Schwarzes Hamburg
Schwarzes Hamburg => Archiv => Kunst & Kultur -Archiv- => Thema gestartet von: Kallisti am 22 September 2010, 11:06:01
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Jetzt fange ich doch direkt mal mit mir selber an ;) - ich bin leider überhaupt nicht bewandert in Sachen Kunst. Das hat man in meiner Erziehung versäumt und mir war dann anderes wichtig(er) (vor allem Tanz, Musik, Philosophie - und nicht zuletzt die Erziehung ... meiner beiden Kinder, die mich doch ziemich beansprucht (hat)).
Daher meine Frage, welche "bildende Kunst", insbesondere Malerei (aber auch Bildhauerei und Fotografie) euch anspricht, beschäftigt, berührt, interessiert - und warum?
Bei mir beschränkte sich das bisher auf Henri Rousseau (naive Malerei), Paul Gauguin (vor allem die "polynesischen" Bilder) und Carl Larsson. - Da wird es allmählich dann doch mal Zeit für Horizonterweiterung. ^^ ;D
Was mich auch interessiert: Wie/wodurch (evlt. auch durch wen - bspw. Familie, Lehrer, Freunde, Partner) seid ihr in welchem Alter (erst mals oder besonders) mit (bildender) Kunst in Kontakt gekommen? Inwieweit befasst ihr euch heute (in der Freizeit?) damit? Inwieweit hat Kunst Einfluss auf euer Leben?
Habt ihr evtl. auch in der Schule einen Zugang gefunden, wurde dort das Interesse geweckt? (Ich finde ja, dass da doch ziemlich vieles brach liegt - in den von mir besuchten Schulen wurde man jedenfalls nicht an Kunst herangeführt oder hat eine "Basis"-Information dazu bekommen.)
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Bei mir beschränkte sich das bisher auf Henri Rousseau (naive Malerei), Paul Gauguin (vor allem die "polynesischen" Bilder) und Carl Larsson. - Da wird es allmählich dann doch mal Zeit für Horizonterweiterung. ^^
Allerdings! ;)
Ich kann das was ich mag nicht an einzelnen Künstlern festmachen. Und es sind zu viele, von denen ich vieles mag, als dass ich sie hier aufführen könnte. Ob Malerei, Fotografie oder Bildhauerei, es muss schön, originell, beeindruckend etc. pp. sein. Vielleicht ergibt sich ja im weiteren Thread-Verlauf ne Gelegenheit.
Aber ich kann sagen, dass wo ich in der Musik "avantgardistischen Experimenten" durchaus was abgewinnen kann, mir dies in den bildenden und auch darstellenden Künsten sehr oft aber mal richtig auf den Zeiger geht. Wenn ich sowas schon sehe wie Macbeth in Gummistiefeln, Kartons und Girlanden als Deko u.dgl. und diese ganze Kampnagel-Kacke. Dann geh ich lieber ins Ballett, ernsthaft. Das versteh ich wenigstens.
Bildende Künste entsprechend. Ich mag's figürlich. Mein Kunstgeschmack wurde in dieser Hinsicht in den letzten Jahren immer konservativer. Soll man mich einen Kulturbanausen schimpfen, das geht mir am Podex vorbei.
Wobei, Royo und Konsorten verbanne ich auch aus Wohnung und Desktop etc. Das hat sowas unangenehm Nerdiges. Und ich zitiere mich selber: Nackte Elfenamazonen stinken!
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Ich mag ebenfalls die Südseebilder von Gaugin. Vielleicht aber auch nur, weil ich die Inseln und ihre Kulturen faszinierend finde.
Ebenfalls großartige Bilder macht der norddeutsche Künstler Ole West http://www.olewest.de/
Von dem würde ich mir gerne ein paar Originale leisten können.
Fotografisch finde ich den kürzlichen verstorbenen Helmut Newton großartig, gefolgt von Peter Lindbergh.
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Fotografisch finde ich den kürzlichen verstorbenen Helmut Newton großartig, gefolgt von Peter Lindbergh.
kürzlich verstorben?! ;)
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Fotografisch finde ich den kürzlichen verstorbenen Helmut Newton großartig, gefolgt von Peter Lindbergh.
kürzlich verstorben?! ;)
Im Vergleich zu Gaugin?
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Naa, das lassen wir mal grad so gelten.
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Ich interessiere mich hauptsächlich für die Malerei der (ungefähr) ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Ich finde es zwar nicht alles schön, aber auf jeden Fall sehr interessant. In der Schule im Kunstunterricht gab es eigentlich nur wenig dazu. Ich kann mich an ein paar Stunden zum Thema Impressionismus und beginnenden Expressionismus erinnern; die besprochenen bekannten Maler wie Monet, Renoir, van Gogh oder Gauguin (sorry) haben mich aber nicht wirklich umgehauen - wahrscheinlich, weil man sie einfach zu oft sieht.
Trotzdem hat es die Schule nicht geschafft, mein Interesse für Malerei zu ruinieren. ;) Vielleicht, weil ich selbst viel (und nicht mal schlecht) gemalt habe? Wir hatten damals auch einige Foto- und Bildhauerprojekte, aber ich habe dazu nie einen wirklichen Zugang ("Draht") entwickelt.
