Schwarzes Hamburg
Schwarzes Hamburg => Schwarze Szene => Thema gestartet von: RaoulDuke am 24 Oktober 2013, 09:51:37
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Hallo!
Der Neugier halber, und weil vor kurzem jemand hier auf der Suche nach Satanisten war, mal eine (anonyme) Umfrage zu dem Thema.
Hier muss sich niemand outen, aber die Frage, ob es sich hier mit den Religionen anders verhält als in anderen Gruppen, ist ja eigentlich schon interessant, oder? :)
... wenn ich eine Auswahlmöglichkeit hinzufügen sollte, weil etwas Wesentliches vergessen wurde, mache ich das natürlich gerne.
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Apatheism (http://en.wikipedia.org/wiki/Apatheism)
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Hmm... Agnostische Poly-Atheistin käme vielleicht hin... ;)
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Apatheism (http://en.wikipedia.org/wiki/Apatheism)
*like*
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Ach, es ist kompliziert.
Ich kann da eigentlich nur auf lange Diskussionen mit Kenaz und Kallisti verweisen, aber das Ergebnis aller Komplexität ist, dass ich die durchaus spannende Frage, ob es einen Gott gibt oder nicht, einfach nicht beantworten kann.
So bin ich dann wohl bei den Agnostikern zu Hause, auch wenn es durchaus Strömungen gibt, bei denen ich nicht umhin kann, sie sehr sympathisch (http://en.wikipedia.org/wiki/Luciferianism) zu finden.
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in diesem Zusammenhang vielleicht interessant:
www.philosophyexperiments.com/
außerdem, der Gehässigkeit wegen:
www.jhuger.com/kissing-hanks-ass
ich kann glaub ich meine eigene Meinung dazu ziemlich kurz zusammenfassen: das ist alles Humbug, gemacht von Menschen, um Geld von und Macht über Menschen zu erlangen und alle positiven Effekte davon sind reine Nebenwirkungen oder Zufälle.
Eine ausgedachte Geschichte bleibt eine ausgedachte Geschichte, auch wenn sie 3000 Jahre lang erzählt wird und den Leuten richtig gut gefällt.
Es gibt überhaupt nichts göttliches oder übersinnliches, sondern nur Dinge die wir nicht verstehen und Dinge, die wir uns ausdenken, um uns besser zu fühlen, wenn wir an den Tod, das viel zu große Universum und die grausame Gleichgültigkeit der Natur denken. Punkt.
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Vielen Dank, das enthebt mich der Notwendigkeit einer eigenen Formulierung :)
Was das "ich kann nicht sagen, ob es ganz wirklich echt nachweislich keinen Gott gibt" - das gilt auch für Feen, Kobolde, unsichtbare Einhörner, das Fliegende Spaghettimonster *unterwürfige Geste mach* und für Russels Teekanne (http://de.wikipedia.org/wiki/Russels_Teekanne).
Es gilt unter Wissenschaftern als triviale Erkenntnis, daß die Nichtexistenz von irgendetwas kaum nachzuweisen ist. Was kein hinreichender Grund ist, sich vorzubehalten, die Existenz von Dingen, deren Nichtexistenz nicht nachweisbar ist, als möglich anzusehen. Wer die Existenz von irgendetwas postuliert, hat Belege für die Existenz des Irgendetwas vorzulegen.
Und der übliche Gottesbeweis läuft nunmal darauf hinaus, daß gesagt wird "es muss einen Gott geben weil, wo kämen wir sonst hin und außerdem, das Leben, das Universum und der ganze Rest!". Hmmmm...nein.
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ich kann glaub ich meine eigene Meinung dazu ziemlich kurz zusammenfassen: das ist alles Humbug, gemacht von Menschen, um Geld von und Macht über Menschen zu erlangen und alle positiven Effekte davon sind reine Nebenwirkungen oder Zufälle.
Ich möchte es noch um den Aspekt erweitern das einige Glaubensrichtungen entstanden sind um sich die Welt zu erklären. Thor macht den Donner, Odin und seine Brüder erschaffen die Welt usw. Der Mensch möchte Erklärungen über seinen Ursprung, den Ursprung seiner Welt usw.
