Schwarzes Hamburg
Schwarzes Hamburg => Allgemeines / Sonstiges => Thema gestartet von: PlumBum am 11 Juni 2013, 11:10:10
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Ich würde gerne mal wissen, wo ihr die Tage mal verlassene Fahrräder gesehen habt. Ihr wisst schon, die welche mit diesen hübschen Rot/orangen Zetteln geschmückt sind:
http://stadtteilreporter-eimsbuettel.abendblatt.de/files/2011/04/RoterZettel-300x200.jpg
Wenn ihr irgendwo solche Räder gesehen habt, sagt doch mal bitte bescheid. Vielleicht sogar mit einem kleinen Bericht über den Zustand dieser Räder. Wäre doch schade wenn noch fahrbereite, aber herrenlose Fahrräder von der Stadt teuer entsorgt werden müssen.
Hier noch ein kleiner Bericht dazu:
http://stadtteilreporter-eimsbuettel.abendblatt.de/Allgemein/auf-den-spuren-herrenloser-fahrrader-mit-der-stadtreinigung%C2%A0/
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Du willst ein Rad oder mehrere Räder vor dem verschrotten bewahren? So habe ich das jedenfalls verstanden.
Was willst du dann machen? Mit dem Bolzenschneider losziehen? Oder wie?
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Du willst ein Rad oder mehrere Räder vor dem verschrotten bewahren? So habe ich das jedenfalls verstanden.
Was willst du dann machen? Mit dem Bolzenschneider losziehen? Oder wie?
Nein, niemals. Sowas wäre doch Diebstahl... also das würde ich doch nie tun. Auch wenn es der Stadt Geld sparen würde und niemand jemals die Fahrräder die ansonsten verschrottet werden würden, vermissen täte.
Also auch wenn deine Idee, sich eines dieser Fahrräder auf die von dir genannte Art und Weise anzueignen eigentlich ganz gut ist... Ich könnte das doch niemals mit meinem Gewissen und Rechtsverständnis vereinbaren ;)
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;D
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Ich bräuchte ja auch mal'n neues.... ::)
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Standen nicht immer Holstenstrasse etliche?
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Man muss doch nur mit offenen Augen durch die Stadt? Aber die meisten rotbefahnten Fahrräder haben die erste Silbe nicht mehr verdient, das ist so´n Schrott.
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Ähm? Landen die nicht üblicherweise bei den Fundämtern und werden, wenn sie da keiner abholt, versteigert?
Edit:
gerade gelesen, dass das nicht passiert.
Das halte ich persönlich für ein absolutes Unding!
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Die mit dem roten Fähnchen? Kaum. Das sind Räder, die seit mehreren Jahren an derselben Stelle angekettet und mehr oder weniger zerstört sind. Die werden in regelmäßigen Abständen behördlicherseits eingesammelt und vermutlich verschrottet
Edit zu Eisbärs Edit: Naja, "Unding". Da ist wirklich viel Schrott dabei, der aufwendig zu restaurieren wäre, das ist schon ne andere Nummer als Fundbüroware. Ob da der Aufwand einer Versteigerung im Verhältnis zu Resonanz und Erfolg stünde, ist zweifelhaft.
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Beim Fundamt landen geklaute, die nicht zugeordnet werden konnten oder solche die Bauer Piepenbrink am Morgen im Knick findet und dort abliefert oder die Polizei informiert.
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Ich finde auch beides ziemlich doof. Einerseits Leute die ihr altes/ defektes Fahrrad einfach am Straßenrand entsorgen, andererseits auch, das auch alte aber noch prinzipiell funktionsfähige Fahrräder dann einfach entsorgt werden.
Mit ein wenig aus 2 mach eins Bastelei ließen sich da sehr günstig viele Fahrräder wieder funktionstüchtig machen. Wäre was für Leute die kein Geld für ein Fahrrad haben, aber Zeit investieren wollen um eins zu bekommen.
Andererseits ist es eben schon ein ziemlicher schandfleck das man überall angekettete Rosthaufen herum stehen hat. Das die Stadtreinigung diese dann einfach entsorgt und man da nicht mehr Aufwand als unbedingt nötig mit haben will, ist für mich auch nachvollziehbar.
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Ähm? Landen die nicht üblicherweise bei den Fundämtern und werden, wenn sie da keiner abholt, versteigert?
Edit:
gerade gelesen, dass das nicht passiert.
Das halte ich persönlich für ein absolutes Unding!
Finde ich auch. Was für den einen ein Haufen Schrott ist, ist für andere vielleicht ein Grund, das Schweißgerät warmlaufen zu lassen oder ein willkommenes Ersatzteillager...
Auch wenn man nicht mehr viel dafür bekommt, es ist mehr als nichts und besser als es wegzuwerfen. Wie die Stadt wohl reagieren würde, wenn man anbietet, die Dinger in Kommission zu verkaufen oder zu versteigern?
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Wie die Stadt wohl reagieren würde, wenn man anbietet, die Dinger in Kommission zu verkaufen oder zu versteigern?
(Stimme eines mäßig begeisterten Mitarbeiters der Stadtreinigung) " Ja, das könnse machen. Aber dann müssense die Räder auch selbst abholen und loseisen, ich geb Ihnen mal die 39487 Standorte durch...ach ja, und was übrig bleibt, müssense auf Ihre Kosten entsorgen. Ist ja IHR Schrott."
(folgt eine Paketsendung mit einem 40seitigen Vertragswerk in 3facher Ausfertigung)
::)
(oder?)
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Die Antwort, warum niemand von offizieller Seite sich für ein Nachnutzungssystem einsetzt, lautet "Marktwirtschaft". Unser auf Konsum basierendes Wirtschaftssystem lebt davon, dass Konsumgüter produziert, verkauft und verbraucht werden. Wenn das Gut verbraucht ist, sollte der Konsument ein neues Gut kaufen. Arbeitsplätze und so weiter.
Das Nachnutzen von Schrotträdern durch Sparfüchse untergräbt die systemische Marktlogik. So ähnlich wie das Containern (http://de.wikipedia.org/wiki/Containern) von Lebensmitteln. Dabei spielt es keine Rolle, wie nachhaltig ein solcher Umgang mit "verbrauchten" Konsumgütern hinsichtlich des Verbrauchs von Ressourcen sein mag.
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Ein Fahrrad mit roter Fahne, das sich eventuell lohnt anzuschauen, befindet sich ungefähr hier (http://maps.google.de/maps?um=1&gl=de&hl=de&q=hamburg+dieselstra%C3%9Fe+10&ie=UTF-8&hq=&hnear=0x47b18943db835e07:0xc405be1abfebe33a,Dieselstra%C3%9Fe+10,+D-22307+Hamburg&gl=de&sa=X&ei=Gdi5UcHHC4GIhQe3_YCQDw&ved=0CDAQ8gEwAA). ::)
Ich bin halt nur mit dem Roller dran gefahren und konnte es nicht sooo gut sehen, aber es könnte was sein... :)
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InRahlstedt am Bahnhof (auch am Busbahnhof) befinden sich mom 4