Seit langer Zeit ist mein absoluter Favorit unter den Malern Lyonel Feininger. (http://www.google.de/images?um=1&hl=de&gbv=2&tbs=isch%3A1&sa=1&q=Lyonel+feininger&btnG=Suche&aq=f&aqi=g1&aql=&oq=&gs_rfai=) Ich liebe diese lichtdurchfluteten Ecken, diese immer wieder überraschenden Linien und Winkel... Auf ihn gestoßen bin ich bei einem Besuch der Stuttgarter Staatsgalerie ca. 1990: Von dem Bild der Barfüßerkirche konnte ich mich einfach nicht mehr losreißen.
Ich mag außerdem viele Jugendstilkünstler und Linol- und Holzdrucke. Auch vieles von Gustav Klimt, Marc Chagall, Wifredo Lam, Umberto Boccioni, Georges Braque (http://www.google.de/images?um=1&hl=de&tbs=isch%3A1&sa=1&q=georges+braque&aq=0&aqi=g2&aql=&oq=georges+bra&gs_rfai=) und ähnlichen kubistisch-futuristisch-expressionistischen *g* Künstlern.
Aktuell fasziniert mich mich vor allem die als Space Art (http://www.google.de/images?hl=de&gbv=2&tbs=isch%3A1&sa=1&q=Space+art&btnG=Suche&aq=f&aqi=g2&aql=&oq=&gs_rfai=) bekannte Stilrichtung. Darauf kam ich beim Fernsehen - nachts im Dritten... ;)
Als Tolkien-Freak komme ich natürlich auch nicht an den zauberhaften Fantasy-Illustrationen von Alan Lee (http://www.google.de/images?um=1&hl=de&gbv=2&tbs=isch:1&&sa=X&ei=a_KaTMhhlc2MB4Og5cMJ&ved=0CCAQBSgA&q=alan+lee&spell=1) vorbei.
Und ich bekenne mich auch zu finsteren Mangas/Graphic Novels, Escher und H. R. Giger...
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CubistVowel
Mit Impressionismus und Expressionismus verhält es sich bei mir ähnlich: Kann auch mit expressionistischen Malern bzw. Bildern mehr anfangen. Wobei ich eben leider aber sagen muss, dass ich da immer nur und sehr spontan von meinen Emotionen ausgehe - ob ein Bild mich also auf dieser Ebene anspricht.
In dieser Hinsicht gefallen mir Bilder von Franz Marc und August Macke, auch von Marc Chagall - wobei ich da irgendwie zwiegespalten bin (bei Chagall) - weiß auch nicht, woran das liegt. ?
Ähnlich ist es bei Art Nouveau/Jugendstil - einiges spricht mich an, gefällt mir sehr gut, anderes empfinde ich als sogar hässlich. =/
Sehr gerne mag ich allerdings die Werke (Gebäude) von Antoni Gaudí - schade, dass ich den Park Güell in Barcelona noch nie in Natura gesehen habe.
"Ansprechend" finde ich auch die Bilder von Friedensreich Hundertwasser.
Also bei mir "läuft" das wie gesagt alles hauptsächlich über die emotionale Ebene und: FARBEN! :)
Ich würde mir daher auch nie einen Goya in die Wohnung hängen. ;) (Auch nicht, wenn ich ihn geschenkt bekäme.)
Leider fehlt mir der "intellektuelle" Hintergrund - ich weiß einfach zu wenig über die einzelnen Epochen, Stilrichtungen - über die Maler und ihren lebensgeschichtlichen Hintergrund. Denke aber, dass es - wie bei aller Kunst - sehr wichtig ist, darüber etwas zu wissen, um die Werke - nicht "zu verstehen", aber einordnen und anders betrachten zu können - eben: mit einem "wissenden" bzw. besser: "informierten" Sinn.
Ganz typisch meine Richtung ist dann eben auch Timothé Kodjo Honkou - sehr stimmungsvoll, finde ich. :) Aber eben nicht "anspruchsvoll" oder "hintergründig". Eher "einfach gestrickt".
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Kallisti:
Die wenigsten Maler wollen, daß man ihre Werke versteht. Erstmal sollen sie gefallen oder verstören. Und letztere würde sich eh nie einer zu Hause aufhängen.
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Eisbär
... guck doch mal - deshalb schrieb ich ja auch: nicht "verstehen", sondern ... ! ;)
Das ist in der Literatur (vor allem Lyrik) auch nicht anders. ;)
Aber da denke ich auch wieder, dass man das nicht pauschal sagen kann - denn es hängt doch sicher auch von der Epoche ab - was die "Absichten" der Künstler betrifft. (Man denke z.B. an Jan Vermeer - Maler des Barock ...) Deshalb meinte ich ja, man muss die Werke und die Künstler auch immer vor ihrem historischen (und gesellschaftlichen, kulturellen und persönlichen/biografischen) Hintergrund betrachten - da fehlt es mir eben leider an der enstprechend notwenigen (Allgemein-) Bildung. =(
Übrigens: Doch, ich bin mir ganz sicher, dass es nicht wenige Menschen gibt, die sich Goya und Giger "an die Wand hängen"!!
