Schwarzes Hamburg

Schwarzes Hamburg => Archiv => Schwarze Szene -Archiv- => Thema gestartet von: Kenaz am 21 Dezember 2004, 14:50:14

Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Kenaz am 21 Dezember 2004, 14:50:14
Aus gegebenem Anlaß ("Gdn ... als angepasster"-Thread) würde mich mal interessieren, was es eigentlich konkret für "Vorurteile" sind, die in der "schwarzen Szene" gegen die sog. "Bunten" kursieren.

In diesem Sinne: Kotzt Euch aus! Macht aus Eurem Herzen keine Mördergrube und laßt Euren Vorurteilen hemmungslos freien Lauf! Hier ist der Platz dafür. - Was genau ist es, das den "Bunten" in Euren Augen zu einer derartig andersartigen und offenbar nicht unfragwürdigen Existenzform macht?

Ach ja: Ich mach' bewußt nicht den Anfang, und zwar aus einem ganz einfachen Grunde: Mir gehen diese Vorurteile ab, ja, mehr noch: Ich kann mir noch nicht mal vorstellen, woran sich diese "Vorurteile" festmachen sollten. - Und genau deswegen frag' ich ... - reines Interesse!  8)
Titel: Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: SuperTorus am 21 Dezember 2004, 15:03:43
Zitat von: "Kenaz"
Aus gegebenem Anlaß ("Gdn ... als angepasster"-Thread) würde mich mal interessieren, was es eigentlich konkret für "Vorurteile" sind, die in der "schwarzen Szene" gegen die sog. "Bunten" kursieren.


Vorurteil nicht, aber eine Beobachtung:

Bunte drücken auch in der Disco gern und häufig mal auf Ihrem Handy rum, während das bei Parties von "Einfarbigen" extrem selten zu sehen ist.

  ST
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: sober am 21 Dezember 2004, 15:11:16
@Torus: Ich beobachte das auf der Return und im Kir aber auch recht häufig.

@Thema: Ich weiß nicht ob ich mir das einbilde, aber ich habe das Gefühl, daß auf schwarzen Parties weniger aggressiv gebaggert wird.
Und ich habe die Erfahrung gemacht, daß generell weniger Agressivität herrscht auf unseren Parties. Wenn ich von meiner Schwester immer wieder von Schlägereien höre auf Parties mit weit aus weniger Leuten als auf der Return, müssten wir mind. 2-3 pro Abend haben ;)
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: colourize am 21 Dezember 2004, 15:28:46
Der Anteil der Menschen, die einen eher "einfachen" Eindruck auf mich machen, ist auf "bunten Parties" meines Erachtens um einiges höher als auf "schwarzen Parties".

Daraus das Vorurteil abgeleitet: Der Gegenstand des Alltagserlebens der meisten "Bunten" ist flacher. Materielle Werte haben eine größere Bedeutung, Lebensziele und -entwürfe der Eltern werden oftmals unreflektiert übernommen und niemals kritisch hinterfragt. Die ernüchternde Erkenntnis, dass das individuelle Leben endlich ist, führt bei vielen "Bunten" nicht zu einem Prozess der Selbstreflektion des eigenen Seins, sondern zu einem Fatalismus, der seinen Ausdruck wahlweise in Hedonismus, Materialismus, Arbeitsfetischismus oder Familienfixierung findet.

Dem Hinweis darauf, dass alle diese Wege Sackgassen sind, wird seitens des "Klischee-Bunten" mit einer ablehnenden Haltung begegnet. Hinterfragt man ihr Lebensmodell, scheint man ein Sakrileg zu begehen.

Hier der Unterschied zum (zugegeben: idealisierten) "Muster-Schwarzen": Dieser hat i.d.R. durch einen als "problematisch" einzustufenden Lebensweg eine Reihe von Enttäuschungen hinnehmen müssen, die ihn an der Tragfähigkeit und Allgemeingültigkeit der von der Gesellschaft propagierten Werte zweifeln lassen. Das kritische Hinterfragen von Lebenszielen trifft öfter auf fruchtbaren Boden. Kurzum: Die Bereitschaft zur Selbstreflektion ist eher gegeben.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Bombe am 21 Dezember 2004, 15:56:00
Na gut, als Vorurteil will ich "schwarz = intelligent, bunt = blöd" mal gelten lassen...

Bis vor ca. 4 oder 5 Jahren wusste ich noch gar nichts von der Existenz einer schwarzen Szene, und das, obwohl ich die Grenzwellen so ziemlich von Anfang an (1987 oder so? keine Ahnung) mitverfolgt habe.

Was ich damit sagen will? Weiß ich auch nicht. Vielleicht, dass man Grufti werden kann, ohne dass man in seiner Kindheit viel Scheiße erlebt hat, und auch, ohne sich selbst, seine Werte und seine Umgebung ach-so-kritisch zu hinterfragen? Hmm. Konsum-Goths? *grübel* keine Ahnung. Bring mal jemand ein bisschen Sinn in diesen Post, danke.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Mentallo am 21 Dezember 2004, 16:10:20
Kurz, knapp und einfach:

In der Welt der Bunten werde ich als komisch empfunden:
Ich assoziiere andere Dinge und spreche sie aus.
Ich habe andere Interessen.
Ich lache an "den falschen" Stellen.
In vielerlei Hinsicht urteile ich anders, habe andere Ansichten, "Werte".
Dies spürte ich früher in der Schule, später in der Ausbildung, bei verschiedenen Arbeitsstellen, Fortbildungen... auch im Studium.

Bei den Goten erlebe ich weitaus mehr Akzeptanz für meine Andersartigkeit, kann viel offener und direkter sein.

Daraus kann man jetzt Urteile über das Buntvolk ableiten, wenn man mag.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Thomas am 21 Dezember 2004, 16:15:47
Zitat
Der Anteil der Menschen, die einen eher "einfachen" Eindruck auf mich machen, ist auf "bunten Parties" meines Erachtens um einiges höher als auf "schwarzen Parties".

Das seh' ich auch so.Das bunte Publikum befindet sich wesentlich häufiger auf dem F*cken-Fußball-Dosenbier-Niveau.
Das gilt natürlich nicht für alle Bunten und deren Partys, doch wenn man auf der suche nach Bauern&Proleten ist, ist die warscheinlichkeit auf bunten Partys fündig zu werden im vergleich mit schwarzen Veranstaltungen wesentlich höher.Und ich hab' mehr Turnhallen-Feste, Zeltfeten und Großraumdissen von innen gesehen, als das solche Vorurteile völlig aus der Luft gegriffen sein könnten =)

Zitat
Und ich habe die Erfahrung gemacht, daß generell weniger Agressivität herrscht auf unseren Parties. Wenn ich von meiner Schwester immer wieder von Schlägereien höre auf Parties mit weit aus weniger Leuten als auf der Return, müssten wir mind. 2-3 pro Abend haben ;)

Richtig.Die letzten Male, in denen ich in irgendwelchen bunten Großraumdissen rumhing, konnte ich immer wieder beobachten, das das Ordnungspersonal permanent im Laufschritt von einer Schlägerei zur nächsten unterwegs war.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Jinx am 21 Dezember 2004, 16:18:19
Zitat
doch wenn man auf der suche nach Bauern&Proleten ist


... wäre man auf der November-Return garantiert fündig geworden. Und das in hellen Scharen.

Was die Friedfertigkeit der Szene angeht, stimme ich zu.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Thomas am 21 Dezember 2004, 16:23:53
Zitat
... wäre man auf der November-Return garantiert fündig geworden. Und das in hellen Scharen.


Wenn dir mal langweilig ist, kannst du ja mal am Samstag Abend eine durchschnittliche Großraumdisko mir den durchschnittlichen Gästen besuchen und die Leute beobachten.Glaub mir, du wirst dir relativ schnell wünschen, wieder auf der November-Return zu sein =)
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: colourize am 21 Dezember 2004, 16:34:04
Zitat von: "Bombe"
Vielleicht, dass man Grufti werden kann, ohne dass man in seiner Kindheit viel Scheiße erlebt hat, und auch, ohne sich selbst, seine Werte und seine Umgebung ach-so-kritisch zu hinterfragen? Hmm. Konsum-Goths? *grübel*

Natürlich gibt es durchaus kritisch denkende "Bunte". Und natürlich rennen auch in der Schwarzen Szene Hohlbirnen herum, deren Intelligenz etwa das Niveau eines Toastbrotes erreicht.
Die Frage ist aber, welche Gruppe die "Hegemonie" hat. Sprich: Welche Gruppe definiert das Setting, z.B. auf ner Party. Und da ist nunmal mein Eindruck, dass die etwas einfacher strukturierten Menschen so gut wie immer das Setting auf "bunten Parties" bestimmen. Handymodelle, Pauschalurlaub, Frontspoiler, Fußball, Bausparvertrag, Autoradios, Frisuren, Klingeltöne, Eimersaufen, Sonnenbänke, Eigenheimzulage.
*Gähn*

Ach ja: Auf die Vokablen "Alda" und "Digga" reagiere ich höchst algerisch. Und auf schwarzen Parties gibts die zum Glück nicht auf die Ohren, wenn man mal vom Lustigmachen über bunte Prolls absieht. ;)
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Eisbär am 21 Dezember 2004, 18:03:15
Auf bunten Parties wird anders gebaggert bzw. geflirtet.

Ich sehe da immer wieder (auch wenn Bunte sich auf schwarze Parties verirren) dieses "Antanzen", das diverse Freundinnen von mir als so lästig empfinden, daß sie bunte Parties u.a. deswegen meiden.

Und um mal Sicherheitskräfte vom WGT und vom M'Era Luna, mit denen ich mich unterhielt, sinngemäß zu zitieren: "Wir mögen diese Gruftie-Festivals eigentlich nicht so. Es passiert nichts, die Zeit geht nicht rum."

Ich finde das schon bezeichnend.
Im übrigen denke ich auch, daß das durchschnittliche Vokabular, ja genaugenommen der Bildungsstand einfach höher ist. Es gibt einfach mehr (angehende) Akademiker im Schnitt darunter als in anderen Szenen.
Darüber gibt es afaik auch schon Soziologische Studien, die dies belegen.

Und selbst die Schwarzen, die Fußball gucken oder sich besaufen benehmen sich dabei noch besser.

Ach ja, weniger Drogen scheinen in der Szene auch im Umlauf zu sein. Goth sei dank.


Im übrigen sind das keine Vorurteile, es ist alles wahr :twisted:
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Kenaz am 21 Dezember 2004, 19:01:31
Zitat von: "colourize"
Der Gegenstand des Alltagserlebens der meisten "Bunten" ist flacher. Materielle Werte haben eine größere Bedeutung, Lebensziele und -entwürfe der Eltern werden oftmals unreflektiert übernommen und niemals kritisch hinterfragt. Die ernüchternde Erkenntnis, dass das individuelle Leben endlich ist, führt bei vielen "Bunten" nicht zu einem Prozess der Selbstreflektion des eigenen Seins, sondern zu einem Fatalismus, der seinen Ausdruck wahlweise in Hedonismus, Materialismus, Arbeitsfetischismus oder Familienfixierung findet.

- In diesen Sätzen kommt genau der Punkt exemplarisch zum Tragen, der mir an diesem ganze "Bunten"-Geschwätz kollossal auf den Wecker geht. Denn: Der Gegensatz "Schwarze" vs. "Bunte" rekurriert lediglich auf ein einziges - rein äußerliches - Merkmal: Die Farbe der Klamotten. Hier die ach so reflektierten "Schwarzen", dort der dummbratzige Rest der Welt.

Leute! Geht's noch?! Kommt mal 'runter! - Zum einen gibt's außer Euch noch ein, zwei andere Subkulturen - wobei ich mich mittlerweile offen gestanden etwas schwer damit tue, den Begriff "Subkultur" überhaupt auf die heutige "Schwarze Szene" anzuwenden -, die sich über den tieferen Sinn des Daseins Gedanken machen und die "Lebensziele und -entwürfe der Eltern" hinterfragen. Schon mal was von Punks gehört? Oder von dem, was sich im Fahrwasser von Techno, Trance, Goa und Electronica (also dem elektronischen Frickelsoundgenre à la Autechre, Oval oder Mouse On Mars) so alles abspielt (und nein, ich rede hier ausdrücklich nicht von den typischen Tunnel-Flathead-Dumpfbacken - das Spektrum geht, ob Ihr's glaubt oder nicht, weit darüber hinaus!). Und was ist z. B. mit der "Hamburger Schule", also der ganzen Szene, die sich um Bands wie Tocotronic, Blumfeld, Kante und Konsorten emporrankt?! - Klar, mir geht dieses verkrampfte linksintellektuelle Geseiere dieser Kollegen auch auf den Wecker, aber wenn man denen wohl überhaupt irgendetwas gar nicht nachsagen kann, dann, daß sie völlig unreflektiert "Hedonismus, Materialismus, Arbeitsfetischismus oder Familienfixierung" fröhnten. - Und auch wenn sich so manch einer unter Euch mit Händen und Füßen dagegen sträuben mag: Selbst im HipHop gibt es Zeitgenossen, die ihren Kopf zu etwas mehr als zum Baseballkappentragen benutzen.

Um's auf den Punkt zu bringen: Ein Satz wie dieser: "Der Gegenstand des Alltagserlebens der meisten "Bunten" ist flacher" zeugt meiner bescheidenen Meinung nach von einer mittelschwer verzerrten Realitätswahrnehmung, und zwar ganz einfach deshalb, weil wohl 99,8% all derer, die das intellektuelle Leben dieses Planeten befruchten, der Klientel der "Bunten" zuzuordnen sind - sie tragen nämlich weder schwarze Klamotten, noch hören sie "schwarze Musik". Und da ändert auch die folgende Einschränkung nichts dran:
Zitat von: "colourize"
Natürlich gibt es durchaus kritisch denkende "Bunte". Und natürlich rennen auch in der Schwarzen Szene Hohlbirnen herum, deren Intelligenz etwa das Niveau eines Toastbrotes erreicht.
- Ich würde nämlich behaupten, daß der Prozentsatz kritisch denkender, intelligenter Menschen in der Menge der "Bunten" insgesamt mindestens genauso hoch, aller Wahrscheinlichkeit nach sogar höher liegt als in der Menge der "Schwarzen".

Und um nicht mißverstanden zu werden: Es geht mir in diesen Feststellungen nicht darum, die sog. "Bunten" auf- und die sog. "Schwarzen" abzuwerten, sondern darum, mal ganz zart darauf hinzuweisen, daß der Begriff des "Bunten" generell zu wenig tragfähig ist, um daraus irgendwelche weiterführenden Schlüsse, und seien es auch nur Vorurteile, abzuleiten. - Denn die ganze Welt - minus die "Schwarze Szene" freilich - ist "bunt"! Und Unreflektiertheit und geistige Bescheidenheit allein an der Farbe der Klamotten festzumachen, ist ja wohl wirklich ziemlich schlicht gedacht, oder wie oder was?! - Und nichts anderes behauptet die Gegenüberstellung "schwarz" vs. "bunt".

Last but not least:
Zitat von: "sober"
Ich weiß nicht ob ich mir das einbilde, aber ich habe das Gefühl, daß auf schwarzen Parties weniger aggressiv gebaggert wird.
Und ich habe die Erfahrung gemacht, daß generell weniger Agressivität herrscht auf unseren Parties.
- Dieser Einschätzung kann ich mich in vollem Umfang anschließen, denn da ist zweifelsohne was Wahres dran.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Eisbär am 21 Dezember 2004, 19:15:15
Öhm...

Kenaz...

Du hast im Eingangsposting genau nach Vorurteilen gefragt und beschwerst Dich nun, daß sie kommen?
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: messie am 21 Dezember 2004, 19:28:07
hmmm... klar kann man nicht 98,x Prozent des Restes der Welt in einen Topf werfen. Tut hier aber doch eigentlich auch keiner.

Denn alle Erfahrungsberichte hier beziehen sich auf die bunte Partywelt - und ich denke, dass dort die Vorurteile in der Tat zutreffen. Dass also der Durchschnitt der "bunten" Partygänger nicht so viel Tiefsinn mitbringt wie jener der "schwarzen" - immer wieder von Neuem im Vergleich Woche für Woche auf den Parties unserer Stadt nachzuprüfen  :twisted:

Was den Rest der Bevölkerung angeht, da kann sich ja niemand wirklich ein Bild von machen - aber was die Parties angeht, da bin ich mir sicher, dass in den Vorurteilen ne ganze, ganze Menge Wahrheit steckt.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: colourize am 21 Dezember 2004, 20:26:28
*LOL*
Lieber Kenaz... warum hast Du den Kontext meines "Bunten-Stereotyps" denn nicht mitzitiert...?
Zitat von: "colourize"

Der Anteil der Menschen, die einen eher "einfachen" Eindruck auf mich machen, ist auf "bunten Parties" meines Erachtens um einiges höher als auf "schwarzen Parties".

Daraus das Vorurteil abgeleitet (...)


Wie Eisbär schon sagte: Du hast nach den existierenden Vorurteilen gefragt, Du hast die existierenden Vorurteile bekommen. Es handelt sich lediglich um Eindrücke, die ich beim Besuch von Discos gewonnen habe - und den daraus resultierenden Vorurteilen. Mir ist durchaus klar, dass es sich um subjektive Eindrücke von Parties handelt. Eine Interpolation dieser Party-Eindrücke auf die Gesamtgesellschaft habe ich doch überhaupt nicht versucht.

Denn: das von mir skizzierte "Schwarz-bunte-Stereotyp" beschränkt sich (wie messie schon richtig erwähnte) auf das bei Parties anwesende Publikum. Und wenn man da zwei Klassen aufmacht, nämlich (A) "Schwarze Szene" sowie (B) "bunt-gemischte Durchschnittsparty", dann lassen sich meiner eigenen Erfahrung nach zu urteilen meine Vorurteile auch empirisch einigermaßen bestätigen. Immer unter der Prämisse, dass wir nur die beiden oben genannten Gruppen A und B fokussieren, und das ausschließlich im Kontext von Disco & Feiern. Jetzt im Nachhinein die Gruppe (B) in weitere Subkulturen aufgliedern zu wollen widerspricht der Logik Deiner ursprünglichen Fragestellung.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Sapor Vitae am 21 Dezember 2004, 20:52:29
Bunt als Bezeichnung für den "Rest der Bevölkerung" ist ja mittlerweile fast nicht mehr korrekt, aber das nur am Rande.

Was die Partys anbelangt: Goapartys zählen sicher mal zu den "buntesten" (wörtlich gemeint) Partys überhaupt, aber da bin ich bisher noch NIE blöde angemacht worden. Es war immer friedlich, man konnte sich gut mit anderen unterhalten oder einfach tanzen was das Zeug hält..  :D

Was andere normale Parties anbelangt, muss ich euch leider zum Teil Recht geben.

Schlussfolgerung: bunt ist nicht gleich bunt!
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: colourize am 21 Dezember 2004, 21:00:18
100% ACK.

Ich besuche auch sehr gerne Goa-Parties, und kann Deinen Eindruck voll bestätigen.
Eine Differenzierung von allem "Bunten" war allerdings in der Ausgangsfrage von Kenaz nicht angedacht, weshalb ich auch nicht auf alle möglichen anderen Subkulturen, Gruppierungen oder Individuen eingegangen bin. Denn natürlich ist die Proll-Quote auf Modern-Jazz-Events gering, natürlich ist in der Gruppe der Besucher des Schauspielhauses ein überdurchschnittliches Bildungsniveau festzustellen und natürlich ist Jürgen Habermas ein großer Denker obgleich er kein Gruftie ist.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: schwarze Katze am 22 Dezember 2004, 10:05:39
ich denke, dass wir oft den Fehler machen und "Bunt" und "Prolls" vermischen.
Klar, auf einer Prollo-Party ist der Ton oft unter aller Sau: plumpe Anmache, völlig besoffene und "verschnupfte" Leute u.s.w.

Es gib aber auch in "bunten" Partyleben richtig schöne, friedliche Veranstaltungen: z. B. "Atischa" am Donnerstag - richtig nette kleine Goa-Party mit sehr friedlichen angenehmen Menschen. Ich gehe sehr gerne auf Goa und habe dort auch ganz liebe, intelligente Leute kennengelernt. Und auch "über 30" sind dort herzlich willkommen.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: sober am 22 Dezember 2004, 10:13:33
Ich möchte mich hiermit dem Goagrüppchen anschließen ;)
Die fallen ziemlich raus aus dem Bunten Haufen, obwohl sie besonders bunt sind. da muss ich euch recht geben. Trotzdem ist deren Szene eigentlich auch ziemlich abgetrennt vom rest der Bunten ;)
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Kenaz am 22 Dezember 2004, 10:19:05
Zitat von: "Eisbär"
Du hast im Eingangsposting genau nach Vorurteilen gefragt und beschwerst Dich nun, daß sie kommen?
- Nö, mein guter Eisbär, ich beschwer' mich keineswegs: ich äußere meine Meinung zu den geäußerten Vorurteilen, und das mit nicht zu knappem Spaß an der Sache - da liegt ein klitzekleiner Unterschied vor, den ein solch ausgewiesener Fachmann für Subtilität, wie Du einer bist, eigentlich erkennen sollte...  :wink:

Zitat von: "colourize"
Es handelt sich lediglich um Eindrücke, die ich beim Besuch von Discos gewonnen habe - und den daraus resultierenden Vorurteilen. Mir ist durchaus klar, dass es sich um subjektive Eindrücke von Parties handelt. Eine Interpolation dieser Party-Eindrücke auf die Gesamtgesellschaft habe ich doch überhaupt nicht versucht.

- Ich habe Deinen Beitrag ganz im Gegenthum gerade so (miß)verstanden, daß  eine "Interpolation dieser Party-Eindrücke auf die Gesamtgesellschaft" sehr wohl von Dir beabsichtigt war. Wenn dem nun freilich nicht so ist, sondern Deine Feststellungen sich vielmehr tatsächlich ausschließlich auf die "zwei Klassen [...] (A) "Schwarze Szene" sowie (B) "bunt-gemischte Durchschnittsparty"" beziehen, und das auch noch "ausschließlich im Kontext von Disco & Feiern", dann, ja dann, lieber colourize, herrscht zwischen uns zwei beiden Hübschen tatsächlich mal schönster Konsens und eitel Sonnenschein ... :biglaugh:

Zitat von: "colourize"
Jetzt im Nachhinein die Gruppe (B) in weitere Subkulturen aufgliedern zu wollen widerspricht der Logik Deiner ursprünglichen Fragestellung.

- In diesem Punkt muß ich allerdings schon wieder mit Verve widersprechen, denn worin besteht bitteschön der logische Widerspruch zu meiner ursprünglichen Fragestellung, wenn ich, indem ich meinen Senf zu den geäußerten Vorurteilen abgebe, zart darauf hinweise, daß ich den Antagonismus "schwarz" vs. "bunt" - so er denn nicht lediglich eine Verkürzung des Antagonismus "schwarzes Partyvolk" vs. "buntes Durchschnittspartyproletenvolk" darstellen soll - ein klein wenig schmalbrüstig und kurzatmig finde?! Der Umstand, daß ich zur offenen Äußerung insgeheim gehegter Vorurteile auffordere, impliziert schließlich keineswegs die Selbstverpflichtung, diese dann unkommentiert hinzunehmen. - Und indem ich darauf hinweise, daß sich "die Gruppe (B) in weitere Subkulturen aufgliedern" läßt, illustriere ich genau den Umstand, den Sapor Vitae kurz und bündig wie folgt auf den Punkt bringt:
Zitat von: "Sapor Vitae"
Schlussfolgerung: bunt ist nicht gleich bunt!
- Ergo: der ganze Antagonismus ist irgendwie schwachsinnig!

Und der Beitrag von Black Russian trifft meiner bescheidenen Meinung nach dann endgültig ins Schwarze:
Zitat von: "Black Russian"
ich denke, dass wir oft den Fehler machen und "Bunt" und "Prolls" vermischen.
- Genau das denke ich nämlich auch! - Denn wenn die beiden Pole der Skala nicht "schwarz" vs. "bunt" sondern "schwarz" vs. "prollig" heißen, dann kann auch ich nur sagen: "100% ACK." :wink:
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Kenaz am 22 Dezember 2004, 10:23:20
Kleiner Nachtrag: Ich finde es übrigens gleichermaßen erstaunlich wie ausgesprochen sympathisch, daß sich unter "Schwarzen" offenbar ziemlich viele Sympathisanten der extrem knallebunten Goa-Szene finden! :biglaugh:

In diesem Sinne: Let the sunshine in!  :Sonne:
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: sober am 22 Dezember 2004, 10:28:39
Wir können ja LD mal vorschlagen nen Themenabend: GOA zu veranstalten ;)
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: colourize am 22 Dezember 2004, 13:17:17
Zitat von: "Kenaz"
(...) würde mich mal interessieren, was es eigentlich konkret für "Vorurteile" sind, die in der "schwarzen Szene" gegen die sog. "Bunten" kursieren.

Zitat von: "Kenaz"
(...) denn worin besteht bitteschön der logische Widerspruch zu meiner ursprünglichen Fragestellung, wenn ich, indem ich meinen Senf zu den geäußerten Vorurteilen abgebe, zart darauf hinweise, daß ich den Antagonismus "schwarz" vs. "bunt" - so er denn nicht lediglich eine Verkürzung des Antagonismus "schwarzes Partyvolk" vs. "buntes Durchschnittspartyproletenvolk" darstellen soll - ein klein wenig schmalbrüstig und kurzatmig finde?! (...)
Zitat von: "Sapor Vitae"
Schlussfolgerung: bunt ist nicht gleich bunt!
- Ergo: der ganze Antagonismus ist irgendwie schwachsinnig!

Sprich: Es gibt keine homogene Gruppe von "Bunten". (Genausowenig wie es eine homogene Gruppe von "Schwarzen" gibt, nebenbei erwähnt).
Folglich: Deine Ausgangsfrage operiert mit Gruppenzuweisungen, die Du selbst eigentlich dekonstruieren willst. So es keine Gruppenkohärenz von "Schwarzen" oder "Bunten" gibt, entzieht sich die Ausgangsfrage aus Deiner Sicht also prinzipiell einer inhaltlichen Beantwortbarkeit. Jede Antwort, die ebenjene "Vorurteile" benennt, wird folglich von Dir zerrissen werden, da ihr Prädiktor ja das Denken dieser beiden (Deiner Meinung nach: unzulässigen) Gruppen ist.

Stellt sich also für mich die Frage, warum Du diese Gruppen-Konstruktion implizit dadurch bestätigst, indem Du nach ihr fragst und sie verwendest. Denn natürlich diffundieren solche Konstrukte in die Gesellschaft und werden durch die Rückbezüglichkeit von Diskursen auf ihren Rahmen (Doppelte Hermeneutik) zu sozialen Fakten.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Kenaz am 22 Dezember 2004, 13:59:47
Ach, colour ( :wink: ),

diese kleinen akademischen Dispute mit Dir sind doch immer wieder herzerfrischend ... :biglaugh:

In der Tat:
Zitat von: "colourize"
Deine Ausgangsfrage operiert mit Gruppenzuweisungen, die Du selbst eigentlich dekonstruieren willst.

- Da hast du mich ja mal eiskalt erwischt: genau so schaut's aus! - Und?! - Sokrates hat's genauso getrieben: Fragen zu Sachverhalten gestellt, um genau diese zu problematisieren und am End' zu dekonstruieren, indem er seinen Gesprächspartnern vor Augen führte, daß sie die Begrifflichkeiten, mit denen sie operieren, nicht ausreichend durchdrungen haben: Hat er sich deshalb eines Verstoßes gegen die fundamentalen Gesetze der Logik schuldig gemacht? - Ich wenigstens wage das zu bezweifeln ... :wink:

Zitat von: "colourize"
So es keine Gruppenkohärenz von "Schwarzen" oder "Bunten" gibt, entzieht sich die Ausgangsfrage aus Deiner Sicht also prinzipiell einer inhaltlichen Beantwortbarkeit.

