Schwarzes Hamburg
Schwarzes Hamburg => Archiv => Politik & Gesellschaft -Archiv- => Thema gestartet von: Kallisti am 23 März 2012, 11:02:22
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Gibt´s das Thema schon? Meine mich zu erinnern, dass wir das irgendwo schon mal "behandelt" haben vor Urzeiten. Aber hab jetzt ehrlich gesagt nicht nachgeschaut, ob es dazu bereits einen eigenen Opa-thread gibt.
Ja, ich seh sie schon, wie sie alle wieder die Augen verdrehn ... :P
Aber wie man fürchten wird, meine ich das mal wieder absolut ernst - die Frage:
Braucht eine Gesellschaft, Menschen (welche?) Prostitution, Prostituierte?
Nee, nicht aus der Perspektive von Menschenhändlern, Zuhältern und ich weiß nich wem noch alles gesehen. ::) Vielleicht können wir uns sowas (solche Bemerkungen dazu) schenken? Dankeschön. :)
Was wäre, wenn es keine Prostitution (mehr) gäbe (oder nie gegeben hätte)?
Was wäre dann anders und wie anders - besser, schlechter: für wen?
Es wird ja, wie ich hörte, überlegt, Prostitution unter Strafe zu stellen, was fatal wäre - vor allem für die Prostituierten. Oder aber Freier unter Strafe zu stellen (das "Freiertum"? ;D ).
Was passierte dann?
Wie/womit/wodurch lässt sich Prostitution überhaupt rechtfertigen - aus "humanistischer" Sicht? (Frauenkörper als Ware, Sex als Dienstleistung - was sagt das über die Betroffenen auf beiden Seiten und was über eine Gesellschaft? Denn: es sind ja i.d.R./in der Mehrzahl Frauen, die "sich" (ihren Körper) da verkaufen, zur Verfügung stellen (gegen Bezahlung) nicht Männer.)
Oder anders:
Hat Prostitution eine Berechtigung - welche/warum - womit/wodurch ("moralisch" !! ;) ) begründet, "legitimiert"?
Und warum ist die ganze Geschichte also so einseitig:
Warum bezahlen Männer für Sex, warum wollen Männer käuflichen Sex - Frauen hingegen weit weniger (wenn - also im Verhältnis deutlich geringer und das nicht nur aufgrund "fehlender Möglichkeiten")?
Wieviel hat das doch auch mit Unterdrückung "Schwächerer" zu tun, mit Ausbeutung derer (man denke hier an Menschenhandel/Frauenhandel, Kinderprostitution, auch "Kinderpornographie")?
Wie, wodurch lässt sich so etwas in unserer Gesellschaft moralisch rechtfertigen - als "erlaubt"/zulässig - sogar als eigentlich selbstverständlich/"normal"/alltäglich?
So Professor Eisbär-Oberhofalltagslaien-Philosoph - wie ist Ihre geschätzte Betrachtungsweise zum Thema? :P
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Ich werfe nur kurz zwei Artikel aus der NZZ in die Diskussion mit ein, die ein Stück weit zur Frage passen, wie mit Prostitution umzugehen ist (Verbote, etc.).
In Zürich wird versucht, nachdem eine Volksabstimmung nun grünes Licht gegeben hat, den Straßenstrich in geordnete Bahnen zu lenken. Und zwar wird ein spezieller Platz dafür eingerichtet, der die Rahmenbedingungen für die Prostituierten etwas verbessern soll. Ich bin gespannt, wie sich das entwickelt, aber laut Artikel soll es in Deutschland bereits solche Plätze geben, die auch funktionieren. Weiß da jemand etwas darüber?
1 (http://www.nzz.ch/nachrichten/startseite/der_strichplatz_ist_einen_versuch_wert_1.14961808.html)
2 (http://www.nzz.ch/nachrichten/zuerich/stadt_und_region/vernunftbesiegt_skepsis_1.15692763.html)
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ja
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Meinetwegen bräuchten wir sie nicht.
Ich seh aber auch keinen Grund, juristisch dagegen in irgendeiner Weise vorzugehen, solange es auf freiwilliger Basis geschieht. *achselzuck*Nee, nicht aus der Perspektive von [...] Zuhältern
Die heißen neudeutsch jetzt Prostitutionskaufmann :P
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*g* Die Wertung, bzw. Meinung die du vertrittst, Kallisti, ist mal wieder mehr als überdeutlich. Ich bin trotzdem anderer Meinung und so verrückt sie hier zu vertreten :P
Wie/womit/wodurch lässt sich Prostitution überhaupt rechtfertigen - aus "humanistischer" Sicht?
Aus einem ganz, ganz simplen Grund: Weil die Sexualität ein Grundbedürfnis des Menschen ist.
Nun gibt es Menschen, die dazu keinen Zugang haben. Weil sie einfach keinen Partner finden, mit dem dieses Grundbedürfnis auslebbar ist.
Tja, genau für diese ist die Prostitution dann da. In seiner reinsten Form nicht mehr und nicht weniger, einfach eine Befriedigung eines Grundbedürfnisses eines Menschen.
(Frauenkörper als Ware, Sex als Dienstleistung - was sagt das über die Betroffenen auf beiden Seiten und was über eine Gesellschaft? Denn: es sind ja i.d.R./in der Mehrzahl Frauen, die "sich" (ihren Körper) da verkaufen, zur Verfügung stellen (gegen Bezahlung) nicht Männer.)
Lustig, dass du das hinter den anderen zitierten Satz direkt dahintersetzt, obwohl das eine nicht das Geringste mit dem anderen zu tun hat ... ;)
Wieso Frauenkörper als Ware? Man kann genausogut auch sagen, dass Frauen ein Talent nutzen, das sie dazu befähigt, mit ihnen völlig unbekannten Menschen zu schlafen. Kann nicht jeder. Können sie aber. Na dann ... !
Was machen denn bitte Masseure? Genaugenommen verkaufen sie auch ihre Hände (einen Teil ihres Körpers!) als "Ware". Sie sind nur dazu da, einem anderen Menschen Wohlbefinden zu verschaffen und zu nichts anderem während der Dienstleistung. Ihre Hände werden, auch noch in direktem Körperkontakt, ebenfalls zur Ware degradiert.
Wie sieht es bei professionellen Tänzern aus? Ihr Körper wird dazu "missbraucht", dass jemand anders tanzen kann, mit ihnen nämlich. Und zwar der ganze Körper. Solange der Tanz andauert, gehorcht dieser Körper der anderen Person, nämlich dem zahlenden Kunden. Könnte man auch "Körper als Ware" nennen.
Um nur zwei Beispiele herauszupicken von vielen, wo der Körper als Ware angesehen werden kann, wo sich aber komischerweise niemand drüber aufregt. ;)
Warum es in der Mehrzahl Frauen sind? Ich behaupte: Weil Frauen ein anderes Verhältnis zur Körperlichkeit haben als Männer!
Alles was direkt mit dem Körper zu tun hat, überall dort tun sich Männer schwer.
Ich kenne das aus dem Bereich der Gebärdensprache: Es ist etwas höchst Körperliches, es wird der gesamte Oberkörper benötigt inklusive des Gesichtes. Wer diesen Bereich beruflich einschlägt, ist zu 95% weiblich (und gefühlt 99% der restlichen männlichen Belegschaft schwul ;D ). Ja, wieso denn bloß ...? :)
Deswegen fällt es Frauen leichter, ihren Körper einzusetzen als Männern. That's it.
Warum bezahlen Männer für Sex, warum wollen Männer käuflichen Sex - Frauen hingegen weit weniger (wenn - also im Verhältnis deutlich geringer und das nicht nur aufgrund "fehlender Möglichkeiten")?
Also, ich behaupte, dass über 90% tatsächlich "aufgrund fehlender Möglichkeiten" stattfinden! Eben Singles, Alleinstehende, etc., die dieses Grundbedürfnis nach Sexualität haben, aber nicht stillen können.
Wie in allen anderen Lebensbereichen auch sind diese dann dazu bereit, Geld dafür zu bezahlen wenn sie es nicht anders erfüllt bekommen.
Frauen hingegen haben eben nun einmal diese Möglichkeiten. Scheint wohl so n biologisches Ding zu sein -> Frau lockt, Mann wird von den Verlockungen angezogen -> Es kommt zur Intimität. Eben wie in tausenden anderen Rassen auch, in denen die Frau den Mann scharf macht und dieser dann ausschließlich der (sexuellen) Paarung wegen zu ihr kommt.
Kurz gesagt: Wenn Frau ebenfalls nicht die Möglichkeiten hätte, schnell zu Geschlechtsverkehr zu kommen, dann gäbe es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mindestens genauso viele Frauen die zu Prostituierten gehen wie heutzutage Männer.
Wieviel hat das doch auch mit Unterdrückung "Schwächerer" zu tun, mit Ausbeutung derer (man denke hier an Menschenhandel/Frauenhandel, Kinderprostitution, auch "Kinderpornographie")?
Du wirst überrascht sein - gar nichts!
Denn in jeder Branche gibt es schwarze Schafe. Egal wo du suchst, du findest wirklich in jedem Berufszweig kriminelle Energie - und was für eine! Prostitution ist da nur eins von vielem. Eine "Unterdrückung Schwächerer" findet überall statt.
Da hat die Prostitution als Berufszweig lange keine Exklusivität für gepachtet.
Wie, wodurch lässt sich so etwas in unserer Gesellschaft moralisch rechtfertigen - als "erlaubt"/zulässig - sogar als eigentlich selbstverständlich/"normal"/alltäglich?
Durch das, was ich oben schon schrieb und hier zusammenfassend gerne noch einmal wiederhole: Dadurch, dass Sexualität ein Grundbedürfnis des Menschen ist und es Menschen gibt, die es nicht erfüllen können ohne Prostitution - gepaart mit Menschen, die sich dieses Grundbedürfnisses annehmen und für einen ordentlichen Batzen Geld (wer nutzt hier dann eigentlich wen aus? ;) ) ihnen dieses geben.
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Ja.
Sonst könnten wir, Frauen, uns unbewaffnet gar nicht auf die Strasse trauen
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OH MEIN GOTT!
nee echt jetzt. gut dass ich sitze. mir hats aber grad irgendwie die sprache verschlagen. ich weiß auch gar nicht, worüber ich mich da jetzt als erstes und am meisten aufregen soll?
... ... ... - messie?!?!?!? - ich glaub das grad gar nicht. :(
Wie fang ich da jetzt bloß an - contenance, Kallisti! Als erstes mal Fassung, Haltung zurückgewinnen!
Tief durchatmen ---- ok. Also:
Grundbedürfnis?!?!?: Prostitution?!?!?!? - aha. ? :-\
Sex als menschliches Grundbedürfnis. WAS hat das mit Prostitution zu tun!?!?!?!?!?!?!?!?
Was is mit all den Frauen, die "keinen Zugang zu Sexualität mit einem Sexualpartner" haben (aus welchen Gründen auch immer - in welchem Alter und Lebensumständen auch immer usw.)? Warum gehen die nicht schon seit tausenden Jahren zu männlichen Prostituierten? ? ?
Du wolltest also von männlichem Grundbedürfnis auf/nach käuflichem Sex sprechen. Verstehe. Ja, darüber (Hintergründe) wollte ich auch sprechen. :)
Dann die Sache mit dem Frauenkörper ... alter Schwede ----- mir fehlen wirklich total völlig die Worte! Ich kann mich gar nicht mehr einkriegen, ´tschuldigung.
Das is einfach der Oberknaller - Prostitution mit SOWAS begründen zu wollen!
Und dann noch der Vergleich mit Masseuren, deren "Hände missbraucht werden" oder Tänzern ... oder mit Gebärdensprache ...
Als ob man Massage oder Tanz oder Gebärdensprache mit Geschlechtsverkehr vergleichen könnte (denn genau um DEN geht es hier doch!), der NIEMALS freiwillig (?!?!?!? ? ? ? !!!) stattfindet - für eine (die weibliche) Seite jedenfalls nicht!: So lange die Frauen das also machen: UM DAMIT GELD ZU VERDIENEN, ihre Existenz (nicht selten!) zu sichern: WEIL ANDERE WEGE DAZU IHNEN VERWEHRT SIND!!!!!!!
Und normalerweise auch nicht selbst entscheiden können, was wie stattfindet, schon gar nicht: mit wem! - so viel zur "FREIWILLIGKEIT". ^^ >:(
Nee. Ich glaub, ich geh mich erst mal beruhigen und versuche, wann anders zivilisiert zu antworten. Ich rutsch hier grad echt ziemlich vom Stuhl ... :-\ :( :( :( >:( >:( >:( :( :( :(
Also tut mir wirklich leid, messie - ich bin grade einfach wirklich: geschockt!
Dass Mann so denkt ... dass Mann es sich so widerlich scheiße einfach macht. Nein, ich will dich damit nicht persönlich beleidigen, aber irgendwie hab ich dann naiverweise doch nicht erwartet, dass genau und ausgerechnet SOWAS hier dann doch kommen würde ... :-\
Wie gesagt - ich versuche, mich einzukriegen und dann evlt. nochmal neu ...
Sapor
... naja, ich finde das ziemlich unsinnig - diese "Boxen"-Geschichte und dieses "Außersichtweitebringen" ... das is doch alles Heuchelei und Scheinheiligkeit und einfach schmierig-eklig - auf diese Weise "damit umgehen" zu wollen ... Das is doch völlig daneben und falsch und ändert auch überhaupt nichts.
Ja.
Sonst könnten wir, Frauen, uns unbewaffnet gar nicht auf die Strasse trauen
Hä?? ? Wieso das denn???
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Ja.
Sonst könnten wir, Frauen, uns unbewaffnet gar nicht auf die Strasse trauen
Hä?? ? Wieso das denn???
Morgen, bin ziemlich müde um mehr zu schreiben
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Ok gut, ich versuche es nochmal sachlich.
1. Das ist völliger Unsinn, wirklich:
Warum es in der Mehrzahl Frauen sind? Ich behaupte: Weil Frauen ein anderes Verhältnis zur Körperlichkeit haben als Männer!
Alles was direkt mit dem Körper zu tun hat, überall dort tun sich Männer schwer.
messie
Selbst wenn da vlt. was dran ist, dann müsste das genau das Gegenteil bewirken: wenn Frauen zu ihrem Körper (mehrheitlich) ein "anderes" (was für eins, was besagt denn "anderes"??) Verhältnis haben als Männer (ein bewussteres z.B.), müsste das gerade dann eher zur Folge haben, dass sie ihren Körper gerade nicht verkaufen! Dass sie ihn gerade nicht gegen Geld benutzen lassen wie einen Gegenstand!
Und jez komm mir keiner mit der Nummer, die Prostituierten hätten jedes Mal oder jedenfalls mehrheitlich und meistens "auch ihren Spaß"/sexuelle Befriedigung bei/mit den Freiern ... >:( SO naiv seid ihr nicht wirklich oder - oder so um das vor sich selbst besser rechtfertigen zu können oder wie?? >:( Nee, bitte - das wär so unglaublich arm ... !
2. Dann auch das, noch unsinniger:
Wieso Frauenkörper als Ware? Man kann genausogut auch sagen, dass Frauen ein Talent nutzen, das sie dazu befähigt, mit ihnen völlig unbekannten Menschen zu schlafen. Kann nicht jeder. Können sie aber. Na dann ... !
messie
Wieviele Prostituierte weltweit machen das aus freien Stücken, was meinst du?!? - Meinst du, die haben also mehrheitlich entschieden, dass sie das gerne und freiwillig machen, "weil sie das können" - ihren Körper sexuell gegen Geld zur Verfügung zu stellen - Typen, die sie sich meistens nicht aussuchen können für Praktiken/Aktionen ..., die sie auch nicht selbst wählen, bestimmen können/dürfen ... ... ... ?
"Können" is hier echt der Hammer. Ja, genau ... Eine Frau kann mann halt "besteigen", wenn mann das will und nur stark genug ist ... ... ... Genau - Frauen können sich ficken lassen, egal ob frau das will oder nicht. - Super. :( >:( :(
3. Und das is ja so völlig abstrus:
Also, ich behaupte, dass über 90% tatsächlich "aufgrund fehlender Möglichkeiten" stattfinden! Eben Singles, Alleinstehende, etc., die dieses Grundbedürfnis nach Sexualität haben, aber nicht stillen können.
Wie in allen anderen Lebensbereichen auch sind diese dann dazu bereit, Geld dafür zu bezahlen wenn sie es nicht anders erfüllt bekommen.
Frauen hingegen haben eben nun einmal diese Möglichkeiten. Scheint wohl so n biologisches Ding zu sein -> Frau lockt, Mann wird von den Verlockungen angezogen -> Es kommt zur Intimität. Eben wie in tausenden anderen Rassen auch, in denen die Frau den Mann scharf macht und dieser dann ausschließlich der (sexuellen) Paarung wegen zu ihr kommt.
Kurz gesagt: Wenn Frau ebenfalls nicht die Möglichkeiten hätte, schnell zu Geschlechtsverkehr zu kommen, dann gäbe es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mindestens genauso viele Frauen die zu Prostituierten gehen wie heutzutage Männer.
Ich bin mir absolut sicher (!), dass die Mehrheit der Frauen, sich Sex nicht kaufen wollen würde bzw. sich nicht kaufte, selbst wenn männliche Prostitution genauso verbreitet wäre wie weibliche - was sie de facto - aus Gründen ... !!! - eben aber ja nicht ist ! ! !
Und dass Frauen "biologisch" mehr/bessere Chancen haben, zu nicht bezahlbarem Sex zu kommen, Männer aufgrund biologischer "Gegebenheiten" eher "scharf machen" (können) und Frauen daher bessere Möglichkeiten haben "zu schnellem Sex zu kommen" ... - also da muss ich wirklich nochmal um Fassung ringen.
Das meinst du nicht wirklich ernst, messie ? ? !?!? ? ? ?
Ich sage mal: die Mehrheit der Frauen denkt ähnlich wie ich:
Selbst wenn ich noch so lange unfreiwillig abstinent lebte, würde ich nicht "dafür" zahlen, auch nicht wollen!
Ja, es gibt ganz genau auch umgekehrt den Fall: Frau begehrt Mann. Mann will aber nich. - Da geh ich dann doch nicht zu nem Anderen und BEZAHLE DEN, damit er mich fickt? ! ? ? !?!?! ?! !!!!!!! Und selbst wenn der, den ich begehre, es gegen Geld machen würde - IM LEBEN WÜRD ICH DAS NICHT MACHEN! - Hallo?!?!?!
Ja tut mir leid, ich empfinde sowas als totale, vernichtende Selbsterniedrigung: ich muss jemanden mit Geld rumkriegen, damit er mir was "gibt", mit mir was "teilt", "macht" ... was immer ... - das er mir FREIWILLIG und aufgrund eigenen Begehrens, Verlangens (auf mich bezogen!) nicht geben/machen ... würde/WILL ! - Wie kann ich das dann überhaupt mit dieser Person selbst noch wollen ? ! ? ! ? ? ? Geschweigedenn also: trotzem dann sogar noch machen!: Gegen Bezahlung!! ? ? ?
Und dann: Wenn man ein Bedürfnis nach Sex hat und nicht irgendwie körperbehindert ist:
KANN JEDER MENSCH DAS SELBER MACHEN! ?! ?!?!?!?!?!?!?!?!?!? ? ! ? !
Das Bedürfnis nach sexueller Befriedigung kann jeder sich also selbst erfüllen.
Nicht aber das Bedürfnis nach Nähe, nach eines anderen Menschen Körper, Zuwendung, nach Leidenschaft, Begehrtwerden, nach INTIMITÄT, nach "Spielen" (auf welche Art auch immer) ... genau! ... ... ...
DAS alles geht nur mit mindestens noch einer anderen Person!
Und genau das lässt sich aber doch nicht: kaufen! - DANN ist es doch nicht echt!!!!!!!
Ich kann den anderen doch nicht mit Geld dazu bringen, mich zu begehren, Sex mit mir "praktizieren" zu wollen!!!
Und die Intimität ist dann auch nur eine gespielte, vorgegaukelte, vorgebliche, vorgetäuschte - verlogene! Unechte!
Will ich sowas? ! ? - Also dann lieber gar nich!!!
Ich verarsche doch vor allem mich selbst dabei!!!
Und was die besseren Chancen von Frauen angeht - also mal ehrlich - spätestens (!) in Zeiten des Internets ... dürfte es kaum noch wirklich ein Problem sein, zu Sex zu kommen (ohne bezahlen zu müssen) - auch für Männer nicht!
Wenn es also wirklich nur um Sex geht --- das is mittels Internet und heutiger Offenheit und Freizügigkeit wohl kaum noch ein Problem.
Das Problem könnte eher darin liegen, dass vlt. es doch gar nicht sooo viele Frauen (wie aber Männer) gibt, die wirklich und tatsächlich und ehrlicherweise nur und gerade den schnellen (anonymen) Einmal-Fick wollen (sondern was anderes - oft, meistens ... wie ich behaupte) - auch wenn sie ihn dennoch "mitmachen" ... (manchmal ...).
WAS also hat Mann von bezahltem Sex?!? - Außer körperliche "Befriedigung" (??) - die er sich auch selber verschaffen kann!
Und sich Nähe, Wärme, Zuwendung kaufen zu müssen, is doch mindestens genauso erbärmlich (wie sich Sex kaufen zu müssen).
Weder würde ich dafür bezahlen wollen, noch mich dafür bezahlen lassen (wollen). Es ist so oder so: erniedrigend und arm für einen selber, weil es gerade nicht das gibt, das man eigentlich will - es sei denn: mann sieht Frau eben doch einfach als Ding, als Gegenstand zur eigenen Lustbefriedigung, nicht also als: Mensch, als Person, als Individuum: mit eigenen Bedürfnissen, Wünschen, Vorlieben, Abneigungen etc. !
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Ist Unterdrückung nicht auch ein möglicher Aspekt von sexuellen Rollenspielen? Wie dem auch sei, ich kann messie nur zustimmen. Kenne selbst eine Person, die hobbymäßig hurt. Wem's gefällt -- soll er oder sie doch tun. Wen stört's denn? Und ja, Sexualität ist ein Grundbedürfnis. Nicht umsonst gab es mal (ich kann mich schwach daran erinnern) Diskussionen, für Arbeitslose einen Sondertarif bei Prostituierten zu schaffen. Edit: Und offenbar wurde das auch mal geschaffen: hurenforum.ws (http://www.hurenforen.ws/forum5/26257-berliner-puff-bietet-billigen-sex-extra-hartz-iv-empfaenger.html)
Nur, weil du dich dabei erniedrigt fühlen würdest, bedeutet das nicht, dass das jemand anders muss. Du magst dafür nicht geschaffen sein. Dich blockiert deine Einstellung zur Sexualität und zur Vorstellung, deinen Körper vielen anderen zur Verfügung zu stellen. Andere stören sich halt nicht daran. Und dann gibt's da noch praktische Krankheiten, wie z. B. Nymphomanie. ;-)
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Doppelpost... Sorry.
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Kallisti, ich werde jetzt nicht seitenweise hier mit dir streiten. Dafür ist mir meine Zeit zu schade, bzw. habe auch einfach nicht genug davon. Aber ich kann dir sagen: Ja, ich meine es ernst. Sex ist ein menschliches Grundbedürfnis, und wie bei allen Grundbedürfnissen gibt es auch hierfür Menschen, die dieses dann bedienen.
Da es eines ist das den Intimbereich betrifft, finden sich nicht viele Menschen, die es erfüllen möchten. Darum sind die Preise für diese Dienstleistung auch so wie sie sind: Große Nachfrage, kleines Angebot, nech? ;)
Und die Intimität ist dann auch nur eine gespielte, vorgegaukelte, vorgebliche, vorgetäuschte - verlogene! Unechte!
Natürlich ist es das. Geht ja nur um die sexuelle Befriedigung - und zwar nicht mit einer Hand oder einem Vibrator, etc., sondern mit einem echten Menschen. Nicht weniger, vor allem aber auch nicht mehr.
Ich behaupte, dass über 99% aller Männer wissen, dass dies für die Frau nichts anderes ist als ein gefühlloses Abarbeiten. Gefühle kann man nicht kaufen. Braucht man hier auch nicht, weil's hier nun einmal darum nicht geht.
Ich sage mal: die Mehrheit der Frauen denkt ähnlich wie ich:
Ist deine Behauptung. Ich bin mir da nicht so sicher. ;)
Beziehungsweise: Stimmt, die Mehrheit würde es nicht machen (machen es ja auch nicht). Dass es aber überhaupt niemand freiwillig macht, da setze ich jetzt mal ein ganz fettes Fragezeichen.
- also mal ehrlich - spätestens (!) in Zeiten des Internets ... dürfte es kaum noch wirklich ein Problem sein, zu Sex zu kommen (ohne bezahlen zu müssen) - auch für Männer nicht!
Da kann ich jetzt einfach mal vollsten Herzens sagen: Was das angeht, hast du gepflegt einfach mal rein gar keine Ahnung. 8)
Wenn eine Frau -wo auch immer!- eine Anzeige im Internet aufsetzt, dass sie gerne mal wieder richtig ordentlichen Sex haben möchte, dann wird sie schnell mal mit Antworten in vierstelliger Zahl rechnen dürfen.
Macht dasselbe ein Mann, mit demselben Text, dann wird er froh sein können, wenn er überhaupt eine Antwort erhält. Vermutlich erhält er keine. ;)
Komisch, dass sich Frau häufig benutzt fühlt wenn ein Mann sagt, dass er sie nur für Sex treffen will, während Mann damit meist kein Problem hat. Als ob Sex was Schmutziges, Abartiges wäre, das man wie eine Krankheit behandeln muss, tsss ...
WAS also hat Mann von bezahltem Sex?!? - Außer körperliche "Befriedigung" (??) - die er sich auch selber verschaffen kann!
Das Gefühl, normalen Sex zu haben, nicht einen mit Krücken, als was die Hand, Vibratoren etc. empfunden werden können. Sex findet nun einmal zu zweit statt und nicht alleine.
Ich glaube aber, dass du es niemals verstehen wirst, Kallisti. Für dich gehört Sex und psychische Nähe einfach zusammen, du kannst dir etwas anderes schlicht nicht vorstellen. Willst du auch gar nicht ;)
Aber es ist eben nun einmal möglich: Dass man sich körperlich nahe ist, sich psychisch rein gar nicht füreinander interessiert. Es geht halt nur um Sex. Nichts weiter.
Würden mehr Frauen so denken, dass es nur um Sex geht und dies nun wirklich keine Krankheit ist, dann hätte die Emma vermutlich nur eine halb so hohe Auflage. ;)
So, wurde nun doch noch was länger. Na dann ... ich glaube nicht, dass ich dieses Wochenende noch dazu komme, hier weiterzumachen, geschweige denn später. Denn, Eine ausufernde Diskussion bringt eh nichts, weil du, Kallisti, dir ja eh nicht einmal vorstellen kannst, dass Sex ohne Gefühl möglich ist. Also wirst du deine Meinung behalten, ohne auch nur eine Minute drüber nachdenken zu wollen, dass es tatsächlich Frauen gibt die es freiwillig machen und drüber nachdenken zu wollen, warum eigentlich.
Dass es Sex ohne Gefühl gibt und ist: Etwas, das sowohl Freier, als auch Prostituierte wissen, und da zwei genau deswegen nur im geschäftlichen Sinne miteinander schlafen.
(Hab die "nur mal reden wollen"-Leute jetzt mal ausgeklammert, macht das Ganze nur noch komplizierter ;) )
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Gabs schon immer
Wirds auch immer geben
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Ja.
Sonst könnten wir, Frauen, uns unbewaffnet gar nicht auf die Strasse trauen
Hä?? ? Wieso das denn???
Morgen, bin ziemlich müde um mehr zu schreiben
so, jetzt bin ich wieder wach und kann ein Antwort geben (obwohl vieles schon geschrieben wurde und das eh keinen Sinn hat, weil nur du Recht hast)
Sex gehört für überwiegende Mehrheit zu Grundbedürfnis und Prostitution gab es schon immer, seit Jahrtausenden.
Alle Versuche, sie zu verbieten, endeten in Nichts und brachten die Prostituierten noch mehr Problemen, da sie im Verborgenen agieren mussten und damit vollkommen schutzlos wurden.
Das beste Beispiel aus diesem Jahr: Dortmund. Dort hat man Strassenprostitution seit Frühling 2011 verboten, seitdem wurden schon zwei Huren aufs schwerste verletzt (eine davon wurde zu Pflegefall). Verbote machen alles schlimmer, das weisst man ja seit der Zeiten von Prohibition.
Es ist eben so, dass ziemlich grosse Anzahl von Männer die Dienste von Huren in Anspruch nimmt, Männer ticken in Sachen Sexualität ein bißchen anders als Frauen und können Sex als Grundbedürfnis und Sex als Liebesakt ganz gut voneinader trennen. Und ehlich gesagt, finde ich besser, wenn ein Mann für sein Grunbedürfnis eine Hure nimmt (natürlich keine Zwangsprostituierte und keine Minderjährige) als wenn er eine Mädel anbaggert, ihr etliche Drinks spendiert, Lügengeschichten auftischt, um sie nur in Bett zu bekommen. Eine Hure weisst, um was es geht, ein angetrunkenes Mädel dagegen glaubt vielleicht, da seien Gefühle im Spiel.
Ich kann mir vorstellen, dass wenn man die Prostitution verbietet, viele Faruen viel härter und unangenehmer "angebaggert" werden, als es schon der Fall ist.
Jetzt zur Huren. Es ist so, dass gerade Frauen in Huren "arme Opfer" sehen. Aber es enspricht nicht immer die Wahrheit, weil es tatsächlich auch Frauen gibt, die sich dafür freiwillig entschieden haben, auf eigene Rechnung anschaffen und nicht kaputt bzw. nicht kaputter sind, als eine Zimmermädchen oder eine Toilettenfrau. Viele von diese Frauen haben auch sonst keine Perspektive, ihnen bliebe sonst nur Jobs als eben Zimmermädchen, Küchenhilfe, Toilettenfrau für 3, 50 € /Stunde. In solcher Situation kann ich ihre Entscheidung verstehen, ich weiss selbst nicht, wie ich in solcher Situation reagiert hätte. Man kann den Frauen nicht verübeln, dass sie lieber ihr Körper für passables Entgelt fehlbieten anstatt für einen Hungerlohn zu malochen. Ich kannte übrigens so eine Frau, sie war psychisch gesünder als viele sogennante "normale" und hat zwei Söhne (einer davon von Geburt behindert - spastische Lähmungen) alleine grossgezogen. Beide Söhne sind in Gesellschaft integriert, haben normale Berufe (Behinderter auch). Ich halte diese Frau nicht für Opfer, sondern für Kämpferin.
Dann gibt es eine grosse Anzahl von Frauen, die drogensüchtig sind. Ihr Zuhälter ist ihre Turkey und dieser Zuhälter ist knallhart, schaffen sie es rechtzeitig nicht, Geld zu besorgen, tut es verdammt weh. Sie wollen bestimmt nicht auf den Strich gehen, aber welche Alternative haben sie. klauen (und damit anderen Menschne Schaden zufügen)?, betteln (es dauert dann ewig, bis die erforderliche Summe da ist)? Ich habe ziemlich viel Respekt von einer Frau, die lieber auf dem Strich Geld für Drogen anschafft als alte Omis zu überfallen oder Handtaschen zu klauen. Sie hat sich entscheiden, sich weh zu tun anstatt den anderen.
Aber natürlich frage ich mich, was für ein Mann eine schwer drogensüchtige, abemagerte und zahnlose Junkie-Hure nimmt und wie pervers muss er sein?
Dann gibt es natürlich Zwangsprostituierte und das gehört natürlich verboten und bekämpft, genauso wie Kinderprostitution.
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Es ist eben so, dass ziemlich grosse Anzahl von Männer die Dienste von Huren in Anspruch nimmt, Männer ticken in Sachen Sexualität ein bißchen anders als Frauen und können Sex als Grundbedürfnis und Sex als Liebesakt ganz gut voneinader trennen.
Schön auf den Punkt gebracht. :)
Gilt aber auch nicht immer, Ausnahmen bestätigen da die Regel: Ich hatte mal eine zeitlang mit einer professionellen Hure auf selbstständiger Basis recht regen e-Mail-Kontakt (nein, ich habe sie nicht als Kunde, sondern über eine gemeinsame Freundin kennen gelernt ;) ). Sie gab den Beruf auf, nicht etwa weil er ihr keinen Spaß gemacht hätte, sondern weil die Männer (!) immer häufiger anfingen Gefühle für sie zu entwickeln - und das, obwohl sie jedem ihrer Kunden konsequent noch vor dem ersten Mal klipp und klar sagte, dass es für sie eine reine Dienstleistung ist und sonst gar nichts.
Sie konnte und kann Beruf von Privatem sehr gut trennen. Mir schrieb sie, dass der Sex, den sie im Job und mit einem Mann ihres Herzens hat, überhaupt nicht miteinander zu vergleichen ist. Denn bei Ersterem arbeitet sie im Kopf mehr oder weniger eine Liste ab, wie sie ihrem Kunden zum Höhepunkt verhelfen kann, im zweiten Fall ist ihr der Orgasmus gar nicht wichtig, sondern der Akt an sich, die Nähe zu diesem Menschen.
Im ersteren Fall arbeitet sie halt. Nicht mehr und nicht weniger. Ist halt n Job.
Zum Zweiten: Ich rede hier von jener Prostitution, wo keine kriminelle Energie dahintersteckt. Ich finde es genauso schäbig wie alle anderen auch, wenn Drogensüchtige, die überhaupt keine andere Wahl haben als anschaffen zu gehen für ihren nächsten Schuss, für einen Hungerlohn auf den Straßenstrich geschickt werden. Das sollte verfolgt werden, alleine schon aus hygienischen Gründen! Genauso wie jene, die ohne Kondom "mitmachen", so etwas sollte und darf es im professionellen Bereich definitiv nicht geben! - Gibt es aber. Leider.
Von den menschlichen Gründen, einen kaputten Menschen noch kaputter zu machen weil er vom Geld ebenfalls fast nichts sieht und komplett abhängig ist von dem eigenen Arbeitgeber, ganz zu schweigen.
Wenn aber ein Mann eine Frau dafür bezahlt, dass sie ihm eine Dienstleistung für eins seiner Grundbedürfnisse, dem sexuellen eben, gibt und dies in einem ganz normalen Rahmen abläuft, dann sehe ich darin nichts Verwerfliches. Ich halte es für genauso normal wie Ganzkörpermassagen und alle anderen Berufe, in denen wie selbstverständlich der Körper im Focus steht.
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messie
ich glaub eher, dass du dir nicht vorstellen kannst, dass das "sexuelle Grundbedürfnis" bei beiden Geschlechtern gleich stark ausgeprägt ist - wenn es nicht durch irgendwelche abstrusen Moralvorstellungen und Erziehungsschäden überlagert wird.
Nochmal also:
Frauen haben auch ein solches "Grundbedürfnis" - saublöder Ausdruck, ehrlich - nennen wir es doch Sexualtrieb oder Libido? ;)
Und nochmal: diesen Trieb kann sich jeder selbst befriedigen (genau wörtlich so :D ).
Was du einfach überspringst:
Nein, es ist nicht der reine Sexualtrieb, der da befriedigt werden soll/will, wenn der Wunsch (!) nach Sex mit einer (der Einfachheit halber gehen wir jetzt mal von einer aus) anderen Person vorhanden ist!
Genau hier liegt der entscheidende Punkt!
Hier spielen ganz andere als rein/ausschließlich körperliche Wünsche oder Bedürfnisse oder Triebe eine Rolle!
Es geht um "das Spiel" - das je nach eigenen Neigungen und Präferenzen durchaus unterschiedlich ausfallen, aussehen, sich gestalten kann. Aber das ist nicht das Thema. Sondern es geht also um die Interaktion! Und alles, das mit ihr, durch sie nur möglich ist - und eben nicht mit sich alleine!
Es geht um Begehren und Begehrtwerden, um Agieren und Reagieren, um Fremdes, Anderes, Unbekanntes, Neues, aber auch um Nähe, Vertrautheit, um "Verschmelzung", um "Dominanz und Hingabe", um Verführen, also um "Macht" und "Unterliegen" und den Reiz, den das ausmacht ... - und das hat mit SM btw. mal überhaupt noch gar nichts zu tun.
Und die einzelnen Aspekte sind nicht nur von Mensch zu Mensch, sondern nicht selten von Zeitpunkt zu Zeitpunkt unterschiedlich gewichtet, außerdem auch immer absolut abhängig von genau den beiden (der Einfachheit halber also wieder erst mal nur von Zweien ausgehend), die da jeweils zusammen "interagieren"!
ABER: dieses Spiel, dieses Spielen ist nur möglich bzw. wird auch nur dann wirklich befriedigen (auf genau dieser seelischen, emotionalen Ebene!), wenn ES ECHT IST - auf beiden Seiten! Wenn es von beiden freiwillig und nach jeweils eigenem Denken bzw. Fühlen, Wollen etc. gestaltet werden kann (auch wenn man darüber in der "aktiven" Situation bewusst nicht nachdenkt).
Es spielen durchaus psychische Aspekte mit hinein - auch dann, wenn Mann zu einer Prostituierten geht.
Und da kommen wir zum eigentlichen Thema:
WARUM gehen Männer zu Prostituierten - aus welchen Gründen und ja, da gibt es mehrere verschiedene!
Es ist allerdings, wie ich überzeugt bin, absolut nicht dieser der überwiegend vorhandene Grund der, dass es Männern anderweitig an Gelegenheit mangelt!
Das also müssten wir erst mal diskutieren - die Gründe nennen - mach ich: später.
Ich möchte an dieser Stelle nur festhalten, dass genau das der entscheidende Punkt ist, warum also diese Menschen sich nicht mit sich selbst oder irgendwelchen "technischen" Hilfsmitteln/Gegenständen (also kalter Materie) begnügen (wollen)!
Weil es also gerade NICHT um ausschließlich sexuelle/körperliche Triebstillung/-befriedigung geht, sondern um etwas ganz anderes!!!
Und genau das übergehst, übersiehst du völlig, messie - denn genau das kannst offenbar also du dir nicht vorstellen. ;)
Es geht dann auch nicht darum, Prostitution abzulehnen, weil Sex als etwas Schmutziges oder als Krankheit gesehen wird - so ein Unsinn, ehrlich!
Sondern es geht um das Frauenbild, das Freier haben.
Weil es ihnen zwangsläufig ja gleichgültig ist, dass die Prostituierte sie, also diesen Mann, der da zu ihr kommt, sich gerade nicht selbst ausgesucht haben, nicht aussuchen können! Es ist dem Mann egal, ob die Frau sich benutzt, gelangweilt, angewidert ... fühlt! Es interessiert ihn absolut nicht, was sie "dabei" fühlt, empfindet, denkt, will oder nicht will ... - sie soll ihm einfach SEINE Wünsche erfüllen, dafür ist sie schließlich da: das ist ihr Job, dafür bezahlt er sie, also hat er ein Recht auf diese Dienstleistung.
DAS ist, was dahinter steht.
Denn:
Selbst wenn ein Mann nicht so oft (wie er gerne aber hätte) Gelegenheit hat, Sex mit einer anderen Person (in diesem Fall: einer Frau) "praktizieren" zu können, wird er, wenn: er ein anderes Frauenbild hat, dennoch nicht zu einer Prostituierten gehen (können, wollen) ! ! !
Und ja, das hat ganz unbedingt auch mit der Selbstwahrnehmung, dem Selbst-Verständnis, dem eigenen "Rollenbild" dieser Männer zu tun - jeweils der Freier und der "Nicht-Freier"!!
Und genau das ist auch der Grund, warum Frauen umgekehrt nicht (so oft, viel: im Verhältnis zu Männern/Freiern) zu männlichen "Prostituierten" gehen (gibt ja "Begleitservice" und wie sich das alles nennt - aber auch hier sieht man, dass die Frauen tatsächlich den Mann nicht in der Mehrzahl dafür ordern, mit ihm nur mal kurz ne Nummer zu schieben, sondern davor mit ihm "Kontakt haben" wollen, Zeit verbringen, etwas unternehmen, das sie nicht alleine, sondern in männlicher Begleitung "unternehmen" ... was immer ... wollen).
Dann der Punkt, das sei alles freiwillig.
Du bist meiner Frage ausgewichen: Glaubst du, die Mehrheit der sich prostituierenden Frauen weltweit macht das freiwillig? ? ? ?
Und glaubst du nicht auch, dass dadurch, dass Prostitution als "normal" gilt und Freiertum (nicht also: Prostitution, nicht das Angebot, sondern: die Nachfrage, die das Angebot erst schafft!) nicht "strafbar" ist bzw. nicht "geächtet wird" (!), Menschenhandel und Kinderprostitution Vorschub geleistet wird? ? ! ?
Dabei ist es irrelevant, ob das Freiertum "legal" oder illegal ist - erst mal!: Es geht darum, ob/dass es überhaupt ja als "selbstverständlich" gilt, dass es also gerade nicht geächtet wird! Dass dafür "Verständnis aufgebracht" wird - wie von dir bspw.: genau so! ... !
Und hier kommen wir umgehend wieder zurück zum Bild, Verständnis von Frauen - Frauen als sexuelle Dienstleisterinnen - das gilt als ganz und gar normal, richtig, selbstverständlich! Und niemand fragt sich, wie dieses Selbstverständnis eigentlich moralisch zu rechtfertigen sei, dass es nicht ausreicht, zu sagen: gab es schon immer ... ! Was ist das für eine "Begründung"?!?!?
Kriege gab´s schon immer - wird es immer geben. Na super!
Und niemand fragt sich (naja doch, gibt schon Leute, die das hinterfragen, nicht nur ich ;) nur halt offenbar nicht eine Mehrheit - schon gar keine männliche!), warum dann männliche Prostitution, Männer als Sexualdienstleister für Frauen!, nicht ebenso selbstverständlich sind oder zumindest mittlerweile nicht längst schon geworden sind!: Spätestens seit den 1960/70ern!!!
? ? ? ... ;)
EBEN: weil es bei den Frauen keine "Nachfrage" danach gibt!
Und: WARUM gibt es die nicht - wirklich nur, weil Frauen so "anders", "prüder" ... erzogen werden bzw. wurden! ?? Ganz sicher nicht, denn dann müsste da heute definitiv schon was anders sein!
illuminatus
Ja, Unterdrückung.
Ist Unterdrückung nicht auch ein möglicher Aspekt von sexuellen Rollenspielen?
Die Macht-Unterwerfungsgeschichte ist letztlich immer Bestandteil des (guten ... 8) ;) ) "Sex-Spiels"! (Auch völlig fern von SM!)
Aber es besteht ein immenser Unterschied, ob da Zwei zusammenkommen, die sich einander so ausgesucht haben, die freiwillig miteinander "sexuell interagieren" und: wie dann jeweils!
Oder ob einer zur anderen kommt, Geld hinlegt und FORDERT, was ausschließlich ER wie will und wie oft, wie lange (was von seinem finanziellen Einsatz abhängt) - es da also nicht in gegenseitigem psychischen, körperlichen und emotionalen Einvernehmen kommt bzw. das (Sex) "geschieht", sondern einfach nur, weil der Eine die Macht, sprich die Kohle hat und die Andere ihm DESHALB zu Willen sein, zur Verfügung stehen muss - auch wenn sie das eigentlich gar nicht will: zumindest nicht unbedingt bei/mit genau ihm oder genau jetzt oder genau so usw. ! ! !
Es ist ein Geschäft. Und weil es das ist, bleibt die ganze Authentizität, die das sexuelle Interagieren aber aus- und reizvoll macht, auf der Strecke! Weil da eben nichts "aus eigenem inneren Antrieb, Wunsch, Bedürfnis" passiert - jedenfalls nicht auf Seite der Prostituierten - zumindest nicht in den überwiegenden Fällen (von Ausnahmen absehend, die es geben kann, die aber sicher nicht der Alltag dieser Frauen sind!!!).
Und nun zu der Frage: Was unterscheidet sexuelle Dienstleistung von anderen Dienstleistungen - was ist hier aus welchen Gründen anders, ganz anders und nicht gleichsetzbar eben mit "medizinischer Massage" oder "Fußpflege" oder "Friseurhandwerk" oder Krankengymnastik oder Zahnarzttätigkeit ... (wo es auch überall zum "Körperkontakt" kommt - nur eben auf ganz anderer Ebene!!!)?
Der Unterschied ist, dass sexuelle "Aktivität" IMMER auch die Psyche, also auch Emotionen miteinbezieht. Immer, messie. Immer.
Denn wenn es das nicht täte, wäre, dann: reichten den Leuten technische Hilfsmittel oder ihr eigener Körper oder eine gut nachgebaute Atrappe/Imitation - Gummipuppe. ;D !!!
Es geht nur bei den Emotionen nicht zwangsläufig um Zuneigung oder "Liebe"! Aber es ist immer die Psyche involviert, immer der Mensch als Ganzes. Und gerade das macht den Sex mit einer anderen Person überhaupt erst interessant, "attraktiv" ... ... ... ! :)
Und hier kommen wir zu einem weiteren pikanten/heiklen Punkt:
Ja, es ist - wie ich überzeugt bin (und nicht nur ich) - ein Unterschied, ob man ein Mann oder eine Frau ist - "beim Sex", vor allem, beim Geschlechtsverkehr, d.h. also: bei Penetration. ;)
Das hatte ich hier irgendwo auch schon mal erwähnt. ;)
Es ist im psychischen Erleben (nicht nur im physischen) ein Unterschied, ob man einen Körperteil "wo hineinsteckt" oder ob man etwas in den eigenen Körper aufnimmt. Sorry für die äußerst unbeholfene Wortwahl - geht grad nicht besser.
Es geht dabei keineswegs nur um die weiblichen und männlichen Geschlechtsteile, sondern denken wir bspw. auch an den Mund (nicht sexuell jetzt mal) - ans Essen! Der Mensch war da zumindest zu früheren Zeiten immer schon "kritisch", vorsichtig!
Weil etwas in den Körper aufgenommen wird, eindringt und dort viel "auslösen", bewirken - also auch: anrichten kann!!!
Ich meine, das geht auf also ganz archaische Urgründe zurück! Und ist - wie so vieles Andere auch noch immer! - in unseren "Steinzeitgehirnen" nach wie vor - UNBEWUSST!!! - verankert!
Und genau an diesem Punkt ist es absolut entscheidend, von entscheidender Bedeutung: ob ich etwas wirklich situationsbedingt freiwillig in meinen Körper aufnehme (einen "Fremdkörper" !) oder ob mir das auf-/eingezwungen wird, ob ich es gegen (inneren, vlt. auch unbewussten und abtrainierten!) Widerstand aufnehmen MUSS - auch wenn mir augenblicklich (!!!) überhaupt nicht danach ist ! ! !
Wenn das ab und zu mal passiert, ist es schon "unangenehm", wird aber nicht unbedingt so großen Schaden anrichten (es sei denn ich nehme oral bspw. tödliches Gift auf, aber davon reden wir hier jetzt nicht und nein ich setze auch NICHT männliche Geschlechtsorgane mit "Gift" gleich oder sonst son abstruser Quatsch, aber weil ich meine Pappenheimer ja doch ein bisschen kenne, mittlerweile, merke ich das mal vorsorglich doch lieber an! :D
Es geht also darum, was es mit Frauen macht, die über längere Zeit unfreiwillig der Prostitution ausgesetzt sind. Was macht es mit ihrem Selbstwertgefühl, was macht es mit ihrem emotionalen Empfinden und was mit ihrem Verhältnis zu ihrem Körper und ihrer (eigenen, privaten) Sexualität - langfristig, aber auch kurzfristig u.U. schon (und nicht selten - und: gerade, vor allem: am Anfang ja!!)?!?
