Schwarzes Hamburg

Schwarzes Hamburg => Archiv => Kunst & Kultur -Archiv- => Thema gestartet von: Alex am 29 Juli 2005, 11:41:15

Titel: Bücher
Beitrag von: Alex am 29 Juli 2005, 11:41:15
Ich würde mal gern wissen was für Bücher ihr ließt. Also ich lese meistens horor und Fantasie. H.P. Lovecraft, bischen was vom King, Hohlbein( wobei bin von Hohlbein schon satt, er schreibt eifach zu viel), in momen grade Markus Heitz ( ganz nett), Marion Zimmer Brandley, natürlich Tollkien ( alles durch was er je geschrieben hat). Momentaner absoluter liebligsschriftsteller George R. R. Martin, Das Lied von Eis & Feuer. Ist das beste Fantasie was ich je gelen hab, kann ich nur weiter empfellen. ( Da kann sogar Tollkien nicht mitthalten. * nicht schlagen*. ) Ansonsten hab ich die Bibel auch schon durch, will mir bald den Koran vornemmen. Interesiere mich algemein für verschiedene Religionen.
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Beitrag von: Jinx am 29 Juli 2005, 12:01:47
Hi Alex,

ich lese wenig Fantasy, manchmal S-F, mein Schwerpunkt sind Kriminalromane und Thriller sowie englische Literatur im Original, darunter auch die sog. Gothic Novels. ;)

Ansonsten auch Kunst- und Reisebücher, diverse Fach- und Sachbücher und alles, was mich interessiert.
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Beitrag von: messie am 29 Juli 2005, 12:22:49
Bei mir ist es unterschiedlich, je nach Stimmung.
Aus dem Bereich Fantasy kommen allerdings meine beiden Lieblingsbücher: Niemalsland ("Neverwhere") von Neil Gaiman und "Stein und Flöte" von Hans Bemmann.
Ansonsten kann ich es überhaupt nicht an Genres festmachen. Das leichte "Illuminati" gehört ebenso zu meinem Lesestoff wie "Die Blechtrommel", die Mankell-Krimis habe ich ebenso verschlungen wie die Harry Potters.

Demnächst werde ich mir wohl "Lycidas" vornehmen, hab schon viel Gutes von dem Buch gehört. Und, wenn mal wieder etwas mehr Zeit für konzentrierteres Lesen da ist, "Das focaultsche Pendel" von Eco.
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Beitrag von: Sapor Vitae am 29 Juli 2005, 12:44:10
Zitat von: "messie"
"Stein und Flöte" von Hans Bemmann.

:\o/:

Was ich mag, lässt sich schwer festlegen, früher war ich geradezu Kriminalroman-süchtig, heute ist es recht gemischt. Sci-Fiction mag ich nicht, Fantasy schon eher, sie sollte jedoch nicht allzu klischeehaft daherkommen. Kinderbücher gefallen mir oft auch sehr gut.

Einige Bücher, die ich sehr mochte/mag:
Die Luftgängerin - Robert Schneider
Die Entdeckung der Langsamkeit - Sten Nadolny
The Hobbit, Roverandom, auch die 'Lord of The Rings' Trilogie - J.R.R Tolkien
die "Märchenmond"-Trilogie - Wolfgang und Heike Hohlbein
Die Möwe Jonathan - Richard Bach
Le petit prince - A. de Saint-Exupéry
Le petit Nicolas und die verschiedenen anderen Bände - Sempé-Goscinny
und alles was ich von Wolfgang Borchert kenne.

Die Liste könnte natürlich noch sehr weit fortgesetzt werden. ;)
Fach-und Sachbücher gehören natürlich auch immer wiedermal dazu.
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Beitrag von: lisseth am 29 Juli 2005, 12:52:15
Also ich lese querbeet, Hauptsache das Buch ist gut geschrieben. Es kann auch ruhig mal trivial sein, solange es noch Niveau hat.

Science Fiction und Fantasy ist natürlich auch viel dabei, aber bitte nicht diese komischen Star Trek und -Wars Stories. Momentan habe ich gerade von Stanislaw Lem "die Astronauten" angefangen, der gehört mit zu meinen favorisierten SF-Autoren.

King mag ich eigentlich so gar nicht, da ich denke, daß er zwar gute Ideen hat, aber so seine Schwierigkeiten mit der Umsetzung hat, jetzt bin ich wohl dran mit: "nicht schlagen" :) . Allerdings hat er unter dem Pseudnym Bachman gezeigt, daß er es wohl eigentlich doch kann, naja.
Bei Horror gehört für mich natürlich zu Lovecraft noch E.A. Poe dazu.

Außerdem lese ich ab und zu auch politische Sachbücher und Kunstgeschichtliche Sachen.

Ach ja ich mag auch die ganzen deutschen Autoren des letzten Jahrhunderts recht gerne, Brecht, Borchert, Büchner (BBB) und natürlich Tucholsky.
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Beitrag von: messie am 29 Juli 2005, 13:02:47
@lisseth: King ist so eine Sache. Die meisten seiner Bücher sind in der Tat recht eindimensional geschrieben. Positiv überrascht hat er mich allerdings sehr bei "Todesspiel" unter seinem Bachman-Pseudonym, "Das Spiel" (seeehr gemein) und "Der Talisman", das er gemeinsam mit Peter Straub geschrieben hat.
Und seine kürzeren Geschichten haben es in sich. "Das geheime Fenster" z.B. wurde ja kürzlich auch verfilmt, "Stand by me" wie "Carrie" basieren ja auch auf Geschichten von ihm.

