Schwarzes Hamburg
Schwarzes Hamburg => Archiv => Gedankenaustausch -Archiv- => Thema gestartet von: Kallisti am 29 Juli 2010, 01:15:05
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"Nichts hat mir auch nur annähernd zu so vielen Erkenntnissen verholfen wie Landschaften und deren Entsprechung in meiner Seele."
Dieser Satz (angeblich von Reinhold Messner so gesagt) ist mir heute zufällig und auch recht unauffällig untergekommen - und hat mich einen Moment innehalten lassen, weil ich dachte: Ja, geht mir auch so.
Mit Reinhold Messner habe ich nicht viel am Hut, außer, dass ich BERGE sehr gerne mag ... (aber bin keine "Bergsteigerin" =) ).
Aber Natur, Landschaften - ja, das war mir schon immer sehr wichtig, hat schon als Kind starke Eindrücke bei mir hinterlassen - insbesondere eben Gebirgslandschaften/Natur dort - alles: die Bilder, Farben (in unterschiedlichem Licht), Gerüche - eben ganz typisch: dass man sich in solcher Natur nicht mehr so wichtig nimmt, dass man starke Gefühle erlebt, dass man staunt, bewundert, berührt ist und "gerührt wird" von wirklich atemberaubenden Anblicken solcher Natur, solch beeindruckender Landschaften.
Auch heute noch ist es für mich die beste Möglichkeit, ausgeglichen zu werden (egal, was so passiert ist) - wenn ich "in die Natur gehe" (alleine - nur dann hat es diesen Effekt).
Also kann für mich sagen, dass ich ohne "Natur" (ist ein sehr weiter Begriff, ja) nicht leben kann/will - im Sinne von: brauche ich (regelmäßig, nicht nur "urlaubsweise") für mein "seelisches" Gleichgewicht und gibt mir einfach sehr viel.
So. Auch wenn das sehr nach romantisch verklärtem Gesülze klingt - besser kann ich es gerade nicht formulieren.
Wie geht es euch damit? Geht es anderen evlt. ähnlich?
Und wie verhält es sich bei Menschen, die ganz gut ohne solche "Natur-Erlebnisse/-Erfahrungen" leben können und wollen?
Ich habe bspw. erst in Hamburg (nach mehreren Jahren) festgestellt, dass Großstadt für mich nicht der passende Lebensraum/Lebensumgebung ist. Muss ja auch nicht ein Dorf sein, aber weniger Menschen, weniger Hektik, mehr ursprüngliche Natur und Landschaften - das muss es für mich schon sein.
Liegt das (wirklich nur) an der "Prägung" (wie man als Kind gelebt hat, aufgewachsen ist) oder ist es nicht so, dass "Natur"(-Erlebnis) sehr vielen Menschen zu ihrer "Mitte" verhilft - einfach, weil wir Menschen seit Millionen Jahren in/mit der Natur leben?
Warum aber fühlen sich dann viele Menschen in Großstädten dauerhaft oder ein Leben lang durchaus sehr wohl? Welche Bedingungen müssen dafür erfüllt sein - z.B. aus diesen Städten in regelmäßigen Abständen herauszukommen, herauskommen zu können: wenn und wann man selbst es möchte? Oder hat es nur mit Gewöhnung zu tun?
(Es geht mir nicht darum, was Menschen an Großstadt evtl. auch bindet, sondern um die Wahl, wenn man absolut freie Entscheidungsmöglichkeit hätte - und um die Begründung dieser Wahl. Also nicht rational, was mehr für Stadt und was für "Land" spricht, sondern die rein emotionale Entscheidung - wo man sich insgesamt einfach wohler fühlt oder auch "zu Hause".)
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Für mich ist gerade Hamburg die beste Möglichkeit, in einer Großstadt zu leben und dennoch immer wieder der Natur zu begegnen!
Sowohl die Elbe als auch die (Außen-) Alster sind wunderbare Anlaufstellen, um mal die Seele baumeln zu lassen und einfach mal wieder den Akku aufzuladen. Fernab aller Hektik, dort, wo alle Personen, die einem begegnen, dasselbe vorhaben: Den Alltag weit weg von sich zu halten und dasselbe zu tun, was man selbst auch tut.
Es gibt ja auch kleine Seen (den in der Nähe vom Lattenkamp finde ich ganz schnucklig), Harburger Berge, Niendorfer Gehege, der Ohlsdorfer Friedhof strahlt ja auch diese Ruhe aus, ein paar kuschlige Ecken im Stadtpark (wobei der eher zu überlaufen ist), ... mir fallen zahlreiche Gelegenheiten ein, wo man sich lange nicht mehr in einer Großstadt wähnt. Vor kurzem erst im Botanischen Garten, in dem man plötzlich weiit weg zu sein scheint - obwohl er doch mitten in Hamburg ist.
Berge sind auch eine große Leidenschaft von mir (für mich beginnt ein Berg erst dann ein Berg zu sein, wenn die Baumgrenze aufhört :D), aber da es die hier nicht gibt, begnüge ich mich auch mit kleineren Naturerlebnissen.
Wie wichtig ist mir das? Ich sage mal: Es gibt Wichtigeres, aber die Skala "wichtig" ist für mich hier ohnehin der falsche Begriff:
Mir sind diese Erlebnisse mittendrin in der Natur nicht primär wichtig.
Sie sind eben einfach nur schön!
Und deswegen genieße ich es jedes Mal, wenn ich mal wieder Zeit und Muße habe, mich mitten rein zu begeben und das Hirn in seinen wohlverdienten kurzzeitigen Urlaub zu schicken. :)
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Ich versteh die Frage nicht: Was ist eine „Bergsteigerin“ und worin unterscheidet sie sich von einer Bergsteigerin?
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Ich versteh die Frage nicht: Was ist eine „Bergsteigerin“ und worin unterscheidet sie sich von einer Bergsteigerin?