- Die Gruppenkohärenz von "Schwarzen" ergibt sich, nach allem, was ich bisher mitbekommen habe, heutzutage doch primär über einen gemeinsamen Dresscode und gemeinsame musikalische Präferenzen. Das ist nicht viel, aber immerhin noch ein kleines bißchen mehr als die der sog. "Bunten", denn deren vorgebliche "Gruppenkohärenz" ergibt sich ausschließlich aus dem Tragen nicht-schwarzer Klamotten: Und unter dieser Vorgabe noch von "Gruppenkohärenz" zu sprechen, riecht mir in der Tat dann doch ein wenig zu sehr nach terminologischer Inflation. - Darauf hinzuweisen war meine Intention. - Unter den weiter oben von Dir bereits dargelegten Einschränkungen sieht die Geschichte freilich schon ganz anders aus; - aber ich würde mal sagen, daß ich das bereits hinreichend eingeräumt habe.


Zitat von: "colourize"
Jede Antwort, die ebenjene "Vorurteile" benennt, wird folglich von Dir zerrissen werden, da ihr Prädiktor ja das Denken dieser beiden (Deiner Meinung nach: unzulässigen) Gruppen ist.

- So schaut's aus ... :biglaugh: - Doch auch hier gilt: Nur, wenn die fraglichen, von Dir nachgereichten Einschränkungen nicht gemacht werden.

Zitat von: "colourize"
Stellt sich also für mich die Frage, warum Du diese Gruppen-Konstruktion implizit dadurch bestätigst, indem Du nach ihr fragst und sie verwendest.

- Siehe Sokrates: Indem ich nach ihr frage und sie verwende, bestätige ich sie mitnichten, es ist vielmehr meine Intention, auf ihre mangelhafte Tragfähigkeit - so sie nicht durch weiterführende Attribute wie "im Partykontext" oder "Proll" eingeschränkt wird - hinzuweisen, und insofern in der Tat qua Diskurs ihre Dekonstruktion bzw. wenigstens ihre Modifikation zu betreiben.

Zitat von: "colourize"
Denn natürlich diffundieren solche Konstrukte in die Gesellschaft und werden durch die Rückbezüglichkeit von Diskursen auf ihren Rahmen (Doppelte Hermeneutik) zu sozialen Fakten.

- Das hast Du wirklich wunderschön gesagt! :biglaugh: - ... Aber erzähl' mir bitte nie mehr, daß Du nicht kapierst, was ich schreibe (siehe "Freitod"-Thread) ...  :wink: :mrgreen:
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Thomas am 22 Dezember 2004, 18:03:42
Zitat
Denn alle Erfahrungsberichte hier beziehen sich auf die bunte Partywelt

Eben.
Titel: Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Anonymous am 22 Dezember 2004, 20:31:55
Zitat von: "Kenaz"
Aus gegebenem Anlaß ("Gdn ... als angepasster"-Thread) würde mich mal interessieren, was es eigentlich konkret für "Vorurteile" sind, die in der "schwarzen Szene" gegen die sog. "Bunten" kursieren.


Vernachlässigende Umgangsformen
Übertrieben vulgäre Aussprache
Probleme werden ertränkt denn beseitigt
Negative Launen werden auf Andere übertragen
erhöhte Gewaltbereitschaft
leichte Reizbarkeit

(Grober Querschlag über mir bekannte Bunte gleichen Alters)

Goth sei Dank gibt es Ausnahmen - aber die sind eher selten anzutreffen.
Höchst wahrscheinlich, weil sie eher unter sich sind.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Nachtmensch am 24 Dezember 2004, 14:22:38
was ist ne bunte Party? Dorfdisco / Lounge / Technotempel / Hiphopzeugs?

Das Publikum ist dementsprechend, von total verschickst bis gänzlich prollig, wenn man ganz großes Pech hat,  auch ne Kombination aus beidem.

Meine Vorurteile gegen noch buntere als ich es vielleicht schon bin, beschränken sich nur auf die eigenen Erfahrungen, die besagen, dass ich im Kir einige gute Freunde kennengelernt habe, was mir sonst auf noch keiner anderen Party passiert ist. Zu den ganzen den Intellekt betreffenden Spekulationen möchte ich mich lieber nicht äußern. Ich denke allerdings, dass da einige mit deutlich zu viel Optimismus am Werk sind.

Nachtmensch.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Thomas am 24 Dezember 2004, 14:33:13
Zitat
was ist ne bunte Party? Dorfdisco / Lounge / Technotempel / Hiphopzeugs?

Das Publikum ist dementsprechend, von total verschickst bis gänzlich prollig, wenn man ganz großes Pech hat, auch ne Kombination aus beidem.

Ganz genau.Man könnte auch vereinfacht sagen : Das Publikum dort ist ziemlich *scheisse* drauf, egal wie sich das nun im einzelnen äußert.

Zitat
...dass ich im Kir einige gute Freunde kennengelernt habe

Das Kir ist nun aber auch nicht unbedingt ein Paradebeispiel für eine bunte Disco.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Nachtmensch am 24 Dezember 2004, 14:47:02
neee.. lol, so wars nicht geimeint, hatte es wohl wieder arg blöd forumuliert. Im Gegensatz zu dem buntne Kram sehe ich beispielhaft das Kir, wo ich schon einige gute Freunde kennengelernt habe. So war das zu verstehen, bzw. so hatte ich mir das gedacht.. ,)

Nachtmensch.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: gottderneue am 26 Dezember 2004, 23:35:26
Zitat
Aus gegebenem Anlaß ("Gdn ... als angepasster"-Thread) würde mich mal interessieren, was es eigentlich konkret für "Vorurteile" sind, die in der "schwarzen Szene" gegen die sog. "Bunten" kursieren.



ich finde es auf jeden fall bewundernswert wie aus einem einzigen satz, nämlich dem hinweis
naja und das man nicht bei allen bunten vorurteile haben sollte, könnte ja einer von uns drinstecken
ein solcher thread entstehen kann

meine absicht war einfach nur... das jeder der bei sich vorurteile feststellt diese einfach mal selber reflektiert...
aber danke kenaz... so ist es natürlich noch besser sich auch mal wieder auszutauschen.

ich hab auch vorurteile...
alle handwerker zocken ab..
alle maurer saufen...
alle schlachter haben na macke...
 :lol:  :lol:  :lol:  :lol:  :lol:

also ich fand das es ziemlich viele in meiner bunten welt gab die doch ziemlich oft sich und andere hinterfragt haben... inclusive meiner schwiegermutter... die mir nie geglaubt hat das ich jetzt immer so "bunt" bleibe... obwohl sie nur 7 jahre älter ist als ich hat sich mich durchschaut und sich sehr gefreut wie ich wieder aufgeblüht bin als ich endlich wieder in hamburg war....
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Rick Deckard am 27 Dezember 2004, 12:07:22
Irgendwie drängt sich mir regelmäßig der Eindruck auf, dass es kaum intolerantere Menschen gibt, als die Anhänger der schwarzen Szene. Ich meine, wenn ich mir das so durchlese, dann scheint die ganze Welt ja nur schlecht, simpel gestrickt und schlicht doof zu sein. Natürlich mit Verweis auf einige seltene Ausnahmen unter der Normalbevölkerung, die sich auch mal hinterfragen, natürlich zurückgezogen und für sich alleine abgekapselt von der Außenwelt, also irgendwie auch gothictypisch, im Grunde genommen latente Gruftis. Aber ansonsten sind alle Indianer rot und damit schon mal indiskutabel.
Ich finde das sehr lustig, da es aufzeigt, in was für kleinen Kreisen hier teilweise gedacht zu werden scheint, dafür aber um so hochtrabender dahergeredet und gefachsimpelt wird. Alleine schon diese philosophischen Grundsatzdebatten, einfach zu köstlich. Hach Leute, muss mir glatt mal die Tränen aus den Augen wischen...ooooaaaah. Puuuh. Mann, das ist ganz schön anstrengend.
Ich will hier gar keine Lanze für die "Anderen" brechen, aber alleine schon zwischen "Bunt" und "Schwarz" zu unterscheiden, ist für mich so, wie alles nur in "Gut" und "Böse" zu sehen. Und nein, ich weiß, dass ihr das nicht so meint, aber warum schreibt ihr es dann?
Vorurteile gibt es auf beiden "Seiten". Die Einen sehen in einer schwarz gekleideten Person mit Piercings, Satan-Tatoo, Springerstiefeln und zerfetzten Overknees einen Diener des Bösen, die Anderen in einem mit einer 0,5l Dose Elephant-Bräu bewaffneten, turnschuhtragenden und rumgrölenden Mitmenschen einen Proleten (ich eher einen Penner). Aber das trifft nur auf einen geringen Teil zu, nicht jeder hier trägt zerfetzte Overknees und nicht jeder turnschuhtragende Mensch ist ein Proll. Na gut, das wisst ich sicher schon. Ach, mir ist das hier jetzt auch eigentlich scheissegal. Macht mal weiter, dann habt ihr wenigstens was zu tun.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: toxic_garden am 27 Dezember 2004, 12:16:24
Zitat von: "Rick Deckard"
Aber das trifft nur auf einen geringen Teil zu, nicht jeder hier trägt zerfetzte Overknees und nicht jeder turnschuhtragende Mensch ist ein Proll. Na gut, das wisst ich sicher schon. Ach, mir ist das hier jetzt auch eigentlich scheissegal. Macht mal weiter, dann habt ihr wenigstens was zu tun.


(http://people.freenet.de/DerZinsel/a21.gif) (http://people.freenet.de/DerZinsel/a16.gif)
Es ist wirklich immer wieder eine Wohltat, deine Kommentare zu lesen!
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Thomas am 27 Dezember 2004, 13:34:52
Zitat
die Anderen in einem mit einer 0,5l Dose Elephant-Bräu bewaffneten, turnschuhtragenden und rumgrölenden Mitmenschen einen Proleten (ich eher einen Penner). Aber das trifft nur auf einen geringen Teil zu..

Falsch.Das trifft, soweit ich das bisher beobachten konnte, auf die meisten "von denen" zu, zumindest im Kontext einer bunten Party.(Ich behaupte übrigens von mir, in meinem Leben bisher genügend Techno-Sauf-Dorf-Partys erlebt zu haben um das Beurteilen zu können *nasehochzieh*)

Zitat
Ich will hier gar keine Lanze für die "Anderen" brechen, aber alleine schon zwischen "Bunt" und "Schwarz" zu unterscheiden, ist für mich so, wie alles nur in "Gut" und "Böse" zu sehen. Und nein, ich weiß, dass ihr das nicht so meint, aber warum schreibt ihr es dann?


Du scheinst zu den (nicht gerade wenigen) Leuten zu gehören, die ein Problem damit haben, bezüglich dieser Thematik einfach mal die Realität zu akzeptieren.
Es gibt nun mal ein Niveauunterschied zwischen dem Publikum auf einer schwarzen Party und dem einer Dorfdisko, und an dieser Tatsache ändert sich auch nichts, wenn man immer wieder Definitionsversuche für "die" und "uns" unternimmt oder versucht, das auf einzelne Merkmale (Turnschuhe) runterzubrechen.Wer das nicht sieht muß entweder blind und merkbefreit sein oder gänzlich andere bunte Partys erlebt haben, als die meisten hier.
Desweiteren ist es immer wieder interessant zu sehen, das NUR in diesem Forum Leute rumlaufen, mit denen man soetwas überhaupt diskutieren muß - für alle anderen ist dieser Sachverhalt nämlich ohnehin klar, jedenfalls meiner Erfahrung nach.

Die Kategorisierung in "gut" und "böse" gilt NATÜRLICH nicht für jeden einzelnen Anwesenden, aber für die Masse an sich ist die Trefferquote mit solchen Einordnungen nunmal unwiederlagbar hoch, egal wie oft da noch gegenan diskutiert wird.

Und zur Frage "...aber warum schreibt ihr es dann ?" Ganz einfach : Weil man so jemanden, der z.B. diesen Tread zum ersten mal liest, nicht drei Seiten lang erklären muß, worum es eigentlich geht.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Rick Deckard am 27 Dezember 2004, 14:39:47
Wer redet denn hier von Techno-Sauf-Dorf-Partys? Wenn das die einzige Definition ist, dann stimme ich Dir voll und ganz zu. Aber wollen wir mal nicht alles über einen Kamm scheren. Wenn ich Bock auf eine Techno-Sauf-Dorf-Party habe, dann gehe ich Samstags ins Kir. Da wird genau das nämlich bedient...und ich habe meinen Spaß.

Einen Niveauunterschied zwischen Nicht-Grufti-Dissen und Grufti-Dissen erkenne ich nicht, nicht mal mit ner Lupe. Außer, Du rechnest so etwas Offensichtliches, wie die Kleidung und hier und da die Musik dazu. Das hat aber mit Niveau nichts zu tun. Wie definierst Du Niveau auf einer Party? Wie ist das überhaupt möglich? Ich meine, wenn es nur die Musik ist, dann hör Dir einfach mal so niveauvolle Lieder an, wie sie von Kreischkumpanen, wie Wumpscut produziert werden. Also da steckt nichts weiter dahinter, als möglichst böse zu klingen und irgendetwas klischeemäßiges über Krieg, Krankheit und Sozialbeitragszahlungen zu grunzen. Ist nur mal ein Beispiel, aber musiktechnisch sieht es da zumindest in den Clubs doch nun wirklich nicht sehr niveauvoll aus. Klar, in den House- oder Technoclubs ist das nicht viel anders, aber da sagt ja auch keiner, dass er wegen des Niveaus hingeht. Niemand hat vor Goethe zu zitieren oder in seeliger Andacht den güldenen Klängen einer Opernsängerin zu lauschen. Was aber auch niemand in den schwarzen Clubs tut.
Eventuell sollte ich mich noch mal anders oder noch deutlicher ausdrücken, wenn ich hier schreibe, da oftmals hoffnungslos missgedeutet wird, was ich auszudrücken versuche, wobei ich absichtlich und nicht in Ermangelung an Fachausdrücken bezügliche dieser, auf eben jene verzichte und meine Worte in einfache Gewänder kleide. Auf Deutsch: Ich stelle, wie viele andere hier ja auch, eben vieles überspitzt dar, bzw. mit Klischees behaftet (Turnschuhe), damit gerade diesen Leuten vielleicht auffällt, dass sie selbst in diesen Schubladen denken. Ich mache das auch, das tut jeder, es ist unvermeidbar. Es gibt aber immer wieder Personen, die sich darüber echauffieren, selbst aber keinen Deut besser sind. Das darf ich sagen, weil ich auch so bin...

Zum Punkt, "Warum schreibt ihr das denn dann überhaupt?", kann ich nicht umhin zu bemerken, dass ich mir ziemlich sicher bin, dass es einfach nur deshalb geschieht, weil man eh nichts anderes zu sagen weiß und hier dankbare Abnehmer für diese Information findet. Man hat den Wunsch sich irgendwie auszudrücken und etwas beizutragen, sprich mal wieder was ins Forum zu posten, damit man nicht vergessen wird, oder um sich selbst zu beweisen, wie integriert, in der eigenen Meinung unabhängig, foren- und szenepolitisch korrekt man ist und wie wenig das auf andere zutrifft.

Oh, da ist mir was Witziges aufgefallen. Wenn man dieses Thema in der Forenübersicht liest, steht da zurzeit "Lieblingsvorurteile gegen..." "Rick Deckard". Na dann mal los...
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Thomas am 27 Dezember 2004, 15:27:46
Zitat
Wenn ich Bock auf eine Techno-Sauf-Dorf-Party habe, dann gehe ich Samstags ins Kir. Da wird genau das nämlich bedient...und ich habe meinen Spaß.

Wenn DAS deine Defintion von so einer Veranstaltung ist (SO schlimm habe ich das Kir dann auch wieder nicht in Erinnerung =) ), dann unterscheidet sich deine Wahrnehmung ohnehinn massivst von meiner.

Zitat
Einen Niveauunterschied zwischen Nicht-Grufti-Dissen und Grufti-Dissen erkenne ich nicht, nicht mal mit ner Lupe. Außer, Du rechnest so etwas Offensichtliches, wie die Kleidung und hier und da die Musik dazu. Das hat aber mit Niveau nichts zu tun. Wie definierst Du Niveau auf einer Party?

Vieleicht ist Niveau nicht ganz das passende Wort, aber würden wir es weiter verwenden, was hätte mehr davon :

Wein trinken oder Eimer saufen ?
Schwarzer Anzug oder weisse Kick-box-Hose ?
Deine Lakaien oder DJ Bobo ?

Die Liste ließe sich fortführen.

Das ist der Unterschied den ich sehe, dazu braucht man auch keine Lupe, wie du schon zu recht bemerkt hast.Und wenn sich die B-Kategorien aus obiger Liste so unübersehbar personifizieren, wie eben auf einer durchschnittlichen bunten Party, kann man mir nicht erzählen, das man daraus nicht auch Rückschlüsse auf ein niedriges Niveau der meisten beteiligten auf so einer Party ziehen lassen (Niedriges Niveau im Sinne von prollig, assig, nicht wirklich schlau, zu keiner vernünftigen Unterhaltung fähig)

Zitat
...Also da steckt nichts weiter dahinter, als möglichst böse zu klingen und irgendetwas klischeemäßiges über Krieg, Krankheit und Sozialbeitragszahlungen zu grunzen

Unabhängig davon, das :W: sicher kein Paradebeispiel für hochtrabende schwarze musik ist, ist das, was du da beschrieben hast aber auch schon ein Punkt :
:W: grunzt wenigsten noch über Krieg,Krankheit und Sozialbeiträge, die meisten Lieder, die auf bunten Partys aus den Boxen tönen, tun nicht mal das (wenn sie überhaupt Text haben)

Zitat
Klar, in den House- oder Technoclubs ist das nicht viel anders, aber da sagt ja auch keiner, dass er wegen des Niveaus hingeht. Niemand hat vor Goethe zu zitieren oder in seeliger Andacht den güldenen Klängen einer Opernsängerin zu lauschen. Was aber auch niemand in den schwarzen Clubs tut

Richtig, das tut auch keiner in den schwarzen Clubs.Aber dem Publikum würde ich es eher zutrauen, als dem auf einer bunten Party, auf welcher mir schon der erste Blick auf die Besucher sagt, das ich die Leute, die überhaupt wissen, wer Goethe war mit der Lupe suchen muss.Das ist auf schwarzen Partys nun mal anders.Meine Erfahrung.

Zitat
Zum Punkt, "Warum schreibt ihr das denn dann überhaupt?", kann ich nicht umhin zu bemerken, dass ich mir ziemlich sicher bin, dass es einfach nur deshalb geschieht, weil man eh nichts anderes zu sagen weiß und hier dankbare Abnehmer für diese Information findet. Man hat den Wunsch sich irgendwie auszudrücken und etwas beizutragen, sprich mal wieder was ins Forum zu posten, damit man nicht vergessen wird, oder um sich selbst zu beweisen, wie integriert, in der eigenen Meinung unabhängig, foren- und szenepolitisch korrekt man ist und wie wenig das auf andere zutrifft.

...was ja wohl für fast alle Beiträge aller Schreiber in diesem Forum zutrifft, oder warum äußerst du dich sonst hier ?

Ich steh dazu, ich schreib aus Langeweile  :)

Und dann schrieb noch jemand folgendes :
Zitat
 ich denke, dass wir oft den Fehler machen und "Bunt" und "Prolls" vermischen.  
- Genau das denke ich nämlich auch! - Denn wenn die beiden Pole der Skala nicht "schwarz" vs. "bunt" sondern "schwarz" vs. "prollig" heißen, dann kann auch ich nur sagen: "100% ACK."  


Diese Vermischung rührt aber nunmal daher, das "Prolls" irgendwie immer (nur) im Kontext einer "bunten" Veranstaltung auftauchen bzw. wahrgenommen werden.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Rick Deckard am 27 Dezember 2004, 16:18:17
Hm, dass Prolls nur auf den Partys von Leuten auftauchen, die nicht zur schwarzen Szene gehören, kann ich nicht bestätigen. Prolls gibts bei uns doch auch zuhauf. Sobald ein Stampfsong losdröhnt oder Kastratengefispel in der Luft hängt, sind sie da. Gut, sie tragen schwarz, manchmal auch eigenwillige Frisuren und schminken sich evtl. gar (damit meine ich auch die männlichen Vertreter dieser Personengruppe), trotzdem zählt für sie nur der übermäßige Alkoholkonsum, derber Spaß (nicht zu verwechseln mit Humor) und Frauen dumm anbaggern. Nur weil sie zuvor erwähnte Eigenschaften oder optische Merkmale besitzen, heißt das ja nicht, dass sie damit auch gleich anspruchsvoll sind. Aber das hast Du sicher nicht so gemeint.

Zu den Inhalten von Liedgut in etwaigen Clubs der Szene und dem, was man in anderen Etablissements so hört, kann ich eigentlich nur sagen, dass es grundverschiedene Herangehensweisen sind. Die Einen wollen einfach nur Spaß, sich bewegen und sich präsentieren. Die Anderen, wollen sich präsentieren, Spaß haben und sich bewegen. Na und wenn eine Gruppe dabei lieber noch jemanden singen hört, ist zumeist vollkommen wurscht, was der da singt. Hauptsache das klingt cewl, Mann.
Ich meine, die Texte von Covenant sind ja nun auch nicht gerade mit Tiefsinn gesegnet, klingen aber einfach mal ziemlich gut...äh, naja, ein paar davon jedenfalls. Dazu trägt die Stimme viel bei. Aber auch bei Techno (ich mag das eigentlich gar nicht mehr als Beispiel nehmen, weil ich das immer mache) kann es ziemlich geil werden, auch ohne Stimme...HALT, das stimmt nicht ganz. Ich finde es auch besser, wenn dort jemand, ob echt oder gesampelt, das ein oder andere Wort zum Sound beisteuert. Die Klangdichte ist mir dabei wichtig. Je komplexer, je lieber. Wobei auch simple Sounds durchaus etwas für sich haben. So gehört auf unzähligen Stahlklang-Partys.

Wenn jemand eine Kickboxerhose trägt, ist er mir deshalb auch nicht weniger unsympathisch, als einer, der in Lack und Gummistiefeln über die Tanzfläche latscht. Zwar beides kein schöner Anblick, aber ich kann ja auch weggucken, nicht? Allerdings erstarrt man oftmals vor Schrecken, wenn zum Beipspiel eine, wie soll ich sagen, nicht gerade mit Schlankheit gesegnete Dame in engem Mieder an mir vorbeirumpelt und mir dabei provokant bis aggressiv ihren Vorderbau, der über den Rand rausquillt, weil das Kleidungsstück (oftmals in schwerem Samt gefertigt) dort viel zu eng geschnürt oder einfach auch mal viel zu eng gekauft wurde. Bei solchen Personen kann ich mir auch nur schwer vorstellen, dass man mit ihnen ein interessantes Gespräch führen kann (jetzt mal ganz davon abgesehen, wie süß der Sänger von Him ist). Aber ich will hier niemandem zu nahe treten, wobei oftmals MIR dabei zu nahe getreten wird. Manchmal habe ich Angst davor, zu erblinden. Aber ich weiche vom Thema ab...äh, wo waren wir? Ach ja, aus Eimern saufen. Na, ich bin ziemlich sicher, würde man in der Markthalle auch die Wahl haben, es gäbe sicher den einen oder anderen, der einen Eimer mit Bier bestellen würde. Aber ich bin ja grundsätzlich zu Kompromissen bereit, meinetwegen trägt der dann auch eine schwarze Kickboxhose.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Thomas am 27 Dezember 2004, 16:45:52
Zitat
trotzdem zählt für sie nur der übermäßige Alkoholkonsum, derber Spaß (nicht zu verwechseln mit Humor) und Frauen dumm anbaggern

Komisch, das mir und vielen anderen aus meinem Bekanntenkreis solche Verhaltensweisen bei schwarzen Partygästen so gut wie nie auffallen, bei bunten Partys (diese Bezeichnung wirkt langsam ausgelutscht) aber irgendwie zum Standard zu gehören scheinen.
Aber vermutlich haben wir beiden im Laufe der Zeit auch nur unterschiedliche Eindrücke gewonnen.

Zitat
Wenn jemand eine Kickboxerhose trägt, ist er mir deshalb auch nicht weniger unsympathisch, als einer, der in Lack und Gummistiefeln über die Tanzfläche latscht.

Mir schon, aus dem einfachen Grund, das Deppen nun mal wesentlich häufiger in Kickboxerhosen als in Lack&Leder anzutreffen sind.Insbesondere auf bunten Partys =)

Auch wenn das hier viele bestreiten, es gibt nun mal Folgerungsmöglichkeiten zwischen Äusserlichkeiten und Verhaltensweisen bzw. Charakterzügen.Zwar sind diese nur sehr Grundsätzlich anwendbar und natürlich nicht mit einer 100%-Treffsicherheit gesegnet, aber die wahrscheinlichkeit des zutreffens ist hoch.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Sapor Vitae am 28 Dezember 2004, 02:47:59
*schmunzel*
Was war das nochmal für ne Flasche, die du auf dem ersten Photo in deiner Gallery in der Hand hältst @Thomas
Aber nicht etwa Alkohol? :wink:
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Eisbär am 28 Dezember 2004, 03:32:54
Zitat von: "Sapor Vitae"
*schmunzel*
Was war das nochmal für ne Flasche, die du auf dem ersten Photo in deiner Gallery in der Hand hältst @Thomas
Aber nicht etwa Alkohol? :wink:
Aber immerhin nicht aus einem Eimer :P
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Thomas am 28 Dezember 2004, 08:07:45
Zitat
Aber nicht etwa Alkohol?

Aber nicht doch  :)

P.S. Gibt ja immer noch einen Unterschied zwischen dem trinken von ein paar Bierchen und vorsätzlichem Komasaufen, oder ?  :wink:
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: BellaMorte am 28 Dezember 2004, 21:07:37
Lieblingsvorurteil...hmm...
- "intolerant" - trifft teils zu. Einige meiner "bunten" Freunde und Bekannten wollen von meiner Musik/Einstellung usw nix wissen und finden es scheiße, andere sind sehr offen und würden auch zu ner schwarzen Nacht mitkommen.
- "Vorurteile"- Ja, die meisten haben falsche Vorstellungen aufgrund der Medien oder so....diese Vorurteile lassen sich aber schnell wieder ausräumen.
- "Bunte baggern dreister"- stimmt  :shock:
- "Bunte denken nicht so viel nach und sind 'dumm' "- teilweise...solche Leute gibt es in der schwarzen Szene genauso viele.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: olli am 28 Dezember 2004, 22:52:19
wenn immer ich mich mit buntvolk auf schwarzen partys näher beschäftige, endets damit, dass ich die zusammenschlage oder zumindest schläge androhen muss. ergo ist buntvolk viel aggressiver als schwarzvolk. logisch, nä?
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: W am 29 Dezember 2004, 00:24:39
Logisch? Nee! Demnach bist Du ja viel aggressiver! :P

Ansonsten: Bullfuckingshit, dämliche Verallgemeinerung hier! Aber solange sich jeder für was Besseres hält ist ja alles in Ordnung! :biglaugh:
Man sollte subjektive Wahrnehmung bzw. Voreingenommenheit gegenüber Leuten, die man schon aus Prinzip nicht leiden kann, nicht mit "Wissen" verwechseln. Und vergesst nicht die Metal-Szene, dort wimmelt es nur so von prügelgeilen Prolls!  :biglaugh:  :weglach:
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: gottderneue am 29 Dezember 2004, 00:32:48
also um dem ganzem mal ne kleine wendung zu geben...

Aus eigener erfahrung kann ich sagen das die schwarze scene im gegensatz zu vor 10 jahren wesentlich offener und toleranter geworden ist, sogenannten bunten gegenüber und schon lange nix mehr an dieser ehemaligen kleiderbezeichnung festmacht.

ja okay jetzt kann wieder der einwand kommen ich verallgemeinere auch dies... natürlich kann ich hier nicht für ALLE sprechen... aber die die mir wichtig sind denken ähnlich... soll doch jeder rumrennen wie er will...
ich fühl mich neben bombe genauso wohl wie neben irgendjemand anderem der da komplett gestylt daherkommt... wenn ich denjenigen mag... wenn ich jemanden nicht mag, naja dann hilft auch ein geiles schwarzes styling recht wenig...