Und nur weil einige wenige Frauen sich freiwillig und bewusst für Prostitution entschieden haben und aber die Gewissheit haben, dass sie jederzeit damit aufhören und gut (ohne Nachteile ...!) wieder aussteigen könn(t)en (! ! !), bin ich trotzdem sicher, dass die Mehrheit der weiblichen Prostituierten weltweit (aber auch nur in Europa, sogar nur in Deutschland) das NICHT wirklich freiwillig macht, sondern sich dazu gedrängt, genötigt, gezwungen ... sieht (aus Altnerativlosigkeit, aus persönlicher Not, aufgrund bestimmter Verhältnisse, Lebensumstände etc.)!
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Ich finde es genauso schäbig wie alle anderen auch, wenn Drogensüchtige, die überhaupt keine andere Wahl haben als anschaffen zu gehen für ihren nächsten Schuss, für einen Hungerlohn auf den Straßenstrich geschickt werden. Das sollte verfolgt werden, alleine schon aus hygienischen Gründen! Genauso wie jene, die ohne Kondom "mitmachen", so etwas sollte und darf es im professionellen Bereich definitiv nicht geben! - Gibt es aber. Leider.
Messie, wie willst du gerade den Drogenstrich verbieten?
Die Mädels werden ja von keinem Zuhälter auf den Strich geschickt, sondern von ihre eigene Sucht.
Und deswegen kann man das auch unter Gefängnisstrafe stellen,sie werden es trotzdem tun.
Wird nur teuer für uns, Steuerzahler, wenn man solche Frauen in Knast steckt
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Ich finde es genauso schäbig wie alle anderen auch, wenn Drogensüchtige, die überhaupt keine andere Wahl haben als anschaffen zu gehen für ihren nächsten Schuss, für einen Hungerlohn auf den Straßenstrich geschickt werden. Das sollte verfolgt werden, alleine schon aus hygienischen Gründen! Genauso wie jene, die ohne Kondom "mitmachen", so etwas sollte und darf es im professionellen Bereich definitiv nicht geben! - Gibt es aber. Leider.
Messie, wie willst du gerade den Drogenstrich verbieten?
Die Mädels werden ja von keinem Zuhälter auf den Strich geschickt, sondern von ihre eigene Sucht.
Und deswegen kann man das auch unter Gefängnisstrafe stellen,sie werden es trotzdem tun.
Wird nur teuer für uns, Steuerzahler, wenn man solche Frauen in Knast steckt
Oder auch nicht, wenn sie dort entweder den Entzug schaffen oder eben (das wäre die schlimme Variante) den Entzug nicht überleben. Auf diesem Wege besteht aber wenigstens noch die Möglichkeit, dass sie den Absprung schaffen.
Kassiert man sie nicht ein - nicht.
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Oder auch nicht, wenn sie dort entweder den Entzug schaffen oder eben (das wäre die schlimme Variante) den Entzug nicht überleben. Auf diesem Wege besteht aber wenigstens noch die Möglichkeit, dass sie den Absprung schaffen.
Kassiert man sie nicht ein - nicht.
In die USA landen viele Drogenhuren in Knast, den Absprung schafft kaum eine.
Es geht nur so: rein in die Knast-raus aus der Knast - Strassenstrich - Polizei - rein in die Knast u.s.w
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Die Macht-Unterwerfungsgeschichte ist letztlich immer Bestandteil des (guten ... 8) ;) ) "Sex-Spiels"! (Auch völlig fern von SM!)
Also, zumindest ich hatte beim Sex bislang immer welchen auf Augenhöhe, unabhängig von irgend einem Machtding.
Ich weiß ja nicht, wie du so Sex hast und so - offenbar anderen. 8)
WARUM gehen Männer zu Prostituierten - aus welchen Gründen und ja, da gibt es mehrere verschiedene!
Na, sicher gibt's verschiedene. Männer tun's sicher auch aus Einsamkeit und erkaufen sich ein wenig trügerische Nähe (trügerisch, weil sie es aber dort halt nicht wirklich gibt), manche haben sicher auch mal dieses Machtding im Kopf, andere wieder finden's geil etwas tun zu können, wofür man richtig viel Kohle hinblättern muss, und und und ...
Aber du fragtest ja lediglich, wozu wir Prostitution brauchen. Und da antwortete ich dir: Weil Sex ein Grundbedürfnis des Menschen ist und deswegen jene, die keine Gelegenheit dazu haben Sex mit jemandem haben, auf diesem Wege dieses Grundbedürfnisses Herr werden.
Gilt für Männer wie Frauen.
EBEN: weil es bei den Frauen keine "Nachfrage" danach gibt!
Nö, weil Frauen nicht für Geld nachfragen brauchen. Siehe Beispiel meinerseits oben: Frau setzt eine Anzeige irgendwo auf mit z.B. den Worten "suche Mann für entspannte, sexuelle Stunden ohne finanzielle oder persönliche Interessen", und ich könnte mit dir wetten, dass sie Antworten in mindestens dreistelliger Höhe erhalten. Da ist eben eindeutig ein Überangebot an Männern vorhanden, sodass ihre Nachfrage völlig unabhängig jeglichen zu zahlenden Geldes ist.
Würde das bei Männern ebenso funktionieren, gäbe es vermutlich auch keine weibliche Prostitution.
Tut es aber halt nicht.
Weil es ihnen zwangsläufig ja gleichgültig ist, dass die Prostituierte sie, also diesen Mann, der da zu ihr kommt, sich gerade nicht selbst ausgesucht haben, nicht aussuchen können! Es ist dem Mann egal, ob die Frau sich benutzt, gelangweilt, angewidert ... fühlt! Es interessiert ihn absolut nicht, was sie "dabei" fühlt, empfindet, denkt, will oder nicht will ... - sie soll ihm einfach SEINE Wünsche erfüllen, dafür ist sie schließlich da: das ist ihr Job, dafür bezahlt er sie, also hat er ein Recht auf diese Dienstleistung.
Genaugenommen ist das jedem Kunden egal! Ausnahmslos!
Oder fragst du, wenn du irgendwo deine Currywurst kaufst, ob der Typ, der sie dir verkauft, nicht lieber woanders wäre, als gerade jetzt hier dir diese Wurst zu verkaufen? Oder im Restaurant, ob der dich leiden kann oder nicht? Oder ob der Busfahrer, den du vermutlich nicht mal ansiehst während du einsteigst, nicht jedem Gast an die Gurgel könnte, weil er deren Gleichgültigkeit ihm gegenüber zum Kotzen findet?
Es interessiert doch nirgends den Kunden die Befindlichkeit des Dienstleistungsgebers. Er erwartet, ausnahmslos!, Professionalität vom Dienstleister, dass jener jeden gleich behandelt, egal ob sich dieser angewidert fühlt oder nicht.
Denke mal an die ganzen Sozialberufe: Wie viele Menschen müssen andere Menschen, die hoffnungslos stinken und die letzten Ärsche sind, trotzdem behandeln und ihnen gegenüber freundlich sein? Was meinst du wohl, was Hautärzte täglich zu sehen bekommen, wovor sie sich eigentlich ekeln müssten (und es sicher auch oft genug auch tun)? Dennoch blenden sie diesen Ekel aus. Weil sie es müssen, denn würden sie es nicht, wären sie in diesem Beruf falsch. Es gehört zur Professionalität einfach dazu, den Ekel zu überwinden und das, was sie dann vor haben, rein aus fachlicher Perspektive zu betrachten und sonst gar nichts.
Du tust so, als wäre nur die Prostitution verabscheuungswürdig, weil sich da jemand nun mit jemandem einlassen muss, weil sich der Dienstleister vor ihr ekelt. Du, dazu kann ich nur sagen: Wach' doch mal auf! Das passiert jeden Tag, überall! Das gehört bei vielen, vielen Jobs einfach dazu, dass man Profi ist, ausklinkt (und es ausklingen muss!) mit wem man da zu tun hat, und eben einfach nur seine Arbeit macht.
Allzu rücksichtslos darf sich ein Freier im Übrigen auch nicht aufführen: Wenn er gegenüber einer Prostituierten unflätig wird (ich rede jetzt nicht vom Straßenstrich, meine Meinung dazu siehe oben), dann fliegt er genauso raus wie überall woanders auch, wenn er unverschämt wird. Dieses "ich nehme dich jetzt und dein 'nein' interessiert mich nicht, das macht mich geil" mag in deinem feministischen Hirn vielleicht existieren, in der Praxis aber ist dies in Bordellen so schlicht nicht der Fall. Jemand der dort so auftritt, ist da genau einmal - und hat überdies in nullkommanix auch noch eine Strafanzeige am Hals - oder Ärger, bei dem er sich wünschen würde, dass er "nur" eine Strafanzeige hätte.
Und das, liebe Kallisti, habe ich ebenfalls aus sehr zuverlässiger Quelle.
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So viel Aufregung, und so wenig Ergebnis.
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messie
... du wirst doch nicht sagen wollen, es bestünde kein Unterschied ob/wenn man irgendeine "Dienstleistung" anbietet oder ob man seinen eigenen Körper bzw. seine Geschlechtsteile für Fremdbenutzung verkauft?
Der Unterschied, messie, zu anderen Berufen mit vlt. innehabendem Ekelfaktor ist, dass man da nicht sich selbst als Ware anbietet - vor allem nicht das, das in unserer (oversexten underfuckeden) Gesellschaft eigentlich letztlich doch noch als "intim" gilt: Sex.
Der Punkt ist, dass die Frau degradiert wird zu einem Objekt - zum Lustobjekt, Lust-Spielzeug des Freiers. Dass sie vor allem also nur auf ihren Körper und vor allem auf ihre Geschlechtsorgane reduziert wird und alles andere ausgeblendet wird - dass mann es da also nicht mit einer Puppe oder einem Selbstbedienungssexautomat, sondern mit einer PERSON zu tun hat, die eigene Befindlichkeiten, Gefühle, Wünsche, Abneigungen, Vorlieben ... hat und die aber ihre "körperliche Privat-/Intimsphäre" für Geld verkauft (meiner Ansicht nach: in den meisten Fällen also unfreiwillig und das ist doch, worum es geht! Wenn irgendwer Spaß daran hat, sich anzubieten und/oder sexuell zu verkaufen - bitte. Jeder wie er will! Aber nicht, wenn das gemacht wird, "um zu ..." (was immer - zum Beispiel also als "Broterwerb", aber eben unfreiwillig, eher gezwungenermaßen usw. siehe, was ich dazu oben schon schrieb)!
Der Busfahrer, Hautarzt, Imbissbudenbesitzer, Altenpfleger ... ... ... hat auch seine "Befindlichkeiten" und Gefühle, die er im Job zurücknehmen muss (wie jeder), aber: sie verkaufen nicht ihren Körper als Sexobjekt. Sie legen nicht ihre Genitalien offen, damit andere darüber verfügen können, wenn sie nur in der Lage sind, dafür zu zahlen (und da darf man tatsächlich dann auch mal die Frage nach dem "angemessenen" Preis stellen - wer legt da mit welchem Recht fest, was "angemessen" ist?!? - Eigentlich müsste die jeweilige Frau/Prostitierte selbst und die Einzige sein, die den Preis festsetzen darf! Was sie aber nicht kann, weil sie dann vermutlich wenig bis gar nichts einnehmen würde/könnte - so sind wir wieder beim Zwang und der Unfreiwilligkeit ...).
Ja, zugegeben - ich könnte es nicht: solche Berufe mit so viel Körperkontakt mit mir fremden Menschen, die womöglich noch (nach Schweiß) riechen, die ich "unansehnlich" finde oder wo ich sonst einfach aus diversen Gründen eher keine Motivation habe, sie "anzufassen" - auch dann nicht, wenn ich ihnen dabei "helfe", sie "behandle", für ihre Gesundheit sorge/dazu beitragen kann ... - Nein, ich kann und will das nicht! Dafür bin ich auch zu misanthropisch veranlagt. ;D
Aber wenn ich dann also irgendwelche schmierigen, hässlichen, stinkenden, grobschlächtigen, stupiden ... ... ... Typen an meine Wäsche lassen müsste - und das auch noch mehrmals täglich, wöchentlich, monatlich und dann auch noch über Jahre ... - nee, da kann man bzw. frau nur abstumpfen!
Stell dir doch mal umgekehrt vor, wieviele Männer da Bock drauf hätten - reden wir jetzt mal nicht von Männern, die notgeil sind oder tendenziell ihren Sexualtrieb halt nicht so gut bzw. häufig/"regelmäßig" oder "ausreichend" (für sie so) ausleben/nachgehen können, sondern von Männern, die da ganz gut "ausgelastet" sind.
Wieviele dieser Männer würden das machen: Frauen beschlafen, die sie unattraktiv, vlt. sogar abstoßend, mindestens völlig uninteressant finden - und das mehrmals täglich pro Woche, Monat und über Jahre. Für das bisschen Kohle das - im Verhältnis gesehen!! - dabei rumkommt! ?
Und was die Gründe der Männer, der Freier angeht: wenn ich mich mal auf deine These einlasse, dass Männer da einfach oft zu kurz kommen und deshalb (!) zu Prostituierten gehen müssen, und wenn, wie du meinst, also auf eine Anzeige von Frau viele Männer antworteten, umgekehrt auf die Anzeige eines Mannes (mit Sexangebot) eher wenige Frauen - was, messie, sagt das dann? ??
Dass Männer grundsätzlich bzw. mehrheitlich mehr/öfter "Sex wollen" als Frauen? - Das glaubst du doch wohl selber nicht.
Aber: dass sie vlt. "anders" Sex wollen ... - das ja ... aber da kommen wir wieder zu den von mir oben schon genannten Hintergründen.
Ich denke, es ist weit verbreiteter, dass Männer Frauen(körper) dann doch als (ihren) "Besitz" betrachten (wollen), auch als Objekte, über die zu verfügen sie (die Männer) das recht haben, wie und wann es ihnen beliebt ...
Ja, das könnte man eigentlich auch im "Männerbewegungs-thread" diskutieren.
Das mag alles nach altbacken und 50er Jahre Antiquität klingen - aber ich denke: nein, soo falsch liege ich damit nicht. ... ! ;)
Nur dass es heutzutage halt völlig out, verpönt und daneben ist/rüberkommt, wenn ein Mann sich so über Frauen äußert, ein solches Bild von Frauen bzw. dem Verhältnis Mann - Frau hat ... !
Jedenfalls is das Unsinn mit dem "sexuellen Bedürfnis des Mannes, das zu kurz kommt" und dessentwegen er zu Prostituierten gehen muss.
Er geht dahin: weil es unkompliziert ist, weil er NICHTS geben, leisten, anbieten muss, außer Kohle. Er muss sich keine Mühe machen! Er muss der Frau nicht gefallen, er muss nicht um sie werben, er muss sich nicht für sie anstrengen, nicht auf sie, ihre Bedürfnisse, Wünsche, Gefühle eingehen - er muss sie nicht "partnerschaftlich"/"ebenbürtig"/gleichgestellt und -berechtigt behandeln - er muss vor allem keine Beziehung und keine Verbindlichkeiten eingehen! DAS sind die Gründe, die Prostitution/Prostituierte für Männer, für Freier attraktiv machen!
Wie also bereits gesagt: Frau wird zum Objekt, zum Gegenstand, den man gegen Geld benutzen darf - für eigene "Befriedigung" - so einfach, unkompliziert und egoistisch wie nur möglich! Mann muss nur Geld zahlen. Mehr muss mann nicht(s) geben!
Da muss ein Freier also nicht erst noch anderweitig "rücksichtslos" oder "unflätig" werden - die ganze Sache als solche ist schon die reinste Respektlosigkeit - vor der der Frau als Person, als Mensch, als Individuum, als solche sie ja gerade nicht wahrgenommen wird und vom Freier so auch nicht wahrgenommen werden will (der Freier sie so nicht sehen will/muss/braucht).
Und das ist der Unterschied zu Frauen - ich behaupte, die können das so nicht, die wollen das so nicht: so völlig und total über den Anderen hinweggehen und nur seinen Körper ficken, ohne den Restmensch, der da "dranhängt" sehen ... zu wollen.
Ich meine, dass das Frauen mehrheitlich einfach tatsächlich nicht befriedigt - auch nicht "nur"/"rein" sexuell/trieblich.
Was das anbelangt
Quote from: Kallisti
Die Macht-Unterwerfungsgeschichte ist letztlich immer Bestandteil des (guten ... 8) ;) ) "Sex-Spiels"! (Auch völlig fern von SM!)
Also, zumindest ich hatte beim Sex bislang immer welchen auf Augenhöhe, unabhängig von irgend einem Machtding.
Ich weiß ja nicht, wie du so Sex hast und so - offenbar anderen. 8)
messie
Es geht da eigentlich um ganz subtile Sachen ... ! Aber ich weiß auch nicht, was du unter "Sex auf Augenhöhe" verstehst. ? ;D 8) ... Lassen wir das an dieser Stelle dann vlt. doch lieber im Dunkeln. 8) :D ;)
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ja brauchen wir, wo soll der graf, denn sonst seine körperliche zuneigung herkriegen.
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Der Punkt ist, dass die Frau degradiert wird zu einem Objekt - zum Lustobjekt, Lust-Spielzeug des Freiers.
Deine Meinung.
Kennst du Prostituierte? Also, abgesehen vom Straßenstrich? Nein? Also, warum stellst du dann diese Behauptung auf, ohne jemals überhaupt eine Frau, die diesen Job macht, gefragt zu haben?
Finde ich ziemlich anmaßend, solche Behauptungen aufzustellen, ohne jemals überhaupt sich mal mit jemandem, der in dem Job arbeitet, unterhalten zu haben.
Wieviele dieser Männer würden das machen: Frauen beschlafen, die sie unattraktiv, vlt. sogar abstoßend, mindestens völlig uninteressant finden - und das mehrmals täglich pro Woche, Monat und über Jahre. Für das bisschen Kohle das - im Verhältnis gesehen!! - dabei rumkommt! ?
Also, wenn wir jetzt nicht vom Straßenstrich reden, dann sind das 100+ Euro für 15 Minuten Arbeit. Ich bin mir da nicht so sicher, ob sich da niemand findet, der dafür dann nicht "hier! Ich mach's!" schreit. 8)
Ich hab dafür nun nicht so das Talent, aber wenn ich es hätte - du - ich kann mir Schlimmeres vorstellen als in so kurzer Zeit so viel Kohle zu verdienen. ;)
Und was die Gründe der Männer, der Freier angeht: wenn ich mich mal auf deine These einlasse, dass Männer da einfach oft zu kurz kommen und deshalb (!) zu Prostituierten gehen müssen, und wenn, wie du meinst, also auf eine Anzeige von Frau viele Männer antworteten, umgekehrt auf die Anzeige eines Mannes (mit Sexangebot) eher wenige Frauen - was, messie, sagt das dann? ??
Tjaja, was ...?
Dass Männer grundsätzlich bzw. mehrheitlich mehr/öfter "Sex wollen" als Frauen? - Das glaubst du doch wohl selber nicht.
Stimmt. Glaube ich auch nicht. Hast du völlig recht.
Aber: dass sie vlt. "anders" Sex wollen ... - das ja ...
Öh ... nö.
Ich denke, es ist weit verbreiteter, dass Männer Frauen(körper) dann doch als (ihren) "Besitz" betrachten (wollen), auch als Objekte, über die zu verfügen sie (die Männer) das recht haben, wie und wann es ihnen beliebt ...
Wie war das nochmal mit Leute fragen die es tun? Hast du? Nöööö, haste natürlich nicht. Du gehst einfach davon aus, dass das der Grund ist, nech? ;) Und hast da natürlich keine Ahnung. Weil, hast ja eh niemanden gefragt. Achja, ein Mann bist du ja auch nicht, woher nimmst du eigentlich die Empathie, wie ein Mann so drauf ist? Warst du mal einer? ;D
Jedenfalls is das Unsinn mit dem "sexuellen Bedürfnis des Mannes, das zu kurz kommt" und dessentwegen er zu Prostituierten gehen muss.
Kleiner Tipp: Gib mal in einer Stadtzeitschrift (Prinz, Oxmox, whatever) eine Anzeige wie von mir oben beschrieben auf und warte, wie viele dich anschreiben.
Und lass einen dir befreundeten Mann dasselbe tun.
Entscheide dann, wer hier zu kurz kommt und wer nicht. ;)
Er muss sich keine Mühe machen!
Stimmt! Also exakt dasselbe wie Frau, die sich ebenfalls keine Mühe machen muss, wenn sie eine Anzeige aufsetzt.
Nur, dass diese Art Nicht-Mühe Mann verwehrt ist. Er muss dafür blechen, sie nicht.
Also, irgendwie ist das voll ungerecht, du. 8)
Und das ist der Unterschied zu Frauen - ich behaupte, die können das so nicht, die wollen das so nicht: so völlig und total über den Anderen hinweggehen und nur seinen Körper ficken, ohne den Restmensch, der da "dranhängt" sehen ... zu wollen.
Du hast also doch Prostituierte gefragt, wie sie ihren Job machen ... ach neee, hast du ja nicht. Ich vergaß. ;)
Warum sprichst du eigentlich für Prostituierte, wenn du eh keine kennst? Du nimmst da Sachen an von denen du nicht den Hauch einer Ahnung hast - und bevormundest einen kompletten Berufsstand.
Vielleicht sollte ich mal der einen oder anderen Prostituierten deine Texte hier zeigen. Bin mal gespannt, was für einen verbalen Einlauf sie dir dann hier verpassen. 8)
Aber wozu die Mühe machen. Hey, ich bin ein Mann! Ich mache mir keine Mühe. Behauptest du ja auch. 8)
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(...) irgendwelche schmierigen, hässlichen, stinkenden, grobschlächtigen, stupiden ... ... ... Typen (...)
Wer sagt denn, daß die Mehrzahl der Freier tatsächlich diesem Klischee entsprechen? Vielleicht sind es ja auch die ganz "normalen", harmlosen und eher schüchternen Männer. Ich kann mir auch durchaus vorstellen, daß es für viele eben nicht Macht, Besitzen, eine Frau auf ihre Sexualorgane reduzieren bedeutet, sondern einfach nur Sex. Muß ja nicht für jeden ein Machtspiel sein. Da draußen laufen so viele Menschen (beiderlei Geschlechts) rum, die zu "normalen" Kontakten zu anderen Menschen (sexueller und nicht sexueller Art) nicht fähig sind. Da würde ich einem Mann per se nicht unterstellen, Frauen (in diesem Fall Prostituierte) so abfällig zu behandeln. Was ist denn das für ein Bild von Männern?
Ich kenne keine Freier, und ich kenne keine Prostituierten. Von daher kann ich also nicht sagen: "So IST das". Das einzige, was ich mit Sicherheit sagen kann, ist, daß der Job für mich nichts wäre. Aber da fallen mir auf Anhieb auch noch weitere Jobs ein.
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ja brauchen wir, wo soll der graf, denn sonst seine körperliche zuneigung herkriegen.
- Da, wo er auch seine Kommas herkriegt - aus der Fantasie ... ;D
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ja brauchen wir, wo soll der graf, denn sonst seine körperliche zuneigung herkriegen.
- Da, wo er auch seine Kommas herkriegt - aus der Fantasie ... ;D
,ein,argument,!
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Warum sprichst du eigentlich für Prostituierte, wenn du eh keine kennst? Du nimmst da Sachen an von denen du nicht den Hauch einer Ahnung hast - und bevormundest einen kompletten Berufsstand.
Vielleicht sollte ich mal der einen oder anderen Prostituierten deine Texte hier zeigen. Bin mal gespannt, was für einen verbalen Einlauf sie dir dann hier verpassen. 8)
messie
... Ich an deiner Stelle würde mich nicht ganz so weit rausbeugen ...
Ich maße mir in der Tat an, da wahrscheinlich doch einen Hauch mehr "Ahnung" ... zu haben als du. ... !
Und an dieser Stelle werde ich dazu mich detaillierter nicht äußern. Nur so viel: nein, ich bluffe nicht. Nein, ich bin keine Aufschneiderin. Nein, ich habe hier dazu weiter nichts mitzuteilen.
Nur der Hinweis nochmals, dass du diesbezüglich
Deine Meinung.
Kennst du Prostituierte? Also, abgesehen vom Straßenstrich? Nein? Also, warum stellst du dann diese Behauptung auf, ohne jemals überhaupt eine Frau, die diesen Job macht, gefragt zu haben?
Finde ich ziemlich anmaßend, solche Behauptungen aufzustellen, ohne jemals überhaupt sich mal mit jemandem, der in dem Job arbeitet, unterhalten zu haben.
messie
wirklich nicht den blassesten Schimmer hast, dass es hier nicht um meine "Behauptungen" geht. Und wenn man sich da also nicht sicher sein kann, sondern sich selbst (du dich) nur auf seine (deine) Meinung, Vermutungen, Unkenntnis stützt, kann man da ziemlich auf dem Holzweg sein bzw. im Trüben fischen.
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Ich kenne keine Freier, und ich kenne keine Prostituierten. Von daher kann ich also nicht sagen: "So IST das". Das einzige, was ich mit Sicherheit sagen kann, ist, daß der Job für mich nichts wäre. Aber da fallen mir auf Anhieb auch noch weitere Jobs ein.
Kaffeebohne
Ich schon - einen Freier, bei dem ich es zumindest genau weiß und auch sehr genau sein Frauenbild und seine "sonstigen Probleme" kenne und ja, der ist nicht die personifizierte Hässlichkeit, aber sonst ... is das ja wieder einfach auch Geschmackssache - und darum geht es doch: eine Prostituierte muss "nehmen" ::), was ihr vorgesetzt wird - sie kann nicht selbst wählen, entscheiden - sie muss mit ihrem Körper, der mit ihrer Psyche "verbunden" ist, sexuell zur Verfügung stehen - und Geld ist dafür die "Entschädigung" - eine meiner Ansicht nach nicht angemessene (egal, in welcher Höhe übrigens! Denn es geht darum, dass meiner Ansicht nach das ganze Ding totale Schieflage hat: Körper, Sexualität gegen Geld, gegen Bezahlung - unter Zwang, also: unfreiwillig ... ... ...)!
Und was die Prostitution angeht ... ::)
(siehe, was ich grade messie schrieb - Prostitution ... naja ... es gibt da ja verschiedene "Vorstufen", Abstufungen, Unterarten, Varianten und "Grauzonen" ... - gegen Bezahlung, genau)
Da draußen laufen so viele Menschen (beiderlei Geschlechts) rum, die zu "normalen" Kontakten zu anderen Menschen (sexueller und nicht sexueller Art) nicht fähig sind.
Ja, Kaffeebohne, das ist, was ich auch oben schrieb - es gibt verschiedene Gründe, Ursachen ... (auf Seite der Freier). Eine davon ist in der Tat: Beziehungsunfähigkeit.
Andererseits gehen nicht alle beziehungsunfähigen Menschen oder Männer zu Prostituierten bzw.: kaufen sich nicht Sex!
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Einen Freier kennt wahrscheinlich jeder (rein statistisch gesehen)
Eine Hure - eventuell, auch ehemalige (die Frauen outen sich sehr ungerne, da die Vorurteile doch massiv sind).
Ich lebte einige Zeit in St. Georg und habe dementsprechend reichlich von beide Sorte gesehen und ich kenne eine ehemalige Hure privat.
Solange die Nachfrage da ist, wird die Angebot geben. Und das betrifft auch die Prostitution
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einen Freier
Schön, dass man sich aufgrund eines Freiers seine Vorurteile bildet. 8)
Du, ich kenne auch einen Türken, der seine Frau geschlagen hat. Sind deswegen gleich alle Frauen, die einen Türken heiraten, welche die man retten muss? Soll man deswegen Hochzeiten zwischen deutsch- und türkischstämmigen Menschen verbieten?
Ist im Bezug auf das, was du über Prostitution schreibst, genau dasselbe.
So, und jetzt gehe ich raus in die Sonne. 8)
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Solange die Nachfrage da ist, wird die Angebot geben. Und das betrifft auch die Prostitution
BlackRussian
meine Rede! Ergo: Nachfrage "abschaffen".
Schön, dass man sich aufgrund eines Freiers seine Vorurteile bildet. 8)
Du, ich kenne auch einen Türken, der seine Frau geschlagen hat. Sind deswegen gleich alle Frauen, die einen Türken heiraten, welche die man retten muss? Soll man deswegen Hochzeiten zwischen deutsch- und türkischstämmigen Menschen verbieten?
Ist im Bezug auf das, was du über Prostitution schreibst, genau dasselbe.
messie
Nein, ist es nicht - denn: kennst du auch das Innenleben der "geschlagenen Frau" (aus deren Innenperspektive)?
Außerdem finde ich diesen Vergleich, vor allem dieses Beispiel ("Türke, der seine Frau schlägt") mehr als seltsam ... ^^
Seltsam auch, auf welches Niveau du das Thema mit einem solchen Vergleich runterziehst ... ???
Aber im Grunde: ja - nicht die Frauen muss man "retten", sondern ihnen Alternativen anbieten (auf Prostitution bezogen) und den Männern (den schlagenden wie den Freiern) das "Verfügen" über Frau erschweren - indem man es verbietet (häusliche Gewalt, physische in diesem Fall) und ächtet (Freiertum).
Echt - wenn ich das noch weiter/öfter lesen muss, dass die armen Elendshaufen von Männchen, die keine Frau als Wichsunterlage finden (können), deshalb zu Prostituierten gehen ("müssen"! die armen Würste!), krieg ich mindestens Augenschmerzen.
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Seltsam auch, auf welches Niveau du das Thema mit einem solchen Vergleich runterziehst ... ???
Wieso? Ich habe nur klargemacht, dass Vorurteile aus Einzelbeobachtungen scheiße sind.
Deine jedenfalls sind auf genau demselben "Niveau" wie mein Beispiel. Denn Freier sind für dich ja ganz offensichtlich hässliche, rücksichtslose Kerle, die die Frau nur beherrschen wollen, und für dich scheint es diese wie Sand am Meer zu geben.
Und das, weil du einen Freier kennst, der sich so verhält. Tjaja ... vorverurteile du nur weiter. Passt so schön in dein Weltbild vom Rüpel-Mann, weil du mal zufällig einen kennen gelernt hast, der so ist, nicht wahr?
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Solange die Nachfrage da ist, wird die Angebot geben. Und das betrifft auch die Prostitution
BlackRussian
meine Rede! Ergo: Nachfrage "abschaffen".
Kastrieren? o_O
Anders wird die Nachfrage nicht weggehen, weil Menschen eben Menschen mit all ihren Trieben sind.
Haben sogar die Mullas in Iran verstanden und "Die Zeitehe" (Koran-konforme Prostitution) erlaubt.
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Seltsam auch, auf welches Niveau du das Thema mit einem solchen Vergleich runterziehst ... ???
Wieso? Ich habe nur klargemacht, dass Vorurteile aus Einzelbeobachtungen scheiße sind.
Deine jedenfalls sind auf genau demselben "Niveau" wie mein Beispiel. Denn Freier sind für dich ja ganz offensichtlich hässliche, rücksichtslose Kerle, die die Frau nur beherrschen wollen, und für dich scheint es diese wie Sand am Meer zu geben.
Und das, weil du einen Freier kennst, der sich so verhält. Tjaja ... vorverurteile du nur weiter. Passt so schön in dein Weltbild vom Rüpel-Mann, weil du mal zufällig einen kennen gelernt hast, der so ist, nicht wahr?
Nein, nicht weil ich einen Freier "kennengelernt" habe ... Sondern weil ich einen Freier kenne. Die anderen ... nun ja, ich weiß nicht, ob man die korrekt als "Freier" bezeichnet. ?
messie - du hast keinen Dunst, ehrlich - was mich und meine "Erfahrungen" angeht. Halt dich doch schon aus diesem Grund bitte einfach mit deinen falschen Vermutungen zurück.
Solange die Nachfrage da ist, wird die Angebot geben. Und das betrifft auch die Prostitution
BlackRussian
meine Rede! Ergo: Nachfrage "abschaffen".
Kastrieren? o_O
Anders wird die Nachfrage nicht weggehen, weil Menschen eben Menschen mit all ihren Trieben sind.
Haben sogar die Mullas in Iran verstanden und "Die Zeitehe" (Koran-konforme Prostitution) erlaubt.
Seufz. Ach Kinder - spielt weiter Matschkuchen backen - ich klinke mich an der Stelle aus.
Es geht hier nicht um den Trieb - weiß nicht, wie oft ich das schon geschrieben habe jetzt? Es ist der Grund nicht "der Trieb"!!! Siehe, was ich alles oben dazu sagte, erläuterte - es sind ganz andere Gründe (die Freier zu Prostituierten gehen lassen) - siehe oben.
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es sind ganz andere Gründe (die Freier zu Prostituierten gehen lassen) - siehe oben
Siehe oben? Das mache ich doch mal prompt!
Vielleicht sind es ja auch die ganz "normalen", harmlosen und eher schüchternen Männer. Ich kann mir auch durchaus vorstellen, daß es für viele eben nicht Macht, Besitzen, eine Frau auf ihre Sexualorgane reduzieren bedeutet, sondern einfach nur Sex. (...) Da draußen laufen so viele Menschen (beiderlei Geschlechts) rum, die zu "normalen" Kontakten zu anderen Menschen (sexueller und nicht sexueller Art) nicht fähig sind. Da würde ich einem Mann per se nicht unterstellen, Frauen (in diesem Fall Prostituierte) so abfällig zu behandeln.
Kaffeebohnes Ansicht schließe ich mich vollumfänglich an. Wie gesagt, Sex ist ein Grundbedürfnis, und es ist ebenso ein Grundbedürfnis, dies mit einem Menschen ausleben zu wollen. Auch Frauen sind es irgendwann müde, sich für ihren Vibrator ständig neue Batterien zu kaufen. Sex mit einem Menschen ist eben nicht dasselbe wie Sex mit einer Maschine.
Was ist denn das für ein Bild von Männern?
Auch das frage ich mich. Ernsthaft. Warum du, Kallisti, ständig nur mit den Negativstbeispielen ankommst, weiß ich nicht. Es gibt jedenfalls jede Menge Männer die zu Prostituierten gehen und diese mit jenem Respekt behandeln, der ihnen gebührt. Ob es nun 90 oder 99% sind weiß ich nicht, es sind jedenfalls nahezu alle.
Mein Beispiel mit dem Türken klingt rüder, als es ist: Nur, weil ein Mann seine Frau schlägt, heißt das doch noch lange nicht, dass das alle Männer tun. Es gibt genug, die ihre Frau mit jenem Respekt begegnen, der ihnen gebührt.
Übertragen auf Freier heißt das, dass die Mehrheit den Huren ihren Respekt entgegenbringen, sie als Dienstleisterin sehen, die sie ja auch sind.
Ich persönlich glaube, dass innerhalb von Beziehungen deutlich häufiger dieses Unterdrücken läuft von dem du redest, als bei Prostitutierten in z.B. einem Bordell. Denn zuhause ist niemand nebenan, den man um Hilfe rufen kann und der dann auch vorbeikommt, zuhause gibt es keine klaren Regeln zwecks Kondom und Zeitdauer.
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... Ok, hier also nochmal/wieder aus anderer Feder:
Die männliche Sexualität ist eine Verbindung von männlicher Dominanz, Überlegenheit, Vorherrschaft und Macht. Diese Gegebenheit geben nur wenige Männer offen zu, während Frauen häufig diese Verbindung darstellen. Die männliche Überlegenheit manifestiert sich in dem Gefühl, den Körper einer Frau besitzen zu können.
http://dr-elisabeth-herzenberger.suite101.de/maenner-sex-und-prostituierte-a93453
100% was ich meine und was Fakt ist, siehe hier
Sex und Aggression liegen im Gefühlshaushalt der Männer offenbar sehr nahe beieinander. Das läßt sich durch eine Fülle von wissenschaftlichen Erkenntnissen belegen. So gilt das männliche Sexualhormon Testosteron nicht nur im Triebleben, sondern auch im Aggressionshaushalt als Steuersubstanz: Sexuell erregte Versuchspersonen, so zeigten Experimente, verabreichten Mitspielern, die für falsche Antworten bestraft werden sollten, durchweg stärkere Stromstöße als solche, die zuvor durch Sexfilme nicht in Stimmung gebracht worden waren.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13686965.html
und
Und wenn Sie als Empiriker ins Gehirn schauen, was sehen Sie da?
Man hat in den Gehirnen keine grossen Unterschiede gefunden. Es gibt nur einen Bereich, wo Männer und Frauen wirklich anders funktionieren, und das ist der sogenannte Nucleus praeopticus medialis im Zwischenhirn.
Was ist das?
Das ist eine Region, die bei Männern drei sehr wichtige Funktionen steuert, nämlich Aggression, Dominanz und Gewalt. Diese Steuerung erfolgt hauptsächlich über Testosteron. Darum haben sexuell erregte Männer eine Neigung zu Gewalt und gewalttätige Männer eine Neigung zu Sex. Das ist diese fatale Verknüpfung zwischen Sexualität und Gewalt, die man in allen Kriegen auf der Welt beobachten kann.
Wie ist es bei Frauen?
Bei Frauen werden Aggression und Sex nicht vom gleichen Zentrum gesteuert. Wenn eine Frau aggressiv ist, ist sie nicht sexuell gestimmt und umgekehrt.
http://www.annabelle.ch/gesundheit/gesundheit/alles-im-kopf-gesprach-mit-dem-hirnforscher-gerhard-roth-21011?page=0,1
Dann noch
Männer, die für Sex zahlen, wählen möglicherweise den einfachen Weg: Gegen Geld bekommen sie Sex, ohne etwas dafür tun zu müssen. Es ist auch möglich, dass es bei einigen Männern an der nötigen Verführungskompetenz fehlt, um nur mit geringem Aufwand eine Frau für sich zu einem One-Night-Stand zu gewinnen. Zudem kann sich der Freier bei einer Prostituierten sicher sein, dass diese nicht mehr von ihm will.
http://dr-elisabeth-herzenberger.suite101.de/maenner-sex-und-prostituierte-a93453
und
Schütz ist auch der Ansicht, dass manche Männer das Vorspiel mit ihrer Partnerin als anstrengend empfinden. Hingegen geht eine Prostituierte, ohne auf ihre eigenen sexuellen Wünsche einzugehen, nur auf die Wünsche des Freiers ein.
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Quote from: Kaffeebohne
Was ist denn das für ein Bild von Männern?
Auch das frage ich mich. Ernsthaft. Warum du, Kallisti, ständig nur mit den Negativstbeispielen ankommst, weiß ich nicht. Es gibt jedenfalls jede Menge Männer die zu Prostituierten gehen und diese mit jenem Respekt behandeln, der ihnen gebührt. Ob es nun 90 oder 99% sind weiß ich nicht, es sind jedenfalls nahezu alle.
messie
Und wie kannst du das mit solcher Gewissheit behaupten? ?!? Warst du schon mal eine Hure? Hast du am eigenen Körper ERFAHRUNGEN mit Freiern gemacht? ? ? ?
Woher kannst du das so genau beurteilen?!? ? ? ?
Ich persönlich glaube, dass innerhalb von Beziehungen deutlich häufiger dieses Unterdrücken läuft von dem du redest, als bei Prostitutierten in z.B. einem Bordell.
Das lieber messie, ist nochmal ein ganz anderes, eigenes Thema! Aber auch da/diesbezüglich:
siehe die soeben von mir eingestellten Quellen oben!
Was mein Männerbild angeht - ja, es gibt Männer, die charakterfest sind, Persönlichkeiten - interessante, spannende, aufregende ... - es gibt Männer, die ich begehre bzw. begehrt habe - körperlich, sexuell und emotional und: oder emotional ... ;)
Es gibt Männer, mit denen der freundschaftliche und/oder sexuelle Kontakt eine wunderbare "Sache" ist und der Umgang mit ihnen und sie einfach zu kennen eine Bereicherung.
Die gibt und gab es. Auch in Kallistis Leben. ;)
Aber hier geht es nicht um Kallistis Privatleben. Oder? ???
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ja brauchen wir, wo soll der graf, denn sonst seine körperliche zuneigung herkriegen.
- Da, wo er auch seine Kommas herkriegt - aus der Fantasie ... ;D
,ein,argument,!
Made my day... ;D
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Inwieweit was auch immer moralisch verwerflich sein mag oder nicht,
Verbote nützen nix
Vielleicht sollte man sich auch fragen, wo Prostituion anfängt? Prostitiert sich die Ehefrau, wenn sie ihrem Mann zu willen ist, der Kinder wegen vielleicht? Vielleicht gibt ja auch tatsächlich Huren, die Spaß an ihrem Broterwerb haben?
Ich wäre eher dafür ,Prostituierten mehr Rechte zukommen zu lassen, Zuhälterei und Menschenhandel soweit wie nur möglch zu bekämpfen . . .
Wie stehts denn mit der Sexualisierung der Gesellschaft? Titten auf der Bühne (prostituieren sich solche Frauen nicht auch irgednwie?) Nackte Haut in Videos usw . . . Zu was sind Menschen bereit, um ein bißchen am Ruhm eines anderen teilzuhaben?
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Die einzige Prostituierte, die ich persönlich kenne, machte das als Hobby nebenbei und freute sich übers Extrageld.
Und nein, ich war und bin nicht ihr Kunde.
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Seufz. Ach Kinder - spielt weiter Matschkuchen backen - ich klinke mich an der Stelle aus.
merkst du noch, wie du in einer Diskussison den Opponenenten entwertest?
Ist keine gute Voraussetzung, um auf den Augenhöhe zu diskutieren.
Natürlich könnte ich auch die Prolo-Braut raushängen lassen und schön agro-zynisch provozieren, aber wozu? Langeweilig
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Liebe BlackRussian
wer mir mit "Kastration" kommt und ernsthaft sagt, anders könne man die Nachfrage nicht steuern, wie soll ich so jemanden ernst nehmen können - auf Augenhöhe ... ?
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seinschi
ja, berechtigte Frage (wo Prostitution anfängt - sexuelle ... ;) ).
Und ja, wenn Verbote nichts nützen (was noch die Frage ist, denn es gibt ja durchaus diverse Verbote in unserer Gesellschaft, deren Übertretung sanktioniert wird ...), dann aber vlt. andere Maßnahmen - wenn das Ganze einfach ("noch") kostspieliger würde bspw. oder "härtere Auflagen"/Bedingungen/Anforderungen an Freier gestellt würden ...
Die einzige Prostituierte, die ich persönlich kenne, machte das als Hobby nebenbei und freute sich übers Extrageld.
Und nein, ich war und bin nicht ihr Kunde.
Eisbär - das hatten wir doch oben schon - messie schrieb auch, er kenne eine Prostituierte, die das nebenbei macht (wenn ich das richtig erinnere?).
Und nochmal meine Frage:
Was glaubt ihr, wieviele Frauen das wirklich ganz und gar aus freier Entscheidung machen? Und ist es nicht etwas ganz anderes, ob man bzw. frau das dann also "nebenbei" macht, vorübergehend bzw. eben: solange frau das wirklich selbst will - und die Frauen aber genau wissen, sich sicher sein und darauf verlassen können, dass sie auch selbst frei entscheiden können, ob, wann sie "jederzeit" aufhören, aussteigen können?! Im Unterschied zu den - meisten - Prostituierten, die das nicht frei entscheiden können, weil der Ausstieg für sie entweder sehr schwer ist oder/und/weil mit erheblichen "Nachteilen", negativen Konsequenzen einherginge ... und es daher für sie keine Alternative gibt ... ?!
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Noch einen netten Artikel gefunden
http://www.seitensprung-fibel.de/prostitution_sex-als-ware.php
daraus:
Die gesellschaftliche Anerkennung von Prostitution als Normalität, ja gar als Notwendigkeit in Deutschland wurde nicht zuletzt durch eine liberale, verharmlosende Berichterstattung in den Medien begünstigt. Raus aus der Schmuddelecke, rein ins Vorabendprogramm. Sex gegen Geld ist salonfähig, eine saubere Sache, eine normale Dienstleistung. Kritiker werden als spießig und Moralapostel diskreditiert.
Kaum eine Prostituierte spricht offen über die Begleitumstände ihres Berufes. Statt dessen geben die Damen in vermeintlich »investigativen Reportagen« die toughe Überlebenskünstlerin, die freiwillig ihren Körper verkauft, dies auch keineswegs als entwürdigend empfindet, sondern vielmehr Spaß daran hat. Alles easy, alles einvernehmlich, alles gelogen. Reine Promotion, um das Geschäft am Laufen zu halten.
Viele Freier wollen einfach glauben, dass die Dame der Wahl den Job macht, weil sie Spaß daran hat. Der Gedanke hilft gegen Schuldgefühle und moralische Zweifel. Genau hier setzt das Kundenbindungsprogramm erfahrener Prostituierten an!
Von 600 befragten Freiern beschreiben fast alle ihre Stamm-Prostituierte als »klug, charmant, offen und selbstbewusst«, sprechen gar von »emotionalen Bindungen« und einer »echten, vertrauensvollen Beziehung«. Das beweist, wie gut die Show funktioniert. Denn selbstverständlich existiert diese emotionale Bindung nur im Kopf des Freiers. Eine Prostituierte, die ihren Job hauptberuflich länger als ein paar Wochen macht, geht ebensowenig eine emotionale Bindung zu ihren Freiern ein wie Käptn Iglo zu seinen Fischstäbchen.
Warum halten viele Männer dennoch an der Vorstellung von persönlicher Nähe beim käuflichen Sex fest? Vielleicht, weil sie einer idealisierten Vorstellung von Frauen folgen, die sie im realen Leben nicht finden. Die toughe Überfrau mit sensationellem Sex-Know-How und einer starken Schulter zum Anlehnen ist ein Wunschbild, nach dem sich fast jeder Mann ab und zu sehnt. Also wird projiziert. Heftig. Prostituierte bilden eine ideale Projektionsfläche, weil »Mann« keinen Alltag mit ihnen teilt, sondern nur kurze, diskrete Begegnungen gegen Cash. Eine kluge Prostituierte befeuert die Illusion von emotionaler Nähe mit scheinbar exklusiven Zuwendungen (»Du bist so ein toller Mann. Du schaffst es, dass ich komme, wenn du mich fickst, das passiert mir bei keinem anderen Kunden. In dich könnt' ich mich verlieben. Ich glaube, in einem anderen Leben wären wir ein Paar...«), die jedem Freier das Gefühl vermitteln, er sei der Größte. Kundenservice ist alles.
Über Psychotricks, Abhängigkeitsverhältnisse, Zwangsprostitution, Drogen und Misshandlungen hinter den Kulissen tauschen sich die Damen nur heimlich untereinander aus, nach außen hin wird eisern geschwiegen. Prostituierte sind nämlich nicht nur professionelle Sexpartnerinnen, sondern auch gute Schauspielerinnen.
Die Anfängerinnenmasche haben sich geschäftstüchtige Prostituierte und Bordellbesitzer ausgedacht. Eine junge Prostituierte tauscht ihr Revier für ein paar Wochenenden mit einer Kollegin in einer anderen Stadt, wo sie noch unbekannt ist, setzt sich an den Tresen und wartet. Auf Freier mit viel Geld und vergleichsweise hohem moralischen Anspruch.