Natürlich genauso, wie sie sich von einer (Bergsteigerin) unterscheidet...
@Kallisti: Nur um "mal-wieder-Missverständnissen" vorzubeugen: Was war jetzt nochmal genau deine Frage? ;)
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Ich versteh die Frage nicht: Was ist eine „Bergsteigerin“ und worin unterscheidet sie sich von einer Bergsteigerin?
Natürlich genauso, wie sie sich von einer (Bergsteigerin) unterscheidet...
Aber was ist denn eine… – Bergsteigerin (!) – (nun) wirklich?
@Kallisti: Nur um "mal-wieder-Missverständnissen" vorzubeugen: Was war jetzt nochmal genau deine Frage? ;)
Kannst du etwa die Frage nicht lesen oder gar nicht verstehen?
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Ich versteh die Frage nicht: Was ist eine „Bergsteigerin“ und worin unterscheidet sie sich von einer Bergsteigerin?
Natürlich genauso, wie sie sich von einer (Bergsteigerin) unterscheidet...
Aber was ist denn eine… – Bergsteigerin (!) – (nun) wirklich?
In Wirklichkeit/Wahrheit eine "Gipfelstürmerin"/Alpinistin/Klettererin, aber das begreifst/verstehst du doch sowieso nicht.
@Kallisti: Nur um "mal-wieder-Missverständnissen" vorzubeugen: Was war jetzt nochmal genau deine Frage? ;)
Kannst du etwa die Frage nicht lesen oder gar nicht verstehen?
Mir fehlt dazu die Kompetenz, fürchte ich.
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:-*
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Hm...ausgehend vom Titel sähe das so aus:
Wie wichtig ist euch Natur?
Wie wichtig ist euch Naturerlebnis? (Da fehlt n Artikel...naja)
Wie wichtig ist euch Landschaften? (Auch hier stimmt was nicht)
Das wären ja schon drei Fragen!
Welche sollen wir jetzt beantworten?
Also ganz im Ernst...das Thema ist bestimmt voll spannend und so, aber diese eeewig langen Einstiegstexte mag ich echt nicht durchlesen. Schon gar nicht mit der ganzen Einklammerei, Schrägstricherei... <--haha! Lustig.
Wat wisse wissn? Sach an :-) Kurze, knappe Sätze. Danke.
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Kurze Sätze, gut zuhören, ernst gucken, nix verstehen.
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Ich würd nirgendwo wohnen wollen, wo ich nicht viel Grün drumherum hab. Außerdem mag ich die Norddeutsche Tiefebene. Auf dem Deichstehen und rundherum bis zum Horizont flaches Land. Überhaupt ist da ein Horizont und kein Berg im Weg.
Das würde ich in keinem Fall missen wollen.
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An Kallistis Schreibweise verstehe ich ihre Anführungszeichen - auch Tüddelchen genannt :D - immer überhaupt nicht. Bombe brachte es sehr schön auf den Punkt :)
Sicher, allgemein werden diese verwendet, um etwas hervorzuheben, das weiß ich auch. Aber in jedem zweiten Satz ...? Und mal wirklich, warum wird ausgerechnet das Wort Bergsteigerin betont, das ja auch noch in einer Klammer steht, der Inhalt dessen, was dort drinsteht, also eh nur eine Nebensache ist? Und was ist an dem seelischen Gleichgewicht so besonders seelisch, dass das seelisch so betont werden muss?
Fragen über Fragen ...
Ich hielt mich bei meinem ersten Beitrag an die Titelfrage. Alles andere war mir auch auch etwas zu verworren.
Und das mir, der ja bekanntlich auch nicht mit längeren Beiträgen geizt ;)
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An Kallistis Schreibweise verstehe ich ihre Anführungszeichen - auch Tüddelchen genannt :D - immer überhaupt nicht. Bombe brachte es sehr schön auf den Punkt :)
Sicher, allgemein werden diese verwendet, um etwas hervorzuheben, das weiß ich auch.
Ich war bisher der Meinung, dass Anführungs- und Schlusszeichen verwendet werden, um Zitate zu kennzeichnen oder aber, wenn ein Wort nicht 100% im eigentlichen Sinne verwendet wird oder die Verwendung nicht ganz eindeutig ist. Dass damit etwas betont wird, wäre mir neu. Aber ich lerne natürlich gerne dazu. Bergsteigerin habe ich also so verstanden: Kallisti geht einfach gern wandern und will sich nicht mit Reinhold Messner verglichen wissen. Aber ich schätze mal, das ist im Grunde eh allen klar und hier läuft einfach wieder das übliche alle auf einen Spiel ab.
Ich stelle immer wieder fest, dass ich ab und zu eine Auszeit von der Grosstadt brauche. So etwas wie Stadtpark/ Ohlsdorfer Friedhof sind da keine ausreichenden Ausspannmöglichkeiten für mich. Ab und zu benötige ich einfach etwas Ruhe, keinen Verkehr rund um die Uhr, keine Menschenmassen und einen Himmel der nicht jede Nacht orange leuchtet.
Ob das jetzt damit zu tun hat, dass ich in einem 10'000 Seelen Ort aufgewachsen bin und nicht in der Grosstadt? Möglich. Ich war es bis zu meinem Umzug zumindst gewohnt, dass ich in 10 Fahrradminuten "richtige Natur" um mich habe. (Hooray for Anführungszeichen ;) ) Aber ich habe mich auch ziemlich an die Stadt gewöhnt. Manchmal vergesse ich fast, wie sehr mir die Stille fehlt, bis ich sie wieder um mich habe. In der Schanze oder sonst irgendwo im totalen Trubel könnte ich jedoch nicht leben und in einer Strasse ohne Bäume schon gar nicht.