Sorry Bombe das ich dich hier als Beispiel misbrauchen musste...

also einfach mal locker bleiben und nicht krampfen... dann tuts auch nicht so weh :lol:
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Eisbär am 29 Dezember 2004, 00:51:07
Also ich fühle mich ja auf schwarzen Parties wohler, weil ich da nicht ständig mit Fragen genervt werde, weswegen ich schwarz trage, weil sie es ja alle selber nicht bei sich wissen. :biglaugh:
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Thomas am 29 Dezember 2004, 08:24:02
Zitat
Aus eigener erfahrung kann ich sagen das die schwarze scene im gegensatz zu vor 10 jahren wesentlich offener und toleranter geworden ist, sogenannten bunten gegenüber und schon lange nix mehr an dieser ehemaligen kleiderbezeichnung festmacht.

Tja, die gute alte Zeit =)
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: messie am 29 Dezember 2004, 12:25:26
Jaaja, Thomas - die gute alte Zeit, als Du noch nicht volljährig warst und noch grün hinter den Ohren, nich? *lach*

+scnr+
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Thomas am 29 Dezember 2004, 13:59:39
Hey Opa, vor 10 Jahren war ich volljährig (gerade eben, aber was solls) und in der Szene unterwegs (zumindest gelegentlich). :P
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: gottderneue am 29 Dezember 2004, 14:01:37
applaus sei stolz auf dich du "alter hase"...
ich denke es ging hier nicht drum auch noch gegenseitig auf uns rumzuhacken wer hier der tollste ist... also entspannt euch mal wieder
 :evil:
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: messie am 29 Dezember 2004, 16:33:38
hehe.. keine Panik, gottderneue, das ist da kein Rumgehacke sondern eher ein freundschaftliches Frotzeln - Thomas weist allzugerne auf meine Existenz als Langzeitstudent (was ich bin) hin, ich dafür auf seine als Spiesser (was er auch ist)  :biglaugh: - und manch dummen Spruch über den andern kann sich einer von uns beiden halt auch nicht immer verkneifen *gg*
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Thomas am 29 Dezember 2004, 16:53:13
so isses.  :lol:
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: gottderneue am 29 Dezember 2004, 17:12:45
ok... dann will ich mich nicht weiter einmischen :D
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Manu am 01 Januar 2005, 21:37:35
ich kenne eine ex türsteherin aus den docks die hatten da fast immer  eine schlägerrei und die leute da waren nicht selten bewaffnet teilweise haben die mädels für die jungs die waffen reingeschmuggelt bis sie dahinter gekommen sind und türstherinnen eingestellt haben die natürlich dann auch genauer nachgeschaut haben...

ansonsten beobachte ich das sonst eher selten auf partys kontroliert wird ... sicher in der gf wird auch mal in die tasche geschaut aber abtasten eher selten :-)

was gebagger angeht kann ich das nicht so sagen man sehe nur return ;-)

vorurtele bei bunten... man hört oft "stilos" oder ähmliches
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Sapor Vitae am 02 Januar 2005, 03:52:44
Zitat von: "Manu"
vorurtele bei bunten... man hört oft "stilos" oder ähmliches


und was heisst das nu? *nüschkapier*
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Manu am 02 Januar 2005, 14:37:52
*g*
na stilos halt ;-)

Der Stil der Stillosigkeit ;-)
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: NachtStern am 02 Januar 2005, 17:47:48
du meinst vermutlich "StiNo". Eine alte usenet-bezeichnung für StinkNormale.

:o)

http://groups.google.de/groups?hl=de&lr=&q=stino+stinknormal&btnG=Suche
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Jinx am 02 Januar 2005, 17:48:51
@Nachtstern: ich bin mir wegen der Orthographie auch etwas unsicher, aber ich denke, er meint Leute ohne Stilgefühl, keine Stinknormalen.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Manu am 02 Januar 2005, 17:49:03
mittlerweile ist das n aber ein l geworden weils einfach hübscher klingt ;-)
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: NachtStern am 02 Januar 2005, 18:01:53
du meinst mittlerweile sind aus stink-normalen stillose geworden? ;-)
(nein, ich erwarte keine antwort)

aber die welt der wörter ist faszinierend. das sieht vermutlich ein gewisser bibliothekar, dessen wortschatz gewaltig ist, auch so.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Thomas am 06 Januar 2005, 21:36:23
Zitat
@Nachtstern: ich bin mir wegen der Orthographie auch etwas unsicher, aber ich denke, er meint Leute ohne Stilgefühl, keine Stinknormalen.

Und ich denke, es ist gemeint : Stinknormal=Stillos
Oder anders gesagt : Es ist der Stil der normalos, keinen Stil zu haben.
Letzterem kann ich allerdings nur bedingt zustimmen (denn auch ein beschissener Stil IST ein Stil), auch wenn man durchaus genügend Gründe für diese Behauptung finden kann.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: schwarze Katze am 07 Januar 2005, 10:28:16
Thomas:
Zitat
Stinknormal=Stillos


Aber sonst sind wir ja sooo tolerant "g"

Ich bin schon manchen sogenanten "Normalos" begegnet, die richtig edel ausgeschaut hatten. Sie trugen zwar Farbe, aber es war perfekt kombiniert
Nicht jeder "Schwarzer" ist stillvoll und auch nicht jeder "Bunter" ist stillos
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Thomas am 07 Januar 2005, 15:17:45
Zitat
Aber sonst sind wir ja sooo tolerant "g"

Hab' ich von mir nie behauptet  :)

Zitat
Nicht jeder "Schwarzer" ist stillvoll und auch nicht jeder "Bunter" ist stillos

Richtig, aber schau dich mal auf einer durchschnittlichen (womit wir wieder beim Thema wären) bunten Party um.Wobei man aber nach wie vor mal definieren müßte, was stillos und was ein beschissener Stil ist.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Meeresbraut am 07 Januar 2005, 19:38:58
Vorurteile sind doch eine schicke Sache. Wieso gibt es dafür noch keine Sammelkarten?

Ich kann nur sagen was mich total annervt, daß man auf den schwarzen Partys nicht mehr vernünftig tanzen kann sobald zu viele "Bunte" auf der Tanzfläche sind. Die meinen den gehört die ganze Tanzfläche und müssen nicht auf ihr Umfeld achten.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Manu am 07 Januar 2005, 19:48:42
stümmz leider meeresbraut
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Eisbär am 07 Januar 2005, 21:13:41
Ich stelle jetzt mal eine gewagte These auf, die Idee kam mir gerade und ich wüßte gerne, was Ihr davon haltet.

Wir erleben die von uns so titulierten "Bunten" auf schwarzen Parties häufig als betrunkene, assige, schlecht tanzende, dümmlich bis penetrant baggernde und rempelnde Prolls.
Liegt es vielleicht einfach nur daran, daß sich der durchschnittliche Bunte eh nur betrunken auf eine schwarze Party verirrt oder sich eben dort betrinkt, weil es nicht sein Fall ist und er wenigstens "ein bißchen Spaß" haben möchte (mal davon abgsehen, daß ich wenig von der Wirkung des Alkohols als Spaßmultiplikator überzeugt bin)?
Somit wäre sein Verhalten das eines "normalen" Betrunkenen, wie man es eben auch bei "schwarzen" Betrunkenen erlebt/erleben würde, nur auffälliger, weil es eben scheinbar durch Bunte gehäufter auftritt bzw. diese aufgrund ihrer Kleidung eh schon negativ auffallen, es also eine Art Auffälligkeitsvervielfältigung darstellt, sich bunt und betrunken schlecht zu benehmen?
Dies fördert dann natürlich die Vorurteilsbildung innerhalb der Szene. Und da die Vorurteile gegenüber diesen Menschen dann meist negativ sind, führt dies zu Chauvinismus und somit zu der viel gescholtenen Arroganz und Intoleranz.


wie gesagt, nur so eine Idee
Vielleicht sind die ja einfach doch nur pauschal scheiße ;)
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: SuperTorus am 08 Januar 2005, 00:21:15
Eisbär,

Deine These kann ich voll und ganz unterstützen...

Ich weis ja selbst, wie es ist, wenn man in eine Gesellschaft hineinkommt, mit der man erstmal nicht viel anzufangen weis (House-Parties z.B. kann da nix mit anfangen und lande da trotzdem alle paar Monate mal). Die brilliante Idee sich den Abend mit ein paar Bieren angenehmer zu gestalten ist so ziemlich das Erste, was mir dann einfällt.

Ich werd aber nicht ausfallend dabei.. Zumindest glaub ich das *eg*

  ST
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Thomas am 08 Januar 2005, 11:34:02
Zitat
Wir erleben die von uns so titulierten "Bunten" auf schwarzen Parties häufig als betrunkene, assige, schlecht tanzende, dümmlich bis penetrant baggernde und rempelnde Prolls.

Das kommt häufig genug vor.Allerdings habe ich auch genügend bunte Veranstaltungen kennengelernt, bei denen der ganze Laden voll war mit Leuten, die sich wie oben beschrieben verhalten, von daher ist das nun mal eine Verhaltensweise, den man den bunten pauschal zuschreiben kann, auch wenn es natürlich genügend Einzelfälle gibt, bei denen das ganze völlig anders liegt.

Zitat
mal davon abgsehen, daß ich wenig von der Wirkung des Alkohols als Spaßmultiplikator überzeugt bin

Ich schon, solange man es nicht übertreibt.Also eine Party ohne Alohol wäre ganz schön langweilig, glaube ich.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Eisbär am 08 Januar 2005, 12:15:00
Zitat von: "Thomas"
Zitat von: "Eisbär"
mal davon abgsehen, daß ich wenig von der Wirkung des Alkohols als Spaßmultiplikator überzeugt bin

Ich schon, solange man es nicht übertreibt.Also eine Party ohne Alohol wäre ganz schön langweilig, glaube ich.
Ich habe diverse Parties alkoholfrei geschmissen, die trotzdem immer ein voller Erfolg waren.
Ok, man muß sich tatsächlich beim drumherum (u.a. auch bei der Auswahl der Gäste) etwas mehr Mühe geben, aber es funktioniert tadellos.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Jinx am 08 Januar 2005, 14:42:43
Zitat von: "Eisbär"
Zitat von: "Thomas"
Zitat von: "Eisbär"
mal davon abgsehen, daß ich wenig von der Wirkung des Alkohols als Spaßmultiplikator überzeugt bin

Ich schon, solange man es nicht übertreibt.Also eine Party ohne Alohol wäre ganz schön langweilig, glaube ich.
Ich habe diverse Parties alkoholfrei geschmissen, die trotzdem immer ein voller Erfolg waren.
Ok, man muß sich tatsächlich beim drumherum (u.a. auch bei der Auswahl der Gäste) etwas mehr Mühe geben, aber es funktioniert tadellos.


Eisbär, unglaublich aber wahr: ich muss Dir hier zustimmen. Ich denke, wer ohne Alk auf Parties keinen Spaß haben kann, hat ein Problem.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Sapor Vitae am 08 Januar 2005, 21:29:29
Zitat von: "Black Russian"


Ich bin schon manchen sogenanten "Normalos" begegnet, die richtig edel ausgeschaut hatten. Sie trugen zwar Farbe, aber es war perfekt kombiniert
Nicht jeder "Schwarzer" ist stillvoll und auch nicht jeder "Bunter" ist stillos


Dem kann ich mich nur anschliessen.
Die Stildiskussion wirft natürlich die Frage auf, was man als guten und was als schlechten bzw. keinen Stil definieren will und da wird es wohl genauso viele Definitionen wie Geschmäcker geben..



Zitat
Jinx hat folgendes geschrieben:

Eisbär, unglaublich aber wahr: ich muss Dir hier zustimmen. Ich denke, wer ohne Alk auf Parties keinen Spaß haben kann, hat ein Problem.


*auchzustimm*


Seh ich genauso. Hauptsache die Stimmung und die Musik stimmen, dann machts auch Spass.

@Thomas
Wie meisterst du denn den Alltag? Immer betrunken oder immer mies gelaunt?  :P
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Thomas am 09 Januar 2005, 13:09:11
Zitat
@Thomas
Wie meisterst du denn den Alltag? Immer betrunken oder immer mies gelaunt?

Eigentlich nüchtern und zumeist gut gelaunt  :) aber Party ist ja auch kein Alltag für mich, bin ja schließlich kein Student  :P
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: schwarze Katze am 09 Januar 2005, 18:13:57
Eisbär hat geschrieben:
Somit wäre sein Verhalten das eines "normalen" Betrunkenen, wie man es eben auch bei "schwarzen" Betrunkenen erlebt/erleben würde, nur auffälliger,

kann ich nur zustimmen. Für mich sind Leute, die ihren Alkoholkonsum nicht unter Kontrolle haben, also besoffen rumeiern,  stillos, egal ob sie bunt oder rabenschwarz sind.

Und wenn jemand halb-kömatös in MaHa liegt, sieht er trotz seine schwarze Kleidung nicht edel aus.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Thomas am 09 Januar 2005, 19:22:44
BTW:
Also im Moment scheint gerade bei der anti-alk Fraktion die Meinung vorzuherrschen, es gäbe in Bezug auf Alkoholkonsum nur zwei Zustände : Nüchtern und Alkoholvergiftung.Darf ich kurz daran erinnern, das es dazwischen auch noch mehrere Stufen gibt, von denen die meisten auf Party bezogen ziemlich angenehm sind ? 8)

Zitat
Und wenn jemand halb-kömatös in MaHa liegt, sieht er trotz seine schwarze Kleidung nicht edel aus.

Richtig. (aber immer noch ein kleines bischen edler als ein bunter in gleichem Zustand  :P )
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Jinx am 09 Januar 2005, 19:48:52
Zitat
Also im Moment scheint gerade bei der anti-alk Fraktion die Meinung vorzuherrschen, es gäbe in Bezug auf Alkoholkonsum nur zwei Zustände : Nüchtern und Alkoholvergiftung.Darf ich kurz daran erinnern, das es dazwischen auch noch mehrere Stufen gibt, von denen die meisten auf Party bezogen ziemlich angenehm sind ?


Da ich keine Antialkoholikerin bin, weiß ich das.

Zitat

Richtig. (aber immer noch ein kleines bischen edler als ein bunter in gleichem Zustand :Razz: )


Nein. Es ist genau dasselbe.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: olli am 09 Januar 2005, 23:48:35
Zitat von: "Jinx"

Zitat

Richtig. (aber immer noch ein kleines bischen edler als ein bunter in gleichem Zustand :Razz: )


Nein. Es ist genau dasselbe.

veto.
da die szene klein & überschaubar ist, hält sich das schwarzvolk stärker unter kontrolle als buntvolk. gleiche alloholmenge resultiert darum nicht in gleichem  verhalten. ist zugegeben nur eine these von mir, finde ich aber recht logisch.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Kenaz am 10 Januar 2005, 09:17:04
Zitat von: "Thomas"
Zitat
Und wenn jemand halb-kömatös in MaHa liegt, sieht er trotz seine schwarze Kleidung nicht edel aus.

Richtig. (aber immer noch ein kleines bischen edler als ein bunter in gleichem Zustand :P )

Zitat von: "Jinx"
Nein. Es ist genau dasselbe.

- Ich möchte Jinx' Statement ein klein wenig zuspitzen: Ein halb-komatös in der MaHa rumliegender "Schwarzer" sieht nach meinem Dafürhalten sogar noch ein kleines bißchen jämmerlicher, alberner und entmenschter aus als der "Bunte" in vergleichbarem Zustand - und zwar ganz einfach deshalb, weil seine "edle" Montur in noch unglücklicherer Diskrepanz zu seinem ganz und gar nicht edlen Zustand steht; beim stockbesoffen 'rumgröhlenden, adiletten- und jeanshemdtragenden VoKuHiLa ergibt sich wenigstens ein stimmiges Gesamtbild ... :biglaugh:
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Thomas am 10 Januar 2005, 09:51:51
Zitat
beim stockbesoffen 'rumgröhlenden, adiletten- und jeanshemdtragenden VoKuHiLa ergibt sich wenigstens ein stimmiges Gesamtbild ...

Stimmt auch wieder  :lol:
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Jinx am 10 Januar 2005, 11:20:57
Zitat von: "olli"
Zitat von: "Jinx"

Zitat

Richtig. (aber immer noch ein kleines bischen edler als ein bunter in gleichem Zustand :Razz: )


Nein. Es ist genau dasselbe.

veto.
da die szene klein & überschaubar ist, hält sich das schwarzvolk stärker unter kontrolle als buntvolk. gleiche alloholmenge resultiert darum nicht in gleichem  verhalten. ist zugegeben nur eine these von mir, finde ich aber recht logisch.


Ich stimme Dir zu, dass beim SChwarzvolk komatös Alkoholisierte wesentlich seltener sind. Aber habe ich auch schon gesehen. Es geht hier nicht um Quantität, sondern um Qualität, sozusagen. ;)
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Eisbär am 10 Januar 2005, 15:28:08
Zitat von: "Kenaz"
beim stockbesoffen 'rumgröhlenden, adiletten- und jeanshemdtragenden VoKuHiLa ergibt sich wenigstens ein stimmiges Gesamtbild ... :biglaugh:
Du hast den OLiBa vergessen...
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Meeresbraut am 11 Januar 2005, 11:25:50
Zitat von: "olli"
Zitat von: "Jinx"

Zitat

Richtig. (aber immer noch ein kleines bischen edler als ein bunter in gleichem Zustand :Razz: )


Nein. Es ist genau dasselbe.

veto.
da die szene klein & überschaubar ist, hält sich das schwarzvolk stärker unter kontrolle als buntvolk. gleiche alloholmenge resultiert darum nicht in gleichem  verhalten. ist zugegeben nur eine these von mir, finde ich aber recht logisch.


Da man bei der nächsten Party wieder die gleichen üblichen Verdächtigen sieht finde ich es doch etwas abschreckender sich daneben zu benehmen. Finde schon es ist schon intimer als auf anderen Partys.
Das ist mir auf der Geburtstagsreturn sehr negativ aufgefallen, daß dort sehr viele betrunkenes schwarz Volk war. Die meisten waren wohl nur auf "Besuch" und meinten sich dann wohl auch mal richtig die Kante geben zu müssen/dürfen.

Völlig Betrunkene finde ich immer nicht besonders angenehm.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Anonymous am 04 Februar 2005, 16:33:22
oh man
also ich habe mir mal als "bunter"
euer forum gegönnt....
also
auf der einen seite haltet ihr euer achso individuelles verhalten (in einer doch heterogenenmasse) für sowas von unschlagbar und anders....

wenn ich doch dashier lese bekomme ich das gefühl das ich in kleinkleckers dorf vor 100 Jahren bin (ausnahmen bestätigen die regel)

somit müssen die meisten "bunten" die sich nie reflektieren und immer dosenbier saufen, dabei wild frauen mit ihrer hüfte am bein rumschaben damit sie spüren das das mänliche bunte wesen ne latte hat, absolute affen sein....
meine erfahrung zeigt mir irgendwas anderes..denn nirgendwo kommt was so hochnäsig rüber wie in der "schwarzen szene"

und ihr denkt noch das man euch beachtet dabei...kaum einer interessiert sich dafür warum jemand schwarz trägt...weils absolut egal ist....

und ich habe diese balzrituale auf partys nur selten erlebt die hier beschrieben werden..und kann mir nicht vorstellen das es sie woanders nicht gib..denn überall laufen spaggn rum

natürlich feiern "bunte" anders als ihr
und wenn ich mal auf die vorurteilsschiene gehe beten wir nicht auf dem friedhof als hobbysatanisten die dämonen in der hölle an probieren danach suizid der scheitert um dieses am nächsten abend zu wiederholen...

tatsache ist das bei vielen eine reduzierung auf das individum stattfinden sollte.....
euer indi gehabe wiederspricht sich eindeutig mit dem trennen in verschiedene menschen durch das "die" und "wir" hebt ihr euch selber in eurem weltbild auf und somit ist eure idiologie nichtig

oder fühlt man sch outlawed besser?


ich kenne durchaus goth die entspannt und lustig sind bis hin zu vollkaputten....


und n kleiner tipp ich arbeite ab und an sogar in dieser szene an einer kasse bei einer veranstaltung....nebenbei


(so das wars fürs erste)

ich will hier nicht pauschalisieren sondern einfach nur mal diskrepanzen aufzählen. ich habe hier durchaus differenzierte meinungen gelesen die mir zusprachen...
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: sober am 04 Februar 2005, 16:42:29
aber es macht doch einfach viel mehr spass, die anderen als böse und sich selbst als gut zu titulieren ;)
Und über euch gibt es keine tollen Artikel im Spiegel oder wo auch immer. "Nach der Arbeit im Gericht, rein in die Turnschuhe und feiern" *grins*

Bei vielem muss ich dir Recht geben, aber jedes mal, wenn ich mit Leuten weggehe, die nicht auf schwarze Parties gehen, empfinde ich die Stimmung in den Läden als extrem aggresiv. Das muss natürlich nicht überall so sein, aber da es bissher jedesmal zutraf (außer auch schon genannte goaparties), bleibt mir persönlich nichts anderes übrig, als das so zu sehen =)
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Anonymous am 04 Februar 2005, 16:48:04
Zitat von: "sober"
aber es macht doch einfach viel mehr spass, die anderen als böse und sich selbst als gut zu titulieren ;)
Und über euch gibt es keine tollen Artikel im Spiegel oder wo auch immer. "Nach der Arbeit im Gericht, rein in die Turnschuhe und feiern" *grins*

Bei vielem muss ich dir Recht geben, aber jedes mal, wenn ich mit Leuten weggehe, die nicht auf schwarze Parties gehen, empfinde ich die Stimmung in den Läden als extrem aggresiv. Das muss natürlich nicht überall so sein, aber da es bissher jedesmal zutraf (außer auch schon genannte goaparties), bleibt mir persönlich nichts anderes übrig, als das so zu sehen =)



warscheinlich haste einfach durch das immer gleiche weggehen eine andere schmerzgrenze bekommen....
meine ist vieleicht etwas niedriger und ich weiss einfach meine crew hinter mir was die situation doch sehr entspannt
oder einfach es ist alltag für mich
ich war ja selber auch schon auf der return und bin alle 2 monate im CN und finde es immer sehr nun einschläfernd bis catwalk....was es nicht unbedingt spannend macht....
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Thomas am 04 Februar 2005, 16:57:05
Zitat
warscheinlich haste einfach durch das immer gleiche weggehen eine andere schmerzgrenze bekommen....

Ich würd mal sagen, das die "schwarze Schmerzgrenze" einfach der normale Umgang von einigermaßen intelligenten Menschen miteinander ist und den vermisse ich auf vielen bunten Partys schlichtweg.

Zitat
meine ist vieleicht etwas niedriger und ich weiss einfach meine crew hinter mir was die situation doch sehr entspannt

"Schwarze" brauchen keine Crew hinter sich, die können auch mal ohne körperliche Überlegenheit in ruhe&friedem auf einer Party abhängen.

Zitat
ich war ja selber auch schon auf der return und bin alle 2 monate im CN und finde es immer sehr nun einschläfernd bis catwalk....was es nicht unbedingt spannend macht....

Da kenne ich ein gutes Mittel gegen : Nicht hingehen.Ich gehe ja auch nicht jeden Samstag auf ne' Dorffete und rege mich dann am Sonntag darüber auf, das wieder mal nur besoffene und gehirnamputierte Bauernlümmel da waren (auch wenn das jetzt natürlich eine übertriebene Pauschalisierung ist)

Zitat
Bei vielem muss ich dir Recht geben, aber jedes mal, wenn ich mit Leuten weggehe, die nicht auf schwarze Parties gehen, empfinde ich die Stimmung in den Läden als extrem aggresiv. Das muss natürlich nicht überall so sein, aber da es bissher jedesmal zutraf (außer auch schon genannte goaparties), bleibt mir persönlich nichts anderes übrig, als das so zu sehen


Sehe ich genau so.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Anonymous am 04 Februar 2005, 17:06:53
der versucht sich selbst elitär zu machen ist ja wohl nicht sonderlich intelligent oder?
also interpretiere ich es richtig das alle schwarzen eine andere interlektuelle bildung besitzen als sog. "bunte"?

crew heisst ja nicht das ich ne schlägerbande dabei habe....sondern kann es ja auch für euch freundeskreis nennen...oder so

also crew = freundeskreis

du und ich arbeite ab und an bei diesen partys ;-)

es sollte ja auch nicht negativ ausgelegt werden sondern einfach nur meine persönliche wahrnehmung repräsentieren
habe da auch schon spass gehabt so isses nicht.


und ganz vieleicht empfindet ihr die stimmung auch gewollt agressiv?
alla wer suchet der findet....wenn ich aggroleute suchen würde wollen
würde ich sie finden..meinst nicht?
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: sober am 04 Februar 2005, 17:16:04
erm, ich geh da hin, weil ich mit den leuten, mit denen ich gerade unterwegs bin, feiern will.
Um dann an der Bar sitzend, umgerempelt und dann gefragt zu werden, ob ich nen probleme hätte, muss ich nichts suchen.
Wenn ich 4 mal im Jahr in ne "normale" disco gehe und teils fast jedes wochenende auf schwarze parties und ich genau 4 schlägereien in diskotheken miterlebe (rate in welchen das war) dann muss ich das nicht suchen.
wenn ich mich irgendwo mit einer weiblichen bekannte unterhalten will, daß aber nicht kann, weil irgendwelche typen ankommen und auf derbst plumpe art und weise rumbaggern zu müssen, dann muss ich auch das nicht suchen.

Vorallem macht das oben erwähnte meine Stimmung, und meist auch die der anderen, kaputt, und das such ich mir sicherlich nicht absichtlich, wenn ich mit leuten die ich 1-2 mal im Jahr sehe, feiern will.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Anonymous am 04 Februar 2005, 17:20:22
coole kids hängen auch nicht im
-docks
-new elephant
-club quickborn
- viva
usw rum

da gibts echt netteres

-mandarin
-grüner jäger
-roschinsky
-click
-phono (wenn was nettes läuft)
-b-side
-calavera (meine 2te wirkungsstätte)
-waschbar
-kabana
 usw.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: olli am 04 Februar 2005, 17:44:35
Zitat von: "lollipop"

wenn ich doch dashier lese bekomme ich das gefühl das ich in kleinkleckers dorf vor 100 Jahren bin (ausnahmen bestätigen die regel)

immerhin kannst du lesen, für buntvolk ja schon eine beachtliche leistung. wahrscheinlich bist du für deine crew der king.
und dass du dich an kleinkleckersdorf vor 100 jahren erinnerst - du bist ganz schön alt, was?
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Thomas am 04 Februar 2005, 18:01:19
Zitat
der versucht sich selbst elitär zu machen ist ja wohl nicht sonderlich intelligent oder?
also interpretiere ich es richtig das alle schwarzen eine andere interlektuelle bildung besitzen als sog. "bunte"?

Sagen wir mal so : Deppen, die sich im großen Maßstab daneben benehmen, findet man wesentlich häufiger auf bunten Partys als auf schwarzen.Das ist  nun mal eine Erfahrung, die ich und viele andere hier gemacht haben, also kann diese nicht so völlig aus der Luft gegriffen sein, oder ? Und wenn man diese beiden Umfelder und die gemachten Erfahrungen mal gegenüber stellt, könnte man die schwarzen tatsächlich Elitär nennen, nämlich dann, wenn es um das "benehmen" geht.

Selbstverständlcih gibt es bei "bunten" auch noch jede Menge Abstufungen, genau wie es diese bei "schwarzen" gibt.


Zitat
crew heisst ja nicht das ich ne schlägerbande dabei habe....sondern kann es ja auch für euch freundeskreis nennen...oder so

Also du hast es in zusammenhang mit der "Schmerzgrenze" in Bezug auf bunte Partys genannt und schriebst, das du dich entspannter fühlst, wenn du deine "crew" dabei hast, das klingt für mich schon nach "Mit mehreren sind wir stark genug, um nicht dumm angemacht zu werden".
Und an der schwarzen Szene ist unter anderem angenehm, das man dort soetwas nicht braucht.