Also nix mit Schlagen, lisseth  :wink:
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Beitrag von: lisseth am 29 Juli 2005, 13:10:58
Stimmt, das muß ich zugeben, seine Kurzgeschichten mag ich, vor allem die mit dem Rauchen aufgeben. Oder "Kinder des Mais", was ja in ca. 37 Filmteilen verhunzt wurde.
Und auch der Talisman ist gut, allerdings schreibe ich das eher auf Straubs Konto gut, den ich übrigens auch gerne mal lese.
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Beitrag von: Fräulein_Krause am 31 Juli 2005, 14:11:20
Guten Tag,

ich lese aufgrund meiner Arbeit sehr viele Kinder und Jugendbücher (irgendwer muß ja entscheiden was eingekauft werden soll).
Welche ich teilweise auch sehr mag, ein großer Teil der Bücher die in diesem Bereich erscheinen sind allerdings meiner Meinung nach eher Bücher die für geistig Minderbemittelte geeignet sind, und nicht für Kinder.
Ich selber lese sehr gerne umfangreiche gut geschriebene Fantasywerke.
Dieses Jahr gefällt mir "Der Historiker" von Elizabeth Kostova sehr gut.
Letztes Jahr war mein Lieblingsbuch "Jonathan Strange & Mr. Norrell" von Susanna Clarke.
Auch Tad Williams zählt zu meinen Lieblingsautoren, genauso wie Neil Gaiman.
Die Bücher von Chuck Palahniuk die ich bisher von ihm gelesen habe fand ich auch alle sehr gut. Hier gefällt mir sein doch recht individueller Umgang mit Sprache.

mit freundlichen Grüßen

Frl. Krause
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Beitrag von: SuperTorus am 31 Juli 2005, 14:57:00
Zitat von: "Fräulein_Krause"

Welche ich teilweise auch sehr mag, ein großer Teil der Bücher die in diesem Bereich erscheinen sind allerdings meiner Meinung nach eher Bücher die für geistig Minderbemittelte geeignet sind, und nicht für Kinder.


Das glaub ich gern.

Als Jugendlicher/Kind habe ich sehr gerne die Bücher von Jack London gelesen. Der Seewolf und solch Zeugs.. Den Seewolf hol ich immernoch alle 3 Jahre aus dem Schrank und les ihn nochmal durch..

Wenn man bedenkt, was für Knaller damals von z.B. auch Twain geschrieben wurden, dann frag ich mich, warum überhaupt noch "neue" Jugendbücher geschrieben werden.
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Beitrag von: Fräulein_Krause am 31 Juli 2005, 15:40:29
Guten Tag,

es gibt teilweise richtig gute Sachen.
Aber oft ist die Sprache so einfach, dass einfach keine Anforderung gegeben ist.
Also dass jemand der immer solche Bücher gelesen hat später nicht die Anforderungen erfüllen kann die man normalerweise an die Lesefähigkeit hat.
Ich denke nicht das Kinder mit Büchern glücklich sind von denen sie nur unterfordert werden.

mit freundlichen Grüßen

Frl. Krause
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Beitrag von: Killerqueen am 01 August 2005, 20:22:17
Ich lese gerne, was sich gut lesen läßt und mir sprachlich angenehm ist. Auf ein bestimmtes Genre kann ich mich definitiv nicht festlegen. Die Atmosphäre des Buches muss stimmen.

Ich mag ungewöhnliche Thematiken wie "Das Parfum", da ich ein extremer Sinnesmensch bin und das Buch gradezu "erfühlen" kann. Mein persönliches All-time-favourite!
Außerdem liebe ich Sprachexperimente wie Anthony Burgesses "Clockwork Orange".

Ephraim Kishons "Glückspilz" hat es mir auch sehr angetan.
Und ich habe noch nie soviel gelacht (dass ich danach tagelang Musklekater im Bauch hatte) wie bei John Irvings "Water method man".

Ich habe bestimmt auch schon "szenetauglichere" Bücher gelesen, da fällt mir aber spontan keines ein, also scheint mich da wohl keines sehr nachhaltig beeindruckt zu haben.

Ansonsten verschlinge ich naturwissenschaftliche Werke aller Art (außer Mathe).

EDIT: Ach, da fiel mir noch ein exquisites Buch ein für alle, die auf gut gemachte Blödeleien stehen: "Tauben die den Mambo tanzen" von C. D. Payne.
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Beitrag von: KeinMitleidFürDieMehrheit am 01 August 2005, 21:04:03
Ahh... sie liebt die kontextuelle Dissonanz... Viel Spass auf der Suche nach dem Malteser Falken!
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Beitrag von: Killerqueen am 01 August 2005, 21:35:47
Zitat von: "KeinMitleidFürDieMehrheit"
Ahh... sie liebt die kontextuelle Dissonanz... Viel Spass auf der Suche nach dem Malteser Falken!
Hab mich schon aufgemacht! Wurde leider von Badewasser, das von oben kam, überrascht. Das Buch wurde leider nicht neu aufgelegt....
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Beitrag von: Jinx am 01 August 2005, 23:50:57
Einer meiner All-Time-Favourites: Michail Bulgakow: Der Meister und Margarita.
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Beitrag von: Rick Deckard am 02 August 2005, 11:20:30
Zurzeit lese ich eher belangloses Zeug, welches auch nicht erwähnenswert ist. Aber empfehlen kann ich durchaus einiges. Mein Lieblinsautor ist Neil Stephenson, der wirklich interessante und abgefahrene Geschichten erzählt. Snow Crash (rasanter Cyberpunk-Roman), Diamond Age (Nanotech-Roman) und Kryptonomicon (Abenteuer-Historien-Science-New-Economy-Thriller).
Letztes Jahr hat er einen neuen Historien-Wälzer rausgebracht (Quicksilver).
Den habe ich leider noch nicht lesen können, werde das aber sicher noch nachholen.

Ein Buch, welches mir auch sehr gefallen hat ist Das Jesus-Video oder die Bücher von William Gibson, wie Neuromancer, Mona Lisa Overdrive usw. aber auch unbedingt sein mir bislang einzig bekannter Abstecher weg von dem Genre, das er geschaffen hat, mit Pattern Recognition.

Als ich noch in meinen Teens war habe ich alle Bücher des Ewigen Helden Epos von Michael Moorcook gelesen. Also Elric von Melnibone´, der Herzog von Köln uws. Die waren auch sehr gut. Aber irgendwann war ich mit Fantasy dann durch. Erst Jahre später habe ich dann Terry Pratchett und Tollkien gelesen.

Ich lese also gerne Science Fiction (speziell das Cyberpunkgenre), hin und  wieder Fantasy, ein wenig Horror und Thriller, sowie skurille Sachen (mit viel Humor) und Alternativromane (also so etwas, wie 1984, Das Orakel vom Berg, Geschichte machen, usw.) wenn man das so nennen kann.
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Beitrag von: Lakastazar am 02 August 2005, 16:20:56
hmmm... bin nicht so der Romanleser.

Aber Terry Pratchett habe ich das eine oder andere Werk schon mal gelesen.

Bis auf ein paar Battletech-Romane, die mich nicht nachhaltig beeinflusst haben, steht noch H.G. Wells "Die Zeitmaschine" auf dem Programm.

