Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: überflüssig? entbehrlich? schädlich? wichtig? ... ?: Gefühle  (Gelesen 28665 mal)

Kallisti

  • Gast
überflüssig? entbehrlich? schädlich? wichtig? ... ?: Gefühle
« Antwort #90 am: 09 Dezember 2004, 16:53:19 »

@sober


ja! Genau das ist das!! Das lief glaub ich im WDR  schon mal kürzlich.
Ich fand das echt spannend...!!!


 :D
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sober

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überflüssig? entbehrlich? schädlich? wichtig? ... ?: Gefühle
« Antwort #91 am: 09 Dezember 2004, 17:20:22 »

ja, definitiv.
war einfach und verständlich, wenn auch es mir nicht die basis gegeben hat, darüber ernsthaft mit meiner Physik studierenden Freundin zu reden.
Was aber warscheinlich eher an meiner Art liegt, mir und gerne auch allen anderen Sachen, die ich nicht wirklich verstehe, zu erklären ;)
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Sapor Vitae

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überflüssig? entbehrlich? schädlich? wichtig? ... ?: Gefühle
« Antwort #92 am: 09 Dezember 2004, 21:08:29 »

Gäbe es denn überhaupt Fortschritt, wenn es keine Gefühle gäbe? Unzufriedenheit, Neugier sie treiben doch an, Neues zu entdecken.

Ich bin froh, dass es Gefühle gibt. Aber gleichzeitig bin ich froh, dass wir einen Verstand haben, der sie ab und zu etwas im Zaum hält.
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aber es hilft.

Kallisti

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überflüssig? entbehrlich? schädlich? wichtig? ... ?: Gefühle
« Antwort #93 am: 09 Dezember 2004, 22:25:59 »

Mach hier noch mal ein bisschen Werbung:

also nächste "delta"-Sendung auf 3sat hat "Gefühle" zum Thema - und wie sie auf unseren Verstand wirken!!!   :D  :D  :D


Am 23.12.2004 (21h - nehm´ ich mal an), 3 sat.


Klar: solche Sendungen können immer nur einen Einblick oder kurzen Überblick geben und für besseres/tieferes Verständnis und Wissen ist dann schon auch Lektüre nötig -aber: so als Einstieg oder eben Überblick find ich das doch ganz o.k.!
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Aniko_Shadow

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überflüssig? entbehrlich? schädlich? wichtig? ... ?: Gefühle
« Antwort #94 am: 11 Dezember 2004, 06:38:18 »

Ohne Gefühle wär das leben um einiges leichter

es gäbe keine wut
keine enttäuschung
keine seelischen verletzungen.....
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Eisbär

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überflüssig? entbehrlich? schädlich? wichtig? ... ?: Gefühle
« Antwort #95 am: 13 Dezember 2004, 01:23:09 »

Zitat von: "Aniko_Shadow"
Ohne Gefühle wär das leben um einiges leichter

es gäbe keine wut
keine enttäuschung
keine seelischen verletzungen.....
Eigentlich auch gar kein Leben und das wäre am einfachsten.

Aber nun haben wir eines. Und das auch noch mit Gefühlen. Und da mach ich einfach das beste draus.

Und wißt Ihr was? - Es ist toll und macht Spaß!

Bunt sei das Leben und granatenstark! :twisted:
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überflüssig? entbehrlich? schädlich? wichtig? ... ?: Gefühle
« Antwort #96 am: 19 Dezember 2004, 01:21:14 »

Zitat von: "Aniko_Shadow"
Ohne Gefühle wär das leben um einiges leichter

es gäbe keine wut
keine enttäuschung
keine seelischen verletzungen.....


Ohne Gefühle wär das Leben um einiges leichter ..... und steriler. Gefühle sind das, was uns von den Maschinen unterscheidet. Sofern wir uns nur auf die Funktion konzentrieren, sehen wir irgendwann so aus wie die Männer im grauen Anzug aus dem Film "Momo"

Aber, zugegeben, Gefühle sind etwas total verrücktes. Investiert man sie in einen Menschen, in eine Beziehung erhofft man sich, dass man Gefühle in ähnlicher Art und Quantität wiederbekommt. Und wenn das nicht geschieht, ist das ein beschissenes Gefühl. Und man hat Angst, sie je wieder in einer neuen Beziehung zu verschwenden. Aber Gefühle ermöglichen doch erst in gewisser Weise unsere Existens, unser Sein und unser Vermächtnis an die Generationen nach uns. Also im Umkehrschluss bedeutet das aus meiner Sicht: Keine Gefühle - Keine Zukunft - keine Menschheit. Gut für den Planeten - schlecht für uns :?
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Zitat:
Streitende sollten wissen, daß nie einer ganz recht hat und der andere ganz unrecht.