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Ich war bisher der Meinung, dass Anführungs- und Schlusszeichen verwendet werden, um Zitate zu kennzeichnen oder aber, wenn ein Wort nicht 100% im eigentlichen Sinne verwendet wird oder die Verwendung nicht ganz eindeutig ist. Dass damit etwas betont wird, wäre mir neu.
Es ist auch nur eine Nebenbedeutung von Anführungsstrichen, normalerweise ist es so wie du beschreibst und zusätzlich noch als Kennzeichnung von Ironie.
Vor allem Letzteres macht es so missverständlich: Wenn ich Kallistis Beiträge so lese, dass alle Worte in Anführungsstrichen betont werden sollen, dann machen ihre Texte für mich noch am meisten einen Sinn, denn Ironie erkenne ich in jenen Worten überhaupt nicht (oder ich übersehe sie, maybe).
Genau deswegen, weil ich nie weiß, ob es nicht doch Ironie sein soll, was da in Anführungsstrichen steht, oder nicht, macht für mich ihre Texte sehr schwer zu lesen.
Ich wüsste jedenfalls nicht, was sich ändern würde, würden die Anführungsstriche dort nicht stehen. Für mich macht es keinen Unterschied. Mir würde es helfen, wenn diese in Kallistis Beiträgen wegfielen.
Ansonsten halte ich mich dann eben maximal an den Threadtitel, wenn das Thema interessant ist. So habe ich es dann ja letztlich auch gemacht. :)
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Die Beantwortung dieser Frage ist für mich ziemlich leicht.
Ohne Natur kann ich überhaupt nicht leben, da gehe ich ein. Ich bin damit aufgewachsen, die Tür zu öffnen und nach maximal 5 Schritten Gras zwischen meinen Zehen zu spüren. Ganz so extrem braucht es natürlich nicht immer sein, aber schon allein wenn es nicht möglich ist, ohne Nutzung von irgendwelchen Verkehrsmitteln spätestens nach 10 min Fußweg im Grünen zu stehen, wird es mir schon zuviel.
Ich mag keine Städte. Und je städtischer eine Stadt ist, desto schlimmer. Das hängt nicht zwangsweise mit der Einwohnerzahl zusammen, sondern viel eher mit der Mentalität der Leute und den Stadtplanern. Es gibt Kleinstädte, die diesbezüglich weit schlimmer sind als so manche Großstadt.
Dieses "Städtische" ist auch der Grund, warum ich mich in Hamburg nicht wohl gefühlt habe. Natur ist für mich kein Park, den irgendwer mal auf zerbombten Häuserresten hindesignt hat. Natur sollte mit dem Begriff "Natur" schon noch etwas zu tun haben. Es gibt in Hamburg schöne Parks und auch das künstlich aufgeschüttete Sandufer der Elbe ist ganz nett, aber mit Natur hat das für mich nicht wirklich viel zu tun. Vor allem dann nicht, wenn man den Straßenlärm trotzdem noch hört, ölschmierige Schiffe rumdümpeln und da noch 10.000 andere Menschen rumlaufen und ihren Müll und ihre Kippen achtlos wegwerfen, weil sie ja wissen, dass die Stadtreinigung das schon wieder richten wird.
In der richtigen Natur gibt es keine Stadtreinigung, die das richtet.
Ich teile Kallistis Leidenschaft für Berge und so wie es für Eisbär das Höchste (haha, im wahresten Wortsinne!) ist, den Deich zu erklimmen und die Tiefebene zu überblicken, ist es für mich das Größte, einen Berg (und damit meine ich 1500m und höher) zu erklimmen und von dort den Horizont zu betrachten. Aber um dieses Extrem geht es mir zunächst gar nicht, denn für die Berge muss man sich ohnehin explizit Zeit nehmen. Wichtiger ist für mich in erster Linie, das kleine Stück Alltagsnatur, das jeden Tag auf mich wartet.
Als Holger und ich uns nach einer Wohnung umsahen, waren wir uns eigentlich einig, dass wir nicht mehr in der Stadt wohnen wollen. Zufällig hat es sich jetzt aber ergeben, dass wir beides haben können; die Vorzüge, relativ Zentral zu wohnen und doch mitten in der Natur, da wir direkt neben einem weitläufigen Waldgebiet sind, das sich an die Isarauen anschließt. Das ist fantastisch! Und bei guten Wetter sehen wir die Berge. Ich liebe diese Wohnung!
Ich bin ein Kind der Natur, ich bin ein Teil von ihr, wie ein Teil eines höheren Organismus, dessen Einzelteile nur dann richtig funktionieren, wenn sie sich ab und zu mit ihrem Mutterorganismus synchronisieren. Ich bin eine Zelle im Gewebe der Natur. Entferne ich mich, sterbe ich ab.
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Mal überhaupt schön, ein neuer Thread, indem es nicht um irgendeine Party oder so geht, sondern tatsächlich mal neues Datenmaterial bereitstellt.
Natur und Landschaften sind mir sehr wichtig. Das sieht man auch auf meinen Fotos, ich fotografiere eigentlich eben genau nur das: Landschaften, Tiere und Pflanzen. Menschen kommen dabei nur sehr sehr selten vor. Aber das hat auch eher damit zu tun, dass ich nicht einfach irgendwelche Leute fotografiere, die damit nicht gerechnet haben und ich eher spontan Fotos mache.
Früher hatte ich mehrere Aquarien und habe mich richtig verloren in den Unterwasserwelten und habe draußen gerne die Zeit damit verbracht, Getier aus Seen und Bächen zu fischen (auch mal Blutegel oder Gelbrandkäferlarven usw.) und genau zu beobachten.
Ich freue mich immer, wenn ich sehe, dass in einem See Fische oder andere Tiere leben oder Frösche in einem Sumpf herumhüpfen.
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(...) oder aber, wenn ein Wort nicht 100% im eigentlichen Sinne verwendet wird oder die Verwendung nicht ganz eindeutig ist. Dass damit etwas betont wird, wäre mir neu. Aber ich lerne natürlich gerne dazu. (...)