Zitat
und ganz vieleicht empfindet ihr die stimmung auch gewollt agressiv?
alla wer suchet der findet....wenn ich aggroleute suchen würde wollen
würde ich sie finden..meinst nicht?

Da kann ich mich nur sobers Ausführungen anschließen, da braucht man nicht "suchen", da wird man "gefunden".

Zitat
coole kids hängen auch nicht im...

Also "coole" Kids hängen schon mal gar nicht in irgendwelchen bunten Schuppen ab =)

Gut, ich will nicht ausschließen, das es auch bunte Läden mit entspanntem Publikum gibt, aber alleine die Tatsache, das man dieses Sortierkriterium bei bunten Schuppen überhaupt anwenden kann, spricht doch schon für die schwarze Szene, oder ?

Coole schwarze Kids hängen meiner Meinung nach auch nicht im Kir, Grünspan, Kaiserkeller oder der Großen Freiheit ab, aber trotzdem muß man, wenn man da hin geht, nicht die Gefahr mit einkalkulieren, von irgendwelchen Idioten Grundlos dumm angemacht zu werden (wobei die Kieznähe einiger der aufgezählten Clubs ja leider auch nicht-schwarzes Publikum anlockt, woraufhin es sich mit der Friedfertigkeit auch schon wieder erledigt haben könnte)
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Eisbär am 04 Februar 2005, 18:09:47
Zitat von: "lollipop"
der versucht sich selbst elitär zu machen ist ja wohl nicht sonderlich intelligent oder?
Ach? Nicht? Kannst Du das logisch begründen?

Wenn ich über ein paar Alkoholleichen kopfschüttelnd hinwegsteige, erhebe ich mich über sie. Wäre es intelligenter, es ihnen gleich zu tun?

Intelligenz IST elitär, weil leider dünn gesät.

Und es ist schon schade, wenn man seine "Coolness" durch unnötige Angliszismen betonen muß, indem man seinen Freundeskreis .z.B. "Crew" nennt oder alleine solche Aussagen:
Zitat
coole kids hängen auch nicht im
-docks
-new elephant
-club quickborn
- viva
usw rum
Wenn ich "coole Kids" und "rumhängen" lese, fühle ich mich sofort an das unterdurchschnittliche Bravo-Niveau erinnert.

Sorry, aber die Art, wie Du Dich hier präsentierst, bestätigt genau die Vorurteile.

Und ich kann eben solche Erfahrungen der anderen bestätigen. Und sei es nur beim Buntvol, daß montags im KIR rumrennt. Oder in diversen Discotheken in Bremen mit verschiedenen Programmen.

Frag hier doch mal die Polizeistatistiken, wieviele Einsätze auf schwarzen Partys im Vergleich zu irgendwelchen anderen laufen!

Mir reichen da schon Aussagen von einigen Türstehern oder Sicherheitskräften auf schwarzen Festivals:
Zitat: " Ich mag die schwarzen Partys nicht, es gibt nichts zu tun, pure Langeweile."
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: SuperTorus am 04 Februar 2005, 18:39:33
Mal ganz davon abgesehen das es um Vorurteile geht..

Ich halte die Schwarze Szene für nicht sonderlich intelligent, ehr das Gegenteil ist der Fall.

  ST
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Eisbär am 04 Februar 2005, 18:57:47
Zitat von: "SuperTorus"
Mal ganz davon abgesehen das es um Vorurteile geht..
Pssst... vielleicht hätte er es nicht gemerkt ;)
Zitat
Ich halte die Schwarze Szene für nicht sonderlich intelligent, ehr das Gegenteil ist der Fall.
Ich halte sie für durchschnittlich.

Aber den bunten Rest halte ich manchmal für wirklich bescheuert... :roll:
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Thomas am 04 Februar 2005, 19:41:07
Zitat
Ich halte die Schwarze Szene für nicht sonderlich intelligent, ehr das Gegenteil ist der Fall.

Ich halte sie für durchschnittlich.


Wenn man die intelligenz wirklich nur am IQ festmacht sicherlich durchschnittlich, aber bei der kombination mit anderen netten Charaktereigenschaften sind in der schwarzen Szene größtenteils eher angenehme, umgängliche Menschen unterwegs.So zumindest meine Erfahrung.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Anonymous am 04 Februar 2005, 21:03:22
Zitat von: "SuperTorus"
Mal ganz davon abgesehen das es um Vorurteile geht..
 ST


na welches wort versteckt sich hier und einige sind auch resolut
auf gehts...

@ eisbär
welche vorurteile bestätige ich denn

coole kids ist vieleicht son anflug von hmmmm persiflage???
aber zum lachen gehts auf in den keller...
was haste gegen angliszismen??
und der begriff crew ist z.B. in einer anderen meines erachten nach netten subkultur standard

nur weil ich nicht den örtlichen sprachcode beherrsche bin ich für dich raus??
ein bunter?
na merkst was?
ich denke der grund ist warum eure wahrnehmung so ist bzw. eure erlebnisse liegt wohl daran das ihr eine sog. chamelionfähigkeit nicht einsetzt bzw. anwenden wollt..aber das wäre ja zu angepasst und da sind wir in einem kreislauf in den ihr euch bewegt

täter opferverhalten

wenn du mal bestimmte menschen anschaust steht ihnen durch ihr verhalten opfer auf die stirn geschrieben...
ich weiss das das böse klingt doch ist unsere welt nicht heil und toll...eine flucht in andere selbstkreierte kulturen mag sicher entlasten bringt aber nix wirklich.....hiervon spreche ich mich auch nicht frei....

@thomas

deppen findest du überall und sicher weniger in deiner eigenen subkultur oder stream, das liegt an einer verblendeten wahrnehmung seinesgleichens und einer sensibilität nach aussen

ich denke auch das zahlenmäßig bei den normalen mainstreammenschen sicher mehr deppen rumlaufen da es aber auch proportional mehr menschen sind.

zur schmerzgrenze..klar nehmt ihr sachen sensibler war und ich würde mich wundern n "schwarzen" pöbelnd auf der strasse zu sehen nach randale suchend rumrennen...soweit gebe ich dir recht
gleichzeitig zu dem zitierten ordner secu......ich denke das isn bischen arg dummpauschal....n anabolikaordner als ein massenprodukt anzusehen welches jeder ist

intelligenz

intelligenz setzt sich aus  nachvollziehbarem denken, sozialer fertigkeit, selbstreflektion,kritikfähigkeit,diskussionsfähigkeit und wissen zusammen.....das wären die komponenten die menschliche intelligenz ausmachen


@olli
 :roll:
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Eisbär am 04 Februar 2005, 21:35:51
Zitat von: "lollipop"
@ eisbär
welche vorurteile bestätige ich denn
Zumindest das des Verbal-Prolls.
Zitat
was haste gegen angliszismen??
Leider nichts wirksames.
Zitat
und der begriff crew ist z.B. in einer anderen meines erachten nach netten subkultur standard
In meinem "Business" auch. Da sind die "Checker", die mein "Vessel" im "amazing" Zustand "keepen", meine Crew. :roll:

Meine Freunde allerdings sind auch weiterhin meine Freunde ;)
Zitat
nur weil ich nicht den örtlichen sprachcode beherrsche bin ich für dich raus??
Jap!
Zitat
ein bunter?
Das bist Du, da Du dich selbst schon als solcher "geoutet" hast.
Zitat
na merkst was?
Ich verhalte mich dir gegenüber arrogant, snobbistisch , elitär und abweisend.
Das brauch ich nicht merken, daß tue ich ganz bewußt. Und auch noch völlig überlegt.
Es ist mein gutes Recht, meine eigenen Auswahlkriterien zu treffen, anhand derer ich mich für ein Verhalten gegenüber anderen entscheide.
Sprachstil auf einem "Level" der Bravo oder BILD ist dabei ein absolutes "Don't Do".
Zitat
ich denke der grund ist warum eure wahrnehmung so ist bzw. eure erlebnisse liegt wohl daran das ihr eine sog. chamelionfähigkeit nicht einsetzt bzw. anwenden wollt..aber das wäre ja zu angepasst und da sind wir in einem kreislauf in den ihr euch bewegt
Wenn dem so wäre, wie erklärst Du dann all die Leute, die in die schwarze Szene gekommen sind, weil ihnen einfach das Verhalten der Menschen untereinander, miteinander, das Benehmen und der zurückhaltende Umgang mit Drogen so sehr viel angenehmer erschien, als sie es bisher irgendwo erlebt hätten?
Zitat
ich weiss das das böse klingt doch ist unsere welt nicht heil und toll...eine flucht in andere selbstkreierte kulturen mag sicher entlasten bringt aber nix wirklich.....
Irrtum,. Es bietet eine ganze Menge entspannenden Freizeitalltag.
Wenn ich in die Disco gehe und mir dort Sorgen um meine Gesundheit machen muß, weil sich mal wieder irgendwelche HüpfHopser mit Deutsch-Russen prügeln (so vor kurzem erlebt), finde ich einen Abend auf der RETURn doch deutlich entspannter. Dort (oder auf anderen schwarzen Partys) habe ich derartiges nämlich noch nie erlebt.
Zitat
deppen findest du überall und sicher weniger in deiner eigenen subkultur oder stream, das liegt an einer verblendeten wahrnehmung seinesgleichens und einer sensibilität nach aussen
Ja. Und diese Sensibilität entseht dadurch, daß man in der Szene einfach verwöhnt ist. Verwöhnt von zivilisiertem Verhalten. Hier (kannst Du auch in diesem Thread gut nachlesen) wird sich auch über so ein Verhalten von Schwarzträgern aufgeregt.
Aber dann geht mal einmal wieder auf eine "normale" "bunte" Party und ist danach so froh, zurückkehren zu können...
Zitat
ich denke auch das zahlenmäßig bei den normalen mainstreammenschen sicher mehr deppen rumlaufen da es aber auch proportional mehr menschen sind.
Wieviel Fetsivals mit 20.000 Gästen kennst Du, die wie WGT und M'Era Luna jedes Jahr von maximal einem Zwischenfall berichten?
Wieviel Partys in der Größenordnung der RETURN kennst Du, bei denen es derartig wenig Ärger (sprich: gar keinen) Ärger gibt?
Zitat
zur schmerzgrenze..klar nehmt ihr sachen sensibler war und ich würde mich wundern n "schwarzen" pöbelnd auf der strasse zu sehen nach randale suchend rumrennen...soweit gebe ich dir recht
Und nichts anderes behaupten wir.
Zitat
gleichzeitig zu dem zitierten ordner secu......ich denke das isn bischen arg dummpauschal....n anabolikaordner als ein massenprodukt anzusehen welches jeder ist
Der sah nicht nac hAnabolika aus. Aber ich kenne einige Türsteher und Sicherheitskräfte und die waren sich zu dem Thema einhellig einig. Unterhalten habe ich mich bisher mit ca. 11 oder 12.

Aber interessant, welche Vorurteile DU gegenüber Sicherheitskräften hast

Zitat
intelligenz setzt sich aus  nachvollziehbarem denken, sozialer fertigkeit, selbstreflektion,kritikfähigkeit,diskussionsfähigkeit und wissen zusammen.....das wären die komponenten die menschliche intelligenz ausmachen
Es gibt meines Wissens keine anerkannte Defition von Intelligenz. Schön, daß Du versuchst, hier eine zu geben.

Ich probiere es mal mit einer anderen: Intelligenz ist die Fähigkeit Probleme zu lösen.

Zitat
@olli
 :roll:

Was denn? Er hatte doch recht!
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Thomas am 04 Februar 2005, 22:16:34
Zitat
ich denke der grund ist warum eure wahrnehmung so ist bzw. eure erlebnisse liegt wohl daran das ihr eine sog. chamelionfähigkeit nicht einsetzt bzw. anwenden wollt..aber das wäre ja zu angepasst und da sind wir in einem kreislauf in den ihr euch bewegt

Chamelionfähigkeit in der Freizeit ? Wozu ? Ich bewege mich in der schwarzen Szene, da ist verstellen nicht notwendig.
Wenn du diese Fähigkeit in deiner Freizeit öfters einsetzt, solltest du mal überlegen, ob du dich in den richtigen Kreisen bewegst, oder ? Ich zumindest möchte meine Freizeit anders verbringen, als damit, mich einer bestimmten Umgebung anpassen zu müssen.


Zitat
deppen findest du überall und sicher weniger in deiner eigenen subkultur oder stream, das liegt an einer verblendeten wahrnehmung seinesgleichens und einer sensibilität nach aussen

Ja. Und diese Sensibilität entseht dadurch, daß man in der Szene einfach verwöhnt ist. Verwöhnt von zivilisiertem Verhalten.

Ich hätte es nicht besser sagen können.Allerdings hast du mit deiner Wahrnehmungstheorie ein Stück weit recht : Würde ich mich immer nur unter Prolls und Assis aufhalten und nur ihre Getto-Mentalität kennen gelernt haben, hätte ich sicherlich auch eine andere "Schmerzgrenze".Aber ich bin verdammt froh, das ich diese "Erfahrungen" vermeiden konnte.Außerdem sollte man selbst dann dieses Sichtweise nicht als allgemeinen Standart definieren.

Zitat
intelligenz

intelligenz setzt sich aus nachvollziehbarem denken, sozialer fertigkeit, selbstreflektion,kritikfähigkeit,diskussionsfähigkeit und wissen zusammen.....das wären die komponenten die menschliche intelligenz ausmachen

Nehmen wir mal an, das stimmt : Meiner Erfahrung nach findet man diese Eigenschaften wesentlich häufiger in der schwarzen Szene als im Mainstream, was auch damit zu tun hat, wie man dorthin kommt : Jeder Schwachmat kann die Klamotten anziehen, die die Werbung gerade als Trend verkauft und die Musik hören, die auf MTV gerade als cool angepriesen wird und in den Clubs rumhängen, in die sie alle gehen.

Aber um so etwas wie die schwarze Szene überhaubt für sich zu entdecken, muß man sich schon einige Gedanken gemacht haben über das warum und wieso.

Jedenfalls habe ich noch keinen schwarzszenler getroffen, der mir als Grund für das "dabeisein" sagte : Is cool hier, ey.

Insofern stimmt nämlich auch die Unterstellung, die Szene halte sich für eine Elite : In gewisser Hinsicht ist sie das auch (auch wenn hier einige immer wieder gegen an reden und die schwarze Szene zu einer Subkultur wie jede andere "herab"zureden versuchen =) )
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: sober am 04 Februar 2005, 22:59:23
Zitat
intelligenz setzt sich aus nachvollziehbarem denken, sozialer fertigkeit, selbstreflektion,kritikfähigkeit,diskussionsfähigkeit und wissen zusammen.....das wären die komponenten die menschliche intelligenz ausmachen

Hmm, wie du selbst gesagt hast, wirst du rumpoblende, randale suchende schwarze nicht oder nur sehr sehr selten finden.
Denken wir nochmal an von mir beschriebenes erlebniss: Großraumdisco (steht von der Besucherzahl her, schon auf Return Niveu)

Rumrennen und Leute anpobeln != nachvollziehbaren denken
Rummaulen und mit "Hast du nen Problem?" kommen != soziale fertigkeit
Würd ich ja sagen, würd ich aufs maul bekommen != kritikfähigkeit
über diskussionsfähigkeit muss ich an dieser stelle glaub ich nicht hinweisen
und nu, ach selbstrefelktion ... ich würde behaupten, derjenige rallt auch nen tag später und nüchtern nicht, was da ablief.

So, solche Person finde ich sicherlich in jeder Großraumdisko mehrfach, und wie du oben schriebst, auf schwarzen Parties nicht unbedingt.
Damit wäre ja bestätigt, daß die schwarze Szene Intelligenter wäre =)

Sorry, aber den Ball hast du mir einfach direkt zugespielt.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Anonymous am 05 Februar 2005, 03:53:48
Zitat von: "sober"
Zitat
intelligenz setzt sich aus nachvollziehbarem denken, sozialer fertigkeit, selbstreflektion,kritikfähigkeit,diskussionsfähigkeit und wissen zusammen.....das wären die komponenten die menschliche intelligenz ausmachen

Hmm, wie du selbst gesagt hast, wirst du rumpoblende, randale suchende schwarze nicht oder nur sehr sehr selten finden.
Denken wir nochmal an von mir beschriebenes erlebniss: Großraumdisco (steht von der Besucherzahl her, schon auf Return Niveu)

Rumrennen und Leute anpobeln != nachvollziehbaren denken
Rummaulen und mit "Hast du nen Problem?" kommen != soziale fertigkeit
Würd ich ja sagen, würd ich aufs maul bekommen != kritikfähigkeit
über diskussionsfähigkeit muss ich an dieser stelle glaub ich nicht hinweisen
und nu, ach selbstrefelktion ... ich würde behaupten, derjenige rallt auch nen tag später und nüchtern nicht, was da ablief.

So, solche Person finde ich sicherlich in jeder Großraumdisko mehrfach, und wie du oben schriebst, auf schwarzen Parties nicht unbedingt.
Damit wäre ja bestätigt, daß die schwarze Szene Intelligenter wäre =)

Sorry, aber den Ball hast du mir einfach direkt zugespielt.


nö warum vieleicht sind wir nur gleicher ansicht
auch bei "uns" gibt es gewaltige unterschiede...
nehmen wir die hip hop szene und hardcore szene oder besser nu metal vs. hardcore...im ersten moment nicht viel zu entdecken an unterschieden..doch wenn man drinne ist viel..zum beispiel geht es im moshpit wesentlich sozialer zu als in der nu metal szene usw usw.
können auch electro vs. hip hop nehmen
also ich habe auf besseren ele partys nie probleme gehabt.
habe allg. nie probleme ehabt...mache ich was verkehrt??


hier gab es einen beitrag zur hamburger schule.......sehr gut definiert
auch wenn ich selber z.B. in einem "ghetto" gross geworden bin definiere ich mich nicht zu hiphop (im musikalischen kontext)
sondern eher über wild bunch (massive attack, portishead, tricke etc)
oder goslab sowie der hamburger schule

was an sich schon vom anspruch innerhalb der analyse der texte irgendwie nicht ohne ist...



@ thomas
ein gewisses chamelion verhalten ist kein verstellen sondern setzt sich aus einer toleranz zusammen die dazu eine auseinandersetzung damit erfordert um was es geht....
ich rede nicht von einem verstellen sondern einem kurzzeitigen adaptieren gewisser rituale.....


zum thema entdeckung:
nicht anders als alle anderen auch wir sind so toll weil wir voll schwarz, hip hop etc sind....
alles als eine art des subtilen dagegenseins

@eisbär

verbalprolls?
ich denke das ich eher deinen pseudorang der örtlichen intelligenzia ablaufe da von dir bis auf bescheuerter einheitsbrei nicht viel kommt
du versteckst dich innerhalb deines kleinen radiuses hinter deines selbst und freust die was für ein gewinner du bist
da du warscheinlich innerhalb der anglizismen mich nicht verstehst versuchst du sowas von perma zu verteilen das du eigendlich fast am abrutschen bist
und bitte dann erkläre bitte euren szeneheinis das ihr kein ach so tolleranter haufen seid sondern was anderes eine elitäre verpackung die versucht ganz weit vorne zu sein
dein bild bravo vergleich impliziere bitte gleich auf dich zumindest im denkenden stil den im gegensatz zu dir habe ich bist zu diesem text nicht geurteilt.
und bevor ich die bösen deutschrussen vergesse.....also ich habe nie mit denen probs.....und irgendwie werde ich auch nie verprügelt....

und die URteile die ich gegenüber sicherheitskräften habe beruhen darauf das ich einige wohl kenne.....

also bis jetzt komme ich wirklich produktiv nur mit einem drittel von euch weiter
ein weiteres drittel ist schwerer aber nicht unfähig sich normal ohne agressiven unterton zu artikulieren und DAS letzte drittel naja........was dich angeht verweise ich dich auf meine signatur wenn du sowas entschlüsseln kannst...denn da steht nicht carpe noctrem oder so


@
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Thomas am 05 Februar 2005, 08:57:46
Zitat
@ thomas
ein gewisses chamelion verhalten ist kein verstellen sondern setzt sich aus einer toleranz zusammen die dazu eine auseinandersetzung damit erfordert um was es geht....
ich rede nicht von einem verstellen sondern einem kurzzeitigen adaptieren gewisser rituale.....

Ob verstellen oder adaptieren ist doch relativ egal, die Frage wäre wozu ich mir soetwas überhaupt antun soll, wenn ich doch weiß, das ich in anderer Umgebung (der schwarzen szene) soetwas gar nicht nötig habe ?

Zitat
die dazu eine auseinandersetzung damit erfordert um was es geht....

Äh, um was geht es denn bitte ? Du meinst, man solle kurzzeitig quasi in die Welt der bunten abtauchen, um zu verstehen, warum sie so sind wie sie sind ? Sorry, für mich ist der Großteil der bunten langweilig, prollig und oberflächlich, ich bin auch nicht daran interessiert herauszufinden warum, alleine die Tatsache, das sie es sind, macht jede weitere Beschäftigung damit überflüssig.

Zitat
alles als eine art des subtilen dagegenseins

O.K., ich bekenne, ich bin dagegen mich in meiner Freizeit mit in vorigem Absatz beschriebenem Personenkreis abzugeben  :)
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Jinx am 05 Februar 2005, 14:15:16
Zitat
ich rede nicht von einem verstellen sondern einem kurzzeitigen adaptieren gewisser rituale.....


Jaja, aber warum? Ich gehe da hin, wo es mir gefällt und wo beispielsweise die Umgangsformen meinen Vorstellungen entsprechen. Warum sollte ich dann mit einem Haufen Leuten irgendwo hingehen, wo die dann alle aufeinander aufpassen dürfen? Muss nicht sein. Die Schwarze Szene ist eben der Ort, wo ich sozusagen mit meinem Flanellschlafanzug mit den roten Elefanten hingehen kann (in übertragendem Sinne), wieso sollte ich mir  eine Location antun, wo ich mich weniger wohl fühle?



Zitat
ich denke das ich eher deinen pseudorang der örtlichen intelligenzia ablaufe da von dir bis auf bescheuerter einheitsbrei nicht viel kommt
du versteckst dich innerhalb deines kleinen radiuses hinter deines selbst und freust die was für ein gewinner du bist


Hä? Wie bist Du denn unterwegs? Was für ein Pseudorang überhaupt?

Erst denken, dann posten.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: olli am 05 Februar 2005, 16:25:58
Zitat von: "Eisbär"
Zitat von: "lollipop"

@olli
 :roll:

Was denn? Er hatte doch recht!

ich habe immer recht muahahahahaha!
und jetzt ruhe, im fernsehen läuft james bond, das ist einiges wichtiger als zahnlose forums-aufmischer.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Anonymous am 05 Februar 2005, 16:40:25
Hui, interessante Wendung in der Diskussion :)

Schon lustich, endlich äußert sich mal ein 'Bunter' dazu und schon wird auf ihm rumgehackt. Böser weißer Teddy!

(warum äußern sich Bunte zum Thema 'Vorurteile gegenüber Bunte'? Selbstironie? Wäre zumindest eine nette Eigenschaft)

Mal gleich vorne weg: was mir besonders unangenehm auffiel:

Zitat von: "lollipop"
ich war ja selber auch schon auf der return und bin alle 2 monate im CN und finde es immer sehr nun einschläfernd bis catwalk....was es nicht unbedingt spannend macht....


'nicht spannend'… Klingt so ein wenig nach 'Wenn sich keiner die Fresse einhaut isses langweilig'.

Wäre sehr interessant zu erfahren, wie du das jetzt genau meinst.

Ich schließe mich stellenweise dem Einheitsbrei von sich gebendem Klugscheißer (Eisbär) an.

Ich sehe die schwarze Szene an sich als äußerst elitär, arogant und intolerant an. So sehe ich auch mich selbst.

Aus einem bestimmten Grunde:
schlechte Erfahrungen mit 'Bunten'.
Pauschal sind erst einmal alle Bunten scheiße.
Dämliches, aggressives, alkoholsüchtiges und unterbelichtetes Durchschnittsvolk.
Die können mich sozusagen alle mal am undsoweiter.

Pauschal sind erst einmal alle Gruftis großartig.
Tolerant, mit gutem zwischenmenschlichem Verhalten und vollständiger Kontrolle über sich und ihren Körper.

Sozusagen das Nonplusultra der heutigen Gesellschaft.

Doch wo es Pauschalisierungen gibt müssen auch Ausnahmen exisitieren.

Die gibt es zu Hauf. In beiden Gruppierungen.
Wie Eisbär es schon erwähnte kotzt auch mich es an, über irgendwelche Alkoholleichen steigen zu müssen. Und was auf der Geburtstagsreturn udn Novumm so an Selbigen rumlief ließ einen sich ganz weit weg zur letzten Classix wünschen. Unmöglich sowas :evil:
Und wenn ein gewisser Lansaris sturzbesoffen rumpöbelnd rausgeworfen werden muß fällt das definitiv unter 'Arschloch'.
Nicht im Großen und Ganzen, aber speziell in diesem Fall.

Wäre interessant zu wissen, wieviele 'Bunte' ihren Kollegen derartige Vorhaltungen entgegenbringen. Hier war es glaube ich das halbe Forum.

Andererseits zerren mich auch viele 'Bunte' mit zu Veranstaltungen ihres Interesses. 'Bunte', die meines Erachtens nach bessere Schwarze währen als einige Schwarze es sind.
Schwarz spiegelt sich für mich immer noch im Kopf und im Charakter eines Menschen wider, nicht in der gehörten Musik oder bevorzugten Party.
Die Partybesuche haben sich auf Grund chronischer Bocklosigkeit auf zwei Mal im Jahr reduziert. Ich stehe nicht so auf polizeiliche Auflösungen von Veranstaltungen. Die sind bis auf vier Mal immer eingetroffen.

Du bringst sehr schön folgenden Satz ein:
Zitat
und die Urteile, die ich gegenüber Sicherheitskräften habe, beruhen darauf, dass ich einige wohl kenne…


//Zusatz dazu_
Ich war so frei, das Ganze ein wenig leserlicher zu gestalten.
Nicht, um meine unglaubliche Intelligenz dir gegenüber zum Ausdruck zu bringen (Rechtschreibung/Ausdruck/Grammatik sind keine Indizen für Intelligenz), sondern um die Lesbarkeit zu erhöhen.
(Auch für dich eventuell von Wichtigkeit, mein werter Lars:)
Wird in der Netiquette (http://www.schwarzes-hamburg.com/neti.php) so erwünscht. Es wäre durchaus nett, einige würden diese trotz hochkochender Emotionen berücksichtigen.
Zum Beispiel Lars in seiner wertenden Art und Weise,
Olli in seinen ironischen Anflügen
und du in deinem Schriftbild.

Den Verweis auf deine Signatur hättest du dir auch sparen können, du weißt gar nicht, ob sie bei Lars überhaupt angezeigt wird. Im Kontrollzentrum kannst du die Anzeige aller Signaturen deaktivieren.


Im Gegensatz zu dem ganzen elitären Dreckshaufen hier sehe ich diese Diskussion als äußerst interessant an, es wäre nett sie würde nicht in Kleinkriegen und Schlammschlachen enden!
(Wer mich kennt/einschätzen kann, weiß diesen Satz zu verstehen)
//Zusatz Ende_

Die Urteile, die ich 'Bunten' gegenüber habe, beruhen darauf, dass ich unterschiedlichste Vertreter kennen gelernt habe.
Die Urteile, die ich Sicherheitskräften gegenüber habe, beruhen darauf, dss ich unterschiedlichste Vertreter kennengelernt habe.
Die Urteile, die ich 'Schwarzen' gegenüber habe, beruhen darauf, dass ich unterschiedlichste Vertreter kennen gelernt habe.