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Würd ich auch nicht sagen, dass die wenigsten Maler wollen, dass man ihre Werke versteht. Dazu sind auch die Motivationen und Hintergründe zu unterschiedlich. Dalí hat viele seiner Werke sogar selbst kommentiert. Find ich direkt sympathisch, wo doch viele Künstler aller Bereiche (auch gern Musiker) heutzutage dazu neigen, einen auf Projektionsfläche zu machen und irgendwelche tiefergehenden Fragen mit den Worten "Es soll sich jeder selbst darin wiederfinden blaaa tröt laber" abzutun, als gäbe es überhaupt keine Aussage bzw. tieferen Sinn dahinter (von daher ist Eisbärs Verdacht dann doch wieder verständlich). Mal ernsthaft, die Wahrnehmung eines Kunstwerks im weitesten Sinne ist zwangsläufig subjektiv, das muss man nicht noch zum Selbstzweck erheben, das ödet irgendwie an.
Übrigens: Doch, ich bin mir ganz sicher, dass es nicht wenige Menschen gibt, die sich Goya und Giger "an die Wand hängen"!!
Na, das ist aber ein Gerücht ... Giger für die Wand? Ick weeß ja nich ... 8)
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Die Leute, die Royo oder Giger an die Wand hängen, finden die Bilder schön.
Niemand hängt sich was hin, was ihm nicht gefällt ;)
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Müssen sich verstörend und "schön" gegenseitig ausschließen? Ich kann für mich durchaus sagen, dass beides in einem geht.
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Kallisti, jetzt wo du du Kodjo und Hundertwasser erwähnst, fällt mir gerade noch Rosina Wachtmeister ein... Ich finde ihre Bilder - nicht nur wegen der Katzen - sehr schön und liebevoll.
Natürlich ist das Gefallen - wie alles in der Kunst - vom Geschmack abhängig, über den man ja angeblich nicht streiten kann. (Ich persönlich finde zwar, es lässt sich wunderbar über Geschmacksfragen streiten, aber bitte... ;)) Schön und verstörend empfinde auch ich nicht als Gegensatz (bei Kunst.)
Aber ich finde, Hintergrundwissen macht ein Gemälde (oder auch ein Lied oder sonstige Kunst) zwar nicht schöner, aber interessanter. Wirklich notwendig ist es natürlich nicht. Mir selbst kommt es darauf an, dass ein Bild etwas in mir auslöst. Die reine Freude an den Farben/Formen? Ist doch prima. Unbehagen? Lass ich genau so gerne zu (ähnlich auch bei Musik.) Intention, Aussage? Funktioniert oft nicht, da ein Bild doch eher über Emotionen wirkt. Was bleibt, wenn man anfängt, ein Bild zu analysieren?
Simia: Für mich ist es also kein Problem, wenn der Künstler sein Bild als Projektionsfläche sieht, ich finde es eher realistischer, als wenn es den Betrachter zu irgendwelchen fertigen Einsichten verhelfen soll. Für mich ist das Auslösen von Emotionen, ein "Sich-selbst-darin-finden", ein guter und ausreichender Zweck für ein Kunstwerk. Prätentiöses Künstlergewäsch allerdings ödet mich ebenfalls an...
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Meine Favoriten sind seit langem die Präraffaeliten, namentlich Dante Gabriel Rossetti, und Jugenstilkünstler wie Alphonse Mucha. Auch wenn ich deren Bilder anfangs allein wegen der Formen und Farben mochte, gefallen sie mir nach einigen Hintergrundrecherchen noch besser, denn beim Symbolismus die Symbole zu verstehen ist schon schön ^^ Aber auch Romantiker wie Philipp Otto Runge oder Caspar David Friedrich gefallen mir sehr und hingen mit einigen Postern auch immer wieder an meinen Wänden.
Bei den Photographen fallen mir nicht genügend Namen ein... Helmut Newton gehört auf jeden Fall dazu.
Ich hatte in der Schule zum Glück ein paar sehr motivierte Kunstlehrer, die uns einige Epochen und deren Malstile beigebracht haben. Die Impressionisten sind zugegebenermaßen etwas ausgelutscht worden, aber rein vom künstlerischen Wert her sind Monet, Cézanne und Van Gogh immer noch beeindruckend. Gauguin gibt mir z.B. gar nichts... Ich hätte damals nie gedacht, dass mir die deutsche Kunst des frühen 20. Jahrhunderts mal gefallen würde, die Vertreter der neuen Sachlichkeit wie Otto Dix. Die haben jedenfalls in ihren Bildern harsche Gesellschaftskritik geübt und wurden von den Nazis als Verbreiter der "abartigen Kunst" verfolgt. Die Bilder sind mehr verstörend als schön, d.h. ich bewundere sie im Museum, aber aufhängen würd ich mir davon keins.
Künstler oder Kunstrichtungen habe ich also anfangs durch die Schule kennengelernt, das dann bei Museenbesuchen erweitert und einiges durch Freunde kennengelernt. Die Ausstellungen am Bauzaun der U4 finde ich auch immer wieder interessant :)
Ich weiß, ich hab massenhaft vergessen, aber als Anfangspost und erster Antwortversuch sollte das erstmal reichen ^^
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Vier Maler die mir spontan einfallen, deren Stil mir gefällt:
-Klee
-Dali
-Hiroshige
-Lempicka
Ich male und zeichne übrigens selbst sehr gerne in meiner Freizeit.
Gibt es in diesem Forum zufälliger Weise hobbymäßige Künstler, die an einer Zusammenarbeit zum Thema "Symbolik" interessiert wären?
