Schwarzes Hamburg
Schwarzes Hamburg => Archiv => Politik & Gesellschaft -Archiv- => Thema gestartet von: biserka am 08 September 2004, 14:32:54
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HEUTE DIE EINWEIHUNG DES WELTGRÖSSTEN SOLARKRAFTWERKS
Fünf-Megawatt-Anlage zwischen Espenhain und Mölbis im Leipziger Land.
33 500 Solarmodule liefern den Strom, der den Bedarf von etwa 1800
Haushalten decken kann. Der Projektentwickler und Betreiber Geosol aus
Berlin investierte 22 Millionen Euro. Heute weiht nun Bundesumweltminister
Jürgen Trittin den Solarpark ein.
Durch die umweltfreundliche Stromerzeugung soll der Ausstoß von jährlich
3700 Tonnen Kohlendioxid vermieden werden. Matthias Ermer von
Geosol-Partner Shell Solar GmbH: „Unser Unternehmen arbeitet noch an drei
weiteren Anlagen. Aber Espenhain ist derzeit die größte.“
Wermutstropfen: Durch die Hochtechnologie entstehen nur ein bis zwei Arbeitsplätze.
mehr dazu hier:http://www.lvz-online.de/aktuell/content/139232.html
http://www.taz.de/pt/2004/09/08/a0143.nf/text.ges,1
(http://www.solarserver.de/l8mimages/schoelzl.jpg)
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HEUTE DIE EINWEIHUNG DES WELTGRÖSSTEN SOLARKRAFTWERKS
Fünf-Megawatt-Anlage zwischen Espenhain und Mölbis im Leipziger Land.
33 500 Solarmodule liefern den Strom, der den Bedarf von etwa 1800
Haushalten decken kann. Der Projektentwickler und Betreiber Geosol aus
Berlin investierte 22 Millionen Euro. Heute weiht nun Bundesumweltminister
Jürgen Trittin den Solarpark ein.
Durch die umweltfreundliche Stromerzeugung soll der Ausstoß von jährlich
3700 Tonnen Kohlendioxid vermieden werden. Matthias Ermer von
Geosol-Partner Shell Solar GmbH: „Unser Unternehmen arbeitet noch an drei
weiteren Anlagen. Aber Espenhain ist derzeit die größte.“
Wermutstropfen: Durch die Hochtechnologie entstehen nur ein bis zwei Arbeitsplätze.
mehr dazu hier:http://www.lvz-online.de/aktuell/content/139232.html
http://www.taz.de/pt/2004/09/08/a0143.nf/text.ges,1
(http://www.solarserver.de/l8mimages/schoelzl.jpg)
halte ich zur zeit für fast unsinnig. gerade vor nem halben jahr haben sie auf bild der wissenschaft gebracht das sie solarpanel entwickelt haben die einen bis zu 30% höheren wirkungsgrad haben, jedoch noch ca. 1 jahr brauchen bevor sie in die produktion gehen können. wenn schon so große solarkraftwerke gebaut werden (sehr löblich) hätte man auch noch ein wenig warten können und hätte fette 30% mehr energie bekommen können....
wie sehr ihr das ?
gleipnir
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Sehe ich genauso, das eine Jahr macht den Braten auch nicht mehr fett. Und es soll ja definitiv nicht bei den 30% mehr Wirkungsgrad bleiben, soweit ich weiß forscht die NASA ebenfalls an neuen Modulen, die noch eine höhere Ausbeute garantieren.
Schön und gut, es ist ein Anfang. Aber ein verfrühter, in meinen Augen.
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Andererseits wird man anhand dieser Anlage lernen wie man solche Solar Parks in Deutschland managen soll. Und da das ja nicht die letzte Anlage sein soll, ist's mir recht das sie endlich anfangen.
Muss ja nicht sein das eine Horde Spinner erst in ein AKW fliegt bis alles es mal begreifen.
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Du glaubst doch nicht wirklich daran, dass solche Anlagen AKWs kurzfristig ablösen werden, oder? Das wird meiner Meinung nach noch Jahrzehnte brauchen, bis die Solartechnik endlich so weit ist, dass der Wirkungsgrad lohnend wird. Bis dahin wird es weiterhin AKWs geben (welche sowieso nicht von heute auf morgen abgeschaltet werden könnten).
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Muss ja nicht sein das eine Horde Spinner erst in ein AKW fliegt bis alles es mal begreifen.
akws werden wieder voll in mode kommen. aufgrund der hohen co2 belastung werden kraftwerke auf basis fossiler brennstoffe ohnehin bald aus´m rennen sein. gezeitenkraftwerke, wind und solar können den bedarf nicht decken. und die gesellschaft geht alles andere als ökonomisch mit der energie um....es wird nichts besser....
gleipnir
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gezeitenkraftwerke, wind und solar können den bedarf nicht decken.
Noch nicht. Noch nicht.
Auch dort werden Fortschritte erzielt.
Und da der Ausstieg beschlossene Sache ist (intelligenterweise etwa zu dem Zeitpunkt, wo die spaltbaren Rohstoffe aufgebraucht sein werden, wenn nicht alle Kernwaffenbesitzer diese abbauen um das Uran darin als Energiequlle zur Verfügung zu stellen), denke ich, daß regenrative Energien langfristig die einzig sinnvolle Energiequelle bilden.
Island lebt ja auch schon fast komplett von Erdwärme und vor 30 Jahren hieß es, daß man damit bestenfalls 400 Haushalte versorgen könnte.
Lars
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b)... sollte sich das inzwischen nicht geändert haben...
Hat sich aber geändert. Sind laut einem Hersteller noch 2 Jahre: http://www.sharp.de/produkte/solar/umweltaspekt.htm
Ökos setzen die Zeit noch kürzer an, Kohlenlobbyseiten etwas höher. Das übliche halt.
Lars
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Nun, zuerst wollte ich schreiben, dass das Ding nicht so aussieht, als wäre es in einem Jahr gebaut worden. Ist aber doch so, wie bei der Netzzeitung Wissenschaft (http://www.netzeitung.de/wissenschaft/304190.html) nachlesen kann. Hier ein Auszug, der mir persönlich recht gut gefällt:
"Das neue Solarkraftwerk entstand nach Informationen der Nachrichtenagentur epd in knapp
einem Jahr Bauzeit auf der ehemaligen Kohlestaubhalde eines Brikettwerkes. Die Kosten von rund
22 Millionen Euro wurden den Angaben zufolge von Privatinvestoren aufgebracht."
Besonders der letzte Satz. Aber immerhin, ich würde trotzdem mit 2 Jahren Gesamtentwicklung rechnen (Planung, Genehmigungen, Bestechungen, Schutzgelder, ...). Das machts zwar nicht besser, allerdings verständlicher. Wenn in einem Jahr die neuen Zellen fertig werden, braucht es von jetzt an ca 3 Jahre bis ein neues Kraftwerk gebaut ist. Während dieser Bauphase werden sicher auch Verbesserungen vorkommen, wie syn ja schon anmerkte.
Ob sie jetzt anfangen oder in einem Jahr ist recht egal, ausser, dass sie eben früher anfangen, was ja nicht per se schlecht ist. Besonders, wenns privatfinanziert ist. Es ist wie mit der IT-Branche. Ich kann warten, bis bessere Rechner rauskommen, aber egal wann ich mir einen kaufe, es werden /immer/ kurz nachher bessere vorgestellt.
p