Schön, dass es auch hier jemand versteht. :)
Und genau @Sapor Vitae und Killerqueen - Parks, Grünanlagen sind bzw. ist keine Natur - auch nach meinem Verständnis nicht. Tatsächlich bin auch ich "damals" viel im Stadtpark und noch viel öfter "auf Ohlsdorf" gewesen - weil man in letztgenanntem "Park" (ja nu, da müssen jez Anführungszeichen hin) wenigstens doch eher mal irgendwo ALLEINE laufen kann - das ist sonst in einer Großstadt zu fast allen Tages- und Nachtzeiten eher selten bis gar nicht möglich (absolut gar niemandem zu begegnen).
Ja, und Berge ... damit meine ich auch: ab einer bestimmten Höhe. :) Die gesamte Gebirgslandschaft ist einfach atemberaubend schön - auch wenn das kitschig oder schnulzig klingt.
(Naja, auch nicht überall ... schon klar...)
@Eisbär
... Und wenn man auf so einem "richtigen" (hehehe) Berg steht, hat man einen "erhebenden" (lol) (Aus-)Blick - auf den Horizont ... Aber mir gefällt auch die Aussicht im Tal und "zwischen" den Bergen! Und nicht nur die Aussicht ...
Es sind aber nicht ausschließlich (wenn auch hauptsächlich) Berge, Gebirge und deren Landschaften, die mich beeindrucken, sondern es gibt unglaublich viele Landschaften, für die man wirklich vor allem die Bezeichnung "SCHÖNHEIT" verwenden kann. - Also besser kann ich es jetzt auch nicht ausdrücken. =/
Und deshalb kann ich es auch gar nicht ab, wenn man durch so eine Landschaft geht, davon irgendwie doch ergriffen ist ..., so mit sich und der Natur "ist" - und dann jemand anderes sagt: "Schau mal - sieht das nicht toll aus?!" (Aber ok, das ist ein völlig anderes Thema. ;) )
@messie
... Na - waren es wieder zuviele? Aber immerhin: Wenigstens hast du nachgefragt!! :) Das ist neben dumpfbackigen Überflussbeiträgen (manch anderer) auch eine Möglichkeit! ;)
Gut - ich verwende Anführungszeichen tatsächlich hauptsächlich deshalb, um mitzuteilen, dass der von mir gewählte Ausdruck gerade nicht der 100% passende, korrekte oder beste ist (mir aber ein solcher gerade leider nicht einfällt). Oder weil ich mich von etwas distanziere oder weil etwas doppelte oder mehrere Bedeutungen haben kann - also da gibt es verschiedene Gründe.
Aber wo hab ich "seelisch" betont? (Hier sind die Anführungszeichen gesetzt, weil der Begriff "seelisch" hier nicht inhaltlich verwendet wird, sondern über eben nur den Begriff gesprochen wird. Nein, das ist keine Pedanterie, das ist Genauigkeit! :P )
Statt Anführungszeichen zu setzen, schreibe ich manches auch kursiv - wobei es für das Kursivschreiben wiederum verschiedene Gründe gibt (ein Beispiel: für Ironie). Aber gut, das vertiefen wir jetzt nicht weiter. :D
Um etwas zu betonen, verwende ich nie Anführungszeichen - dann eher "fett" oder "unterstrichen".
Noch Fragen?
;)
@Kaninchen
Sind es eher die Tiere oder eher die Landschaften, die dich faszinieren - oder gibt es da keinen Unterschied in der Wertigkeit oder Bedeutung? Sind es vor allem vorwiegend Wassertiere oder auch andere?
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Sind es eher die Tiere oder eher die Landschaften, die dich faszinieren - oder gibt es da keinen Unterschied in der Wertigkeit oder Bedeutung? Sind es vor allem vorwiegend Wassertiere oder auch andere?
Das sind beides eigentlich fast ganz unterschiedliche Themen, aber natürlich gibt es immer einen Zusammenhang, wenn die Tiere oder Pflanzen in der entspr. Landschaft leben. Auch die Aufnahmetechnik ist immer ganz unterschiedlich. Landschaften fotografiere ich immer mit Weitwinkelobjektiven, was einen großen Rundumblick ergibt, während ich den Tieren mit Makro-Objektiven auf den Leib rücke, die nicht nur vom Sichtwinkel, sondern auch von der Tiefenschärfe einen sehr sehr eingeschränkten Abbildungsbereich haben und das kleine, verborgene ganz groß darstellen. Also ziemlich das Gegenteil von der Landschaftsaufnahme.
Und wie man bei "Makro" schon erahnen kann, mag ich besonders gerne kleine Tiere, Insekten, Amphibien, Spinnen, also Tiere, die man nicht unbedingt auf den ersten Blick sieht oder auch exotische, besondere Pflanzen. Die Tropfen eines Sonnentaus reizen mich dabei um ein Vielfaches mehr als knallige Farben.
Ich bin auch sehr gerne in den hamburger Naturschutzgebieten (Raakmoor, Boberger Dünen usw.), auch wenn dort der Mensch schon sehr eingegriffen hat. Aber für wirklich ursprüngliche Natur muss man auch etwas weiter reisen. Der Darß interessiert mich da z.B. sehr, weil dort noch ein richtiger Urwald steht.
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Aber wo hab ich "seelisch" betont?
Hier:
Also kann für mich sagen, dass ich ohne "Natur" (...) nicht leben kann/will - im Sinne von: brauche ich (...) für mein "seelisches" Gleichgewicht und gibt mir einfach sehr viel.
Warum es genau dort dir nicht genau genug war und warum dir am laufenden Band statt der ""- Worte keine besseren, in deinen Augen passenden einfallen, das bleibt wohl dein Geheimnis. 8)
Was das Inhaltliche hingegen angeht, bin ich genau derselben Meinung wie du: Solche Momente der Ruhe lassen sich am besten genießen, wenn nicht irgendjemand dazwischensabbelt. Innehalten und nur den Geräuschen der Natur zu lauschen ist ein wunderbares Erlebnis.