Die mit mädchenhaftem Augenaufschlag vorgetragene Story: »Ich bin neu hier, studiere Architektur, kenne niemanden und brauche dringend Geld. Ich bin sooooo schüchtern, du bist mein allererster Kunde.« Wahlweise wird die Geschichte durch ein krankes Kind, einen bösen Ex-Mann oder eine pflegebedürftige Mami ergänzt. Und tatsächlich, die Freier schmelzen dahin und öffnen ihre Brieftasche. Die Illusion, keiner »Nutte«, sondern einer unverdorbenen Anfängerin zu begegnen, törnt ungeheuer an und weckt den Mann im Mann. Natürlich ist die Dame keineswegs unerfahren und läuft dank der »Hilfsbereitschaft« des Freiers in Minutenschnelle zu großartiger Form auf. Das rechnet sich: »Und wieviel nimmt man denn für sowas, ich kenn die Preise noch gar nicht«, fragt die vermeintliche Studentin unschuldig. Der Freier möchte nicht als knauserig gelten und bezahlt freiwillig mehr als nötig. Ist ja für den guten Zweck.
und dann:
Natürlich gibt es da noch das andere Freier-Klientel. Unscheinbare Herren, denen mitnichten an einer romantischen Sexbegegnung liegt, sondern am Gegenteil. Auch das ist Alltag in deutschen Bordellen: Männer, die eine Frau erniedrigen und benutzen, ohne sich mit den emotionalen Konsequenzen befassen zu müssen. Hier geht es um Macht, nicht um Sex. Besonders dramatisch ist diese Situation im deutsch-tschechischen Grenzgebiet, wo z.T. per Zwangsprostitution »all inclusive« angeboten wird, d.h. alle Praktiken und Altersklassen. Die Hilfsorganisation Karo e.V. prangert diese Menschenrechtsverletzungen an. Doch öffentliche Diskussionen darüber sind nicht erwünscht, weil schlecht fürs Geschäft. Sex gegen Geld, lautet der Deal. Und harte, frauenverachtende Unterwerfungspraktiken gehören dabei ebenso zum Standard wie die freundliche rein-raus-Nummer.
Ein ungepudertes, unparfümiertes Fazit: Die mannstolle, zufriedene Profi-Hure, die aus lauter Nettigkeit freundschaftliche Kontakte zu Freiern unterhält, ist eine Illusion. Eine Begegnung zwischen Freier und Hure ist eine zweckbezogene Gewaltbeziehung. Bezahlte Gewalt zwar, nicht strafbar gem. StGB und dank allerlei schönfärbender Mythen gesellschaftlich akzeptiert, aber es bleibt Gewalt gegen Frauen.
Und jetzt bitte nich wieder der Spruch: Die armen Männer, die da so übel getäuscht und ausgebeutet werden. ... Nee - is klar ... ^^
Wenn mann einer Illusion aufsitzen will oder zu blöd (oder egoistisch oder bequem oder gleichgültig ...) ist, sich mit den Fakten auseinanderzusetzen, is das sein (des Mannes) Problem.
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Liebe BlackRussian
wer mir mit anderen Meinungen als der meinen kommt und ernsthaft sagt, das es anders sein könne als ich denke, wie soll ich so jemanden ernst nehmen können - auf Augenhöhe ... ?
fixed!
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Deine Aggressivität geht mir schon wieder auf die Nerven. Zumal sich mir auch der Sinn wieder nicht erschließt:
Menschenhandel ist schlecht,
Vergewaltigung und Nötigung sind schlecht,
Ausnutzung von Menschen in Notsituationen ist schlecht.
Das wissen alle hier, das sieht keiner anders. Du musst also niemanden überzeugen.
Beruhige dich. Denk an was schönes. Wenn es dich so sehr bewegt, engagiere dich beim weißen Ring oder bei Hydra. Was du hier tust ist - erneut - unproduktiv.
http://www.weisser-ring.de/
www.hydra-berlin.de/
-
banquo
wie wir hier feststellen konnten, gehen die Meinungen zum Thema Prostitution doch deutlich auseinander. Auch wenn sich dir das wieder nicht erschließt.
Was soll ich beim Weißen Ring? Ich stellte hier die Frage nach (wozu, für wen, warum) "benötigter", gar "nützlicher" oder notwendiger ;) Prostitution.
Wenn sich dir der thread-Inhalt so offensichtlich gar nicht erschließt - denk an was Schönes und beschäftige dich damit. ;D
-
Liebe BlackRussian
wer mir mit anderen Meinungen als der meinen kommt und ernsthaft sagt, das es anders sein könne als ich denke, wie soll ich so jemanden ernst nehmen können - auf Augenhöhe ... ?
fixed!
Hallo?!?
BlackRussian warf ein, die Nachfrage (nach käuflichem Sex für Männer mit Frauen) könne nur durch Kastration geregelt werden bzw. nicht anders. s.o.
Was hat das mit meiner Meinung und mit Diskutieren auf Augenhöhe zu tun? - Das is genauso daneben wie messies Beispiel mit dem schlagenden türkischen Mann ... - also Leude, wenn das gewünscht wird, dann wirklich: ohne mich!
-
banquo
wie wir hier feststellen konnten, gehen die Meinungen zum Thema Prostitution doch deutlich auseinander. Auch wenn sich dir das wieder nicht erschließt.
Was soll ich beim Weißen Ring? Ich stellte hier die Frage nach (wozu, für wen, warum) "benötigter", gar "nützlicher" oder notwendiger ;) Prostitution.
Echt? ich sehe hier eher einen allgemeinen Konsens, mit einer einzigen Gegenstimme - nämlich deiner.
Übrigens: Vielleicht solltest du dir den Link zu hydra doch mal ansehen, so im Sinne von "was für Forderungen und Wünsche haben Prostituierte tatsächlich?" Ich denke nämlich, wenn einer für diese Frauen sprechen kann, dann doch wohl sie selbst?
http://www.hydra-berlin.de/ueber_uns/ziele_von_hydra/
Wir von Hydra e.V. treten dafür ein, ...
... dass Sexarbeit als eine berufliche Tätigkeit wie jede andere anerkannt wird. Dazu gehören die Gewährleistung von Arbeitnehmerrechten, die Anerkennung und Gleichstellung als freiberufliche Tätigkeit, die Abschaffung von Sperrgebietsverordnungen, sowie die Abschaffung oder Änderung diskriminierender Steuerregelungen und Gesetze.
... dass es kein Grund für Diskriminierung, Ausgrenzung, Verachtung und Stigmatisierung ist, Geld mit sexuellen Dienstleistungen zu verdienen.
... dass Prostituierte, Huren, Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter, Callboys, Callgirls, Escorts, oder wie sie sich auch immer nennen mögen, für ihre Tätigkeit Respekt, Achtung und Anerkennung erfahren.
... dass Prostitution nicht nur als (leidige) Realität akzeptiert, sondern als wertvolle und wichtige Dienstleistung anerkannt wird, die Teil unserer Gesellschaft ist.
... dass Gewalt gegen Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter gesellschaftlich genauso geächtet wird, wie Gewalt gegen andere Menschen auch.
... dass Gesundheitsbewusstsein und Safer Sex in der Sexarbeit selbstverständlich werden.
... dass jede/r sich freiwillig dazu entscheiden kann, ob sie/er in der Sexarbeit tätig sein will oder nicht und wann sie/er wieder damit aufhören will. Dazu gehört vor allem die Beseitigung des gesellschaftlichen Hurenstigmas. Denn dieses Stigma macht es Frauen und Männern, die einmal in der Sexarbeit gearbeitet haben, schwer, in einen anderen Beruf
einzusteigen, da Sexarbeit nicht als qualifizierte, qualifizierende und wertvolle Tätigkeit gesehen wird. Vielmehr ist Sexarbeit im Lebenslauf ein Hindernis für eine Karriere in anderen Branchen.
... dass Sexarbeit einerseits und sexuelle Gewalt, Ausbeutung und Frauenhandel andererseits nicht in einen Topf geworfen werden. Prostitution ist ein Job – Frauenhandel und sexuelle Gewalt sind Verbrechen. Beides ist nicht dasselbe! Prostitution an sich hat nichts mit Gewalt und Ausbeutung zu tun. Dass diese Verknüpfung in der öffentlichen Debatte immer hergestellt wird (unter dem Begriff „Zwangsprostitution“), ist Teil des Problems, nicht Teil der Lösung: So wird verhindert, dass Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter als eigenständige Akteure wahrgenommen werden und die ihnen zustehenden Rechte bekommen.
... dass die Debatte über Prostitution nicht über die Köpfe der Betroffenen hinweg geführt wird. Was im Interesse von Sexarbeiterinnen und Sexarbeitern ist, was ihre Würde verletzt und was nicht, wissen sie selbst am besten. Prostituierte sind keine „Opfer“, sondern mündige
Personen. In der Debatte über Prostitution darf nicht nur über die Prostituierten, es muss auch mit den Prostituierten diskutiert werden.
-
banquo
und was hat das bisher an den Realitäten von Prostituierten geändert - von unfreiwillig als Prostituierte Tätige - vor allem solche, die aufgrund mangelnder Sprachkenntnisse oder/und beruflicher Qualifikation nicht viele und vor allem keine attraktiven Alternativen haben und vor allem für eben all die Zwangsprostituierten, die es faktisch gibt! ? ?
Es geht mir in erster Linie mal nicht um die Seite der Frauen - ja, es herrscht längst und ohne darüber eigentlich reden zu müssen, Konsens mit den Forderungen, Wünschen der Prostituierten, von daher kann ich mich nur wiederholen: dir erschließt sich ganz offensichtlich, wie du selbst bereits erstaunlicherweise feststelltest, der Inhalt/Gegenstand dieses Themas (threads) nicht.
Mir geht es um die Seite der Männer, der Freier. - Ist das inzwischen bei dir nun angekommen, banquo? Ich frag vorsichtshalber nochmal, auch wenn es nun also genau so da steht - eigentlich recht unmissverständlich, wie ich meine. ;D
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Es geht mir in erster Linie mal nicht um die Seite der Frauen - ja, es herrscht längst und ohne darüber eigentlich reden zu müssen, Konsens mit den Forderungen, Wünschen der Prostituierten
Entweder hast du eine komische Vorstellung von Konsens oder überhaupt kein Schamgefühl.
Du willst tatsächlich sagen, dass das hier, was Hydra fordert:
"... dass Sexarbeit als eine berufliche Tätigkeit wie jede andere anerkannt wird. Dazu gehören die Gewährleistung von Arbeitnehmerrechten, die Anerkennung und Gleichstellung als freiberufliche Tätigkeit, die Abschaffung von Sperrgebietsverordnungen, sowie die Abschaffung oder Änderung diskriminierender Steuerregelungen und Gesetze.
... dass es kein Grund für Diskriminierung, Ausgrenzung, Verachtung und Stigmatisierung ist, Geld mit sexuellen Dienstleistungen zu verdienen."
und das hier
Noch einen netten Artikel gefunden
http://www.seitensprung-fibel.de/prostitution_sex-als-ware.php
Die gesellschaftliche Anerkennung von Prostitution als Normalität, ja gar als Notwendigkeit in Deutschland wurde nicht zuletzt durch eine liberale, verharmlosende Berichterstattung in den Medien begünstigt. Raus aus der Schmuddelecke, rein ins Vorabendprogramm. Sex gegen Geld ist salonfähig, eine saubere Sache, eine normale Dienstleistung. Kritiker werden als spießig und Moralapostel diskreditiert.
Kaum eine Prostituierte spricht offen über die Begleitumstände ihres Berufes. Statt dessen geben die Damen in vermeintlich »investigativen Reportagen« die toughe Überlebenskünstlerin, die freiwillig ihren Körper verkauft, dies auch keineswegs als entwürdigend empfindet, sondern vielmehr Spaß daran hat. Alles easy, alles einvernehmlich, alles gelogen. Reine Promotion, um das Geschäft am Laufen zu halten.
was du vor zwei Stunden gepostet hast, sinnvoll übereinander passen?
Und das das hier:
"... dass Sexarbeit einerseits und sexuelle Gewalt, Ausbeutung und Frauenhandel andererseits nicht in einen Topf geworfen werden. Prostitution ist ein Job – Frauenhandel und sexuelle Gewalt sind Verbrechen. Beides ist nicht dasselbe! Prostitution an sich hat nichts mit Gewalt und Ausbeutung zu tun. Dass diese Verknüpfung in der öffentlichen Debatte immer hergestellt wird (unter dem Begriff „Zwangsprostitution“), ist Teil des Problems, nicht Teil der Lösung: So wird verhindert, dass Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter als eigenständige Akteure wahrgenommen werden und die ihnen zustehenden Rechte bekommen."
und das hier
Dann der Punkt, das sei alles freiwillig.
Du bist meiner Frage ausgewichen: Glaubst du, die Mehrheit der sich prostituierenden Frauen weltweit macht das freiwillig? ? ? ?
Und glaubst du nicht auch, dass dadurch, dass Prostitution als "normal" gilt und Freiertum (nicht also: Prostitution, nicht das Angebot, sondern: die Nachfrage, die das Angebot erst schafft!) nicht "strafbar" ist bzw. nicht "geächtet wird" (!), Menschenhandel und Kinderprostitution Vorschub geleistet wird? ? ! ?
Dabei ist es irrelevant, ob das Freiertum "legal" oder illegal ist - erst mal!: Es geht darum, ob/dass es überhaupt ja als "selbstverständlich" gilt, dass es also gerade nicht geächtet wird! Dass dafür "Verständnis aufgebracht" wird - wie von dir bspw.: genau so! ... !
was du gestern in einem Akt von Empörung in diesen Thread gekübelt hast, in Einklang zu bringen ist?
Deine Position in dieser Sache ist deutlich und klar ersichtlich.
Aber das ist nicht die Linie von Hydra e.V.
Und das ist auch hier in diesem Forum nicht mehrheitsfähig.
Ich glaube auch nicht, dass du mit dieser Art von Argumentation, wie du sie bisher vorgebracht hast, irgendjemanden von deiner Meinung überzeugen kannst. Und andersherum habe ich auch nicht den Eindruck, dass du von deiner Meinung abrücken wirst. Also können wir uns diese Scharade doch auch ersparen, und müssen die Anzahl der Ausrufezeichen in diesem thread nicht künstlich in die Höhe treiben.
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Deine Aggressivität geht mir schon wieder auf die Nerven. Zumal sich mir auch der Sinn wieder nicht erschließt:
Menschenhandel ist schlecht,
Vergewaltigung und Nötigung sind schlecht,
Ausnutzung von Menschen in Notsituationen ist schlecht.
Das wissen alle hier, das sieht keiner anders. Du musst also niemanden überzeugen.
Beruhige dich. Denk an was schönes. Wenn es dich so sehr bewegt, engagiere dich beim weißen Ring oder bei Hydra. Was du hier tust ist - erneut - unproduktiv.
http://www.weisser-ring.de/
www.hydra-berlin.de/
qft
btw. danke für die links banquo. :)
ich kann es mir glücklicherweise immer mal wieder finanziell erlauben, kleinere summen zu spenden. leider gibt es sehr sehr viele unterstützenswerte organisationen/projekte, sodass immer mal welche durchs raster fallen, die für mich "interessant" sind (wenn man das so sagen kann). die beiden von dir genannten sind da so fälle. es freut mich dann immer, wenn ich dann wieder auf eben solche stoße und sie im bescheidenen rahmen unterstützen kann. :)
-
banquo
Konsens gibt es darüber, die Rechte und Arbeitsverhältnisse von Prostituierten zu stärken.
Was allerdings der Dorn im Auge vieler (Freier, aber auch Prostituierten) ist, ist genau das, das sich meiner oben eingestellten Quelle entnehmen lässt:
Natürlich werden die Prostituierten nicht offenlegen (können), wie scheiße sie ihren Job eigentlich finden, was daran, warum und wie ... und dass sie ihre Kunden nicht "mögen" ... - wie geschäftsschädigend wär das denn?!
Und natürlich kommt es den Freiern und offenbar auch Menschen wie dir weit gelegener, dem Glauben weiterhin anhängen und dem Irrtum aufsitzen zu können (und der Selbstverarsche), dass die Damen das eigentlich mehrheitlich doch freiwillig, außerdem gerne tun und es "ein Job ist wie jeder andere".
Genau. Und alles, das dagegen spricht und zum Hinsehen veranlasst, wird plattgewalzt und ausgemerzt - kann nicht sein, was nicht sein darf! Mann will das so - dass alles im grünen Bereich ist und er (der Freier) sich, sein Verhalten nicht zu rechtfertigen, nicht mal zu hinterfragen braucht.
Genau - was kommt da so ne Tante und macht das madig - den Männern, den Freiern - und schädigt das Geschäft der Prostituierten. ^^ :D ---> :-\
Dann gaukle dir weiterhin die heile Sex-gegen-Geld-Welt vor, banquo. Wird seine Gründe haben.
-
Und wie kannst du das mit solcher Gewissheit behaupten? ?!? Warst du schon mal eine Hure?
Nein. Und du? ;)
messie schrieb auch, er kenne eine Prostituierte, die das nebenbei macht (wenn ich das richtig erinnere?).
Nein, hauptberuflich. Ihr hat ihr Job sehr viel Spaß gemacht, neben dem natürlich feinen Lebensstil, den sie sich durch den guten Verdienst leisten konnte. Ausgestiegen ist sie, weil immer mehr Männer sich in sie ganz konkret verguckt haben und ihr das auf Dauer zu anstrengend wurde, ihnen zu verklickern, dass es für sie nur ein Job ist und sonst rein gar keine Gefühle für sie dahintersteckten.
Sie ist nicht die einzige Prostituierte, die ich persönlich oder über eine Ecke kenne, weswegen ich guten Gewissens sagen kann, dass der Job in einem Bordell jedenfalls sich rein gar nicht mit deinen Annahmen, Kallisti, deckt. Es ist für sie dort ein stinknormaler Beruf wie viele andere auch - nur eben deutlich besser vergütet als die meisten.
Das ist im Übrigen dann für sie auch der Hauptgrund, weswegen es so schwer fällt, dort wieder auszusteigen: An den Luxus, in dem man dadurch lebt, gewöhnt man sich außerordentlich schnell. Sich danach mittels eines "normalen" Jobs wieder einschränken zu müssen weil sie dort deutlich weniger verdienen fällt nicht eben leicht.
Was allerdings auch realistisch ist, ist der Umstand, dass es so einige Häuser gibt, in denen die Arbeitgeber versuchen ihre Mitarbeiterinnen zu halten und so etwas wie eine "Ablösegebühr" für den Ausstieg verlangen, mal mehr, mal weniger subtil.
Das aber ist nichts ungewöhnliches im Arbeitsleben. Mindestens jede zweite Zeitarbeit verfährt mit ihren Mitarbeitern ebenso, indem sie von Arbeitgebern, die ihre Mitarbeiter übernehmen wollen, Ablösegebühren in bis zu fünfstelliger Höhe verlangen. Ist stinknormales Geschäftsgebaren, als Ausgleich für die verlorene Arbeitskraft.
Vielen Dank, banquo, für die zitierten Richtlinien. Ihnen schließe ich mich vollumfänglich an! Es wird endlich mal Zeit, dass Prostitution aus der Schmuddelecke kommt und sie als Dienstleistung wie jede andere wahrgenommen wird. Vor allem angesichts Menschen wie Kallisti, die Männer, die zu einer Prostituierten gehen, für ausschließlich unterdrückende Scheißkerle halten und Huren für arme, arme Wesen, die ja nur dazu gezwungen worden sein konnten, denn sonst würden sie diesen "entwürdigenden" Beruf ja schließlich nicht ergreifen.
Zumindest was Bordelle angeht, ist dort meist das Gegenteil der Fall: Die Prostituierten arbeiten dort, weil sie dort arbeiten wollen - und nicht etwa, weil sie es müssen.
---
Abschließend noch einmal gesagt: Brauchen wir Prostitution? - Ja. Weil:
1. Sexualität ein Grundbedürfnis des Menschen ist und
2. Das Erfüllen dieses Grundbedürfnisses dafür sorgt, dass viele Menschen ausgeglichener sind und damit
3. Dies dafür sorgt, dass der Umgang der Menschen im sonstigen Leben untereinander sehr viel entspannter verläuft.
Der Punkt 2 hat auch eine wissenschaftlichen Background: Nach der Maslowschen Bedürfnispyramide gehört die Sexualität zu einem Grundbedürfnis. Ist eines davon gestört, wirkt sich das auf alle Bedürfnisse, die auf den Grundbedürfnissen aufbauen, negativ aus. Dazu kann ich nur sagen: Einfach mal "Maslowsche Bedürfnispyramide" googlen. 8)
Selbst für das hohe Alter wird aus wissenschaftlicher Sicht das Grundbedürfnis der Sexualität wertgeschätzt und festgestellt. Das Modell AEDL ("Aktivitäten und Existenzielle Erfahrungen des täglichen Lebens") von Monika Krohwinkel führt Sexualität als einen von 13 für alte Menschen existenziellen Punkten auf. Nachzulesen beispielsweise hier: Pflegeplanung in der Altenpflege (http://www.vision-altenpflege.de/aedl.html)
Das hat dazu geführt, dass es schon seit geraumer Zeit eine lebhafte Diskussion dazu gibt, ob es nicht auch Aufgabe eines Pflegeheims ist, wenn ihm die Erfüllung der Grundbedürfnisse seiner Bewohner am Herzen liegt, Prostituierte ab und zu ins Haus kommen zu lassen, damit sie dieses sexuelle Grundbedürfnis angemessen bedienen können.
Interessanterweise dreht sich die Diskussion hierzu weniger um ethische Fragen, sondern wer die Kosten übernimmt ;)
Ich würde es sehr begrüßen, wenn Prostituierte endlich mal jene Anerkennung von der Gesellschaft erhalten würden, die ihnen auch zusteht. In der Schmuddelecke hat dieser Beruf -meine Meinung- schon lange nichts mehr zu suchen.
*edit* Schlechtschreibfehler behoben
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Nee, ihr Nasen - so geh ich nich ins Bett. :P
Dann guckt mal hier
http://www.reflect-online.org/publikation/sulserio/prostitution-oder-sexarbeit
Die feministische Diskussion über Prostitution ist so alt wie die Bewegung selbst. Die eingenommenen Positionen reichen dabei von der Forderung, Prostitution rigoros zu verbieten, bis zu dem Standpunkt, Prostitution als ‚Sexarbeit’ müsse als Beruf wie jeder andere anerkannt werden. sul serio hat zwei profilierte Feministinnen gefragt, wie sie die Situation der Prostituierten in Deutschland einschätzen und was sie sich an Verbesserungen wünschen.
Fünf Fragen an Emilija Mitrovic
sul serio: Was sind die Vor- und Nachteile einer Anerkennung von Sexarbeit als ‚normalem’ Beruf?
Emilija Mitrovic: Es ist nicht notwendig, Sexarbeit als ‚normalen’ Beruf anzuerkennen, sondern den Menschen, die in diesem Bereich arbeiten, die ‚normalen’ Arbeitsrechte zu gewähren. Diese Sichtweise entspricht auch, kurz gefasst, der gewerkschaftlichen Position, wie sie etwa von ver.di vertreten wird.
Auch muss die Situation der MigrantInnen in diesem Bereich dringend verbessert werden. Sie müssen entkriminalisiert werden und alle Rechte bekommen, die sie brauchen, um hier sicher und selbständig als SexarbeiterInnen tätig zu sein. Dazu gehört natürlich ein gesicherter Aufenthaltsstatus. Solche Maßnahmen wären auch die einzige Methode, um wirksam gegen Zwangsprostitution und Frauenhandel vorzugehen. Denn je mehr Rechte die Frauen haben, desto besser können sie sich gegen Gewalt und Ausbeutung zur Wehr setzen.
Ist eine Gesellschaft ohne Sexarbeit denkbar/wünschenswert?
Tja, das ist eine sehr utopische Frage. In einer kapitalistischen Gesellschaft wird es Sexarbeit immer geben, und auch im Realsozialismus gab es sie – wenn auch tabuisiert und versteckt. Es würde erst dann keine Prostitution mehr geben, wenn es auch keine Ausbeutungsverhältnisse mehr gäbe, wenn tatsächlich Gleichheit der Menschen und der Geschlechter herrschte und die patriarchale Verlogenheit, die noch immer im Umgang mit Sexarbeit vorherrschend ist, keinen Bestand mehr hätte. Auch die Ehe müsste dann abgeschafft sein.
Wünschenswert wäre, wenn Menschen ihre Sexualität frei ausleben und ohne Ausbeutung selbst gestalten könnten.
Emilija Mitrovic ist Sozialwissenschaftlerin und Dozentin an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg für den Themenbereich Prostitution und Frauenhandel, Mitglied im Bundesvorstand des BdWi und Mit-Initiatorin des Ratschlags Prostitution in Hamburg.
!
und:
Wie definieren Sie ‚freiwillige Sexarbeit’?
Wenn eine Frau beschließt, als professionelle Prostituierte zu arbeiten oder sich dadurch etwas dazu zu verdienen, tut sie es ‚freiwillig’ – sofern sie über ihre Arbeitszeiten und -plätze selbst bestimmen kann und das Geld, das sie einnimmt, nicht an einen Zuhälter abgibt.
Die Grenzen sind allerdings fließend. Auch heroinabhängige Frauen gehen anschaffen und tun dies ‚freiwillig’ in dem Sinne, dass kein anderer Mensch sie dazu zwingt. Sie werden jedoch von der Sucht dazu gezwungen. Wenn sie Beschaffungskriminalität meiden wollen und damit die Gefahr, dass sie selbst oder ihr Freund (wieder) in den Knast kommen, bleibt ihnen nicht viel anderes übrig, als auf den Strich zu gehen. Wirklich freiwillig ist das also nicht.
Man sollte auch auf keinen Fall freiwillig mit gerne verwechseln. Auch professionelle Prostituierte machen den Job nicht gerne, viele würden ihn lieber heute als morgen hinschmeißen, wenn sie eine andere Möglichkeit sähen, sich (und die Familie) zu finanzieren.
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Welche Gründe haben Menschen, sich für Sexarbeit als Erwerbsquelle zu entscheiden?
Die Frauen, mit denen ich in mittlerweile 30 Jahren gesprochen habe, hatten vor allem zwei Gründe. Grund eins: Akuter oder chronischer Geldmangel. Unter diesen Grund fällt auch die Beschaffungsprostitution, allerdings in verschärftem Maße, denn auf neue Kleider, Essen, etc. kann mensch zur Not mal verzichten, nicht aber – als Süchtige – auf den Stoff. Grund zwei: Ein Mann hat sie überredet oder gezwungen oder auch beides. Zusammen mit dem Geldmangel hält der Zwang durch den oder die ‚Liebe’ zum Zuhälter die Sache am Laufen. Viele haben auch die Haltung internalisiert, eine Frau könne ‚zur Not immer die Beine breit machen’.
Den Begriff Sexarbeit finde ich verharmlosend. Er suggeriert, Prostitution sei eine Arbeit wie jede andere auch. Das ist sie aber nicht. Die Frau verkauft ihren Körper und damit ein Stück von sich selbst. Das gängige Argument, mit Prostitution verdiene eine Frau in kurzer Zeit viel mehr Geld, als wenn sie für einen Billiglohn putzt, kellnert oder im Frisiersalon steht, verkennt die konkrete Realität. Es ist etwas völlig anderes, ob ich einen Boden wische oder jemandem die Haare schneide, oder ob ich fremde Penisse in mich eindringen lasse und in den Mund nehme. Der Mensch ist eine Einheit aus Körper und Geist. Was mit dem Körper geschieht, hat immer Auswirkungen auf den Geist, die Gefühle, das Selbstverständnis.
! ! !
Ist eine Gesellschaft ohne Sexarbeit denkbar/wünschenswert?
Ja, unbedingt. Sexualität ist ein Grundbedürfnis des Menschen, und gelebte Sexualität verschafft Lustgefühle, Wohlbefinden, Glück. In einer idealen Gesellschaft werden Menschen nicht zu Waren degradiert, sondern respektieren einander als gleichwertige Wesen. Dann wäre Sexualität etwas, das nicht mit einer Dienstleistung oder einer Ware verwechselt wird, sondern etwas, das sich zwischen zwei gleichermaßen beteiligten und sich gleichermaßen begehrenden menschlichen Wesen abspielt und beide gleichermaßen beglückt.
Ich denke allerdings, es wird immer Menschen (vorzugsweise Männer) geben, die auch sexuell den Ego-Kick und die Entfremdung der/des Anderen brauchen. Ideal wäre eine Gesellschaft für mich dann, wenn niemand auf Grund von Armut, Ausbeutung oder der Notwendigkeit, sich Geld für teure – weil illegale – Drogen zu beschaffen, dazu gezwungen ist oder sich gezwungen fühlt, andere sexuell zu bedienen.
Ingrid Strobl lebt als freie Autorin in Köln. Sie arbeitet für Print, Hörfunk und Fernsehen. Zuletzt erschien von ihr Es macht die Seele kaputt. Junkiefrauen auf dem Strich (Orlando-Verlag, 2006). www.ingrid-strobl.de
Soviel zum Thema: wie sieht die Realität - aus Perspektive von Prostituierten! - aus und zum Thema Verharmlosen (is doch ein Job wie jeder andere und so - und sexuelles Grundbedürfnis, also muss das auch gegen Geld bedient/erfüllt werden ... @messie ...)
Dem Obigen ist eigentlich nichts hinzuzufügen - steht alles wunderbar genau so da, wie ich es denke, sehe, meine! :)
Nur eine Frage noch:
Wenn es also um das so wichtige, folgenreiche "sexuelle Grundbedürfnis" - deiner Ansicht nach! - geht, wie kann es dann sein, dass also:
1. überwiegend Männer sich Sex -mit Frauen - kaufen
2. offenbar es deutlich weniger Frauen gibt, die auf diese Art Sex Lust haben (gegen Geld/Bezahlung: ihr sexuelles Grundbedürfnis befriedigen zu lassen: von Mann)
3. Frauen auch offenbar unabhängig von Bezahlung/Bezahlenmüssen (bzw. wie du meinst: ja gerade nicht Bezahlenmüssen: Frauen - für "Befriedigung ihres sexuellen Grundbefürfnisses") deutlich weniger (als Männer - wenn überhaupt:) Bock haben auf diese Art von Sex: die von Mann aber offensichtlich nicht selten gewünscht wird - zur "Befriedigung seines sexuellen Grundbedürfnisses": ons oder eben Sex mit Prostituierten - also:
unverbindlichen, beziehungslosen, möglichst unkomplizierten/mühelosen/egoistischen/anonymen Sex - ohne also etwas "investieren", geben zu müssen, sondern sich einfach nehmen zu können - ohne sich zuvor groß oder überhaupt dafür anstrengen zu sollen/zu wollen ...
---> siehe, was in von mir eingestellten Quellen genau so alles zu lesen steht!
Und was ist mit all jenen, die ihrem "sexuellen Grundbedürfnis" nicht oder nur mittels Masturbation nachgehen/nachgeben - wie ältere Menschen, die lange alleine leben/sind, wenige soziale Kontakte, also auch kaum bis gar keine sexuellen (mehr) haben?
Und Menschen, die körperlich krank und durch Krankheit körperlich stark eingeschränkt sind - also auch sexuell!?
Und Menschen, die zölibatär leben?
Und was ist also mit all den Frauen, die zeitweise Single sind, nicht ganz so "sexuell umtriebig", die aber auch ein "sexuelles Grundbedürfnis" haben und trotzdem nicht: sich one night stands und/oder männliche Prostituierte suchen/nehmen ... ! ?!?
Irgendwie seltsam, dass die Frauen also ihre besseren Möglichkeiten (wie du ja meinst, messie: leichter zu Sex zu kommen als Männer) trotzdem nicht nutzen (wollen) - wo sie doch auch so ein "sexuelles Grundbefürfnis" haben! -- Seltsam ...
Genau - und jetzt sollen die Mädels auch noch zu den Alten ins Altenheim und das seniorelle sexuelle Grundbedürfnis - gegen Bezahlung - befriedigen! ^^
Gut - dann bin ich gespannt, wieviele Omas das so wollen und wieviele (junge, jüngere) Männer sich dafür prostituierterweise anbieten! ?
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Waaaah, eben erst kapiert, was eigentlich da steht:
Wenn mann einer Illusion aufsitzen will oder zu blöd (oder egoistisch oder bequem oder gleichgültig ...) ist, sich mit den Fakten auseinanderzusetzen, is das sein (des Mannes) Problem.
Sehe ich das richtig: Wenn Mann nach Strich und Faden verarscht wird ist das völlig in Ordnung für dich, weil dann ist er ja selbst schuld? Und wenn Frau verarscht wird, dann ist auch der Mann schuld, weil er sie ja verarscht hat? Jaaa, schon klaa. ;D
Nimmt allmählich wirklich groteske Züge ein, deine feministische Brille. ::)
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Dann gaukle dir weiterhin die heile Sex-gegen-Geld-Welt vor, banquo. Wird seine Gründe haben.
und genau das ist der Grund, warum so viele Leute hier so ein Problem mit dir haben.
Ich finde es unerträglich, wie du systematisch Leute herunter machst, unsachlich persönlich angreifst und - wenn dir die Argumente ausgehen - mit solchen Unterstellungen beleidigst.
Egal wie richtig oder falsch deine Ansichten sein mögen - das ist einfach keine Art.
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Liebe BlackRussian
wer mir mit "Kastration" kommt und ernsthaft sagt, anders könne man die Nachfrage nicht steuern, wie soll ich so jemanden ernst nehmen können - auf Augenhöhe ... ?
Liebe Kallisti, anscheinend bist du religiös erzogen, anders kann ich mir deine Ansichten nicht erklären.
Die Männer gehen zu Huren, weil sie unkomplizierten Sex haben wollen. Es gibt nämlich viel mehr Männer als Frauen, die auf "nur einfach poppen" stehen. Und demensprechend ist die Nachfrage da und sie wird auch da sein, ob es Moralapostel gefällt oder nicht.
Es handelt sich definitiv um einen Trieb, der eben ohne drastischen Methoden (Vorsicht - Ironie: Kastrieren) nicht auszuschalten ist.
Man kann Prostitution nicht abschaffen, basta. Man kann sie nur entweder verbieten und sich darauf "freuen", dass mafiöse Strukturen immer mehr Geld und Macht bekommen oder kontrollieren, um die böse Auswüche wie Kinder- und Zwangsprostitution zu bekämpfen.
Aber natürlich dürfen die Menschen, die sonst nix zutun haben, sich über Prostituierten, Freier, Haschbauer, Strassenpunks und S/M-Anhänger aufregen wenn der Tag lang ist.
-
[...] blablabla [...]
Umschreibt man nicht umsonst als "das ältestete Gewerbe der Welt".
Ansonsten bitte mal aufhören, ständig anderen Menschen vorschreiben zu wollen, wie Sie zu leben haben und was Sie tun und lassen dürfen, vielen Dank.
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Liebe Kallisti, anscheinend bist du religiös erzogen, anders kann ich mir deine Ansichten nicht erklären.
Die Männer gehen zu Huren, weil sie unkomplizierten Sex haben wollen. Es gibt nämlich viel mehr Männer als Frauen, die auf "nur einfach poppen" stehen. Und demensprechend ist die Nachfrage da und sie wird auch da sein, ob es Moralapostel gefällt oder nicht.
Es handelt sich definitiv um einen Trieb, der eben ohne drastischen Methoden (Vorsicht - Ironie: Kastrieren) nicht auszuschalten ist.
Man kann Prostitution nicht abschaffen, basta. Man kann sie nur entweder verbieten und sich darauf "freuen", dass mafiöse Strukturen immer mehr Geld und Macht bekommen oder kontrollieren, um die böse Auswüche wie Kinder- und Zwangsprostitution zu bekämpfen.
Aber natürlich dürfen die Menschen, die sonst nix zutun haben, sich über Prostituierten, Freier, Haschbauer, Strassenpunks und S/M-Anhänger aufregen wenn der Tag lang ist.
BlackRussian
Nein, ich wurde nicht "religiös erzogen" - und sehe auch keinen Zusammenhang zum Thema bzw. zu meiner Kritik an den bestehenden Umständen Prostitution betreffend sowie meiner Forderung hiernach
Wünschenswert wäre, wenn Menschen ihre Sexualität frei ausleben und ohne Ausbeutung selbst gestalten könnten.
(Quelle: siehe oben)
und hiernach
In einer idealen Gesellschaft werden Menschen nicht zu Waren degradiert, sondern respektieren einander als gleichwertige Wesen. Dann wäre Sexualität etwas, das nicht mit einer Dienstleistung oder einer Ware verwechselt wird, sondern etwas, das sich zwischen zwei gleichermaßen beteiligten und sich gleichermaßen begehrenden menschlichen Wesen abspielt und beide gleichermaßen beglückt.
(Quelle: s.o.)
Meinst du, Menschen, die so eingstellt sind, sind alle einfach "religiös erzogen" und "Moralapostel"? - O je, BlackRussian ...
Wenn Männer, insbesondere Freier so denken (Ablehnung von Prostitution bzw. Freiertum ist bloß der Spleen irgendwelcher verklemmter, prüder, moralinsaurer religiös Glaubender ...), ist das eine Sache ... - wenn aber Frauen das selbst auch so betrachten, is das gleichermaßen empörend wie traurig.
Ansonsten bitte mal aufhören, ständig anderen Menschen vorschreiben zu wollen, wie Sie zu leben haben und was Sie tun und lassen dürfen, vielen Dank.
Inverted - klar, das ist auch eine Möglichkeit, durchs Leben zu gehen: mit Scheuklappen und Rücksichtslosigkeit, Missachtung oder auch Gleichgültigkeit die Rechte Anderer, deren Bedürfnisse, Selbstbestimmung, zu tragende Konsequenzen (des eigenen Verhaltens für andere) betreffend.
Ja, solche Leute kriechen leider die Menge über unseren Erdball. Deshalb ist es da auch an so vielen Ecken und Enden so unglaublich (!) schlecht bestellt - nicht nur was Gerechtigkeit und menschenwürdige Lebensbedingungen/-verhältnisse anbelangt.
... ---> du mich auch, Inverted. :-*
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Wenn Männer, insbesondere Freier so denken (Ablehnung von Prostitution bzw. Freiertum ist bloß der Spleen irgendwelcher verklemmter, prüder, moralinsaurer religiös Glaubender ...), ist das eine Sache ... - wenn aber Frauen das selbst auch so betrachten, is das gleichermaßen empörend wie traurig.
nun ja, nicht alle Frauen sind die Sensibelchen.
Und was haben meine Gedanken mit meinem Geschlecht zutun? Gar nix, bin eben nur zufällig als Mädel zur Welt gekommen (wodurch mir der Tischlerberuf verwehrt blieb, sowie auch andere Männerberufe, die mich interessiert haben).
Und, auch wenn du jetzt kreischend rausrennst: ich hätte auch keine Problem, als alte Dame die Dienste eines Callboys in Anspruch zu nehmen
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Ja, solche Leute kriechen leider die Menge über unseren Erdball. Deshalb ist es da auch an so vielen Ecken und Enden so unglaublich (!) schlecht bestellt - nicht nur was Gerechtigkeit und menschenwürdige Lebensbedingungen/-verhältnisse anbelangt.
Inverted ist an all den Elend der Welt Schuld.
Oje
Aber auf jeden rumkriechenden bösen Spiesser kommt bestimmt eine rumkreischende Wutbürgerin, also ist alles im grünen Berieich.
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http://www.hydra-berlin.de/ueber_uns/ziele_von_hydra/
Danke für den Link, banquo, ich fand es interessant zu lesen.
Inverted ist an all den Elend der Welt Schuld.
Oje
Na, endlich haben wir einen gefunden... Was machen wir jetzt mit ihm?
Ansonsten kann ich hier nur den Kopf schütteln, daß jemand, der keinen Bock auf das Gezänk hier hat (verständlicherweise), Ignoranz, Mißachtung anderer und Rücksichtslosigkeit unterstellt werden. Dieser Zusammenhang erschließt sich mir grad nicht... Schade um das eigentlich interessante Thema!
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... Ja nu, BlackRussian, wenn du kein "Sensibelchen" bist - wie wärs dann mit dem Job -> Prostituierte?!
Da verdient frau überdurchschnittlich gut, hab ich mir sagen lassen, vor allem in Bordellen (davon gibt´s in Hamburch ja ein paar). Und wer selbst die Dienste eines "Callboys" in Anspruch nehmen möchte/kann, sollte der/die dann nicht auch mal die andere Seite kennenlernen, heißt: am eigenen Leib erfahren? - Der Gleichberechtigung wegen und: um wirklich mal (überhaupt) mitreden zu können ...
Und es hat dann auch gar nichts mit dem Geschlecht zu tun, ob/dass weltweit mehr Frauen als Männer - vor allem: Frauen durch Männer - ausgebeutet werden - noch immer! Anno 2012.
Nee, klar, das is auch nur so ne versponnene, völlig abstruse und total realitätsferne Illusion irgendwelcher hardcore Emanzen, die einfach nur Mann als Feindbild brauchen, damit sie ihre Komplexe überdecken, ausblenden, projizieren können
und so weiter ... ::)
Nein, es spielt in deinem Leben natürlich überhaupt keine Rolle, welches Geschlecht du hast --- absolut nicht! Wie kann man auf sowas bloß kommen!?
Ach ja ... es ist einfach immer wieder ... schwierig, wenn man mit Leuten halt leider gerade nicht auf Augenhöhe diskutieren kann, weil da solcherlei simpel gestrickte Einwürfe, Gedanken, Anschauungen an die Oberfläche kommen/eingeworfen werden. ::) :-\
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Nein, es spielt in deinem Leben natürlich überhaupt keine Rolle, welches Geschlecht zu hast --- absolut nicht! Wie kann man auf sowas bloß kommen!?
Ich vermute jetzt einfach mal: weil es im Russland ihrer Kindheit scheinbar doch eine Rolle gespielt hat.
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Ach ja ... es ist einfach immer wieder ... schwierig, wenn man mit Leuten halt leider gerade nicht auf Augenhöhe diskutieren kann
öhm...ja...also...puhh...
in so gut wie jedem Thread, wo du dich akut rein steigerst der gleiche Vorwurf am Ende...
weißt was? geh halt einfach in ein anderes Forum, wenn dir hier alle zu einfach gestrickt sind und sich deiner Meinung nach alle nicht auf deinem "hohen" Niveau (worüber sich auch vortrefflich streiten ließe) bewegen können...
mehr gibt es da im Grunde nicht mehr zu sagen...
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Inverted ist an all den Elend der Welt Schuld.
Oje
Na, endlich haben wir einen gefunden... Was machen wir jetzt mit ihm?
Ansonsten kann ich hier nur den Kopf schütteln, daß jemand, der keinen Bock auf das Gezänk hier hat (verständlicherweise), Ignoranz, Mißachtung anderer und Rücksichtslosigkeit unterstellt werden. Dieser Zusammenhang erschließt sich mir grad nicht... Schade um das eigentlich interessante Thema!
Und wie soll sowas
Ansonsten bitte mal aufhören, ständig anderen Menschen vorschreiben zu wollen, wie Sie zu leben haben und was Sie tun und lassen dürfen, vielen Dank.
als Reaktion hier im Thema dann verstanden werden?
Ich will niemandem was vorschreiben (müssen) - ich finde es sehr bedauerlich, dass Menschen sich aber mir selbstverständliche und für gutes menschliches Mit- oder Nebeneinander notwendige Auflagen nicht selbst geben, sondern sich bei Einforderung dieser Auflagen durch andere (<- aus nachvollziehbaren und berechtigten Gründen) dann noch selbstgerecht und ignorant posi(tioni)eren. Und diese Anderen als "Spielverderber", Idealisten, Weltfremde oder "frustrierte Moralapostel" diskreditieren.
Seltsam auch wieder mal, dass man die Sache und meine Betrachtungsweise grundsätzlich negativ interpretiert und alles halt - natürlich - nur aus seinem eigenen Blickwinkel/Horizont sehen kann.
Auf meine Quellen wird - wie fast immer - bspw. wieder/erst gar nicht eingegangen. Auf die darin enthaltenen Argumente (die ich weiter vorne mit eigenen Sätzen schon vorbrachte) nicht.
Was ist falsch an dieser dort enthaltenen Kritik und an den Forderungen:
nach Beendigung von sexueller Ausbeutung, nach Beendigung von Verharmlosung der Prostitution als "normale Dienstleistung" und "Sexarbeit", der Forderung nach gleichberechtigter, freiwilliger Sexualität, sexueller Aktivität (die also auch jeweils freie Wahl des Sexualpartners beinhaltet wie auch selbst über Art, "Umfang" und Zeitpunkt des sexuellen Kontaktes bestimmen zu können - und es nicht abhängig von Bezahlung zu machen, nicht den eigenen Körper (und die Psyche!) für Geld zu verkaufen, verkaufen zu müssen - selbst wenn "freiwillig", so doch mehrheitlichnicht gerne, wie oben zu lesen ist! ...)?
?
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Nein, es spielt in deinem Leben natürlich überhaupt keine Rolle, welches Geschlecht zu hast --- absolut nicht! Wie kann man auf sowas bloß kommen!?
Ich vermute jetzt einfach mal: weil es im Russland ihrer Kindheit scheinbar doch eine Rolle gespielt hat.
stimmt
... Ja nu, BlackRussian, wenn du keine "Sensibelchen" bist - wie wärs dann mit dem Job -> Prostituierte?!
Zu alt und mittlereweile habe ich einen normal bezahlten Job.
Wäre ich aber in Elend, hätte ich vielleicht eine solche Entscheidung getroffen.
Ach ja ... es ist einfach immer wieder ... schwierig, wenn man mit Leuten halt leider gerade nicht auf Augenhöhe diskutieren kann, weil da solcherlei simpel gestrickte Einwürfe, Gedanken, Anschauungen an die Oberfläche kommen/eingeworfen werden.
Wenn du was bewegen willst, sollst du lernen, eine Cindy aus Marzahn, die nur "Bild" liest als gleichwertige Person zu behandeln.
Egal, wie ungebildet, primitiv oder schlicht dir ein Mensch erscheint
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Nein, es spielt in deinem Leben natürlich überhaupt keine Rolle, welches Geschlecht zu hast --- absolut nicht! Wie kann man auf sowas bloß kommen!?
Ich vermute jetzt einfach mal: weil es im Russland ihrer Kindheit scheinbar doch eine Rolle gespielt hat.
Versteh ich jetzt nicht - sie hat das doch von sich gewiesen. ? (Und ich meinte das oben selbstredend ironisch. Denn meiner Ansicht nach ist es halt doch "noch immer" nicht egal, welches Geschlecht man hat - wie auch!?!? Natürlich "wirkt sich das aus" im Leben, Frauen und Männer sind zwar Menschen, aber unterscheiden sich doch - grade in der Körperlichkeit, also in der Sexualität z.B. - und um die geht es hier ja so irgendwie am Rande ... Nein?)
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Nein, es spielt in deinem Leben natürlich überhaupt keine Rolle, welches Geschlecht zu hast --- absolut nicht! Wie kann man auf sowas bloß kommen!?
Ich vermute jetzt einfach mal: weil es im Russland ihrer Kindheit scheinbar doch eine Rolle gespielt hat.
Versteh ich jetzt nicht - sie hat das doch von sich gewiesen. ? (Und ich meinte das oben selbstredend ironisch. Denn meiner Ansicht nach ist es halt doch "noch immer" nicht egal, welches Geschlecht man hat - wie auch!?!? Natürlich "wirkt sich das aus" im Leben, Frauen und Männer sind zwar Menschen, aber unterscheiden sich doch - grade in der Körperlichkeit, also in der Sexualität z.B. - und um die geht es hier ja so irgendwie am Rande ... Nein?)
In Idealfall für mich spielt es keine Rolle, ich wurde genauso wie ein Junge erzogen, durfte mit Jungsspielzeug spielen u.s.w.