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Man könnte zumindest mal drüber reden... sofern man ähnliche Vorstellungen hat, warum nicht? Wir sollten uns nur darauf einigen können das Symbole letztendlich Abbildungen auf Papier sind und keine "übersinliche Macht" da sauer auf einen wirs oder ähnliches... aber sofern ich Dich da richtig verstanden habe sollte das ja kein Problem darstellen.
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Positiv ausgedrückt, bin ich da sehr offen.
Negativ ausgedrückt, bin ich absolut hemmungslos.
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Na dann brauchen wir ja nur noch nen Termin zum Treffen, derwegen meld ich mich nochmal bei Dir... sollte dir "Dr. House" unter falschem Namen eine Freundschaftsanfrage bei Facebook schicken, das bin ich ;)
Edit: Oder auch nicht, finde Dich nimmer wieder :P
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Dann mal los! ;)
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Kunst liegt im Auge des Betrachters!
Ich mag die verschiedensten Künstler ob nun bekann oder unbekannt z.B. Meister Bertram ( Mittelalter) oder Raphael finde ich toll.
Aber ich denke Kunst ist das, was einem selbstgefällt und was einem inspiriert. Ich male selber. Vorallem großformatige Bilder, da ich mich sehr austoben kann.
Kunst fing bei mir mit dem Kunstunterricht in der Schule an und endete auf einer Kunsthochschule. Wo mir dann allerdings gesagt wurde ich sei nicht kreativ genug.
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Die alte Diskussion, was Kunst ist.
Ein Freund von mir hat neulich mit mir darüber diskutiert, ob ein Fliegenschiss an einer Fensterscheibe Kunst sein oder zu Kunst werden kann.
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kunst ist in meinen augen immer die art, wie jemand sich ausdrückt. das kann von einem otto dix angefangen bis hin zu den bildern von marylin manson reichen. ich persönlich bevorzuge die alten meister wie vermeer, rembrandt, da vinci, raffael, tizian. mich beeindruckt immer wieder, wie sie es damals geschafft haben, licht und schatten so wundervoll darzustellen und die menschlichen körper so ästhetisch auf die leinwand zu bringen.
dali ist natürlich auch nicht zu verachten... :)
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Früher hielt ich den Realismus auch für das Größte, weil mich damals mehr die Technik beeindruckt hat, als der Ausdruck. Heute stehe ich mehr auf die (klassische) Moderne, z.B. den deutschen Expressionismus. Für die zeitgenössische Popkultur konnte ich mich allerdings nie so richtig erwärmen.
Aber den Realismus finde ich mittlerweile auch eher langweilig.
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So richtig bewandert bin ich in dem Thema nicht. Ich habe durch diverse Ausstellungsbesuche aber einige Lieblingskünstler, z.B. da Vinci, Feininger, Chagall.
Und mir gefällt Caspar David Friedrich sehr, besonders die Landschaftsbilder sind sehr stimmungsvoll. Ich werde bei seinen Gemälden öfter etwas melancholisch (in der HH-Kunsthalle sind einige schöne ausgestellt).
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Zum Thema "Was ist Kunst?" ...für mich kann im Prinzip so gut wie alles Kunst sein- Es kommt auf die Absicht an, die dahinter steht und auf den Kontext, in dem etwas gezeigt wird.
Es wurde ja das Beispiel "Fliegenschiss an der Fensterscheibe" genannt. Hat bei mir zu Hause eine Fliege ans Fenster geschissen und ich hab es einfach nicht weggemacht, würde ich nicht sagen, das sei Kunst. Wird ein Fliegenschiss absichtsvoll an einer Fensterscheibe angebracht und diese Scheibe dann in einer Galerie ausgestellt (um z.B. das Verhältnis von Natur und Zivilisation oder sowas darzustellen)- dann ist es schon Kunst.
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@Ansichtssache
Die Bilder von Caspar David Friedrich in der Kunsthalle finde ich auch sehr schön, auch wenn ich den Realismus grade erst zerrissen habe.
@BellaMorte
Das entspricht auch in etwa meiner Definition von Kunst.
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Moinsen Ihrs,
ich fange mal damit an, die Fragen des ersten Beitrages zu beatworten sofern mir diese noch einfallen.
Zum einen hat meine Mutter schon Kunst gemacht als ich ein Grundschulkind war und sie hat mich dahingehend gefördert das sie mich in ein einmaliges Schulprojekt eingetragen hat, in der nur das musisch kreative Profil angeboten wurde.
Dh die Wahlfächer hatten alle mit Musik oder Kunst oder Darstellende Küste sprich Theater zu tun. Alle Kurse (die klassenübergreifend waren) arbeiteten auf das Musical des Jahrganges hin das dann in diversen Aula aufgeführt wurde und ich muss sagen, dass diese für ein Schulprojekt vorführbar waren. Vor allem der Kleine Prinz war Theaterreif aber auch Tosja.