"Der Tanz mit dem Teufel" von Günther Schwab ist eine Angelegenheit für sich. Einige Kapitel bestehen nur aus Zahlen und während und nachdem Lesen wird man etwas deppressiv...  :cry:

Ansonsten lese ich nur Sachliches, wie:

Ken Wilber "Halbzeit der Evolution"
Lewis Munford "Der Mythos Maschine"
Brian Greene "Das elegante Universum"

momentan habe ich Nietzsches "Also sprach Zarathrustra" auf dem Nachttisch liegen. Aber ehrlich gesagt bekommt mir sein Schreibstil nicht.

Ich gehöre zu den Leuten, die sich Bücher kaufen und sie dann lange Zeit nicht anfassen, nur um sie dann irgendwann aus langerweile zu ergreifen und dann mit Leidenschaft durchzulesen
 :roll:

Manche Bücher fange ich immer wieder an, um dann daran zu verzweifeln... so wie bei Hegels "Phenomenologie des Geistes"  :oops:

Naja nachdem man sich mit Wilber auseinandergesetzt hat, ist man nicht mehr an schwerfälliger Kost, die letztlich dasselbe aussagt interessiert.  :o
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Beitrag von: Fräulein_Krause am 05 August 2005, 19:49:33
Zitat von: "Rick Deckard"
Zurzeit lese ich eher belangloses Zeug, welches auch nicht erwähnenswert ist. Aber empfehlen kann ich durchaus einiges. Mein Lieblinsautor ist Neil Stephenson, der wirklich interessante und abgefahrene Geschichten erzählt. Snow Crash (rasanter Cyberpunk-Roman), Diamond Age (Nanotech-Roman) und Kryptonomicon (Abenteuer-Historien-Science-New-Economy-Thriller).
Letztes Jahr hat er einen neuen Historien-Wälzer rausgebracht (Quicksilver).
Den habe ich leider noch nicht lesen können, werde das aber sicher noch nachholen.

Ein Buch, welches mir auch sehr gefallen hat ist Das Jesus-Video oder die Bücher von William Gibson, wie Neuromancer, Mona Lisa Overdrive usw. aber auch unbedingt sein mir bislang einzig bekannter Abstecher weg von dem Genre, das er geschaffen hat, mit Pattern Recognition.

Als ich noch in meinen Teens war habe ich alle Bücher des Ewigen Helden Epos von Michael Moorcook gelesen. Also Elric von Melnibone´, der Herzog von Köln uws. Die waren auch sehr gut. Aber irgendwann war ich mit Fantasy dann durch. Erst Jahre später habe ich dann Terry Pratchett und Tollkien gelesen.

Ich lese also gerne Science Fiction (speziell das Cyberpunkgenre), hin und  wieder Fantasy, ein wenig Horror und Thriller, sowie skurille Sachen (mit viel Humor) und Alternativromane (also so etwas, wie 1984, Das Orakel vom Berg, Geschichte machen, usw.) wenn man das so nennen kann.


Guten Abend,

Quicksilver ist großartig. Alleine schon die verschiedenen Arten der Verschlüsselung die in dem Buch genannt werden, sind ein absoluter Lesensgrund.
Welche Cyberpunkautoren hast Du bisher gelesen?
Ich bin da immer auf der Suche nach Büchern.

Hast du mal Bücher der Strugatzki Brüder gelesen?

mit freundlichen Grüßen

Frl. Krause
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Beitrag von: Rick Deckard am 08 August 2005, 11:01:56
Sehr geehrte Fräulein Krause,

bitte entschuldigen Sie meine späte Antwort auf Ihre Fragen. Ich war übers Wochenende beschäftigt und konnte dieses Forum daher nicht aufsuchen. Aber nun schnell zur Beantwortung dieser doch dringenden Fragen.

William Gibson ist schon ein Muss. Immerhin ist er der geistige Vater dieses Genres, auch wenn er die Bezeichnung "Cyberpunk" nicht mag und seine Romane auch nicht dort ansiedelt.
Ansonsten wie erwähnt Neal Stephenson (einfach großartig).
Michael A. Stackpole
Joe Haldeman (allerdings hat er mehr abstrakte Sci Fi geschrieben, als Cyberpunk)
Diverse andere, deren Namen mir momentan leider nicht mehr einfallen.  

Von den Strugatzki Brüdern habe ich noch kein Buch gelesen, werde mich aber gleich mal bei Google über die Beiden erkundigen.

Ich möchte hier auch noch ein Buch empfehlen, welches einfach hervorragend und fesselnd geschrieben ist, und dessen Protagonist einer der für mich meist umstrittenen ist. Das Buch heißt "Das kaleidoskopische Jahrhundert". Einfach großartig.

Edit: Ich habe gerade mal etwas über die Brüder Strugatzki  glesen, speziell ging es um das Buch "Das Experiment", welches sehr vielversprechend klingt. Wenn Sie, wertes Fräulein Krause, auf surreale Geschichten stehen, dann möchte ich Ihnen hier auch  noch das Buch "Stark, der Traumdetektiv" empfehlen. Es stammt aus der Feder von Michael Marshall Smith.
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Beitrag von: Erdgeist am 08 August 2005, 11:25:23
Zitat von: "Rick Deckard"

William Gibson ist schon ein Muss. Immerhin ist er der geistige Vater dieses Genres, auch wenn er die Bezeichnung "Cyberpunk" nicht mag und seine Romane auch nicht dort ansiedelt.


Ich kann da übrigens das Buch Vernetzt, Johnny Mnemonic empfehlen, es handelt sich dabei um eine Sammlung von Kurzgeschichten die auch als Vorlage für den Film "Vernetzt" genutzt wurden.
Lesenswert ist natürlich auch Neuromancer, sollte man zumindest mal gelesen haben wenn man auf solche Literatur steht.

Sehr gut ist auch der Roman Snow Crash, die Geschichte ist allerdings sehr abgefahren.
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/344223686X/qid=1123492851/sr=2-1/ref=sr_2_11_1/302-7095614-0245614
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Beitrag von: Greifenweib am 09 August 2005, 10:56:41
Quicksilver fand ich auch einfach klasse, ebenso den zweiten Band The Confusion. Jetzt lauer ich drauf, dass der dritte rauskommt.

Was ich im Moment noch sehr mag, ist die Bartimäus-Trilogie von Jonathan Stroud. Eigendlich Kinder-oder Jugendbuch, aber feiner Humor.