In die Schule aber dürfte ich im Werkunterricht nicht mit Holz arbeiten, sondern musste Kochen und Nähen lernen.
auch dürfte ich keine Hose in die Schule tragen u.s.w.
Ich hätte z. B auch gerne als Rücksacktouristin alleine gereist und gezeltet, aber für eine Frau ist es zu gefährlich
Aber was hat das mit meinen Ansichten zu tun?
Ich mache kein Unterschied zwischen Männer und Frauen, eher zwischen denen, die Oben und diejenigen, die Unten sind, zwischen Täter und Opfer.
Und Opfer ist nicht immer eine Frau genausowenig wie Täter immer ein Mann ist
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http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article13409319/Ich-unterdrueckte-den-Wuergereiz-und-bekam-80-Euro.html
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Oh. Ich seh das hier grade.. Hm. Ich könnte da so einiges beitragen, da ich mal mit einer Domina sehr gut befreundet und mit einer Prostituierten recht gut bekannt war. Mit beiden habe ich ausgiebig über hren Job gesprochen.
Aber ich werde es NICHT tun.
Warum? Zeitverschwendung. Sorry, aber Kallist hat dermassen ne Feile im Kopf und was sie von sich gibt kotzt mich dermassen an, das mir mein Frühstück hockommt. Verzeihung, aber das musst ich mal los werden.
Und: Schwallisti, brauchst nicht drauf zu antworten!! Bringt ja nichts.Ich werde dir auch nicht antworten.
Ansonsten schliesse ich mich Black russian und Messi an.
Prostitution: Das älteste Gewerbe der Welt. Und das ist auch gut so.
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Black Russian
... und was sagt uns das jetzt (dein link, dessen Inhalt)? - Bestätigt haargenau die von mir vorgebrachten kritischen Punkte, die bereits dargelegten Umstände, Missstände, das Missverhältnis ... ! Passt genau ins Bild - siehe meine Quellen oben: warum Frauen sich (sexuell) prostituieren und ob sie das "gerne" machen oder nicht ...
Nochmal: Gäbe es keine Nachfrage (vor allem so große!: auf Seite der Männer), gäbe es auch kein Angebot (vor allem kein so großes, mit so diversen negativen Konsequenzen für die betroffenen Frauen - für ihr emotionales, psychisches Erleben ...).
Ist also das Problem dann nicht eben: die Nachfrage und vor allem, die Selbstverständlichkeit, mit der sie vorgebracht wird usw.?
Und macht man es den Frauen nicht gerade damit noch schwerer, indem man Prostitution verharmlost und Männer behaupten (können), es sei gefälligst ihr Recht, sich ihr "sexuelles Grundbefürfnis" von lebendigen Frauen (nicht: Puppen) befriedigen zu lassen - vor allem, wenn sie (die Männer) dafür doch "auch noch sogar" bezahlen: Geld! ?!?
Natürlich werden die Frauen, so lange sie "im Geschäft" sind und es als für ihr Überleben notwendig erachten, alles dafür tun, das Geschäft am Laufen zu halten und aber ihre Arbeitsbedingungen zu verbessern (soweit möglich) ... ! Ist das nicht absolut einleuchtend?!
Aber all diejenigen, die dann doch ausgestiegen sind oder insgeheim aussteigen wollen (würden) und sich offen/ehrlich äußern, eröffnen also dann doch, dass es sie verändert hat, dass es etwas mit ihnen gemacht hat, dass sie es nicht mit Vergnügen taten, dass sie das gleiche Geld (!), wenn möglich (!!) lieber mit anderer Tätigkeit erworben hätten ... ... ... - will mann das wirklich so total ausblenden? - Offensichtlich will mann das und kann mann das auch ohne mit der Wimper zu zucken.
Und stellt sich noch hin und regt sich auf, wenn man bzw. frau ihm doch mal die Augen zu öffnen versucht - weil er das, das er dann sehen müsste, gerade nicht, keinesfalls sehen, wahrnehmen, erkennen, sich damit auseinandersetzen will!
Ja, das ist: ganz klassische Selbstverarsche. >:(
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BlackRonin
... du musst gar nicht auf meine Sätze antworten - nimm doch einfach mal Stellung zu den von mir eingefügten Quellen (zu der darin enthaltenen, vorgebrachten, eingenommenen Sichtweise)!
Die haben alle auch "Feilen im Kopf" ... verstehe ...
Und genau: ich werde angemacht, wenn ich schreibe, ich kenne einen Freier, von dem ich sicher weiß, dass er ein Freier ist.
Aber wenn hier messie, Eisbär und BlackRonin eine oder zwei Prostituierte kennen, is das natürlich ganz was anderes und natürlich dann absolut repräsentativ. - Verstehe ...
Der Punkt ist:
Wisst ihr, wie es sich anfühlt, wie es ist, eine Prostituierte zu sein - habt ihr eigene Erfahrungen gemacht (körperlich und damit verbunden: psychisch) - habt ihr euch, euren Körper verkauft - und selbst wenn (dem so wäre, was es nicht ist, wie ich mir absolut gewiss bin - zumindest bei messie, Eisbär und BlackRonin):
Haben wir nicht weiter vorne festgestellt, dass definitiv ein Unterschied besteht, ob etwas in den eigenen Körper eindringt (etwas Fremdes, das man nicht "gerne" "in sich" haben will - wo auch immer ...) oder ob man mit dem eigenen Körper in etwas eindringt, "in Besitz nimmt" ... !
Aber es spricht Bände, dass und wie die Männer hier natürlich versuchen, Prostitution mit Klauen und Zähnen zu "verteidigen" ... - nein, das überrascht mich nicht im Mindesten.
-
... Und bevor mir hier gleich wieder Prüderie, Frigidität oder ich weiß nicht was alles untergejubelt wird:
Es IST etwas ganz anderes, ob ich freiwillig mit einer Person "meiner Wahl" sexuell aktiv bin (also: gerne!!! und mit einer Person, die ich selbst "ausgewählt" habe dafür und auch den "Zeitpunkt" selbst mitbestimmen kann - mich also nicht einfach so oft und lange "ficken lasse", wie eine mir fremde, von mir nicht für sexuellen Kontakt gewählte Person es aber möchte und bestimmt, gegen Bezahlung) - ob ich also auf diese Weise mit einer solchen "Person" sexuell aktiv bin oder nicht, sondern mir das stattdessen aufgedrückt wird: wann, wie, wie oft, wie lange, mit wem ... - gegen Bezahlung!
Wird hier ernsthaft jemand behaupten, er sehe, erkenne, verstehe diesen Unterschied nicht oder: dieser Unterschied falle nicht ins Gewicht, sei "vernachlässigbar" und ziehe keine negativen Folgen für die betroffene Person nach sich (die das also nicht "gerne" macht - aber: oft, immer wieder, über längere Zeit ... und nicht selten sogar doch: unfreiwillig!!!)? ? ? ?
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Wisst ihr, wie es sich anfühlt, wie es ist, eine Prostituierte zu sein - habt ihr eigene Erfahrungen gemacht (körperlich und damit verbunden: psychisch) - habt ihr euch, euren Körper verkauft - und selbst wenn (dem so wäre, was es nicht ist, wie ich mir absolut gewiss bin - zumindest bei messie, Eisbär und BlackRonin):
weisst du das?
Kallisti, du hast Recht, ich habe meine Ruhe.
Kein Bock mehr
-
Wisst ihr, wie es sich anfühlt, wie es ist, eine Prostituierte zu sein
Weißt du's?
Also, weißt du's? Warst du schon einmal eine? In einem Bordell, Etablissement, whatever?
Nein?
Dann rede nicht von etwas, von dem du schlicht keine Ahnung hast.
Denn jene, die Ahnung haben, die es waren und sind, die sind da ganz, ganz anderer Meinung als du.
Du magst ja vielleicht Männern vorwerfen können, dass sie sich niemals reinversetzen können in eine Prostituierte. Aber was entgegnest du denn jenen Prostituierten, die sich in ihrem Job ganz offensichtlich wohl fühlen? Banquo und andere, ich ja ebenso, kennen nun einmal welche, sind mit welchen befreundet. Und du wirst wissen, dass man unter Freunden auch gerne mal Schlimmes von Arbeit erzählt, wenn es dort überhaupt nicht läuft. Schließlich sind Freunde keine Kunden, gegenüber denen man sich bedeckt halten muss.
Es heißt nicht umsonst "Ein Freund ist jemand, in dessen Gegenwart du laut denken kannst."
Nun mal ganz ab von deiner Abneigung gegenüber allen Männern, die Prostitution für einen ganz normalen Beruf halten (ich bin nach wie vor der Meinung, dass es genau das ist.), woher kommt jene gegenüber den Frauen, die diesen Beruf ausüben? Das verstehe ich nicht. Warum glaubst du denn dann wenigstens nicht den Frauen, die in dem Job arbeiten? Die werden es ja wohl nun wirklich am besten wissen.
Es IST etwas ganz anderes, ob ich freiwillig mit einer Person "meiner Wahl" sexuell aktiv bin (also: gerne!!! und mit einer Person, die ich selbst "ausgewählt" habe dafür und auch den "Zeitpunkt" selbst mitbestimmen kann - mich also nicht einfach so oft und lange "ficken lasse", wie eine mir fremde, von mir nicht für sexuellen Kontakt gewählte Person es aber möchte und bestimmt, gegen Bezahlung) - ob ich also auf diese Weise mit einer solchen "Person" sexuell aktiv bin oder nicht, sondern mir das stattdessen aufgedrückt wird: wann, wie, wie oft, wie lange, mit wem ... - gegen Bezahlung!
Natürlich ist es das. Das eine ist das Privatleben, das andere der Job. Und im Job hat man einen professionellen Blick auf die Dinge, man arbeitet einfach eine Liste ab, verwendet Standardtechniken, um dem Kunden zu seinem Höhepunkt zu verhelfen - und mehr halt nicht. Die Kunden der Damen interessieren sie nicht die Bohne.
Von mir benannte Prostituierte, mit der ich wirklich sehr, sehr lange, viel und oft darüber gesprochen habe, sagte mir beispielsweise einmal, dass es für sie deutlich einfacher ist ihren Job zu machen, wenn sie den Kerl nicht mag. Denn dann ist er für sie halt einfach ein stinknormaler Kunde und nichts weiter, ein Mensch, dem sie im Privatleben niemals begegnen würde.
Kompliziert wird's, wenn sie ihn selbst attraktiv findet. Denn dann vermischt sich das Berufs- mit dem Privatleben: Etwas, das die Damen in diesem Job aber strikt trennen. Nicht nur trennen müssen, sondern auch trennen können und wollen.
Also, Kallisti, wirf den Männern hier ruhig Schmutz hinterher.
Aber frage dich mal ernsthaft, warum du es gegenüber den Frauen, die du ja angeblich sooo schützen möchtest davor, ebenfalls tust.
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Kallisti, wie würdest Du denn verhindern, daß es eine entsprechende Nachfrage nach Prostitution gibt? Nach allem, was ich so in dem Bereich mitbekommen habe, sind die meisten Freier Männer, die einfach mal reden wollen oder welche, die einen Wunsch haben, der ihrer Partnerin zu ausgefallen ist.
Und mal ganz ehrlich: je mehr Prostitution als normaler Berufszweig betrachtet wird, umso einfacher ist es, in diesem Bereich die sicherlich vorhandenen Bereiche der unfreiwilligen Prostitution (sei es durch Notlage oder durch direkten Zwang) auszuschalten. Wenn es ausreichend freiwillige Prostituierte gibt, versaut das das Geschäft mit Zwangsprostitution.
Und bei entsprechender Freiwilligkeit als selbstständiger Dienstleisterin oder als Angestellte mit genau den gleichen Rechten wie bei jedem anderen Selbstständigen oder Arbeitnehmer auch, kann die/der Prostituierte durchaus auch Kunden ablehnen.
-
Was ist falsch an dieser dort enthaltenen Kritik und an den Forderungen:
nach Beendigung von sexueller Ausbeutung, nach Beendigung von Verharmlosung der Prostitution als "normale Dienstleistung" und "Sexarbeit", der Forderung nach gleichberechtigter, freiwilliger Sexualität, sexueller Aktivität (die also auch jeweils freie Wahl des Sexualpartners beinhaltet wie auch selbst über Art, "Umfang" und Zeitpunkt des sexuellen Kontaktes bestimmen zu können - und es nicht abhängig von Bezahlung zu machen, nicht den eigenen Körper (und die Psyche!) für Geld zu verkaufen, verkaufen zu müssen - selbst wenn "freiwillig", so doch mehrheitlichnicht gerne, wie oben zu lesen ist! ...)?
?
Öhm, alles?
1. "Sexuelle Ausbeutung": Wenn sich die Dame freiwillig für den Job entscheidet, kann von Ausbeutung nicht die Rede sein. Es ist ihre freie Entscheidung gewesen, sich sexuell "ausbeuten" zu lassen.
2. "Beendigung von Verharmlosung der Prostitution als 'normale Dienstleistung'": Wieso Verharmlosung? Es ist eine Dienstleistung. So sehen es die Damen selbst! Die Frage ist beispielsweise, ob deine Professorin da die Damen überhaupt selbst gefragt hat oder ebenso wie du nur ihre eigene Ansicht vertritt dass "so etwas ja nicht sein darf" und nichts weiter.
3. "der Forderung nach gleichberechtigter, freiwilliger Sexualität": Die Forderung ist für die illegalen Zweige dieses Berufsstandes völlig in Ordnung und auch überaus wichtig. Bei ordentlich angemeldeten Etablissements ist das aber ja schon längst der Fall: Die Damen haben sich, wie gesagt, freiwillig für den Beruf entschieden, also auch freiwillig dafür, ihre Sexualität in Form einer Dienstleistung wahrzunehmen. Die sich selbstverständlich von ihrer Sexualität im Privatleben unterscheidet: Hier Profi, da Privatfrau.
4. "selbst wenn "freiwillig", so doch mehrheitlichnicht gerne": Wo dein "mehrheitlich" herkommt, ist mir schleierhaft. Selbst in deinen Links ist von "mehrheitlich" nicht die Rede, da war von "manchmal" bis "oft" die Rede, aber nirgends von "mehrheitlich" - und selbst da bezogen sich die Beispiele fast ausschließlich auf den Bereich des Straßenstrichs. Den und dessen Umstände ich, vielleicht ist es dir ja nicht entgangen, ebenso verurteile wie du.
Unterm Strich bleibt an Argumenten deinerseits was übrig?
- Genau. Nichts.
Womit ich hier auch alles gesagt hätte. Da du immer aggressiver hier vorangeschritten bist, gehe ich sowieso davon aus, dass du mich im nächsten Posting genauso wie alle anderen hier beleidigen wirst, Kallisti. Und, nun ja, solltest du es wirklich tun, dann bin ich hier auch 'raus.
Denn diskutieren ist eine Sache, beschimpft werden eine andere. Ich lasse mich nicht beleidigen. Auch nicht virtuell.
Wenn die Beleidigung ausbleiben sollte, umso besser.
Allein, mir fehlt der Glaube ... ::)
-
messie
...
ich antworte jetzt gar nicht mehr selber - ich lasse antworten ;) - guckst du:
http://www.hannelore-schroeder.nl/texte/raymond9.html
Daraus
Ganz im Gegensatz zu Konsens (freiwillige Vereinbarung über gleiche Rechte und Pflichten, H. S.), muss sich eine prostituierte Frau den extrem beschänkten Möglichkeiten, die sie hat, fügen. Ihre Fügsamkeit ist erzwungen durch die Tatsache, dass sie sich an die Bedingungen der Ungleichheit anpassen muss, Bedingungen, die die Käufer stellen, die sie bezahlen, damit sie tut, was jene wollen, dass sie es tut.
Die meisten Frauen, die Raymond et. al. befragt haben, berichten, dass von "Wahl" betreffend ihren Eintritt in die Prostitutions-Industrie nur im Zusammenhang des Fehlens von anderen Auswegen gesprochen werden kann. Viele beschreiben Prostitution als ihre letzte "Wahl" oder als unfreiwilligen Ausweg, um zu überleben (Raymond et. al., 2001).
In einer anderen Studie kamen 67 % einer Gruppe von Beamten (Gesetzesvollstrecker/law enforce-ment) zu dem Urteil, dass Frauen nicht freiwillig in die Prostitution gehen. Desgleichen glaubten 72 % der Befragten in Sozialdiensten nicht, dass Frauen freiwillig "wählen" in die Prostitutions-Industrie zu gehen (Raymond et. al. , 2001). Die Unterscheidung zwischen gezwungener und "freiwilliger" Prostitution ist nun gerade das, was die Prostitutions-Industrie propagiert, weil es der Industrie mehr gesetzliche Sicherheit und Markt-Stabilität bringt, wenn diese Unterscheidung dazu benutzt wird, Prostitution, Zuhälterei und Bordelle zu legalisieren.
Wenn prostituierte Frauen beweisen müssen, dass Gewalt eingesetzt wurde, um sie zu rekrutieren oder in ihren "Arbeitsbedingungen", dann haben nur sehr wenige Frauen die Möglichkeit, Gesetze zu Hilfe zu rufen. Folglich werden nur sehr wenig kriminelle Männer verfolgt. (Nie hat ein Gesetzgeber und eine Justiz verlangt, dass schwarze Sklavinnen erst beweisen müssen, dass sie in die Sklaverei gezwungen worden sind. Das ist zu absurd. H. S.)
Frauen in der Prostitution müssen über ihr Leben, ihre Leiber und ihre Reaktionen immerzu lügen. Lüge ist Teil der "job"-Definition, wenn die Käufer auch noch fragen, " Hat es Spass gemacht?"
Das ganze Gebäude der Prostitution beruht auf der Lüge, dass "Frauen dies mögen". Einige Über-lebende der Prostitution haben ausgesagt, dass sie Jahre nach Verlassen der Prostitution brauchten, um zuzugeben, dass Prostitution keine freie Wahl war, denn das Verleugnen ihrer eigenen Fähigkeit zu "wählen" bedeutet, sich selbst zu verleugnen. Es gibt keinen Zweifel, dass eine kleine Zahl von Frauen, sagt, sie wählten selbst in die Prostitution zu gehen, besonders bei öffentlichen Gelegenheiten, die von der Prostitutions-Industrie veranstaltet werden.
"Prostitution ist eine der am schlimmsten entfremdenden Formen von Arbeit: der Überblick (aus vier Ländern) zeigt, dass Frauen 'mit schwerem Herzen' arbeiten, 'sich gezwungen fühlen" oder 'Gewissensbisse haben" und eine negative Selbst-Identität haben. Ein grosser Teil sagte, dass sie "sex work"(sic) verlassen wollen, wenn sie könnten". (Lim, 1998)
10. Frauen in Systemen der Prostitution wollen nicht, dass die Prostitutions-Industrie legalisiert oder entkriminalisiert wird
In einer Fünf-Länder-Studie über Frauenhandel äusserten die meisten der befragten gehandelten und prostituierten Frauen in den Philippinen, in Venezuela und den USA (3) mit grossem Nachdruck ihre Meinung, dass Prostitution nicht legalisiert und nicht als legitime Arbeit betrachtet werden soll; sie warnten davor, dass Legalisierung noch grössere Risiken und Schäden für Frauen von Seiten der jetzt schon gewalttätigen Käufer und Zuhälter mitsichbringen (Raymond et. al., 2002). Eine Frau sagte: "Auf keinen Fall. Es ist kein Beruf. Es ist Erniedrigung, und Gewalttätigkeit von Seiten der Männer." Nicht eine der Frauen, die wir befragten wollte, dass ihre Kinder, Familie oder Freundinnen Geld durch Eintritt in die Prostitution verdienen müssen. Eine andere Frau stellte fest: " Prostitution raubte mir mein Leben, meine Gesundheit, alles." (Raymond et. al., 2002)
und
http://www.emma.de/ressorts/artikel/prostitution/einstieg-ja-ausstieg-nein/
daraus
"95 Prozent aller Prostituierten sind im Grunde Zwangsprostituierte", sagt Detlef Ubben. Der Leiter des Hamburger Fachkommissariats Menschenhandel weiß: "Wenn eine Frau erst mal in der Mühle der Prostitution drin ist, dann hat sie wenig Chancen, ohne fremde Hilfe da wieder auszusteigen."
Hinzu kommen potenzielle Chefs, die von der "Vergangenheit" einer Bewerberin nicht eben begeistert sind. "Wenn dat den Frauen nicht so schwergemacht würde, würden 80 Prozent aussteigen. Die kotzt dat doch alle an!" weiß Rita nach neun Jahren Anschaffen. Eine kanadische Studie kommt auf eine noch höhere Zahl: 92 Prozent der Prostituierten würden aussteigen - wenn sie nur könnten.
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Kallisti, wie würdest Du denn verhindern, daß es eine entsprechende Nachfrage nach Prostitution gibt? Nach allem, was ich so in dem Bereich mitbekommen habe, sind die meisten Freier Männer, die einfach mal reden wollen oder welche, die einen Wunsch haben, der ihrer Partnerin zu ausgefallen ist.
Und mal ganz ehrlich: je mehr Prostitution als normaler Berufszweig betrachtet wird, umso einfacher ist es, in diesem Bereich die sicherlich vorhandenen Bereiche der unfreiwilligen Prostitution (sei es durch Notlage oder durch direkten Zwang) auszuschalten. Wenn es ausreichend freiwillige Prostituierte gibt, versaut das das Geschäft mit Zwangsprostitution.
Und bei entsprechender Freiwilligkeit als selbstständiger Dienstleisterin oder als Angestellte mit genau den gleichen Rechten wie bei jedem anderen Selbstständigen oder Arbeitnehmer auch, kann die/der Prostituierte durchaus auch Kunden ablehnen.
Nein, es ist genau umgekehrt - siehe die soeben eingestellten Links zum Thema "Legalisierungsreformen" etc. - wem das letztlich nützt und wem es also faktsich doch schadet ... s.o.!
Und die, die reden wollen, können das auch anders hinkriegen - Frauen reden glaub ich auch ohne Bezahlung lieber als ihren Körper für fremdbestimmten Sex zu verkaufen.
Die, die Zuhause nicht kriegen, was sie gerne möchten, müssen dann einfach einsehen, dass das Leben kein Wunschkonzert ist - für niemanden und niemandes "Grundbedürfnisse" im Übrigen! Und wenn mann seine Bedürfnisse mit einer Sexpartnerin erfüllt sehen möchte, wird bzw. sollte er daran nicht vorbeikommen (können): sich die Mühe zu machen, sich darum zu bemühen, sich dafür "anzustrengen", einzusetzen - also: etwas zu geben, statt: sich etwas gegen Geld einfach, bequem, unkompliziert, rücksichstlos, ignorant und völlig egomanisch: zu nehmen!
Ich kann als Frau auch nicht mit jedem Typ vögeln, den ich mir dafür "ausgeguckt" habe (was so auch nicht wirklich oft vorkommt, zugegeben - meistens sind zuerst diverse Emotionen da gewesen und dann das Begehren ... glaub ich ... ::) ;D ).
-> Trotzdem geh ich deshalb nicht zu (irgendwelchen anderen) Männern, die sich für Sex bezahlen lassen, die (mir) Sex anbieten - egal: ob gegen Geld oder kostenfrei!! Und das würde mir auch ohnehin gar nicht das "bringen", das ich will - nämlich nicht bloße Triebbefriedigung, die ich mir ganz gut selbst "besorgen" kann ::) (ja, tut mir ja leid, die ordinäre Wortwahl, aber is mir im Moment grade mal Latte ::) ::) --- ok, ich versuche, das Niveau wieder etwas anzuheben ;) ), sondern: das "Objekt meiner Begierde" "haben" zu können. 8) :D ::) :P
Und nein, ich bin nicht Maß aller Dinge - aber ich denke durchaus, dass es doch nicht wenigen Menschen da ähnlich geht wie mir - eine Sache ist der Trieb - dafür gibt es z.B. Handarbeit ... :) Eine andere ist das Begehren - und das bezieht sich eigentlich auf bestimmte Person(en)! Die kann man allerdings eher schlecht als recht durch andere beliebige "ersetzen"! Vor allem: will man das (eigentlich) nicht!!
Bevor es zu lang (Zeichenüberschreitung ;D ::) :-\ ) wird -> Fortsetzung: Antwort, welche Alternative es gibt in neuem post. ;)
-
... Forstetzung: Alternative @Eisbär
(ich lasse wieder antworten:)
Der alternative gesetzliche Weg: Kriminalisierung der Nachfrager/Käufer
Es gibt keine Beweise dafür, dass die Legalisierung der Prostitution die Sache für die Frauen in der Prostitution besser macht. Es macht die Sache besser für Regierungen, die die Prostitution legalisieren und selbstverständlich besser für die Prostitutions-Industrie: beide streichen noch grössere Profite ein.
Die populären Männerphantasien, dass in der Welt der Prostitution alles gut ist, wenn diese Industrie legalisiert bzw. entkriminalisiert wird, steht im Widerspruch zu den Beweisen dafür, dass die Erniedrigung und Ausbeutung von Frauen, die Schädlichkeit, Misshandlungen und Gewalttätigkeiten (und Morde! H. S.) in der staatlich geförderten Prostitution weiterhin erhalten bleiben.
(Hervorh. H. S.)
Die staatlich geförderte Prostitution saniert die Realitäten der Prostitution: Schlagartig wird schmutziges Geld sauber. Illegale, kriminelle Handlungen werden legal: Über Nacht werden Zuhälter verwandelt in legitime Geschäftsmänner und gewöhnliche Unternehmer; und Männer, die vorher nicht daran dachten, eine Frau für Prostitutionszwecke zu kaufen, denken nun, "Gut, wenn es gesetzlich erlaubt, wenn es keine Straftat ist, dann ist es in Ordnung".
Regierungen, die Prostitution als "sex work" legalisieren, haben ein grosses ökonomisches Interesse an dieser Industrie. Folglich begünstigt das ihre zunehmende Abhängigkeit vom "sex sector". Wenn Frauen in der Prostitution als "Lohnarbeiterinnen" gelten, dann können Regierungen sich ihrer Ver-antwortung für die Beschaffung menschenwürdiger, dauerhafter Lohnarbeitsplätze - fur Frauen entledigen.
Statt Frauen der staatlich geförderten Prostitution auszuliefern, müssen Gesetze der Räuberei der Männer, die Frauen für ihren Prostitutionsverkehr kaufen, Einhalt gebieten. Gesetzgeber springen all zu oft auf den Propaganda-Zug, weil sie denken, nichts sonst führt zum Erfolg. Aber es gibt eine politische, gesetzliche Alternative. Anstatt Prostitution zu sanktionieren, müssen Regierungen auf die Nachfrager zielen, die Männer kriminalisieren und bestrafen, die Frauen für Prostitutionsverkehr kaufen.
Schweden hat in der Erkenntnis, dass es ohne männliche Nachfrager kein weibliches Angebot gibt, entsprechende Gesetze erlassen. Durch Denken jenseits des skandalösen Dogmas von der Legali-sierung hat Schweden erkannt, dass Prostitution eine Form männlicher Gewalttätigkeit gegen Frauen und Mädchen ist, und dass der Kauf von Frauen zu sexuellen Diensten kriminalisiert werden muss. Der Zusammenhang von Prostitution und Frauenhandel ist vom schwedischen Gesetzgeber erkannt: "Prostitution und Frauenhandel sind schädliche Praktiken, die nicht von einander getrennt werden können und dürfen: um den Frauenhandel tatsächlich abzuschaffen, müssen konkrete Massnahmen gegen Prostitution ergriffen werden" (Ekberg, 2003).
Schwedens Gesetz gegen "Gewalttätigkeit gegen Frauen" (1997/98) verbietet und bestraft den Kauf von "sexuellen Diensten" (Schwedisches Regierungsbüro, 1998).
Diese Politik zielt auf die männlichen Nachfrager nach Prostitution: "Durch das Verbot des Kaufs von sexuellen Diensten können die Prostitution und ihre schädlichen Folgen effektiver als bisher bekämpft werden". (Schwedisches Regierungsbüro, 1998)
Die schwedische Gesetzgebung, die die Käufer kriminalisiert, beruht auf der Politik, dass "Prostitution kein wünschensertes soziales Phänomen ist" und "ein Hindernis für die Entwicklung zu Gleichheits-rechten zwischen Frauen und Männern" darstellt. (Regierungsbüro)
http://www.hannelore-schroeder.nl/texte/raymond10.html
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Du führst jetzt nicht ernsthaft eine DER Feministinnen und dann noch dazu die Emma als Untermauerung deiner Argumente ins Feld an ...? ;D
Ich bin mir sowas von sicher, dass weder die eine, noch die andere jemals ernsthaft Prostituierte in Bordellen selbst gefragt hat. Wäre ja auch zu schlümm, die eigene festgefahrene, die exakt deiner entspricht, Meinung revidieren zu müssen. ;)
Ich bin mir recht sicher, dass hier als Referenz der Straßenstrich herhalten musste. Denn er untermauert ja so wunderbar die eigenen Vorurteile gegenüber der Branche, nicht wahr? ;)
Dein 10.-Zitat ist auch sehr interessant: Du führst also die Philippinen als Argument an? Öh, hallooo? Da kann ich ja gleich die Rolle der Frau mit jener in Burundi vergleichen (dort ist übrigens eine ganz normale Verabschiedungsfloskel einer Frau "ich muss jetzt nach Hause, sonst schlägt mich mein Mann" ;) ).
Hallooo, hier geht's um Deutschland! Aufwachen!
Achja, Zitat deinerseits:
In einer anderen Studie kamen 67 % einer Gruppe von Beamten (Gesetzesvollstrecker/law enforce-ment) zu dem Urteil, dass Frauen nicht freiwillig in die Prostitution gehen.
Soso. Beamte glauben (und wissen es nicht mal. Sowas.) also, dass Frauen nicht freiwillig in die Prostitution gehen.
Die haben aber jetzt echt voll die Ahnung von dem Job, du. 8)
Emma-Pamphlete muss ich nicht kommentieren. Sie sind sowieso in 90% in völliger Unkenntnis geschrieben, zudem mit einer ideologischen Brille, die lediglich Meinungen zulässt, die die eigene sind - und sonst keine.
Könnte dir bekannt vorkommen, Kallisti.
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messie
... bevor du hier derart ablederst - schau nochmal (genauer) hin:
"95 Prozent aller Prostituierten sind im Grunde Zwangsprostituierte", sagt Detlef Ubben. Der Leiter des Hamburger Fachkommissariats Menschenhandel weiß: "Wenn eine Frau erst mal in der Mühle der Prostitution drin ist, dann hat sie wenig Chancen, ohne fremde Hilfe da wieder auszusteigen."
Und die andere umfangreiche, informative Quelle ist nicht aus Emma.
Aber ich merke doch längst, wo der Hase im Pfeffer liegt: es kann nicht sein, was nicht sein darf ... 8) ::)
:(
Genau wie es in den Quellen zu lesen steht: Männer wollen die Lüge glauben, Prostituierte machten einen "Job wie jeden anderen" und er mache ihnen "eigentlich"/überwiegend auch "Spaß", sie machen das alles ganz und gar freiwillig und überzeugt und bewusst und können auch jederzeit einfach so aussteigen, wenn sie nur woll(t)en ...
Ja. Wie gesagt: das ist Teil des Geschäfts, Teil der Show - sonst würde es nicht (so gut) laufen - vor allem nicht so "reformiert legalisiert ..."
Und Männer glauben das nur allzu bereitwillig - wie zu sehen ist ... ::)
Klar, alles, das ich hier anführe, is totaler frisierter Blödsinn. Alles erfunden und erlogen von irgendwelchen sexfeindlichen Emanzenomas.
Und alles, das hier "dagegen gehalten" wird, werden kann, sind Verlautbarungen, mann kennte ein oder zwei Prostituierte persönlich - und diieee machen das total überzeugt, freiwillig und haben so richtig auch Spasss daran!
Ob diese Prostituierten ihren weiblichen Freundinnen vlt. doch etwas anderes erzählen als ihren männlichen "Freunden" ... ? 8)
... Aber keineswegsnatürlichnichtniemals!^^ ;D
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Aber ich merke doch längst, wo der Hase im Pfeffer liegt: es kann nicht sein, was nicht sein darf ... 8) ::)
Exakt. Nur, dass du die falschen Schlüsse ziehst: Es kann nicht sein, was nicht sein darf: Dass Prostituition abseits des Straßenstriches ein stinknormaler Beruf ist.
Das haben dir mehrere User, die mit Prostituierten gut befreundet sind (und nämlich genau keine Kunden von ihnen sind), gesagt und mitgeteilt - mitgeteilt aus erster Hand, nämlich von den Damen selbst.
Da du ja eh keine Dame aus einem Bordell kennst und dich mit einer darüber unterhalten hast, kann ich mich nur wiederholen:
Du hast, was das Thema angeht, zwar eine Meinung. Aber eine, die auf einfach mal rein gar keiner Ahnung basiert.
Frag diese Damen doch einfach mal selbst. Falls du sie wertfrei fragen solltest, warum sie diesen Job machen, was sie an ihm scheiße und was sie an ihm gut finden (vor allem beide Fragen, nicht nur die erste!), dann wirst du vielleicht erfahren,
dass die schlümmen, schlümmen Männer hier die Wahrheit sagen.
Männer wollen die Lüge glauben,
Warum hast du dieses Thema eröffnet, wenn du doch eh behauptest, es wäre eine Lüge? Macht überhaupt keinen Sinn.
Also. Informiere dich. Nicht von irgendwelchen Feministinnen die selbst nicht die Damen selbst fragen (außer jenen die in ihr Bild passen, nämlich jene des Straßenstriches), sondern direkt, bei den Damen, die diesen Beruf ausüben.
Du wirst überrascht sein, wie weit entfernt dein Bild von Prostituierten ist.
Das sind nämlich beileibe keine unterdrückten hilflosen Dummi-Mädchen, sondern selbstbewusste Frauen die etwas im Hirn haben und sich sehr wohl ganz bewusst dafür entschieden und auch durchaus Freude an ihrem Beruf haben.
Das war's dann an Statement auch von mir dazu. Ich gehe jetzt ins Bett - und habe auch üüüberhaupt kein Problem damit, jetzt die nächsten Tage nicht in diesen Thread hier hineinzusehen.
Vermutlich ist er doppelt so lang, wenn ich mal wieder reinluge. So in 48 Stunden oder so. Inhalt: 60 neue Beiträge, 30 davon von Kallisti, 15 hiervon irgendwelche Beleidigungen. 8)
Ach, und:
Ob diese Prostituierten ihren weiblichen Freundinnen vlt. doch etwas anderes erzählen als ihren männlichen "Freunden" ... ? 8)
Was mir Frauen schon erzählt haben was nicht mal ihre besten Freundinnen wissen, das willst du gar nicht wissen. 8)
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Aber ich merke doch längst, wo der Hase im Pfeffer liegt: es kann nicht sein, was nicht sein darf ... 8) ::)
Exakt. Nur, dass du die falschen Schlüsse ziehst: Es kann nicht sein, was nicht sein darf: Dass Prostituition abseits des Straßenstriches ein stinknormaler Beruf ist.
Ich bin hundemüde, habe mir die Diskussion nicht durchgelesen und kenne daher auch die Argumente nicht genau, aber bei dem Satz muss ich doch einfach widersprechen.
Prostitution ist KEIN stinknormaler Beruf und war es auch noch nie.
Wenn es so wäre, hätten die Frauen, die diesen Beruf ausüben, nicht am Rande der Gesellschaft gelebt und tun es vermutlich teilweise immer noch.
Wenn es so wäre, würden Kinder als Berufswunsch auch mal Prostituierte nennen.
Wenn es so wäre, würde man im Zusammenhang mit Prostitution nicht ständig von Verboten, etc. sprechen.
Wenn es so wäre, hätte kein Mann ein Problem damit, dass seine Freundin bzw. kein Kind, dass seine Mutter Prostituierte ist.
Wenn es so wäre, würden kaum so viele Frauen zu Prostitution gezwungen.
Wenn es so wäre, würden wir jetzt kaum darüber diskutieren.
Nein sorry messie, ich bin anderer Meinung. Prostitution ist kein stinknormaler Beruf.
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Prostitution ist ein Beruf, der mit einer Stigma behaftet ist und man weiss ja nicht, leiden die Frauen mehr an ihren Beruf (also daran, dass sie für Geld ihren Körper fehlbieten) oder eher daran, dass sie stigmatisiert werden und ein Teil von ihrem Leben versecken müssen.
Ich vermute, die Stigmatisierung ist schlimmer
Wir werden Prostitution nicht verbieten, aber wir können mindestens diese Vorurteile den Huren gegenüber ein bißchen abmildern
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bei dem Satz muss ich doch einfach widersprechen.
Prostitution ist KEIN stinknormaler Beruf und war es auch noch nie.
Das unterschreibe ich mal. Prostitution als stinknormalen Beruf zu bezeichnen, messie, geht weit an der gesellschaftlichen Realität vorbei. Wenn du es so tolerant siehst, in Ordnung, aber der größte Teil der Gesellschaft empfindet das anders. Ich selbst könnte mir auch nur schlecht vorstellen, als Prostituierte zu arbeiten und meinen eigenen Körper und mein Lächeln zu verkaufen. Aber ich würde garantiert niemals die Dienste eines Prostituierten in Anspruch nehmen - ich finde es nämlich extrem erniedrigend, für die Benutzung eines anderen Körpers zu bezahlen.
Andererseits stimme ich auch Black Russian zu; Prostituierte sollten mehr Schutz erhalten und nicht am Rande der Gesellschaft leben müssen.
-
ich lass auch mal antworten:
www. (bitte was beliebiges einsetzen) .wasauchimmer
wenn mich demnächst nen moslem fragt, was das christentum ausmache, schmeiss ich ihm einfach ne bibel an den kopf
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Ja, sehr schön -- wie man sich nach wie vor weigert und rauswindet - bloß nicht auf die einzelnen (u.a. in meinen Quellen) vorgebrachten Argumente eingehen.
Nur wieder von der Seite Angerempele, ohne auf die einzelnen Punkte inhaltlich einzugehen.
Klar, das is der einfachste Weg, an seinem Weltbild festhalten zu können - nicht, dass da doch was noch ins Wanken gerät.
Sapor und CubistVowel sehen es glücklicherweise doch etwas differenzierter - und oh Wunder - es sind Frauen, die sich hier so "differenziert" äußern, die Prostitution nicht als "stinknormalen Beruf" betrachtetn - dies tun - oh Wunder - die Männer (bis auf Ausnahme BlackRussian, die das auch so sieht).
messie
... nochmal: nur weil du ein oder zwei (?) Prostituierte kennst (?), heißt das nicht, dass deren Einstellung das gesamte "Gewerbe" repräsentiert, also auch nicht, was/wie andere Prostituierte denken, fühlen ...
Es heißt auch nicht, dass du wirklich im Bilde bist, denn es ist sogar sehr wahrscheinlich, dass deine sich prostituierende Freundin dir als Mann gerade nicht wirklich reinen Wein einschenkt, obwohl du ihr Freund (und nicht ihr Freier) bist - siehe, was in meinen Quellen steht: die wenigsten Prostituierten gestehen das, dass ihr Job sie eigentlich ankotzt (anfangs mag man noch nicht so ausgelaugt ... ... ... sein - noch nicht so extrem in der Selbstentfremdung, kann man vlt. noch viel verdrängen und sich über die schnell verdiente Kohle freuen) - aber lies, was in meinen Quellen steht - ja, da haben Frauen (u.a. Akademikerinnen) sich mit Prostituierten beschäftigt, sie gefragt, sich unterhalten - und ist es nicht einleuchtend, dass Prostituierte solchen FRAUEN gegenüber (die sie auf "ihrer Seite" wissen, hinter sich stehend und die keine potentiellen Freier sind, keine potentiellen Kunden ...) ehrlich(er) sind als gegenüber Männern?!!
Was beweist das, dass/wenn du behauptest, du hättest Ahnung, du (als Mann, der sich selbst mit an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit selbst noch nie sexuell prostituiert hat!) verfügtest über das Wissen, wie Prostituierte wirklich denken, fühlen - nur weil du eine vielleicht kennst (was ja wieder einfach jeder behaupten kann -> ich hätte auch behaupten können, ich kennte 10, 20 Prostituierte ... ... ... - was sagt das denn schon aus - das ist hier für niemanden wirklich letztlich nachvollziehbar - erzählen kann man viel - ich habe stattdessen, wie eigentlich (fast) immer, seriöse Quellen eingefügt, und in diesen kommen nicht nur "Feministinnen" zu Wort! Aber das wird natürlich wieder geflissentlich überlesen und ganz fix unter den Teppich geschummelt).
Und wie also absolut nachvollziehbar ist, sagen viele (die meisten) Prostituierten offensichtlich nicht die Wahrheit, was ihre eigene innere Einstellung zu ihrem Job betrifft - jedenfalls nicht öffentlich und nicht grade ausgerechnet Männern gegenüber - weil das: geschäftsschädigend ist, weil das Bild aufrecht erhalten werden soll, die Frauen machten das eigentlich doch gerne, überzeugt, freiwillig und es sei ein Job wie jeder andere.
Und dass das sehr gut funktioniert, kann man hier wunderbar lesen. - Es ändert nichts daran, dass es auch Blicke hinter die Fassade gibt, dass es Studien gibt (wie meinen Quellen zu entnehmen ist - nicht nur auf den Philippinen, sondern auch bspw. in Kanada, in Schweden/Skandinavien - siehe meine Quellen!), dass vor allem die Frauen sich ehrlich, offen und: öffentlich ehrlich äueßern, die bereits ausgestiegen sind - denn sie haben nichts mehr zu befürchten/zu verlieren!!!
Aber all diese Fakten werden schlichtweg beiseite gefegt und es wird sich darüber lustig gemacht, darüber hergezogen ... - Ganz und gar: wie immer, ja.
messie
dein Aufschneiden macht es nur noch schlimmer, nicht glaubwürdiger (dich) - siehe Sätze wie dieser
Was mir Frauen schon erzählt haben was nicht mal ihre besten Freundinnen wissen, das willst du gar nicht wissen. 8)
Ist dir schon mal aufgefallen, dass du eigentlich bei egal welchem Thema ("meinen" z.B.) eigentlich immer der Experte deshalb bist: weil du alle möglichen Leute aus allen möglichen Lebensbereichen persönlich kennst und da auch absolut richtig super gut informiert bist - also alles aus erster Hand und direkt aus erster Quelle "weißt", "kennst" ... ... ... ?
Ich führe hier "neutrale" Quellen an - bei eigentlich auch jedem Thema (den von mir gestarteten zumindest), d.h.: ich stütze mich nicht ausschließlich auf meine persönlichen Erfahrungen (und Meinungen), sondern untermauere diese mit anderer Leute Untersuchungen, Forschungen, Kenntnissen, Meinungen, Beobachtunen ... ... ...
Und nochmal: nein, meine Quellen hier sind keine ausschließlich "feministischen", was jeder, der sie wirklich liest, selbst feststellen kann und wird.
Was das betrifft:
Da du ja eh keine Dame aus einem Bordell kennst und dich mit einer darüber unterhalten hast, kann ich mich nur wiederholen:
Du hast, was das Thema angeht, zwar eine Meinung. Aber eine, die auf einfach mal rein gar keiner Ahnung basiert.
Frag diese Damen doch einfach mal selbst. Falls du sie wertfrei fragen solltest, warum sie diesen Job machen, was sie an ihm scheiße und was sie an ihm gut finden (vor allem beide Fragen, nicht nur die erste!), dann wirst du vielleicht erfahren,
dass die schlümmen, schlümmen Männer hier die Wahrheit sagen.
messie
und das
Also. Informiere dich. Nicht von irgendwelchen Feministinnen die selbst nicht die Damen selbst fragen (außer jenen die in ihr Bild passen, nämlich jene des Straßenstriches), sondern direkt, bei den Damen, die diesen Beruf ausüben.
Du wirst überrascht sein, wie weit entfernt dein Bild von Prostituierten ist.
Das sind nämlich beileibe keine unterdrückten hilflosen Dummi-Mädchen, sondern selbstbewusste Frauen die etwas im Hirn haben und sich sehr wohl ganz bewusst dafür entschieden und auch durchaus Freude an ihrem Beruf haben.
messie
und insbesondere - wie auch BlackRussians! - zahlreiche "Anspielungen" bzw. direkte Fragen an mich zuvor >:( ob ich denn Erfahrung hätte, woher ich es wüsste ... - kann ich nur sagen:
WAS soll das werden?!? >:(
Ich habe diese Frage bereits beantwortet! Unmissverständlich. Wenn man das überlesen hat, kann ich da auch nichts für.
Da steht, Zitat Kallisti:
Quote
Warum sprichst du eigentlich für Prostituierte, wenn du eh keine kennst? Du nimmst da Sachen an von denen du nicht den Hauch einer Ahnung hast - und bevormundest einen kompletten Berufsstand.
Vielleicht sollte ich mal der einen oder anderen Prostituierten deine Texte hier zeigen. Bin mal gespannt, was für einen verbalen Einlauf sie dir dann hier verpassen. 8)
messie
... Ich an deiner Stelle würde mich nicht ganz so weit rausbeugen ...
Ich maße mir in der Tat an, da wahrscheinlich doch einen Hauch mehr "Ahnung" ... zu haben als du. ... !
Und an dieser Stelle werde ich dazu mich detaillierter nicht äußern. Nur so viel: nein, ich bluffe nicht. Nein, ich bin keine Aufschneiderin. Nein, ich habe hier dazu weiter nichts mitzuteilen.
Was erwartest du hier von mir eigentlich (sonst noch) als Antwort auf diese deine unglaublich penetrante (!) unverschämte Fragerei ? ? ?
-
ich finds einfach dämlich und billig, mit links zu antworten . . .
-
Was ist daran billig? :-\
Ich finde das gerade wichtig - es sollen doch Lesende die Möglichkeit haben, sich selbst eine Meinung anhand "seriöser" Quellen/Informationen/Hintergründe/Fakten bilden zu können - bzw. Meinungen ... auf diese Weise besser, eher nachvollziehen zu können.
Wenn jeder ausschließlich seine eigenen Erfahrungen und/oder Meinungen mitteilt - was bringt das?? Wenn man sich persönlich (gut) kennt, ist es was anderes, da besteht eine Vertrauensbasis bzw. weiß man, ob, wie, dass der Andere "glaubwürdig", ehrlich, authentisch ist. Wie aber soll man die Glaubwürdigkeit, Ehrlichkeit etc. von Fremden in einem Internetforum beurteilen, einschätzen können?
Und mir liegt einfach eigentlich fast immer daran, halt auch Information zu geben und zu erhalten - "neutrale", "objektive", sachbezogene - also: durch Angaben von Quellen! - Wie sonst (hier möglich)?
Nicht nur Meinungen auszutauschen.
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kallisti:
ich habe es schon einmal gesagt: du sprichst nicht für die Prostitutierten in diesem Land, und deine Ansichten sind auch nicht die der Mehrheit. Deswegen begründet sich deine moralische Autorität auch nur auf "laut schreien und wild gestikulieren." und das beeindruckt hier nur selten.
Mal davon ab: ich halte schon die Fragestellung für polemisch und uneindeutig. Wer ist "wir"? Was bedeutet "brauchen" in dem Zusammenhang? Und wo fängt für dich Prostitution an?