Kurt Tucholsky (1890-1935), dt. Schriftsteller

Kallisti

  • Gast
Re: überflüssig? entbehrlich? schädlich? wichtig? ... ?: Gefühle
« Antwort #97 am: 17 Mai 2012, 18:58:27 »

Ich hab da was Lustiges gefunden. - Naja, von dem Typ und der Seite kann man ja halten, was man will ... ;) - aber die Liste is doch einfach zutreffend - also ich zumindest muss sagen: das Meiste von dem, das da steht, trifft zu (bezogen auf die Männers, die ich bisher so kennengelernt habe).


Zitat
Sie fragen sich manchmal, was im Kopf dieser undurchschaubaren “Spezies Mann” vor sich geht? Hier ein kleiner (leicht übertrieben dargestellter) Auszug dessen, was sich in den meisten Männerköpfen -in Bezug auf Frauen und Beziehungen- tagtäglich abspielt :

    Wenn ich Dich ansprechen soll, gib mir ein Signal – ein Lächeln oder Ähnliches. “Einfach so” werde ich Dich vermutlich nicht ansprechen – was, wenn Du verheiratet bist?
    Für Sex werde ich ALLES tun – Dir sogar versprechen, dass wir ein Leben lang zusammen bleiben
    Wenn Du mit sanfter und ruhiger Stimme mit mir sprichst, kann ich nicht anders, als Dir zuzuhören
    Wenn mir eine Frau hinterherläuft, verliere ich das Interesse. Ich fliehe, wenn mich etwas verfolgt
    Du solltest mich hin und wieder in meine Schranken verweisen, ich brauche manchmal ein „Nein“ von Dir. So erkenne ich Deinen Wert und Deine Persönlichkeit.
    Ich hasse es, über unsere Beziehung zu diskutieren, ich werde alles tun, um solchen Diskussionen aus dem Weg zu gehen. Ich gebe Dir sogar Recht, auch wenn Du im Unrecht bist – meiner inneren Ruhe zuliebe
    Versuche nicht, mich zu verändern – das wird Dir nicht gelingen. Niemals. Auch nicht, wenn Du es “doch nur gut mit mir meinst”
    Wenn Du Dir alles von mir gefallen lässt, verliere ich die Achtung vor Dir. Ich werde eventuell mit Dir zusammen bleiben. Weil es bequem für mich ist. Aber heiß und innig liebe ich Dich nicht – dazu braucht es meinen Respekt
    Wenn ich spüre, dass ich Dich nicht glücklich machen kann, fühle ich mich nur noch wie ein halber Mann. Ich schaue mich dann nach anderen um, denn ich hasse es, eine Frau nicht glücklich machen zu können
    Ich habe Angst, dass eine Frau zu tief in mein Herz vordringt – sie könnte mich verletzen. Mindestens einmal im Leben bin ich schon von einer Frau verletzt worden, diesen Schmerz möchte ich mir ersparen
    Wenn Du etwas tust, das mich verletzt, rede ich nicht darüber. Ich spiele dann eher mit dem Gedanken, Dich zu verlassen
    Ich liebe es, wenn Du ein Kleid trägst oder lange Haare hast – im Prinzip liebe ich (optisch) alles an Dir, was Dich von mir selbst unterscheidet, alles was feminin und somit anders ist als ich
    Ich hasse es, wenn Du mir sagst, was ich zu tun habe – das gibt mir das Gefühl, als wärst Du meine Mutter
    Zigaretten und übermäßiger Alkoholkonsum lassen Dich in keinem guten Licht erscheinen
    Wenn Du Dich mir bedingungslos unterwirfst, werde ich mich niemals ernsthaft in Dich verlieben. Ich brauche einen PARTNER, und kein Spielzeug
    Wenn ich etwas von Dir will (Sex, Deine Gefühle, Deine Aufmerksamkeit), gib es mir LANGSAMER, als ich es erwarte – Du machst mich damit völlig verrückt nach Dir
    Wenn Du mich nach meinem Rat fragst, zeigst Du mir damit Dein Vertrauen. Das gibt mir das Gefühl, dass Du mich schätzt und respektierst
