Schwarzes Hamburg
Schwarzes Hamburg => Archiv => Politik & Gesellschaft -Archiv- => Thema gestartet von: K-Ninchen am 27 April 2007, 17:53:25
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http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,479931,00.html
Naja, aber sie haben doch eigentlich recht. Ich fands gut :)
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also ich weiß nich... hmm
Flugblätter ok, Transparente ok - aber gleich rüberhopsen?
War Schäuble anwesend? der hätt die bestimmt über den haufen geschossen - präventive Terrorbekämpfung ::)
nee, aber mal ehrlich - was hat das runterhopsen nu gebracht? angeblich haben sie sich widerstandslos abführen lassen. Weicheier! ::)
Ergebnis der Aktion: das allgemein bekannte "Freitagsabstimmungen sind für die Katz, weil 2/3 der MdBs schon zu hause sind" kommt mal wieder in die nachrichten ;)
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...Freitagsabstimmungen sind für die Katz, weil 2/3 der MdBs schon zu hause sind" kommt mal wieder in die nachrichten ;)
ist das echt öfters so ? Find ich ja nicht so toll. Und dafür zahlt man nun Steuern, dass die Freitag schon Wochenende feiern. *anpranger* Naja das mit den Demonstranten hat jetzt bestimmt die Konsequenz, dass sie da höhere Glasscheiben/Zäune anbauen. In den Fussballstadien ham se das ja auch gemacht, damit die Fans nicht immer aus Spielfeld rennen. Wogegen richtete sich denn der Protest ?
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Ich find schon, dass es was gebracht hat. Nämlich das ein paar Demonstranten das zeigen, was die Politiker ständig wegzuheucheln zu versuchen, nämlich dass der Wirschaft (intern natürlich) einen viel, viel höheren Stellenwert eingeräumt wird als den Bürgern, das aber nach außen hin immer anders dargestellt wird. Im Grunde genommen ist das den meisten Menschen auch schon längst klar. Aber es ist irgendwie ganz nett, wenn das jemand noch mal "öffentlich anprangert".
Naja, aber dass die da runterhopsen hätte an sich nicht sein müssen, haben sie aber vielleicht einfach nur deshalb gemacht, weil sie so leichter in die Nachrichten kommen (wg. Polizei, Abführen, etc.)
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Ich finde die Aktion großartig! Gut, das mit dem Runterspringen wäre nicht nötig gewesen, denn ohne Sprunge wäre die Aktion m.E. viel wirkungsvoller gewesen. Aber die Transparente sind doch nun wirklich klasse. Da sitzen im Bundestag ja nunmal schon lange keine Volksvertreter mehr, sondern von Lobbyisten gekaufte Marionetten.
Meinen Respekt haben die Demonstranten auf jeden Fall.
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Die Aktion ist toll,
abe rich wette, dass die teilnehmer noch sehr jung waren.
wenn man älter wird, merkt man, dass Protst in grunde genommen nix brinngt, außer von paar Anzeigen und paar grauen Haaren mehr
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Die Aktion ist toll,
abe rich wette, dass die teilnehmer noch sehr jung waren.
wenn man älter wird, merkt man, dass Protst in grunde genommen nix brinngt, außer von paar Anzeigen und paar grauen Haaren mehr
Außerdem können die jungen noch besser klettern ;)
Aber das sollen sie auch ruhig tun.
Ich finds ein wenig schade, dass der Spiegel die Demonstranten in der Überschrift direkt als "Störer" bezeichnet hat, ich finde, das ist schon recht negativ gefärbt.
Ansonsten werde Demonstranten ja auch nicht als Störer bezeichnet, auch wenn sie komplette Innenstädte lahmlegen.
Es ist schon ein feiner Unterschied, ob man schreibt "Störer legen Bundestag lahm" oder "Demonstranten haben Bundestag gestört, der dann abgebrochen werden musste."
Aber wie ich gerade sehe, wurde die Headline schon geändert ;) nun ist von "Kletterern" und "Springern" die Rede.