Zum ersten: "wir", sind das die Kunden und potentiellen Kunden? Sind das die Frauen die mit Sexarbeit Geld verdienen? Sind das die betrogenen Frauen in unglücklichen Beziehungen? Sind das die besorgten Journalisten, die aus dem Rotlicht berichten, oder die enttäuschten Touristen, die sich die Reeperbahn ganz anders vorgestellt hatten?
zum zweiten: was heißt "brauchen"? Brauchen tut "man" herzlich wenig. Ich kann mir auch eine Welt ohne Industriefleisch, ohne Wasserklosetts und ohne Profifussball vorstellen, aber was bringt das? Wenn man jetzt polemisch sein wollte, könnte man wohl die Ausbeutung von teilweise doch sehr unreifen jungen Männern besonders in den unteren Ligen anführen. Das wäre aber genau das - Polemik.
zuletzt: "Prostitution". So wie ich deinen Kommentaren entnehme, ist für dich alle Art von Sexarbeit Zwangsprostitution? Das ist aber nicht richtig, und das in einen Topf zu werfen ist - wie bereits schon angeführt - einer der Kritikpunkte von hydra e.V.
da sind eine Menge Fragen, zu denen wir noch gar nicht gekommen sind, weil dein Mangel an Diskussionsstil schon wieder alles überdeckt. tut mir leid, eine produktive Unterhaltung kommt so nicht zustande.
abschließend: ich habe dich schon im letzten thread gefragt, was du denn nun tatsächlich tun willst, bzw tust, um diese von dir angestrebte bessere Welt zu erreichen. Die einzige konstruktive Ansage in diesem thread war bisher l3xis Ankündigung, für hydra und den weißen Ring zu spenden.
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banquo
... Ja gut - stellen wir Fragen! Ganz in meinem Sinne - fangen wir also doch mal von vorne an und klären erst mal, worum es eigentlich geht, gehen soll (wem).
da sind eine Menge Fragen, zu denen wir noch gar nicht gekommen sind, weil dein Mangel an Diskussionsstil schon wieder alles überdeckt. tut mir leid, eine produktive Unterhaltung kommt so nicht zustande.
banquo
Warum liegt das nur an mir - hier haben auch andere ihre Meinung ganz schnell kundgetan - überdeutlich, mit Nachdruck! ;) Wenn Leute keine Fragen stellen - geht das also auch auf meine Verantwortung? Wie das??
Ist mir nur recht, wenn gefragt, hinterfragt wird: bevor geurteilt wird - unbedingt, ich bitte darum! :)
Hier also meine Antworten auf deine Fragen:
Mit "brauchen" meine ich:
Ist es für die Gesellschaft (meinetwegen also erst mal unsere - in Deutschland) wichtig, nützlich oder gar notwendig oder mindestens vorteilhaft: dass es Prostitution gibt, welche Art Prostitution, in welchem Rahmen und Umfang bzw.: ob überhaupt und also: warum bzw. für wen?
und:
Ob und wie, vor allem unter welchen Bedingungen (!), eine ("unsere") Gesellschaft ohne Prostitution vorstellbar bzw. möglich wäre. ?
Mit "wir" meine ich die Gesellschaft insgesamt - also nicht einzelne, die besonders gut davon profitieren (Zuhälter bpsw.) oder darunter besonders und persönlich/individuell leiden (aufgrund persönlicher Gesamtsituation bzw. noch anderer einfließender Hintergründe/Privatumstände) - wie die von dir angesprochenen betrogenen Partnerinnen (die nicht damit einverstanden sind, dass/wenn ihr Partner zu Prostituierten geht).
Letztlich sehe ich aber doch, dass der Weg nicht an den Geschlechtern jeweils "einzeln" vorbeiführt - also bei diesem Thema mal eben nicht vorbeigehen kann - weil Prostitution in aller Regel weiblich ist (mehrheitlich), und es dafür also Gründe ja offensichtlich geben muss/gibt und man da dann doch ansetzen muss - bei also doch der Nachfrage! - Wenn nicht, warum nicht?
Zur Frage, wo (sexuelle) Prostitution anfängt bzw. was alles dazu gehört - das ist schon etwas schwieriger.
Ganz einfach kann man aber wohl sagen: Prostitution ist: Sexuelle "Aktivität", sexuelles "Agieren" (an/"mit" jemand anderem) geben Geld, gegen Bezahlung (muss auch nicht unbedingt immer Geld sein!).
Prostitution ist also, wenn sexuelle "Praktiken", sexueller Kontakt nicht auf beiden Seiten ausschließlich des Sex´ (der Lust, der beidseitigen "Freude" am und Wunsch nach körperlichem sexuellen "Zusammensein" wegen "vorgenommen, ausgeübt" wird, stattfindet, sondern auf zumindest einer Seite: um der Bezahlung willen - das ist: sich prostituieren.
Und: es der anderen Seite nicht um diese Person als solche geht, nicht die Person, der Mensch als Ganzer gesehen wird, sondern der Mensch (die Prostituierte) als "Lustobjekt" - als eben das "Mittel" (im Grunde also eben: das Objekt, nicht: Subjekt!!), das Lust verschafft bzw. das sexuell befriedigt - einseitig, ohne selbst gerade (solchen, diesen) Sex (mit dieser Person etc.) zu wollen, zu wünschen - sondern das nur macht, weil sie dafür gerade (jetzt, von dieser Person, diesem Kunden/Freier) dafür (womit auch immer) bezalt wird - es also der Bezahlung wegen macht.
Und da sexuelle Handlungen nicht vom "Restmensch" getrennt werden können (es sei denn, jemand sei vlt. "persönlichkeitsgespalten"?), ist das so eine heikle, prekäre Sache - Sex (also: Körper ...) gegen Bezahlung und nicht aufgrund eigenen gerade vorhandenen sexuellen Wollens/Wunsches (nach sexuellem Kontakt/Interaktion mit dieser bestimmten Person).
= Falsch?
-
Aber ich merke doch längst, wo der Hase im Pfeffer liegt: es kann nicht sein, was nicht sein darf ... 8) ::)
Exakt. Nur, dass du die falschen Schlüsse ziehst: Es kann nicht sein, was nicht sein darf: Dass Prostituition abseits des Straßenstriches ein stinknormaler Beruf ist.
Ich bin hundemüde, habe mir die Diskussion nicht durchgelesen und kenne daher auch die Argumente nicht genau, aber bei dem Satz muss ich doch einfach widersprechen.
Prostitution ist KEIN stinknormaler Beruf und war es auch noch nie.
Wenn es so wäre, hätten die Frauen, die diesen Beruf ausüben, nicht am Rande der Gesellschaft gelebt und tun es vermutlich teilweise immer noch.
Wenn es so wäre, würden Kinder als Berufswunsch auch mal Prostituierte nennen.
Wenn es so wäre, würde man im Zusammenhang mit Prostitution nicht ständig von Verboten, etc. sprechen.
Wenn es so wäre, hätte kein Mann ein Problem damit, dass seine Freundin bzw. kein Kind, dass seine Mutter Prostituierte ist.
Wenn es so wäre, würden kaum so viele Frauen zu Prostitution gezwungen.
Wenn es so wäre, würden wir jetzt kaum darüber diskutieren.
Nein sorry messie, ich bin anderer Meinung. Prostitution ist kein stinknormaler Beruf.
Ok, darauf ganz konkret und hoffentlich unmissverständlich geantwortet:
Das Wort "stinknormal" ist ein bisschen viel Understatement, das stimmt. Es ist auf jeden Fall ein Beruf, der körperlich wie psychisch belastend ist und von daher in die Reihe von Berufen gehört, bei denen es ebenso ist. Da würden mir z.B. Therapeut, Bestatter, Behindertenpfleger einfallen.
Dies sind alles Berufe, die sehr sensible Themen aufgreifen, die auch gerne von "der Gesellschaft" verdrängt werden, weil sie Defizite des Menschen offenbaren.
Aus diesem Blickwinkel schrieb ich "stinknormal" zu diesem Beruf: Es ist für mich etwas Stinknormales, dass Menschen Defizite wie Schwächen haben und sich Profis zur Hilfe holen, um diesen angemessen zu begegnen.
Wer sagt schon, dass er zum Therapeuten geht? Viele tun es, die wenigsten verraten es. Weil sie gleich als "krank" eingestuft werden - und zwar in dem Sinne, dass sie völlig plemplem sind und nicht mehr alle Tassen im Schrank hätten, und man sich von diesen fernhalten müsste.
Dass es ganz normale Menschen sein können die einen aufsuchen die z.B. "nur" erkannt haben, dass sie in bestimmten Situationen unbestimmte Ängste befallen und ihnen das ihr Leben sehr erschwert, das nimmt "die Gesellschaft" oftmals nicht so wahr.
Wer sagt schon offenherzig, dass er Bestatter ist? Da geht's um den Tod, das wollen die Leute nicht hören. Da gibt's dann auch Stimmen, dass ein Bestatter ja wohl jemand sein muss, der in anderen Jobs keinen Fuß in die Tür gekriegt hat.
Dass es jemand sein könnte dem die Arbeit mit Trauernden aufgrund seiner Sensibilität sehr liegt und sein Organisationstalent ihn dafür prädestiniert, darüber redet "die Gesellschaft" nicht.
Wer will schon Behindertenpfleger zu tun haben? Viele jedenfalls nicht. Hier werden nun einmal Fäkalien eines Menschen entfernt und andere unschöne Ausscheidungen, man sieht Menschen nackt und hilflos, ist es eine fürchterlich schwierige Aufgabe, diesen dabei ihre Würde zu lassen.
Wenn aber "die Gesellschaft" darüber berichtet, gibt es höchstens mal Meldungen von irgendwelchen Leuten, die Behinderten Gewalt angetan haben.
All diese Berufe sind, obwohl die Anerkennung in der Gesellschaft nicht wirklich vorhanden ist, richtig und wichtig. Weil sie Grund-, bzw. wichtige Bedürfnisse des Menschen ernst nehmen (geistige Gesundheit, Trauer, körperliche Gesundheit).
Auf diese Stufe stelle ich auch die Prostitution. Sie nimmt das Bedürfnis nach Sexualität ernst und kümmert sich um jene Menschen, die keine Gelegenheit dazu haben, dieses auszuleben.
Auch hier wird ein Tabuthema angefasst, denn dass jemand sexuell "keinen hochkriegt" oder ewig lange solo ist und niemandem begegnet, mit dem/der er (sie) Sex haben kann, das kann und darf laut "der Gesellschaft" ja nicht sein.
Man hört immer dann von der P., wenn irgend etwas schiefgeht. Niemals aber die tausenden Geschichten die es jeden Tag (!) überall in Deutschland gibt, bei denen die Professionelle wie der Freier einfach nur zufrieden und glücklich damit sind.
Dass so viele aus dem "Randbezirk" der Gesellschaft dort arbeiten, hat zweifellos mit dem schlechten Ruf in der Gesellschaft zu tun: Aufgrund von Unkenntnis wird dieser Beruf nicht nur nicht wertgeschätzt oder respektiert, sondern auch noch 'runtergemacht, als wäre es eine Krankheit.
Ist es aber eben nicht. Es ist ein Beruf. Ein Dienstleistungsberuf. Zwar ein sehr sensibler, in den Intimbereich gehender, aber dennoch ist es "nur" das, ein Beruf.
Ja, sehr schön -- wie man sich nach wie vor weigert und rauswindet - bloß nicht auf die einzelnen (u.a. in meinen Quellen) vorgebrachten Argumente eingehen. (...)
Klar, das is der einfachste Weg, an seinem Weltbild festhalten zu können - nicht, dass da doch was noch ins Wanken gerät.
Als ob du auf meine eingegangen wärst ... ;D
Ich setzte ja auch schon Links und Fachbegriffe hier hinein, schon vergessen? Maslowsche Bedürfnispyramide? AETL? Dazu hast du nicht mit einer Silbe Stellung genommen. Auch nicht auf meine Fragen, was du jenen Frauen eigentlich sagst, die sich in diesem Beruf offensichtlich wohl fühlen.
Achja, ich vergaß: Sie dürfen sich ja gar nicht wohl fühlen, wenn sie es einem Mann sagen, das kann ja nur gelogen sein. 8)
aber lies, was in meinen Quellen steht
Du, habe ich!
Leider steht in keiner der Quellen, auf wen sich diese Umfragen beziehen. Wurden sie in Bordellen oder vorwiegend mit Damen aus dem Straßenstrich durchgeführt?
Der Unterschied ist hier sehr wesentlich. Dass sich die Mehrheit der Frauen auf dem Straßenstrich dort nicht wohl fühlen und sich ihres Jobs auch schämen und deswegen da bedeckt halten, das unterschreibe ich nämlich sofort.
Auf den beziehe ich mich aber nicht. Denn die Frage war nicht "Brauchen wir den Straßenstrich?", sondern "Brauchen wir Prostitution?". In ersterem Falle hätte ich nämlich ein ganz klares und eindeutiges NEIN druntergesetzt.
ich habe stattdessen, wie eigentlich (fast) immer, seriöse Quellen eingefügt (...)
Naja, ob Texte einer Vorreiterin des Feminismus und ein Emma-Artikel "seriöse Quellen" sind, dies einzuschätzen, das überlasse ich mal dem Rest der Mitleser. ;)
Ich halte diese Sorte Quellen für ungefähr genauso seriös wie die Studie eines Atomkraftbetreibers, dass Atomkraftwerke sicher sind. 8)
Ist dir schon mal aufgefallen, dass du eigentlich bei egal welchem Thema ("meinen" z.B.) eigentlich immer der Experte deshalb bist: weil du alle möglichen Leute aus allen möglichen Lebensbereichen persönlich kennst und da auch absolut richtig super gut informiert bist - also alles aus erster Hand und direkt aus erster Quelle "weißt", "kennst" ... ... ... ?
Da täuschst du dich, Kallisti.
Erstens diskutiere ich nicht bei jedem Thema mit. Dort wo ich keine oder zu wenig Ahnung habe, halte ich meine Klappe. War nicht immer so, aber die letzten 2 Jahre definitiv.
Daraus ergibt sich dann auch zweitens: Ich kenne nicht wahnsinnig viele Menschen, die aber wirklich sehr, sehr gut. Jeder der sich mit mir auch nur ein bisschen länger unterhalten hat weiß, dass ich persönlichere Dinge grundsätzlich für mich behalte und niemals irgendjemanden vorverurteile, egal was er mir da gerade erzählt.
Das schafft jene Vertrauensbasis die notwendig ist, damit sich Menschen wirklich öffnen. Und ja, dann erzählen Frauen eben auch mal einem Kerl Dinge, die sie sonst niemals einem Mann erzählen würden.
Den Satz "du, das was jetzt kommt, habe ich zuvor noch nie jemandem erzählt ..." habe ich in meinem Leben schon ziemlich oft gehört. Nicht etwa weil ich n toller Hecht bin oder sooo knorke empathisch, sondern weil jede Person, die sich mir anvertraut, weiß dass mein Versprechen, dass alles, was anvertraut wird, von mir niemals weitergetratscht wird - auch nicht dann, wenn ich mit dieser Person im Schlechten brechen sollte.
Das, und nichts anderes, ist der Grund, warum ich diesen Menschen dann auch vertraue, dass sie mir die Wahrheit erzählen. Denn sie haben keinen Grund zu lügen. Nur weil ich ein Mann bin heißt das noch lange nicht, dass ich Sorgen, Ängste und Nöte von Frauen nicht ernst nehmen könnte. Das tue ich, und das ist die Grundlage dafür, dass ich in meinen bislang 41 Lebensjahren schon so vielen Menschen begegnet bin, die mir die große Ehre zuteil werden ließen, sich genau mir anzuvertrauen.
Persönliche Schilderungen mehrerer Betroffener über viele Jahre hinweg messe ich jedenfalls einen höheren Wahrheitsgehalt zu als irgendwelchen Artikeln und "wissenschaftlichen" Ergebnissen, in denen nicht einmal verraten wird, wie dieses Ergebnis zustande kam. Denn man kann auch in Umfragen sehr, sehr suggestiv fragen und damit dafür sorgen, dass jemand "passend" antwortet.
Wie es scheint, bin ich ja offensichtlich nicht der Einzige, der derlei Erlebnisberichte von befreundeten Professionellen hat, die sich mit den meinigen decken.
Schade, dass Black Ronin seinen Teil nicht dazu beigetragen hat.
Ich muss aber sagen: Ich kann's verstehen. Seine damalige gute Bekannte und Domina-Freundin sind ja für Kallisti eh durchgefallen, weil er ja ein Mann ist, mit dem sie sich unterhalten haben. Wozu dann sich überhaupt die Mühe machen, deren Erlebnisberichte kund zu tun, sie werden ja eh nicht geglaubt. ;)
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Nur um das richtig zu verstehen:
Du willst die Nachfrage nach Prostitution mit Verboten verhindern?
Das hat die vergangenen 10.000 Jahre ja sehr gut funktioniert ::)
Generell würde ich durchaus sagen, daß es stimmt, daß ca. 90% oder mehr der Menschen im horizontalen Gewerbe das nicht aus freien Stücken tun, sondern entweder durch einen Mangel an Alternativen oder durch direkten Zwang.
Das letzteres stark vermindert wird oder teilweise sogar völlig wegfällt, zeigen aber eben Beispiele in den Staaten, in denen Prostituierte von rechts wegen wie völlig normale Arbeitnehmer behandelt werden. Ein Beispiel dafür sind die Niederlande.
Große Probleme mit Zwangsprostitution hat man hingegen in Staaten mit Verboten, wie z.B. in Schweden.
Wie die Situation in Deutschland aussieht, keine Ahnung. Dazu stecke ich nicht tief genug in der Materie. Ich nehme die Existenz von Prostitution zur Kenntnis, weiß, daß es das immer gab und vermutlich immer geben wird und denke, man sollte die Betroffenen so gut wie möglich schützen.
Letzteres erfordert es aber Prostituition de jure (daß es das de facto nicht ist, wurde von Sapor schon gut beschrieben) wie jeden anderen Job auch zu behandeln.
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Ob und wie, vor allem unter welchen Bedingungen (!), eine ("unsere") Gesellschaft ohne Prostitution vorstellbar bzw. möglich wäre. ?
oh, das ist einfach: als erstes schaffen wir alle klassischen Religionen ab, als zweites den Kapitalismus und als drittes das Geld. Danach sollte sich das mit der Prostitution quasi von alleine erledigen.
Nochmal: keiner hier findet Zwangsprostition oder Straftaten gegen Frauen gut, und es wäre total großartig, wenn dagegen stärker vorgegangen würde.
Aber die Gesellschaft, die man bräuchte, um das durchzusetzen, was dir da vorschwebt, in der würde ich auch nicht leben wollen.
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Mhm.
Ich hab also die letzten 7 Seiten mal so überflogen und kam mir vor wie an Silvester ("same procedure as every year, James!").
Da möchte ich gar nicht beim Stolpern über Tigerköpfe stören, aber doch mal von der Seite einwerfen, daß es auch männliche Prostituierte gibt, die sich an Männer verkaufen - und die tauchen in solchen Debatten zuverlässig nie, aber auch nie, auf. Interessiert wohl nicht, wenn Männer sich untereinander entwürdigen und benutzen?
Und da die Ausgangsfrage war, ob "wir" Prostitution brauchen - anscheinend braucht die Menschheit sie genauso wie Alkohol und Fleischkonsum. Theoretisch ginge es auch ohne...in der Praxis klappt sowas aber seit Jahrtausenden nicht. Da müssen wir wohl auf eine der Wells´schen Zukünfte warten, wo "Menschen, Göttern gleich" total gesund, vernünftig, abgehoben und langweilig daherwandeln (während im Untergrund die Morlocks..aber ich schweife ab).
Solange es also keine bessere Menschheit gibt, lautet meine Antwort "vermutlich ja". Und das hat gar nichts damit zu tun, was ich von Prostitution halte, übrigens.
Tschüs.
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Auch wenn es nicht jedem genehm ist - hier nochmal was zu den Fakten aus seriöser Quelle ::) :)
(denn ich finde schon, dass man, um nicht völlig haltlos aneinander vorbeizulabern, solche Fakten-Basis braucht):
Die Gesamtzahl der Prostituierten ist unbekannt. Bisher existieren keine repräsentativen Studien zum Thema Prostitution. Alle in dem Papier benannten Zahlen sind durch Teilerhebungen oder Schätzungen zu Stande gekommen.
Einer Schätzung zufolge arbeiten ca. 400.000 Frauen in der Prostitution und setzen 14,5 Mrd. Euro jährlich um.(1) Sie bedienen dabei ca. 1,2 Mio. Männer täglich. (2)
Männliche homosexuelle Prostitution findet in einem viel kleineren Umfeld statt, wohingegen der Anteil der heterosexuellen männlichen Prostituierten mit weiblicher Kundschaft verschwindend gering ist.(3)
Das sagt uns (auch @nightnurse): Prostitution ist weiblich (Prostituierte bzw. Sich-Prostituierende - eigentlich müssten doch die Freier "Prostituierte" heißen? - sind also überwiegend Frauen und "Kunden" sind fast ausschließlich und in sehr hoher Zahl: Männer. Das wiederum bedeutet: Frauen "brauchen" Prostitution als "Geldeinnahmequelle" (wegen: fehlender wirklicher Alternativen: auf ihre jeweilige Situation bezogen, also auch auf die Höhe der Einnahmen in bestimmter (kurzer) Zeit.
Männer "brauchen" Prostitution --- ja: wofür also?
Für Erfüllung eines "Grundbedürfnisses"?
messie: Doch, ich bin darauf vor Seiten schon eingegangen - ich widersprach dem Vorhandensein und der Stärke des menschlichen Sexualtriebes in keiner Weise - ich merkte lediglich an, dass Triebbefriedigung auch ohne weitere/andere Person(en) geht, möglich ist und der Trieb also auch so befriedigt werden kann: der Sexualtrieb, das "Grundbefürfnis"!
Alles, was darüber hinausgeht, hat mit dem "Grundbedürfnis", also dem Trieb nicht so viel zu tun, sondern mit anderen Dingen (die ich auch bereits aufzählte) - und da gibt es dann durchaus sehr unterschiedliche "Motivationen" - warum wer welchen Sex mit wem auf welche Weise präferiert und "kann" oder eben nicht will und/oder (leiden) kann ... !
Und genau darum also geht es! Dazu aber habe ich mich auf den letzten Seiten auch schon recht ausführlich geäußert.
Fahren wir fort, die Fakten benennend:
Laut TAMPEP(6) sind 60 % der Prostituierten Migrantinnen. Die Hälfte davon hat keinen legalen Aufenthaltstatus.(7) Dies führt dazu, dass ihre Selbstbestimmungsrechte massiv beschnitten werden und sie sich kaum gegen ausbeuterische oder gesundheitsgefährdende Praktiken wehren können (z.B. ungeschützten Geschlechtsverkehr).
In einer Studie in Hamburg wurden mehrere Prostituierte nach ihren vorherigen Gewalterfahrungen befragt. Die Studie ergab, dass mit einer Ausnahme alle Frauen mindestens einmal, meist aber wesentlich öfter, vor ihrer Zeit als Prostituierte traumatisiert wurden.(8)
Auf einen möglichen Zusammenhang zwischen Prostitution und sexualisierter Gewalt im Kindesalter weisen auch einige weitere Studien hin.(9)
Das sagt uns: Mehr als die Hälfte der Prostituierten sind offenbar also nicht "freiwillig" Prostituierte, machen diesen "normalen Job" nicht aus eigener bewusster, besonnener, freiwilliger Entscheidung - und auch nicht "gerne" oder "überzeugt".
Was hierdurch untermauert wird:
Prostituierte sind nach einer Befragung aus dem Jahr 2009 in deutlich höherem Maße von Gewalt betroffen als die weibliche Gesamtbevölkerung(10) Deutschlands. Sie erleiden nicht nur häufiger im Privat- und Arbeitskontext Gewalt, sondern erleben - gemessen an ihren Verletzungsfolgen - auch bedrohlichere Gewaltformen.(11) 68 % der Befragten gaben an, Gewalt mit Lebensbedrohung erlebt zu haben.(12) Fast die Hälfte der Prostituierten wurde schon mehrmals vergewaltigt.(13) Neben den (Ex-)Partnern sind Freier die größte Tätergruppe der sexuellen oder körperlichen Gewalt.(14)
Soviel zum Thema "ordentliche", "anständige", "zivilisierte" Freier/"Kunden".
Weiteres zur "Befindlichkeit" der Prostituierten in ihrem "ganz normalen Job":
Wie die Ergebnisse einer anderen Untersuchung aufzeigen, ist die gesundheitliche und psychische Verfassung vieler Prostituierter äußerst problematisch, was sich unter anderem in erhöhten gesundheitlichen Beschwerden wie z.B. gynäkologischen Erkrankungen oder Probleme im Magen-Darm-Bereich und in Essstörungen äußert.(15)
Die sehr hohen psychischen und gesundheitlichen Belastungen der Prostituierten manifestieren sich unter anderem auch in einem erhöhten Drogen- und Tabakkonsum.(16) 41% der befragten Prostituierten hatten in den letzten 12 Monaten Drogen konsumiert.(17)
Dazu auch später/unten noch eine andere Quelle.
Bisheriges aus dieser (wirklich seriösen, zuverlässigen) Quelle:
http://frauenrechte.de/online/index.php/themen/tdf-positionen/tdf-allgemein/614-positionspapier-zu-prostitution-in-deutschland.html
Siehe auch die Fußnoten/Literaturhinweise ... dort.
Hier noch etwas zu gesundheitlichen, vor allem psychischen "Störungen", Problemen, Erkrankungen Prostituierter (die ihren ganz normalen Job so freiwillig, überzeugt und gerne machen):
Psychische Belastung im Job Aus dem Bordell zum Psychologen
12.02.2010, 17:24
Ungesunde Arbeitsbedingungen: Prostituierte leiden überdurchschnittlich häufig an Depressionen und Angststörungen. Eine Gruppe ist besonders betroffen.
Ihre Arbeit macht krank: Prostituierte leiden extrem häufig an Angststörungen und Depressionen. Wie eine Studie der Universität Zürich zeigt, sind gerade Frauen aus außereuropäischen Ländern, die in Studios oder Bars anschaffen, fast ausnahmslos von psychischen Erkrankungen betroffen.
Besonders Prostituierte aus außereuropäischen Ländern leiden an psychischen Erkrankungen.
Weltweit einmalige Studie
In der weltweit einmaligen Untersuchung befragten die Schweizer Mediziner in Zürich etwa 200 Prostituierte im Alter von 18 bis 63 Jahren. "Um ein möglichst repräsentatives Bild der Situation zu erhalten, kontaktierten wir die Frauen unterschiedlicher Nationalitäten in Bars, Bordellen, Studios, Begleitdiensten und auf der Straße", sagt Studienleiter Wulf Rössler. Die Mehrheit der Frauen war in der Schweiz geboren, zwei Drittel besaßen einen Schweizer Pass.
Etwa jede zweite Prostituierte litt während des vorangegangenen Jahres an psychischen Störungen, wie die Forscher in der Zeitschrift Acta Psychiatrica Scandinavica schreiben. "30 Prozent erfüllten die Kriterien für eine Depression, 34 Prozent die Kriterien für eine Angststörung", sagt Rössler. Zum Vergleich: In der Normalbevölkerung haben zwölf Prozent der Frauen psychische Störungen, etwa sechs Prozent leiden an einer Depression und neun Prozent an einer Angststörung.
Quelle:
http://www.sueddeutsche.de/karriere/psychische-belastung-im-job-aus-dem-bordell-zum-psychologen-1.53911
Soviel zum Thema meine Quellen seien rein feministische und nicht ernstnehmbar. -> Hier also bspw. eine Studie der Universität Zürich - und sogar männliche Mediziner! ;)
Hier noch eine andere Quelle:
Jetzt ist auch die Krankenschwester im Prinzip für das Sex-Kaufverbot. Für sie gehört Prostitution abgeschafft. "Es stimmt: Glückliche Huren gibt es nicht. Die meisten, die ich im Laufe der Jahre hier kennengelernt habe, wurden schon in ihrer Jugend durch Verwandte sexuell missbraucht und haben große psychische Probleme", sagt sie. "Da ist wenig Freiwilligkeit." Wer länger dabei ist, nehme Drogen oder Beruhigungsmittel. "Das ist kein normaler Beruf. Ich wünsche allen, dass sie da wieder rauskommen."
und zum Thema Freier unter Strafe stellen in Schweden:
Denn in Schweden gilt ein weltweit einmaliges Gesetz: Kauf und Vermittlung von sexuellen Diensten sind verboten, während der Verkauf von Sex legal bleibt. Zuhälter müssen mit bis zu sechs und Frauenhändler mit bis zu zehn Jahren Gefängnis rechnen. "Es geht darum, die Nachfrageseite, die Freier, zu kriminalisieren und nicht darum, seelisch und körperlich ausgenutzte Frauen hinter Gitter zu bringen", sagt der Stockholmer Kriminalinspektor Jonas Trolle.
Umstritten ist dieses Gesetz in Schweden heute kaum noch. 80 Prozent der Bevölkerung teilen die Ansicht des Polizeibeamten Trolle. Als das Sex-Kaufverbot 1999 durch eine Mehrheit aus Sozialdemokraten, Grünen und Linken im schwedischen Reichstag verabschiedet wurde, widersprachen vor allem konservative Parlamentarier. Sie gaben zu bedenken, dass ein solches Verbot die Prostitution in den Untergrund verdrängen und den Frauen das Leben erschweren würde.
Weniger Prostituierte
Doch die Bilanz kann sich sehen lassen. "Wir haben heute deutlich weniger Prostitution als unsere Nachbarländer, auch wenn wir berücksichtigen, dass ein Teil im Verborgenen geschieht", sagt Trolle. "In Stockholm sind nur noch zwischen 105 und 130 Frauen aktiv - Internet und Straßenstrich zusammengenommen. In Oslo sind es 5000."
Kaum ein EU-Land hat heute weniger Probleme mit Menschenhandel. Laut Polizei werden heute 400 bis 600 Ausländerinnen im Jahr zur Prostitution nach Schweden gebracht. Im nur halb so großen Finnland sollen es zwischen 10.000 und 15.000 Frauen sein. Erleichtert wird hier der Menschenhandel durch die Nähe zu Russland und den baltischen Ländern. Jetzt wird dort über ein Gesetz nach schwedischem Muster nachgedacht. Ebenso in Norwegen: Die regierende Arbeiterpartei will auf diese Weise den Handel vor allem mit Frauen aus Nigeria bekämpfen.
und
Das Sex-Kaufverbot soll auch ein gesellschaftliches Umdenken bewirken: In jeder Grundschule lernen die Kinder, dass es unrecht ist, Frauen für Sex zu kaufen. "Die kommende Generation in Schweden wird so etwas für noch viel seltsamer halten als wir es heute tun", glaubt Kriminalinspektor Trolle.
Quelle:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,515779,00.html
Und genau darum @all geht es:
Um ein Umdenken - von wegen: "gab es schon immer, wird es immer geben".
Gab es schon immer, weil Männer mit/aus der Not von Frauen ein Geschäft gemacht und Frauen sich sexuell zuwillen, fügsam gemacht haben.
Wir haben oben erfahren: Prostitution ist weiblich!
Und wenn im Spiegel-Artikel dann die Rede davon ist, dass Prostituierte nicht wollen, dass ihre "Kunden" unter Strafe gestellt werden, ist das mehr als nachvollziehbar, obwohl: nicht zu ihrem Nutzen (es nicht unter Strafe zu stellen: Freiertum), denn: Natürlich wollen die Frauen daran festhalten: so lange es keine wirklichen Alternativen gibt.
Vor allem die drogensüchtigen Prostituierten ... Alleine hier könnte anderweitig Abhilfe geschaffen werden: Drogen weit mehr/umfangreicher gesichert/"kontrolliert" kostenfrei auszugeben, mit ggf. begleiteter medizinischer und therapeutischer Unterstützung, wo gewünscht ...
Und wie wir erfahren haben @Eisbär gibt es durch das schwedische Gesetz also gerade dort (in Schweden) weniger Menschenhandel und Zwangsprostitution: aufgrund dieses Gesetzes, das Freiertum sanktioniert.
Wenn es dann heißt, die übrig bleibenden Freier seien gewalttätige, so kann ich nur wiederum sagen:
Aha!? - Ist das jetzt die Schuld der Prostituierten oder der Gesetzgeber/Politik (in Schweden) - oder liegt das Problem (der Gewalttätigkeit und des extrem "verrutschten" Frauenbildes - mit seinen Folgen in der Praxis!) nicht doch eher bei diesen Männern?!
Und sollte nicht deshalb genau dort angesetzt werden! ?!?
Abschließend nochmal ein paar Worte zum "ganz normalen Job" - vergleichbar mit dem von Bestattern oder Behindertenpflegern (wie es messies Ansicht ist):
Prostitution ist frauenverachtend
TDF bewertet Prostitution als frauenverachtend, denn Frauen und weibliche Sexualität werden zur Ware, einem käuflichen Objekt degradiert. Für TDF ist Prostitution daher mit der Menschenwürde nicht vereinbar. Prostitution hat negative Folgen für das allgemeine Bild der Frau in der Gesellschaft.
Für TDF ist Prostitution, wie sie sich derzeit in Deutschland gestaltet, Ausdruck eines Machtungleichgewichts zwischen den Geschlechtern und somit Kennzeichen des Patriarchats. Prostitution schützt eine Gesellschaft und ihre Mitglieder keinesfalls vor sexualisierter Gewalt und ist mit der im Grundgesetz verankerten Gleichberechtigung nicht vereinbar.
Prostitution ist kein "Beruf" wie jeder andere
In der Praxis ist Prostitution durch große Unsicherheit, ein hohes Gewaltrisiko und negative gesundheitliche und soziale Folgen für die Frauen gekennzeichnet. Nur sehr wenige Frauen können Prostitution in selbstbestimmter Form, verknüpft mit einem guten Einkommen, ausüben. Überwiegend arbeiten Frauen in der Prostitution, da ihnen eine berufliche bzw. finanzielle Alternative fehlt, bzw. sie den Ausstieg nicht schaffen. Die wenigsten Frauen arbeiten geplant oder langfristig in der Prostitution. Noch immer fehlt es an niedrigschwelligen Angeboten für den Ausstieg.
http://frauenrechte.de/online/index.php/themen/tdf-positionen/tdf-allgemein/614-positionspapier-zu-prostitution-in-deutschland.html
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Da möchte ich gar nicht beim Stolpern über Tigerköpfe stören, aber doch mal von der Seite einwerfen, daß es auch männliche Prostituierte gibt, die sich an Männer verkaufen - und die tauchen in solchen Debatten zuverlässig nie, aber auch nie, auf.
Ein Aspekt, der in der Diskussion vergessen wurde
Und da die Ausgangsfrage war, ob "wir" Prostitution brauchen - anscheinend braucht die Menschheit sie genauso wie Alkohol und Fleischkonsum. Theoretisch ginge es auch ohne...in der Praxis klappt sowas aber seit Jahrtausenden nicht.
So sehe ich das auch
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BlackRussian
wie gerade eben geschrieben (hattest du vlt. noch nicht gesehn):
Männliche Prostitution ist "verschwindend gering"! (Siehe oben: Quellen)
Und wer käuflichen Sex "braucht" bzw. will, sind demzufolge: Männer.
Frauen brauchen Prostitution nur, weil, wenn, so lange ihre Lebensumstände sie dorthinein zwingen - gäbe es Alternativen, würden sie nicht anschaffen gehn. Das zumindest, trifft auf die meisten Prostituierten zu - wie sich meinen Quellen zweifelsfrei entnehmen lässt.
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Frauen brauchen Prostitution nur, weil, wenn, so lange ihre Lebensumstände sie dorthinein zwingen - gäbe es Alternativen, würden sie nicht anschaffen gehn.
Wenn es Alternative gäbe, wäre auch kaum eine Frau in so einer Fischfabrik als Hilfsarbeiterin für 6,30 Stunde brutto tätig.
Und wenn man Günther Wallraff Glauben schenkt, sind sie auch körperlich und psychisch am Ende
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Ja, es gibt auch andere Berufe, in denen Menschen ausgebeutet werden - (die übliche weit verbreitete Art von) Zeitarbeit gehört für mich dazu.
Trotzdem ist es etwas Anderes, ob man einen ätzenden Job macht oder ob man einen ätzenden Job macht und bzw. bei dem/indem man seinen eigenen Körper verkauft und mit seinem Körper Dinge geschehen lässt, die man eigentlich (in diesem Moment, auf diese Art, mit diesem Menschen und: im eigenen Intimbereich, der nun mal ein "sensibler" ist!) nicht möchte.
Und allen, die das ("noch") nicht "ausprobiert", erlebt, erfahren haben und es nicht glauben wollen, kann ich daher wirklich nur empfehlen :-\ , genau das mal selbst zu erfahren, zu erleben - - - dann ... : reden wir nochmal. ---------------- ?
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Und alle, die das ("noch") nicht "ausprobiert, erlebt, erfahren haben und es nicht glauben wollen, kann ich daher wirklich nur empfehlen :-\ , genau das mal selbst zu erfahren, zu erleben - - - dann ... : reden wir nochmal. ---------------- ?
Wieso?
Hast du es ausprobiert, dass du es ganz genau weisst?
Wie gesagt, ich kenne eine Prostutuierte und sie hat schon eine kurze Zeit als Hilfsarbiterin (Müllsortierungsanlage) bei so einem Slavenhändler versucht. Sie fand es schlimmer als Prostitution, fühlte sich extrem fremdbestimmt. und von oben herab behandelt.
Lange hat sie dort nicht ausgehalten, ihre Worte waren "Man muss sich erstmals dumm saufen, um sowas zu machen"
-
Black Russian
Wieso?
Hast du es ausprobiert, dass du es ganz genau weisst?
zum dritten und letzten Mal meine Antwort auf diese wiederholte Frage (auf die ich bereits antwortete - schon auf Seite 2): Ja.
Und nochmal: Ja, ich weiß auch (auch aus eigener Erfahrung), dass es extrem widerliche Arbeitsbedingungen/-verhältnisse gibt, dass es Ausbeutung in vielen anderen Bereichen (Jobs) gibt, dass auch Schichtarbeit z.B. (vor allem drei verschiedene Schichten) und vor allem diese auf Dauer extrem belastend ist (körperlich schon, aber nicht nur körperlich)!
Aber nur, weil es noch andere ätzende Jobs gibt, ist das keine Rechtfertigung für Prostitution oder wird diese dadurch nicht weniger "ätzend" ...
? ;)
-
Wir haben oben erfahren: Prostitution ist weiblich!
Und ich hatte weiter oben bereits geschrieben: Sie ist vorzugsweise weiblich, weil Frauen dieses Grundbedürfnis, sexuell verkehren zu können, um ein vielfaches erfüllt bekommen ohne dafür Geld hinlegen zu müssen.
Das gilt im Übrigen auch für die Gay-Szene: Sie ist diesbezüglich außerordentlich rührig. Männer, die Männer lediglich treffen um miteinander Sex zu haben ist in jener Szene überhaupt kein Problem. Wozu braucht es dann noch eines Marktes männlicher Prostituierter, die andere Männer bedienen? Ist doch klar, dass er dann entsprechend klein ist.
Wozu sollte ein Mann der Druck hat, zur Prostituierten gehen für viel Geld, wenn er eine Anzeige schalten kann "suche Frau für unkomplizierten Sex" und darauf Antworten in dreistelliger Höhe bekäme? Macht doch überhaupt keinen Sinn.
Das aber ist lediglich den Frauen vorbehalten. Männer erhalten diese Resonanz, wenn es jetzt nicht um Gay geht, nun einmal nicht.
Aber nur, weil es noch andere ätzende Jobs gibt, ist das keine Rechtfertigung für Prostitution oder wird diese dadurch nicht weniger "ätzend" ...
Dazu kann ich nur entgegnen: Nur, weil es ätzende Jobs in der Branche der Prostitution gibt, ist das doch noch keine Rechtfertigung dafür, dass Prostitution insgesamt schlecht wäre.
Genau deswegen bin ich nämlich der Meinung, dass man Prostitution gesellschaftlich anerkennen sollte! Damit wird sie um einiges entkriminalisiert, und so sind die hässlichen Begleiterscheinungen dieses halbkriminellen Statusses, die ich überhaupt nicht bestreite!, nämlich um einiges besser verfolgbar.
Wenn es nach mir ginge, würde jeder Zuhälter, der seine Damen wirklich mit Zwang zur Prostitution führt, in den Knast wandern! Ausnahmslos! Solche Scharlatane haben dort nichts verloren!
Davon gibt es leider ziemlich viele.
Ändert aber nichts an meiner Grundeinstellung, dass Prostitution benötigt wird, weil sie ein Grundbedürfnis des Menschen bedient, das zwingend notwendig ist für den psychischen Gesamthaushalt des Menschen. Ich glaube daran, dass jene, die nur "Handarbeit" machen ihr Leben lang, nicht wirklich psychisch ausgeglichen durchs Leben gehen. Da fehlt etwas. Und zwar massiv.
Man sollte allerdings die kriminellen Strukturen jener Szene gründlich austrocknen.
Zur Polemik des gesetzten Links sage ich mal nichts, stellvertretend nur dies hier dazu:
Das sagt uns: Mehr als die Hälfte der Prostituierten sind offenbar also nicht "freiwillig" Prostituierte, machen diesen "normalen Job" nicht aus eigener bewusster, besonnener, freiwilliger Entscheidung - und auch nicht "gerne" oder "überzeugt".
Hier gibt es erneut das Problem: Wer wurde da gefragt? Was den Straßenstrich angeht, gehe ich das Tempo ja mit.
Wenn aber nun die Bordelle genau die andere Hälfte ausmachen? Es dort überhaupt keine Gewalterfahrungen gibt, sie sich ausschließlich auf den Straßenstrich beziehen? Dann würde diese Studie wie ein Kartenhaus zusammenfallen.
Ich sage nicht, dass es so ist. Ich sage nur, dass es möglich ist und man es weder ausschließen kann noch ausschließen sollte.
Immerhin wissen wir nun, woher du deine Meinung hast. ;)
Ein kleiner Ausschnitt dessen, woher ich (neben den erwähnten persönlichen Bekanntschaften) meine habe:
Zeit-Diskussionsartikel zum Thema Prostitution (http://www.zeit.de/gesellschaft/2011-01/debatte-prostitution)
Da wird thematisiert, dass das Prostitutionsgesetz von 2002 immer noch nicht die Branche aus dem Status des Illegalen herausgebracht hat:
Arbeitgeber in der Branche hätten Schwierigkeiten, einen Vertrag auszustellen, ohne sich gleich der Förderung von Prostitution oder Zuhälterei verdächtig zu machen, sagt Simone Kellerhoff.
Das bedeutet, dass man in jener Branche illegal handeln muss, um auf der sicheren Seite zu sein. Und überall, wo Illegales am Start ist, sind Scharlatane, Ausbeuter und menschenverachtende Arbeitgeber nicht weit.
Ich bin davon überzeugt, dass wenn die Bundesregierung den Beruf der Prostituierten endlich mal endgültig entkriminalisieren würde, nämlich Zuhälterei erlaubt (Zuhälter ist nichts anderes als der Begriff für einen Arbeitgeber einer Prostituierten!), dann der rücksichtslose, kriminelle Teil dieses Gewerbes massiv zurückgedrängt werden könnte.
Huren, die ganz normal Steuern zahlen (und eben nicht diese völlig widersinnige "Vergnügungssteuer"), Urlaubsanspruch und den Schutz aller anderen Arbeitnehmergesetze hätten, wäre jedenfalls ein Ziel, das durchaus begrüßenswert wäre. Denn dann würde auf Dauer die Freiwilligkeit um einiges ansteigen: Dort, wo der Arbeitgeber seriös arbeitet, ist sie sich ihrer sicher, und arbeitet dort dann natürlich lieber als bei einem, bei dem nicht mal sicher ist, was sie bei ihm eigentlich verdient und an Sicherheiten erhält.
Es gäbe sicher noch das Problem der Schwarzarbeit. Das aber ist kein typisches Problem jenes Gewerbes, das hat man in jeder Branche, erst recht in jeder, in der viel Geld verdient wird.
Wenn es die Bundesregierung endlich mal schaffen würde, dieses Phänomen auf dem Bau auszutrocknen, dann würde ich ihr es auch hier zutrauen.
Weswegen ich sage: Da liegt das Hauptproblem.
Prinzipiell aber, trotz aller Probleme, bleibe ich dabei: Prostitution ist notwendig weil sie ein Grundbedürfnis des Menschen abdeckt. Aus diesem Grund ist genau deswegen notwendig, dass sie gesetzlich vollumfänglich anerkannt wird, damit die hässlichen illegalen Begleiterscheinungen, die es in dieser Branche ohne Frage gibt, einzudämmen, wenn nicht gar nahezu komplett auszurotten.
Ich denke, Terre de femmes täte auch gut daran sich so zu positionieren, denn dann würden sie die genannten Gewalterfahrungen auch drastisch reduziert bekommen. Sie geben ja an, dass genau das ihr (eigentliches) Ziel ist, diese zu verhindern. Die Kriminalisierung der Prostitution ist ja auch ihnen ein Dorn im Auge. Meine Meinung: Zu Recht.
Sie ziehen nur die falschen Schlüsse daraus: Nicht Prostitution ist das Problem, sondern der kriminelle Teil davon.
Auch hier vermute ich, dass die Stimmen jener Damen, die sich in dem Job pudelwohl fühlen, nicht gehört werden, weil es ihren (wie deinen, Kallisti) Vorstellungshorizont übersteigt.
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Nur um das richtig zu verstehen:
Du willst die Nachfrage nach Prostitution mit Verboten verhindern?
Das hat die vergangenen 10.000 Jahre ja sehr gut funktioniert ::)
Generell würde ich durchaus sagen, daß es stimmt, daß ca. 90% oder mehr der Menschen im horizontalen Gewerbe das nicht aus freien Stücken tun, sondern entweder durch einen Mangel an Alternativen oder durch direkten Zwang.
Das letzteres stark vermindert wird oder teilweise sogar völlig wegfällt, zeigen aber eben Beispiele in den Staaten, in denen Prostituierte von rechts wegen wie völlig normale Arbeitnehmer behandelt werden. Ein Beispiel dafür sind die Niederlande.
Große Probleme mit Zwangsprostitution hat man hingegen in Staaten mit Verboten, wie z.B. in Schweden.
Wie die Situation in Deutschland aussieht, keine Ahnung. Dazu stecke ich nicht tief genug in der Materie. Ich nehme die Existenz von Prostitution zur Kenntnis, weiß, daß es das immer gab und vermutlich immer geben wird und denke, man sollte die Betroffenen so gut wie möglich schützen.
Letzteres erfordert es aber Prostituition de jure (daß es das de facto nicht ist, wurde von Sapor schon gut beschrieben) wie jeden anderen Job auch zu behandeln.
Man kann auch eine gute Analogie zum Drogenmarkt (und anderen kriminalisierten Märkten) ziehen:
Zu Zeiten der Prohibition in Amerika waren Tote durch Panscherei und Gangsterschiessereien an der Tagesordnung - Märkten für illegale Waren sind nunmal der optimale Nährboden für kriminell veranlagte Charaktere, da die Bedingungen eines solchen Marktes diese begünstigen. Auf freien Märkten hingegen dominieren seriöse, ehrbare Geschäftsleute (oder hat schonmal jemand was von einer Schiesserei zwischen Mitarbeitern von Jever und Becks gehört?). Trifft auf andere Drogen ganz genau so zu, wären Drogen frei erhältlich, entzöge man nicht nur Kriminellen selber das Wasser, es gäbe auch generell weniger Korruption und Kriminalität.