Diese Aussagen kann wohl jeder hier unterschreiben.
Damit kommen wir zum wirklich interessanten Knackpunkt der Diskussion:

Woher die unterschiedlichen Erfahrungen?
Vermutung: Integration.
Du bist seit Ewigkeiten im Kreise deiner Freunde zugegen.
Seit Ewigkeiten in den selben Lokalitäten unterwegs.
Du hast gewisse Status (dämliche neue Rechtschreibung) in deinem Alltag.

Wir ebenfalls.

Warum bekommst du von irgendwelchen Deutschrussen keine auf die Nuss?

Man kennt dich.

Ich kann mir im Logic in Mölln einiges erlauben.
Nach dem ersten Besuch (vor meiner 'Integration' in die schwarze Szene) hatte ich fünf (!) potenzielle Schlägereien am Hals, welche nur durch meinen Bekannten abgeschirmt werden konnten.
Die kennen ihn.
Schlimmer: die kennen seinen Cousin.
Metaller, 2,10, Kreuz wie 3 Kleiderschränke, 10 Jahre aktiver Kickboxer, unzählige Vorstrafen wegen Körperverletzung, gewisse rechte Tendenzen.

Von der Zwischenmenschlichkeit her einfach klasse.
Von der Intelligenz in Bezug auf Gleichheit der Menschen eher unterstes Niveau.

Also: warum ausgerechnet ich Aggressionsventil irgendwelcher besoffener Bunter?
Und: warum kann dieses nur durch Gewalt ausgeglichen werden?
Keine aktive Gewalt, eher die Einschüchterung durch negative Erinnerungen.


Die erste Veranstaltung überhaupt, auf der ich war.
Sie wurde um 03:15 Uhr von der Polizei geräumt.
Zum Glück hatten wir um 03:05 keine Lust mehr und sind abgezogen.

Im Gegenzug dazu die erste schwarze Veranstaltung.
Klein Lucy allein in der großen, bösen, schwarzen Welt.
Ohne irgendwelche Unterstützung.
Einzig das Wissen um eine schnelle Fluchtmöglichkeit für das GAU im Gepäck.

Schwarze Klamotten waren Mangelware – ich hatte keine.
Grau in Grau bewegt man sich dort hin.
Man fühlt sich unwohl ob der ganzen komischen Gestalten, die da rumlaufen. Man fühlt sich seltsam angestarrt und belächelt.
Man fragt kleinlaut nach, ob man sich irgendwo zusetzen kann.
Man kommt ins Gespräch, quatscht, labert, sülzt, phylosophiert, schnackt und dummschwätzt.
Nicht mal eine Opferung fand statt.

Der erstgewonnene Eindruck wird dann auf der ersten Return verstärkt.
Diesmal ein Kompendium von fünf Bekannten im Gepäck, zwei davon zum ersten Mal seit Jahren wieder auf einer Return.
Am Ende des Abends mit 15 neuen Bekanntschaften nach Hause gefahren.
Jedes 'Scheiße, gleich schlagen die sich die Schädel ein!', als jemand einen anderen anrempelte wurde vor Vollendung des Gedanken zerfetzt.

Deshalb meine Meinung:
Gruftis sind intolerant und arogant.
Bis jemand auf sie zu kommt und sich wirklich für ihre Belange interessiert.
Wie es mit dir steht weiß ich nicht.
Anonymität des Internets sei Dank.
Ich unterstelle dir einfach mal, dass es dich interessiert.

Ansonsten vergiß diese Ausführung und stelle dir einfach eine Kopie der Aussage von Eisbär vor.

//Wissentlicher Verstoß gegen die Netiquette, um Denkanstöße zu erteilen_
Leute, hört endlich mit diesen albernen Kindereien hier auf!
(Ab)Wertende Aussagen bringen hier gar nichts.
Sie waren unter Anderem der Grund dafür, warum die Diskussion um die Szene an sich unbeendet starb.
Ihr erinnert euch? Candides Vergleiche zu anderen Szenen und der Versuch zur Augenöffnung.
Warum in drei Teufels Namen bekommt ihr gleich einen Nervenzusammenbruch, wenn 'unsere heile Welt' mal negativ dargestellt wird?
Warum werdet ihr ausfällig?
Im realen Leben, in privaten Kreisen funktionieren derartige Diskussionen doch auch hervorragend!

(damit hätten wir auch geklärt, wie der letzte Teil meiner Signatur zu verstehen ist)
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Thomas am 05 Februar 2005, 18:23:01
BTW:
Zitat
Warum in drei Teufels Namen bekommt ihr gleich einen Nervenzusammenbruch, wenn 'unsere heile Welt' mal negativ dargestellt wird?
Warum werdet ihr ausfällig?

Wieso ihr, ich wurde nicht ausfällig (glaub ich).Außerdem kriege ich eher dann einen Nervenzusammenbruch, wenn ein schwarzer oder ex-schwarzer auf Teufel komm raus versucht die Szene schlecht zu reden.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Anonymous am 05 Februar 2005, 22:08:04
Zitat von: "Lucas de Vil"
Hui, interessante Wendung in der Diskussion :)

Schon lustich, endlich äußert sich mal ein 'Bunter' dazu und schon wird auf ihm rumgehackt. Böser weißer Teddy!

(warum äußern sich Bunte zum Thema 'Vorurteile gegenüber Bunte'? Selbstironie? Wäre zumindest eine nette Eigenschaft)

Mal gleich vorne weg: was mir besonders unangenehm auffiel:

ich war ja selber auch schon auf der return und bin alle 2 monate im CN und finde es immer sehr nun einschläfernd bis catwalk....was es nicht unbedingt spannend macht....



'nicht spannend'… Klingt so ein wenig nach 'Wenn sich keiner die Fresse einhaut isses langweilig'. [/quote]

aaahh nein so war das nicht gemeint.....
es ist vieleicht etwas verkehrt formuliert, nennen wir es puuuh....weiss ehrlich gesagt gerade nicht wie ich es erklären soll da ich aufm durchgang bin zur arbeit..
sagen wirs anders....ich habe kein interesse das es randale gibt wenn ich feiern bin...es wirkte eher nach sehen und gesehen werden so als müssten alle ihren hart erarbeiteten status aufrecht erhalten...(zum lachen nur in den keller...*überspitzt*)



Zitat

Wäre sehr interessant zu erfahren, wie du das jetzt genau meinst.

Ich schließe mich stellenweise dem Einheitsbrei von sich gebendem Klugscheißer (Eisbär) an.

Ich sehe die schwarze Szene an sich als äußerst elitär, arogant und intolerant an. So sehe ich auch mich selbst.

Aus einem bestimmten Grunde:
schlechte Erfahrungen mit 'Bunten'.
Pauschal sind erst einmal alle Bunten scheiße.
Dämliches, aggressives, alkoholsüchtiges und unterbelichtetes Durchschnittsvolk.
Die können mich sozusagen alle mal am undsoweiter.

Pauschal sind erst einmal alle Gruftis großartig.
Tolerant, mit gutem zwischenmenschlichem Verhalten und vollständiger Kontrolle über sich und ihren Körper.


also gehen wir gedanklich auf eine party auf der ich war
zwischen allen teuren samtkleidern lag eine person in seiner eigenen kotze....
als ich zu ihm hin bin und sicher etwas belustigt ihn fragte ob er noch anwesend ist..wurde ich von sonem ganz harten angemacht das ich ihn in ruhe lassen soll....das diese person in seiner eigenen kotze im ersticken lag..schien wohl eher sekundärer natur für diese person zu sein.
im endefekt ist es so geendet das ich eine ansage machen musste damit diese person vor die tür kam...sanis ihn abholten und er sich auskotzen konnte ohne zu ersticken....da frage ich mich was geht??

angst vor dreckigen klamotten?
desinteresse am umfeld?



Zitat
Doch wo es Pauschalisierungen gibt müssen auch Ausnahmen exisitieren.

Die gibt es zu Hauf. In beiden Gruppierungen.
Wie Eisbär es schon erwähnte kotzt auch mich es an, über irgendwelche Alkoholleichen steigen zu müssen. Und was auf der Geburtstagsreturn udn Novumm so an Selbigen rumlief ließ einen sich ganz weit weg zur letzten Classix wünschen. Unmöglich sowas :evil:
Und wenn ein gewisser Lansaris sturzbesoffen rumpöbelnd rausgeworfen werden muß fällt das definitiv unter 'Arschloch'.
Nicht im Großen und Ganzen, aber speziell in diesem Fall.

Wäre interessant zu wissen, wieviele 'Bunte' ihren Kollegen derartige Vorhaltungen entgegenbringen. Hier war es glaube ich das halbe Forum.


stimmt bei uns wird das lockerer gehalten was sich aber von szene zu szene ändert....beispiel hardcore szene mit in der straight edge noch sehr verbreitet ist.....da wäre es nicht nur das halbe forum gewesen
eigenartiger weise fallen mir aber solche extremausfälle selten auf....ich denke das dieses auch wie schon gesagt ganz stark kulturabhängig ist.


Zitat
Andererseits zerren mich auch viele 'Bunte' mit zu Veranstaltungen ihres Interesses. 'Bunte', die meines Erachtens nach bessere Schwarze währen als einige Schwarze es sind.
Schwarz spiegelt sich für mich immer noch im Kopf und im Charakter eines Menschen wider, nicht in der gehörten Musik oder bevorzugten Party.
Die Partybesuche haben sich auf Grund chronischer Bocklosigkeit auf zwei Mal im Jahr reduziert. Ich stehe nicht so auf polizeiliche Auflösungen von Veranstaltungen. Die sind bis auf vier Mal immer eingetroffen
.

Illigale Raves und rts veranstaltungen enden fast immer so, genauso wie assohauspartys.....i :D

Zitat
Du bringst sehr schön folgenden Satz ein:
Zitat
und die Urteile, die ich gegenüber Sicherheitskräften habe, beruhen darauf, dass ich einige wohl kenne…


//Zusatz dazu_
Ich war so frei, das Ganze ein wenig leserlicher zu gestalten.
Nicht, um meine unglaubliche Intelligenz dir gegenüber zum Ausdruck zu bringen (Rechtschreibung/Ausdruck/Grammatik sind keine Indizen für Intelligenz), sondern um die Lesbarkeit zu erhöhen.
(Auch für dich eventuell von Wichtigkeit, mein werter Lars:)
Wird in der Netiquette (http://www.schwarzes-hamburg.com/neti.php) so erwünscht. Es wäre durchaus nett, einige würden diese trotz hochkochender Emotionen berücksichtigen.
Zum Beispiel Lars in seiner wertenden Art und Weise,
Olli in seinen ironischen Anflügen
und du in deinem Schriftbild.

Den Verweis auf deine Signatur hättest du dir auch sparen können, du weißt gar nicht, ob sie bei Lars überhaupt angezeigt wird. Im Kontrollzentrum kannst du die Anzeige aller Signaturen deaktivieren.


Im Gegensatz zu dem ganzen elitären Dreckshaufen hier sehe ich diese Diskussion als äußerst interessant an, es wäre nett sie würde nicht in Kleinkriegen und Schlammschlachen enden!
(Wer mich kennt/einschätzen kann, weiß diesen Satz zu verstehen)
//Zusatz Ende_


oh klar finde ich sie interessant und ich denke ich versuche auch schon alles sie nicht von meiner seite aus eskalieren zu lassen.
zu meiner kommate haltung gebe ich dir recht ich bin etwas punktfaul=))

Zitat
Die Urteile, die ich 'Bunten' gegenüber habe, beruhen darauf, dass ich unterschiedlichste Vertreter kennen gelernt habe.
Die Urteile, die ich Sicherheitskräften gegenüber habe, beruhen darauf, dss ich unterschiedlichste Vertreter kennengelernt habe.
Die Urteile, die ich 'Schwarzen' gegenüber habe, beruhen darauf, dass ich unterschiedlichste Vertreter kennen gelernt habe.


durchaus richtig sollte nur erstmal eine runterdifferenzierung zum menschen stattfinden und nicht ob er bunt schwarz oder lilapink ist=)


Zitat
Diese Aussagen kann wohl jeder hier unterschreiben.
Damit kommen wir zum wirklich interessanten Knackpunkt der Diskussion:

Woher die unterschiedlichen Erfahrungen?
Vermutung: Integration.
Du bist seit Ewigkeiten im Kreise deiner Freunde zugegen.
Seit Ewigkeiten in den selben Lokalitäten unterwegs.
Du hast gewisse Status (dämliche neue Rechtschreibung) in deinem Alltag.

Wir ebenfalls.

Warum bekommst du von irgendwelchen Deutschrussen keine auf die Nuss?

Man kennt dich.


nicht unbedingt....wenn ich anfangen würde in völkische zugehörigkeiten zu unterteilen so kommen sicher auch deutschrussen in die liste...
doch kenne ich verdammt viele russen die ziemlich lustig sind...kulturell gebildet sowie sozial integriert...wo wir wieder beim assinovum sind..es gibt sie einfach überall...fällt nur der negativteil höher auf

Zitat
Ich kann mir im Logic in Mölln einiges erlauben.
Nach dem ersten Besuch (vor meiner 'Integration' in die schwarze Szene) hatte ich fünf (!) potenzielle Schlägereien am Hals, welche nur durch meinen Bekannten abgeschirmt werden konnten.
Die kennen ihn.
Schlimmer: die kennen seinen Cousin.
Metaller, 2,10, Kreuz wie 3 Kleiderschränke, 10 Jahre aktiver Kickboxer, unzählige Vorstrafen wegen Körperverletzung, gewisse rechte Tendenzen.

Von der Zwischenmenschlichkeit her einfach klasse.
Von der Intelligenz in Bezug auf Gleichheit der Menschen eher unterstes Niveau.

Also: warum ausgerechnet ich Aggressionsventil irgendwelcher besoffener Bunter?
Und: warum kann dieses nur durch Gewalt ausgeglichen werden?
Keine aktive Gewalt, eher die Einschüchterung durch negative Erinnerungen.


Die erste Veranstaltung überhaupt, auf der ich war.
Sie wurde um 03:15 Uhr von der Polizei geräumt.
Zum Glück hatten wir um 03:05 keine Lust mehr und sind abgezogen.

Im Gegenzug dazu die erste schwarze Veranstaltung.
Klein Lucy allein in der großen, bösen, schwarzen Welt.
Ohne irgendwelche Unterstützung.
Einzig das Wissen um eine schnelle Fluchtmöglichkeit für das GAU im Gepäck.


ich denke nicht das es bei wilden agressionen eine bestimmte zielgruppe gibt...nur da du dich natürlich unter ihnen fremd fühlst ist klar das du es stärker auf dich beziehst....


Zitat
Schwarze Klamotten waren Mangelware – ich hatte keine.
Grau in Grau bewegt man sich dort hin.
Man fühlt sich unwohl ob der ganzen komischen Gestalten, die da rumlaufen. Man fühlt sich seltsam angestarrt und belächelt.
Man fragt kleinlaut nach, ob man sich irgendwo zusetzen kann.
Man kommt ins Gespräch, quatscht, labert, sülzt, phylosophiert, schnackt und dummschwätzt.
Nicht mal eine Opferung fand statt.


ist aber überall so....und opfern tut wohl niemand irgendwen der ansatzweise gesund im schädel ist


Zitat
Deshalb meine Meinung:
Gruftis sind intolerant und arogant.
Bis jemand auf sie zu kommt und sich wirklich für ihre Belange interessiert.
Wie es mit dir steht weiß ich nicht.
Anonymität des Internets sei Dank.
Ich unterstelle dir einfach mal, dass es dich interessiert.


hmm sonst würde ich wohl nicht versuchen auf dich einzugehen :wink:


Zitat
//Wissentlicher Verstoß gegen die Netiquette, um Denkanstöße zu erteilen_
Leute, hört endlich mit diesen albernen Kindereien hier auf!
(Ab)Wertende Aussagen bringen hier gar nichts.
Sie waren unter Anderem der Grund dafür, warum die Diskussion um die Szene an sich unbeendet starb.
Ihr erinnert euch? Candides Vergleiche zu anderen Szenen und der Versuch zur Augenöffnung.
Warum in drei Teufels Namen bekommt ihr gleich einen Nervenzusammenbruch, wenn 'unsere heile Welt' mal negativ dargestellt wird?
Warum werdet ihr ausfällig?
Im realen Leben, in privaten Kreisen funktionieren derartige Diskussionen doch auch hervorragend!

(damit hätten wir auch geklärt, wie der letzte Teil meiner Signatur zu verstehen ist)


unterschreibe dieses mal denn es ist immer wieder das gleiche in allen foren dank anonymität
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Kenaz am 06 Februar 2005, 15:46:21
Moinsen, alle miteinander!

Nachdem ich diesen Thread vor geraumer Zeit ins Leben gerufen hatte, hab' ich ihn des längeren nicht mehr so recht im Auge behalten, da mich die Tendenz zur Selbstbeweihräucherung der eigenen und beherzten Diskreditierung anderer ("bunter") Szene/n, die sich - wie nicht anders zu erwaten war - im Verlauf der Diskussion zunehmend breit machte, weder sonderlich anspricht noch interessiert. Ich halte es in dieser Hinsicht mit dem guten alten Bonmot: "Suum cuique!" - Auch wenn das für manchen offenbar lediglich das Recht auf die eigenen intellektuellen Scheuklappen betrifft; - aber sei's drum ... 8)

Die von Lucas schon angesprochene Wendung in der Diskussion motiviert mich nun allerdings doch, noch mal meinen unmaßgeblichen Senf beizusteuern, denn der Umgang, der hier mit dem/r Kollegen/in "Lollipop" gepflegt wird, erscheint mir recht symptomatisch für das fragliche Scheuklappendenken: Mir jedenfalls kommt es überhaupt nicht so rüber, als ob es Lollipop darum beschaffen sei, hier irgendjemandem an seinen schwarzen Karren zu fahren, und von daher finde ich es auch ziemlich bezeichnend, wie sehr sich so einige hier an's Bein gepißt fühlen - wie kommt es denn zu dieser nervösen Überempfindlichkeit, liebe Gemeindemitglieder, hmmm?!  :wink: - Ich habe vielmehr den Eindruck, daß sich hier einfach mal jemand von "denen" - d. h. den sog. "Bunten" - bemüßigt sieht, die eine oder andere geistige Trennwand, die beim einen oder anderen hier offenkundig festgemauert in der Erden steht, ein klitzekleines bißchen ins Wanken zu bringen, ganz einfach nach der Devise: "Hey! Jungs und Mädels! Täuscht Euch nicht! Nicht jeder, der in bunten Klamotten rumläuft, ist ein halbdebiler, pöbelnd und marodierend herumziehender Vollproll!" - Und auf diese Differenzierung hatte ich ja eingangs schon mal hingewiesen: Die Gleichung "bunt" = "Proll" geht genausowenig auf wie die Gleichung "schwarz" = "intelligent und kultiviert".

Die Art und Weise, in der manch einer sich hier nun motiviert fühlt, unter Berufung auf einen vermeintlich "elitären" Status, den für sich selbst in Anspruch zu nehmen er sich - obendrein ohne auch nur im geringsten rot zu werden - berechtigt fühlt, auf "Lollipop" herumzuhacken, ist beredtes Zeugnis genug, daß es mit dem "elitären" Status der Betreffenden (nein, ich nenne hier ganz bewußt keine Namen ... :mrgreen: ) nicht allzuweit her ist - um von Toleranz, Offenheit und kultiviertem Umgang miteinander mal ganz höflich zu schweigen ...

Seh'n wir den nackten Fakten doch mal ins Auge: Das einzige, was auf den letzten beiden Seiten geschieht, ist, daß einer mal dezent darauf aufmerksam macht, daß es auch außerhalb der "Schwarzen Szene" nette, intelligente und kultivierte Menschen gibt, die zu feiern verstehen, ohne gleich übereinander herzufallen und sich gegenseitig Baseballkeulen oder Geschlechtsorgane um die Ohren zu hauen. Diese Menschen fühlen sich - und meiner bescheidenen Meinung nach völlig zu recht - von diesem "Bunten"-Gelalle diskreditiert, denn der Terminus subsumiert nun mal pauschal alle, die nicht "schwarz sind", unter die Menge triebgesteuerter Halbprimaten, deren Hirn bestenfalls im abgesicherten Modus einigermaßen funktionstüchtig ist.

Gebt Euch doch bitte keinen Illusionen hin: Die "Schwarze Szene" ist keinen Deut "intelligenter" als irgend eine andere, da gibt's genauso viele Volltrottel und Idioten wie anderswo auch. Sie ist auch kein bißchen kultivierter, wenigstens nicht im Sinne dessen, was ich geneigt bin, mit dem Begriff zu bezeichnen: denn das zielt ziemlich deutlich auf Bildung ab und diese steht wiederum in recht enger Nachbarschaft zur Intelligenz - siehe oben. Was man allerdings wirklich feststellen muß, ist - und das ist zweifelsohne ein nicht zu hoch zu veranschlagender Pluspunkt - daß sie ausgesprochen friedfertig ist, auf jeden Fall friedfertiger als - um zwei x-beliebige Beispiele zu bemühen - Teile der HipHop-Community oder der Techno-Szene. - Das sei, was mich betrifft, ohne Zögern zugestanden, doch muß man sich darauf derart was einbilden, daß man dann im Umkehrschluß alle, die sich außerhalb dieser Szene bewegen, pauschal als "Bunte" im Sinne einer Horde von Vollhonks abqualifiziert? - Ist das intelligent? Ist das tolerant? Kultiviert? - Ich zumindest habe Zweifel.

Und zu guter letzt:
Zitat von: "lollipop"
also ich habe auf besseren ele partys nie probleme gehabt.
habe allg. nie probleme ehabt...mache ich was verkehrt??
- Geht mir ganz genauso: Ich habe, seit ich das Hamburger Nachtleben goutiere, ebenfalls nie Probleme gehabt - wenigstens, wenn man von den Hooligankrawallen, die Anfang der 90er jedes Wochenende auf dem Kiez stattfanden, einmal großzügig absieht. Ich war in meinem Leben wahrscheinlich auf mehr "bunten" - und damit meine ich nicht die Kirmes in Kleinkleckersdorf, sondern Elektronika- Techno-, House-, HipHop-Veranstaltungen (die "bunte" Welt ist nämlich ziemlich umfang- und facettenreich ... :wink: ) und dergleichen mehr - als "schwarzen" Veranstaltungen, und trotzdem: Nicht nur, daß ich mir Ärger stets vom elitären Halse - hahaha! -  halten konnte, nein: ich hatte obendrein auch noch 'ne ganze Menge Spaß! -  Desgleichen ist ein bedeutender Großteil meines Freundeskreises "bunt" - und nein: ich spreche weder von VoKuHiLa's noch von OLiBa's - und nicht "schwarz"; doch man höre, staune und wundere sich: keiner von denen ist dumm, unkultiviert, prollig, intolerant und/oder vernagelt. Nein, es sind durch die Bank nette, intelligente, kultivierte, gebildete, herzliche, feinfühlige, tolerante und durchaus witzig-humorvolle Menschen.

Und was sagt uns das? - Richtig: Vorurteile berauben die Wahrnehmung vieler wertvoller, amüsanter und  erweiternder Dimensionen ... - Und diese Feststellung gilt für "schwarze" Hirne - selbst wenn sie sich für noch so "elitär" halten - um kein Quentchen weniger als für "bunte" ... :wink:

Ein Blick über den eigenen Tellerrand eröffnet zumeist neue, unendliche Weiten des (Er-)Lebens ... :biglaugh:
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Eisbär am 06 Februar 2005, 16:33:44
Och Kenaz...

Dem Lollipop hat das soviel Spaß gemacht, hier einmal unsere Vorurteile zu persiflieren und wenn man dann das genauso mit seinen macht, wird er ausfällig...

Das wiederum bestätigt ja eigentlich unsere Vorurteile.

Wer von uns hat schon was gegen "Bunte"? Jeder hier hat "bunte" Freunde. Ich auch.

Fakt ist aber einfach, daß wenn ich irgendwo Leute am Wochenende treffe (egal wo), die sich völlig daneben benehmen, sind es in 99% der Fälle keine Schwarzkittel. Und das restliche 1% sind immer die selben 3 Leutchen...
Und die kann ich auch nicht leiden, egal, ob sie nun "schwarz" sind oder nicht.

Vorurteile sind ja im Prinzip nur verallgemeinerte Erfahrungen.

Jeder von uns hat schon mal irgendwo eine Schlägerei mitbekommen, jeder von uns ist schon mal in öffentlichen Verkehrsmitteln angepöbelt oder belästigt worde, jeder hat sich schon mal über betrunkene Rumgröhler hier oder da aufgeregt.
Und das erlebe ich eben wenig bis gar nicht von "Schwarzen". Das sind immer "bunte". Das "bunte = Proll" völlig falsch ist weiß ich auch. Aber m.E. gehört es zum schwarz sein essentiell dazu, eben keiner zu sein.
Also Bunte sind nicht immer Prolls. Aber Prolls sind fast immer Bunte.

Soviel dazu...

Und verehrter Kenaz...
ich bin nicht in dieser Szene wegen der schicken Klamotten oder wegen der großartigen Musik (obwohl ich mich mit beidem gut arrangiere ;) ), sondern ich bin es, weil mir das menschliche Umfeld und miteinander so gut gefällt. Besser als ich es bisher irgendwo sonst erlebt habe.

Ob das eine Frage der Intelligenz, der Bildung oder sonstwas ist, weiß ich nicht, ich weiß aber, daß sämtliche wissenschaftlichen/soziologischen Abhandlungen über die schwarze Szene, die ich bisher las, irgendwo erwähnen, daß in der Szene ein überproportional hoher Anteil an (angehenden) Akademikern herrscht. Und das legt zumindest einige Vermutungen nahe...

Und die führen eben wiederum zu Vorurteilen...
Und ich werde nachher mal meine beste "bunte" Freundin anrufen und versuchen, den Samstagnachmittag vor der RETURN mit ihr zu verbringen... habe ich viel zu lange nicht gemacht.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Anonymous am 06 Februar 2005, 17:33:05
Zitat von: "lollipop"
also gehen wir gedanklich auf eine party auf der ich war
zwischen allen teuren samtkleidern lag eine person in seiner eigenen kotze....
als ich zu ihm hin bin und sicher etwas belustigt ihn fragte ob er noch anwesend ist..wurde ich von sonem ganz harten angemacht das ich ihn in ruhe lassen soll....das diese person in seiner eigenen kotze im ersticken lag..schien wohl eher sekundärer natur für diese person zu sein.
im endefekt ist es so geendet das ich eine ansage machen musste damit diese person vor die tür kam...sanis ihn abholten und er sich auskotzen konnte ohne zu ersticken....da frage ich mich was geht??

angst vor dreckigen klamotten?
desinteresse am umfeld?


Eher Letzteres.
Ich hätte nicht anders reagiert.
Ich persönlich halte überhaupt nichts von übermäßigem Alkoholverzehr.
Was unter Anderen daran liegt dass ich nach zwei Glaseln Wein reif für die Heia bin.
Ich bin der Auffassung, wer sich dermaßen volllaufen läßt muß damit leben, dass es ihm dreckig geht.
Die Wahrscheinlichkeit, dass Besoffene an ihrem eigenen Erbrochenen ersticken ist wesentlich geringer als bei Ohnmächtigen.
Selbst wenn die logischen Funktionen des Hirnes aussetzen läuft der Selbsterhaltungstrieb auf Hochtouren.
Und sollte dieser unwahrscheinliche Fall dennoch eintreten kann man mit Fug und Recht sagen: selber Schuld.

Etwas Anderes ist es, wenn es sich um einen Freund handelt.
Der wird dann ohne Rücksicht auf Verluste an die Luft gezerrt wo er sich erst einmal akklimatisieren kann. Nicht, ohne sich die nächsten Wochen nette Vorhaltungen anhören zu dürfen.

Und dabei ist es mir scheißegal, welcher Szene derjenige angehört.

Zitat von: "lollipop"

stimmt bei uns wird das lockerer gehalten was sich aber von szene zu szene ändert....beispiel hardcore szene mit in der straight edge noch sehr verbreitet ist.....da wäre es nicht nur das halbe forum gewesen
eigenartiger weise fallen mir aber solche extremausfälle selten auf....ich denke das dieses auch wie schon gesagt ganz stark kulturabhängig ist.