Ich selbst belegte die Profile Theater und Kunsterziehung. In Kunsterziehunghatten wir eigentlich freie Hand, es gab ein Oberthema und wir haben dann was dazu gemacht entweder wir waren draußen auf der strasse/wiese und zeichneten was ab oder malten stillleben oder wozu wir lust hatten, haben aber auch speckstein und holz geschnitzt. außerdem haben wir tiefdruck gemacht, das war sehr interessant. (Wir haben sicher ncoh viel mehr gemacht aber ich bin chon 11 jahre aus der schule raus ist also schon a weng her)
Im Kunstunterricht haben wir in der 10. KLasse (jeder für sich) eine Jahresarbeit über einen Künstler des 20. Jahrhunderts machen müssen. Ich wählte Paul Klee einen Expressionisten, da mir diese Kunstform am ehesten liegt (ich musste 2bilder abmalen in mind DIN A4) und ich gute Interpretationen über klee schreiben konnte, aufgrund der parallelen seines Lebens und seiner Kunstwerke. Zudem mussten wir auch ein Bild in mind a3 selbst in dem stil des zu bearbeitenden Künstlers malen.
Ich fand das ganz spannend da viele Künstler vorgestellt wurden und man mehr über deren Leben und Intension erfahren hat. Da das ganze in einem Vortrag endete. Ich erinner mich an Hundertwasser (welcher 3 Tage vor dem Vortrag verstorben ist - da erinner ich mich noch recht gut dran) Dali - den finde ich wegen seines surrealen auch sehr interessant was ich auch ab und an zu zeichnen pflege
Käthe Kollwitz und andere der blauen reiter (wo paul klee dazu gehörte)
Kunst ist für mich jegliche form des kreativen ausdruckes - das kann musik, text, farbe skulptur, design sein. Wobei, wenn ich Kunst sage meine ich zumeist tatsächlich farbe auf einem untergrund.
Mir sagen da aber eher surealisten, expressionisten und moderne künstler zB gafiker wie Lyonel Feininger zu, als diese ölschinken (ich erkenne diese als Kunst an in sofern sowas malen zu können - wir jedoch sind mit Fotokameras groß geworden wenn wir reales an der wand haben wollen, machen wir Poster)
Ich persönlich werde kreativ wenn ich dinge, emotionen nicht mit worten ausdrücken kann, dann stelle ich das visuell dar, sehr durchdacht mit wenig aufwand und einfacher technik schnell und ansehlich hergestellt. Meist mit spachtel~ und schwammtechnik.
Manchmal sind es auch Konflikte die ich in mir trage und während des Malens polarisiere ich die themathik im Besten Falle zu einer zufriedenstellenden Lösung auf jedenfall geht es mir bei gelingen besser.
Wobei ich auch häufig experimente anstelle mit den verschiedensten Werkstoffen und je nachdem was ich darstellen möchte und diese ggf mit einbinden kann.
In Dortmund habe ich einen festen bekanntenkreis die regelmäßig Kunstforen in der Wg abhalten wo es meist um Ideenaustausch ging - wo mir einfällt das ich da nochmal was abkupfern wollte. Mit einem von denen hatte ich eigentlich mal eine Kunstausstellung zum Thema Zeit geplant was jedoch aus ZEITgründen nicht geklappt hat. Es stehen auf jedenfall noch im Pott werke von mir und 2 anderen künstlern unfertig herum welche wir gemeinsam angefangen haben. Es ist sehr interessant zu zweit oder zu dritt ein gemeinsames Werk zu machen wo alle überall mit herummalen und jeder seinen eigenen stil hat. Wobei die priorität ein ansehlich hochwertiges Bild entsteht mit einem klaren statement. Letzteres angefangenes Bild ist ein 3teiler (wir sind auch zu dritt) welcher mittig das jetzt darstellt links wie es aussieht wenn man mit der masse mitschwimmt und rechts sich aktiv für einen weg entschieden hat sprich aktiv am leben teilnimmt eine eigene Meinung hat und vertritt. Wir kamen da irgendwie aus aktuellem Anlass drauf. Letztes Jahr war das Ruhrgebiet ja weltkulturhauptstadt - wie ich finde veschwendet bzw die chancen nicht genutzt, ich häte viel mehr erwartet zum einen mehr ausstellungen zum anderen mehr förderung für eben diese.
Ich persönlich würde mein Kind musisch fördern wenn es spass dabei hat ist das ohenhin nicht verkehrt zum anderen lernt das kind sich auszudrücken bzw malen kinder das was sie bewegt oder was sie gern machen oder haben. Ich würde meinen, es ist ein bisschen der psychologische spiegel. abgesehen davon lernt das kind spielerisch den pinsel oder stift zu führen er umgang mit den farben was in der schule nicht mehr mühseelig erlernt werden muss. sie haben was zu verschenken.
Ich hab es so gehalten das ich kleinkinderfreundliche farbe gekauft habe, also die die man auch essen könnte - was bei kleinkindern hin und wieder vorkommt in geringen mengen.
Man muss dabei sein und alles so abdecken das auch wirklich nichts passieren kann, samt kind am besten :D ich hab ihn meist auf dem schoss gehabt und ihm dann die farbe angereicht in der farbpallete- was dann alles eine farbe wurde aber das ist ja absolut sekundär - das kind fängt meist an zu erzählen, aus dem kindergarten oder was es ebwegt was es toll findet und wenn etwa nicht gleich klappt lernt es auch da damit umzugehen was ungemein wichtig ist wo man eben auch mal etwas helfen kann - oder aber beratend einwirken. ich habe zudem kinderschminken gemacht und dazu kostüme mit dem kleinen gebastelt was auch eine tolle beschäftigung war die dann in eine weitere mündete.