Ich habe beobachtet das die Leute das Universum bzw. die Realität immer so warnehmen wie sie dieses sehen wollen, bzw. dadurch geprägt woran sie lauben. Wer an Jesus glaubt wird auch Beweise für dessen Existenz finden, wer esoterisch orientiert ist wird Beweise dafür finden usw.
Ob das an unserem Verstand, der Beschränktheit unserer Sinnesorgane oder an der zuvorkommenden Höflichkeit des Universums liegt soll jeder für sich selbst entscheiden.
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Ach... Wunderbar. :)
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Ach... Wunderbar. :)
Was denn genau? *neugierig ist*
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Ich habe beobachtet das die Leute das Universum bzw. die Realität immer so warnehmen wie sie dieses sehen wollen, bzw. dadurch geprägt woran sie lauben. Wer an Jesus glaubt wird auch Beweise für dessen Existenz finden, wer esoterisch orientiert ist wird Beweise dafür finden usw.
Ob das an unserem Verstand, der Beschränktheit unserer Sinnesorgane oder an der zuvorkommenden Höflichkeit des Universums liegt soll jeder für sich selbst entscheiden.
*sign*
(Ich glaube übrigens an Elfen, Hobbits und Orks, und zumindest Letztere sind mir schon oft begegnet... Außerdem, fürchte ich, fehlt es mir momentan an nötigem Ernst und Muße, dieses Thema zum hundertundelfzigsten Mal zu bekakeln...^^)
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Ach... Wunderbar. :)
Was denn genau? *neugierig ist*
Banquo´s, Nörsens und dein Kommentar!
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*Thread ausgrab*
Selbsttest: Bist Du ein gottloser Gothic? (https://www.youtube.com/watch?v=MQRgRrYF08c&feature=youtu.be)
Ich so: 20 von 36. Da 5 ausreichen, bin ich wohl verloren \o/ und dabei bin ich nichtmal goth /o\ ;D
(Ich habe die vage und evtl. nutzlose Hoffnung, daß das ein Trollkanal ist, siehe übrige Videos.)
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Ugh. Diese YT Video hatte ich schon wieder vergessen.
Weiss aber immer noch nicht, ob ich es traurig oder lustig finden soll oder ob ich vielleicht lieber Mitleid mit " Kapuzenmann" haben sollte.
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Habe meinen eigenen Glauben, vorgefertigte Dinge mag ich nicht.
Wenn ich aber gezwungen wäre, einen bestehenden Glauben zu wählen, dann wäre es wohl der Buddhismus. Mit “alles Leben ist Leiden“ kann ich mich anfreunden.
Die evangelische Aufzucht habe ich, weise wie ich damals war, im Alter von 2 Jahren beendet, indem ich unserem Pfarrer eine gescheuert habe, dass es knallt. Auch wenn ich Gewalt grundsätzlich ablehne, darauf bin ich immer noch stolz ;)
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Christin (und damit hier wahrscheinlich eher ein Exot 😅)
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Christin (und damit hier wahrscheinlich eher ein Exot 😅)
Also Platz 2 der definierten Alternativen, noch vor Agnostizismus, und Platz 1 der definierten Alternativen, die eine Religion sind, finde ich nicht sehr exotisch.
Ich erinnere mich, gelesen zu haben, dass Christentum in der gesamten deutschen schwarzen Szene die am weitesten verbreitete Religion ist. Und das ergibt auch Sinn.
Satanismus dagegen ist eher im Kleckerbereich, wenn auch, im Gegensatz zur gesamten Gesellschaft, im zählbaren.
Also nö, biste nicht.
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Buddhismus
Ich war lange Atheist. Und gegen das Christentum weil es null Sinn für mich ergibt, aber bei dem Buddhismus hat man wenigstens die Karma-Karotte vor der Nase die einem erzählt das man artig und lieb sein soll, damit das Gute und Nette eher zu einem zurückkehrt als das Böse was man verbreitet.
Eigentlich sind wir eh alle sinnloser Sternenstaub :-X