Kriminalisiert man Prostitution nimmt diese zwar mengenmässig ab, aber die höheren Opportunitätskosten ermöglichen entsprechend skrupellosen Subjekten exorbitante Gewinnmargen, da es immer Käufer geben wird, die angesichts des künstlich verknappten Angebots bereit sind, entsprechend zu zahlen. Es braucht nicht allzuviel Phantasie, um sich die Umstände, unter denen diese Untergrundprostitution stattfinden würde, auszumalen (siehe das Beispiel der eingangs erwähnten Prohibition).
Die Forderung nach einem pauschalen Verbot der Prostitution halte ich für zutiefst antiliberal und freiheitsfeindlich, es ist der Versuch Menschen aus dogmatisch-totalitären Ideologie heraus prinizipiell verbieten zu wollen, frei über ihren Körper zu verfügen.
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Auf freien Märkten hingegen dominieren seriöse, ehrbare Geschäftsleute (oder hat schonmal jemand was von einer Schiesserei zwischen Mitarbeitern von Jever und Becks gehört?). Trifft auf andere Drogen ganz genau so zu, wären Drogen frei erhältlich, entzöge man nicht nur Kriminellen selber das Wasser, es gäbe auch generell weniger Korruption und Kriminalität.
Kriminalisiert man Prostitution nimmt diese zwar mengenmässig ab, aber die höheren Opportunitätskosten ermöglichen entsprechend skrupellosen Subjekten exorbitante Gewinnmargen, da es immer Käufer geben wird, die angesichts des künstlich verknappten Angebots bereit sind, entsprechend zu zahlen.
Gegenbeispiel: Immobilienmakler. Es ist legal, sich als solcher zu betätigen. Die zu erzielenden Gewinnmargen verdienen angesichts des Aufwandes, den so ein Makler hat, getrost die Bezeichnung "obszön". "Seriös" bzw. "ehrbar" sind zudem auch nicht die allerersten Adjektive, die mir einfallen wenn ich an Immoblienmakler denke. Und ja, ich bin schon etlichen Vertretern dieser Zunft begegnet.
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messie
... dass sehr viele Prostituierte psychische "Probleme" aufgrund ihres "Jobs" bekommen, hast du aber schon am Rande wahrgenommen?
Sie ziehen nur die falschen Schlüsse daraus: Nicht Prostitution ist das Problem, sondern der kriminelle Teil davon.
Auch hier hast du offenbar überlesen, dass TdF (ja, ich bin da Mitglied seit vielen Jahren) sich ganz eindeutig gegen Prostitution positioniert - nicht nur der Kriminalität wegen - bitte und nochmal also:
Prostitution ist frauenverachtend
TDF bewertet Prostitution als frauenverachtend, denn Frauen und weibliche Sexualität werden zur Ware, einem käuflichen Objekt degradiert. Für TDF ist Prostitution daher mit der Menschenwürde nicht vereinbar. Prostitution hat negative Folgen für das allgemeine Bild der Frau in der Gesellschaft.
Für TDF ist Prostitution, wie sie sich derzeit in Deutschland gestaltet, Ausdruck eines Machtungleichgewichts zwischen den Geschlechtern und somit Kennzeichen des Patriarchats. Prostitution schützt eine Gesellschaft und ihre Mitglieder keinesfalls vor sexualisierter Gewalt und ist mit der im Grundgesetz verankerten Gleichberechtigung nicht vereinbar.
Prostitution ist kein "Beruf" wie jeder andere
Und bei deinem ewigen Rumgerutsche auf dem "sexuellen Grundbedürfnis des Mannes" - ich krich gleich n Fön, messie^^ :D
- guckst du (auch: nochmal, bidde) was ich dazu schrieb:
(...) ich widersprach dem Vorhandensein und der Stärke des menschlichen Sexualtriebes in keiner Weise - ich merkte lediglich an, dass Triebbefriedigung auch ohne weitere/andere Person(en) geht, möglich ist und der Trieb also auch so befriedigt werden kann: der Sexualtrieb, das "Grundbefürfnis"!
Alles, was darüber hinausgeht, hat mit dem "Grundbedürfnis", also dem Trieb nicht so viel zu tun, sondern mit anderen Dingen (die ich auch bereits aufzählte) - und da gibt es dann durchaus sehr unterschiedliche "Motivationen" - warum wer welchen Sex mit wem auf welche Weise präferiert und "kann" oder eben nicht will und/oder (leiden) kann ... !
Und genau darum also geht es! Dazu aber habe ich mich auf den letzten Seiten auch schon recht ausführlich geäußert.
Wenn ein Mann also "Druck hat" (wie du schriebst) - hat er immerhin schon mal zwei Hände zum Druckablassen - seine eigenen. :)
Und schon is der TRIEB, also: dein viel beschworenes "Grundbedürfnis" befriedigt.
Alles andere ist kein "Grundbedürfnis", das mann sich in Ermangelung anderer Alternativen oder aufgrund fehlender eigener Qualitäten, Zulänglichkeiten, Anstrengung etc. von Frau käuflich nehmen darf bzw. dürfte. Weil: Frau kein Lustobjekt für Mann ist, sondern wenn, ein (Lust-) Subjekt (sein sollte - mindestens das). Weil Frau kein Bedürfnisbefriedigungsgegenstand ist. Und das auch nicht für/gegen Bezahlung sein sollte/dürfte! Weil das, wie wir erfahren haben, etwas mit Menschenwürde Unvereinbares ist.
Denn genau das ist der Punkt:
Mit welchem Selbstverständnis Mann (also auch du, messie) hier proklamiert, es gebe nun mal ein sexuelles "Grundbedürfnis" und Männer hätten deshalb ein Recht darauf, Frauen zu Objekten zu degradieren, d.h.: eine Frau nur rein zur Befriedigung ihres (des Mannes!) sexueller Lust benutzen zu dürfen - und wenn das verfickt nochmal (so sorry) nicht für lau geht, dann - verflucht - zahlt er halt was dafür. Aber dann also darf er immerhin auch:
sie als Objekt benutzen. Und ihre "Subjektivität": ihr Mensch- und Personsein (!) (das beinhaltet, dass sie also auch gegenwärtig, zum Zeitpunkt der sexuellen Interaktion also, auch Gefühle, Gedanken, Bedürfnisse, Befindlichkeiten und also: eine Psyche hat und nicht nur ein Stück Fleisch ist, an dem Mann seine "Bedürfnisse" befriedigen kann!) vollständig ausblenden. Denn DAS macht es so attraktiv für ihn - er muss sich nicht anstrengen, er muss nichts geben (wie Zuhause bei seiner Partnerin, die das zurecht erwartet), er kann sich einfach bedienen und "beglücken" lassen - drauf geschissen, wie es der Frau, der Prostituierten dabei/damit geht. Drauf geschissen, ob sie ihm ne Show vorspielt, die er nur allzu bereitwillig und unhinterfragt glauben will - und: glaubt!
Und: wenn frau Bedürfnisse "pflichtgemäß" und unentgeltlich (und bestenfalls hoffentlich auch freiwillig) erfüllt, dann ihrem Säugling (der auf diese Bedürfniserfüllung für sein Überleben angewiesen ist und ein Recht darauf hat).
Nochmal extra für dich messie:
Wir Frauen haben auch "sexuelle Grundbedürfnisse" - im Unterschied zu (offensichtlich sehr sehr vielen) Männern (->2 von 3 gehen oder waren schon mal bei/zu einer Prostituierten - war oben zu lesen) kaufen wir Frauen uns den Sex bzw. die Befriedigung unserer "sexuellen Grundbedürfnisse" aber nicht (von wenigen Ausnahmen, die wie immer die Regel bestätigen, abgesehen) - und das: selbst wenn wir auch unfreiwillig "enthaltsam, abstinent" sind - und sogar: obwohl wir Möglichkeiten und Angebote hätten, die wir (be-)nutzen könnten!!!
Wir steigen zur Befriedigung unseres "Grundbedürfnisses" also nicht mit irgendwelchen fremden Männern in die Kiste - wenn wir das dennoch gelegentlich tun, haben wir mehrheitlich andere Gründe bzw. Motivationen bzw. "Absichten" (als reine Triebbefriedigung).
Auch das wirst du natürlich wieder anzweifeln, messie. Weil du Frauen (so viele ...) natürlich so viel besser kennst als ich (die ich selbst Frau bin und auch "ein paar" andere Frauen kenne ... ... ...).
Und vor allem bezahlen wir dann nicht dafür. Da legen wir lieber selbst Hand an.
Vor allem, weil wir Mädels nicht eine solche "Orgasmuswahrscheinlichkeit" haben wie ihr Männer - nicht: weil wir uns so anstellen oder so komplexbehaftet, prüde, frigide, verklemmt, sexfeindlich, unkreativ, unerfahren oder sonstwie bescheuert sind, sondern: weil wir einfach komplexer sind und unsere Genitalien komplexer "funktioneren" als bei Mann und weil - nicht selten - die Männer davon so wenig, leider viel zu wenig verstehen, Ahnung, Kenntnis und Erfahrung haben. Oder/und: sich die Mühe wie gesagt gar nicht erst machen wollen.
Bevor wir also miserablen, auch noch unpersönlichen, oberflächlichen, mechanischen und einfach: langweiligen Sex mit Mann haben - haben wir lieber gar keinen (solchen: Mann wie Sex) - oder machen es selber. :D :-*
Es gibt ein paar wenige Männer, die "das können" ..., es gibt auch Männer, die es nicht können, mit denen frau trotzdem Freude am gemeinsamen Sex hat, aber wenn wir schon unser "Grundbedürfnis" befriedigt wissen wollen, dann stehen die Chancen dafür mit einem ganz und gar fremden Mann für uns Mädels eher schlecht - von glücklichen Zufällen mal abgesehen, die aber selten sind.
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Inverted
... wer will Prostitution verbieten? ??
Wo steht das?
Ich zumindest bin dafür, Freiertum zu sanktionieren und langfristig/in Zukunft eine andere Einstellung zur Prostitution, zum (falschen) Selbstverständnis des käuflichen Sex zu bewirken - siehe Beispiel Schweden, wo das offenbar gut funktioniert und Nachahmer findet (siehe meine Quellen).
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Und bei deinem ewigen Rumgerutsche auf dem "sexuellen Grundbedürfnis des Mannes"
Menschen, bittesehr.
Es ist ein menschliches, kein speziell männliches Grundbedürfnis.
Frauen haben es auch. Sie haben lediglich dankbarerweise die Möglichkeit es ohne dafür bezahlen zu müssen erfüllt zu bekommen. Ich bin mir sicher, dass Mann es ebenso tun würde, hätte er die Gelegenheit dazu. Ich meine, 100+ Euro haben oder nicht haben ;) - und die Aussicht darauf, dass sich abseits des profanen für-Sex-Treffen auch doch mehr entwickeln könnte (die man bei Prostituierten nun einmal nicht hat), tut da ihr Übriges.
@dein Zitat von TDF: Das meinte ich mit Polemik dererseits ;)
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Ach Gott messie ... gleich fang ich an zu weinen - weil mir die armen Männlein so leid tun - die ihren Trieb nicht mit/an/bei/durch/auf/unter/hinter/vor/neben einer FRAU befriedigt bekommen. ;D ;) :P
Dann sollnse halt auch mal so ne Anzeige schalten:
Einsamer Wolf (L O L) - handzahm, doch unbezähmbar - mit starker Libido, sauber (lol), nicht gewalttätig, aber gewaltig unter Druck sucht erfahrene, umsichtige, willige, unkomplizierte, leidenschaftliche, verwegene, nicht (über)fordernde (!), attraktive, erotische, hingebungsvolle wie führende Sie, die ihm seine Grundbedürfnis-Wünsche von den traurigen, verzweifelten Augen abliest und im selben Moment zu höchster, unvergleichlicher, nie erfahrener Befriedigung bringt. - Wenn nötig: in mehreren Anläufen - so lange und oft der Wolf stramm ist und bis er Sternlein sieht. - Bitte unbedingt gratis, da der Wolf nicht nur sexuell versandwüstet, sondern finanziell auch total abgebrannt ist.
:P
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messie
... dass sehr viele Prostituierte psychische "Probleme" aufgrund ihres "Jobs" bekommen, hast du aber schon am Rande wahrgenommen?
Aufgrund von oder schon vorher?
Das ist die Frage
Viele Frauen wurden ja schon als Kinder missbraucht und haben Heimkarriere hinter sich. Das sind dann diejenige, die in die Prostitution zugrunde gehen, da sie nur ihre Opfermuster leben.
Ds trifft auch auf die Männer zu, ich kannte übrigens so einen Stricher, einen sehr liebenswürdigen Mann, der seit seiner frühere Kindheit missbraucht wurde. Ohne Heroin(er nimmt Heroin seit seinem 13-ten Lebensjahr) ist er nicht überlebensfähig und Heroin ist teuer, also macht er das, was er schon kennt.
Die Frauen, die nicht missbraucht wurden, agieren "überraschendeweise" auch als Prostituierte anders, d. h. nicht als Opfer
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BlackRussian
ja, das klingt einleuchtend - dass aufgrund sehr negativer Kindheitserfahrungen/-erlebnisse schon vor der Prostitution die Psyche "angeknackst" war ...
Aber ich denke, es liegt auf der Hand, dass auch der "Job" selbst (vor allem längerfristig ausgeübt) solche psychischen Probleme mit sich bringen muss/wird - Begründung siehe auch hier ganz deutlich und nachvollziehbar
- hier auch nochmal erläutert, warum es kein (ätzender) Job ist (wie diverse andere ätzende Jobs):
Der eigene Körper ist unmittelbar mit der eigenen Identität und Selbstachtung verbunden. Daher spielt die Körperlichkeit bei vielen psychischen Erkrankungen eine herausragende Rolle. Essgestörte Frauen berichten häufig über eine reduzierte sensorische Empfindungsfähigkeit und Menschen mit Abhängigkeitssyndromen über Abgestumpftheit ihrer Sinne; depressive Patienten empfinden sich sozial und körperlich isoliert.
Ihre Kindheit war möglicherweise von wechselnden Heimaufenthalten, ständigen Beziehungsabbrüchen (wie Scheidungen, Trennungen), elterlicher Gleichgültigkeit oder Missachtung kindlicher Bedürfnisse (z. B. durch Misshandlung, Vernachlässigung) geprägt. Junge Erwachsene mit einer solchen Entwicklungsgeschichte zeigen nicht selten eine Tendenz, bei unvertrauten oder manipulativ agierenden Personen körperliche Nähe zu suchen. Übergriffiges Verhalten wird als solches nicht erkannt oder als vermeintlich wertschätzende Zuwendung missinterpretiert.
Eine "freiwillige" Prostituierte befindet sich in einer vergleichbar widersprüchlichen Lage. Sie begibt sich in eine Situation, die einerseits ein Höchstmaß an körperlicher Intimität erzwingt, ihr andererseits aber emotionale Distanziertheit und innere Unbeteiligtheit abverlangt: unter anderem auch, weil sie gleich-zeitig potentielle Sicherheitsrisiken (Geschlechtskrankheiten, Gewalt etc.) und die Abwicklung der geforderten "sexuellen Dienstleistungen" im Auge behalten muss.
Die Annahme der "leidenschaftlichen und beglückten Liebesdienerin" mutet schon allein deshalb absurd an. Jedenfalls stellt diese einen emotionalen Dauerspagat im Sinne einer "kontrollierten Hingabe" erzwingenden Situation für einen Menschen eine massive psychische Überforderung dar und verleitet Prostituierte häufig zum Drogen- und Alkoholmissbrauch sowie zu anderen selbst zerstörenden Verhaltensmustern.
und - messie!:
Babys und Kleinkinder suchen sich oft, durch inneren – depressiven – Rückzug vor wiederkehrenden und für sie unkontrollierbaren emotionalen Verletzungen zu schützen; dabei können sie auf den unbedarften Beobachter vordergründig durchaus kontaktfreudig oder psychisch stabil wirken. Auf ähnliche Weise entsteht durch den Griff zu Betäubungsmitteln sowie durch den Tunnelblick auf das ach so leicht verdiente Geld eine quasi faustische Illusion, welche die für die Prostituierte und – genau genommen auch für ihren Freier – erniedrigende Situation in ein trügerisches Licht von Selbstbestimmung und Unversehrtheit rückt.
Ist die Schwelle einmal überschritten, fällt es beim zweiten Mal schon leichter. Mit jedem Mal gewinnt die neue Erlebniswelt ein Stück Normalität bis hin zur Absurdität, wo die Selbstverleugnung als normal und ein Leben außerhalb der Prostitution als nicht mehr vorstellbar empfunden wird. Die Waagschalen haben sich verschoben.
http://solwodi.de/444.0.html
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Kaffeebohne
... hast du meine Quellen gelesen?
Es geht nicht um "sabbernde Widerlinge" - es geht um ein Frauenbild auf Seiten der Männer, dass Frauen sexuell dem Manne zur Erfüllung seines "sexuellen Grundbedürfnisses" gegen Bezahlung selbstverständlich zur Verfügung zu stehen haben - dass daran (aus Sicht dieser Männer) absolut nichts Verwerfliches, Falsches ist und es geht um das Ausblenden (dieser Männer, Freier) der weiblichen Realität - ihrer physischen wie - damit untrennbar verbunden: psychischen und ihrer Person grundsätzlich - die Frau wird nicht als Subjekt, als Person, sondern als reines Lust (-befriedigungs)- Objekt wahrgenommen, vor allem: so behandelt! (Und da muss der Freier überhaupt gar nicht aggressiv oder gar gewalttätig sein!!)
Es ist rein genau diese Beziehung, die das unter-drückende Element schon in sich trägt - die Frau zu benutzen zur männlchen sexuellen Befriedigung. Gegen ihr (der Frau) eigenes aktuelles Empfinden, Wunsch, Wollen - sie führt die sexuelle Handlung ja nicht deshalb aus, weil sie selbst auch gerade den Wunsch oder das Bedürfnis danach hat, sondern: weil sie dafür bezahlt wird.
Und wie meinen Quellen zu entnehmen ist, stellt genau dies eine erhebliche Belastung für diese Frauen dar (selbst wenn die Rahmenbedingungen noch so gut sind @messie) - es hat mit Entfremdung und Selbstverleugnung (der eigenen Bedürfnisse ...) zu tun (siehe meine Quellen).
Es sind nicht "sabbernde notgeile Männer" das Problem - das Problem liegt im Bild, das die Freier von Frauen haben - in der Annahme der Selbsvertsändlichkeit käuflichen Sexes. (Heißt das so oder: Sex´? ;D ::) )
Und es geht darum, verständlich zu machen und darüber aufzuklären, dass dieses Bild kein gutes, richtiges, kein erhaltungswürdiges, nicht mal ein tolerierbares ist - und warum nicht. Warum nicht: habe ich auf den letzten Seiten sowohl in eigenen Worten als auch unterstützt durch meine Quellen ausführlich dargelegt. ;)
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Oh - jetzt ist dein Beitrag über die "sabbernden Widerlinge" verschwunden. :-\
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Und messie
... um nochmal darauf zurückzukommen, was die Ursache dafür sein könnte (jedenfalls mit eine Ursache dafür), dass mehrheitlich bzw. fast ausnahmslos Männer so agieren, solches Bild haben, solches Selbstverständnis gegenüber Frauen als Sex-Dienstleisterinnen und "Lust-Objekte" - ich hatte ganz zu Anfang eingestellt (Quellen, u.a. ein renommierter Hirnforscher, der sich da äußerte), dass bei Männern (im Gehirn) Sex und Aggression (auch: Unterdrückung und "Besitzenwollen" etc.) verwoben sind - anders bei Frauen.
Das könnte meiner Ansicht nach also mit ein Grund sein - wenn auch nicht der einzige! Denn: Es gibt auch Männer, die keine Freier sind, auch nicht sein wollen und auch offenbar an dieser Art Sex keine Freude haben.
Wenn ich aber lese, dass 2 von 3 Männern zu Prostituierten gehen oder schon mal oder mehrmals gingen, dann sind diese "anderen Männer" offenbar leider eine sehr kleine Minderheit. :-\
?
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Ja, Danke für die Bestätigung, so dachte ich mir das schon. Prostitution von Männern für Männer ist zahlenmäßig klein, also muss das Elend von Strichjungs nicht weiter interessieren. Tut es dann auch nicht. Die paar Männer *schulterzuck*
.
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Ach nightnurse
... ... ... :-\ ... und mir wird Polemik unterstellt? ;D
Da Prostitution überwiegend (deutlich überwiegend) Frauen betrifft, ist es, so meine ich, nachvollziehbar, dass ich das hier also auf Frauen bezogen thematisiere. - Nein?
Wenn dir das harte Schicksal der (wenigen, aber vorhandenen) männlichen Prostituierten so am Herzen liegt, kannst du dafür doch einfach einen eigenen/neuen thread starten?
Was soll das jetzt? Is das Ablenkungsmanöver oder soll das hier irgendwas relativieren oder wozu diese Polemik? ?
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Wenn dir das harte Schicksal der (wenigen, aber vorhandenen) männlichen Prostituierten so am Herzen liegt, kannst du dafür doch einfach einen eigenen/neuen thread starten?
Kannst du dann bitte den Thread-Titel ändern in
Brauchen wir Prostitution von Frauen weltweit?
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:-*
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Wozu sollte ein Mann der Druck hat, zur Prostituierten gehen für viel Geld, wenn er eine Anzeige schalten kann "suche Frau für unkomplizierten Sex" und darauf Antworten in dreistelliger Höhe bekäme? Macht doch überhaupt keinen Sinn.
Das aber ist lediglich den Frauen vorbehalten. Männer erhalten diese Resonanz, wenn es jetzt nicht um Gay geht, nun einmal nicht.
Ich steige zwar sehr spät in die Diskussion ein, kann aber diesen Satz nicht unkommentiert so stehen lassen.
Ich möchte nämlich widersprechen. Ich behaupte, als Mann eine Frau für unkomplizierten Sex kennenzulernen, geht sehr wohl, und es ist nicht einmal besonders schwierig. Vielleicht ist das alles eher eine Geschmacksfrage, so wie es eben auch verschiedene Speisen gibt, wenn man Hunger hat. Mich persönlich reizt es einfach nicht, um mal im Beispiel zu bleiben, cheeseburgerhaftes Fastfood von der Strassenecke zu nehmen, was nicht nur brutal überteuert ist, sondern wo mir auch weder Geschmacksrichtung noch die Umstände der Zubereitung zusagen - wenn man mit etwas Zeit und Einsatz nicht nur etwas wirklich Leckeres bekommt, sondern sogar ein Fünf-Gänge-Menü mit den spannendsten Zutaten haben kann. OK, letztes fällt dann vielleicht nicht mehr unter unkompliziert.
Aber es gibt eben Menschen, die stehen auf Cheeseburger, auch wenn andere die fettig und eklig finden. Sie tun es einfach. Was nur ist denn nun daran so schlimm?
Ich zumindest bin dafür, Freiertum zu sanktionieren [...]
Erwerb und Konsum bestimmter Drogen werden auch sanktioniert, ebenso wie Erwerb und Verwendung bestimmter Waffen. Trotzdem gibt es mit beidem einen schwunghaften Handel, weil manche Menschen sowas einfach haben wollen.
Durch eine sanktionsbedingte Reduktion der Nachfrage würde zudem bei preiselastischem Angebot und Nachfrage (trifft bei Prostitution, Drogen und Waffen wohl zu) der Gleichgewichtspreis sinken, was einer Reduktion der umgesetzten Menge zumindest entegenwirken würde. Je preiselastischer Angebot und Nachfrage, desto geringer also der erzielte Effekt. Aus meiner Sicht sollte Prostitution daher ein legaler Beruf werden, mit Sozialversicherung und Berufsverbänden und allem. Vielleicht klingt es jetzt radikal, aber auch die anderen nachgefragten "Sünden"-Produkte sollten m.E. weitestgehend legalisiert werden - mit den entsprechenden Auflagen zur verantwortungsbewussten Nutzung. Das wäre der härteste Schlag gegen Zuhälter, Drogendealer und Waffenhändler, den man sich vorstellen kann.
edit: typo.
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*abwinkt*
Ne, lass mal, bevor ich wirklich polemisch werde, gehe ich mal Augenbrauen zupfen oder sowas.
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Raoul
warum nur bringt ihr hier immer wieder Verbot von Prostitution mit Freiertum-unter-Strafe-Stellen (Ächten, Sanktionieren) durcheinander? ???
Das ist NICHT das Gleiche und hat auch unterschiedliche Folgen für die jeweils Betroffenen!
Und Raoul - der Unterschied zu Drogen und Waffen ist, dass es sich bei Frauen um Menschen handelt - nicht um Dinge, nicht um kalte Materie, die man halt verschieben kann und dafür Geld zahlt.
Meinst du nicht, dass das ein nicht zu vernachlässigender Unterschied ist - ob Menschen die Ware sind oder Waffen oder Drogen oder Alkohol? ;)
>:(
-
*abwinkt*
Ne, lass mal, bevor ich wirklich polemisch werde, gehe ich mal Augenbrauen zupfen oder sowas.
viel Erfolg. Du kannst dich ja auch einfach der Straßenstrichjungs persönlich annehmen - gegen gute Bezahlung selbstredend. ::)
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Ach Gott messie ... gleich fang ich an zu weinen - weil mir die armen Männlein so leid tun - die ihren Trieb nicht mit/an/bei/durch/auf/unter/hinter/vor/neben einer FRAU befriedigt bekommen. ;D ;) :P
Textverständnis: 6.
Darum ging es Messie gar nicht und davon hat er auch nichts geschrieben!
Aber mal was anderes, was so am Rande evtl. auch ein ganz klein wenig mit dem Thema zu tun hat: Wie stehst du denn zur Pornografie. also speziell Filme, bzw. die männlichen und weiblichen Darsteller? Wie sind deine Ansichten hierzu?
-
Das wäre der härteste Schlag gegen [...] Waffenhändler, den man sich vorstellen kann.
Weil z.B. die Gesellschaft in Amerika so super gut damit fährt, das da jeder mit Waffe rumlaufen und zu Hause horten kann? Vom Einfluß der NRA mal gar nicht erst gesprochen...
Nene, irgendwo muss man eine Grenze ziehen und die ist mMn eindeutig bei Waffen notwendig...
Edit:
Aber mal was anderes, was so am Rande evtl. auch ein ganz klein wenig mit dem Thema zu tun hat: Wie stehst du denn zur Pornografie. also speziell Filme, bzw. die männlichen und weiblichen Darsteller? Wie sind deine Ansichten hierzu?
Sicher auch so Teufelszeug, wo pauschal alle Darsteller unter Zwang stehen und da auch keine Freude dran haben können und sowieso nur sich selbst was vorlügen...
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viel Erfolg. Du kannst dich ja auch einfach der Straßenstrichjungs persönlich annehmen - gegen gute Bezahlung selbstredend. ::)
Steigert die Beleidigung von Opponenten dein Selbstwertgefühl?
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RaoulDuke, Dein Cheeseburger-Vergleich ist einfach zum schreien. :D
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Aber mal was anderes, was so am Rande evtl. auch ein ganz klein wenig mit dem Thema zu tun hat: Wie stehst du denn zur Pornografie. also speziell Filme, bzw. die männlichen und weiblichen Darsteller? Wie sind deine Ansichten hierzu?
Was meinst du, sYntiq?
Soll ich mich dazu ernsthaft äußern? - Wozu, es wissen doch ohnehin alle längst, wie ich dazu eingestellt bin. - Nicht?? :P
Gut - ich versuche es tatsächlich nochmal/wieder (habe mich dazu an anderer Stelle irgendwo im Forum garantiert schon mal geäußert):
Immer dann, wenn Porno Parallelen zu Prostitution aufweist, bin ich dagegen. Wenn also Frau nur als dem Mann zuwillen zu sein habendes Sexobjekt dargestellt wird und vor allem dann auch dieses "Herrschaftsverhältnis" durch Penetration aller dafür möglichen, nutzbaren weiblichen Körperöffnungen "demonstrativ" ins Bild, ins Licht gerückt wird.
Immer dann, wenn also es nicht auch wirklich eigener Wunsch, Bedürfnis der Frau zu sein scheint (is ja halt doch mehr Schein als "Sein") - was da wie stattfindet (mit ihr, an ihr, durch sie - mittels Mann), bin ich dagegen.
Aus denselben Gründen wie gegen Prostitution - eben aufgrund der Parallelen, wo es sie gibt. Kommt also auf die Pornos an.
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viel Erfolg. Du kannst dich ja auch einfach der Straßenstrichjungs persönlich annehmen - gegen gute Bezahlung selbstredend. ::)
Steigert die Beleidigung von Opponenten dein Selbstwertgefühl?
Nein, das is mein flacher Humor.
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Raoul
warum nur bringt ihr hier immer wieder Verbot von Prostitution mit Freiertum-unter-Strafe-Stellen (Ächten, Sanktionieren) durcheinander? ???
Das ist NICHT das Gleiche und hat auch unterschiedliche Folgen für die jeweils Betroffenen!
Hm,
Verbot von Prostitution: Künstliche Reduktion des Angebots. Im Mengen-/Preis-Diagramm verschiebt sich die Angebotskurve nach links. Zunächst sinkt die umgestzte Menge stark, dann beginnt der Preis zu steigen und die umgesetzte Menge steigt wieder, bis es bei einer geringeren Menge und einem höheren Preis zu einem neuen Gleichgewicht kommt.
Freiertum unter Strafe stellen: Künstliche Reduktion der Nachfrage. Im Mengen-/Preis-Diagramm verschiebt sich die Nachfragekurve nach links. Zunächst sinkt die umgestzte Menge stark, dann beginnt der Preis zu sinken und die umgestzte Menge steigt wieder, bis es bei einer geringeren Menge und einem niedrigeren Preis zu einem neuen Gleichgewicht kommt.
Wo ist, mal abgesehen vom Preiseffekt, nun der Unterschied?
Und Raoul - der Unterschied zu Drogen und Waffen ist, dass es sich bei Frauen um Menschen handelt - nicht um Dinge, nicht um kalte Materie, die man halt verschieben kann und dafür Geld zahlt.
Meinst du nicht, dass das ein nicht zu vernachlässigender Unterschied ist - ob Menschen die Ware sind oder Waffen oder Drogen oder Alkohol? ;)
>:(
Menschen sind ja nicht die Ware, sondern eine von ihnen angebotene Dienstleistung. Wäre alles transparent und legal, gäbe es keinen Zwang und weniger Gangster in dem Metier.
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Wo ist, mal abgesehen vom Preiseffekt, nun der Unterschied?
Raoul
guckst du bidde meine links - Beispiel Schweden. ?
Menschen sind ja nicht die Ware, sondern eine von ihnen angebotene Dienstleistung. Wäre alles transparent und legal, gäbe es keinen Zwang und weniger Gangster in dem Metier.
Raoul
guckst du bidde meine links - warum Frauen doch die Ware sind und ihre sexuelle "Dienstleistung" von ihrem Körper und ihrer Person nicht trennbar (aufgrund eben: der speziellen Art dieser "Dienstleistung" ... ! siehe meine Quellen).
Und Transparenz und Legalität ändert an diesem Umstand auch: nothing, nada, niente.
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Das wäre der härteste Schlag gegen [...] Waffenhändler, den man sich vorstellen kann.
Weil z.B. die Gesellschaft in Amerika so super gut damit fährt, das da jeder mit Waffe rumlaufen und zu Hause horten kann? Vom Einfluß der NRA mal gar nicht erst gesprochen...
l3xi,
ich muss hier leider tatsächlich ganz schnell kleinlaut werden. :)
Prostitution ist nämlich nichts für mich, Drogen lehne ich aktiv und ggf. auch marktschreierisch ab, aber auf Waffen stehe ich dummerweise. Trotzdem finde ich es so wie in den USA schlecht, aber wenn man einen Waffenschein erwerebn muss etc. wie in Deutschland, dann bin ich dafür.
Man muss ja auch einen Führerschein machen, bevor man mit einer Tonne Stahl durch die Innenstadt brausen darf. Und das funktioniert ja auch.
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guckst du bidde meine links - warum Frauen doch die Ware sind und ihre sexuelle "Dienstleistung" von ihrem Körper und ihrer Person nicht trennbar (aufgrund eben: der speziellen Art dieser "Dienstleistung" ... ! siehe meine Quellen).
Und Transparenz und Legallität ändert an diesem Umstand auch: nothing, nada, niente.
OK, werde ich machen, aber es gibt so manche Dienstleistung, die erbracht wird, die von einer Person nicht trennbar ist und dennoch sowas von legal. Meinst Du, alle Anwälte vertreten alle Ihrer Mandanten aus dem tiefsten Herzen der Überzeugung, obwohl sie mit ihrer ganzen Person auftreten und ein Plädoyer dafür abgeben? Oder die armen Friseure, die teilweise in den ekligen Haaren ihrer Kunden herumwühlen müssen? Oder die Geschäftsleute, die Transaktionen durchführen müssen, die sie ggf. als Person zutiefst ablehnen würden?
In vielen Berufen trennt man Person, Körper und Dienstleistung. Wenn alles legal und transparent wäre, dann würden Leute, die das nicht wollen oder können, eben etwas anderes machen. Problematisch ist nur, wenn jemand gezwungen ist, etwas zu tun. Das ist immer und unter allen Umständen und in allen Berufen falsch.
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Problematisch ist nur, wenn jemand gezwungen ist, etwas zu tun. Das ist immer und unter allen Umständen und in allen Berufen falsch.
Was hier aber ja auch niemand abgestritten hat. Aber der Vorwurf seitens Kallisti lautet ja, das Prostitution immer unter Zwang erfolgt, weil freiwillig und aus Spaß an der Freude würde das ja niemand machen.
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Wie definiert man Zwang?
Ist damit "Zwangsprostitution" gemeint ist, also eine Situtation, bei der die Person (meistens Frau) zu Ausübung von Prostitution mit Gewalt oder Drohungen gezwungen wird, ihr die sexuelle Praktiken vorgeschriben werde und eine nicht erhebliche Teil von ihrem Lohn weggenommen wird?
Dann gleube ich, sind viele Huren (gerade Deutsche und diejenige, die legal in Deutschland sind) freiwillig in die Gewerbe.
Oder ist mit dem Zwang der wirtschaftliche Zwang gemeint?
Dann sind natürlich fast alle Huren finanziell gezwungen, dieser Job zu machen. Könnten sie einen besseren Job bekommen, wären sie nicht Prostituirte geworden.
Aber: das trifft auf Packerin in Fischfabrik oder eine Toilettenfrau auch, oder glaubt man, eine Omi bei McDoof-Klo ist begeistert davon, fremde Pisse wegzuwischen?
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In vielen Berufen trennt man Person, Körper und Dienstleistung. Wenn alles legal und transparent wäre, dann würden Leute, die das nicht wollen oder können, eben etwas anderes machen.
Raoul
In der Prostitution ist es aber nicht (wirklich, nicht gut) möglich, den (eigenen) Körper von der zu erbringenden "Dienstleistung", die in sexueller Handlung besteht, zu trennen bzw. nur, indem frau also Folgendes vollzieht:
Eine "freiwillige" Prostituierte befindet sich in einer vergleichbar widersprüchlichen Lage. Sie begibt sich in eine Situation, die einerseits ein Höchstmaß an körperlicher Intimität erzwingt, ihr andererseits aber emotionale Distanziertheit und innere Unbeteiligtheit abverlangt: unter anderem auch, weil sie gleich-zeitig potentielle Sicherheitsrisiken (Geschlechtskrankheiten, Gewalt etc.) und die Abwicklung der geforderten "sexuellen Dienstleistungen" im Auge behalten muss.
Die Annahme der "leidenschaftlichen und beglückten Liebesdienerin" mutet schon allein deshalb absurd an. Jedenfalls stellt diese einen emotionalen Dauerspagat im Sinne einer "kontrollierten Hingabe" erzwingenden Situation für einen Menschen eine massive psychische Überforderung dar und verleitet Prostituierte häufig zum Drogen- und Alkoholmissbrauch sowie zu anderen selbst zerstörenden Verhaltensmustern.
Quelle siehe vorne.
Und ich kann mich nur wiederholen: jeder, der das partout nicht glauben, verstehen mag, soll sich bitte einfach doch mal in solche Situation/en selbst begeben - was aber beim Mann schon schwieriger ist.
Da kommen wir wieder auch zur Penetration und auch zur Pornographie:
Ein Mann, der eine Erektion hat, muss ja doch auf irgendeine Weise immerhin sexuell erregt sein, andernfalls hat er (normalerweise) keine Erektion (von substanzbedingter oder nächtlicher/unbewusster Erektion mal abgesehen).
Eine Frau hingegen kann sexuelle Handlungen ausführen und an/"mit" sich vornehmen lassen, sich also auch penetrieren lassen, ohne die geringste sexuelle Erregung zu "haben", zu verspüren.
Ein Mann kann keine Frau ohne Erektion ("erfolgreich") penetrieren.
Und Erektion beinhaltet also in den meisten Fällen sexuelle Erregung des Mannes.
Hier besteht also schon mal ein "Ungleichgewicht".
Aber wenn Mann vlt. doch einfach mal Handlungen (sexuelle) mit sich machen, vornehmen lässt:
- wenn er es selbst gerade nicht will
- er es auf diese Art/Weise (gerade) nicht will
- er es mit dieser bestimmten Person (grundsätzlich oder gerade oder beides) nicht will
und
- er es also ausschließlich deshalb macht ("freiwillig", aber also nicht gerne!), weil er Geld dafür bekommt
und er dann (vor allem, wenn es bei nicht nur einem einzigen solchen "Mal" bleibt)
- das Gefühl bekommt, er, sein Körper sei für jemand anderen nur Mittel zum Zweck, was er selbst gerade denkt, fühlt, will oder nicht will, interessiert die andere Person nicht, er darf es ihr noch nicht mal offen zeigen, sondern muss so tun, als gefalle ihm, was da gerade mit ihm, seinem Körper passiert (obwohl es ihm definitiv nicht "gefällt", es ihn auch nicht erregt, es ihn u.U. sogar ekelt ... ... ...) - und er es aber trotzdem macht (mitmacht, über sich ergehen lässt): damit er das GELD bekommt
... dann versteht Mann vlt. was ich hier die ganze Zeit zu vermitteln versuche.
Sexualität hat mit Identität zu tun. Es ist keine "Dienstleistung" im eigentlichen Sinne, es ist keine "Sex-Arbeit" - kein Job wie andere Jobs. Nein. Das ist es nicht.
Siehe bitte aber meine Quellen - ich möchte mich hier nicht endlos wiederholen.
Was dein Cheesburger-Beispiel betrifft - das is gar nicht so schlecht.
Essen steht bekanntermaßen oft symbolisch/stellvertretend für Konsum. (Und nicht nur oder vorrangig für Genuss. ;) )
Genau - wie man(n) also Essen konsumiert, so konsumiert er bei/mit Prostituierter auch Sex - als "Ware". Nur dass diese Ware Sex nicht von dem Mensch, der den Sex "ausübt", zur Verfügung stellt, an/mit sich vornehmen lässt und für Bezahlung vornimmt, abspaltbar ist - nicht ohne negative psychische Auswirkungen für die "Sex-Dienstleisterin".
"Interaktiver" Sex geht/gibt es nicht ohne Mensch(en) (die diesen Sex "ausführen" - "miteinander", aneinander ...). Also ist der Mensch, die Prostituierte zwangsläufig die Ware. Denn sie ist es selbst, die die Handlungen ausführt bzw. sich selbst zur Verfügung stellt.
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RaoulDuke, Dein Cheeseburger-Vergleich ist einfach zum schreien. :D
Ich verweise an dieser Stelle noch mal auf diesen Thread:
http://www.schwarzes-hamburg.com/index.php/topic,12319.0/topicseen.html
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edit: erledigt...
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[...]
Aber wenn Mann vlt. doch einfach mal Handlungen (sexuelle) mit sich machen, vornehmen lässt:
- wenn er es selbst gerade nicht will
- er es auf diese Art/Weise (gerade) nicht will
- er es mit dieser bestimmten Person (grundsätzlich oder gerade oder beides) nicht will
und
- er es also ausschließlich deshalb macht ("freiwillig", aber also nicht gerne!), weil er Geld dafür bekommt
und er dann (vor allem, wenn es bei nicht nur einem einzigen solchen "Mal" bleibt)
- das Gefühl bekommt, er, sein Körper sei für jemand anderen nur Mittel zum Zweck, was er selbst gerade denkt, fühlt, will oder nicht will, interessiert die andere Person nicht, er darf es ihr noch nicht mal offen zeigen, sondern muss so tun, als gefalle ihm, was da gerade mit ihm, seinem Körper passiert (obwohl es ihm definitiv nicht "gefällt", es ihn auch nicht erregt, es ihn u.U. sogar ekelt ... ... ...) - und er es aber trotzdem macht (mitmacht, über sich ergehen lässt): damit er das GELD bekommt
... dann versteht Mann vlt. was ich hier die ganze Zeit zu vermitteln versuche.
Es läuft auf die Frage hinaus, was der freie Wille eigentlich ist.
1. Darf jemand wollen, mit jemandem Sex zu haben, den er nicht begehrt, nur um des Geldes willen?
2. Oder darf er das nicht, weil er ja nur wollen kann, was er begehrt?
Ich wüßte nicht, mit welchem Recht ich jemandem diese Entscheidung abnehmen dürfte. Wenn jemand beschließt, für Geld mit jemand anderem zu schlafen oder beispielsweise in einem Porno mitzuspielen und dort alle möglichen Dinge mit sich machen zu lassen, wer sollte ihm denn vorschreiben, daß das nicht geht und er hätte anders beschließen sollen?
Ich würde das ganz bestimmt nicht machen.
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Ok...
ich sehe ein Grundproblem in dieser Diskussion. Kallisti hat einfach viel zu wenig Ahnung von männlicher Sexualität.
Erstens: die zwei gesunden Hände sind kein Ersatz für eine(n) echte(n) PartnerIn. Bei weitem nicht!
Zweitens: nein, der Mann muß nicht erregt sein, damit der Penis aufsteht. Die phyische Reaktion auf ebenso physische Stimulation heißt noch lange nicht, daß der Mann auch im Kopf erregt ist.
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Raoul
du hast leider noch immer nicht den springenden Punkt erfasst. :P
Ganz ehrlich: Probier es doch bitte einfach aus!
Wenn sich irgendwie vlt. doch mal die Möglichkeit bietet - bspw. eine Frau, die du absolut überhaupt gar nicht begehrst (sexuell), nicht mal attraktiv (sondern das Gegenteil) findest (und jetzt lasst uns bitte nicht darüber streiten, wieviele attraktive Freier es gibt oder wieviele Prostituierte "ihre" Freier attraktiv finden etc.), eine Frau, die dich aber für Sex will und dafür bezahlt (die Preishöhe könnt ihr dann ja verhandeln ;) - vielleicht ... :P ).
Und diese Frau macht also an/"mit" dir, was und wie ausschließlich (!) sie möchte, auch wenn es dir "unangenehm" ... (um nicht zu sagen: vlt. sogar zuwider) ist - nicht nur körperlich. Was genau das jeweils für wen ist, weiß jeder selbst am besten - denke ich.
Oder das Ganze einfach mit einem Mann - wenn du oder welcher andere Mann auch immer, der es nicht glaubt ... Denn @nightnurse und BlackRussian - männliche Prostitution ist fast immer homosexuell, ja.
Also Sex mit einfach jemandem, mit dem du es garantiert gar nicht wirklich/gerne willst, von dem du dich ohne Zweifel benutzt fühlst, von/mit dem du selbst gewählt keinen Sex haben (wollen) würdest/hättest.
Natürlich ist der Punkt, dass man nicht Prostituierte gegen ihren Willen bevormundet, daher will frau ja auch nicht die Prostitution verbieten. Sondern das Freiertum. - Wie oft noch? ;)
Ganz und gar sicher bin ich mir aber, wenn all diese sich prostituierenden Frauen wirklich die Wahl bzw. akzeptable Alternativen hätten (zu ihrer jeweiligen Situation, die in ihren Augen für sie die Prostitution also notwendig oder unumgänglich macht), blieben nur noch sehr wenige übrig, die das dann also noch "freiwillig"/überzeugt machten.
Denn ich kann mir dann tatsächlich nicht vorstellen, dass diese Frauen zu einer solchen Alternative (so es sie gäbe) nicht griffen, wenn sie nachweislich mehrheitlich doch unter der Prostitution leiden (es war zu lesen von Selbstverleugnung, Entfremdung, von emotionaler Überforderung etc. - mit psychisch "negativen" Folgen, mit auch dadurch erhöhtem Suchtmittelkonsum, um damit überhaupt klarzukommen: mit dieser "freiwilligen" Tätigkeit, aus der es nicht selten ja gerade kein Entkommen/Aussteigen gibt! Spätestens hier hört die "Freiwilligkeit" also auf und daher sind "Hobby-Huren" auch kein Vergleich! etc. - siehe Quellen).
Wenn es also mehr "niederschwellige Ausstiegsmöglichkeiten/-angebote" und eine bedeutend (!) geringer Nachfrage gäbe und sowas alles wie Zwangsprostitution, Straßenstrich etc. infolge dessen (nämlich der Freier-Sanktionierung!) auch deutlich abnähme, gäbe es für diese Frauen einfach gar nicht erst die "Versuchung", sich - für Geld (das sie aber ja brauchen - dringend - je nach Situation: Sucht, Schulden, Abhängigkeiten etc.) - zu verkaufen.
Es ist nicht die Frage, ob diese Frauen es "ohne Zwang" tun - es ist in gewisser Weise doch immer ein Zwang vorhanden, auch wenn keine "Zwangsprostitution" (im eigentlichen Sinne) vorliegt: sobald die Frauen es schlicht nicht "gerne" tun, nicht "innerlich überzeugt" - also: NICHT: weil es ihnen selbst ein Bedürfnis bzw. ihr wirklich ureigener freier Wunsch ist - sondern: weil sie es für das Geld "freiwillig" tun.
Kommt der Unerschied, der darin liegt, wirklich nicht an? :(
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Ok...
ich sehe ein Grundproblem in dieser Diskussion. Kallisti hat einfach viel zu wenig Ahnung von männlicher Sexualität.
Erstens: die zwei gesunden Hände sind kein Ersatz für eine(n) echte(n) PartnerIn. Bei weitem nicht!
Zweitens: nein, der Mann muß nicht erregt sein, damit der Penis aufsteht. Die phyische Reaktion auf ebenso physische Stimulation heißt noch lange nicht, daß der Mann auch im Kopf erregt ist.
Eisbär
es is egal, ob er "im Kopf erregt ist" - bei den Prostituierten ist es so, dass sie "nicht mal" "im Körper erregt" sind! !!
Und es geht auch nicht um Masturbation als Ersatz für Sex mit anderer Person - davon habe ich an keiner Stelle gesprochen (da haben wir es wieder - wie tausendmal zuvor! - bitte BITTE lest doch, was ich schreibe und unterstellt mir nicht etwas, das ich nicht sage, nicht meine, nicht mal denke. DANKE. Danke für diese unendliche Güte!).
Es geht darum, dass messie ständig von sexuellem Grundbedürfnis redet und ich sage: DIESES kann jeder (nicht körperbehinderte oder sonst wie sehr kranke) Mensch sich selbst befriedigen/erfüllen: den Trieb stillen. Durch Masturbation jedenfalls schon mal.
Ob (und auf welche Weise/wodurch/weshalb) Sex mit anderer Person "besser" (auf welche Art auch immer: "besser" -> intensiver, befriedigenderer ... ... ...) ist, steht gar nicht zur Debatte, denn: Das ist ein ganz anderes Thema!!!
