychose.


Erst einmal müßte man von den zwei Persönlichkeiten ( oder mehr ) sprechen und nicht von den einen Betroffenen ( wenn sie kein drüberstehendes distanziertes lenkendes sowie vermittelndes Ich oder eine drüberstehende Persönlichkeit über die anderen Persönlichkeiten haben sondern die Persönlichkeiten nichts voneinander ( und zeitweise jede für sich selbst an der Oberfläche ist und lenkt ) wissen oder aber auch doch aber gegeneinander evtl. agieren bzw. jede etwas anderes will ).

Was du sagst stimmt nur teilweise. Einigen ( bzw. dessen Persönlichkeiten ) ist oder wird es bewußt ( Vielleicht auch erst nur ein Teil der Persönlichkeiten ) . Einigen ( oder dessen Persönlichkeiten ) wird es bewußt gemacht um sie so zu therapieren und die Persönlichkeiten nach Möglichkeit mehr oder weniger 'zusammenzuführen' ( kurz und banal gesagt ).

Zitat von: "DarkAngel"

Ähm..Unbd muss ich jetzt Angst haben, weil du stolz auf mich bist? :wink:



Nein, du hast jetzt eine kaputte Waschmaschine gewonnen.  :wink:

 So bekommt man auch seinen Müll aus dem Keller.  :twisted:


Ich habe auch nie gesagt, das eine Psychose gleich zu setzen ist wie eine Schitzophrenie. Ich habe "nur" gesagt, es gehört in den Zweig der Schitzophrenie!
Es gibt Grenzfälle, in denen es nicht 100% zu zuordnen ist, an WAS der Betroffende wirklich leidet!
Psychotiker wissen i.d.R. das bei ihnen etwas nicht stimmt. Können es aber nicht wirklich unterbringen.
Übrigens können aus dem obengenannten Grund auch Depressionen entstehen, da die Betroffenden sich stark von ihrem Umfeld abgrenzen. Gerade weil sie wissen, das irgendwas nicht stimmt, damit aber mit niemanden aus Scharm,...sprechen wollen.

Unterhalte Dich mal mit einem Psychologen/Psychater...In der letzten Zeit ist recht viel an Forschung zum dem Thema passiert...Oder glaube mir einfach, ich sitze an der Quelle :wink:

Ach ja, ICH WILL KEINE KAPUTTE WASCHMASCHINE!!! Die kannste behalten


Wieso ich denn ? ... Das solltest du mal tun Frau Oberschlau und Diplommüllrednerin. Depressionen können immer entstehen ganz unabhängig von den Krankheiten die jemand hat. Und dich besser ausdrücken solltest du auch gleich lernen ... Scham *lol* ... nur bedingt ... hinzu kommen die Hauptgründe ,Ängste, Misstrauen, Paranoia usw.
"Glaub mir ich sitz an der Quelle" ... Hu hu hu ... hä hä hä ... Putzjob in einer Psychiarter Praxis ?
Die von dir angesprochende Scham trifft wohl bei denen zu die monatelang, jahrelang zum Psychiarter rennen ( denen eingeredet wurde daß sie 'krank' seien ) und daß sie dann während und nach der ganze Tablettenscheiße oder der 'Widereingliederung' Depressionen bekommen ist verständlich liegt aber ganz bestimmt nicht an der Psychose in der das Hirn hyperaktiv ist.

Natürlich stimmt bei Psychotikern gar nichts mehr. Alles ist neu. Die alte Welt bekommt bei ihnen eine neue oder eine mehrdeutige Bedeutung. Aber sie sind nicht überzeugt dass mit ihnen was nicht stimmt wie du erst geschrieben hattest. Erst wenn ihnen es von Psychiartern eingeredet wird ( von denen sie aus 'Esnichtbeserwissengründen', sie vollgepumt werden mit Psychpharmaka und anderer Scheiße nur zur Ruhigstellung und Bremsung der Gehirnaktivität ) glauben sie daß sie angeblich 'krank' sind.

Zitat: Der Begriff Psychose wird oft unkorrekt mit Schizophrenie gleichgesetzt ( aus http://de.wikipedia.org/wiki/Psychose )

Nun, aber seitdem ich seit eben weiß daß man multiple Persönlichkeiten nicht mehr hinzu zählt ( http://de.wikipedia.org/wiki/Schizophrenie ) ist auch für mich das Wort Schizophrenie ( wie auch Psyhose ) überflüssig

www.antipsychiatry.org/ge-schiz.htm

Übrigens ist die Quelle nich da wo du sie vermutest sondern u.a. in dem Hirn eines jeden 'Psychotikers'.