Ich genoss aus diesem Grund auch Nachtspaziergänge im Schnee diesen Winter sehr. :)
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messie - Ja, stimmt - also da hab ich "seelisch" in Anführungszeichen gesetzt, um mich zu distanzieren - weil ich mich mit dem Begriff "seelisch" generell schwertue - oder besser: mit der Bezeichnung "Seele" grundsätzlich - aber das ist eine andere Geschichte und soll ein ander Mal erzählt werden. ;)
Aber hatten wir das mit meinen Anführungszeichen nicht vor Jahren schon mal hier diskutiert?! ;) Also ihr könnt mich da auch nicht mehr umerziehen. :P
Und mit dem Labern: Vor allem meinte ich auch, dass es total ätzend ist, wenn man doch selber gerade SIEHT, ERLEBT und WEISS, dass es "toll" ... ... ... ist - da macht einer den Augenblick (für mich) dann in nullkommanix zunichte, wenn er das auch noch aussprechen bzw. total hohl und platt kommentieren muss. - Ich halte es da einfach eher mit "man genießt und schweigt" (einfach, um den Moment ZU ERHALTEN!!)
Aber es gibt Leute, die sehen das ganz anders ... ::) Die müssen sich einfach unbedingt und gerade dann mitteilen, um das Gefühl des "Den-Moment-Teilens" erst wirklich zu erleben.
Naja - leben und leben lassen...
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Ich bin ein Kind der Natur, ich bin ein Teil von ihr, wie ein Teil eines höheren Organismus, dessen Einzelteile nur dann richtig funktionieren, wenn sie sich ab und zu mit ihrem Mutterorganismus synchronisieren. Ich bin eine Zelle im Gewebe der Natur. Entferne ich mich, sterbe ich ab.[/color]
Schön formuliert! Mir wird die Natur immer wichtiger. Einst erklärter Stadtmensch (aber sowas von), erobere ich mir Stück für Stück Natur "zurück". Spätestens seit dem Faltkajak als Hochzeitsgeschenk nutzen wir jede Gelegenheit, die Sache ernsthaft anzugehen. Höhepunkt in der Hinsicht waren die Flitterwochen (na ja, Flittertage) in und rund um einen See in Schweden mit Zelten etc. Auch Mecklenburg-Vorpommern bietet da viele leckere Möglichkeiten.
Der Darß interessiert mich da z.B. sehr, weil dort noch ein richtiger Urwald steht.
Oh ja! Da sind wir nach Möglichkeit 1x/Jahr. :)
Parks, Grünanlagen sind bzw. ist keine Natur - auch nach meinem Verständnis nicht.
Ich hab mal irgendwo gelesen, dass der Hamburger an sich da durchaus Stolz verspürt, so viel Natur innerhalb der Stadtmauern zu verwirklichen. Für mich aber auch nur ne Notlösung, so ein Park.
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Oh, Hamburg hat lange nicht nur von Menschenhand angelegte Parks. Alleine die zahlreichen Moorgebiete sind so manch Hamburger Stadtplaner sicher ein Dorn im Auge, aber glücklicherweise stehen viele davon unter Naturschutz.
Dass Hamburg allerdings insgesamt 31 (!) Naturschutzgebiete vorweisen kann, wusste ich bis eben auch nicht, bis ich der Liste der Naturschutzgebiete in Hamburg (http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Naturschutzgebiete_in_Hamburg) gewahr wurde.
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@Eisbär
... Und wenn man auf so einem "richtigen" (hehehe) Berg steht, hat man einen "erhebenden" (lol) (Aus-)Blick - auf den Horizont ... Aber mir gefällt auch die Aussicht im Tal und "zwischen" den Bergen! Und nicht nur die Aussicht ...
Ich weiß, wie es ist, auf einem Gipfel zu stehen und rundum auf andere Berge zu gucken. Hab da diverse in verschiedenen deutschen Mittelgebirgen "gestürmt". Ist aber eben nicht meines. Mir gefällt das flache Land einfach besser.
Was Parks als Naturersatz angeht:
das kommt teilweise ganz auf den Park an. In Hamburg z.B. wirkt der Volkspark viel natürlicher als der Stadtpark oder gar Ohlsdorf. Das er natürlich trotzdem keinen Vergleich zu einer Wanderung durch die Schwarzen Berge in Hamburgs Süden oder eine Wattwanderung zu Hamburgs Exklave Neuwerk standhält, ist klar. Aber wenn man mal nicht so weit raus möchte, ist er die beste Alternative die ich in HH kennenlernte.
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@Eisbär
Die Parks würde ich persönlich auch eher danach bewerten, wie viel Natur, also Tiere, Pflanzen, etc. da tatsächlich leben.
In Ohlsdorf z.B. sieht man Frösche, Kröten, Libellen, alle möglichen Pflanzen und Bäume, die es sonst kaum noch gibt und wenn man weit genug hinein läuft, hört man auch kaum noch Großstadtlärm.
Gerade in Deutschland ist jeder Quadratzentimeter Boden verwaltet, vermessen, kontrolliert, reguliert, verplant und verzeichnet.
Wir sind ja auch ein Teil der Natur, auch wenn wir sehr anders sind als unsere tierischen Kollegen. Als einzige Art haben wir Dinge erschaffen, die es in der Natur vorher noch nie gegeben hat und nennen sie "künstlich". Aber wir bleiben ein Teil davon.
Es passt auch alles so gut zusammen, die wunderschönen Bäume, Blumen, Tiere, leckere Früchte, das alles ist nicht ohne Grund so, wenn wir kein Teil davon wären, wären wir nicht so sehr damit vertraut, es würde uns nicht so sehr mit Glück erfüllen.