Es kann jedenfalls nicht sein, dass mann behauptet, er brauche zur Befriedigung seines Sexualtriebes zwangsläufig eine andere Person bzw. eine Frau. DAS ist UNSINN!
Und genauso wenig braucht eine Frau dafür einen Mann oder eine andere Person.
Und hierbei geht es also nicht um sonstige individuelle Wünsche, Vorlieben oder um die Qualität von (welcher "Art") Sex ... !
Es geht erst mal um das von messie bestimmt zwanzigmal angesprochene "Grundbedürfnis" - DAFÜR braucht ein Mann keine Frau! Und eine Frau auch keinen Mann.
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Kallisti, du gehst immer noch viel zu sehr von dir aus.
Warum soll es denn nicht Menschen geben, denen das alles nichts ausmacht? Weil sie beispielsweise nicht nur die viele Kohle gerne mitnehmen, sondern auch gemerkt haben, dass sie darin gut sind, was sie dann tun?
In etwas gut zu sein, ist verdammt stark fürs Ego. Die eigenen Talente nutzen zu können, ebenso.
Dazu gehört auch das Talent, selbst intimste berufliche Angelegenheiten von privaten trennen zu können.
Etwas, das du dir leider nicht einmal vorstellen kannst. Empathie ist schon 'was Schönes ...
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Es geht erst mal um das von messie bestimmt zwanzigmal angesprochene "Grundbedürfnis" - DAFÜR braucht ein Mann keine Frau!
Doch!
Selbstbefriedigung würde mir auf Dauer keine ausreichende Triebbefriedigung verschaffen. Das dürfte den meisten Männern so gehen.
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Bei Facebug ging heute dieses (schon etwas ältere Bild rum) *klick (http://weknowmemes.com/wp-content/uploads/2011/11/when-your-daughter-asks-you-why-she-has-to-study-show-her-this-picture.jpg)* Was ich mich in diesem Kontext frage ist: Wo genau fängt Prostitution an?
Handelt es sich nicht auch um eine Form der Prostitution, wenn eine Frau "aus einfachen Verhältnissen" einen betuchten Mann heiratet und eine monogame Standardehe mit ihm führt um ein bequemes Leben zu haben? (Ich selbst bin der Meinung: ja.)
Gleich noch ein weiterer Gedanke: Wenn ich einer Frau, mit der ich eine sexuelle Affäre habe, ein Geschenk mache - prostituiert sie sich dann, wenn sie es annimmt?
Bevor nicht klar ist, welche Form von Prostitution hier Stein des Anstoßes ist, fällt es mir schwer ein Urteil darüber zu fällen. Ich denke, dass es hier Konsens ist, Zwangsprostitution abzulehnen und beim Drogenstrich zumindest skeptisch die Augenbraue hochzuziehen. Aber darüber hinaus habe ich mal ganz schwer den Eindruck, dass das prototypische Bild "Prostituierte" von den beteiligten Diskutanten hier SEHR unterschiedlich ist. Was ja auch nicht verwunderlich ist. Ein "Autohändler" kann ja auch alles sein, vom zwielichten Schieber bis zum Manager eines großen Autohauses.
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... messie - ich gebs auf, ehrlich. :(
... Weil es einfach nicht etwas ist wie auch nur irgendeine andere Tätigkeit (in der man "gut" ist, für die man gut bezahlt wird oder die man ätzend findet, in der man ausgebeutet wird oder oder oder ...)!
Und warum es das nicht ist: steht auf den letzten ca. 3 bis 4 Seiten. Mehrmals.
Und wenn mann das einfach nicht glauben kann oder will oder beides: ich komm bald da hoch und zwangspenetriere euch Zweifler alle mit Dildos ... aber so, dass es euch garantiert nicht gefällt. >:( :D
ACHTUNG: DAS WAR EIN SCHERZ. Wenngleich einer unter allem Niveau ::) - aber: ICH KANN NICH MEHR!
:-\
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wenn dieses Gesülze hier noch mehr als ne Seite so weiter geht, kaufe ich mir rein aus Protest ne Tageskarte für's Geizhaus.
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... Weil es einfach nicht etwas ist wie auch nur irgendeine andere Tätigkeit
Für dich nicht!
Für andere schon.
Der Tag, an dem du kapierst dass es Frauen gibt die anders denken als du, den kreuze ich mir rot im Kalender an. Mit drei Ausrufezeichen und fünfmal unterstrichen.
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Raoul
du hast leider noch immer nicht den springenden Punkt erfasst. :P
Das ist m.E. GENAU der springende Punkt! Und zwar weil:
Ganz ehrlich: Probier es doch bitte einfach aus!
Wenn sich irgendwie vlt. doch mal die Möglichkeit bietet - bspw. eine Frau, die du absolut überhaupt gar nicht begehrst (sexuell), nicht mal attraktiv (sondern das Gegenteil) findest (und jetzt lasst uns bitte nicht darüber streiten, wieviele attraktive Freier es gibt oder wieviele Prostituierte "ihre" Freier attraktiv finden etc.), eine Frau, die dich aber für Sex will und dafür bezahlt (die Preishöhe könnt ihr dann ja verhandeln ;) - vielleicht ... :P ).
Und diese Frau macht also an/"mit" dir, was und wie ausschließlich (!) sie möchte, auch wenn es dir "unangenehm" ... (um nicht zu sagen: vlt. sogar zuwider) ist - nicht nur körperlich. Was genau das jeweils für wen ist, weiß jeder selbst am besten - denke ich.
Oder das Ganze einfach mit einem Mann - wenn du oder welcher andere Mann auch immer, der es nicht glaubt ... Denn @nightnurse und BlackRussian - männliche Prostitution ist fast immer homosexuell, ja.
Man ist ja fast versucht, um des Punktes willen jetzt eine Auktion bei ebay einzustellen. Aber mal im Ernst: Ich habe das noch nicht gemacht, aber ich kann mir Menschen vorstellen, die so etwas sogar ganz spannend finden würden. Vermutlich sowohl auf Anbieter- als auch auf Nachfragerseite.
Denn, werte Kallisti, beim Anbieten einer Dienstleistung kann (zumindest in meiner möglicherweise total naiven und unschuldigen Vorstellung *g*), der Umfang doch frei verhandelt werden. Ein Anwalt muss einen Mandanten nicht vertreten, wenn er nicht will ("Ich habe meine Familie umgebracht! Meinen Sie, Sie kriegen einen Freispruch hin?"), ein Friseur könnte jemanden mit zu ekligen Haaren ablehnen (ggf. muss er sich dafür die Rückendeckung des Chefs einholen)... usw. !
Wenn sich eine Frau (oder meinetwegen auch ein Mann) den Text einer Auktion lesen würde, in der stünde "Verbringe einen schönen Abend in netter Gesellschaft und gutem Essen, bei dem ausdrücklich erlaubt ist, dass er auf eindeutige Weise enden kann - und es entstehen keine Verpflichtungen. Einfach auf Bieten clicken. :-)", vielleicht zusammen mit sympathischen und attraktiven Bildern - meinst Du nicht, daraus könnte ein "Geschäft" entstehen? Ich bin mir sicher, dass jemand bieten würde. Und vielleicht würde es eindeutig enden. Vielleicht würde niemand zu seelischem/geistigen/wasauchimmer Schaden kommen. Und dennoch wäre es sowas von Prostitution.
Natürlich ist der Punkt, dass man nicht Prostituierte gegen ihren Willen bevormundet, daher will frau ja auch nicht die Prostitution verbieten. Sondern das Freiertum. - Wie oft noch? ;)
[...]
Kommt der Unerschied, der darin liegt, wirklich nicht an? :(
Ehrlich gesagt nein. Ob man Angebot oder Nachfrage unter Strafe stellt, das Ziel ist doch die Reduktion der umgesetzen Menge. Nur der Preiseffekt variiert. Bei Verbieten des Freiertums bekommen die Prostituierten sogar weniger Geld, dazu s.o.
edit: Letzten Absatz genauer formuliert.
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Wo genau fängt Prostitution an?
Handelt es sich nicht auch um eine Form der Prostitution, wenn eine Frau "aus einfachen Verhältnissen" einen betuchten Mann heiratet und eine monogame Standardehe mit ihm führt um ein bequemes Leben zu haben? (Ich selbst bin der Meinung: ja.)
Gleich noch ein weiterer Gedanke: Wenn ich einer Frau, mit der ich eine sexuelle Affäre habe, ein Geschenk mache - prostituiert sie sich dann, wenn sie es annimmt?
Erster Fall: ja, ist in gewisser Weise Prostitution - wenn die Frau an dem Mann als Mensch, Person oder mindestens sexuell keinerlei "Interesse" hat, sondern es ihr nur um "das bequeme Leben" geht - allerdings ist hier Vorsicht geboten und sind die genauen Umstände (die frau zu so etwas veranlasst) miteinzubeziehen ...
Fall zwei, Affäre: nein, solange die Frau selbst auch diese sexuelle Affäre: aus sexuellen Gründen (und/oder emotionalen, jedenfalls "persönlichen", aus persönlichen Gründen) leben möchte. Geschenke (auch Geldgeschenke) sind dann eben Geschenke - nicht: Bezahlung für Sexdienstleistung.
Finde ich aber ziemlich eindeutig - nicht vage oder grauzonig oder so.
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Fall zwei, Affäre: nein, solange die Frau selbst auch diese sexuelle Affäre: aus sexuellen Gründen (und/oder emotionalen, jedenfalls "persönlichen", aus persönlichen Gründen) leben möchte. Geschenke (auch Geldgeschenke) sind dann eben Geschenke - nicht: Bezahlung für Sexdienstleistung.
Tja... da wären wir schon bei geschätzten 50% der Fälle von Prostitution. Nennt sich "Escort Service" und funktioniert genau so: Mann zahlt dafür, ein Date mit einer Dame haben zu dürfen. Wenn sich beide sympathisch sind, besteht ggf. die Gelegenheit für einen Aufpreis den Abend in privaterer Atmosphäre ausklingen zu lassen.
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[...]
Und wenn mann das einfach nicht glauben kann oder will oder beides: ich komm bald da hoch und zwangspenetriere euch Zweifler alle mit Dildos ... aber so, dass es euch garantiert nicht gefällt. [...] :D
[...]
Bei einer passenden Marketing-Strategie für die relevante Zielgruppe klingt das wie ein vielversprechendes Geschäftsmodell! :)
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wenn dieses Gesülze hier noch mehr als ne Seite so weiter geht, kaufe ich mir rein aus Protest ne Tageskarte für's Geizhaus.
Ich gebe zu, ich bin inzwischen auch an dem Punkt, dass ich den Frittenbudenthread deutlich spannender finde.
Es sind doch mehr oder weniger alle Argumente bereits genannt worden, oder? Welchen Zweck hat es, sie jetzt noch ein weiteres Mal zu wiederholen?
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Es sind doch mehr oder weniger alle Argumente bereits genannt worden, oder? Welchen Zweck hat es, sie jetzt noch ein weiteres Mal zu wiederholen?
es teilen noch nicht alle Kallistis Meinung.
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Es sind doch mehr oder weniger alle Argumente bereits genannt worden, oder? Welchen Zweck hat es, sie jetzt noch ein weiteres Mal zu wiederholen?
es teilen noch nicht alle Kallistis Meinung.
ach so. Na, in dem Fall ist die richtige Lösung offensichtlich, das gleiche noch einmal zu schreiben und die Anzahl der Ausrufezeichen zu erhöhen. Immerhin hat das bis jetzt noch in jedem thread überzeugende Wirkung gehabt. *nick*
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Es sind doch mehr oder weniger alle Argumente bereits genannt worden, oder? Welchen Zweck hat es, sie jetzt noch ein weiteres Mal zu wiederholen?
es teilen noch nicht alle Kallistis Meinung.
ach so. Na, in dem Fall ist die richtige Lösung offensichtlich, das gleiche noch einmal zu schreiben und die Anzahl der Ausrufezeichen zu erhöhen. Immerhin hat das bis jetzt noch in jedem thread überzeugende Wirkung gehabt. *nick*
das stilistische Mittel der Hervorhebung ist auch immer sehr effektiv, wenn man einfach seinen ganzen Text in Fettdruck hervor hebt, um die Wichtigkeit zu unterstreichen!!!!!
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Ob man Angebot oder Nachfrage unter Strafe stellt, das Ziel ist doch die Reduktion der umgesetzen Menge. Nur der Preiseffekt variiert.
Raoul
Nein, es geht nicht ausschließlich um die Reduktion "der umgesetzten Menge", sondern - wie ich mittlerweile auch mehrmals an den Mann zu bringen versucht habe - es geht um ein anderes Verständnis, eine andere Sichtweise von/auf das Freiertum! Es geht um gesellschaftliches Umdenken. Auch hier kann ich nochmals nur Schweden als Beispiel ranholen (da meines Wissens dort eben Freiertum - in Europa als einzigem Land - gesetzlich unter Strafe gestellt ist) - und dort, so war meinen Quellen (Spiegel-Artikel) zu entnehmen, halten 80% der Bevölkerung das für richtig/gut.
Und um diese andere Sichtweise (vor allem auf lange Sicht, dauerhaft, beständig) bewirken zu können, muss also nicht die Prostitution, sondern gerade das Freiertum "geächtet" und sanktioniert werden.
Dein ebay-Beispiel - nein, hier beruht es auf beidseitigem Einverständnis bzw. Einvernehmen: auf den Sex bezogen! Beide machen es um des Sex willen, weil sie daran Interesse haben oder darauf neugierieg sind - jedenfalls den anderen, diese bestimmte Person!, frei für gemeinsame sexuelle Handlungen wählen (können!).
Oder eben: ablehnen, nicht darauf antworten.
Bei Prostitution besteht diese Möglichkeit in der Mehrzahl der Fälle nicht.
Nein t_g, ich bin bei Weitem nicht die Einzige (Frau), die diese meine Ansicht das Thema betreffend vertritt. Siehe meine Quellen. Und das hat: Gründe ... ! Und es hat vor allem auch Gründe, dass diese meine Ansicht mehr von Frauen als von Männern vertreten wird. -- Seltsam ... -- woran das wohl liegt ... ? 8)
Fall zwei, Affäre: nein, solange die Frau selbst auch diese sexuelle Affäre: aus sexuellen Gründen (und/oder emotionalen, jedenfalls "persönlichen", aus persönlichen Gründen) leben möchte. Geschenke (auch Geldgeschenke) sind dann eben Geschenke - nicht: Bezahlung für Sexdienstleistung.
Tja... da wären wir schon bei geschätzten 50% der Fälle von Prostitution. Nennt sich "Escort Service" und funktioniert genau so: Mann zahlt dafür, ein Date mit einer Dame haben zu dürfen. Wenn sich beide sympathisch sind, besteht ggf. die Gelegenheit für einen Aufpreis den Abend in privaterer Atmosphäre ausklingen zu lassen.
(...) (edit)
Nur, dass es auch hier gerade NICHT wirklich so abläuft, wie von dir beschrieben. Und das liegt nicht so sehr am jeweiligen "Begleitservice". Sondern in der Sache selbst - Prostitution. Genau.
(...)
1. Frau wird da nicht immer nur für "Begleitung" bestellt, sondern nicht selten: ausschließlich und von vorneherein für sexuelle Handlungen! (Findet vorzugsweise in Hotels statt, in denen die Herren einquartiert sind.)
2. Der Mann sagt, was er wie von/mit der Frau will. Die Frau kann dann zustimmen oder ablehnen.
3. Sollte die Frau aber mehrmals/wiederholt ablehnen, bedeutet das nicht nur, dass sie die Kohle natürlich nicht kriegt, sondern dass der Kunde sich, sollte das mehrmals vorkommen (egal mit welchen Damen - ob mit verschiedenen oder immer mit derselben), beschweren und einen anderen Begleitservice suchen wird.
Das setzt
4. die Frauen unter Druck, also wenn irgend möglich nicht abzulehnen - weder die sexuelle Handlung als solche noch das, was die Herren sich genau wünschen.
5. Es ist so gut wie immer sexuelle Handlung mindestens eingeschlossen, bei einem "Termin" - oft wie gesagt aber auch geht es nur genau darum (und vorher findet gar nichts anderes statt - von wegen "Begleitung" ...)
(...)
Was wollte ich sagen? - Ja, also "Begleitservice" is nix anderes als Prostitution.
(...)
Wenn frau aber also mehrmals wie gesagt "ablehnt", sich weigert (statt sich zusammenzureißen und gefälligst ihren Job zu machen - sie wusste doch vorher, worauf sie sich da einlässt, worum es geht, was sie da zu tun hat ... !), dann is sie da nicht mehr lange dabei.
(...)
Mit "Genehmigung" editiert. ;) :)
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Es sind doch mehr oder weniger alle Argumente bereits genannt worden, oder? Welchen Zweck hat es, sie jetzt noch ein weiteres Mal zu wiederholen?
es teilen noch nicht alle Kallistis Meinung.
ach so. Na, in dem Fall ist die richtige Lösung offensichtlich, das gleiche noch einmal zu schreiben und die Anzahl der Ausrufezeichen zu erhöhen. Immerhin hat das bis jetzt noch in jedem thread überzeugende Wirkung gehabt. *nick*
das stilistische Mittel der Hervorhebung ist auch immer sehr effektiv, wenn man einfach seinen ganzen Text in Fettdruck hervor hebt, um die Wichtigkeit zu unterstreichen!!!!!
t_g - geh woanders pinkeln. - Danke. Ich steh nich auf Urin. Auch nicht verbaler Art.
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Es sind doch mehr oder weniger alle Argumente bereits genannt worden, oder? Welchen Zweck hat es, sie jetzt noch ein weiteres Mal zu wiederholen?
es teilen noch nicht alle Kallistis Meinung.
ach so. Na, in dem Fall ist die richtige Lösung offensichtlich, das gleiche noch einmal zu schreiben und die Anzahl der Ausrufezeichen zu erhöhen. Immerhin hat das bis jetzt noch in jedem thread überzeugende Wirkung gehabt. *nick*
das stilistische Mittel der Hervorhebung ist auch immer sehr effektiv, wenn man einfach seinen ganzen Text in Fettdruck hervor hebt, um die Wichtigkeit zu unterstreichen!!!!!
t_g - geh woanders pinkeln. - Danke. Ich steh nich auf Urin. Auch nicht verbaler Art.
kein Problem. Noch 2-3 Postings, dann hab ich genug Seiten zusammnen, um mir das von ner Professionellen erledigen zu lassen! \o/
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wenn dieses Gesülze hier noch mehr als ne Seite so weiter geht, kaufe ich mir rein aus Protest ne Tageskarte für's Geizhaus.
und ich mir eine Tagesreise nach Amsterdam, um im nächstbesten Coffeeshop meine Nerven zu beruhigen ;)
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Es sind doch mehr oder weniger alle Argumente bereits genannt worden, oder? Welchen Zweck hat es, sie jetzt noch ein weiteres Mal zu wiederholen?
es teilen noch nicht alle Kallistis Meinung.
ach so. Na, in dem Fall ist die richtige Lösung offensichtlich, das gleiche noch einmal zu schreiben und die Anzahl der Ausrufezeichen zu erhöhen. Immerhin hat das bis jetzt noch in jedem thread überzeugende Wirkung gehabt. *nick*
das stilistische Mittel der Hervorhebung ist auch immer sehr effektiv, wenn man einfach seinen ganzen Text in Fettdruck hervor hebt, um die Wichtigkeit zu unterstreichen!!!!!
t_g - geh woanders pinkeln. - Danke. Ich steh nich auf Urin. Auch nicht verbaler Art.
kein Problem. Noch 2-3 Postings, dann hab ich genug Seiten zusammnen, um mir das von ner Professionellen erledigen zu lassen! \o/
t_g - dein "Humor": kotzt mich an.
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Es sind doch mehr oder weniger alle Argumente bereits genannt worden, oder? Welchen Zweck hat es, sie jetzt noch ein weiteres Mal zu wiederholen?
es teilen noch nicht alle Kallistis Meinung.
ach so. Na, in dem Fall ist die richtige Lösung offensichtlich, das gleiche noch einmal zu schreiben und die Anzahl der Ausrufezeichen zu erhöhen. Immerhin hat das bis jetzt noch in jedem thread überzeugende Wirkung gehabt. *nick*
das stilistische Mittel der Hervorhebung ist auch immer sehr effektiv, wenn man einfach seinen ganzen Text in Fettdruck hervor hebt, um die Wichtigkeit zu unterstreichen!!!!!
t_g - geh woanders pinkeln. - Danke. Ich steh nich auf Urin. Auch nicht verbaler Art.
kein Problem. Noch 2-3 Postings, dann hab ich genug Seiten zusammnen, um mir das von ner Professionellen erledigen zu lassen! \o/
t_g - dein "Humor": kotzt mich an.
Und wenn mann das einfach nicht glauben kann oder will oder beides: ich komm bald da hoch und zwangspenetriere euch Zweifler alle mit Dildos ... aber so, dass es euch garantiert nicht gefällt. >:( :D
ACHTUNG: DAS WAR EIN SCHERZ. Wenngleich einer unter allem Niveau ::) - aber: ICH KANN NICH MEHR!
:-\
Das ist immer nur schlimm, wenn es die anderen machen, richtig?
-
*stemmt die Hände in die Hüften* Also, das ist jetzt aber polemisch, ne.
scnr
-
Bei allem Rümgeprügel auf Kallisti möchte ich jetzt aber mal "Hut ab" für die Offenheit haben. Ich hätte die Hose in diesem Rahmen hier nicht so runtergelassen.
Kallisti, aufgrund dieser Erfahrung kann ich Deine Gedanken jedenfalls eher verstehen, als wenn Du mit Links um Dich wirfst. Vielleicht nicht unbedingt zu 100% nachvollziehen, aber immerhin verstehen, wo die Gründe sind.
Darf auch mal gesagt werden, finde ich.
-
Hupps...ich hab zum Schluss gar nicht mehr aufgepasst und dabei tatsächlich noch was Wichtiges übersehen :o
Darüber schließe ich mich Kaffeebohne mal komplett an.
-
[...]
Nichts gegen deine schlechten Erfahrungen. Sowas ist immer scheiße. Keine Frage. Hat hier aber auch nie jmd. anders behauptet. Bei Zwang zum Sex waren sich hier immer alle einig und haben es verurteilt!
Aber:
Weil du schlechte Erfahrungen gemacht hast, heißt es noch lange nicht, das allen anderen Frauen/Männern das auch so ergangen ist / ergeht / ergehen wird! Diesen Punkt hast du konsequent anderen abgesprochen. Das hat hier nun einmal am meisten für Gegenwind dir gegenüber gesorgt.
Du schreibst selbst, du hast es auf Grund deiner finanziellen Notlage ausprobiert und bist - wenn ich es so formulieren darf - nicht glücklich geworden. Sicherlich einer der häufigsten Gründe für die Entscheidung, es "auszuprobieren", aber eben nun einmal nicht der einzige. :(
Wenn du gleich zu Beginn einfach gesagt hättest "schlechte Erfahrungen aus erster Hand" anstatt seitenweise Links anderen an den Kopf zu knallen, wäre die Diskussionsbereitschaft vllt. eine andere gewesen. So hast du nur x Seiten rum gegiftet und keiner hier konnte auch nur annähernd ahnen, warum! Dafür hättest du noch nicht mal so ins Detail gehen brauchen.
PS:
Im übrigen möchte ich dir anraten, den betreffenden Beitrag etwas zu kürzen und vllt. einige/alle Details raus zu nehmen. Das Internet vergisst eher selten und auch deine Kinder könnten sich über Umwege hier her verlaufen. Wenn du es ihnen selbst irgendwann erzählen möchtest, solltest du das "Risiko" vllt. doch etwas minimieren... :)
-
(...)
Das ist immer nur schlimm, wenn es die anderen machen, richtig?
Es war vor allem der Zeitpunkt der mich bei t_g´s Spruch geärgert hat - nachdem ich mich hier bis schon unter die Haut ausgezogen habe, kommt sowas als Reaktion. Das fand ich einfach "unpassend". Unsensibel. Naja, aber jetzt wissen wir ja auch alle, dass ich ein "Sensibelchen" bin, das sich immer dann "anstellt", wenn es "drauf ankommt" ...
Bei allem Rümgeprügel auf Kallisti möchte ich jetzt aber mal "Hut ab" für die Offenheit haben. Ich hätte die Hose in diesem Rahmen hier nicht so runtergelassen.
Kallisti, aufgrund dieser Erfahrung kann ich Deine Gedanken jedenfalls eher verstehen, als wenn Du mit Links um Dich wirfst. Vielleicht nicht unbedingt zu 100% nachvollziehen, aber immerhin verstehen, wo die Gründe sind.
Darf auch mal gesagt werden, finde ich.
Kaffeebohne - Danke für den Zuspruch. :)
Fühle mich allerdings in keiner Weise "mutig", sondern - immer noch (und wahrscheinlich noch eine Weile lang) schäbig. Und muss auch dem dringlichen Bedürfnis widerstehen, die ganze Gülle einfach rauszulöschen. Aber: wie stünde ich dann erst da ... ! :(
Für mich selbst kann ich im Grunde schon dazu stehen (dass ich das damals "ausprobieren" musste ...) - es ist ja schon eine Weile her und für mich vergangen und ich habe "daraus gelernt" - wie man so sagt. Eine Erfahrung gemacht. ::)
Naja, auf die hätte man vlt. auch verzichten können - ich aber anscheinend halt nicht. :-\
Das Peinliche ist viel mehr, sowas in einem Forum vor Fremden zu offenbaren. Das hat sowas zwischen Mitleid erregen/Kokettieren/Aufmerksamkeit auf sich ziehen - also es ist einfach völlig inakzeptabel.
Und weil ich das weiß und mich trotzdem dazu habe hinreißen lassen - fühle ich mich so schäbig, beschämt (über mich selber, von mir selber).
Und dieses ganze Geseiere gerade macht es nicht besser ... Auch das ist mir "im Grunde" bewusst.
Also, am besten der ganze thread verschwindet ganz schnell in der Versenkung. Und man vergisst einfach den ganzen Mist - jedenfalls meinen "persönlichen" Teil betreffend - alles andere ist nun mal meine Überzeugung (und kein "Mist"!). ;)
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Ich kann natürlich nicht für andere sprechen, aber wie gesagt, irgendwann pass man nicht mehr auf und überliest was und dann erscheint die gebotene Reaktion unangemessen. :(
Du solltest aber mal über Lexis Tip nachdenken. Es wäre wohl keiner böse, wenn Du dem nachkämest.
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(...)
PS:
Im übrigen möchte ich dir anraten, den betreffenden Beitrag etwas zu kürzen und vllt. einige/alle Details raus zu nehmen. Das Internet vergisst eher selten und auch deine Kinder könnten sich über Umwege hier her verlaufen. Wenn du es ihnen selbst irgendwann erzählen möchtest, solltest du das "Risiko" vllt. doch etwas minimieren... :)
Ja, eben das ist es, das mir auch am meisten Sorgen macht. Auch wenn ich es nicht für wahrscheinlich halte - ausgeschlossen ist es nicht.
Und ich glaube, vor allem mein Sohn würde mir sowas sehr übel nehmen. Nicht unbedingt so am meisten, was ich damals "tat", viel mehr, dass ich das in einem Forum "veröffentliche". Zurecht (würde er mir das "übelnehmen" ...).
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(...)
PS:
Im übrigen möchte ich dir anraten, den betreffenden Beitrag etwas zu kürzen und vllt. einige/alle Details raus zu nehmen. Das Internet vergisst eher selten und auch deine Kinder könnten sich über Umwege hier her verlaufen. Wenn du es ihnen selbst irgendwann erzählen möchtest, solltest du das "Risiko" vllt. doch etwas minimieren... :)
Ja, eben das ist es, das mir auch am meisten Sorgen macht. Auch wenn ich es nicht für wahrscheinlich halte - ausgeschlossen ist es nicht.
Und ich glaube, vor allem mein Sohn würde mir sowas sehr übel nehmen. Nicht unbedingt so am meisten, was ich damals "tat", viel mehr, dass ich das in einem Forum "veröffentliche". Zurecht (würde er mir das "übelnehmen" ...).
Dann solltest du es auf jeden Fall korrigieren bzw. umschreiben!
Wie gesagt; Hellsehen kann hier niemand. Zu viele Details müssen aber auch nicht sein. Ich bin mir sicher, mit einem überarbeiteten und detailärmeren Beitrag wird auch dein seelisches Wohlbefinden wieder ein Stück weit besser werden. :)
Aber ganz wichtig:
Eigene Fehler offen zu benennen ist niemals schäbig! Es gehört Mut dazu. Punkt. :)
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ok, dann lösch ich das jetzt, ist das ok oder hat jemand Einwände - ich frag mal vorher, bevor es wieder doch heißt, dass sowas dann ja wohl auch wieder gar nicht geht ... oder so... :-\
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:o
Mach das weg jetzt, dafür musst Du doch keine Umfrage halten. Oder gar um Erlaubnis fragen.
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erledigt. :)
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*Daumen hoch* :)
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Wenn es DIR damit besser geht, daß gewisse Dinge nicht mehr hier stehen, dann mach einfach. Da ist man doch niemandem Rechenschaft schuldig, finde ich. Und wenn nun irgendwer komisch von Dir denkt, dann soll er doch. Du mußt doch entscheiden, was Du von Dir preisgeben möchtest, und unter Umständen auch wieder löschen möchtest.
Ich denke auch nicht, daß Du Dich "schäbig" fühlen mußt. Jung waren wir alle, und Fehler haben wir auch schon alle mal gemacht. Ist doch menschlich. :)
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Kaffeebohne
... :)
Ja, naja, ein bisschen "schizophren" ist es schon - denn gelesen wurde es bereits, von daher kann ich da nichts "ungeschehen" machen/reseten. Statt dessen sollte ich vlt., wenn ich die Größe hätte, dazu stehen - andererseits war es einfach doch "unbesonnen", unter "emotionalem Einfluss" ... - und sowas muss dann nicht anschaulich vorgeführt werden. ? ;)
Ich mag das ja nicht so, wenn Sachen weggelöscht werden - besser, man lässt es stehen, bekennt sich dazu und sagt später was dazu, wenn einem danach ist, wenn man sieht, dass etwas falsch oder voreilig war oder man es falsch formuliert hat oder so oder sich auch irgendwann inhaltlich distanzieren möchte (von den eigenen Sätzen ...).
Besser als so ganz verschwinden lassen - und stattdessen sollte man halt vorher "mit Bedacht" ;) schreiben. ::)
Aber wenn es um so einfach doch private Dinge geht, die eigentlich auch genau nur dorthin gehören - ins Private - kann man von diesem Grundsatz vlt. doch eine Ausnahme machen? ... Dachte ich mir so. ;)
Und ja, fühle mich jetzt durchaus besser als zuvor, wenngleich wie gesagt, da eigentlich immer noch genug steht (weiter vorne ja schon alleine das "Bekenntnis") und es nicht so ist, als hätte da nie was gestanden. ::)
Naja. Genau. Galama.
Also is jez ja auch gegessen bzw. gelöscht.
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(...)
Das ist immer nur schlimm, wenn es die anderen machen, richtig?
Es war vor allem der Zeitpunkt der mich bei t_g´s Spruch geärgert hat - nachdem ich mich hier bis schon unter die Haut ausgezogen habe, kommt sowas als Reaktion. Das fand ich einfach "unpassend". Unsensibel. Naja, aber jetzt wissen wir ja auch alle, dass ich ein "Sensibelchen" bin, das sich immer dann "anstellt", wenn es "drauf ankommt" ...
oh. Habe ich etwa nach xyz Seiten urtypischen Kallisti-Geschwafels den einen Beitrag überscrollt, der tatsächlich etwas substantielles zur eigentlichen Thematik beigetragen hatte? Wie konnte mir das bloß passieren? Oh, halt. Ich weiss es.
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[...]
Das Peinliche ist viel mehr, sowas in einem Forum vor Fremden zu offenbaren. Das hat sowas zwischen Mitleid erregen/Kokettieren/Aufmerksamkeit auf sich ziehen - also es ist einfach völlig inakzeptabel.
[...]
Ich glaube, niemand ist Dir böse. Wie schon jemand sagte, es gehört Mut dazu, und wie ich finde nicht gerade wenig. Ich zumindest ziehe den Hut davor.
Trotz allem darf man aber wohl keine Katharsis erwarten.
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Raoul
... Danke. :)
Aber worauf beziehst du die "Katharsis" jetzt?
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... ok.
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Zur Zeit läuft der Film "Das bessere Leben" (Originaltitel: "Elles") in den Kinos. Da es um das Thema Prostitution geht, dachte ich, poste ich mal den Trailer (http://www.trailerseite.de/film/12/das-bessere-leben-kino-trailer-22561.html).
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... Ja wunderbar!: Ein Film mal wieder mit Juliette Binoche. :) Schade, dass ich den nicht im Kino sehen kann. :(
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Brauchen wir Prostitution?
Es wäre interessant zu ermitteln, aus welcher "Notwendigkeit" heraus Prostitution entstanden ist. Ich glaube, hier kann man keine pauschale Aussage treffen, da es eine Vielzahl an historischen Hintergründen gibt, sowie ein breites Spektrum an ideellen Normen, die je nach Kulturkreis anders definiert werden. So gibt es Frauen in Indien, die sich im Namen einer Gottheit prostituieren und dafür Achtung erfahren. Es gab Zeiten, da wurden Prostituierte hierzulande zwar durch eine vorgeschriebene Kleiderordnung stigmatisiert, aber dennoch zu bestimmten feierlichen Anlässen geladen. Es gibt die ein oder andere Kurtisane, die uns heute noch bekannt ist, weil sie sich durch den gezielten Einsatz ihres Körpers einen gewissen Geltungsbereich verschafft und Einfluss auf politische Entscheidungen nehmen konnte. Eine Maiko konnte durch die Versteigerung ihrer Jungfräulichkeit erst den Titel der Geisha erwerben und sich die Gunst eines finanziellen Unterstützers sichern.
Mein Eindruck ist, dass die Prostitution für Frauen, insbesondere für jene, die in patriarchalisch geprägten Gesellschaften vor Beginn jeglichen emanzipatorischen Denkens gelebt haben, eindeutige Vorteile barg.
Sehen ich jetzt einmal von den Frauen ab, die von ihren Lebensumständen (z.B. Armut) in die Prostitution getrieben wurden, so mag es auch Frauen gegeben haben (gerade in den höheren Gesellschaftsschichten), die über Prostitution/"Geschlechtsverkehr als Mittel zum Zweck" eine aktive Gestaltung gesellschaftlicher/politischer Bereiche/Zugang zu Bildung erreichen konnten, die ihnen sonst verwehrt geblieben wäre.
Warum brauchen wir Prostitution heute?
Um es ganz profan zu sagen: "Sex sells". Ich schließe die Riege der Frauen, die in die Prostitution getrieben werden, einmal aus. Meine Gedanken orientieren sich nun an denen, die Prostitution aus eigenem Antrieb heraus betreiben.
Unsere heutige Zeit bietet vielfältige (mediale) Darbietungsformen der "Ware Körper", die nicht zwingend tatsächlisch erfolgenden Geschlechtsverkehr mit einschließt. Nun hat sie vielfältige Möglichkeiten, sich anzubieten, ohne die klassischen Aufgabengebiete einer Prostituierten mit in ihr Tätigkeitsfeld aufnehmen zu müssen. Wo beginnt die Prostitution? Und selbst wenn sie sich dazu entschließt, den Schritt vom "optischen Darbieten" zum Körperkontakt zu gehen, kann sie wählen, in welcher Form das geschieht. (Clubs, Edel-Bordell, Straßenrand, Privaträume, Eskort-Service usw.)
Von daher würde ich sagen, dass Prostitution in der heutigen Zeit für Frauen viele Möglichkeiten zur Selbstbestimmung bietet.
Ist das moralisch verwerflich? Ich betrachte den Umstand, dass eine Frau über ihren Körper verfügen darf, in welcher Form auch immer, als zu ihren Grundrechten zugehörig, weshalb eine Beschneidung dieser "freien Verfügung" dahingehend moralisch verwerflich wäre (in meinen Augen), da sie die willentliche Prostitution gar nicht ausüben dürfte.
Vielleicht brauchen wir auch gar nicht die Prostitution als solche, sondern vielmehr überhaupt die Möglichkeit, sie ausüben zu können, um unseren Anspruch an die Persönlichkeitsrechte gerecht zu werden.
Welchen Nutzen haben wir von der Prostitution?
Die Libido ist fester Bestandteil unserer triebhaften Seite, dem "Es". Nun mag es Menschen geben, die ihre Wünsche nach körperliche Nähe nicht auf dem Wege der Partnersuche befriedigen können und davon profitieren (dies gilt besonders für Menschen mit einer Behinderung, für die es mittlerweile einen "eigenständigen Markt" an Prostituierten gibt. In einigen Ländern gehört die Befriedigung sexueller Bedürfnisse durch Prostituierte in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung zur Sorge dazu)
Warum sind es scheinbar eher die Männer, die Prostituierte in Anspruch nehmen?
Ich schätze, dass es mit der biologischen Ausrichtung zusammenhängt - Frauen sind, soweit mir bekannt, eher daran interessiert, die Überlebenschance potentieller Nachkommen (und damit ihrer Gene) durch einen Partner, der an der "Brutpflege" beteiligt ist, zu erhöhen, wohingegen ein Mann, der viele Partnerinnen hat, die Chance auf eine weite Verbreitung seiner Gene wahrnimmt.
Übrigens glaube ich, dass die Wahrscheinlichkeit, dass eine Frau aus eigenen Stücken den Weg einer Prostituierten einschlägt gestiegen ist, da die Hemmschwelle gegenüber sexuellen Inhalten durch mediale Überflutung deutlich herabgesetzt ist (man denke nur an Zeitungsartikel über Porno-Drehs unter Jugendlichen).
Alles in allem ein spannendes Thema :)
Liebe Grüße
rotkehlchen
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rotkehlchen
... ich fange mal von unten an:
Warum sind es scheinbar eher die Männer, die Prostituierte in Anspruch nehmen?
Ich schätze, dass es mit der biologischen Ausrichtung zusammenhängt - Frauen sind, soweit mir bekannt, eher daran interessiert, die Überlebenschance potentieller Nachkommen (und damit ihrer Gene) durch einen Partner, der an der "Brutpflege" beteiligt ist, zu erhöhen, wohingegen ein Mann, der viele Partnerinnen hat, die Chance auf eine weite Verbreitung seiner Gene wahrnimmt.
Ich meine, so einfach ;) lässt sich das so pauschal ;) nicht abhandeln. Denn dann gäbe es keine weibliche Promiskuität oder?
Nein, es hat, wie ich bereits ausführlich darlegte, eher etwas mit dem Verständnis von Mann und Frau, mit Rollen zu tun und damit, dass Männer mehrheitlich offenbar weniger Probleme damit haben, sich Sex und damit auch die ausübende "zugehörige" Person (also Frau - in den meisten Fällen) zu kaufen -> zu nehmen. Eben: wie einen Gegenstand, den man käuflich nun mal erwerben kann - sie sehen es tatsächlich als Dienstleistung an - und können alles Drumherum ... offenbar nicht gut wahrnehmen oder nachvollziehen oder wollen es auch gar nicht: die Freier. Siehe, was ich dazu oben schrieb. ;)
Welchen Nutzen haben wir von der Prostitution?
Die Libido ist fester Bestandteil unserer triebhaften Seite, dem "Es". Nun mag es Menschen geben, die ihre Wünsche nach körperliche Nähe nicht auf dem Wege der Partnersuche befriedigen können und davon profitieren (dies gilt besonders für Menschen mit einer Behinderung, für die es mittlerweile einen "eigenständigen Markt" an Prostituierten gibt. In einigen Ländern gehört die Befriedigung sexueller Bedürfnisse durch Prostituierte in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung zur Sorge dazu
Hier sehe ich allerdings nicht die gestellte Frage beantwortet, welchen Nutzen "wir" (wer ist das?) von Prostitution haben, sondern nur, dass eine bestimmte "Gruppe" ggf. einen Nutzen davon hat - wobei immer noch zu fragen ist, ob der Nutzen den "Einsatz" rechtfertigt, "aufwiegen" kann ...
Denn nochmal: Prostituierte und ihre "Dienste" sind keine "Ware" und/oder "Dienstleitung" wie andere Waren und Dientsleistungen - warum: habe ich oben/vorne ausführlich dargelegt. :)
Warum brauchen wir Prostitution heute?
Um es ganz profan zu sagen: "Sex sells". Ich schließe die Riege der Frauen, die in die Prostitution getrieben werden, einmal aus. Meine Gedanken orientieren sich nun an denen, die Prostitution aus eigenem Antrieb heraus betreiben.
Unsere heutige Zeit bietet vielfältige (mediale) Darbietungsformen der "Ware Körper", die nicht zwingend tatsächlisch erfolgenden Geschlechtsverkehr mit einschließt. Nun hat sie vielfältige Möglichkeiten, sich anzubieten, ohne die klassischen Aufgabengebiete einer Prostituierten mit in ihr Tätigkeitsfeld aufnehmen zu müssen. Wo beginnt die Prostitution? Und selbst wenn sie sich dazu entschließt, den Schritt vom "optischen Darbieten" zum Körperkontakt zu gehen, kann sie wählen, in welcher Form das geschieht. (Clubs, Edel-Bordell, Straßenrand, Privaträume, Eskort-Service usw.)
Nein, "sie" kann in den allermeisten Fällen gerade nicht wählen - siehe meine Quellen oben (60% der Prostituierten sind Migrantinnen und arbeiten "notgedrungen" als Hure ... ... ...). Und was sich so euphemistisch "Edel-Bordell" oder "Escort-Service" nennt, ist faktisch nichts anderes: Sex gegen Bezahlung/Geld. Und da haben Frauen weit weniger Möglichkeiten, die Regeln selbst zu bestimmen, Bedingungen zu stellen oder sich ihre Freier und die angebotenen "Leistungen" gar aussuchen zu können ...).
Allerdings ja, wie schon gesagt:
Prostitution ist es immer dann, wenn Sex nicht um des Sex willen von beiden (aus "Lust" ...) praktiziert wird (auf welche Art auch immer, das ist irrelevant - es muss nur beiden freiwillig und absichtlich und von beiden "gerne gewollt" bzw. gewünscht um Sex und/oder Emotionen und nicht um Geld gehen), sondern Sex gegen Bezahlung angeboten, "dargeboten", also: verkauft wird.
Und was an diesem deal für viele Prostituierte (wenn nicht eben doch alle) so schwierig ist: siehe wiederum oben von mir eingestellte Quellen (Stichworte: Intimität, Körper und "Geist" als Einheit, nicht trennbar, nicht abspaltbar - nur mit bestimmten Folgen, Selbstverleugnung usw.).
Allerdings kann für Frauen durchaus ein Unterschied bestehen, ob sie sich nur körperlich/sexuell "präsentieren" ("ohne Anfassen") oder ob es zu Körperkontakt kommt. Denn bei Körperkontakt kommt es einfach doch noch zu einer ganz anderen "Grenzüberschreitung" ... !
Hier muss die Frau "akzeptieren" und "schlucken", was/wer ihr vorgesetzt wird und was wer von ihr wünscht - egal, ob sie das selbst gerade (mit dieser Person so) möchte oder nicht. Sie wird bezahlt und hat somit ihre Leistung zu erbringen.
Bei nicht vorhandenem Körperkontakt kann diese Distanz doch sehr erleichternd sein, die Sache durchaus für die Frau "angenehmer", erträglicher, leichter zu bewältigen machen. Kann - muss nicht. ;) Auch hier kommt es sicher auch auf die Art der Selbstpräsentation und die Umstände ... an.
So. ;)
Und dass Frauen früher mittels Prostitution Einfluss nehmen konnten und nahmen, ist unbestritten. Aber ist/war das der "richtige", der "frauenfreundliche", der zu präferierende Weg?!? - Hätte es nicht einen ganz anderen Weg geben sollen - einen: gleichberechtigten?! ?
Wobei mir ganz spontan der Name Olympe de Gouges in den Sinn kommt. ;)
Also: Schade, dass für Frauen früher (und heute) eine solche "Notwendigkeit" zur Prostitution bestand und besteht!
Und
Von daher würde ich sagen, dass Prostitution in der heutigen Zeit für Frauen viele Möglichkeiten zur Selbstbestimmung bietet.
Ist das moralisch verwerflich? Ich betrachte den Umstand, dass eine Frau über ihren Körper verfügen darf, in welcher Form auch immer, als zu ihren Grundrechten zugehörig, weshalb eine Beschneidung dieser "freien Verfügung" dahingehend moralisch verwerflich wäre (in meinen Augen), da sie die willentliche Prostitution gar nicht ausüben dürfte.
moralisch verwerflich finde ich, wie auch bereits mehrmals gesagt ;) , vor allem das Denken und Selbstvertändnis der Freier, die durch ihre Nachfrage das Angebot erst ermöglichen, schaffen.
Wie gesagt: Wirklich selbstbestimmt sind die wenigsten ("Hobby"-) Prostituierten.
Und dass und warum Prostitution mit Menschenwürde (dieser Frauen) unvereinbar ist, findet sich auch bereits oben (in meinen Quellen). ;)
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Nein, es hat, wie ich bereits ausführlich darlegte, eher etwas mit dem Verständnis von Mann und Frau, mit Rollen zu tun und damit, dass Männer mehrheitlich offenbar weniger Probleme damit haben, sich Sex und damit auch die ausübende "zugehörige" Person (also Frau - in den meisten Fällen) zu kaufen -> zu nehmen.
Nur weil Du das bereits geschrieben hast, macht es das ja nicht richtiger.
Ich denke, messies Theorie, das Frauen es i.A. einfach eher nicht nötig haben, für Sex zu bezahlen, läßt die Nachfrage nach männlicher Prostitution so ins Bodenlose sinken, daß es eben auch nur ein geringes Angebot gibt.
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Und dass und warum Prostitution mit Menschenwürde (dieser Frauen) unvereinbar ist, findet sich auch bereits oben (in meinen Quellen). ;)
wobei erstmals über den Begriff "Menschenwürde" man streiten kann: was empfindet ein Individum als unwürdig?
Hängt sehr von Person, Lebensgeschichte und Herkunft ab
In Russland ist z. B einem Homosexuellen Hand zu geben gilt als extrem unwürdig und die Person, deren es passiert ist, als entehrt (den Politiker, die Herrn Westerwelle den Hand geben müssen, ausgenommen).
Ein Inder aus höhere Kaste wird eher sterben als einen Unberührbaren zu berühren
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@Eisbär, messie und BlackRussian
wenn ihr mir schon nicht glauben könnt (oder: wollt?) oder ich es mit meinen Worten nicht verständlich (genug) darzulegen vermag - vielleicht wird es dann durch Formulierungen "Anderer" nachvollziehbarer. Und hier nun eine explizit nicht feministische Quelle:
Kritiker der Prostitution bemängeln neben den Gefahren der finanziellen und sexuellen Ausbeutung der Prostituierten (Zwangsprostitution) oder der Ausbreitung von Geschlechtskrankheiten unter anderem die auch mit ihrer öffentlichen Akzeptanz verbundene Sexualisierung der Gesellschaft, vor allem aber die Herabwürdigung des Intimbereichs der Person zu einer verfügbaren Ware. Die Käuflichkeit der sexuellen Dienstleistung laufe zumindest Gefahr, den Menschen selbst zu einem käuflichen Objekt zu degradieren. Hierin liege ein Verstoß gegen die Menschenwürde der Prostituierten und zugleich die Verletzung des persönlichen Achtungsanspruchs des Freiers, der eine Ware erhalte, wo er das Geschenk freier persönlicher Zuwendung erhalten sollte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Prostitution
(Hervorhebung: wie immer -> that´s my point you see?)