Und von Tad Williams hab ich glaube ich die gesammelten Werke.  :D
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Beitrag von: Erdgeist am 09 August 2005, 11:13:16
Stimmt, Quicksilver und Diamond Age hab ich vergessen, die beiden sind auch klasse Bücher.
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Beitrag von: Fräulein_Krause am 09 August 2005, 20:21:58
Guten Abend,

Bartimäus ist genial. Und ich habe ein Poster vom ersten Buch *freu*.
Was auch toll ist wenn man gerne mal in der Kinder und Jugendliteratur liest ist , Titus Tatz von S.F. Said.
Gute Geschichte mit wunderbaren Illustrationen von Dave McKean.

mit freundlichen Grüßen

Frl. Krause


@ Rick Deckard: Vielen Dank für Deine Tipps.  Das kaleidoskopische Jahrhundert habe ich mir gerade bestellt (es scheint leider zur Zeit nicht aufgelegt zu werden).
Die anderen Autoren werde ich mir mal nach und nach durchlesen.

edit: Genial fand ich auch die Pullman Trilogie - Der goldene Kompass/Das magische Messer/Das Bernstein-Teleskop.
Diese Bücher haben mich sehr begeistert, zumal Pullman dort auch mit allerlei Theorien spielt.
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Beitrag von: Beatfinger am 13 August 2005, 22:03:56
Hmm hauptsächlich Wolfgang Hohlbein ansonsten auch H.P. Lovecraft, Peter Straub und Erich von Däniken.
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Beitrag von: AntiKuschelFanatikerin am 02 September 2005, 10:03:47
Meine Büchersammlung geht von Terry Pratchett bis Clive Barker (Bücher des Blutes!!!) über Sven Regener, Kishon, John Steinbeck bis hin zum Grossen Bertelsmann Weltatlas..

zur Zeit-> Claudia Frenzel - Nö

...Ja, so ein Rotzbub, der kommt mit gerade recht. Keinen Millimeter weiche ich zur Seite, was mir, als er haarscharf an mir vorbeifährt, ein "Blöde Fotze!" einbringt. Ich konntere mit einem lauten "Linkswichser!" und gehe, gleich viel besser gelaunt, weiter. Jetzt fällt mir auch der Penner ein, der im Wartehäuschen an der Paradiesstraße immer die Leute anpöbelt. Alle tun als wäre er Luft, und machen trotzdem einen Bogen um ihn. ich werde ihn bei nächster Gelegenheit als versoffenen Idioten beschimpfen, vielleicht macht ihn das glücklich....  :wink:
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Beitrag von: Beatfinger am 02 September 2005, 10:54:57
Hmm von Fantasy über Mythen und Heldensagen bis hin zu Verschwörungstheorienbücher ;)
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Beitrag von: Thomas am 02 September 2005, 10:59:31
Zitat
...Ja, so ein Rotzbub, der kommt mit gerade recht. Keinen Millimeter weiche ich zur Seite, was mir, als er haarscharf an mir vorbeifährt, ein "Blöde Fotze!" einbringt. Ich konntere mit einem lauten "Linkswichser!" und gehe, gleich viel besser gelaunt, weiter.

Was sagt uns das ? Nehmt den Frauen die Führerscheine weg, dann gibt es kaum noch Stau und Stop&Go auf den Straßen und der Umgang der Verkehrsteilnehmer untereinander wäre friedlicher =) (Wieso eigentlich Linkswichser ? )
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Beitrag von: BetterOf2Evils am 02 September 2005, 11:17:41
Zitat von: "Thomas"
Zitat
...Ja, so ein Rotzbub, der kommt mit gerade recht. Keinen Millimeter weiche ich zur Seite, was mir, als er haarscharf an mir vorbeifährt, ein "Blöde Fotze!" einbringt. Ich konntere mit einem lauten "Linkswichser!" und gehe, gleich viel besser gelaunt, weiter.

Was sagt uns das ? Nehmt den Frauen die Führerscheine weg, dann gibt es kaum noch Stau und Stop&Go auf den Straßen und der Umgang der Verkehrsteilnehmer untereinander wäre friedlicher =) (Wieso eigentlich Linkswichser ? )


Und uns Frauen sagt das nur, dass ihr Männer vielleicht aufmerksamer sein solltet, dann wäre Dir (lieber Thomas =)) vielleicht aufgefallen, dass in diesem Buchauschnitt keine Rede war von einer PKW-Fahrerin sondern einer Fußgängerin.  :P
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Beitrag von: Bombe am 02 September 2005, 11:20:10
Auch Fußgängerinnen sollte man den Führerschein abnehmen.
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Beitrag von: Thomas am 02 September 2005, 11:21:43
Zitat
Und uns Frauen sagt das nur, dass ihr Männer vielleicht aufmerksamer sein solltet, dann wäre Dir (lieber Thomas ) vielleicht aufgefallen, dass in diesem Buchauschnitt keine Rede war von einer PKW-Fahrerin sondern einer Fußgängerin.

Was aber am Sinn meiner Forderung nichts ändert  8)

(Eine Fußgängerin, die keinen Milimeter zu Seite weicht ? Das gibt's wirklich nur bei Frauen)
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Beitrag von: Thomas am 02 September 2005, 11:36:40
Zitat
Nö. Wenn mir zb 2 Frauen mit Kinderwagen entgegenkommen die auf einem Fussweg, der schon für einen Kinderwagen gerade eben so aussreicht, beide nebeneinander gehen/schieben, weiche ich auch selten aus. Warum soll ich jetzt in den nexten Vorgarten jumpen, damit die weiterhin schön nebeneinander den kompletten Fussweg blockieren können?

Und wieder sind die Frauen Schuld  :wink:

Aber für einen Radfahrer würdest du doch Platz machen, oder ? Vermutlich lief die Trulla aus dem Roman auch noch auf dem Radfahrweg.Frauen trau' ich das zu =)
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Beitrag von: Bombe am 02 September 2005, 11:51:46
Zitat von: "Thomas"
Vermutlich lief die Trulla aus dem Roman auch noch auf dem Radfahrweg.

Garantiert auch noch auf der linken Seite!
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Beitrag von: Nevyn am 02 September 2005, 11:53:06
Zitat von: "Rick Deckard"
Als ich noch in meinen Teens war habe ich alle Bücher des Ewigen Helden Epos von Michael Moorcook gelesen. Also Elric von Melnibone´, der Herzog von Köln uws. Die waren auch sehr gut. Aber irgendwann war ich mit Fantasy dann durch. Erst Jahre später habe ich dann Terry Pratchett und Tollkien gelesen.