Nun, die Jungs und Mädels der sXe sind da ein wenig anders geartet.
Soviel Alkohol, wie die in sich reinschütteten…
Wenn da einige sturztrunken heimwärts in Richtung Bett torkeln ist das nicht so wild. Wird randaliert, dann umso mehr.


Zitat von: "lollipop"
durchaus richtig sollte nur erstmal eine runterdifferenzierung zum menschen stattfinden und nicht ob er bunt schwarz oder lilapink ist=)


//Radio Erewan-Modus_
Im Prinzip schon, aber…

Man sieht in seinem Umkreis diverse Verhaltensmuster.
Man sieht die 'Szene', welcher diese Verhaltensmuster entspringen.
Und irgendwann gliedert man die Szenen anhand ihrer hauptsächlich anzutreffenden Verhaltensmuster ein.

Und so entstehen Vorurteile ;)

Zitat von: "lollipop"
wo wir wieder beim assinovum sind..es gibt sie einfach überall...fällt nur der negativteil höher auf


Und genau dieser Negativteil scheint bei den Schwarzkitteln eher gering zu sein…

Zitat von: "lollipop"
ich denke nicht das es bei wilden agressionen eine bestimmte zielgruppe gibt...nur da du dich natürlich unter ihnen fremd fühlst ist klar das du es stärker auf dich beziehst....


Ach, ist das so?
Ohne Aggressionen hätte ich aber nie irgendetwas auf mich beziehen müssen ;)

Thomas:
Verallgemeinerungen, du verstehst?
Manchmal ganz hilfreich.
Und 'getroffene Hunde bellen' ;)
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Thomas am 06 Februar 2005, 18:01:51
Zitat
Also Bunte sind nicht immer Prolls. Aber Prolls sind fast immer Bunte.

Genaus so isses, auch wenn einige hier noch hundert mal erzählen, das sich in der schwarzen szene die gleichen Verhaltensmuster in gleicher Anzahl finden wie in allen anderen, denn das ist nun mal einfach nicht so.So ziemlich alle leute die ich kenne, sehen das ähnlich, nur in diesem Forum gibt es immer wieder Leute, die scheinbar völlig andere Erfahrungen gemacht haben  :?

Zitat
Thomas:
Und 'getroffene Hunde bellen'

In meinem Fall eher anders herum  : Der nicht getroffene Hund ist der einzige, der bellt, oder ?  :)
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Kenaz am 07 Februar 2005, 08:28:53
Ach, Eisbär, ich will das jetzt eigentlich auch nicht mehr allzusehr vertiefen, denn so langsam ist das Thema ja nun wirklich abgenudelt - nur so viel:

Zitat von: "Eisbär"
Das "bunte = Proll" völlig falsch ist weiß ich auch. Aber m.E. gehört es zum schwarz sein essentiell dazu, eben keiner zu sein.
Also Bunte sind nicht immer Prolls. Aber Prolls sind fast immer Bunte.  

- Der Vergleich trägt halt genausowenig, wie der Terminus "Bunte" im eigentlichen Sinne für die Bildung von gesunden Vorurteilen :biglaugh: taugt; denn beinahe genauso sinnvoll wäre es zu sagen: "Menschen sind nicht immer Grufties/Punks/FDP-Wähler/Karnickelzüchter/Jungunternehmer/Sozialhilfeempfänger/Karnevalsvereinmitglieder etc., aber Grufties/Punks/FDP-Wähler/Karnickelzüchter/Jungunternehmer/Sozialhilfeempfänger/Karnevalsvereinmitglieder etc. sind fast immer Menschen." - Du wirst mir eventuell recht geben, wenn ich diese Feststellung ebenso zutreffend wie trivial, ja: rein-gar-nichtssagend finde ... - Und wenn Du Deine Bemühungen um einen möglichst pointierten Vergleich mal etwas runterkochst, dann wirst Du eventuell feststellen, daß es so einige andere (Sub-)Kulturen und Szenen gibt, die ebenso friedlich sind und deren prozentualer Anteil an (angehenden) Akademikern mindestens genauso hoch liegt wie der der sog. "schwarzen" Szene - ich verweise noch einmal auf die Elektronika-Szene oder jene Klientel, die sich um die sog. "Hamburger Schule" gruppiert; hier trifft ebenso zu, was Du offenkundig am liebsten exklusiv für die "Schwarze Szene" reklamieren würdest: Es gehört essentiell dazu, kein Prolet zu sein.

Sorry, aber ich finde diese "Wir sind die Tollsten"-Haltung, die hier immer wieder mit Inbrunst zelebriert wird, einfach ein kleines bißchen infantil. Weder ist die "Schwarze Szene" der Nabel der Welt, noch hat sie Kultur, Stil und Intellekt exklusiv für sich alleine gepachtet; - und wer das allen Ernstes anders beurteilt, dem mangelt es m. E. an einem der essentiellsten Kriterien für die hier so leidenschaftlich beschworene Intelligenz - vom Intellekt mal ganz zu schweigen -, und das ist: Offenheit - die steht ihrerseits nämlich in krasser Opposition zu jeder Form von vernagelter Borniertheit.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Anonymous am 07 Februar 2005, 08:55:32
Zitat von: "Eisbär"
Also Bunte sind nicht immer Prolls. Aber Prolls sind fast immer Bunte.


Nicht alle Zweibeiner sind Menschen. Aber Menschen sind fast immer Zweibeiner :roll:

Zitat von: "Thomas"

Zitat
Thomas:
Und 'getroffene Hunde bellen'

In meinem Fall eher anders herum  : Der nicht getroffene Hund ist der einzige, der bellt, oder ?  :)


Einigen wir uns auf einen Streifschuß? ;)
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Thomas am 07 Februar 2005, 09:17:29
Zitat
Einigen wir uns auf einen Streifschuß?

Na gut.  8)
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Eisbär am 07 Februar 2005, 16:36:01
@Kenaz:
Lies mein letztes Posting doch bitte nochmal, Du hast die Quintessenz, so glaube ich, nicht oder zumindest nicht ganz erkannt.

Wenn bei erneutem Lesen nichts auffällt, schreibe ich es gern nochmal anders.

Was muß ich mich auch immer so ungeschickt ausdrücken...
Lars
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Kenaz am 08 Februar 2005, 07:45:36
Zitat von: "Eisbär"
Lies mein letztes Posting doch bitte nochmal, [...]

- Ist geschehen. Und jetzt?
Zitat
[...] Du hast die Quintessenz, so glaube ich, nicht oder zumindest nicht ganz erkannt.

- Mich treiben offen gestanden massive Zweifel um, ob Du die Quintessenz dessen, was Du hier so vom Stapel läßt, selbst so ganz durchdrungen hast ...
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Thomas am 08 Februar 2005, 08:34:02
@Kenaz
Zitat
Weder ist die "Schwarze Szene" der Nabel der Welt, noch hat sie Kultur, Stil und Intellekt exklusiv für sich alleine gepachtet


Von "für sich alleine" hat ja auch niemand etwa gesagt (auch nicht Eisbär).Fakt ist aber, das man im schwarze Umfeld wesentlich häufiger auf soetwas trifft, als im bunten Mainstream.Da das hier verdammt viele so erfahren haben, können diese ja nun nicht alle volkommen verblendet sein, oder ? Nicht vergessen, wir reden hier NICHT von der Welt an sich, sondern vom Party-Umfeld, gelle ?

Und du kannst auch weiterhin die Eigenschaften und Charakterzüge von Menschen soweit ins hunderttausendste herunterbrechen, das du Ergebnisse erhälst, die sich auf fast alle Anwenden lassen, aber an der PRINZIPIELLEN Feststellung "schwarz=eher kultiviert als bunt" ändert das nunmal trotzdem nichts.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Nevyn am 08 Februar 2005, 12:02:12
Zitat von: "Thomas"
Fakt ist aber, das man im schwarze Umfeld wesentlich häufiger auf soetwas trifft, als im bunten Mainstream..


Hmmm...mir ist gerade aufgefallen, dass das nicht zuletzt vielleicht daran liegen könnte, dass es einfach weniger "schwarze" als "Bunte" gibt.
Daher ist das Verhältnis einfach anders, als bei anderen Gruppierungen.
Auf 10 normale schwarze (sorry, anders kann ich das hier nicht beschreiben, ich weiß, dass diese Bezeichnung nicht auf alle zutrifft...) kommt vielleicht 1 Depp/Trottel/Proll o.ä.
bei den bunten ist es dann halt eher auf 10 normale kommen 3 Deppen/Trottel/Prolls, da aber auf dieser welt einem öfter bunte als schwarze über den weg laufen...ist auch die wahrscheinlichkeit größer, einem bunten anstatt einem schwarzen proll über den weg zu laufen...

war das halbwegs verständlich ?  :?
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Thomas am 08 Februar 2005, 12:18:02
Mit deiner Theorie "Steigt die Anzahl der Personen einer Gruppe, steigt auch der Anteil  der idioten" hast du wohl recht, das kann man vermutlich auch auf alle Menschlichen Gruppen ausdehnen.

Aber du hast auch folgendes wunderbar beschrieben : (Ich bleib mal bei deiner Größenordnung) Bei 10 schwarzen=1 Trottel, bei 10 Bunten=3 Trottel  :)

(Nun werden gleich wieder die Theoretiker hier einfallen und das alles auseinanderrelativieren : Klar ist es auch ein Unterschied, ob ich mich bei "bunten" Veranstaltungen in einer Dorf-Disse oder auf dem Opernball umschaue.Geht bei diesen Theorien auch nicht um die absolute Wahrheit, sondern um "Gefühlte" Zustände aus dem normalen Partyleben und da "fühlen" halt viel das gleiche.)
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: olli am 08 Februar 2005, 12:31:00
Zitat von: "Nevyn"

war das halbwegs verständlich ?  :?


es gibt also einen kausalen zusammenhang zwischen der absoluten anzahl und der relativen? ne, das ist so nicht verständlich.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Eisbär am 08 Februar 2005, 13:16:12
Zitat von: "Thomas"
Klar ist es auch ein Unterschied, ob ich mich bei "bunten" Veranstaltungen in einer Dorf-Disse oder auf dem Opernball umschaue.
Jap, in der Dorf-Disse sind weniger Prolls :twisted:
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Anonymous am 09 Februar 2005, 07:20:34
@kenaz

ich denke du bringst es auf den punkt. :)


@ rest
nochma zu ordnern, prolls und bunten^^

also ich selber habe vor 2 jahren als ordner auf dem mera luna gearbeitet und empfand es als eine sehr entspannende aktion ich lag in der sonne las ein buch und sollte den sonic seducer stand "bewachen"...was es da auch immer zu bewachen gab...egal war entspannend und das gute wetter macht es auch noch angenehm..also selbst bei ordnern und secus unterscheiden...



ich könnte jetzt noch ein paar beispiele bringen die im übertragenen sinne aufzeigen wodurch agressionen entstehen und warum einige von euch, besonders eisbär der sein leben wohl damit verbringt schlägen auszuweichen und über bunte besoffene zu steigen, irgendwie in etwas andere situationen geraten.
aber
a: bin ich vor ner halben aufgestanden
B: muss ich inner halben auf zur arbeit

stichwort aut. char.
und deren aufhebung
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: olli am 09 Februar 2005, 18:31:13
ich habe das vorurteil gegen bunte, dass die weniger neurosen und psychosen als unsereins haben.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Thomas am 09 Februar 2005, 18:55:13
Zitat
ich habe das vorurteil gegen bunte, dass die weniger neurosen und psychosen als unsereins haben.

Na dann stoppen wir mal die Zeit, bis die Besserwisser kommen und sich gegen diese infame Verallgemeinerung aussprechen.Kommt immer auf die Umstände an, z.B. im Wartezimmer eine Psychaters sieht das bestimmt ganz anders aus... :rendeer:
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Anonymous am 09 Februar 2005, 19:15:07
Seit wann gelten positive Vorurteile?
Oder war das jetzt negativ gemeint?
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: olli am 09 Februar 2005, 22:07:01
es ist ein vorurteil über buntvolk. also negativ.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: SuperTorus am 10 Februar 2005, 12:38:56
Zitat von: "olli"
ich habe das vorurteil gegen bunte, dass die weniger neurosen und psychosen als unsereins haben.


 :weglach:  :weglach:  :weglach:  :weglach:  :weglach:

Super, Olli! Da muss ich Dir mal vorbehaltlos zustimmen.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: olli am 10 Februar 2005, 12:39:54
KEIN MITLEID FÜR DIE MEHRHEIT!!!!11

:)

edit: omg 1 minute responsezeit, ich habe kein leben...
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Eisbär am 13 Februar 2005, 18:50:33
Ok...  dies war mal wieder so ein Samstag...

Ich fahre gemütlich nach Hamburg, um nach einem netten Humbug (http://www.schwarzer-humbug.de)treffen zur RETURN zu gehen...

Und was habe ich in der Bahn?
Lauter besoffene Proleten aka Fußballfans. Waren Werderaner und Gladbacher (für die, die es interessiert).

In diesem Waggon gab es 5 Leute, die sich nicht wie die letzten gehirnamputierten, asozialen Penner verhalten haben.

2 davon waren "Schwarze" (inklusive meiner Wenigkeit), die anderen 3 waren (man höre und staune) Finnen.

Und bei der RETURN durfte icfh miterleben, wie 3 randalierende, pöbelnde Gäste des vorherigen Konzertes von den Türstehern den Augang gezeigt bekamen. Von diesen Gästen trug keiner schwarz.
Die, die mich und andere Gäste dumm angemacht haben, ohne geflogen zu sein, mal ganz außen vor.


Diese Erlebnisse führen für mich zu folgendem Schluß:

Alle Bunten sind Asi-Prolls. Außer den bunten Finnen!



















und wahrscheinlich nimmt das hier wieder jeder furchtbar ernst... *seufz*
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Anonymous am 13 Februar 2005, 20:25:39
Zitat von: "Eisbär"
Alle Bunten sind Asi-Prolls. Außer den bunten Finnen!


(http://img116.exs.cx/img116/1231/z7shysterical.gif)
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: schwarze Katze am 14 Februar 2005, 08:00:44
Da mein Bruder zur Besuch in HH war, sind wir am Freitag auf eine Goa-Party gegangen (mein Bruder ist ein Bunter). Es war "Phonodrom" und es war richtig nett: keiner von Gästen war aggressiv, auf die Tanzfläche war so sauber, dass man barfuß tanzen könnte (was auch ein Paar Besucher taten), die Verhalten war allgemein rücksichtvoll, keiner rämpelte anderen an, keiner tanzte mit der Kippe in den Hand. Dazu die Räumlichkeiten, die einen begeistern können: groß und mit reichlich Sitzangelegenheiten und sauberen!! WC. Obwohl außer mir keiner dort schwarz war, war die Party durchgehend friedlich.

Die "Bunten" in "Grünspan" am Samstag waren auch nicht aggressiv, aber in Gegensatz zur Goa-Leuten ziemlich bieder und stillos. Die Ganze Atmosphäre erinnerte an eine Schul-Veranstaltung. Es war langeweilig, aber besoffene Proleten habe ich auch dort nicht gesehen.

Aber am Kiez von "Kaiserkeller" haben sich ein Paar Jugendliche geprügelt.  War ja auch klar, in "Keiserkeller" lief Salsa und Hip-Hop. Aner diese Szene ist auch meinem "bunten" Bruder fremd.

Der Welt der "Bunten" ist relativ groß und ich denke, man darf nicht veralgemeinern.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Anonymous am 14 Februar 2005, 11:29:16
Zitat von: "Black Russian"
Da mein Bruder zur Besuch in HH war, sind wir am Freitag auf eine Goa-Party gegangen (mein Bruder ist ein Bunter). Es war "Phonodrom" und es war richtig nett: keiner von Gästen war aggressiv, auf die Tanzfläche war so sauber, dass man barfuß tanzen könnte (was auch ein Paar Besucher taten), die Verhalten war allgemein rücksichtvoll, keiner rämpelte anderen an, keiner tanzte mit der Kippe in den Hand. Dazu die Räumlichkeiten, die einen begeistern können: groß und mit reichlich Sitzangelegenheiten und sauberen!! WC. Obwohl außer mir keiner dort schwarz war, war die Party durchgehend friedlich.

Die "Bunten" in "Grünspan" am Samstag waren auch nicht aggressiv, aber in Gegensatz zur Goa-Leuten ziemlich bieder und stillos. Die Ganze Atmosphäre erinnerte an eine Schul-Veranstaltung. Es war langeweilig, aber besoffene Proleten habe ich auch dort nicht gesehen.

Aber am Kiez von "Kaiserkeller" haben sich ein Paar Jugendliche geprügelt.  War ja auch klar, in "Keiserkeller" lief Salsa und Hip-Hop. Aner diese Szene ist auch meinem "bunten" Bruder fremd.

Der Welt der "Bunten" ist relativ groß und ich denke, man darf nicht veralgemeinern.


wörd
es gibt wohl insqgesamt zka 20-30 subkulturen innerhalb der brd was "bunte" "schwarze" etc angeht und jede ist anders drauf...deshalb sind veralgemeinerungen einfach nur schlecht...
ich denke ich kann mich nicht wirklich mit besoffenen fussballfans und gewissen hiphopkreisen identifizieren.
selbst beim hiphop gibt es 4-5 untergruppen die alle verschieden drauf sind.
und so zieht es sich durch die gesamte popkultur...(alles ist popkultur)
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Thomas am 14 Februar 2005, 11:59:02
Zitat
...deshalb sind veralgemeinerungen einfach nur schlecht...

Wenn man solche Verallgemeinerungen zur Lebensmaxime macht, sind sie sicherlich schlecht.

Aber sie können auch hilfreich.Z.b folgende Faustregel für schwarze :"Halte dich von bunten Partys fern, dann ersparst du dir ne' Menge (potentiellen) Ärger" :)
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Kenaz am 14 Februar 2005, 13:41:07
Zitat von: "Eisbär"
Diese Erlebnisse führen für mich zu folgendem Schluß:

Alle Bunten sind Asi-Prolls. Außer den bunten Finnen!

- Mein lieber Eisbär, Du solltest eventuell mal einen Kurs in Formaler Logik besuchen, denn der Schluß, den Du hier ziehst, ist ein klassischer Fehlschluß:
 
prämisse 1: einige bunt gekleidete menschen sind proleten
prämisse 2: einige schwarz gekleidete menschen sind keine proleten
prämisse 3: alle fußballfans sind proleten
prämisse 4: alle fußballfans sind "bunt gekleidet"

Genausowenig, wie aus Prämisse 3 (deren Wahrheitsgehalt ich persönlich für unumstößlich halte ... :mrgreen: ) folgt, daß alle Proleten auch Fußballfans sind, genausowenig folgt aus Prämisse 4 (deren Wahrheitsgehalt wohl ebenfalls als einigermaßen gesichert gelten darf ... :mrgreen: ), daß alle "bunt Gekleideten" auch Fußballfans sind.

Genausowenig, wie aus Prämisse 1 zu folgern ist, daß alle bunt gekleideten Menschen Proleten oder alle Proleten bunt gekleidet sind, ist aus Prämisse 2 zu folgern, daß alle scharz gekleideten Menschen keine Proleten oder alle Proleten nicht schwarz gekleidet wären.

Das von  Dir zur Darstellung Gebrachte beweist lediglich folgendes:

1. Es gibt "Bunte", die Fußballfans sind.
2. Fußballfans sind immer Proleten. (Gut, das stelle ich als Postulat auf, aber egal: der Wahrheitsgehalt ist sicher! :biglaugh: )
3. Es gibt "Schwarze", die keine Fußballfans sind.
4. Es gibt "Schwarze", die keine Proleten sind.

... All dieses würde ich aber auch niemals in Abrede stellen ... :wink:

quod erat demonstrandum! :biglaugh:
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Thomas am 14 Februar 2005, 13:48:07
Einigen wir uns doch darauf : Alle bunten sind Asi-Prolls.Ausgenommen jene, die keine sind.

Ist zwar so ziemlich die schwammigste Aussage, die man treffen kann, dafür paßt sie aber immer.Und durch die Reihenfolge wird auch unterschwellig unterstrichen, mit welcher Wertung es gemeint ist.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Eisbär am 14 Februar 2005, 15:55:15
Kenaz: Du hast natürlich recht, daß so vorzugehen logisch wäre und man damit inhaltlich richtiger liegen würde.

Aber dann wäre ich ja off topic gewesen, weil es dann keine Vorurteile gewesen wären.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: olli am 14 Februar 2005, 18:22:07
ist die aussage: "alle bunten sind assi-prolls." nicht genau so pauschal und somit verurteilenswert wie: "nicht alle bunten sind assi-prolls."?
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: toxic_garden am 14 Februar 2005, 18:27:00
Zitat von: "olli"
ist die aussage: "alle bunten sind assi-prolls." nicht genau so pauschal und somit verurteilenswert wie: "nicht alle bunten sind assi-prolls."?

wie wär´s dann mit "bei bunt gekleideten Menschen ist die Wahrscheinlichkeit signifikant höher, auf einen Assi-Proll zu treffen als bei schwarz gekleideten Menschen"?

.oO (nimmt langsam komische Formen an, der Thread...)
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: olli am 14 Februar 2005, 18:33:39
Zitat von: "toxic_garden"
nimmt langsam komische Formen an, der Thread...

sag sowas nicht!
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Thomas am 14 Februar 2005, 18:50:13
Zitat
ist die aussage: "alle bunten sind assi-prolls." nicht genau so pauschal und somit verurteilenswert wie: "nicht alle bunten sind assi-prolls."?

Nö, wieso ? "nicht alle bunten sind assiprolls" ist eine Aussage, die keine bestimmte Menge umschreibt, sondern auf eine Teilmenge zutrifft.Sowas geht immer.
"Alle bunten sind assi-prolls" hingegen verurteilt pauschal alle und wäre somit nicht zutreffend (weil sich bestimmt irgendwo auf der Welt ein bunter versteckt, der kein assi-Proll ist.Vermutlich nur ein getarnter schwarzer  :P  )
Zitat
wie wär´s dann mit "bei bunt gekleideten Menschen ist die Wahrscheinlichkeit signifikant höher, auf einen Assi-Proll zu treffen als bei schwarz gekleideten Menschen"?

Das sagen wir ja schon seit Treadbeginn, aber das wollen uns die Besserwisser ja nicht glauben !
Zitat
oO (nimmt langsam komische Formen an, der Thread...)

Ein Hurra auf die komischen Formen  :\o/:
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Eisbär am 14 Februar 2005, 20:30:25
Zitat von: "Thomas"
"Alle bunten sind assi-prolls" hingegen verurteilt pauschal alle und wäre somit nicht zutreffend (weil sich bestimmt irgendwo auf der Welt ein bunter versteckt, der kein assi-Proll ist.Vermutlich nur ein getarnter schwarzer  :P  )
Oder ein Finne!
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Eisbär am 26 Februar 2005, 14:12:09
Ich war gesterm zum ersten Mal in Bremen auf einer Depeche Mode-Party.
Und ich habe ein neues Vorurteil.

Entgegen den Erwartungen war der Anteil an Schwarzen auf dieser Party sehr gering.
Ich mag eigentlich Depeche Mode nicht, aber es war sonst nichts los in der Stadt und eine handvoll Freunde wollten dahin; zuhause viel mir die Decke auf den Kopf.

Lange Rede kurzer Sinn, ich war eben dort. Aber es waren da 90% Bunte.
Ich war schlicht gekleidet (schwarze Jeans, schwarzes T-shirt), fiel also nicht wirklich auf.
Blöde Sprüche und ständige Rempler durfte ich trotzdem ertragen...

Aber so richtig schlimm, wurde es auf der Tanzfläche...
Auf einer schwarzen Party tanzen die Leute ja mehr oder weniger im Einheitsschritt. Schön oder nicht, aber ca. 90-95% tanzen immerhin im  Rhythmus bzw. im Takt, man kann also etwa feststellen, wann die Mittänzer die nächste Bewegung machen und das koordiniert sich dann alles aufeinander ein.
 
 Die Bunten gestern, von denen hielten etwa 5% den Takt und auf der Tanzfläche war ein einziges Gedrängel, Geschubse und Getrete.

Also neues Vorurteil:
Bunte können nicht tanzen!
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Thomas am 26 Februar 2005, 14:39:07
Zitat
Entgegen den Erwartungen war der Anteil an Schwarzen auf dieser Party sehr gering.

Ist bei DM-Partys meiner Erfahrung nach leider immer so.Liegt wohl daran, das DM keine "schwarze" Band sind, sie machen nur zufällig Musik, die auch gut in das Geschmacksraster vieler schwarzer passt.Aber immerhin ist der durschnittliche DM-Party-Besucher immer noch um einiges oberhalb des Standard-Prolls anzusiedeln.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Eisbär am 02 März 2005, 22:24:34
Ok...
wenn wir kein Deut besser sind, als "bunte", hätte ich gerne das schwarze Equivalent dazu:
http://80.237.216.86/dasugb/DoenerGangAnthem.WMV
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Mietze am 02 März 2005, 22:28:47
:hihi:
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Akira am 02 März 2005, 22:37:34
ich find der hat voll talent

:D und nen intressanten wortschatz
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: BetterOf2Evils am 03 März 2005, 07:06:11
Zitat von: "Eisbär"
Ok...
wenn wir kein Deut besser sind, als "bunte", hätte ich gerne das schwarze Equivalent dazu:
http://80.237.216.86/dasugb/DoenerGangAnthem.WMV

Eisbär, wo ist das Problem?  
Wenn sein Hobby Rappen ist (egal ob gute oder schlechte Qualität), dann lass ihn doch. Das war ein Teenie, der noch grün hinter den Ohren ist und Sachen ausprobiert... :roll:
Na und?
(foddo weg)
 :o  :wink:
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Akira am 03 März 2005, 20:21:23
die mit den roten stärhnen schaut voll süß aus
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Thomas am 03 März 2005, 20:48:08
Zitat
http://80.237.216.86/dasugb/DoenerGangAnthem.WMV

Na zumindest zeigt uns das, das auch Asis mal klein anfangen =)

Zitat
Eisbär, wo ist das Problem?
Wenn sein Hobby Rappen ist (egal ob gute oder schlechte Qualität), dann lass ihn doch. Das war ein Teenie, der noch grün hinter den Ohren ist und Sachen ausprobiert...  
Na und?


Und was hat das Bild damit zu tun ? Aufgrund des Titels "Darum höre ich Hip-Hop" müßte man ja nun eigentlich ein Bild mit jungen, absoluten Klichee-Gruftis posten, um darzustellen, das es auch in unseren Kreisen abschreckenswertes zu sehen geben kann.Und was sehen wir auf diesem Bild ? Ein Mädchen mit Slipknot-T-Shirt, eine mit schwarzen Haaren inc.roten Strähnen und div. durchschnitts-Kindern.Also dieses Bild hat mit Mode-Gothics oder Klichee-Gruftis in etwas so viel zu tun wie ein Schwein mit dem fliegen.Wenn schon Gegenpropaganda, dann bitte die richtige !  8)

Zitat
die mit den roten stärhnen schaut voll süß aus

Also ich finde die mit dem Slipknot-Shirt süßer.Leider ist auf dem Foto wohl kaum jemand über 15  :(
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Akira am 03 März 2005, 20:53:28
tja warten wir halt 5 jahre

ich leb dann evtl. noch und du?

btw die mit den strähnen is süßer
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Thomas am 03 März 2005, 20:55:34
Zitat
ich leb dann evtl. noch und du?

Bestimmt nicht.Fühl mich ja heute schon wie 80  :?

