Schwarzes Hamburg
Schwarzes Hamburg => Schwarze Szene => Thema gestartet von: jakkewiehose am 18 Mai 2013, 13:40:24
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Hier ein schöner Text zu Rassismus in der Schwarzen Szene, allerdings auf englisch:
http://bedlambedlam.com/2013/04/its-time-to-admit-that-goth-culture-has-a-race-problem/
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Hm. Ist das ne Englische oder Amerikanische Seite?
Tja, viele Dunkelhäutige, afrikanische, asiatische oder meinetwegen auch Mexikanische Goths habe ich noch nicht gesehen.
In Deutschland sind ebenjene, so meine ich , aufgrund ihrer kulturellen oder ethnischen Einbindung aber auch nicht an der schwarzen Szene interessiert.
Aber hatten wir so ein ähnliches Thema nicht schon mal?
Ich wäre ja sehr dafür, das es hier obengenannte Leute in der Szene gäbe. Aber es kommt ja keine(r), sozusagen.
In Amerika mag das ja anders sein oder auch in England. Aber die kommen doch nicht deshalb nicht, weil sie Rassismus zu fürchten haben oder nie ihresgleich im Orkus abgebildet sehen.
Kennt jemand von euch dunkelhäutige Menschen die gern Gothic wären, sich aber nicht trauen?
Das würde mich ja wirklich mal interessieren ob, sagen wir ruhig mal in Hamburg, ein schwarzer Schwarzer angemacht werden würde, das er wohl nicht am richtigen Platz befinde oder nicht in die Szene passen würde.
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mir ist noch keiner begegnet. ich glaube, im Kir läuft ab und an mal ein farbiger herum, und der hat da auch seine bekannten, mit denen er sich unterhält. ich habe bisher noch nicht bemerkt, dass der anders behandelt wird, aber darin gebe ich dem artikel recht: das bedeutet natürlich nichts.
vielleicht könnte man ja mal die Türsteher fragen, wie viele Leute sie bei gruftveranstaltungen so abweisen?
sorry, so wirklich betroffen kann ich mich da irgendwie nicht fühlen. amüsant ists aber schon: lange jahre wurde einem immer um die ohren gehauen, dass gruftis alle langweilige weiße mittelschichtkinder wären, und die anderen szenen so viel lebhafter, und nun auf einmal sollen da ganz viele leute so sein wollen und nicht dürfen? irgendwas stimmt da doch nicht.
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Halte ich für europäische Verhältnisse für völlig falsch.
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Ich hab sowas in dieser Szene auch noch nicht so bemerkt. Außer vllt. Intoleranz gegenüber anderen Subkulturen, aber das ist ein anderes Thema...
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Halte ich für europäische Verhältnisse für völlig falsch.
Du solltest Europa nicht zu sehr auf die Deutschland-Sichtweise beschränken, geh mal nach Frankreich,England oder die Niederlande,wo alles generell viel uneinhetlicher ist als (noch) in Deutschland.
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Also nur mal für den Fall, das hier auch aufgrund ihrer Hautfarbe oder Herkunft sich ausgegrenzt fühlende Personen mitlesen: Kommt einfach ins Kir oder Markthalle oder Funbüro oder oder.... Es wird euch keiner schief angucken, ne.
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Äh, ja. Die eine oder andere weibliche "Afro-Goth" hab ich in HH auch schon gesehen.
Wobei ich ja dem Kommentar zustimmen möchte
The only hing I disagree with is the term ‘afrogoth.’ We want everyone to feel welcome, so why give some people a different label. If they are goth, call them goth. Not afrogoth, eurogoth, or any other alteration. This further singles people out in a passive way.
Ich vermute, daß die Schwarze Zähne eine prozentual ebenso hohe Armleuchterquote hat wie die Restbevölkerung, so daß absichtlicher oder auch der im Artikel beschriebene "versehentliche" Rassismus bedauerlicherweise vorkommen können.