Ich lese also gerne Science Fiction (speziell das Cyberpunkgenre), hin und  wieder Fantasy, ein wenig Horror und Thriller, sowie skurille Sachen (mit viel Humor) und Alternativromane (also so etwas, wie 1984, Das Orakel vom Berg, Geschichte machen, usw.) wenn man das so nennen kann.


Moorcook habe ich auch gelesen, besonders interessant finde ich ja auch, dass Elric noch in einigen seiner anderen Bücher vorkommt, die scheinbar überhaupt nichts mit der Saga zu tun haben.

Ansonsten R.A. Salvatore (Forgotten Realms etc) oder halt generell Fantasy
Früher noch die ganzen StarTrek-Classic & Shadowrun-Romane, die hab ich noch immer bei mir rumliegen...
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Beitrag von: AntiKuschelFanatikerin am 02 September 2005, 21:55:02
Zitat

Vermutlich lief die Trulla aus dem Roman auch noch auf dem Radfahrweg.


Trulla....  :hihi:

So reden auch nur Linkswichser....  :biglaugh:
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Beitrag von: Trakl am 03 September 2005, 16:00:25
Ich empfehle alles von Helmut Krausser, ganz besonders:
- Melodien
- Thanatos
- Ultrachronos

und für ganz harte Leser: "Die Schmerznovelle"

Außerdem gut:

Stendhal: Über die Liebe (zieht Euch das rein, Männer und Frauen dieser Welt!)

Muss man hier Kafka "Der Proceß" erwähnen?...

Antiker Knüller: "Satiricon" von Petronius. Da geht die Post ab. Ein Samstag abend auf dem Kiez ist nichts dagegen.
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Beitrag von: olli am 03 September 2005, 22:55:03
die mutter aller bücher ist unbestritten "the hitchhiker's guide to the galaxy", wenn möglich sollte man's auf englisch lesen.
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Beitrag von: Trakl am 03 September 2005, 23:02:34
Ja, und die Großmutter ist demnach ein Radiohörspiel gleichen Namens. :)
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Beitrag von: olli am 04 September 2005, 20:24:58
die großmutter aller bücher? na wenn du meinst.
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Beitrag von: Trakl am 05 September 2005, 03:52:18
Ich ziehe nur logische Schlüsse :)
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Beitrag von: Favourite slave am 23 September 2005, 14:36:03
Hier mal ein kleiner Fernsehtipp für Sonntag. Ich habe den Schriftsteller John von Düffel vor ein paar Monaten persönlich kennen gelernt und den Film auch schon im Kino gesehen. Sehr interessant, besonders für angehende Schriftsteller :wink:


3sat, 25.09.2005  -  21:15 Uhr        

Houwelandt - Ein Roman entsteht

Dokumentarfilm von Jörg Adolph, Deutschland 2005
Länge: 104 Minuten, Erstausstrahlung

Ein Dokumentarfilm über die Entstehung eines Romans: Der Schriftsteller John von Düffel, bekannt geworden durch sein erfolgreiches Romandebüt "Vom Wasser" (1998), schreibt sein neues Buch und begibt sich damit auf eine Reise durch den deutschen Literaturbetrieb.

Im Stil des Direct Cinema beobachtet Jörg Adolph über einen Zeitraum von 15 Monaten den Produktionsprozess von Literatur am Beispiel des Romans "Houwelandt". Dabei war für ihn John von Düffel ein idealer Protagonist. Denn Schreiben ist für John von Düffel Handwerk und lebensdurchdringender Prozess, eigentlich eine körperliche Tätigkeit wie sein Ausdauersport als Langstreckenläufer und -schwimmer. "Als John erzählte, dass er einen neuen Roman plant und er von dessen Erfolg abhängig machen will, wie es mit ihm als Schriftsteller weitergeht, war das ein filmischer Glücksfall: eine dramatische Ausgangssituation, ein klarer Ablauf. Dabei sein, wie ein Roman entsteht. So etwas hat es noch nicht gegeben." (Jörg Adolph) Jörg Adolph begegnet dem etwa gleichaltrigen John von Düffel auf Augenhöhe und begleitet die verschiedenen Stadien der Entstehung und Verwandlung des Textes, die Treffen mit dem Verleger, die intensive Auseinandersetzung mit dem Lektor, die werbestrategischen Besprechungen im Verlag und schließlich die Veröffentlichung und Vermarktung des fertigen Buches. "Houwelandt - Ein Roman entsteht" hatte in diesem Jahr auf dem Filmfest München in der Reihe "Neue deutsche Kinofilme" Premiere und wurde von dem Filmkritiker Rainer Gansera als "der stilistisch reifste, durch seine hartnäckige Wahrheitssuche spannendste deutsche Film des Festivals" gelobt. (Süddeutsche Zeitung, 25./26. Juni 2005)
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Beitrag von: Innocent Sin am 07 Oktober 2005, 20:30:11
ganz unterschiedlich... nya teilweise zumindest...

viel von anne rice, mag einfachihre geschichtenund sonst noch gern goethe, oder auch baudelaire... mein favorit istund bleibt aber nur ein buch:

das bildnis des dorian grey *hach*

ich leibe dieses buch

nya und sonst belese ich michgern über meine interessen, also mythologie, geister, vampire, alte zeiten, das alte rom und noch sooooooooooooooooooooooooooooooooooo viele andere sachen ^^
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Beitrag von: Fräulein_Krause am 31 Oktober 2005, 20:48:40
Guten Abend,

ich erhielt heute ein Exemplar des Buches "Stadt der Heiligen & Verrückten" von Jeff VanderMeer.
Zugegebenerweise, weiß ich bisher überhaupt noch nicht um was es in dem Buch geht (außer um Pilzgewächse die Städte erobern und den Süßwasser-Kalmar) aber die Ausschnitte die ich bisher laß und die Gestaltung lassen großes hoffen.
Nicht nur dass dieses Buch einem Setzer die Möglichkeit gegeben hat, sich richtig auszutoben (Es werden verschiedenste Schriftarten genutzt und auch im hinteren Teil des Buches erläutert Zitat: "Times New Roman ist eine in den Südlichen Städten nicht beheimatete Schriftart .... Obwohl einige Drucker fürchteten dieser plumpe Eindringling könne in Ambra Fuß fassen, wird die Ablehnung von "Belacqua " durch über vierzig führende Herausgeber der Stadt als Kommentar zu dieser "Seuche von einer Schrift" ....).
Kurz es scheint ein sehr amüsantes Buch zu sein.