Zitat
btw die mit den strähnen is süßer

Na wunderbar, so kommen wir uns auch nicht in die Quere.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Akira am 03 März 2005, 20:58:40
dann si ja alles klar in 5 jahren


und was machen wir bis dahin?

wolln wir uns kätzchen hohlen? *g*
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Thomas am 03 März 2005, 20:59:35
Zitat
wolln wir uns kätzchen hohlen? *g*

Also ich eher Mietzen =)
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Akira am 03 März 2005, 21:03:03
eine reicht dir nich was???
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Mietze am 03 März 2005, 21:03:58
Zitat von: "Thomas"
Also ich eher Mietzen =)


Fühl ich mich jetzt angesprochen...?  :hä?:
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: LordIggi am 03 März 2005, 21:04:05
wem reicht schon eine???
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Akira am 03 März 2005, 21:05:27
mitze du fühlst dich angesprochen sonst würdest nich fragen

und hier gibs nur eine mietze und die teilen wir uns nicht die nächsten 5jahre thomas das wär einseitige ernährung :p
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Thomas am 03 März 2005, 21:08:09
Zitat
eine reicht dir nich was???

Doch, warum ? Sollte ich mich missverständlich Ausgedrückt haben : Eine Mietze würde fürs erste reichen.

Zitat
Fühl ich mich jetzt angesprochen...?

Also rein nach deinen Fotos zu Urteilen, würde ich dich sicherlich nicht wegschicken.Dennoch war meine Bemerkung da oben eher allgemein gemeint. :wink:

Zitat
und hier gibs nur eine mietze und die teilen wir uns nicht die nächsten 5jahre thomas das wär einseitige ernährung :p

Meine Mietze(n) teile ich Grundsätzlich nicht  :motz:
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Mietze am 03 März 2005, 21:12:08
Zitat von: "Thomas"
Also rein nach deinen Fotos zu Urteilen, würde ich dich sicherlich nicht wegschicken.Dennoch war meine Bemerkung da oben eher allgemein gemeint. :wink:


Welch schmeichelnde Worte...  :biglaugh:
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Beitrag von: LordIggi am 03 März 2005, 21:12:52
thomas du schleimer...;)
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Beitrag von: Thomas am 03 März 2005, 21:15:22
Zitat
thomas du schleimer...

In meinem Alter darf man halt nichts unversucht lassen, das Renteneintrittsalter ist nicht mehr so weit weg  :P
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Akira am 03 März 2005, 21:18:34
Ach geh in die ecke zum sterben!!!

von uns bekommst kein mitleid!!!!
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: LordIggi am 03 März 2005, 21:20:04
Zitat von: "Thomas"
Zitat
thomas du schleimer...

In meinem Alter darf man halt nichts unversucht lassen, das Renteneintrittsalter ist nicht mehr so weit weg  :P


och du armer......sry dir soll ich dir ein schluck vom jungbrunnen geben??
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Thomas am 03 März 2005, 21:20:11
Zitat
Ach geh in die ecke zum sterben!!!

von uns bekommst kein mitleid!!!!

Von euch will ich ja auch gar kein Mitleid - eher von den Mietzen  :P
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Beitrag von: Akira am 03 März 2005, 21:21:11
die wissen schon das du böse bist :p
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Thomas am 03 März 2005, 21:23:18
Zitat
die wissen schon das du böse bist :p

Jo, aber da steht man doch in unseren Kreisen eigentlich drauf, oder hab' ich da was falsch verstanden ?  :haeh?:
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: LordIggi am 03 März 2005, 21:23:58
hehe
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Akira am 03 März 2005, 21:24:22
nein...

ich wusste ich mach was falsch

kein wunder das ich nie eine abbekomm :'(
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: LordIggi am 03 März 2005, 21:25:43
und was machste falsch???
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Akira am 03 März 2005, 21:26:15
ich bin nicht böse

zumindest nicht böse genug
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: LordIggi am 03 März 2005, 21:28:37
Zitat von: "Akira"
ich bin nicht böse

zumindest nicht böse genug

das ist vollkommener quatsch
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Akira am 03 März 2005, 21:29:37
ich erklärs dir morgen oder überorgen ^^


im rl


ich les nu mein buch weiter
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Eisbär am 04 März 2005, 02:02:52
Zitat von: "Thomas"
Zitat
thomas du schleimer...

In meinem Alter darf man halt nichts unversucht lassen, das Renteneintrittsalter ist nicht mehr so weit weg  :P


Tja... so ist das mit dem Alter.
Ich kenne das Problem:
Die Ansprüche steigen und der Marktwert sinkt... :roll:
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Jinx am 04 März 2005, 02:03:43
Zitat von: "Eisbär"

Tja... so ist das mit dem Alter.
Ich kenne das Problem:
Die Ansprüche steigen und der Marktwert sinkt... :roll:


Hä?
Kann ich nicht nachvollziehen.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Kenaz am 04 März 2005, 08:24:58
Zitat von: "Eisbär"
http://80.237.216.86/dasugb/DoenerGangAnthem.WMV

- :biglaugh:  :biglaugh:  :biglaugh: Also ich weiß gar nicht, was Ihr habt: Ich find' den tofte! :biglaugh:  :biglaugh:  :biglaugh: - Und dafür, daß er schätzungsweise knapp elfeinhalb und obendrein ganz offensichtlich besoffen ist, rappt er ziemlich stilsicher ... :wink:

Ansonsten das übliche: Extreme Ausnahmebeispiele rechtfertigen keinen Rückschluß auf die Gesamtszene. An peinlichen Ausfallerscheinungen (egal ob im Hinblick auf Garderobe, Musik, "Lyrics", weltanschauliche Meinungsäußerungen etc. pp.) ist auch und gerade die "Schwarze Szene" beieleibe nicht arm.

Aber ich weiß, Eisbär, hier geht's ja auch um Vorurteile ...
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Thomas am 04 März 2005, 08:42:26
Zitat
Tja... so ist das mit dem Alter.
Ich kenne das Problem:
Die Ansprüche steigen und der Marktwert sinkt...

Das Problem ist eher, das es immer mehr junge Hüpferinnen in der Szene gibt, die erstens meist zu jung sind und zweitens diesen immensen Marktwert nicht erkennen (wollen)  :)
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Akira am 04 März 2005, 13:08:51
Zitat von: "Thomas"
Zitat
die erstens meist zu jung sind und zweitens diesen immensen Marktwert nicht erkennen (wollen)  :)


und das ist auch gut so :D
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Thomas am 04 März 2005, 13:39:00
Zitat
und das ist auch gut so

Wieso ? Hast du Angst, das ich dir die Hühner vor der Nase wegschnappen könnte ? Ist berechtigt. =)
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Dada am 04 März 2005, 14:23:43
Immer wieder herrlich mitzuverfolgen wie ein an sich schon sinnloses Thema irgendwann als Laberfaselmüll endet.  :biglaugh:
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Thomas am 04 März 2005, 14:25:16
Zitat
Immer wieder herrlich mitzuverfolgen wie ein an sich schon sinnloses Thema irgendwann als Laberfaselmüll endet.
Jo!
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: colourize am 04 März 2005, 14:44:24
Welche Themen sind denn bitte nicht "sinnlos" - zumal in einem lokalen Szeneforum?
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Akira am 04 März 2005, 16:28:53
Zitat von: "Thomas"
Ist berechtigt. =)



ICH WUSSTE ES


DU elender :p fieser mop
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Eisbär am 30 Mai 2006, 02:37:31
Ich wollte nur dieses eigentlich interessante Thema mal wieder aus der Versenkung holen...
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: K-Ninchen am 06 Juni 2006, 16:03:59
Naja, ich kenne "Bunte", die wesentlich "truer" sind als so manche "schwarze"...
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Bombe am 06 Juni 2006, 16:12:59
Ich kenne Bunte, die auf jeden Fall interessanter sind als so manche Schwarze.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: sYntiq am 06 Juni 2006, 16:14:32
Ich kenne Bombe, der ist viel bunter als schwarz!


(Und davon abgesehen muss ich Bombe, sowie auch K-Ninchen zustimmen)
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Astuzia infernale am 06 Juni 2006, 16:17:39
Ich kenne Bunte, die um einiges toleranter als Schwadde sind.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: olli am 06 Juni 2006, 16:50:13
Zitat von: "K-Ninchen"
Naja, ich kenne "Bunte", die wesentlich "truer" sind als so manche "schwarze"...

du meinst, die ziehen "bunt" mehr durch, als wir "schwarz"?
/signed, heute habe ich z.b. einen roten schlübber an \o/
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Beatfinger am 06 Juni 2006, 16:54:26
Rote Schlübber? Das ist nicht true...Nimm Lila.Die Farbe der sexuell-frustrierten :D
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: olli am 06 Juni 2006, 18:03:00
mein schlafzimmer ist lila gestrichen...
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: K-Ninchen am 06 Juni 2006, 18:05:01
Zitat von: "olli"
Zitat von: "K-Ninchen"
Naja, ich kenne "Bunte", die wesentlich "truer" sind als so manche "schwarze"...

du meinst, die ziehen "bunt" mehr durch, als wir "schwarz"?
/signed, heute habe ich z.b. einen roten schlübber an \o/


Hey, so hab ich das noch gar nicht gesehen *ggg*
...auch das mit dem "Bunt durchziehen"
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: LBH am 06 Juni 2006, 18:51:33
Zitat von: "K-Ninchen"
Zitat von: "olli"
Zitat von: "K-Ninchen"
Naja, ich kenne "Bunte", die wesentlich "truer" sind als so manche "schwarze"...

du meinst, die ziehen "bunt" mehr durch, als wir "schwarz"?
/signed, heute habe ich z.b. einen roten schlübber an \o/


Hey, so hab ich das noch gar nicht gesehen *ggg*
...auch das mit dem "Bunt durchziehen"


würde dies beinhalten, dass die "bunten" auf jeglichen pseudo punk-, gothicschnickschack verzichten, naja, dann vlt ansatzweise. ansonsten sehe ich keinerlei disziplin und konsequenz in bloßer konformität.
und überhaupt, wenn ein bunter auch nur einmal die woche schwarz trägt, ist er dann nciht auch untrue?

(wer dies für den versuch einer ernsthaften diskussion hält, ist selber schuld.. ;) )
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Lakastazar am 06 Juni 2006, 19:13:32
"Bunte" is ne Zeitschrift! :P
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: K-Ninchen am 06 Juni 2006, 20:43:10
Zitat von: "Lakastazar"
"Bunte" is ne Zeitschrift! :P


Sowas wie Orkus oder Zillo. Nur eben für bunte. Stimmt ;)
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: colourize am 06 Juni 2006, 20:47:52
Bunte haben Schambehaarung.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: DarkPaladin am 07 Juni 2006, 02:31:24
Zitat von: "colourize"
Bunte haben Schambehaarung.


hmm ich vermute du hattest nie welche als echter Schwarzer  :hihi:

Eigentlich schade das sich immer alle zoffen müssen ob nun bunt oder schwarz.Damit stellt man sich schön auf die selbe stufe der Idioten die alle Goths für Satanisten halten.Kann man nicht einfach beides hinnehmen wie es ist ?
Ich bin weder schwarz nach der x-tra x Kindergarten Trunes Messlatte noch Bundvolk weil meine Privatkleidung vom Pulli bis zum Slip Schwarz ist.Dafür trage ich an der Arbeit nie welches.Was bin ich nun Dunkelbunt ?Ich mag keinen normalen Hiphop warum ? Weil die Texte totaler hirnverbranter Bulshit sind.Ich hab ein paar Alben Fettes Brot auf dem Rechner, na und ?Ihre Texte haben einen gewissen inhalt und ich mag einige Lieder ,wiso solte ich sie dann nicht hören. Macht mich das nun Bunter das ich mich nicht einfach in eine Schublade stecken lasse.Mit nichten es zeigt nur das ich einen dreck auf Trunes gehabe gebe und mich sicher nicht dafür verbige das mich jemand anderes als schwärzer ansiht als andere.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Thomas am 07 Juni 2006, 10:04:43
Zitat von: "DarkPaladin"
Kann man nicht einfach beides hinnehmen wie es ist ?

Nein.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: DarkPaladin am 07 Juni 2006, 10:57:16
Zitat von: "Thomas"
Zitat von: "DarkPaladin"
Kann man nicht einfach beides hinnehmen wie es ist ?

Nein.


Dann bin ich schonmal gespannt welche Szene sich ändern wird für die andere  :wink:  :roll:
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Thomas am 07 Juni 2006, 11:12:40
Zitat von: "DarkPaladin"
Zitat von: "Thomas"
Zitat von: "DarkPaladin"
Kann man nicht einfach beides hinnehmen wie es ist ?

Nein.


Dann bin ich schonmal gespannt welche Szene sich ändern wird für die andere  :wink:  :roll:

Keine, die einen werden nur die anderen weiterhin immer nur abfällig als "die da" wahrnehmen.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: sober am 07 Juni 2006, 11:46:50
Zitat
Ich bin weder schwarz nach der x-tra x Kindergarten Trunes Messlatte noch Bundvolk weil meine Privatkleidung vom Pulli bis zum Slip Schwarz ist.Dafür trage ich an der Arbeit nie welches.

Sorry, aber das klingt ein bisschen so, als würdest du nackt arbeiten :P
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: DarkPaladin am 07 Juni 2006, 11:53:01
hätte im Sommer sicher auch seine Reitze  :D  aber den anblick werd ich meinen Kolegen ersparen  ;).

@Thomas  Leider ist es genau diese Denkweise die es dann wirklich unmöglich macht.Ich für meinen Teil kann mich mit beide Seiten Arrangieren so lange sie einem etwas offenheit entgegen bringen.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Thomas am 07 Juni 2006, 13:20:58
Zitat von: "DarkPaladin"

@Thomas  Leider ist es genau diese Denkweise die es dann wirklich unmöglich macht.Ich für meinen Teil kann mich mit beide Seiten Arrangieren so lange sie einem etwas offenheit entgegen bringen.

Das könnte ich auch, glücklicherweise muß ich mich nicht mit irgendwelchen Seiten arrangieren, die mir nicht gefallen.

Mir persönlich ist es relativ egal, was irgendwelche anderen Gruppierungen über mich/uns denken, ich habe mit diesen Gruppen nämlich annährend nichts zu tun, daher sehe ich auch keine Notwendigkeit zu grundsätzlichen Arrangements.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Lakastazar am 07 Juni 2006, 13:42:16
Thomas, du Falke :D !
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: DarkPaladin am 07 Juni 2006, 14:36:45
Zitat von: "Thomas"
Zitat von: "DarkPaladin"

@Thomas  Leider ist es genau diese Denkweise die es dann wirklich unmöglich macht.Ich für meinen Teil kann mich mit beide Seiten Arrangieren so lange sie einem etwas offenheit entgegen bringen.

Das könnte ich auch, glücklicherweise muß ich mich nicht mit irgendwelchen Seiten arrangieren, die mir nicht gefallen.

Mir persönlich ist es relativ egal, was irgendwelche anderen Gruppierungen über mich/uns denken, ich habe mit diesen Gruppen nämlich annährend nichts zu tun, daher sehe ich auch keine Notwendigkeit zu grundsätzlichen Arrangements.

hmm irgentwie bin ich gerade an all die vielen Raucher erinnert die  immer sagen :Wenn ich wolte könnte ich ja SOFORT aufhören!

Um es nicht völlig lächerlich zu machen ich halte mich so weit möglich auch fern von Leuten / Gruppen für die ich kein interesse habe oder mir gar zu wieder sind wenn ich dann aber doch mal RL bedingt gezwungen bin mich mit ihnen auseinander zu setzen zB an der Arbeit ,wo die meisten meiner Kolegen einfach mal totale Brote sind kann es mir Pasieren das ich mit denen Zusammen arbeiten muss (sicher ich KANN auch Kündigen aber ehm ja  BLA) muss ich denen ja nicht sagen das ich sie für vollfosten halte bin dann halt recht schweigsam und kann sie so besser ertragen als wenn ich dort einen Kleinkrieg lostrete.Wer keine Persöhnliche opfer eingeht wird auch nichts verändern.Nein ich glaube nicht dsas ich im alleingang unser Welt besser machen werde  ;) aber ich versuche zumindest meinen kleinen teil dazu beizutragen anstelle es noch schlimmer zu machen wie die Masse.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Thomas am 07 Juni 2006, 14:44:10
Zitat von: "DarkPaladin"
Zitat von: "Thomas"
Zitat von: "DarkPaladin"

@Thomas  Leider ist es genau diese Denkweise die es dann wirklich unmöglich macht.Ich für meinen Teil kann mich mit beide Seiten Arrangieren so lange sie einem etwas offenheit entgegen bringen.

Das könnte ich auch, glücklicherweise muß ich mich nicht mit irgendwelchen Seiten arrangieren, die mir nicht gefallen.

Mir persönlich ist es relativ egal, was irgendwelche anderen Gruppierungen über mich/uns denken, ich habe mit diesen Gruppen nämlich annährend nichts zu tun, daher sehe ich auch keine Notwendigkeit zu grundsätzlichen Arrangements.

hmm irgentwie bin ich gerade an all die vielen Raucher erinnert die  immer sagen :Wenn ich wolte könnte ich ja SOFORT aufhören!

Um es nicht völlig lächerlich zu machen ich halte mich so weit möglich auch fern von Leuten / Gruppen für die ich kein interesse habe oder mir gar zu wieder sind wenn ich dann aber doch mal RL bedingt gezwungen bin mich mit ihnen auseinander zu setzen zB an der Arbeit ,wo die meisten meiner Kolegen einfach mal totale Brote sind kann es mir Pasieren das ich mit denen Zusammen arbeiten muss (sicher ich KANN auch Kündigen aber ehm ja  BLA) muss ich denen ja nicht sagen das ich sie für vollfosten halte bin dann halt recht schweigsam und kann sie so besser ertragen als wenn ich dort einen Kleinkrieg lostrete.Wer keine Persöhnliche opfer eingeht wird auch nichts verändern.Nein ich glaube nicht dsas ich im alleingang unser Welt besser machen werde  ;) aber ich versuche zumindest meinen kleinen teil dazu beizutragen anstelle es noch schlimmer zu machen wie die Masse.

Also ich habe in meinem beruflichen Alltag ausschließlich mit bunten Menschen zu tun, von denen die meisten recht nett und schlau sind.Mit denen kann ich im Rahmen der Erwerbstätigkeit wunderbar umgehen, ich brauche mich da gar nicht zu arrangieren.

In der Freizeit hingegen bewege ich mich lieber in meinen Kreisen, und auch da muß ich mich mit nichts arrangieren (außer vieleicht, das ich es manchmal akzeptieren muß, das nicht immer alle Besucher von schwarzen Partys so gekleidet sind, wie ich das gerne hätte, aber das ist ja mein persönliches Problem)
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: DarkPaladin am 07 Juni 2006, 15:04:48
mit dem du dich also Arangiert hast ^^. Es geht nicht darum gleich 100% jemadn nach dem Mund zu reden oder zu sein wie er , sondern einfach eine Gewisse toleranz zu üben.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Thomas am 07 Juni 2006, 15:09:07
Zitat von: "DarkPaladin"
mit dem du dich also Arangiert hast ^^. Es geht nicht darum gleich 100% jemadn nach dem Mund zu reden oder zu sein wie er , sondern einfach eine Gewisse toleranz zu üben.

Eine gewisse Toleranz übe ich immer ohne Probleme, ich wüßte auch nicht, wie man sonst im normalen Leben, das ja bekanntlich fast nur aus bunten besteht, zu recht kommen sollte.

Wenn hier auf der Arbeit junge Leute in trendigen Modeoutfits rumlaufen, und nebenbei HipHop im Radio hören, aber ansonsten ganz nett sind habe ich damit überhaupt kein Problem.

Auf schwarzen Partys möchte ich so eine Bande eher weniger sehen.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Lakastazar am 07 Juni 2006, 15:37:44
Zitat von: "Thomas"
[...] und nebenbei HipHop im Radio hören, aber [...]

Da hört bei mir die Tolleranz auf...
ich kriege bei Hip-Hop Ausschlag und muss wirklich mit mir kämpfen, nich ein Pieps zu sagen :?

Zitat
Auf schwarzen Partys möchte ich so eine Bande eher weniger sehen.


Da werden sie gegessen!!  :twisted:
Titel: Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: boesefee am 11 Juni 2006, 20:13:29
Ohje, woll soll man da anfangen? *g* Also zuerst mal: Der Massenwahn geht mir tierisch auf'n Geist!  :twisted:  Wenn irgendein Promi sagt, dass rosa in ist, laufen plötztlich alle in rosa rum, wenn TH angesagt ist, sind plötlzich alle Fans, wo bleibt der Individualismus??? Dann nervt's mich tierisch, dass die Stars und Sternchen sich für ihren Erfolg verkaufen, hauptsache Erfolgreich, egal wie, zum Kotzen!!  :x  Und die "Bunten" haben oft keine eigene Meinung, wobei ich wieder beim Thema Massenzwang und -verdummung wäre.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Bombe am 11 Juni 2006, 22:25:16
Boah, was laberst du denn bitte für eine unreflektierte Scheiße?
Titel: Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: sYntiq am 11 Juni 2006, 22:52:14
Zitat von: "boesefee"
Ohje, woll soll man da anfangen? *g* Also zuerst mal: Der Massenwahn geht mir tierisch auf'n Geist!  :twisted:  Wenn irgendein Promi sagt, dass rosa in ist, laufen plötztlich alle in rosa rum, wenn TH angesagt ist, sind plötlzich alle Fans, wo bleibt der Individualismus??? Dann nervt's mich tierisch, dass die Stars und Sternchen sich für ihren Erfolg verkaufen, hauptsache Erfolgreich, egal wie, zum Kotzen!!  :x  Und die "Bunten" haben oft keine eigene Meinung, wobei ich wieder beim Thema Massenzwang und -verdummung wäre.


Ohje, wo soll man da afangen?
Also zuerst mal: Der Massenwahn geht mir tierisch auf den Geist! :twistet:
Und wenn plötzlich Hair-Extensions angesagt sind, laufen alle mit Extensions herum. Und wenn plötzlich pink in sein soll, laufen sie alle damit rum. Wo bleibt der Individualismus??? Trueness, egal wie, zum Kotzen!!  :x Überhaupt haben viele "Schwarze" oft keine eigene Meinung womit auch ich wieder beim Thema Massenzwang und -verdummung wäre.  :roll:
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Sapor Vitae am 11 Juni 2006, 23:39:24
Zitat von: "Bombe"
Boah, was laberst du denn bitte für eine unreflektierte Scheiße?

Ich hätte es zwar anders ausgedrückt, aber eigentlich kann ich mich Bombe tatsächlich mal voll anschliessen.
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Bombe am 11 Juni 2006, 23:45:05
Zitat von: "Sapor Vitae"
Ich hätte es zwar anders ausgedrückt [...]

Ja, meine Fähigkeit, kurz und prägnant zu formulieren, erweckt in vielen Leuten blanken Neid. :)
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Beatfinger am 11 Juni 2006, 23:45:48
Zitat von: "Bombe"
Zitat von: "Sapor Vitae"
Ich hätte es zwar anders ausgedrückt [...]

Ja, meine Fähigkeit, kurz und prägnant zu formulieren, erweckt in vielen Leuten blanken Neid. :)


Neid ist eine andere Form der Anerkennung der eigenen Fähigkeiten.....
Titel: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Gruftschlampe am 12 Juni 2006, 03:25:13
Zitat von: "Sapor Vitae"
Zitat von: "Bombe"
Boah, was laberst du denn bitte für eine unreflektierte Scheiße?

Ich hätte es zwar anders ausgedrückt, aber eigentlich kann ich mich Bombe tatsächlich mal voll anschliessen.



Bleibt doch ma locker!!!! :-)

Hilft vielleicht beim verstehen...


Social Distortion - Lost Child....


...und wenn er groß ist:  Social Distorition - I was Wrong!!!
Titel: Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: NoName am 13 August 2012, 10:41:59
Na sowas...  was man nicht alles findet, wenn man "User online" abruft... :)

Zum gefragten Thema kann ich zwar nichts beitragen, da ich keine Vorturteile, nur eine langjährige Reihe gleichbleibend negativer Erfahrungen mit Buntvolk habe, aber bei Gelegenheit werde ich mir mal durchlesen, wie die damaligen Befindlichkeiten waren.  :)
Titel: Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Black Ronin am 13 August 2012, 11:43:35
Na, das passt ja. Sonst hätte ich es unter Erkenntnisse gepostet.
Ich ertrage keine grossen Menschenansammlungen. Ausser die Ansammlung trägt vorwiegend Schwaaz.
Ich war gestern mit nem Kumpel auf einer grösseren Veranstaltung mit Speis und Trank, Livemusik und Tralala.
Es war laut, voll, rempelig, drängelig.

Da es sich um ein eher niveauvolles Event handelte, was sich neben der Auswahl der dargeboten Speisen auch auf die Preise auswirkte, war dort immerhin kein Ballermann seliges rumgröhlendes Publikum vertreten.
Dennoch empfand ich es für mich als unangenehm.

Hingegen fühle ich mich auf der Return oder auch auf dem Amphi im Staatenhaus wenn es voll ist weil es draussen regnet stets wohler und entspannter als anderswo, wo viele Leute auf einen Haufen kommen.
Denn: Ich muss keine Bedenken haben, ob exzentrischer Kleidung dumm angelabert zu werden. Ich habe keine Agressionen ( egal ob sie mich oder andere betreffen) zu fürchten, niemand gröhlt mir was von nem roten Pferd ins Ohr und wenn ich im Weg stehe, werde ich nicht angerempelt sondern dezent um Durchlass gebeten

Ergo: Der schwarze im allgemeinen oder als Gruppe ist im Auftreten dezenter und zurückhaltender und neigt nicht dazu sich gehen zulassen oder sich durch ungezügeltes Verhalten zum Horst zu machen.
Bei Veranstaltungen mit hohem Metaller Anteil relativieren sich allerdings einige der angeprochenen Punkte. *hust* Das konnte ich mir jetzt nicht verkneifen ;D
Titel: Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: sYntiq am 13 August 2012, 11:53:40
...und wenn ich im Weg stehe, werde ich nicht angerempelt sondern dezent um Durchlass gebeten
Du warst noch nie auf einer schwarzen Veranstaltung in Bremen, oder?
Titel: Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Black Ronin am 13 August 2012, 12:26:46
Doch. Ein paar mal im Aladin oder wie das heisst. Ist aber schon ein paar Jahre her. Hab aber schon von einer gewissen Bremer-schwarz-Proll Szene gehört  :-\ :o
Titel: Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: mai am 13 August 2012, 13:00:27
Na, das passt ja. Sonst hätte ich es unter Erkenntnisse gepostet.
Ich ertrage keine grossen Menschenansammlungen. Ausser die Ansammlung trägt vorwiegend Schwaaz.
Ich war gestern mit nem Kumpel auf einer grösseren Veranstaltung mit Speis und Trank, Livemusik und Tralala.
Es war laut, voll, rempelig, drängelig.

Da es sich um ein eher niveauvolles Event handelte, was sich neben der Auswahl der dargeboten Speisen auch auf die Preise auswirkte, war dort immerhin kein Ballermann seliges rumgröhlendes Publikum vertreten.
Dennoch empfand ich es für mich als unangenehm.