Leimen ist auch immer ein ganz großes kino da ists mit der schere anfänglich noch problematisch wegen der fingerchen
aber ich finde das man ohnehin immer zeit fürs kind haben bzw zusammen basteln sollte dann kann man auch den verantwortungsbwußten umgang mit kinderscheren und leim lehren. Da das anfänglich mit dem ausmalen mit wachstiften nicht so funktionierte habe ich eben die Figuren, Feuerwehr (im besonderen Drehleiter Feuerwehrfahrzeuge) und andere autos - was ein jungsherz eben so begehrt ausgeschnitten, ausmalen lassen und das Beste zum Schluss - LEIMEN - ich hab die schulklebersets gekauft, reicht vollkommen.
Weil das immer so spass machte mit mir zu basteln war das regelmäßig im Programm was ich eher schön empfand als eine Belastung. Kneten war auch wunderbar wenn die regeln eingehalten wurden, das eben die Knetmasse nur auf dem tisch/brett/hand blieb und nirgends anders verteilt wurde. Auch da wird die Motorik ungemein gefördert und eben die Frustration geschult.
Auch Musik ist wichtig für taktgefühl und empfinden der eigenen Stimme - das Stimmorgan wird zudem in der entwicklung gefördert und es ist bewießen dass Singen fröhlich macht - das kann ich auch nur bestätigen und das nicht nur wegen des gemeinschaftsgefühles sondern auch durch innere körperliche porozesse. Auch lernen kinder beim singen spielerisch zB das ABC, Uhrzeit/ Wochentage/ Monatsnamen.
Um das ganze mal auf ein Fazit zu bringen ich finde das Kinder durchaus musisch kreativ gefördert werden sollten, sofern sie spass daran haben und von sich aus einfordern nachdem man es ihnen "schmackhaft" gemacht hat und sie genug Zeit haben selbst zu spielen bzw zeit für sich slebst zu haben. Viele schicken ihr kind von einem kurs zum nächsten das halte ich für nicht richtig ein Kind braucht auch Zeit für sich selbst zum ausprobieren, spielen, ausruhen. In den Kindergärten gibts heutzutage jedoch reichlich angebote, die kindgerecht sind und für abwechslung im alltag sorgen mit vielen positiven effekten.
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Chaosprinzessin - hast du ein Kind? ;)
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"Ich persönlich würde mein Kind musisch fördern wenn es spass dabei hat ist das ohenhin nicht verkehrt zum anderen lernt das kind sich auszudrücken bzw malen kinder das was sie bewegt oder was sie gern machen oder haben. Ich würde meinen, es ist ein bisschen der psychologische spiegel. abgesehen davon lernt das kind spielerisch den pinsel oder stift zu führen er umgang mit den farben was in der schule nicht mehr mühseelig erlernt werden muss. sie haben was zu verschenken."
@Chaosprinzessin: den aspekt kann ich nur bejahen. :)
oh, käthe kollwitz: das findet man eher selten, dass jemand sie toll findet. aber wir haben auch ganz viel in kunsterziehung in der schule über sie erfahren, das hat mich ziemlich geprägt. :)
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moinsen ihrs,
nein ich hab kein eigenes Kind aber mein exfreund hat einen Sohn. Ich hab einmal damit angefangen mit ihm zu basteln und dann lag er mir jedes WE wo er da war in den Ohren das er basteln möchte und das hab ich natürlich gefördert und mir unter der woche was einfallen lassen - dabei ist mir das ein oder andere eben aufgefallen und werde das wenn ich den kinder haben werd auch machen.
ich sagte nur dass ich mich erinner dass Käthe kollwitz auch vorgestellt wurde bei den Jahresarbeiten - ich sagte nicht, dass sie mir gefällt - wobei ich ihr leben und ihre kunst bemerkenswert finde.
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Über Käthe Kollwitz´ politisches Wirken kann man denken was man will, aber ihre grafischen Arbeiten finde ich sehr ansprechend.
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Moin!
Kinder künstlerisch-kreativ zu fördern finde ich total wichtig und bin auch überzeugt davon, dass nahezu jedes Kind dafür empfänglich ist. Durch Bilder, Farben und vor allem eigenes Tun können Kinder einen ganz eigenen Zugang zu ihren Gefühlen bekommen und vieles ausdrücken, was sie verbal noch nicht ausdrücken können.
Aus meiner Erfahrung in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung kenne ich das auch und hab es gerade wieder in einem Kunstprojekt von der Uni, was wir an einer Schule für den Förderschwerpunkt geistige Entwicklung durchgeführt haben, gesehen. Dort war ein Junge mit Down-Syndrom, der sich verbal kaum verständigen konnte, aber total klare Vorstellungen hatte, was er gerne zeichnen wollte (es ging um Dinge, die die Kinder gerne mögen, womit sie sich identifizieren) und in einer späteren Übung ging er richtig im ungegenständlichen Malen auf und hatte ein richtiges Konzept, überlegte sich genau, wo er welche Farbe verwendete etc.
Das hat mich ziemlich beeindruckt.