mit freundlichen Grüßen

Frl. Krause
Titel: Bücher
Beitrag von: seinschi am 01 November 2005, 01:13:01
ich les gern historisches zeug..von biographien über sachbüchern bis hin zu romanen ..thematisch liegen mir antike, völkerwanderung,kreuzzüge,kirchengeschichte sowie alles um den zweiten weltkrieg. (favorisieren möchte ich romane von kastner und berling)
auch leicht humoristisches wie aufsätze von max goldt (titanic,foyer des arts) oder ernstes wie sibylle berg (sex2) landet bei mir im schrank
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Beitrag von: Kallisti am 13 November 2005, 13:51:38
Schon jemand Null von Adam Fawer und/oder Hass von André Glucksmann gelesen? ... Und??
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Beitrag von: Fräulein_Krause am 13 November 2005, 16:30:30
Das erstere ja das letztere nicht
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Beitrag von: PaleEmpress am 31 Januar 2006, 20:17:26
Was sagt Ihr eigentlich dazu (http://www.3sat.de/kulturzeit/)?  (weiter bei "High Noon im Buchgeschäft")
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Beitrag von: Sapor Vitae am 02 Februar 2006, 18:44:06
Zitat von: "PaleEmpress"
Was sagt Ihr eigentlich dazu (http://www.3sat.de/kulturzeit/)?  (weiter bei "High Noon im Buchgeschäft")

Holla, ich hätte nicht gedacht, dass da so ein harter Wind weht. :shock: Und die Zukunft des Buchhandels, die da aufgezeigt wird, ist ja nicht gerade schön. Schade wenn es tatsächlich so kommen sollte..
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Beitrag von: Fräulein_Krause am 02 Februar 2006, 18:59:47
Guten Abend,

die Thematik wird auch in den Buchhandlungen diskutiert.
Tatsache ist das mittlere Buchhandlungen (also Buchhandlungen mit ungeführ 11 Mitarbeitern, den Umsatz habe ich gerade nicht im Kopf), nach den Statistiken in Buch und Buchhandel in Zahlen durchschnittlich etwa 1% Verlust im Jahr machen.
Da in diesen Statistiken auch für die zumeist mitarbeitenden Besitzer dieser Buchhandlungen ein Gehalt angesetzt ist, ist es durch Verzicht des Besitzers auch diesen Buchhandlungen möglich zu existieren.
Auch besteht seit langem das Problem dass die Besitzer vieler Buchhandlungen oft eher bibliophil denken und nicht wirtschaftlich.
Leider scheinen auch viele Buchhändler extreme Angst vor PCs zu haben und nutzen diese daher häufig nicht um den Geschäftsbetrieb rationaler zu gestallten.
Die Anfrage von Thalia nach mehr Rabatten ist nicht nur überzogen sondern entspricht nicht den üblichen Geschäftsregeln im Buchhandel nach denen ein Buchhändler nicht mehr als 49% Rabatt (also gesammt Rabatt) auf den Verkaufspreis eines Buches bekommen darf.

mit freundlichen Grüßen

Frl. Krause
Titel: Bücher
Beitrag von: Jinx am 02 Februar 2006, 19:55:02
Zitat
Da in diesen Statistiken auch für die zumeist mitarbeitenden
Besitzer dieser Buchhandlungen ein Gehalt angesetzt ist, ist es
durch Verzicht des Besitzers auch diesen Buchhandlungen möglich
zu existieren.


Das kann kaum Sinn der Sache sein, da der Besitzer ja auch von irgend etwas leben muss.

Ich boykottiere inzwischen die "Großen" der Branche und bestelle lieber bei kleinen Buchhandlungen. Ich denke, die müssen auf Beratung, ein attraktives Präsenzangebot und Spezialisierung setzen und - oh Graus - auf Modernisierung (rationelles Arbeiten mit dem Computer).
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Beitrag von: Fräulein_Krause am 02 Februar 2006, 21:39:05
Es ist schon lustig wenn man mit Menschen spricht oder telefoniert die mit den PC problemen von Buchhändlern zu tun haben.
Die freuen sich wenn man zugibt in die Hilfedatei geschaut zu haben. :twisted:
Mittlere Buchhandlungen haben auch das Problem dass sie häufig nicht gut liegen, da sie sich die guten Flächen nicht leisten können.
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Beitrag von: Greifenweib am 03 Februar 2006, 07:59:07
Quicksilver von Neil Stevenson fand ich grosse Klasse, hab mir auch den Rest der Trilogie geholt, der letzte Band wartet bei meinen Eltern noch auf mich. Ebenso begeistern mich Terry Pratchett und Neil Gaiman.
The Chronickles of Narnia habe ich aus reiner Neugierde gelesen, fand es aber niedlich geschrieben, ein schoenes Kinderbuch.
Ich bemuehe mich auch, die Sachen in Original, dh. auf Englisch zu lesen, da manchmal bei der Uebersetzung doch was verloren geht.
Buecher kaufen tu ich entweder ueber Internet, und es gibt nicht nur Amazon ;-) oder auch gerne in Antiquariaten. Und heute werde ich wahrscheinlich mit nem Kollegen auf einen Buchmarkt fahren. Das wird ein Spass.
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Beitrag von: Thomas am 03 Februar 2006, 08:50:36
BTW:
Zitat von: "Fräulein_Krause"
Es ist schon lustig wenn man mit Menschen spricht oder telefoniert die mit den PC problemen von Buchhändlern zu tun haben.
Die freuen sich wenn man zugibt in die Hilfedatei geschaut zu haben. :twisted:

Das trifft auf sämtliche Berufsgruppen (z.B. Ärzte und deren Helferinnen) zu, die moderner Technik (insbesondere Computern) skeptisch gegenüber stehen.Immer wieder toll, denen bei z.B. Hardwareupdates auch noch mal von null anfangend alles erklären zu müssen, z.B. wie herum man die Mouse hält oder das man den Monitor auch noch separat einschalten muß, um ein Bild zu bekommen.
Viele Menschen sind da schon weiter und können auf Erfahrungen vom heimischen Rechner zurückgreifen, aber eben nicht die Angehörigen gewisser Berufsgruppen  :roll:

Und Techniker freuen sich immer, wenn Anwender zuerst versuchen, sich mittels einer Anleitung oder anderweitig selber zu helfen, bevor sie die Technik und Techniker für ihre eigene Unfähigkeit verantwortlich machen.
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Beitrag von: BloodRayne am 05 Februar 2006, 14:46:59
Ich lese zur Zeit alles, was von Laurell K. Hamilton geschrieben wurde. Als ich das Buch Schattenkuss von ihr las, habe ich mich in den mitreißenden Schreibstil verliebt :) Zur Zeit lese ich das Buch Bittersüsse Tode.. das ist ein Vampir-Roman, wenn man so will. Allgemein gefallen mir Fantasy-Romane am meisten.
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Beitrag von: hollow Doll am 05 Februar 2006, 23:00:26
Ich lese zur Zeit "schau in seinen Kühlschrank, Kleines."
Damit kann ich jetzt endlich die Kerle durchschauen  :twisted: .
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Beitrag von: messie am 06 Februar 2006, 02:29:13
Hey ... was ihr zur Zeit lest, passt auch wunderbar in den "Was lese ich gerade?"-Thread im "Schall&Rauch"  :wink:

Ich kann derzeit sehr das Buch Wächter der Nacht empfehlen.
Angesichts der fortgeschrittenen Stunde gibts nun "nur" ein copy+paste aus einem anderen Forum, wo ich dieses Buch vorgestellt habe. Das aber dürfte ja auch sicher genügen  :wink: , also los:

Das erst kürzlich verfilmte "Wächter der Nacht" ist grob gesagt ein Fantasywerk, das im Hier und Jetzt spielt: Wir erfahren, dass es neben der Welt der Menschen eine Parallelwelt gibt, in der die "Wächter der Nacht", die Guten, sowie die "Wächter des Tages", die Bösen, über die Menschen wachen.

Um das Gleichgewicht der Kräfte zu wahren, wurde zwischen beiden Seiten ein Pakt geschlossen: Für jede gute Tat, die die Nachtwächter mit Magie erbringen, dürfen die Tagwächter eine böse gleicher Kategorie tun und umgekehrt. Dabei versuchen sich beide Seiten hinreichend auszutricksen, um doch für ihre Seite den größtmöglichen Vorteil zu erzielen, in der Hoffnung, die Menschen doch langfristig auf ihre Seite zu ziehen.

Das ist das Grundszenario: In dem bewegt sich unser Held namens Anton. Er ist ein Wächter der Nacht, mit nur mittelmäßigen magischen Fähigkeiten ausgestattet. Es begibt sich aber, dass er häufig zum richtigen Zeitpunkt an falschem Ort ist und so nun in den Kampf zwischen Gut und Böse hineingezogen wird, ohne wirklich immer die Ränkespiele beider Seiten zu durchschauen. Und der tobt zunehmend heftiger ...

Das Buch besteht eigentlich aus 3 Büchern, genauer: 3 Geschichten, die zeitlich jeweils ein paar Monate auseinanderliegen, jede für sich im Grunde genommen abgeschlossen. Das wird auch sicher die Filmautoren bewegt haben, nur den ersten Teil zu verfilmen, alles zusammen wäre für einen Film sicher zuviel gewesen. Insgesamt ist die Geschichte auf 3 Bücher (also 9 Geschichten) angelegt, insofern ist dieses Werk eher "nur" eine Einleitung für den zweiten Band.

Tja, und wie hat mir das Buch gefallen?
Ich fand es faszinierend: Da wird eine völlig neue Welt entworfen, in der im Laufe des Buches die Grenzen zwischen Gut und Böse immer weiter verschwimmen, und dies auch noch so logisch und in sich schlüssig, dass man glauben könnte, diese "Parallelwelt" existierte wirklich. Der Hauptdarsteller, Anton, ist einem von Anfang an sympathisch, und die Geschichte aus seiner Sicht zu erzählen war auch ein kluger Zug: So erfährt der Leser, genauso wie er selbst, erst nach und nach, worum es wirklich geht. Das ist der Spannung sehr zuträglich, wie man auch sagen muss, dass die Geschichten selbst recht spannend gestaltet sind.
Die Neugierde des Lesers wird durch zwei Faktoren genährt: Erstens, wie die Geschichte weitergeht, zweitens aber auch, wie dieses Zusammenspiel der Wächter funktioniert. Lukianenko breitet diese Welt erst Stück vor Stück vor dem Leser aus, was ich ausgezeichnet finde, sodaß selbst kurz vor Schluss noch neue Aspekte wie auch zum Teil sogar philosophische Fragen, was Gut und Böse eigentlich ist, aufwirft.

Ein Kritikpunkt ist allerdings, dass sich vom Strickmuster her die drei Geschichten sehr ähneln, das nimmt dem Ganzen ein wenig die Spannung. Wer aber mit dieser Parallelwelt gut zurechtkommt, der wird -wie ich- sicher recht kurzweilige Leseabende haben, nicht zuletzt auch deshalb, weil sich das Buch sprachlich auf für Fantasyverhältnisse sehr hohem Niveau bewegt.

Empfehlen kann ich das Buch jedem, der düstere Atmosphäre sehr schätzt und sich nicht allzusehr daran stört, dass sich die Szenarien stellenweise wiederholen: Es geht hier um die Wächterwelt insgesamt, nicht um das eigentliche Ergebnis. Hier ist mehr der Weg das Ziel.

Ach, und eins noch: Die Trilogie wird stellenweise mit "Der Herr der Ringe auf Russisch" beworben. Das ist wirklich völliger Blödsinn, überhaupt nicht zu vergleichen. Ich würde es eher in die Tradition mancher Science Fictionklassiker einreihen, die selbst eine völlig neue Welt kreiert haben - aber nie im Leben mit Tolkiens Mittelerde.

Fazit: Ein Buch klar über Durchschnitt, kein Geniestreich, aber doch deutlich besser als vieles, was sonst so auf dem Markt neu ist.  :twisted:
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Beitrag von: Greifenweib am 06 Februar 2006, 06:36:33
@messie: somit habe ich wieder ein Buch auf meine nco-zu-lesen-Liste gesetzt.

Ich war am Samstag auf der hiesigen Buchmesse und konnte da zu Spottpreisen zwei Fachbuecher ergattern, `Functional Analysis` von Kosaku Yosida und `Quantum Physiks` von einem Herrn Newton. Das war fuer mich wie Weihnachten und Geburtstag zusammen. :D
In meiner eigenen Universitaetsstadt habe ich immer arge Probleme damit. Zum Einen ist es schwierig, die gewuenschten Buecher zu finden, ja, ich weiss, es gibt Buchversand per Internet, aaaber entweder muss man dann genau wissen, was man will, oder halt die Katze im Sack kaufen.
Die Preise stehen noch auf einem ganz anderen Papier.
Teilweise kann man vorher auch einen Blick in die Universitaetsbibliothek werfen, die haben aber auch nicht alles, vor allen Dingen, wenn es etwas spezialisierter wird.