Hingegen fühle ich mich auf der Return oder auch auf dem Amphi im Staatenhaus wenn es voll ist weil es draussen regnet stets wohler und entspannter als anderswo, wo viele Leute auf einen Haufen kommen.
Denn: Ich muss keine Bedenken haben, ob exzentrischer Kleidung dumm angelabert zu werden. Ich habe keine Agressionen ( egal ob sie mich oder andere betreffen) zu fürchten, niemand gröhlt mir was von nem roten Pferd ins Ohr und wenn ich im Weg stehe, werde ich nicht angerempelt sondern dezent um Durchlass gebeten

Ergo: Der schwarze im allgemeinen oder als Gruppe ist im Auftreten dezenter und zurückhaltender und neigt nicht dazu sich gehen zulassen oder sich durch ungezügeltes Verhalten zum Horst zu machen.
Bei Veranstaltungen mit hohem Metaller Anteil relativieren sich allerdings einige der angeprochenen Punkte. *hust* Das konnte ich mir jetzt nicht verkneifen ;D


das kann ich größtenteils bestätigen. :)
habs grad wieder aufem m'era luna festgestellt und mich darüber gefreut.
Titel: Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Ebony am 13 August 2012, 15:24:49
Mir erscheinen die "bunten" in Wirklichkeit ziemlich farblos,
angepasst und weniger offen für tiefgründige Gespräche.
Es fehlt mir ein bisschen die Schrägheit,die ich von "schwarzen" Seelen kenne.
Diese" freundliche Verrücktheit" ,die einen irgendwo über Wasser hält.
Ich habe oft  das  Gefühl,das sich die "bunten" Normalos" oder wie man sie sonst noch nennen könnte,auf irgendeiner Art selbst unterdrücken bzw. sich zu stark an anderen orientieren um ja nicht aus der Reihe zu tanzen. Sie lassen sich diktieren,wer sie zu sein haben um von den anderen akzeptiert zu werden.
Wenn diese jedoch durchticken,dann artet es oft in Familientragödien ,Kindesmissbrauch etc. aus...
aber wir sind ja die bösen "schwarzen" Satanisten ,die Tiere opfern und deren Blut trinken, oder tickende Bomben,die irgendwann Amok laufen,man denke nur an das Columbine Massaker.
Für mich sind viele Medien -und Gesellschaftsmanipulierte Schafe,
die sich ab und an mal n "geistreichen" Spruch rausdrücken um wahrgenommen zu werden,oder um vor ihrem ebenso "geistreichen" Freundeskreis mit Wortwitz zu glänzen...das ganze hat etwas ziemlich animalisches ,wenn man mich fragt :D
Titel: Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: RaoulDuke am 13 August 2012, 16:39:50
Ich glaube, es ist weniger ein Vorurteil als ein Urteil, wenn ich sage, daß ich bei vielen Normalo-Parties einfach nicht so viel Spaß habe. Abgesehen davon, daß ich Chart-Musik musikalisch oft als ziemlich grenzwertig empfinde, sind oftmals nicht nur die Sitten ziemlich rauh, sondern es geht vielen Anwesenden in nicht geringem Maße um Status-Gehabe oder plattes Baggern. Also nichts gegen Flirten, aber irgendwie stößt mich das, was da insbesondere in Großraumdiskotheken im ländlichen Raum stattfindet, ziemlich ab.

Aber jeder wie er mag.
Titel: Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Black Ronin am 13 August 2012, 17:08:05
Ich glaube, es ist weniger ein Vorurteil als ein Urteil, wenn ich sage, daß ich bei vielen Normalo-Parties einfach nicht so viel Spaß habe. Abgesehen davon, daß ich Chart-Musik musikalisch oft als ziemlich grenzwertig empfinde, sind oftmals nicht nur die Sitten ziemlich rauh, sondern es geht vielen Anwesenden in nicht geringem Maße um Status-Gehabe oder plattes Baggern. Also nichts gegen Flirten, aber irgendwie stößt mich das, was da insbesondere in Großraumdiskotheken im ländlichen Raum stattfindet, ziemlich ab.



Ja, find ich auch  ;)

Btw: wieso hast du mein Unterarmtattoo als Signatur ?
Titel: Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: RaoulDuke am 13 August 2012, 17:56:03
Btw: wieso hast du mein Unterarmtattoo als Signatur ?

Es ehrt mich, daß Du Dir meine Signatur gleich tätowieren lässt! :)
Titel: Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Black Ronin am 13 August 2012, 18:26:52
Btw: wieso hast du mein Unterarmtattoo als Signatur ?

Es ehrt mich, daß Du Dir meine Signatur gleich tätowieren lässt! :)
;D Sehr gut gekontert!
Aber hey, ich hab die schon so ca 8 Jahre.
Titel: Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: NoName am 13 August 2012, 20:27:41
Meine jetzige Sicht auf Bunte deckt sich weiterhin mit dem was ich 2009 bei meiner Vorstellung schrieb:
Zitat
2) Im Gegensatz zu anderen Club-Besuchen, wo immer einige Personen
    oder ganze Gruppen rumlaufen, die ich als latend provozierend / bedrohlich wahrnehme,
    habe ich bei den Gothic-Partys solche Empfindungen fast nie (Ausnahme waren im April die
    St.Pauli-Fans bei der "Dark Mass"...).

Zudem sind Buntpartys in der Regel von der Grundausrichtung prollig ausgelegt: musikalisch...
http://www.youtube.com/watch?v=bCRA7j9myRI  (die ersten und letzten 10 sec genügen...  ::) )
und vom Publikum her... einen Link erspare ich euch, erwarte dafür aber ewigen Dank und natürlich Geldgeschenke.  :)
Titel: Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: sYntiq am 14 August 2012, 09:10:28
Dieser Thread ist so verdammt traurig.
Titel: Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: nightnurse am 14 August 2012, 10:43:45
*zeigt sYntiq mal ein paar Blumen*

Och, ich hab auch so meine Lieblingsvorurteile gegen den Rest der Welt.
Ich habe mir aber zwischenzeitlich einfallen lassen, daß Die Bunten da draußen auch in ziemlich vielen Varianten vorkommen, über die und deren Parties ich mir gar kein rechtes (Vor-) Urteil erlauben kann, weil ich so gar nichts über sie weiss.
Es gibt da ja neben den Prolls auch noch die verschiedensten Indie- und Alternativströmungen und ja, es gibt sogar vernünftige Bunte. Ich wage gar zu behaupten, daß die Schwarze Zähne in ihrer prozentualen Zusammensetzung zwischen prollig und tiefsinnig ein getreues Abbild der Großen Bunten Welt darstellt (ein bis zwei 5tägige Aufenthalte auf dem WGT-Zeltplatz sollten jeden Ähnliches vermuten lassen).

Zitat
Ich habe oft  das  Gefühl,das sich die "bunten" Normalos" oder wie man sie sonst noch nennen könnte,auf irgendeiner Art selbst unterdrücken bzw. sich zu stark an anderen orientieren um ja nicht aus der Reihe zu tanzen. Sie lassen sich diktieren,wer sie zu sein haben um von den anderen akzeptiert zu werden.

Während "wir" ganz genau wissen, wie man sich gebärden und kleiden muss, um ein echter Nonkonformist zu sein, so wie die anderen Nonkonformisten in unserer Gruppe... ::)

Zitat
Wenn diese jedoch durchticken,dann artet es oft in Familientragödien ,Kindesmissbrauch etc. aus...

Es gab auch schon einige höchst auffällig straffällig gewordene Schwarzzähnisten, nein, nicht viele, aber es reicht für einen weiteren Stein in der Vermutung, es handle sich bei "uns" um ein verkleinertes Abbild der Welt da draußen.

Einige meiner besten Freunde sind Bunte, ich kaufe bei Bunten ein und ja, ich gestehe es offen, meine Familie besteht aus Bunten!

Deshalb bleib ich trotzdem schwarz, denn aufgrund tief eingewachsener Vorurteile über Die Schwarzen und meiner persönlichen musikalischen Vorlieben gefällt es mir hier einfach besser...
Titel: Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: sYntiq am 14 August 2012, 10:58:03
Einige meiner besten Freunde sind Bunte, ich kaufe bei Bunten ein und ja, ich gestehe es offen, meine Familie besteht aus Bunten!
Liest du auch die "Bunte"? :P

Ansonsten kann ich deinem Post so zustimmen. Jede Szene ist eigentlich nur ein verkleinertes Abbild der Gesellschaft.

Fast jedes der hier genannten Vorurteile gegen Bunte, habe ich auch schon mit Schwarzvolk (mit)erlebt. Ebenso kenne ich vieles was hier am Schwarzvolk so positiv hervorgehoben wird, auch beim Buntvolk.
Aber naja, Vorurteile sind nunmal was sie sind: Vorurteile. Die haben sehr selten etwas mit der Realität zu tun.

Vielleicht ist es auch einfach die verklärte Sicht des Jungvolks auf die Szene. Damals, in meinen Anfangsjahren habe ich einiges auch noch sehr durch die rosarote..ehm..schwarzsilberne Brille wahrgenommen und habe an die Mär vom Schwarzvolk als besseren Menschen geglaubt.
Titel: Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Eisbär am 14 August 2012, 10:59:49
Damals, in meinen Anfangsjahren habe ich einiges auch noch sehr durch die rosarote..ehm..schwarzsilberne Brille wahrgenommen und habe an die Mär vom Schwarzvolk als besseren Menschen geglaubt.
Da ist jetzt aber die Frage, ob sich Deine Wahrnehmung geändert hat oder ob sich die Szene geändert hat.

Ich vermute, es trifft ein bißchen was von beidem zu.
Titel: Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Black Ronin am 14 August 2012, 11:05:28
Naja. Früher zog die Szene einen bestimmten Typus Mensch verstärkt an. Sie war weitgehend isoliert ( Alle anderen fanden Gruftis Scheisse) und sie war kleiner.
Heute, wo es musikalisch doch sehr breit gefächert ist, hast du auch mehr Leute, die sich angesprochen fühlen.
Von daher auch ANDERE Leute als früher.
Titel: Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: sYntiq am 14 August 2012, 11:26:01
Da ist jetzt aber die Frage, ob sich Deine Wahrnehmung geändert hat oder ob sich die Szene geändert hat.

Ich vermute, es trifft ein bißchen was von beidem zu.
Ja, natürlich ist beides daran Schuld. Ich habe mich weiterentwickelt, die Szene auch. Rückblickend betrachtet war ich bei einigen Dingen damals ganz schön naiv und frag mich warum ich Dinge, die mich damals beim Buntvolk gestört haben, in der schwarzen Szene  nicht gesehen habe obwohl sie dort genau so existierten.
Auf der anderen Seite ist die szene "massenkompatibler" geworden als früher, was auch viele andere Leute anlockt, weswegen sich die Szene natürlich verändert und ihre Schwerpunkte verschiebt.

Allerdings: "Prollmusik" gibt es heute als auch damals schon innerhalb der Szene. ebenso Prolls. Äussert sich halt nur anders. Das von vielen beim Buntvolk angeprangerte "Mainstreamdiktat" gibt und gab es eigentlich auch schon immer innerhalb der Szene. Bez. der musikalischen Grenzwertigkeit unterscheiden sich so manche Songs der Szene nicht im geringsten vom Buntvolk-Chartgedudel (Und das auch nciht erst seit kurzer Zeit)
Mit Schwarzvolk "tiefgründige Gespräche" führen, kann ganz schön langweilig sein, da man im gewissen Rahmen ja irgendwie "ähnlich tickt" während tiefgründige Gespräche mit Bunten gern mal völlig neue Aspekte und Ansichten in ein Gespräch bringen können usw. usw.
Titel: Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: NoName am 14 August 2012, 12:41:05
... Die Bunten ... über ... deren Parties ich mir gar kein rechtes (Vor-) Urteil erlauben kann, weil ich so gar nichts über sie weiss.  ...
Das gilt wohl für die meisten Leute hier. Mal ein paar der gängigen Buntpartys zu besuchen würde aber dir und ein paar anderen helfen zu erkennen, dass es sehr wohl einen gravierenden Niveauunterschied zum Publikum auf schw. Partys gibt.

Zitat
... Ich wage gar zu behaupten, daß die Schwarze Zähne in ihrer prozentualen Zusammensetzung zwischen prollig und tiefsinnig ein getreues Abbild der Großen Bunten Welt darstellt ...
Das kann ja sein - verwunderlich ist dann nur, wieso die Schwarzen Prolls es bis auf einzelne Ausrutscher schaffen, sich auf den Partys annehmbar zu benehmen.

Zitat
... es gibt sogar vernünftige Bunte. ...
Völlig richtig - nur leider findet sich meist die andere Sorte auf den Partys ein...  und die läßt regelmäßig keinen Zweifel daran, zu welcher Gruppe sie gehören...
Titel: Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: nightnurse am 14 August 2012, 13:15:17
Weisste, ich war in meinem Leben schon auf einigen bunten Parties. Manche davon suche ich gezielt wegen der Musik auf und sie unterscheiden sich benehmenstechnisch nur durch andere Tanzgewohnheiten der Besucher von Gruftotheken. Auf anderen fand ich die Musik und die Leute langweilig, aber nicht lästig. Die von Dir offenbar gefürchteten Prollveranstaltungen kenne ich bestens, danke, ich komm vom Dorf; aber denen kann ich einfach aus dem Weg gehen und sie stellen, das ist meine These, einfach nur einen TEIL des Amüsements der nichtschwarzen Bevölkerung dar.

Neben dem WGT-Zeltplatz kann ich noch den Besuch einer Veranstaltung mit der Zielgruppe "EBM-Stiernacken" empfehlen; schon auf dem durchschnittlichen Nitzer-Ebb-Konzert ist die Benehmensausfallquote gegenüber einer Return-Party deutlich gesteigert, da gibt es allerhand Gruppen von Menschen, die man als latent bedrohlich ansehen kann (und die keine Skrupel haben, alles niederzuwalzen, was ihnen in den Weg kommt).

Die Schwarzprolls besuchen womöglich einfach andere Veranstaltungen als Du. Und/oder sie stellen (um zur These des Abbildes der Welt Da Draußen zurückzukommen) tatsächlich nicht die Mehrheit der Szene dar, so daß sie nur auf spezialisierten Veranstaltungen besonders unangenehm werden (wie die Buntprolls auch. Vielleicht würde Dir und ein paar anderen hier helfen, mal eine Goa-, Indie-, Swing- oder Whateverparty zu besuchen, um zu erkennen, daß die Unterschiede nicht immer so gravierend sind).


(Wie gesagt, ich habe und pflege auch meine Vorurteile, aber mich stört, wie hier so ex cathedra über "die meisten" Nichtgruftis geurteilt wird. Es widerspricht sicher dem Sinn und Zweck von Vorurteilen, aber ich finde, daß man sich gerne bewusst sein darf, daß es eben nur VORURTEILE sind, die nicht notwendigerweise alle Tatsachen repräsentieren.)


 :)




Titel: Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Black Ronin am 14 August 2012, 16:22:51
Frau Dr.phil. Nightnurse hat gesprochen.  ;D
Titel: Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: NoName am 14 August 2012, 21:23:21
Ganz wie du meinst BR. Dann laß ich das einfach so stehen. :)

Nur wie paßt diese Aussage
... Die Bunten ... über ... deren Parties ich mir gar kein rechtes (Vor-) Urteil erlauben kann, weil ich so gar nichts über sie weiss.  ...
und diese 
..., ich war in meinem Leben schon auf einigen bunten Parties...
zusammen ?
Titel: Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: nightnurse am 14 August 2012, 21:51:26
 :o
Ist das ne ernstgemeinte Frage?
Ich schlage vor, daß Du nochmal genau liest, was ich geschrieben habe, statt es (und gleich 2x) sinnentstellend zu zitieren.
Ich schrieb nämlich:

...daß Die Bunten da draußen auch in ziemlich vielen Varianten vorkommen, über die und deren Parties... ich so gar nichts  weiss.

Was will uns die Autorin damit sagen?
Sie bringt damit zum Ausdruck, daß sie sich bewusst ist, daß das bunte Leben in der Welt, pardon: bunt und vielfältig ist, und zwar in einem Ausmaß, das ihre persönlichen Erfahrungen vermutlich bei weitem übersteigt (= es gibt viele Varianten von Bunten und die Autorin hat über viele davon kein Wissen aus erster Hand).
Zum Beispiel war sie noch nie auf einer Goa-Party, in der Schlager-Disco, der Loveparade, einer Hafenkneipe mit Ringelpiez, einer House-Disco, beim Schützenfest von Niedertupfingen oder den Passionsspielen von Oberammergau.

Weshalb in oben Zitiertem keinerlei Widerspruch besteht zu Folgendem:

Weisste, ich war in meinem Leben schon auf einigen bunten Parties.

- denn die Autorin besucht häufiger das Montagskir, geht gerne zu Käxens 80er-Party, war schon verschiedentlich auf Kann denn Liebe Synthi sein und Dare!, hat schonmal die CSD-Party der Roten Flora besucht, eine NDR-Veranstaltung auf dem Wandsbeker Markt, diverse Strohklappenfeste der Freiwilligen Feuerwehr Ostholstein, ihre eigene Abi-Party und ein Konzert von No Doubt und noch einige andere mehr.

Woraus ich aber nicht ableite, die Bunten der Welt allesamt abschließend und qualifiziert beurteilen zu können, denn s.o..

 :-*
Titel: Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: NoName am 14 August 2012, 22:53:53
Eigentlich gehts ja auch primär um die Region HH und Randbezirke - und da verfüge ich mit ganz vorsichtig geschätzt 500 Buntpartybesuchen doch über eine wesentlich breitere Erfahrungsbasis als du. Zudem ist das Montags-KIR von der Musik und dem Stammpublikum her eine Positiv-Ausnahme.

Davon abgesehen will ich dir deine Überzeugung nicht nehmen - nur wenn du sie behalten willst, solltest du es auch bei den bisher besuchten Partys belassen.
Titel: Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: nightnurse am 14 August 2012, 22:58:11
Eigentlich gehts ja auch primär um die Region HH und Randbezirke

Geht es?
Eingangsquote:

Aus gegebenem Anlaß ("Gdn ... als angepasster"-Thread) würde mich mal interessieren, was es eigentlich konkret für "Vorurteile" sind, die in der "schwarzen Szene" gegen die sog. "Bunten" kursieren.

In diesem Sinne: Kotzt Euch aus! Macht aus Eurem Herzen keine Mördergrube und laßt Euren Vorurteilen hemmungslos freien Lauf! Hier ist der Platz dafür. - Was genau ist es, das den "Bunten" in Euren Augen zu einer derartig andersartigen und offenbar nicht unfragwürdigen Existenzform macht?

Ach ja: Ich mach' bewußt nicht den Anfang, und zwar aus einem ganz einfachen Grunde: Mir gehen diese Vorurteile ab, ja, mehr noch: Ich kann mir noch nicht mal vorstellen, woran sich diese "Vorurteile" festmachen sollten. - Und genau deswegen frag' ich ... - reines Interesse!  8)

Und ich glaube, Du hast meine "Überzeugung" immer noch nicht verstanden, also lassen wir´s einfach.
Titel: Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Kenaz am 15 August 2012, 06:34:54
[...] und da verfüge ich mit ganz vorsichtig geschätzt 500 Buntpartybesuchen doch über eine wesentlich breitere Erfahrungsbasis als du. [...]

- SCHWANZVERGLEICH! \o/  ;D
Titel: Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Kaffeebohne am 15 August 2012, 08:56:27
Ich war mal in ner House Disco und in einer "bunten" Großraumdisco. Da war einfach nur die Musik nicht meins, von den Leuten her fand ich es sogar okay. Ich kann auch "schwarze" dämlich und peinlich finden, wenn sie sich dämlich und peinlich benehmen (was mir in 15 Jahren, die ich nun schon in der schwarzen Szene unterwegs bin, auch schon einige Male begegnet ist). Was ich wirklich schlimm finde, ist diese Ballermann-Schiene. Ein Betriebsausflug zwang mich vor ca. 3 Jahren mal in so ne Ballermann-Bierkneipe. Es war schlimm und ich konnte noch nichtmal fliehen. Ich kenn aber auch genug "bunte", die sowas auch übel finden.

Eigentlich finde ich es eh albern, Menschen nur in diese Schubladen zu stecken. Ich laufe im Alltag kaum noch in schwarzen Klamotten rum, gehe aber gern zu diversen "schwarzen" Parties. Und Schlagerfans, Deutschrockfans, Ballermannjünger und Ökos kann man auch nur schwer in einen Topf schmeißen. Ich nehme mir die Freiheit, von jeder Bewegung etwas für mich mitzunehmen, was mir gefällt.
Titel: Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: NoName am 15 August 2012, 09:48:57
... Eigentlich finde ich es eh albern, Menschen nur in diese Schubladen zu stecken.  ...
Stimmt - nur suchen sich viele diese Schubladen selbst aus und hüpfen rein. Da kann man nichts machen.
Titel: Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: messie am 15 August 2012, 10:10:56
Ich denke, was die "schwarze" und die "bunte" Szene häufig so unterschiedlich sein lässt, ist die Vorstellung davon, wie eine Party abzulaufen hat.

War dieser Vergleich auf RTLII nicht genau in diesem Thema hier? Das ist eigentlich ein sehr gutes Beispiel gewesen: Während die Goths eher langsam tanzten, viele um die Tanzfläche quatschend (sorry: Parlierend *g*) herumstanden, alles eher ordentlich-gesittet zuging, riefen jene der anderen Party (war das ne 80er oder Schlagerparty? Kann mich nicht mehr recht erinnern.) in die Kamera einfach nur "Paaadyyyyy alles geiiiiiil hier" hinein und feierten dann weiter.

Den Vergleich fand ich da doch recht treffend, da es so schön gegenüberstellte, was so beide Gruppen unter "Spaß haben" verstehen: Bei den "Schwarzen" hieß das offensichtlich, sich überwiegend zu unterhalten, und wenn ein Stück läuft das ihnen gefiel dann mal kurz zwischendurch mal zu tanzen. Bedeutet aber auch, dass dort Konventionen herrschen, die von außen betrachtet auch ganz schön merkwürdig anmuten können: Warum wird eigentlich immer nur auf der Tanzfläche getanzt? Warum dort auch mal rumgestanden? Warum wird der Körper (außer bei den Darkpunks) nur minimal bewegt beim Tanzen? Warum wurde dort in dem Fernsehbeitrag nicht einmal von seitens der Schwarzen "Spaß haben" als Argument genannt, warum sie dort wären? Ist "Spaß haben" so verpönt unter Schwarzen ...?

Dann die andere Party: Da haben die Leute offensichtlich alle Spaß. Sagen sie jedenfalls. Die Artikulation war zwar nicht mehr so da weil die Promillegrenze eindeutig schon absolute Fahruntüchtigkeit erreicht hat, aber Spaß hatten die Leute dort definitiv.

Was ist nun besser von beidem? Gute Frage ... vielleicht ist die Gothparty einfach nur etwas einfacher zu bewältigen für eher introvertierte Leute ...? Oder wird dort einfach nur weniger Alkohol vernichtet und ist es deswegen für viele angenehmer, weil sie selbst nicht so viel trinken und das Sozialverhalten Vollbesoffener absolut grauslig finden ... ?

---

Ich hatte auf "schwarzen" wie "bunten" Parties schon Spaß. Hab auch mal eine Art Schlagernacht zu Silvester in einer "bunten" Kneipe gefeiert mit guten Freunden, das war klasse!  ;D Genoss es aber auch, im Kir ganz alleine zu sein und einfach mal mit niemandem zu reden, weil ich einfach für mich unter Menschen sein wollte.
Kurzum: Je nach Stimmung funktioniert für mich bunt wie schwarz.

Mein "Lieblingsvorurteil" jedenfalls gegenüber "Bunten" ist, dass jene mehr Alkohol auf Parties konsumieren.
Es ist ein Vorurteil, das eigentlich eh schon längst gestorben ist: Mir wurde glaubhaft versichert, dass auf Goa-Parties sehr wenig Alkohol konsumiert wird, das sind ja auch "Bunte". Ebenso war ich mal im Grünen Jäger auf einer dieser 80er-Parties, da hielt es sich auch seehr in Grenzen. Da bin ich von den "Schwarzen" inzwischen mehr gewohnt.
Gerade was das angeht, nähern sich die "Szenen" offensichtlich derzeit ordentlich an.
Titel: Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Black Ronin am 15 August 2012, 10:18:49


Es ist ein Vorurteil, das eigentlich eh schon längst gestorben ist: Mir wurde glaubhaft versichert, dass auf Goa-Parties sehr wenig Alkohol konsumiert wird, das sind ja auch "Bunte".

Ja klar! Weil die alle Pillen schmeissen ! :P
Titel: Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: messie am 15 August 2012, 10:31:55


Es ist ein Vorurteil, das eigentlich eh schon längst gestorben ist: Mir wurde glaubhaft versichert, dass auf Goa-Parties sehr wenig Alkohol konsumiert wird, das sind ja auch "Bunte".

Ja klar! Weil die alle Pillen schmeissen ! :P

Alle? ;) Ha, noch ein Vorurteil gefunden!  ;D
Titel: Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: nightnurse am 15 August 2012, 10:44:57
[...] und da verfüge ich mit ganz vorsichtig geschätzt 500 Buntpartybesuchen doch über eine wesentlich breitere Erfahrungsbasis als du. [...]

- SCHWANZVERGLEICH! \o/  ;D

Oh, verflixt, da habe ich meinen Einsatz übersehen, nich?
Aber nach 24 Jahren in der Gruftiszene kann mich das nicht mehr recht erschüttern  ::)
Titel: Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: banquo am 15 August 2012, 13:18:16
Eigentlich gehts ja auch primär um die Region HH und Randbezirke - und da verfüge ich mit ganz vorsichtig geschätzt 500 Buntpartybesuchen doch über eine wesentlich breitere Erfahrungsbasis als du. Zudem ist das Montags-KIR von der Musik und dem Stammpublikum her eine Positiv-Ausnahme.

Davon abgesehen will ich dir deine Überzeugung nicht nehmen - nur wenn du sie behalten willst, solltest du es auch bei den bisher besuchten Partys belassen.

 du hast 500 Parties gebraucht, bis du gemerkt hast, dass dir die Musik und die Leute dort nicht wirklich passen? oO

ich finde übrigens, so langsam könntest du mit dem "normale Menschen sind alle doof"-Lied auch mal wieder eine neue Strophe anfangen. Inzwischen fängt es nämlich doch an, ein wenig langweilig zu werden.
Titel: Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: NoName am 15 August 2012, 20:22:06
...  du hast 500 Parties gebraucht, bis du gemerkt hast, dass dir die Musik und die Leute dort nicht wirklich passen? oO ... 
Nein, ob eine Party paßt oder nicht, merke ich schon nach wenigen Minuten und nach ca. 1-2 Std., die ich mir wenigstens für eine Party Zeit nehme, weiß ich es genau. Als positiv eingestellter Mensch gehe ich aber davon aus, dass sich DJs, Clubs und natürlich auch das Publikum mal zum Besseren verändern können. Und es gibt eben ein ziemlich breites Spektrum an Partys. So ist da einiges an Buntpartys zusammengekommen...  und leider wurden die schw.Partys hier in der Region nur spärlich beworben, so dass die an mir zu viele Jahre vorbei gegangen sind. In den letzten Jahren besuche ich Buntpartys nur noch gelegentlich, um die Entwicklung zu beobachten oder was Neues auszuprobieren.

Zitat
... ich finde übrigens, so langsam könntest du mit dem "normale Menschen sind alle doof"-Lied auch mal wieder eine neue Strophe anfangen. ...
Vielleicht hast du das so gelesen - geschrieben habe ich das nie und es ist auch ganz bestimmt nicht meine Einstellung.

Abgesehen davon geht es im Thread um "Vorurteile gegen Bunte". Genau genommen habe ich die nicht mal, weil meine Ansichten über bunte Partybesucher erst durch die Vielzahl an entsprechenden Erfahrungen entstanden sind.


Zitat
... Inzwischen fängt es nämlich doch an, ein wenig langweilig zu werden.
Da gibt es eine ganz einfache Lösung: Meine Post's nicht lesen.
Titel: Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Black Ronin am 10 September 2012, 17:18:03
Wenn auf ner schwarzen Party einer rausgeschmissen werden muss, ist es ein Stino. Gerade am Wochenende so geschehen!
Titel: Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: messie am 10 September 2012, 18:22:37
Wenn auf ner schwarzen Party einer rausgeschmissen werden muss, ist es ein Stino. Gerade am Wochenende so geschehen!

Ganz ehrlich? Bei manch "Schwarzem" hätte ich mir schon des öfteren gewünscht dass er rausgeworfen werden würde! Nur geschieht das trotz Beschwerden merkwürdigerweise nie ...
Titel: Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: NoName am 10 September 2012, 19:16:28
Vielleicht wars ja auch ein schwarzer Stino.
Titel: Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Schattenwurf am 10 September 2012, 19:35:23
Vielleicht wars ja auch ein schwarzer Stino.
Bei der überdurchschnittlichen großen Teilmenge dieses Typus an der Gesamtmenge der schwarzen Szene,
kann man es wohl, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, annehmen.
Titel: Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
Beitrag von: Black Ronin am 11 September 2012, 09:30:40
Nö, ein angesoffener alter Sack, den nie einer von uns vorher gesehen hatte.