Wer das nicht verstehen kann, dem ist auch nicht mehr zu helfen.
Vielleicht kann aber doch ein Beispiel aus dem Bereich des Essens hier tatsächlich doch noch einmal bzw. eher verdeutlichen, was ich meine (so neulich schon in einer PN verwandt ;) ):
Stell dir vor, du sollst/musst etwas essen:
- obwohl du gerade keinen Hunger hast
- obwohl du auch nicht mal Appetit hast - schon gar nicht darauf (auf das, das man dir vorsetzt)
- dabei sollst du es aber "mit Genuss" verzehren - und so tun, als ob du dir nichts Köstlicheres vorstellen könntest, als wäre es total "lecker" und besonders gut ... ... ...
- und das, obwohl dir also sehr wahrscheinlich schon übel ist (Achtung: im übertragenden Sinne im Bild bleibend gemeint, aber kann so auch tatsächlich vorkommen!)
- und u.U. ekelst du dich zuweilen sogar vor der dir vorgesetzten "Speise"
Trotzdem (du also weder Hunger noch Appetit hast, es dich evtl. ekelt und dir dann auch einfach übel wird - weil du ja gar keinen Hunger hast!) musst du das Zeug runterwürgen - und dabei so aussehen, dich so verhalten ..., als könnte dir grade nichts Besseres passieren und als wolltest du wirklich genau das (diesen Fraß essen, zu dir nehmen) ... !
Und warum musst du so etwas völlig Sinnfreies, Widersprüchliches machen (essen, wo du weder Hunger noch Appetit hast und dir das Essen folglich auch nicht gut bekommen wird - was nicht zuletzt auch noch auf Art, Menge, Qualität ... des Essens ankommt!)? - Weil du dafür bezahlt wirst, weil der, der dir "das Essen vorsetzt" durch seine Bezahlung ein "Recht" darauf hat, dass du es gefälligst reinwürgst - egal: ob dir das grade passt und dir danach ist und es dir bekommt oder nicht!
That´s my point - you see?
Und was männliche Prostitution angeht, Eisbär - da haben wir nun mal auch das "Problem" bzw. den männlichen Vorteil (hierauf bezogen: eindeutig!!!), dass Mann nicht unbedingt "kann" (penetrieren vor allem): wenn er die Frau einfach "ätzend" findet, wenn sie ihn so gar nicht "anspricht", wenn er einfach nicht will (mit ihr) und infolge nicht kann! - Wie praktisch: für Mann. Somit kommt Prostitution mittels Penetration zumindest schon mal nicht für ihn "in Frage" - und damit verbundene Schädigungen/Negativfolgen auch nicht.
Und dann - ich kann mich nur wiederholen - sind Frauen da einfach anders drauf. Mehrheitlich können und wollen sie solchen durch Geld "erzwungengen" (!) Sex nicht - ich vermute: weil sie daran keinen "Spaß" haben. - Im Gegensatz zu offensichtlich vielen Männern.
Der wiki-Artikel zeigt auch sehr schön (mittels Streifzug durch die Geschichte) auf, dass und warum Prostitution heute wirklich "überholt" sein müsste bzw. könnte - weil diverse Gründe, die früher "dafür sprachen" bzw. herangezogen wurden (aufgrund gesellschaftlicher ... Umstände) heute zumindest in "Westeuropa" definitiv wegfallen.
Und dann sollte nicht zueletzt auch aus diesem Grund Prostitution tabu sein, da sie auch Ausbeutung ist, wenn man sich Folgendes vergegenwärtigt/klarmacht (!):
Prostituierte und Stricher sind nach einer kanadischen Studie eine Hochrisikogruppe für psychische Störungen. Häufig findet man bei ihnen erhebliche Störungen. Viele Prostituierte leiden an psychischen Traumata, die in ihrer Vergangenheit und durch ihre Tätigkeit bedingt sind. In der Studie kam sexueller Missbrauch von Kindern bei 26–73 % vor. An körperlicher Kindesmisshandlung litt etwa die Hälfte der untersuchten Prostituierten. Auch sonstige potentiell Trauma auslösende Situationen sind häufiger bei Prostituierten zu finden als bei anderen Menschen.[11]
In Hamburg wurde bei 98 % der untersuchten Prostituierten mindestens ein traumatisches Ereignis in der Vergangenheit festgestellt. Bei 83 % fand sich bereits ein Trauma in der Kindheit (familiäre Gewalt 70 %, körperliche Misshandlung 65 %, sexueller Missbrauch 48 %). Während der Prostitution erfahrene Traumata fanden sich ebenfalls bei 83 % (körperlicher Angriff 61 %, Vergewaltigung 61 %, Bedrohung mit einer Waffe 52 %). 53 % erreichten einen Krankheitswert im Sinne einer posttraumatischen Belastungsstörung. Missbrauch und Abhängigkeit von illegalen Drogen fanden sich bei 74 %. Internationale Vergleichsstudien ergaben ähnliche Befunde.[12]
http://de.wikipedia.org/wiki/Prostitution
Vielleicht sollte man sowas per flyer jedem Freier (reimt sich) als "Zwangslektüre" vor (durch ihn) stattfindende "Sexdienstleistungs"-Inanspruchnahme "zumuten" - damit er sich wenigstens darüber im Klaren ist, was er da grade tatsächlich macht - und dann sehen, ob und warum es ihm (wenn) trotzdem scheißegal ist, eine solche Person (überwiegend: Frauen) für seine Zwecke zu benutzen.
messie hat sich hier übrigens nach meinem "outing" irgendwie gar nicht mehr geäußert ... 8) ;)
-
Stell dir vor, du sollst/musst etwas essen:
- obwohl du gerade keinen Hunger hast
- obwohl du auch nicht mal Appetit hast - schon gar nicht darauf (auf das, das man dir vorsetzt)
- dabei sollst du es aber "mit Genuss" verzehren - und so tun, als ob du dir nichts Köstlicheres vorstellen könntest, als wäre es total "lecker" und besonders gut ... ... ...
- und das, obwohl dir also sehr wahrscheinlich schon übel ist (Achtung: im übertragenden Sinne im Bild bleibend gemeint, aber kann so auch tatsächlich vorkommen!)
- und u.U. ekelst du dich zuweilen sogar vor der dir vorgesetzten "Speise"
kenn ich eigentlich sehr gut, da mir sehr viel psychische Gewalt angetan wurde.
Irgendwann gewöhnt man sich daran
-
::)
Black Russian
... was soll das aussagen?
Stell dir vor, du sollst/musst etwas essen:
- obwohl du gerade keinen Hunger hast
- obwohl du auch nicht mal Appetit hast - schon gar nicht darauf (auf das, das man dir vorsetzt)
- dabei sollst du es aber "mit Genuss" verzehren - und so tun, als ob du dir nichts Köstlicheres vorstellen könntest, als wäre es total "lecker" und besonders gut ... ... ...
- und das, obwohl dir also sehr wahrscheinlich schon übel ist (Achtung: im übertragenden Sinne im Bild bleibend gemeint, aber kann so auch tatsächlich vorkommen!)
- und u.U. ekelst du dich zuweilen sogar vor der dir vorgesetzten "Speise"
kenn ich eigentlich sehr gut, da mir sehr viel psychische Gewalt angetan wurde.
Irgendwann gewöhnt man sich daran
Nur weil du das kennst und dich daran vielleicht (vermeintlich) "gewöhnst" ist das dir oder wem auch immer sicher nicht "zuträglich", wünschenswert, nachahmungswert ... - oder? ? :-\
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Nur weil du das kennst und dich daran vielleicht (vermeintlich) "gewöhnst" ist das dir oder wem auch immer sicher nicht "zuträglich", wünschenswert, nachahmungswert ... - oder? ? :-\
Es ist einfach so, dass dei Grenze von "erträglichen" oder wurdigen/unwürdigen tatsächlich bei jedem Mensch anders ist, je nachdem wie ein Mensch behandelt/erzogen wurde.
Jeder hat seine Verdrängungs und Bewältigungsmechanismen
Du versuchst allen deine Meinung, dein Empfinden aufzudrängen.
Aber andere Menschen empfinden es eventuell anders.
-
Es ist einfach so, dass dei Grenze von "erträglichen" oder wurdigen/unwürdigen tatsächlich bei jedem Mensch anders ist, je nachdem wie ein Mensch behandelt/erzogen wurde.
Jeder hat seine Verdrängungs und Bewältigungsmechanismen
Du versuchst allen deine Meinung, dein Empfinden aufzudrängen.
Aber andere Menschen empfinden es eventuell anders.
Black Russian
Ach so? Und was ist damit:
Prostituierte und Stricher sind nach einer kanadischen Studie eine Hochrisikogruppe für psychische Störungen. Häufig findet man bei ihnen erhebliche Störungen. Viele Prostituierte leiden an psychischen Traumata, die in ihrer Vergangenheit und durch ihre Tätigkeit bedingt sind. In der Studie kam sexueller Missbrauch von Kindern bei 26–73 % vor. An körperlicher Kindesmisshandlung litt etwa die Hälfte der untersuchten Prostituierten. Auch sonstige potentiell Trauma auslösende Situationen sind häufiger bei Prostituierten zu finden als bei anderen Menschen.[11]
In Hamburg wurde bei 98 % der untersuchten Prostituierten mindestens ein traumatisches Ereignis in der Vergangenheit festgestellt. Bei 83 % fand sich bereits ein Trauma in der Kindheit (familiäre Gewalt 70 %, körperliche Misshandlung 65 %, sexueller Missbrauch 48 %). Während der Prostitution erfahrene Traumata fanden sich ebenfalls bei 83 % (körperlicher Angriff 61 %, Vergewaltigung 61 %, Bedrohung mit einer Waffe 52 %). 53 % erreichten einen Krankheitswert im Sinne einer posttraumatischen Belastungsstörung. Missbrauch und Abhängigkeit von illegalen Drogen fanden sich bei 74 %. Internationale Vergleichsstudien ergaben ähnliche Befunde.[12]
(Quelle: Wikipedia - s.o.)
Hast du das überlesen?
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Und was männliche Prostitution angeht, Eisbär - da haben wir nun mal auch das "Problem" bzw. den männlichen Vorteil (hierauf bezogen: eindeutig!!!), dass Mann nicht unbedingt "kann" (penetrieren vor allem): wenn er die Frau einfach "ätzend" findet, wenn sie ihn so gar nicht "anspricht", wenn er einfach nicht will (mit ihr) und infolge nicht kann! - Wie praktisch: für Mann. Somit kommt Prostitution mittels Penetration zumindest schon mal nicht für ihn "in Frage" - und damit verbundene Schädigungen/Negativfolgen auch nicht.
Und nochmal, weil Du es letztes Mal überlesen hast oder wie üblich nicht verstanden hast:
Das ist falsch und völliger Bullshit (davon abgesehen, daß es mit dem vorgebrachten Argument nichts zu tun hat): das männlich Glied reagiert i.A. auch völlig ohne psychische Stimulation, rein physische reicht da aus und manchmal ist nicht mal die nötig.
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Und was männliche Prostitution angeht, Eisbär - da haben wir nun mal auch das "Problem" bzw. den männlichen Vorteil (hierauf bezogen: eindeutig!!!), dass Mann nicht unbedingt "kann" (penetrieren vor allem): wenn er die Frau einfach "ätzend" findet, wenn sie ihn so gar nicht "anspricht", wenn er einfach nicht will (mit ihr) und infolge nicht kann! - Wie praktisch: für Mann. Somit kommt Prostitution mittels Penetration zumindest schon mal nicht für ihn "in Frage" - und damit verbundene Schädigungen/Negativfolgen auch nicht.
Und nochmal, weil Du es letztes Mal überlesen hast oder wie üblich nicht verstanden hast:
Das ist falsch und völliger Bullshit (davon abgesehen, daß es mit dem vorgebrachten Argument nichts zu tun hat): das männlich Glied reagiert i.A. auch völlig ohne psychische Stimulation, rein physische reicht da aus und manchmal ist nicht mal die nötig.
Das mag bei dir so sein, Eisbär - aber du bist nicht alle Männer. Es gibt da durchaus auch andere. Ja, ich weiß das. ;D
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Und was männliche Prostitution angeht, Eisbär - da haben wir nun mal auch das "Problem" bzw. den männlichen Vorteil (hierauf bezogen: eindeutig!!!), dass Mann nicht unbedingt "kann" (penetrieren vor allem): wenn er die Frau einfach "ätzend" findet, wenn sie ihn so gar nicht "anspricht", wenn er einfach nicht will (mit ihr) und infolge nicht kann! - Wie praktisch: für Mann. Somit kommt Prostitution mittels Penetration zumindest schon mal nicht für ihn "in Frage" - und damit verbundene Schädigungen/Negativfolgen auch nicht.
Und nochmal, weil Du es letztes Mal überlesen hast oder wie üblich nicht verstanden hast:
Das ist falsch und völliger Bullshit (davon abgesehen, daß es mit dem vorgebrachten Argument nichts zu tun hat): das männlich Glied reagiert i.A. auch völlig ohne psychische Stimulation, rein physische reicht da aus und manchmal ist nicht mal die nötig.
Das mag bei dir so sein, Eisbär - aber du bist nicht alle Männer. Es gibt da durchaus auch andere. Ja, ich weiß das. ;D
Ich sprech hier vom biologischen Normalfall. Was Du angestellt hast, daß Männer ihn bei Dir nicht mehr hochbekamen, darüber will ich nicht spekulieren!
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Ich sprech hier vom biologischen Normalfall. Was Du angestellt hast, daß Männer ihn bei Dir nicht mehr hochbekamen, darüber will ich nicht spekulieren!
Ach Eisbär - is dir das eigentlich wirklich nicht selber zu arm?
Ich muss ja aufgrund solcher Sätze annehmen, dass entweder du nicht die geringste Ahnung von Männern hast oder aber hier vollprollmäßig meinst, den dicken Max markieren zu müssen ... - warum nur, Eisbär? Is doch traurig, eigentlich - findest du nicht?
Es gibt Männer, mit denen man über (deren) Sexualität ganz offen reden kann, die keine Angst haben (bei bestimmten Personen zumindest), etwas verbergen oder vorlügen zu müssen, Männer, die mit Frauen sexuell vlt. auch schon mehr als "durchschnittliche" Erfahrungen gemacht haben (nicht nur, was "die Anzahl" betrifft) und Männer, mit denen bestimmte Personen (wie also auch ich) über viele Jahre (sind jetzt schon 20, dieses Jahr, werde ja noch 39 - dieses Jahr) Freundschaft ("mit Sex", aber nicht "kontinuierlich": 20 Jahre lang ;D :D ) haben.
Solche Männer haben es nicht nötig, solchen Dumpfbackenhohlsinn zu verbreiten wie du.
Ja, es gibt auch bei Männern "Unlust", psychischen "Druck" ("Versagensängste", schlechtes Gewissen beim "Fremdgehen" ...), Müdigkeit, bestimmte Vorlieben und Abneigungen usw.. Auch bei Männern spielt das "Kopfkino" eine Rolle in ihrer Sexualität und ja, es gibt aber auch Männer, die sehr leicht sehr schnell zu stimulieren sind (rein körperlich schon, wobei auch da die Frage ist, ob das so rein körperlich wirklich ist - aber man kann nicht in jemandes Kopf sehen, nicht seine Gedanken lesen) ...
Mit anderen Worten und kurz:
Wie gut kennst du also die Sexualität anderer Männer (von dir also abstrahierend, Eisbärchen)? Und: woher (so gut, genau ... - praktisch vor allem erfahren)? :D
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Ach so? Und was ist damit:
Prostituierte und Stricher sind nach einer kanadischen Studie eine Hochrisikogruppe für psychische Störungen. Häufig findet man bei ihnen erhebliche Störungen. Viele Prostituierte leiden an psychischen Traumata, die in ihrer Vergangenheit und durch ihre Tätigkeit bedingt sind. In der Studie kam sexueller Missbrauch von Kindern bei 26–73 % vor. An körperlicher Kindesmisshandlung litt etwa die Hälfte der untersuchten Prostituierten. Auch sonstige potentiell Trauma auslösende Situationen sind häufiger bei Prostituierten zu finden als bei anderen Menschen.[11]
In Hamburg wurde bei 98 % der untersuchten Prostituierten mindestens ein traumatisches Ereignis in der Vergangenheit festgestellt. Bei 83 % fand sich bereits ein Trauma in der Kindheit (familiäre Gewalt 70 %, körperliche Misshandlung 65 %, sexueller Missbrauch 48 %). Während der Prostitution erfahrene Traumata fanden sich ebenfalls bei 83 % (körperlicher Angriff 61 %, Vergewaltigung 61 %, Bedrohung mit einer Waffe 52 %). 53 % erreichten einen Krankheitswert im Sinne einer posttraumatischen Belastungsstörung. Missbrauch und Abhängigkeit von illegalen Drogen fanden sich bei 74 %. Internationale Vergleichsstudien ergaben ähnliche Befunde.[12]
(Quelle: Wikipedia - s.o.)
Hast du das überlesen?
Nein, nicht überlesene, aber es war für mich so logisch, dass es kein Kommentar benötigte.
Das Prostitution ein Job ist, die eine Frau nur aus Not macht und nicht, weil das ein Traumjob ist, ist wohl klar.
Das man bei so einem Scheissjob (ganauso wie bei anderen Scheissjobs) man sehr viele Menschen trifft, die kaputt sind, Scheisskindheit hatten, in Heim waren u.s.w, ist auch logisch.
Das man die Trauma mit Drogen (inbesondere mit Heroin) ruhig stellen kann, ist auch unbestritten.
Und viele finanzieren dei Drogensucht eben mit Prostitution, da es wohl der einzige legale Weg ist, schnell an Geld zu kommen
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Es gibt Männer, mit denen man über (deren) Sexualität ganz offen reden kann, die keine Angst haben (bei bestimmten Personen zumindest), etwas verbergen oder vorlügen zu müssen (...)
Was, ein Mann der einer Frau die Wahrheit sagt? Ist das wirklich möglich? Niiiemaaaaaals! Die müssen dich angelogen haben, Kallisti, du bist schließlich eine Frau! :P
+scnr+ 8)
Kopfkino ist zwar was' Tolles, aber Eisbärs Aussage kann ich bestätigen: Wenn man jetzt mal von beschnittenen Männern absieht (da ist's mitunter was schwieriger), ist die rein körperliche Stimulation bei Männern doch überaus einfach: Vorhaut zurückziehen, Eichel streicheln, staunen. 8)
Jeder Mann, mit dem ich mich bislang drüber unterhalten habe, reagierte jedenfalls so. Sehr zu ihrem Ärger, denn so leicht sexuell zu kriegen zu sein gefällt nicht jedem ;)
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... Tja, dann muss ich doch so einige "sexuell gestörte" Männer kennengelernt haben - in den letzten ca. 26 Jahren. :D :D
Beschnittene Männer sind übrigens eine "feine Sache" (optisch vor allem schon mal, nicht nur "hygienisch", allerdings auch nicht nur optisch ... 8) ). ;D
Und dann muss ich Eisbär hierzu doch noch fragen:
Was Du angestellt hast, daß Männer ihn bei Dir nicht mehr hochbekamen, darüber will ich nicht spekulieren!
Das war natürlich nur ein "Witz" - so im Nachhinein vor allem ... ? Na klar. Das ist halt Eisbärs unterirdischer Humor.
Falls nicht, dann lieber Eisbär, würde ich doch gerne mal ganz öffentlich von dir wissen, warum Mann "bei mir keinen mehr hochbekommen" soll? Betonung jeweils auf mir und mehr!
Und woher du das eigentlich so genau zu wissen meinst? ?? Doch, das meine ich vollkommen ernst - ich finde, wer sich so weit raushängt, ist die Antwort dann auch schuldig!
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(...)
Nein, nicht überlesene, aber es war für mich so logisch, dass es kein Kommentar benötigte.
Das Prostitution ein Job ist, die eine Frau nur aus Not macht und nicht, weil das ein Traumjob ist, ist wohl klar.
Das man bei so einem Scheissjob (ganauso wie bei anderen Scheissjobs) man sehr viele Menschen trifft, die kaputt sind, Scheisskindheit hatten, in Heim waren u.s.w, ist auch logisch.
Das man die Trauma mit Drogen (inbesondere mit Heroin) ruhig stellen kann, ist auch unbestritten.
Und viele finanzieren dei Drogensucht eben mit Prostitution, da es wohl der einzige legale Weg ist, schnell an Geld zu kommen
Ja und was sagt uns das jetzt? - Dass Prostitution die meisten (wenn nicht alle) Frauen halt doch nicht "freiwillig" machen, im Sinne von: nicht gerne, nicht aus "Überzeugung", nicht, weil es ihnen "Spaß" macht - sondern: wegen der Kohle (in den meisten Fällen so).
;)
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Ja und was sagt uns das jetzt? - Dass Prostitution die meisten (wenn nicht alle) Frauen halt doch nicht "freiwillig" machen, im Sinne von: nicht gerne, nicht aus "Überzeugung", nicht, weil es ihnen "Spaß" macht - sondern: wegen der Kohle (in den meisten Fällen so).
Eine Packerin auf einer Fischfabrik macht ihr Kack-Job auch nur wegen dei Kohle (oder wegen ARGE)
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::)
Ich hab jetzt oft genug erläutert und begründet, warum Prostitution mit anderen "ätzenden Jobs" nicht vergleichbar ist. Aber es kommt bei manchen Leuten einfach nicht an. - Was nicht so sehr mit meiner Erläuterung zu tun hat, denn in meinen Quellen findet sich diese auch: in anderen Worten.
Da kann man nix machen.
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"Lustig" wie Kallisti immer wieder ihr mangelndes Textverständnis unter Beweis stellt.
Da klammert Rotkehlchen explizit die Prostituierten aus, die aus Not/Zwang diese Job machen und betrachtet in ihren Gedanken in erster Linie nur die Art Prostituierte, die den Job freiwillig machen, und sofort kommt Kallisti hervorgeschossen, schreit laut "Dagegen" und führt als Argument hauptsächlich Dinge der Zwangsprositiution ins Feld. ::)
Ob sie es jemals lernt?
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Nein!
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sYntiq - nein, das Problem ist, dass einige Lesende (die sich im thread auch äußern - gibt ja auch welche, die sich nicht äußern ...) das halt wieder so interpretieren.
Wo habe ich mich mit welchen Argumenten auf Zwangsprostitution bezogen?
Siehe mein Essen-Beispiel oben - ich finde, das veranschaulicht recht deutlich, worum es geht und das hat nichts mit Zwangsprostitution zu tun. So wie dort beschrieben (Essen-Beispiel) verhält es sich gerade auch in "freiwillig" ausgeübter Prostitution.
Aber noch immer scheint nicht angekommen zu sein (woran das nur liegen mag? ::) ), dass "freiwillig" nicht wirklich aus freiem Willen im Sinne von: innerer Überzeugung vor allem noch weniger: "gerne" meint - dass das nicht das Gleiche ist: "freiwillig" und "gerne".
Auch hier greift mein Essen-Beispiel:
Du machst das freiwillig - niemand zwingt dich dazu (direkt): gegen Geld zu essen (obwohl/wenn du gar keinen Hunger hast, vor allem nicht auf "dieses" Essen ... ... ...) - aber du machst es trotzdem: "freiwillig": weil du Geld dafür bekommst.
Und warum du es wegen des Geldes machst, hat dann doch Gründe, die dich dazu "zwingen", nötigen - weil Alternativen fehlen oder auch, weil du denkst, es gebe keine, keine sehen kannst ... - also: indirekter Zwang zum "Essen gegen Bezahlung".
Und dass du da ohne Hunger und Appetit essen musst, was du vorgesetzt kriegst - ich denke, das greift doch erheblich in deinen Körper ein, vielleicht nicht so sehr (anfangs) in deine Psyche. Aber dauerhaft wahrscheinlich schon auch - weil du dich vlt. doch irgendwann mal fragen wirst (diese Frage nicht mehr verdrängen kannst): Warum du dir das eigentlich die ganze Zeit und so oft antust: zu essen, wo du danach (fast) kotzen musst, weil du dich "überfressen" hast - weil du (etwas) essen musst, obwohl du (darauf) keinen Hunger hast und es trotzdem runterwürgen musst: damit du das Geld erhältst.
Du wirst dich vlt. fragen, was das mit deinem Körper langfristig macht, vlt. wird dir auch das Gefühl der Übelkeit einfach irgendwann unerträglich, der Ekel (vor dem "Essen", das man dir immer wieder vorsetzt und das du so "freiwillig" isst - gegen Geld).
Und du wirst dich vlt. auch fragen, warum du eigentlich bereit bist, so weit zu gehen, sowas für Geld zu machen -> dich so zu überwinden, zu verleugnen: deine eigenen (!!) Bedürfnisse, die Signale deines eigenen Körpers und deiner Psyche, deine Gefühle, die du dabei hast bzw. dir zu haben nicht erlaubst usw.
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Wenn es sich nicht um Zwang (also dem Zwang mit des Gewalt) handelt, dann kann eine Frau doch entscheiden, ob sie sowas macht oder nicht.
Und über eigenem Körper kann ein Mensch verfügen wie er es will. ob ich mich als Feedee mäste oder mit Sport mein Körper trainiere, ist doch meine Entscheidung.
Wie seht es übrigens mit Feeding aus?
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Und du wirst dich vlt. auch fragen, warum du eigentlich bereit bist, so weit zu gehen, sowas für Geld zu machen -> dich so zu überwinden, zu verleugnen: deine eigenen (!!) Bedürfnisse, die Signale deines eigenen Körpers und deiner Psyche, deine Gefühle, die du dabei hast bzw. dir zu haben nicht erlaubst usw.
Woher willst du denn eigentlich wissen, dass sich jede Frau dafür überwinden muss? Es erstaunt mich immer wieder, dass du das wie selbstverständlich für alle anderen Frauen annimmst.
Eins vorweg: Wenn es dich Überwindung kostet und es dich dauerhaft anekelt, ist das völlig in Ordnung. Das wird vielen Frauen so gehen, den meisten. Das ist völlig ok! Dann ist das aber eben auch der falsche Job. Wer sich nicht überwinden kann bei Dingen, die zum Job dazugehören, dann ist er/sie in diesem Beruf einfach falsch. Nichts anderes.
Weswegen ich Zwangs(!)prostitution genauso scheiße finde wie alle anderen auch. Den Job sollten schon jene machen die sich bewusst für ihn entschieden haben.
Aber jetzt mal zum anderen Beispiel: Es gibt jede Menge Leute die es richtig, richtig eklig finden, wenn sie anderen die Scheiße vom Hintern abwischen müssen. Das Zeug stinkt, wir sind so erzogen worden, dass man Scheiße eklig findet, der Nase gefällt das mal so garnicht, die wehrt sich dagegen das zu riechen. Tja, und es gibt Jobs, in denen man sich auch nicht aussuchen kann, wem man den Mist da abwischt, das können eeecht eklige Typen sein, die vielleicht dabei auch noch schmutzige Witze machen, etc. pp.
Da kann man dann auch sagen "da musst du dich überwinden, du verleugnest deinen Geruchssinn, deine Scham, deinen Ekel, dein Selbstwertgefühl".
Aber, weißte was? Es gibt trotzdem Menschen die sich dafür nicht überwinden müssen! Weil sie sich nämlich ganz bewusst für diesen Job entschieden haben und wissen, dass das dann eben einfach dazugehört! Und zwar jeden Tag! Da sind sie dann einfach Profi, müssen sie Profi sein, und machen eben einfach ihren Job, trotz der Nase die am liebsten wegrennen will, trotz des Ekels, der vielleicht doch mal aufkommt, trotz diverser erniedrigenden Sprüche. Das wird dann eben ausgeblendet.
Wenn du dazu jetzt sagst, dass das dann auch verboten gehört - nun ja, dann gäbe es keine Krankenpfleger mehr, keine Altenpfleger, keine Behindertenbetreuer, und und und.
Und, bei Prostitution? Also jene Damen die sich bewusst dafür entschieden haben, denkst du die wissen das nicht, dass auch eeecht eklige Typen da aufkreuzen können? - Natürlich wissen sie das! Aber das ist dann nun einmal ihr gottverdammter Job! Sie sind da Profi, sie müssen es sein. Da sie sich darauf aber ja auch ganz bewusst eingelassen haben, wissen sie auch, wie sie damit umgehen. Es kostet sie dann genau in jenem Augenblick keine Überwindung mehr, weil sie da dann ihren professionellen Blick draufwerfen und die Männer nicht mehr als Mann, sondern als Ware ansehen, die beliefert wird. Das sind dann keine menschlichen Wesen mehr, da geht es nur noch um Technik und sonst gar nichts.
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Wie seht es übrigens mit Feeding aus?
Das ist vielleicht was für einen neuen Thread - "ungesunde Beziehungsformen".
Ich fürchte, davon gibt es gar nicht so wenig. Und jemand stellte schon die sehr geistreiche Frage, ob der Übergang zu Prostitution nicht in manchen Fällen fließend ist.
Während ich zu Prostitution eindeutig Stellung bezogen und den freien Willen betont habe, bin ich bei ungesunden Beziehungsformen nicht mehr so sicher.
Ist so eine Feeding-Beziehung wirklich noch freier Wille? Was ist mit diesen seltsamen 24/7-Versklavungsleuten? ... wenn man sich mal die einschlägigen newsgroups anguckt, findet man da ja auch noch Leute, die noch alle möglichen anderen Dinge anpreisen, anbieten oder suchen, die alles andere als gesund erscheinen und ggf. noch extremer sind...
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Während ich zu Prostitution eindeutig Stellung bezogen und den freien Willen betont habe, bin ich bei ungesunden Beziehungsformen nicht mehr so sicher.
Nun ja, solange die Person zurechnungsfähig ist und nicht mit Gewalt festgehalten/dazu gezwungen wird, ist es freiwillig.
Jeder darf mit seinem eigenen Körper das tun, was er will (auch wenn es Misshandlung bedeutet)
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Wie seht es übrigens mit Feeding aus?
Das ist vielleicht was für einen neuen Thread (...)
Ja, stellt sich mir auch die Frage: Was hat das mit Prostitution zu tun?
messie
was dein Beispiel angeht: Prostitution ist kein "sozialer Beruf" :D Die Mädels machen das nicht, weil sie mit irgendwelchen Freiern so viel Mitgefühl (oder: Mitleid) haben (sonst täten sie es für lau - also: kostenfrei).
Das mag zu einem Job als "ätzender Teil" dazugehören (auch ich habe schon Scheiße und Kotze entsorgt und weggeputzt - im Altersheim, im Sozialen Jahr und natürlich die meiner Kinder).
Aber dabei bringst du wohl kaum deine eigene körperliche "Intimimtät" und "sexuelle Privatsphäre" mit ein - oder? Mag es auch geben, aber das gehört dann wohl eher unter "sexuelle Vorlieben/Neigungen" und hat dann auch wohl mit Ekel(gefühlen) eher nicht so viel zu tun, weil es "gerne" "gemacht" wird (was immer ...).
messie - wie gesagt: Es ist der Irrglaube der Männer, dass sie offensichtlich einfach daran glauben müssen und wollen, die Hure hätte Bock auf ihren Job, es machte ihr gar "Vergnügen" ...
Und nochmal: Wer das als Hobby macht und weiß, jederzeit aufhören zu können (ohne Nachteile zu haben!!) oder wer das macht ohne direkten Körperkontakt, dem mag das auch tatsächlich bedeutend leichter fallen. Auch vor allem dann, wenn dabei also der eigene Körper nicht "berührt" wird (von "Freier"/"Kunde").
Und wer einfach nicht glauben will, dass alle Menschen so etwas wie "Intimsphäre" haben, die durch fremdes Eindringen (das man nicht gerne, mit eigener "Freude" ... um der Sache selbst willen: also: aus eigener Freude am und eigenem Wunsch zu Sex mit bestimmter Person!!) verletzt wird, der belügt sich so grenzenlos selbst - und sollte sich selbst vlt. doch einfach mal die Frage stellen, warum er partout trotzdem seinen Irr-Glauben nicht loslassen kann/will.
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Während ich zu Prostitution eindeutig Stellung bezogen und den freien Willen betont habe, bin ich bei ungesunden Beziehungsformen nicht mehr so sicher.
Nun ja, solange die Person zurechnungsfähig ist und nicht mit Gewalt festgehalten/dazu gezwungen wird, ist es freiwillig.
Jeder darf mit seinem eigenen Körper das tun, was er will (auch wenn es Misshandlung bedeutet)
Nur dass die Prostituierten sich mehrheitlich nicht deshalb prostituieren, weil sie so geil auf Misshandlung sind.
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Während ich zu Prostitution eindeutig Stellung bezogen und den freien Willen betont habe, bin ich bei ungesunden Beziehungsformen nicht mehr so sicher.
Nun ja, solange die Person zurechnungsfähig ist und nicht mit Gewalt festgehalten/dazu gezwungen wird, ist es freiwillig.
Jeder darf mit seinem eigenen Körper das tun, was er will (auch wenn es Misshandlung bedeutet)
Genau das lässt mich ja so nachdenklich werden... Kann jemand, der Feedee ist und sich seinen Körper damit total ruiniert, eigentlich zurechnungsfähig sein?
Ich will es nicht ausschließen, aber ... ganz sicher bin ich mir eben nicht. Auch was eben diese 24/7 oder Total Power Exchange Sachen angeht...
Es besteht die Gefahr, dass sowas schnell in die psychische Abhängigkeit führt und dann ist es maximal noch so freiwillig wie Rauchen, aber eben vielleicht irgendwann auch gar nicht mehr freiwillig. Auf jeden Fall würde sowas sehr gefestigte und reife Charaktere der Beteiligten voraussetzen, und ich glaube nicht, dass jeder Mensch einen solchen Charakter hat...
Aber selbst bei der ungesundesten Beziehung - was sollte man auch dagegen machen, wenn man sowas sieht?
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Und was männliche Prostitution angeht, Eisbär - da haben wir nun mal auch das "Problem" bzw. den männlichen Vorteil (hierauf bezogen: eindeutig!!!), dass Mann nicht unbedingt "kann" (penetrieren vor allem): wenn er die Frau einfach "ätzend" findet, wenn sie ihn so gar nicht "anspricht", wenn er einfach nicht will (mit ihr) und infolge nicht kann! - Wie praktisch: für Mann. Somit kommt Prostitution mittels Penetration zumindest schon mal nicht für ihn "in Frage" - und damit verbundene Schädigungen/Negativfolgen auch nicht.
Und nochmal, weil Du es letztes Mal überlesen hast oder wie üblich nicht verstanden hast:
Das ist falsch und völliger Bullshit (davon abgesehen, daß es mit dem vorgebrachten Argument nichts zu tun hat): das männlich Glied reagiert i.A. auch völlig ohne psychische Stimulation, rein physische reicht da aus und manchmal ist nicht mal die nötig.
Das mag bei dir so sein, Eisbär - aber du bist nicht alle Männer. Es gibt da durchaus auch andere. Ja, ich weiß das. ;D
"Die Erektion wird normalerweise bei sexueller Erregung durch das Erektionszentrum im unteren Rückenmark ausgelöst, kann aber auch direkt reflektorisch durch mechanische Reizung von Penis und Hoden herbeigeführt werden." Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Erektion#Physiologie (http://de.wikipedia.org/wiki/Erektion#Physiologie)
Ist nur Wikipedia, aber jedes Biobuch und ggf. das Dr.-Sommer-Team werden Dir das gleiche sagen.
Wenn Du es teilweise nicht hinbekommen hast, den entsprechenden Freund aufzurichten und keine Erkrankung in Form einer erektilen Dysfunktion (http://de.wikipedia.org/wiki/Erektion#Erektile_Dysfunktion) vorlag, tut mir leid, aber dann warst Du zu ungeschickt für die mechanische Stimulation.
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was dein Beispiel angeht: Prostitution ist kein "sozialer Beruf" :D Die Mädels machen das nicht, weil sie mit irgendwelchen Freiern so viel Mitgefühl (oder: Mitleid) haben (sonst täten sie es für lau - also: kostenfrei).
Als ob die meisten Leute, die in sozialen Berufen arbeiten, ihn aus Mitgefühl machen ;D
Ich behaupte sogar, dass jemand, der einen sozialen Job rein aus Mitgefühl macht, dort hoffnungslos verkehrt ist!
Und jemand, der ihn aus Mitleid macht, erst recht. Menschen helfen im Beruf aus Mitleid, das geht gar nicht. Echt jetzt. >:(
Die Mädels machen es, weil sie damit Geld verdienen und ggf. auch weil sie bemerkt haben, dass sie ihn gut können. That's it. Keine Romantik, keine Verklärung, es ist einfach nur ein gottverdammter Job, der saumäßig gut vergütet ist.
messie - wie gesagt: Es ist der Irrglaube der Männer, dass sie offensichtlich einfach daran glauben müssen und wollen, die Hure hätte Bock auf ihren Job, es machte ihr gar "Vergnügen"
Ich weiß jetzt nicht so genau, wen du mit "die Männer" meinst. Mich kannst du jedenfalls schon mal nicht meinen, weil ich von Vergnügen nirgends was geschrieben habe (sag mal, liest du meine Beiträge eigentlich wirklich ganz? Ich habe Zweifel ...). Um Vergnügen geht es im Job nun einmal auch nicht - der ist dazu da um das Geld zum Leben ranzuschaffen, nicht mehr und nicht weniger! Es wird Leute geben die haben Spaß an ihrem Job, aber ich glaube nicht, dass diese in der Mehrzahl sind. Die meisten machen es, weil die Kohle damit 'rüberkommt, und weil sie sich für genau diesen Job geeignet zeigen. That's it.
Würde mich sehr wundern, wenn es bei der Prostitution anders wäre.
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Während ich zu Prostitution eindeutig Stellung bezogen und den freien Willen betont habe, bin ich bei ungesunden Beziehungsformen nicht mehr so sicher.
Nun ja, solange die Person zurechnungsfähig ist und nicht mit Gewalt festgehalten/dazu gezwungen wird, ist es freiwillig.
Jeder darf mit seinem eigenen Körper das tun, was er will (auch wenn es Misshandlung bedeutet)
Genau das lässt mich ja so nachdenklich werden... Kann jemand, der Feedee ist und sich seinen Körper damit total ruiniert, eigentlich zurechnungsfähig sein?
Wenn sie es tut, weil sie Lust darauf hat, dann ja (genauso wie jemand, der aus purer Lust/Neugier all mögliche Substanzen ausprobiert).
Tut sie es, weil ihr das z. B eine Stimme befohlen hat, es zu tun oder weil sie sich für eine Reinkarnation von Ilse Koch hilt und sich für die "Sünden ihrer früherer Lebens"bestrafen will, dann nicht ;)
Relativ freie Wille, relativ freie Entscheidung ist für mich entscheidend. (mit relativ meine ich die Tatsache, dass man in unfreien Welt nicht ganz frei sein kann)
Sperrt ein Männ eine Frau ein und füttert sich unter Zwang, ist es natürlich ein Straftat genauso wie Zwangsprostitution
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Ich wünsche einen guten Abend,
@Kallisti:
Du hast natürlich Recht und da ich mich mit meinen Gedankenspielereien fernab jeglicher wissenschaftlicher Dokumentation bewege, kann ich natürlich nicht mit entsprechenden Quellenverzeichnissen usw. dienen. Ich habe mich lediglich aus dem "Pool" meines konstruktivistisch zusammengeklaubten Weltbilds bedient, was ich allerdings in Anbetracht der Tatsache, dass ich einen Foren-Beitrag und keine Facharbeit verfasst habe, entschuldbar finde ;D
Allerdings fände ich es angenehm, wenn verschiedene Blickwinkel berücksichtigt werden würden, denn einige deiner Aussagen, die du meinen gegenüberstellst, sind ebenso pauschal gehalten. Zu einer Diskussion gehört es doch, dass man eine Vielzahl von Gedanken zusammenträgt - der Weg ist hier nicht nur Ziel, sondern zielführend. (außerdem scheint es mir keine ergebnisoffene Diskussion zu sein, wenn Sachverhalt XY von dir bereits ausführlich dargestellt wurde und allein dadurch Gedankenspiele anderer aus den Angeln hebt)
Jedenfalls ist dein Eifer respektabel und du hast sicherlich einiges zusammengetragen, das dem geneigten Leser weiterhelfen wird.
Und ja, mein "Erklärungsversuch" war aus einem vereinfachten biologischen Blickwinkel, aber du scheinst dem Feld der Soziologie doch gerecht geworden zu sein, wenn du dich in die Gefilde der Gender-Diskussion gewagt hast. :)
Btw., hast du da einen Literaturtip?
@Paraphilie-Nebenstrang ( ;D ) : Dazu fände ich einen eigenen Thread unheimlich spannend. 8)
Liebe Grüße
rotkehlchen
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Zu einer Diskussion gehört es doch, dass man eine Vielzahl von Gedanken zusammenträgt - der Weg ist hier nicht nur Ziel, sondern zielführend.
Ahahahahahaha.
haha.
ha.
'tschuldigung.
Ich zitiere mich mal selbst:
Es sind doch mehr oder weniger alle Argumente bereits genannt worden, oder? Welchen Zweck hat es, sie jetzt noch ein weiteres Mal zu wiederholen?
es teilen noch nicht alle Kallistis Meinung.
ach so. Na, in dem Fall ist die richtige Lösung offensichtlich, das gleiche noch einmal zu schreiben und die Anzahl der Ausrufezeichen zu erhöhen. Immerhin hat das bis jetzt noch in jedem thread überzeugende Wirkung gehabt. *nick*
und warte auf die Ausrufezeichen.
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... Na dann amüsiert euch mal weiter, mit all den phantastischen theoretischen Gedankenspielversteigungen und selbst-erfahrungslosen Expertenkenntnissen ... - nur ohne mich. ;D Ich würde mich nur wiederholen (können). Dafür ist mir die Zeit dann auch zu schade.
Ach und Eisbär - warum beziehst du dich bloß immer darauf:
Wenn Du es teilweise nicht hinbekommen hast, den entsprechenden Freund aufzurichten und keine Erkrankung in Form einer erektilen Dysfunktion vorlag, tut mir leid, aber dann warst Du zu ungeschickt für die mechanische Stimulation.
Wie kommst du denn darauf? - Wie schon mitgeteilt, kann Frau mit Männern über Sex auch (nur) reden. Und mancher Mann spricht mit mancher Frau (Freundin, langjährigen) auch über "seinen Sex mit anderen Frauen" (wie auch oben bereits so mitgeteilt).
Du musst dir um "meine" Männer keine Sorgen machen - bisher hat sich noch keiner beschwert und bei/mit mir auch nicht "schlapp gemacht". :D
Aber ... "meine Männer" waren wohl auch anders drauf als du ... 8)
:D
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Ich wünsche einen guten Abend,
[...]
@Paraphilie-Nebenstrang ( ;D ) : Dazu fände ich einen eigenen Thread unheimlich spannend. 8)
Liebe Grüße
rotkehlchen
Liebes Rotkehlchen,
mal abgesehen von meiner Freude über Ton, Wortwahl und Inhalt Deines Beitrages (das ist wohl irgendwie Geschmackssache, aber meinen Geschmack trifft es jedenfalls) finde ich die Idee gut. Ich mache gleich mal einen Paraphilie-Thread auf.
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mal abgesehen von meiner Freude über Ton, Wortwahl und Inhalt Deines Beitrages (das ist wohl irgendwie Geschmackssache, aber meinen Geschmack trifft es jedenfalls) finde ich die Idee gut.
Ja, Rotkehlchen zu lesen ist ein Genuss
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Und was männliche Prostitution angeht, Eisbär - da haben wir nun mal auch das "Problem" bzw. den männlichen Vorteil (hierauf bezogen: eindeutig!!!), dass Mann nicht unbedingt "kann" (penetrieren vor allem): wenn er die Frau einfach "ätzend" findet, wenn sie ihn so gar nicht "anspricht", wenn er einfach nicht will (mit ihr) und infolge nicht kann! - Wie praktisch: für Mann. Somit kommt Prostitution mittels Penetration zumindest schon mal nicht für ihn "in Frage" - und damit verbundene Schädigungen/Negativfolgen auch nicht.
Und nochmal, weil Du es letztes Mal überlesen hast oder wie üblich nicht verstanden hast:
Das ist falsch und völliger Bullshit (davon abgesehen, daß es mit dem vorgebrachten Argument nichts zu tun hat): das männlich Glied reagiert i.A. auch völlig ohne psychische Stimulation, rein physische reicht da aus und manchmal ist nicht mal die nötig.
Das mag bei dir so sein, Eisbär - aber du bist nicht alle Männer. Es gibt da durchaus auch andere. Ja, ich weiß das. ;D
Ich habe dies auch schon gehört. Ebenso, daß Frauen Männer vergewaltigen können und daß vergewaltigte Frauen auch einen Orgasmus haben können. Auch wenn es schwer vorstellbar ist! Eine Stimulation gewisser Körperfunktionen kann eben manchmal zu einem Ergebnis (wie einer Erektion) führen, der Mensch ist nun mal keine Maschine.
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Kaffeebohne
... eben - daher meine ich auch, dass psychische Befindlichkeit sich durchaus und deutlich auf den Körper und dessen Funktionen auswirken kann - man denke an Dünnschiss bei Angst oder Übelkeit bei Ekel (bis zum Erbrechen) oder auch bei Angst oder auch bei starkem körperlichen Schmerz ...
Und so meine ich, wird es kaum als sexuell körperlich (!) erregend, lustvoll, angenehm empfunden werden bzw. sein können, wenn da etwas passiert, das einen zutiefst ekelt, einem widerwärtig ist (und also auch körperlich "unangenehm"!) oder in einer Angstsituation (in der man womöglich auch noch um sein Leben fürchtet - bspw. bei Vergewaltigung, wo dann auch körperlicher Schmerz empfunden wird, der nicht als lustvoll in diesem Moment erlebt wird).
?
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Das mag sein, aber es ist doch auch unbestritten dass es Leute gibt, die diesen Ekel halt einfach nicht empfinden, bzw. ihn ausblenden, weil sie ihn ausblenden wollen, auch durchaus weil sie es trainiert haben.
Feuerschlucker müsste es ja eigentlich auch nicht geben dürfen, weil der Würgereflex jedem Menschen eigen ist. Sie aber haben sich ihn erfolgreich abtrainiert.
Ich wüsste nicht was dagegen spricht, dass diverse Ekelgefühle auch abtrainiert werden können. Die Sicht "ich bin Profi, ich blende das jetzt aus" hilft da eben sehr.
Jene die dazu fähig sind, die sind dann eben dazu geeignet, diesen Job auszuführen. Anderee, die meisten, sind es genau deswegen nicht.
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Also ... meinetwegen braucht niemand Feuer zu schlucken - weder entgeltlich noch kostenfrei. ;D
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ich war gestern Abend im Zusammenhang mit der langen Nacht der Museen im Kiezmuseum und habe mir die Ausstellung über die Geschichte des Amüsierbetriebs auf St. Pauli angesehen. Sehr zu empfehlen, und auch sehr bedrückend, was den Teil mit den Repressionen während der Nazi-Zeit angeht.
Und natürlich spielt Prostitution eine tragende Rolle in der Geschichte des Kiez. Es ist doch sehr interessant zu sehen, wie unterschiedlich damit im Wandel der Zeiten umgegangen wurde in dieser Stadt...
Wer also tatsächlich ein wirkliches Interesse an diesem Thema hat und auch bereit ist, sich da mal mit auseinander zu setzen: http://st-pauli-museum.com/