Und meine kaputte noch funktionierende Ersatzwaschmaschine hättest du auch nicht bekommen. :P

Nicht daß du jetzt unter einem Wunschvorstellungswahn oder einer Fehlinterpretation 'erkrankst' ...  8)
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: biserka am 28 Mai 2006, 15:31:42

@Killerqueen

Danke Einstein, ich weiß selber, dass die große Masse unpersönlich ist. Ich habe nie gesagt, dass ich die Masse zu etwas bringen möchte. Das ist ein Missverständnis.
Ich kritisiere lediglich wie die Massenerscheinung  sich heutzutage präsentiert (auch in der Gothicszene). Es ist erwiesen, dass die Massenintelligenz garned mehr entsteht (d.h durch viele Meinungen die optimale Lösung zu finden), da wir im Zeitalter des Individualismusses angelangt sind. Dies ist zwar nicht ganz verkehrt, aber ein anderes Thema auf das ich hier ned näher eingehen werde.

Nun zurück zur Masse. Ich kritisiere das ignorante Verhalten heutzutage. Zivilcourage existiert nur noch in großflächigen Katastrophengebieten, doch im kleinen Ramen, wie z.B. auf einer Gothicparty vermisse ich es.
Dabei ist das gegenseitige Unterstützen, die Massenintelligenz und der Zusammenhalt in der Gruppe für jeden Einzelnen ganz wichtig.
Unterstützung eines Einzelnen in der Gruppe von der Gruppe wirkt meiner Meinung nach präventiv gegen psychische Krankheiten. Heutzutage fühlt man sich in der Masse aber oft alleingelassen, unverstanden, manchmal ausgegrenzt. Und meiner Meinung nach ist der Mensch ein Herdentier, der in der Gruppe einen festen Platzt braucht, verstanden werden und gesehen werden möchte als das was er ist.
Wenn das in unserer Gesellschaft nicht gegeben ist, ist einer der Kosequenzen Leute beispielsweise in der schw. Szene mit Depressionen, Psychosen und Neurosen usw.
Es ist meinerseits eine Idee, warum es viele Menschen gibt, die psychische Krankheiten haben.
Allerdings halte ich die Gothicszene nicht für übermäßig anfällig dafür, da ich die Ursachen in der Gesellschaft sehe und viele Menschen außerhalb der Szene kenne, die ebenfalls krank sind.

Es geht mir hier ned darum, dass ich die Masse scheiße finde, weil ich keine Freunde habe und total alleine bin. Falls du es ned gemerkt hast, es geht hier ned um mich sondern mehr um das komplexe Thema: Psychische Krankheiten in der Gothicszene

Vielleicht sollten wir uns die Fragen stellen
-"In wie weit stehen psychische Krankeiten im Zusammenhang mit unserer Gesellschft?".

-"Warum gibt es z.B keine Bulimie in Naturvölkern, aber in der Gothicszene beispielsweise?"

-"Welche Verantwortung trägt jeder Einzelne für das Wohl in einer Gruppe?"

Ich denke, dass wenn es jedem einzelnen gut geht es der Masse insgesamt auch gut gehen wird.

Cuh ja, noch was, ich will nur meine Meinung äußern =)
Titel: Re: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: SuicideSociety am 28 Mai 2006, 16:18:22
Zitat von: "BetterOf2Evils"
Anlässlich eines Kommentares/Vorurteils aus einem anderen Thread, möchte ich eure Meinungen gerne einmal bzgl. des Themas erfahren, ob "Bunte" tatsächlich weniger Neurosen und Psychosen als Schwarze haben.


Nein

Zitat von: "BetterOf2Evils"

Oder woran liegt es - eurer Meinung nach-, dass in der Szene vermehrt Psychosen (Depressionen als eine Form davon), Selbstverletzendes Verhalten, Borderline, Hang zum Suizid etc. vertreten sind?


Depressionen sind keine Form der Psychose.

Depressionen, Selbstverletzendes Verhalten, Borderline, Hang zum Suizid
kommt in der Szene tendenziell öfter vor ( glaube ich ) als in anderen Szenen oder Leute mit solchen Problemen wenden sich schneller dieser Szene zu als anderen oberflächligeren Szenen.

Zitat von: "BetterOf2Evils"

Dieses Vorurteil hab ich persönlich bisher mehrfach bestätigt bekommen. Gerade die schwarze Szene frequentiert Psychotherapeuten wohl doch mehr als "Mitglieder" anderer Szenen.



Zitat von: "BetterOf2Evils"


Oder liegt es eher daran, dass Schwarze gerne damit "kokettieren" z.B. Suizid-gefährdet zu sein?

 :?:


Kokettieren tun glaube ich hauptsächlich nur Leute ( haupsächlich Jugendliche ) die höchstwahrscheinlich nur Aufmerksamkeit erregen möchte oder zu einer  'Gruppe' zugehören möchten die in 'Mode' gekommen ist. Daher der große Zulauf zu den SVV Leuten.