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Also die Kritik an der Wirtschaft kann ich nur teilweise nachvollziehen. Am Ende sollte eine gut laufende Wirtschaft ja auch für die Bürger Vorteile (Arbeitsplätze, mehr Gehalt) bringen. (Staatliche) Kontrolle gegen Korruption etc. muss natürlich sein. Falls hier ungezügelter Kapitalismus problematisert wurde, wär ich dafür (für den Protest) :P
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spiegel hat den Titel geändert - aber SpringerAbendblatt kommt heut mit:
"Krawall: Linke Demonstranten springen in den Saal des Bundestags" ::)
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ich finde die aktion ... originell.
sonst quatschen viele leute sich den mund fusselig, niemand hört zu.
in welcher welt leben wir denn eigentlich?
hartz iv-empfänger.
geldgier der wirtschaft.
die wirtschaft brummt - arbeitnehmer gehen trotzdem leer aus.
verschwendungssucht der regierung.
ein junge in berlin bittet das jugendamt um hilfe, weil er seine geschwister nicht mehr allein durchbringen kann.
im tv laufen werbe-spots: "immer mehr kinder hungern in deutschland".
jede schule, jeder kindergarten hat mit diesen problemen zu tun.
armenspeisungen sind in jedem größeren ort normalität geworden.
wer jung, alt, arm oder krank ist, gehört immer stärker zu den verlierern dieses systems.
ich fühle mich an die 70er erinnert ("unter den talaren der muff von 1000 jahren"). oder an greenpeace-aktionen. oder dem beginn der "atomkraft nein danke"-bewegung.
musste ich mal loswerden *g*
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...Freitagsabstimmungen sind für die Katz, weil 2/3 der MdBs schon zu hause sind" kommt mal wieder in die nachrichten ;)
ist das echt öfters so ? Find ich ja nicht so toll. Und dafür zahlt man nun Steuern, dass die Freitag schon Wochenende feiern. *anpranger*
Öfters ? Andauernd, auch im Europaparlament.Glaub mal nicht, das alles Politiker so geil darauf sind, im Bundestag zu sitzen, weil sie da Politk machen können.Da kann man nämlich vor allem Knete, auch in Form div. Zulagen kassieren, auch wenn man gar nicht da ist.
Gut, das mit dem Runterspringen wäre nicht nötig gewesen, denn ohne Sprunge wäre die Aktion m.E. viel wirkungsvoller gewesen
Sprung ohne Seil wäre noch wirkungsvoller gewesen ;D
Also die Kritik an der Wirtschaft kann ich nur teilweise nachvollziehen. Am Ende sollte eine gut laufende Wirtschaft ja auch für die Bürger Vorteile (Arbeitsplätze, mehr Gehalt) bringen.
Eben.Arbeitsplätze entstehen nämlich eher weniger beim Staat, sondern in der freien Wirtschaft.
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Also die Kritik an der Wirtschaft kann ich nur teilweise nachvollziehen. Am Ende sollte eine gut laufende Wirtschaft ja auch für die Bürger Vorteile (Arbeitsplätze, mehr Gehalt) bringen.
Eben.Arbeitsplätze entstehen nämlich eher weniger beim Staat, sondern in der freien Wirtschaft.
Siehste. Und weil die Wirtschaft das alles eh schon alleine regelt, soll sich der Staat auch mal lieber um die Bürger kümmern.
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lustig zu sehen.
Schweinezyklus gibts nich nur an Uni und FH - sondern auch bei ansichten zum Staat.
Mal soll sich der Staat aus allem raushalten - und mal kann der Staat garnich genug eingreifen, lenken und steuern... ::)
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lustig zu sehen.
Schweinezyklus gibts nich nur an Uni und FH - sondern auch bei ansichten zum Staat.
Mal soll sich der Staat aus allem raushalten - und mal kann der Staat garnich genug eingreifen, lenken und steuern... ::)
Wieso, wer sagt das ? K-Ninchen meinte das wohl eher nicht ernst, vermute ich.
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öh - das sollte kein affront meinerseits werden :-\
ich hab das nicht auf Ninchen gemünzt. Wollte nur festhalten, dass die massentauglichen Ansichten zum Staat und dessen lenkender Funktion scheinbar mit der Stimmung der Bevölkerung schwanken.. :)
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Wollte nur festhalten, dass die massentauglichen Ansichten zum Staat und dessen lenkender Funktion scheinbar mit der Stimmung der Bevölkerung schwanken.. :)
Naja, kommt immer drauf an.Es gibt halt Dinge, da wäre weniger Staat schön, und es gibt welche, da wäre mehr Staat nötig.Die Ansichten, wo das jeweils der Fall ist, sieht natürlich jeder anders.Aber ich glaube kaum, das die einzelnen Personen diesbezüglich ständig den Standpunkt wechseln.