    Respektiert und anerkannt zu werden ist für mich wichtiger, als geliebt zu werden
    Die Einstellung, die Du zu Dir selbst hast, habe ich im Grunde auch zu Dir. Sei gut zu Dir selbst, und ich werde es auch sein
    Ich möchte, dass jeder Mann mich um Dich beneidet. Wenn ich sehe, wie andere Männer Dir nachschauen, macht mich das stolz
    Wenn Du allerdings anderen Männern zu verstehen gibst, dass Sie eine Chance bei Dir hätten, machst Du mich sehr wütend. Nicht traurig, sondern wütend
    Ich reagiere sehr empfindlich auf laute und aggressive Frauenstimmen. Es ist nicht der Inhalt des Gesagten, sondern die Lautstärke und die Art und Weise, die mich abschreckt
    Ich hasse es, wenn Du meine Komplimente nicht annimmst und behauptest, ich „würde es nicht ernst meinen“. Ich werde Dir dann keine Komplimente mehr machen
    Ich bin viel unsicherer, als Du denkst. Was glaubst Du, warum ich so gierig nach Anerkennung bin?
    Ich weiß oft nicht, was in meiner eigenen Gefühlswelt los ist – deswegen rede ich nur selten darüber
    Wenn ich etwas sage und dann das Gegenteil davon tue – achte immer auf das, was ich tue. Meine Handlungen verraten Dir mehr über mich, als meine Worte
    Ich liebe es, wenn Du mich anlächelst. Einer der schönsten Dinge im Leben ist das Lächeln einer Frau. Lächle mich an, und ich schmelze dahin
    Ich will absolut nichts von Deinem Ex-Partner wissen, völlig egal, was Du über Ihn erzählst
    Ich habe keinen blassen Schimmer, was in Deinem Kopf vorgeht. Nein, ich kann Deine Gedanken NICHT lesen. Sage mir konkret was Du Dir wünschst und ich werde versuchen es Dir zu geben
    Wenn Du Dich selbst nicht hübsch findest, wirst Du mir nicht glauben, dass ich Dich hübsch finde – auch wenn ich es Dir hundert Mal sage
    Es geht nicht darum, wie viel Du wiegst, es geht um Deine Proportionen. Und um die EINSTELLUNG, die Du selbst zu Deinem Körper hast
    Wenn ich Dir meine Gedanken nicht mitteile, dann deshalb, weil ich glaube, Du kannst mir dabei momentan nicht helfen. Ich will die Dinge alleine bewerkstelligen – ich bin schließlich ein Mann
    Wenn Du mich betrügst, ist es nahezu unmöglich für mich, jemals darüber hinweg zu kommen
    Ich brauche oft Zeit für mich alleine – das ist meine Art, mit Problemen umzugehen. Ich löse meine Probleme normalerweise nicht, indem ich darüber rede
    Ich habe manchmal seltsame, verrückte und sexuell eingefärbte Gedanken. Ich nehme diese Gedanken selbst nicht besonders ernst und erzähle auch niemandem davon. Oft würdest Du gar nicht wissen wollen, was ich denke


http://christian-sander.net/index.php/die-wahrheit-ueber-maenner


Ich hoffe, ich hab da jetzt nicht irgendwelche Urheberrechte *g* verletzt.  :D


Das Ding is ja nur - wenn man sich das als Frau so anguckt ... also ich weiß ja nich, wieviele Frauen dann noch einfach und unbeschwert sie selbst sein können (wenn sie dieser Liste "entsprechen" wollen oder soll(t)en - wollen?  :D :D :D )! ?

Was sagt ihr dazu, Mädels?

Also mit anderen Worten: Wieviele Frauen da "übrig bleiben", die "von Natur aus" genau so sind, genau dem entsprechen - sich so verhalten ... - ohne sich also verstellen zu müssen... ?!?


Und daher kann einen so ne Liste ja doch einigermaßen  ;) wütend machen - als Frau. Also mich jedenfalls.