Es wird ja leider oft gesagt, Kunst sei nicht so wichtig und gerade in der Schule bedeutet Kunstunterricht oft "Schablonen ausschneiden" oder "20 gleiche Schneemänner" basteln. Das ist sehr traurig, wenn man sichs mal überlegt. Eigentlich sollte Kunstunterricht zur Identitätsbildung und vielem mehr beitragen und nicht nur ne nette Beschäftigung für die 6. Stunde sein.
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Also mein Kunstunterricht in der Schule war nie dumpfes Nachmachen. Ich wurde in der Hinsicht schon anständig gefördert.
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War jetzt auch eher auf Grundschule bzw. jüngere Kinder bezogen. Da habe ich oft die Erfahrung gemacht, dass viele Lehrer es so handhaben. In höheren Klassen ist es wahrscheinlich auch oft anders.
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War jetzt auch eher auf Grundschule bzw. jüngere Kinder bezogen. Da habe ich oft die Erfahrung gemacht, dass viele Lehrer es so handhaben. In höheren Klassen ist es wahrscheinlich auch oft anders.
Das "warscheinlich" kann ich schon mal bestätigen. Während der Grundschulzeit bekam ich schon einen auf den Deckel wenn ich irgendetwas ein klein wenig anders gemacht habe als vorgegeben war. Realschule bestand auch zu 75% aus "sich strikt an Vorgaben halten". Erst der Kunstunterricht während der Abi-Zeit war dann, neben den obligatorischem "wir nehmen versch. Künstler und Techniken durch" sehr kreativfördernd. Was allerdings auch daran lag dass ich erst dort einen Kunstlehrer hatte, der noch dazu auch wirklich Künstler war.
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Das "warscheinlich" kann ich schon mal bestätigen. Während der Grundschulzeit bekam ich schon einen auf den Deckel wenn ich irgendetwas ein klein wenig anders gemacht habe als vorgegeben war. Realschule bestand auch zu 75% aus "sich strikt an Vorgaben halten". Erst der Kunstunterricht während der Abi-Zeit war dann, neben den obligatorischem "wir nehmen versch. Künstler und Techniken durch" sehr kreativfördernd. Was allerdings auch daran lag dass ich erst dort einen Kunstlehrer hatte, der noch dazu auch wirklich Künstler war.
Schulen und Lehrer werden in Deutschland leider zu wenig geprüft, abgesehen davon ist das Bildungssystem komplett veraltet und fürn Arsch.
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Ich war bis zur 10. Klasse auf einer Waldorfschule, da wurde man regelrecht mit Kunst "vollgestopft", schon in den ersten Klassen. Wenn einem soviel davon aufgezwungen wird, finde ich das auch wieder nicht gut (in den ersten 3 Klassen geht das ja noch, aber irgendwann hat man keine Lust mehr). Also übermäßiges Fördern ist auch nicht unbedingt förderlich.
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Ja ok, ZU viel ist nie gut, egal worum es geht.
Wenn man sich mal die Kunst-Lehrerausbildung anguckt (in der ich ja gerade stecke), ist es echt schockierend, wie wenig man selbst praktisch tut im Sinne von Malen/Zeichnen/ Modellieren etc. Aber gerade daraus besteht ja später ein Großteil des Unterrichts. Ok, wenn man sich für Kunst interessiert, kriegt man das auch irgendwie selbst hin. Aber Kunst wird auch sehr oft von fachfremden Lehrern unterrichtet, in der Grundschule halt oft vom Klassenlehrer, der dann gleichzeitig auch noch HSU, Sport, Religion, Deutsch und Mathe gibt ;-) Ein Allroundtalent, juhu ;-) Aber ich drifte vom Thema ab, glaube ich...
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Ich war bis zur 10. Klasse auf einer Waldorfschule, da wurde man regelrecht mit Kunst "vollgestopft", schon in den ersten Klassen. Wenn einem soviel davon aufgezwungen wird, finde ich das auch wieder nicht gut (in den ersten 3 Klassen geht das ja noch, aber irgendwann hat man keine Lust mehr). Also übermäßiges Fördern ist auch nicht unbedingt förderlich.
Ich habe mir den Waldorfkram lange angeschaut, den kannste eh in der Pfeife rauchen. Ausser Du willst das Dein Kind später mal von allen auf die Fresse bekommt...
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Ich habe mir den Waldorfkram lange angeschaut, den kannste eh in der Pfeife rauchen. Ausser Du willst das Dein Kind später mal von allen auf die Fresse bekommt...
Äh....das ist aber 'n bisschen hart ausgedrückt. Die Waldorfschule hat genauso Vor-und Nachteile wie andere Schulformen. Ist halt nicht für jeden geeignet...
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Wenn man sich mal die Kunst-Lehrerausbildung anguckt (in der ich ja gerade stecke), ist es echt schockierend, wie wenig man selbst praktisch tut im Sinne von Malen/Zeichnen/ Modellieren etc. Aber gerade daraus besteht ja später ein Großteil des Unterrichts.
Das hätte ich nicht gedacht. Vor allem um den Unterricht gut gestalten zu können und anständig zu benoten, sollte das ja eigentlich schon beherrscht werden...