Ich denke ein richtiger Selbstmordgefährdeter prahlt oder kokettiert nicht damit rum ( Ausnahmen bestätigen die Regel )

Natürlich gibt es aber auch einige die echte Probleme haben und sich mal Luft machen müssen oder sich mit anderen austauschen möchten was ich aber nicht als Kokettieren bezeichne.
Das und einen echten 'Hilfeschrei', echte Verzweiflung darf man nicht mit Kokettieren verwechseln.


 
Zitat von: "BetterOf2Evils"


Oder finden sich gerade labile Persönlichkeiten in der Schwarzen Szene zuhause, weil es viele "Gleichgesinnte" gibt, sie sich verstanden fühlen - und steigt dadurch die Statistik... :haeh?:


Das nehme ich an.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Jinx am 29 Mai 2006, 18:06:23
Zitat

Das ist einer der Gründe, warum ich die Larperszene mehr schätze
als die Gothic-Konsumenten-Liga (in wohlweislicher Unterscheidung
zu denjenigen Gohtics, die irgendwas kreativ schaffen). Wenn
Larper-Gruppen nicht völligen sozialen Murks durch Zickenterror
etc. machen, können sie ein wichtiges Auffangnetz für Leute sein,
die andernfalls mit Depressionen/Einsamkeit/Schüchternheit usw.
kämpfen müssten. Man entwickelt nicht nur einen engen
Zusammenhalt mit festen Regeln, die immer wieder neu verhandelt
werden, sondern hat auch gemeinsame Handlungsziele, die mit Spaß
und Ästhetik verbunden sind.


Lassen wir jetzt mal dahingestellt, ob die Gothic-Szene wirklich so oberflächlich ist (meiner Erfahrung nach nämlich nicht, wenn man auf die richtigen Leute trifft). Aber was Du ansprichst, hat mehr mit Prävention zu tun, bevor das Kind in den Brunnen gefallen, vereinsamt und in der Folge depressiv ist. Dem kann ich auch zu 100% zustimmen.

Aber Leute, die in eine Depression hineinzurutschen drohen oder daran erkrankt sind, sind ein Aspekt der psychischen Defekte. Eine Anzahl psychischer Erkrankungen hat wenig bis gar nichts mit dem Grad der Einbindung in einen Freundeskreis zu tun, weil die Ursache einfach andere sind, z. B. genetische Disposition (die man nach dem aktuellen Kenntnisstand als Ursache annimmt). Da kann man als Umfeld nichts machen. Da das Verhalten solcher Personen bei Nichterkennen, falscher, unzureichender oder fehlender Behandlung/Medikamentierung leider manchmal auszuarten droht, behalte ich mir das Recht vor, meinen Teil der Massenintelligenz lieber dort zuzuführen, wo ich vor derartigen Personen sicher bin.

Zitat
Es ist erwiesen, dass die Massenintelligenz garned mehr entsteht (d.h durch viele Meinungen die optimale Lösung zu finden), da wir im Zeitalter des Individualismusses angelangt sind. Dies ist zwar nicht ganz verkehrt, aber ein anderes Thema auf das ich hier ned näher eingehen werde.


Und das ist im Zeitalter des Individualismus mein gutes Recht.  :mrgreen:
Ich nehme nämlich ein eventuelles Absinken der Massenintelligenz in Kauf, wenn es dafür in meinem Umfeld keine Spinner gibt.

Abgesehen davon bezweifle ich die Richtigkeit dieser Aussage. Man sucht Lösungen für seine Probleme im Freundes- oder Bekanntenkreis. Da diese Probleme persönlicher Natur sind, wird man sie nicht mit jedem besprechen, der zufällig schwarze Klamotten anhat und auf derselben Party herumrennt wie man selbst. Insofern wird durchaus von "Kollektiven" nach einer Lösung gesucht, nur eben dass die Kollektive keine Kompaniestärke haben. Bei Leuten, die man nur vom Sehen kennt, wirkt das vor-sich-Hertragen von Problemen ohnehin befremdlich, ob in der Szene oder außerhalb.
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Jinx am 29 Mai 2006, 18:12:41
Zitat von: "DeLaGuerre"
Zitat von: "Jinx"
Lassen wir jetzt mal dahingestellt, ob die Gothic-Szene wirklich so oberflächlich ist (meiner Erfahrung nach nämlich nicht, wenn man auf die richtigen Leute trifft).


Ja, vielleicht hätte ich das stärker herausheben müssen: Es gibt solche und solche, und die reinen Konsumenten definieren sich als Szene über etwas, was für mich immer mysteriös bleiben wird.