Aber das liegt bestimmt nur daran, dass ich so ne alte, verbitterte, verhärmte, männerhassende Gammelfleisch-Emanze bin.  :o   :D :D :D





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Kaffeebohne

  • Gast
Re: überflüssig? entbehrlich? schädlich? wichtig? ... ?: Gefühle
« Antwort #98 am: 18 Mai 2012, 09:10:14 »

Also, ich kann das zu nahezu 100% unterschreiben.

Das bedeutet nicht, daß ich mich dann auch immer so verhalte, aber von den Gedankengängen hat der Gute doch total Recht. Beispiel Andeutungen: ich HASSE Andeutungen. Wenn man was von mir möchte, dann soll man mir das bitte deutlich mitteilen. Ich habe keine Lust auf Rätselraten.
« Letzte Änderung: 18 Mai 2012, 09:11:50 von Kaffeebohne »
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Kallisti

  • Gast
Re: überflüssig? entbehrlich? schädlich? wichtig? ... ?: Gefühle
« Antwort #99 am: 18 Mai 2012, 10:05:38 »

Klar findet man "auch als Frau" lol sich da in einigen Aussagen wieder.

Ich stelle einfach mal die raus, die auf mich z.B. aber eindeutig nicht zutreffen (wo ich also anders denke, fühle, mich verhalte als dieser Mann es von sich bzw. "von Männern" sagt) - wie ist das bei dir damit, Kaffeebohne? :


Zitat
Für Sex werde ich ALLES tun – Dir sogar versprechen, dass wir ein Leben lang zusammen bleiben

Wenn ich Dich ansprechen soll, gib mir ein Signal – ein Lächeln oder Ähnliches. “Einfach so” werde ich Dich vermutlich nicht ansprechen – was, wenn Du verheiratet bist?

Du solltest mich hin und wieder in meine Schranken verweisen, ich brauche manchmal ein „Nein“ von Dir. So erkenne ich Deinen Wert und Deine Persönlichkeit.

Ich hasse es, über unsere Beziehung zu diskutieren, ich werde alles tun, um solchen Diskussionen aus dem Weg zu gehen. Ich gebe Dir sogar Recht, auch wenn Du im Unrecht bist – meiner inneren Ruhe zuliebe

Wenn ich spüre, dass ich Dich nicht glücklich machen kann, fühle ich mich nur noch wie ein halber Mann. Ich schaue mich dann nach anderen um, denn ich hasse es, eine Frau nicht glücklich machen zu können

Ich habe Angst, dass eine Frau zu tief in mein Herz vordringt – sie könnte mich verletzen. Mindestens einmal im Leben bin ich schon von einer Frau verletzt worden, diesen Schmerz möchte ich mir ersparen

Wenn Du etwas tust, das mich verletzt, rede ich nicht darüber. Ich spiele dann eher mit dem Gedanken, Dich zu verlassen

Ich liebe es, wenn Du ein Kleid trägst oder lange Haare hast – im Prinzip liebe ich (optisch) alles an Dir, was Dich von mir selbst unterscheidet, alles was feminin und somit anders ist als ich
(Hier also im umgekehrten Fall: trifft bei mir also nicht zu: dass ich "im Prinzip alles optisch an Mann mag, das ihn von mir selbst unterscheidet, das maskulin und somit anders ist als ich".)


Zitat
Die Einstellung, die Du zu Dir selbst hast, habe ich im Grunde auch zu Dir. Sei gut zu Dir selbst, und ich werde es auch sein

Ich möchte, dass jeder Mann mich um Dich beneidet. Wenn ich sehe, wie andere Männer Dir nachschauen, macht mich das stolz

Wenn Du allerdings anderen Männern zu verstehen gibst, dass Sie eine Chance bei Dir hätten, machst Du mich sehr wütend. Nicht traurig, sondern wütend

Ich weiß oft nicht, was in meiner eigenen Gefühlswelt los ist – deswegen rede ich nur selten darüber

Ich liebe es, wenn Du mich anlächelst. Einer der schönsten Dinge im Leben ist das Lächeln einer Frau. Lächle mich an, und ich schmelze dahin

Ich will absolut nichts von Deinem Ex-Partner wissen, völlig egal, was Du über Ihn erzählst

Es geht nicht darum, wie viel Du wiegst, es geht um Deine Proportionen. Und um die EINSTELLUNG, die Du selbst zu Deinem Körper hast

Wenn Du mich betrügst, ist es nahezu unmöglich für mich, jemals darüber hinweg zu kommen

Ich habe manchmal seltsame, verrückte und sexuell eingefärbte Gedanken. Ich nehme diese Gedanken selbst nicht besonders ernst und erzähle auch niemandem davon. Oft würdest Du gar nicht wissen wollen, was ich denke



Das sind also doch eine ganze Menge Sachen, die ich ganz anders empfinde, worüber ich anders denke, womit ich anders umgehe.