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moinsen ihrs,
ich finde die walldorfschule nicht prinzipiell schlecht, und ich habe nicht erlebt das diese mehr auf die fresse bekommen als andere- ich tendiere sogar zum Gegenteil, da diese eine privatschule ist und da wohl kaum die sozialschwachen hin gehen, welche eher dahin tendieren, probleme und konflikte mit gewalt zu lösen bzw ist die frustrationsgrenze bei den menschen niedriger und neigen dann eher dazu leuten auf die fresse zu hauen - ich hab es mal wieder live erlebt gestern -.-
Viele ansätze sind gut- zuviel alternativ und kunst und öko finde ich hingegen eher übertrieben. jungen dazu nötigen zu stricken - naja ich weis ja nich ob das der gesunden heranwachsendenden psyche nicht nachträglich ist?
deshalb fand ich meine schule ja (vorallem im nachhinein) so schön, da sie eben staatlich war und schwerpunktmäßig auf das künsterlische bezogen war. So das ich wie jeder andere auch ein realschulabschluss habe mit einem zusatzzeugnis der belegten kreativen kurse,
schade dass das konzept so nicht weiter gefördert wurde -.-
vorteil an der privatschule ist, das das kind einen umgang mit weitestgehend gleichgesinten hat u die btetreuung unterstelle ich mal, wird besser sein, ebenso die motivation der lehrer u die unterrichtsgestaltung.
im allg finde ich gehört die ausbildung zum lehrer auch umstrukturiert - zum einen das der lehrer als solches das ein berufsleben durchsteht - was bnachhaltig wäre - angesichts der hohen krankheitsausfälle der dranhängenden ausfälle des unterrichts - wo die schüler kein stoff vermittelt bekommen und demnach dumm u auf der strecke bleiben als auch das der lehrer praktisch lehren lernt um auch eine gewisse eignung für sich festzustellen und nicht erst in den letzen semestern bemerken, dass sie sich das alles anders vorgestellt haben.
nunja eigentlich ist schon wieder alles am thema vorbei -.-
wer sich für kunst interessiert der macht das auch privat und lernt es so - es gibt ja reichlich bücher - das praktische da muss eh jeder selbst klar kommen
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Hallo,
ich finde die walldorfschule nicht prinzipiell schlecht, und ich habe nicht erlebt das diese mehr auf die fresse bekommen als andere- ich tendiere sogar zum Gegenteil, da diese eine privatschule ist und da wohl kaum die sozialschwachen hin gehen, welche eher dahin tendieren, probleme und konflikte mit gewalt zu lösen bzw ist die frustrationsgrenze bei den menschen niedriger und neigen dann eher dazu leuten auf die fresse zu hauen - ich hab es mal wieder live erlebt gestern -.-
Ich denke mal damit war eher gemeint, dass die Schüler von Nicht-Waldorfschülern "auf die Fresse bekommen". Kann ich aber nicht bestätigen, außer "tanz mal deinen Namen" o.ä. Frotzeleien hatte bisher noch keiner was dran auszusetzen.
Viele ansätze sind gut- zuviel alternativ und kunst und öko finde ich hingegen eher übertrieben. jungen dazu nötigen zu stricken - naja ich weis ja nich ob das der gesunden heranwachsendenden psyche nicht nachträglich ist?
Hhm...Klischee? Was meinst du, ist daran schädlich (es ist ja auch bei weitem nicht so, dass alle Mädchen Stricken mögen würden).
vorteil an der privatschule ist, das das kind einen umgang mit weitestgehend gleichgesinten hat u die btetreuung unterstelle ich mal, wird besser sein, ebenso die motivation der lehrer u die unterrichtsgestaltung.
Das kann ich leider nicht bestätigen. Durch den großen Zulauf sind die Klassen ziemlich vollgestopft, so dass eine bessere Betreuung eher nicht möglich ist (teilweise 35 Schüler in einer Klasse).
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Fotzeleien
Frotzeleien mit "r". Das ist wichtig. ;)
Und was Stricken etc. angeht, da sehe ich auch keine Gefahr für die männliche Psyche. Ich mochte Textiles Gestalten früher auch lieber, Werken hab ich gehasst (nicht dass ich in TG ebenfalls so besonders gut war, aber ich hab's lieber gemacht ;D).
Waldorf ist in der Theorie in vielen Teilen eine begrüßenswerte Sache (Entwicklung der gesamten Persönlichkeit), aber in der Praxis alles andere. Da ist allerdings auch keine Einrichtung genau wie die andere. Während es in der einen recht locker-alternativ zugeht, kann es in der anderen schon Züge einer christlichen Sekte annehmen, was z.B. Fernsehen etc. angeht (Edit: So wurde es mir zugetragen, möglicherweise macht es einen Unterschied, was genau für eine Einrichtung und welches Jahrzehnt, keine Ahnung).
Zum Topic: Oft muss man auch einfach Glück haben, ob das Kind nen Kunstlehrer kriegt, der es wirklich weiterbringt und neue Perspektiven eröffnet, oder einen, der den Lehrplan ohne Rücksicht auf Verluste durchprügelt. Da kommt es nicht unbedingt auf die Schulform an. Ich finde es auf jeden Fall wichtig, dass mein Sohn die künstlerischen Ausdrucksformen kennenlernt, was er dann draus macht, wird seine Sache sein.
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Frotzeleien mit "r". Das ist wichtig.
Uiuiui...danke ;D
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Und Stricken war bis weit ins 19. Jhd hinein durchaus Männersache *klugscheiß* (s. "was lest Ihr grade?"). Also, back to the roots und verlorene Fähigkeiten zurückerobern und bla... ;)