Auch dieser Aussage würde ich zu 100% zustimmen.  :mrgreen:
Titel: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Lakastazar am 30 Mai 2006, 15:54:11
Also... nur um mal noch Ergänzendes einzuwerfen...

Ich habe ne Zeit lang so was wie den Zuhörer für andere gemacht... teilweise stundenlange Telefongespräche geführt... man musste ich Zeit dafür gehabt haben... :roll:

Was hat es gebracht?
Ich verlor die Augen für meine Probleme, war ausgelastet und das nagte wiederum an meiner psychischen Integrität...

Insofern mehr als verständlich, dass nich jeder seine soziale Kompetenz an irgendwen da draußen verschwendet... unabhängig, ob man in einer gemeinsamen Szene Feste feiert oder nich...

man muss sagen, dass die Szene stellenweise etwas verwässert ist (Konsum-Gothics), was aber eine Pauschalisierung net erlaubt, da man stets Individuen vor sich hat...

Da sind Freundschaften, Cliquen, Freundes- und Bekanntenkreise, Party-Klüngel etc. und das auch noch aus diversen Szenen und alles ineinander übergreifend, dass ein Grad an Beliebigkeit und auch damit verbunden stellenweise ein Gefühl von Allein unter Vielen entstehen kann...
natürlich entstehen auch interessante Verbindungen und die Möglichkeiten jeden in diesem Netzwerk kennenlernen zu können, hat auch seinen Reiz...

Jeder Mensch hat allerdings begrenzt Kapazität und jeder, ob er will oder nicht, hat bewusst oder unbewusst eine Prioritäten-Liste, wie viel Menschen einen bestimmten Grad an Aufmerksamkeit bekommen...

und so stimme ich mit Jinx und Co. überein, wenn es darum geht, seine emotionalen Energien in Menschen zu investieren, wo es sich lohnt...
wo also eine gesunde Clique hervorgehen kann...

Und Biserka
es gibt erstens einen ganzen Berufsstand, der sich mit Problemen befasst, ob diese nun ausreichender Qualität sind, sich jemand deren Hilfe leisten kann, sei dahin gestellt...

und zweitens gibts auch ne menge Menschen, die sich auf narzistische Weise mit ihrem Leiden identifiziert haben und nich mehr sehen, dass sie auch anders sein könnten...

Du kennst doch das Phänomen des Energie-/Psycho-Vampirs?
Ich finde, jeder hat das Recht, sich von solchen Gestalten fern zu halten und wenn das bedeutet, dass sie in SVV oder was auch immer abdriften...
oder ständig damit drohen, sich selbst umzubringen... Wayne interessierts?

Für mich is die Zeit schon laaange vorbei, wo ich anderen Trost spendete...
auch die Phasen, wo ich selber Trost brauchte, sind weniger geworden...
denn ich find den Weg, sich selbst zu helfen viel interessanter...

(Und nein, ich bin auch keiner dieser "Ich lass mir aus Prinzip nett helfen"-Problemkinder :P )
Titel: Re: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Candide am 25 August 2007, 00:02:05
Allen mit Psychosen kokettierenden empfehle ich Woody Allen - Der Stadtneurotiker.

Ich bin Borderliner und hab ein Asperger-Syndrom. Ach, und ne Major Depression, die aber von den beiden erstgenannten kommt. Und Du, bist Du auch anders?  :P :P
Titel: Re: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Eisbär am 25 August 2007, 01:12:54
Allen mit Psychosen kokettierenden empfehle ich Woody Allen - Der Stadtneurotiker.

Ich bin Borderliner und hab ein Asperger-Syndrom. Ach, und ne Major Depression, die aber von den beiden erstgenannten kommt. Und Du, bist Du auch anders?  :P :P
Ja. Ich bin auch anders. Ich hab nix. Heutzutage ist das schon ganz anders.
Titel: Re: Psychosen unter Schwarzen
Beitrag von: Candide am 25 August 2007, 21:37:43
Allen mit Psychosen kokettierenden empfehle ich Woody Allen - Der Stadtneurotiker.

Ich bin Borderliner und hab ein Asperger-Syndrom. Ach, und ne Major Depression, die aber von den beiden erstgenannten kommt. Und Du, bist Du auch anders?  :P :P
Ja. Ich bin auch anders. Ich hab nix. Heutzutage ist das schon ganz anders.

Ach, wenn man lang genug sucht findet sich immer was, die Psychologie ist nicht ganz so schlicht beweiss- oder widerlegbar wie z.B. Physik. Dass Du betonst, das Du nix hast, könnte man ja auch schon wieder als Verhaltensauffälligkeit deuten, wenn man unbedingt will. "Alle sind Individuen, nur ich bin anders!".  ;)