Gestern noch war ich in Planten un Bloomen, ja, komplett Künstlich angelegt (leider war das Tropenhaus schon zu), aber auch da habe ich mich sehr wohl gefühlt.
Dennoch finde ich ein richtiges Moor oder Heide oder einen Urwald noch interessanter, die Ökosysteme sind dort auch etwas komplexer und interessanter, weil sie viel mehr Zeit hatten sich zu entwickeln und sich nicht an menschliche Regeln halten müssen (Ameisenhaufen auf dem Gehweg? Wird plattgemacht! Hasenbau im Blumenbeet? Zustopfen!)
Aber auch winzig kleine Ökosysteme, wie meinen Sonnentau, der hier die lästigen Fruchfliegen fängt oder meine Hausspinnen, die - selbstverständlich freilaufend - in den Zimmerecken sitzen und der kleine Hausdschungel an Zimmerpflanzen erhöht meine Lebensqualität ein wenig.
Käfig-Haustiere würde ich mir aber nicht mehr zulegen, solange ich kein Haus mit großen Garten besitze, allerhöchstens Fische oder Insekten.
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Also ich hab festgestellt das reines Stadtleben mich auf Dauer krank und agressiv macht. Alles ist zu eng, zu viele Menschen, zu viele unangenehme Gerüche....Auch wenn ich nicht jedes Wochenende im Blümchenkleid über ne Wiese hoppel und nen Freudentanz aufführe, reicht es mir schon auf dem Weg zur Arbeit Wiesen,Kühe und Pferde zu sehen, einen weiten Blick über das platte Land zu haben. Direkt vor unserem Firmengebäude ist auch ne Kuhweide, alles ist schön grün und man kann mal den Blick schweifen lassen. Also ist Natur/Landschaften für mich essenziel wichtig...
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ich bin in hamburg geboren und aufgewachsen, parallel habe ich aber meine kinder- und jugendtage auch im
schleswigholsteinischen verbracht, wo meine eltern ein wochenendhaus hatten.
ich schätze daher die natur sehr und ich habe ein ausgeprägtes interesse für tiere und pflanzen.
nachdem ich das partyleben dem we-haus anfing vorzuziehen, beschränkten sich meine naturkontakte "auch
nur" auf das grün was hamburg zu bieten hat.
jetzt lebe ich seit 1 1/2 jahre in einem kleinen nest in schleswig-holstein, als ich jetzt in meinem sommerurlaub
meine neue heimat per fahrrad umgebungsmäßig erkundet habe, wurde mir nach langer zeit wieder klar,
wie sehr ich die natur und ihre stille vermisst habe.
ich habe mich dann auf einen hochsitz gesetzt und habe der natur gelauscht die gute luft und
die ganze stimmung auf mich wirken lassen.
das ist großartig und mit keinem stadtmäßigem grün zu vergleichen, was auch damit zusammenhängt,
dass man mehr oder weniger für sich ist.
natur hin oder her, fakt ist aber auch dass ich im herzen großstädter bin und hamburg an manch wochenenden
dosiert zum glücklich sein brauche, und da macht mich dann sogar der lärm
und die hektik der stresemannstrasse glücklich ;D
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Was Parks als Naturersatz angeht:
das kommt teilweise ganz auf den Park an. In Hamburg z.B. wirkt der Volkspark viel natürlicher als der Stadtpark oder gar Ohlsdorf. Das er natürlich trotzdem keinen Vergleich zu einer Wanderung durch die Schwarzen Berge in Hamburgs Süden oder eine Wattwanderung zu Hamburgs Exklave Neuwerk standhält, ist klar. Aber wenn man mal nicht so weit raus möchte, ist er die beste Alternative die ich in HH kennenlernte.
(Eisbär)
Was die Hamburger Parks angeht - nun ja, Stadtpark is ja meistens total überlaufen (außer im tiefsten Winter und zu bestimmten Uhrzeiten), Volkspark gefällt mir persönlich überhaupt nicht, Planten un Blomen/Wallanlagen is ganz nett, aber wer mal den Luisenpark in Mannheim gesehn hat - dagegen is Planten un Blomen ein Scherz.
Um einfach mal Ruhe, Stille zu erleben und mal irgendwo doch alleine längs gehen zu können, muss man dann doch schon "auf Ohlsdorf" flüchten.
Und eben: wenn ich "richtige" Natur will, muss ich aus der Stadt raus! ;)
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Schon mal im Jenischpark gewesen, Kallisti? In Wittenbergen? Im Duvenstedter Brook? Den Öjendorfer Park genauer angesehen?
Auch in Hamburg gibt es verdammt schöne Ecken. Und, ja, man wähnt sich dann auch nicht mehr in einer Großstadt.
Just das mag ich an Hamburg ebenfalls sehr.
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... Jenisch-Park ist ganz hübsch - war mir aber immer zu weit weg - ebenso Duvenstedter Brook, wobei dieser dann wohl eher weniger unter "Park" als viel mehr unter "Wald" einzustufen ist.
Was da alles noch ins Hamburger Stadtgebiet fällt, ist aber eben eigentlich oft doch recht weit außerhalb (je nach dem, wo in Hbg. man wohnt) und auch oft "eingemeindet" (worden - irgendwann mal). Und mit Baby (bzw. später Kleinkind), aber ohne Auto war mir vieles eben zu umständlich zu erreichen. Man kann halt in einer Großstadt nicht "mal eben schnell" in die/"richtige" Natur.
Davon abgesehen "bietet" Hamburg/Umgebung mir einfach nicht die Art Natur bzw. Landschaft(en), die ich mag. Wald ist natürlich schön - aber für mich auch nur, wenn es ein Mischwald ist. Aber Wald alleine macht es eben auch nicht - daher bevorzuge ich Berglandschaften - da gibt es (je nach Gegend oft) alles: Wälder, Felder, Wiesen, Wasser (Bäche, Bergseen), vor allem eben auch Hügel und BERGE!