Kennt Ihr diese Probleme auch? Wie sind bei Euch die Bibliotheken ausgestattet?

Ich denke, ich werdse mit erheblich schwererem Gepaeck heimreisen. ;)
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Beitrag von: Beatfinger am 06 Februar 2006, 07:53:11
Zitat von: "messie"
Hey ... was ihr zur Zeit lest, passt auch wunderbar in den "Was lese ich gerade?"-Thread im "Schall&Rauch"  :wink:

Ich kann derzeit sehr das Buch Wächter der Nacht empfehlen.
Angesichts der fortgeschrittenen Stunde gibts nun "nur" ein copy+paste aus einem anderen Forum, wo ich dieses Buch vorgestellt habe. Das aber dürfte ja auch sicher genügen  :wink: , also los:

Das erst kürzlich verfilmte "Wächter der Nacht" ist grob gesagt ein Fantasywerk, das im Hier und Jetzt spielt: Wir erfahren, dass es neben der Welt der Menschen eine Parallelwelt gibt, in der die "Wächter der Nacht", die Guten, sowie die "Wächter des Tages", die Bösen, über die Menschen wachen.

Um das Gleichgewicht der Kräfte zu wahren, wurde zwischen beiden Seiten ein Pakt geschlossen: Für jede gute Tat, die die Nachtwächter mit Magie erbringen, dürfen die Tagwächter eine böse gleicher Kategorie tun und umgekehrt. Dabei versuchen sich beide Seiten hinreichend auszutricksen, um doch für ihre Seite den größtmöglichen Vorteil zu erzielen, in der Hoffnung, die Menschen doch langfristig auf ihre Seite zu ziehen.

Das ist das Grundszenario: In dem bewegt sich unser Held namens Anton. Er ist ein Wächter der Nacht, mit nur mittelmäßigen magischen Fähigkeiten ausgestattet. Es begibt sich aber, dass er häufig zum richtigen Zeitpunkt an falschem Ort ist und so nun in den Kampf zwischen Gut und Böse hineingezogen wird, ohne wirklich immer die Ränkespiele beider Seiten zu durchschauen. Und der tobt zunehmend heftiger ...

Das Buch besteht eigentlich aus 3 Büchern, genauer: 3 Geschichten, die zeitlich jeweils ein paar Monate auseinanderliegen, jede für sich im Grunde genommen abgeschlossen. Das wird auch sicher die Filmautoren bewegt haben, nur den ersten Teil zu verfilmen, alles zusammen wäre für einen Film sicher zuviel gewesen. Insgesamt ist die Geschichte auf 3 Bücher (also 9 Geschichten) angelegt, insofern ist dieses Werk eher "nur" eine Einleitung für den zweiten Band.

Tja, und wie hat mir das Buch gefallen?
Ich fand es faszinierend: Da wird eine völlig neue Welt entworfen, in der im Laufe des Buches die Grenzen zwischen Gut und Böse immer weiter verschwimmen, und dies auch noch so logisch und in sich schlüssig, dass man glauben könnte, diese "Parallelwelt" existierte wirklich. Der Hauptdarsteller, Anton, ist einem von Anfang an sympathisch, und die Geschichte aus seiner Sicht zu erzählen war auch ein kluger Zug: So erfährt der Leser, genauso wie er selbst, erst nach und nach, worum es wirklich geht. Das ist der Spannung sehr zuträglich, wie man auch sagen muss, dass die Geschichten selbst recht spannend gestaltet sind.
Die Neugierde des Lesers wird durch zwei Faktoren genährt: Erstens, wie die Geschichte weitergeht, zweitens aber auch, wie dieses Zusammenspiel der Wächter funktioniert. Lukianenko breitet diese Welt erst Stück vor Stück vor dem Leser aus, was ich ausgezeichnet finde, sodaß selbst kurz vor Schluss noch neue Aspekte wie auch zum Teil sogar philosophische Fragen, was Gut und Böse eigentlich ist, aufwirft.

Ein Kritikpunkt ist allerdings, dass sich vom Strickmuster her die drei Geschichten sehr ähneln, das nimmt dem Ganzen ein wenig die Spannung. Wer aber mit dieser Parallelwelt gut zurechtkommt, der wird -wie ich- sicher recht kurzweilige Leseabende haben, nicht zuletzt auch deshalb, weil sich das Buch sprachlich auf für Fantasyverhältnisse sehr hohem Niveau bewegt.

Empfehlen kann ich das Buch jedem, der düstere Atmosphäre sehr schätzt und sich nicht allzusehr daran stört, dass sich die Szenarien stellenweise wiederholen: Es geht hier um die Wächterwelt insgesamt, nicht um das eigentliche Ergebnis. Hier ist mehr der Weg das Ziel.

Ach, und eins noch: Die Trilogie wird stellenweise mit "Der Herr der Ringe auf Russisch" beworben. Das ist wirklich völliger Blödsinn, überhaupt nicht zu vergleichen. Ich würde es eher in die Tradition mancher Science Fictionklassiker einreihen, die selbst eine völlig neue Welt kreiert haben - aber nie im Leben mit Tolkiens Mittelerde.

Fazit: Ein Buch klar über Durchschnitt, kein Geniestreich, aber doch deutlich besser als vieles, was sonst so auf dem Markt neu ist.  :twisted:


Messie, die anderen Teile kommen aber auch noch ins Kino. So war es zumindest letztes Jahr nach der Veröffentlichung des ersten Teils geplant. In Amerika hiess der Film soweit ich weiss einfach nur "Dawn" und die anderen Teile werden auch wesentlich intelligenter betitelt....
Titel: Bücher
Beitrag von: BloodRayne am 06 Februar 2006, 09:18:11
Zitat von: "messie"
Hey ... was ihr zur Zeit lest, passt auch wunderbar in den "Was lese ich gerade?"-Thread im "Schall&Rauch"  :wink:


Dessen bin ich mir bewusst. Deswegen habe ich nicht nur geschrieben, was ich zur Zeit lese, sondern habe es kombiniert ;)
Titel: Bücher
Beitrag von: Fräulein_Krause am 06 Februar 2006, 14:55:21
Guten Tag,

bald kommt auch endlich Wächter des Tages heraus.
Und ich bekomme ein Leseexemplar.  :twisted:

Ich hoffe dieser Teil ich auch so interessant und schön geschrieben wie der erste Teil.

mit freundlichen Grüßen

Frl. Krause