Aber nun haben wir in Europa im Allgemeinen und in Deutschland im Besonderen auch prozentual einen deutlich geringeren afrikanischstämmigen Bevölkerungsanteil als die USA, was sicherlich auch eine Erklärung für die geringe Anzahl schwarzer Schwarzer ist.
Daß das etwas mit Exklusion zu tun hätte, halte ich für eine gewagte These.
The clothing produced in the fashion industry at large, but also in the Gothic/Alternative industry tends to implicitly assume the body type is European (and sometimes Asian)
...äh, was? Menschen afrikanischer Abstammung passen einfach nicht in Klamotten von Xderlass und werden deshalb keine Goten? O.o
Ja, ehrlich gesagt, ich bin auch nur deshalb keine Hip-Hopperin, weil mir die Klamotten einfach nicht passen wollen ::) .
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Ich schmeiß mal noch einen Link zu Sprache rein, weil daran ja auch eine Menge Abwertung hängt.
Also: Der braune Mob e.V. zu nicht rassistischem Gebrauch von Sprache:
http://www.derbraunemob.info/download/
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"Bin ich ein Rassist?"
http://www.derbraunemob.info/download/
Gut geschriebener Artikel, der jedoch stellenweise überzieht und damit einen Teil seiner Wirkungskraft verliert.
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Tja, viele Dunkelhäutige, afrikanische, asiatische oder meinetwegen auch Mexikanische Goths habe ich noch nicht gesehen.
Doch.
Habe schon eine Japanerin (ich galube, sie war sogar hier in Forum) und eine farbige Goth-Dame gesichtet.
Und etliche Ost-Europäer: Polen, Russen (u.a meine Wenigkeit).
Aber hatten wir so ein ähnliches Thema nicht schon mal?
Ja, hatten wir.
Im Jahre 2006, von mir erstellt
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Arschlöcher gibts halt überall
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[/quote]
Doch.
Habe schon eine Japanerin (ich galube, sie war sogar hier in Forum) und eine farbige Goth-Dame gesichtet.
Und etliche Ost-Europäer: Polen, Russen (u.a meine Wenigkeit).
[/quote]
Japanerin \o/
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Um da was aussagekräftiges zu haben, müsste man gucken, wieviel Menschen prozentual in D herumlaufen, die eine dunklere Hautfarbe haben. Und dann müsste man gucken, wieviel Prozent in der Schwarzen Szene eine dunklere Hautfarbe haben. Anschließend guckt man, ob es da signifikante Unterschiede gibt.
Dann hat man die erste Zahl. Aussagekräftig wird sie dann, wenn man noch vergleicht, wie lange beide Gruppen jeweils in D zu Hause sind. Das jemand, der frisch aus Ostafrika eingewandert ist, andere Sorgen hat, als Kleidungs- und Musikstil wird unbenommen sein.
Meine These wäre, dass es unter der bereits längerfristig hier lebenden (mindestens mehr als 10 Jahre) Menschen afrikanischen Ursprungs prozentual genauso viele oder wenige gibt.
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Kurz bevor hier der Thread eröffnet wurde, habe ich das (http://www.spontis.de/ansichtssache/szene-im-blick/afro-goth-wie-rassistisch-ist-unsere-szene/) im Internet gefunden.
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Kurz bevor hier der Thread eröffnet wurde, habe ich das (http://www.spontis.de/ansichtssache/szene-im-blick/afro-goth-wie-rassistisch-ist-unsere-szene/) im Internet gefunden.
Was ja anscheinend nur den o.a. Ami-Artikel aufkocht und immer noch nicht die Frage nach den statistischen Relationen beantwortet, die Eisbär und ich schonmal gestellt haben.
Über das Phänomen der ubiquitären Arschlöcher hinaus ist die Existenz eines "Problems der Gothic-Szene" in Deutschland / Zentraleuropa also immer noch nicht erwiesen.
(Gibt hier auch bemerkenswert wenige afrikanischstämmige Menschen im Schlager oder in der Klassik, Alarm, Alarm...?)