Diese (Gebirgs-) Landschaften finde ich persönlich einfach viel abwechslungsreicher und kontrastreicher (z.B. Grün und Bunt in den Tälern, Weiß auf den Gipfeln - und je nach Licht auch nochmal ein spektakuläres, eindrucksvolles, wunderschönes Natur"schauspiel") als das norddeutsche Tiefland - dieses hat sicher auch seine Reize - aber für mich reichen die dann eher "für gelegentlich" und halt nicht, um dauerhaft dort zu leben.
Und mit Gebirgen meine ich nicht nur die Alpen, sondern bspw. auch die Rocky Mountains. :)
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Ich bin am Meer geboren und aufgewachsen. Genaugenommen an der Nordsee. Habe dort bis vor gut 3 Jahren gelebt. Daher habe ich eine starke Verbindung/Schwäche für Wasser / das Meer!
Ich hatte es nie weit, wenn es mich dorthin zog. Das Meer bzw. Wasser hat auf mich eine meditative Wirkung. Es hilft mir, mich zu sammeln. Wenn mich was beschäftigt oder bedrückt zieht es mich immer ans Wasser. Aufs Wasser zu glotzen und die Gedanken kreisen lassen, vielleicht auch einfach mal ausheulen, irgendwie geht das für mich am Besten mit Blick aufs Wasser....
Daher bin ich recht froh, mit Hamburg eine Stadt gefunden zu haben, die einiges an Wasser zu bieten hat!
Zudem stelle ich fest, dass ich mit zunehmendem Alter die Natur ganz anders wahrnehme als früher....viel Bewusster. Ich kann mich jetzt viel eher über "Kleinigkeiten" wie zbs. einen See voller Seerosen freuen!
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Aufs Wasser zu glotzen und die Gedanken kreisen lassen, vielleicht auch einfach mal ausheulen, irgendwie geht das für mich am Besten mit Blick aufs Wasser....
Aber die Nordsee ist ja nicht immer da ... :D Ne, geht mir auch ähnlich, wobei die Ostsee die letzten Jahre bei mir ziemlich aufgeholt hat.
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Aufs Wasser zu glotzen und die Gedanken kreisen lassen, vielleicht auch einfach mal ausheulen, irgendwie geht das für mich am Besten mit Blick aufs Wasser....
Aber die Nordsee ist ja nicht immer da ... :D Ne, geht mir auch ähnlich, wobei die Ostsee die letzten Jahre bei mir ziemlich aufgeholt hat.
...aber am hafen oder banter see gabs immer wasser ;-)
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Aufs Wasser zu glotzen und die Gedanken kreisen lassen, vielleicht auch einfach mal ausheulen, irgendwie geht das für mich am Besten mit Blick aufs Wasser....
Aber die Nordsee ist ja nicht immer da ... :D Ne, geht mir auch ähnlich, wobei die Ostsee die letzten Jahre bei mir ziemlich aufgeholt hat.
...aber am hafen oder banter see gabs immer wasser ;-)
Im Banter See bin ich auch schon geschwommen :D
Und soviel Watt ist da vor WHV ja auch nicht ;)
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Mir geht es ganz genauso. Auch wenn ich zu Reinhold Messner ein zwiespältiges Verhältnis habe ;)
Ich kann definitv nicht ohne ein Naturerleben leben. Wie KQ schon geschrieben hat war es für mich/uns ein absolutes Muss nahe an die Natur zu ziehen und wollte/n in diesem Zusammenhang auch keinen Kompromiss eingehen. Wir leben jetzt neben einem 15m² großen Wald, in dem ich alle 2 Tage laufen gehen. Auch liebe ich es, mir täglich die Berge von der Ferne und Wochenends auch aus der Nähe anzuschauen. Nächstes Wochenende bin ich den Karwendelalpen und danach im Stubaier Tal Bergsteigen. Ich ziehe wahnsinnig viel Energie aus der gefühlten Nähe zur Natur. Gestern sind KQ und ich beim joggen auf einem Hügel verweilt und haben uns das Alpenpanorama schweigend angeschaut. Wenn man sich die Zugspitze von Wolken umtobt anschaut, dann kann man nur noch Ehrfurcht empfinden. Für mich werden in solchen Momentan Alltagsprobleme ganz klein und nichtig.
Für mich ist das Naturerlebnis immanent wichtig.
Ich habe bspw. erst in Hamburg (nach mehreren Jahren) festgestellt, dass Großstadt für mich nicht der passende Lebensraum/Lebensumgebung ist. Muss ja auch nicht ein Dorf sein, aber weniger Menschen, weniger Hektik, mehr ursprüngliche Natur und Landschaften - das muss es für mich schon sein.
War bei mir nach Jahren in der Großstadt genauso. Ich komme aus der Kleinstadt und kann definitiv nicht mehr ohne.
Liegt das (wirklich nur) an der "Prägung" (wie man als Kind gelebt hat, aufgewachsen ist) oder ist es nicht so, dass "Natur"(-Erlebnis) sehr vielen Menschen zu ihrer "Mitte" verhilft - einfach, weil wir Menschen seit Millionen Jahren in/mit der Natur leben?
Es hat schon einen Grund, warum so viele Menschen im Urlaub z.B. ans Meer fahren. Ich sehe darin durchaus ein Zeichen eine millionenjahrealten Prägung.
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Aufs Wasser zu glotzen und die Gedanken kreisen lassen, vielleicht auch einfach mal ausheulen, irgendwie geht das für mich am Besten mit Blick aufs Wasser....
Aber die Nordsee ist ja nicht immer da ... :D Ne, geht mir auch ähnlich, wobei die Ostsee die letzten Jahre bei mir ziemlich aufgeholt hat.
...aber am hafen oder banter see gabs immer wasser ;-)
Im Banter See bin ich auch schon geschwommen :D
Und soviel Watt ist da vor WHV ja auch nicht ;)
ein meine-heimat-kenner \o/
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Wir leben jetzt neben einem 15m² großen Wald, in dem ich alle 2 Tage laufen gehen.
die ganze große runde??? ;) :o :o :o :D
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Wir leben jetzt neben einem 15m² großen Wald, in dem ich alle 2 Tage laufen gehen.
die ganze große runde??? ;) :o :o :o :D
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Wir leben jetzt neben einem 15m² großen Wald, in dem ich alle 2 Tage laufen gehen.
die ganze große runde??? ;) :o :o :o :D
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da sieht man sicher den ganzen wald vor lauter bäumen nicht! :D
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Wir leben jetzt neben einem 15m² großen Wald, in dem ich alle 2 Tage laufen gehen.
die ganze große runde??? ;) :o :o :o :D
Na klar, deswegen ja auch nur alle zwei Tage. An einem schafft er diese Strecke nie im Leben. 8)
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MMMkay +k :P
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Ist übrigens genau 10 x so groß wie der Hamburger Stadpark :D
Also die 15 QuadratKILOmeter Wald. Der Stadtpark hat ja nur 1,5 QuadratKILOmeter. Wobei mein Forst btw. auch Stadgebiet ist.
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Ist übrigens genau 10 x so groß wie der Hamburger Stadpark :D
Also die 15 QuadratKILOmeter Wald. Der Stadtpark hat ja nur 1,5 QuadratKILOmeter. Wobei mein Forst btw. auch Stadgebiet ist.
ich hatte mir natürlich IRGENDWIE schon gedacht, dass er nicht nur 15m² groß ist...
...aber DIESE vorlage MUSSTE ich einfach nutzen!
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Das habe ich mir schon gedacht/denken können, dass Du/bzw ihr Euch dies schon hattet denken können/
würden. Von DAher, also quasi reziprok gesehen, habe ich jetzt den Faden verloren. :-\
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macht nix. geh eben ne runde im wald laufen, das macht den kopf frei und dann biste ja in 5 min. wieder hier und kannst uns sagen, was auch immer du uns eigentlich sagen willst/wolltest ;)
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macht nix. geh eben ne runde im wald laufen, das macht den kopf frei und dann biste ja in 5 min. wieder hier und kannst uns sagen, was auch immer du uns eigentlich sagen willst/wolltest ;)
Das geht schwer, da ich ne 3/4 Stunde entfernt von daheim arbeite.
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Der Stadtpark hat ja nur 1,5 QuadratKILOmeter. Wobei mein Forst btw. auch Stadgebiet ist.
Das allerdings fiel mir sofort auf, als ich nach Hamburg zog: Dass der als STADTpark ausgewiesene Park Hamburgs mit seinen 148 Hektar nicht mal die Hälfte des Hamburger Friedhofs Ohlsdorf mit seinen 391 Hektar ist.
Vielleicht ist ja auch das der Grund, warum ungewöhnlicherweise hier so häufig zum Ohlsdorfer Friedhof gehen, um Ruhe zu finden.
Dort trifft man im Vergleich zum Stadtpark mehr Natur an bei weniger anwesenden Menschen (zumindest lebende).
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Der Ohlsdorfer ist auch wesentlich schöner!
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Nächstes Wochenende bin ich den Karwendelalpen und danach im Stubaier Tal Bergsteigen.
SoylentHolger - willst mich absichtlich "neidisch" (oder viel mehr wehmütig ;) ) machen, was?
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Nächstes Wochenende bin ich den Karwendelalpen und danach im Stubaier Tal Bergsteigen.
SoylentHolger - willst mich absichtlich "neidisch" (oder viel mehr wehmütig ;) ) machen, was?
Das war nicht meine Absicht. :) Wobei mir einfällt, dass ich noch ein paar Besorgungen dafür erledigen muss. Ist überhaupt noch SSV?
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sehr wichtig.
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Mir sind schöne Landschaften und Naturerlebnisse extrem wichtig. In der Gegend in der ich aufgewachsen bin, am Bodensee, gab es einfach unglaublich viel wunderschöne Naturlandschaften. Wenn ich an meine Kindheit zurück denke kommen viele Bilder von blühenden Wiesen, duftenden Wäldern, Baumhäusern, gurgelnden Bächen, Morgentau, Schmetterlingen, Getreidefeldern, den Bergen, usw... in den Kopf. Dadurch hat sich einfach eine große Bindung und Liebe zur Natur entwickelt.
In Süddeutschland, im Alpenvorland, hat es regelmäßig nach heißen Tagen unglaublich eindrucksvolle Gewitter gegeben. Wir sind oft mit dem Auto auf Aussichtspunkte gefahren und haben das Spektakel vom ersten dicken Regentropfen auf der Windschutzscheibe bis zum Ende mit erlebt.
Im Vergleich zur Stadt war der Himmel dort total dunkel. In klaren Nächten konnte man wunderbar klar und leuchtend die Milchstraße und hunderte von Sternen sehen. Ein weiter Unterscheid war auch daß es dort, etwas abseits der Stadt, total still war. So konnte man auch das kleinste rascheln von Blättern schon hören. Diese Erlebnisse vermisse ich schon sehr und will irgend wann später auch wieder in eine Gegend abseits der Stadt in die Natur ziehen. Die Großstadt bietet natürlich auch tolle Erlebnisse. Was ist schöner als mit dem Rad durch erwachende Städte zu flitzen, im ersten Dämmerlicht...
Für interessierte Menschen, die Farben, Kontraste, Stimmungen intensiv wahr nehmen bietet das Leben viele tolle Erlebnisse. Die in der Stadt sind eben oft von Trubel, Menschen, Spektakel geprägt und die in der Natur ehr von Ruhe, Beständigkeit und den kleinen Wundern.