Alle anderen (hier nicht zitierten) Sätze von ihm kann ich dann logischerweise auch "unterschreiben". ;)

Aber so viele bleiben da nicht mehr übrig.


Wenn so also "der typische/durchschnittliche Mann" "tickt", denkt, fühlt, eingestellt ist: Frau(en) gegenüber, dann bin ich offensichtlich kein Mann. lol
« Letzte Änderung: 18 Mai 2012, 10:33:19 von Kallisti »
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Kallisti

  • Gast
Re: überflüssig? entbehrlich? schädlich? wichtig? ... ?: Gefühle
« Antwort #100 am: 18 Mai 2012, 10:31:50 »

Vor allem käme ich nicht auf die Idee, so ne Art "how to behave"-Liste / Gebrauchsanweisung (als Frau) für Männer zu schreiben bzw. Männern zu erklären, wie Frauen so sind, denken, fühlen. ^^

Das allerdings mag dann tatsächlich doch auch daran liegen, dass Männer vielleicht wirklich "einfacher gestrickt" sind als Frauen.  :P
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Kaffeebohne

  • Gast
Re: überflüssig? entbehrlich? schädlich? wichtig? ... ?: Gefühle
« Antwort #101 am: 18 Mai 2012, 11:07:44 »

Vor allem käme ich nicht auf die Idee, so ne Art "how to behave"-Liste / Gebrauchsanweisung (als Frau) für Männer zu schreiben bzw. Männern zu erklären, wie Frauen so sind, denken, fühlen. ^^

Das allerdings mag dann tatsächlich doch auch daran liegen, dass Männer vielleicht wirklich "einfacher gestrickt" sind als Frauen.  :P

Also, im Grunde find ich persönlich solche Beziehungsratgeber auch überflüssig, weil sie Männer und Frauen eben rein auf ihr Geschlecht runterbrechen und alle über einen Kamm scheren ("Männer wollen nur Sex, Frauen wollen immer nur reden"). Das ist mir zu einfach. Aber eine ganze Menge Menschen scheint das ja anders zu sehen, sonst würden Ratgeber dieser Art wohl kaum reißenden Absatz finden. Und ich wage mal zu glauben, daß die meisten Käufer solcher Werke weiblichen Geschlechts sind.



Zitat
Wenn ich Dich ansprechen soll, gib mir ein Signal – ein Lächeln oder Ähnliches. “Einfach so” werde ich Dich vermutlich nicht ansprechen (...)
Eindeutiges JA von mir. Wenn einem ein Mensch sympathisch ist, warum dann nicht lächeln oder sonst irgendein Signal aussenden, daß man daran interessiert ist, angesprochen zu werden (als erste Signale, bevor der Kontakt dann tatsächlich entsteht)? Gilt für mich sowohl für Männer als auch für Frauen. Warum sollte ich jemand ansprechen, der Desinteresse signalisiert? Mir die Nase stoßen um rauszufinden, ob es denn nicht ganz vielleicht, eventuell, doch Interesse sein könnte? Wär mir zu blöd. (So nach dem Motto: "Ich bin erstmal ätzend zu ihm, sonst merkt er ja, daß ich ihn mag und bildet sich was drauf ein", was ich absolut schwachsinnig finde)


Zitat
Du solltest mich hin und wieder in meine Schranken verweisen, ich brauche manchmal ein „Nein“ von Dir. So erkenne ich Deinen Wert und Deine Persönlichkeit.
Von "Wert" zu sprechen finde ich ein wenig zu viel des Guten. Aber eine Persönlichkeit zeichnet sich in meinen Augen dadurch aus, daß sie auch mal eine andere Meinung vertritt und nicht immer ja und Amen sagt. Nichts ist langweiliger und profilloser, als ein Partner, der immer mit allem einverstanden ist, bzw. dies behauptet. (Das war für mich übrigens mal ein Trennungsgrund, daß ein Partner immer sagte: "Wir können das machen, was Du möchtest, ich möchte auch das, was Du möchtest". Hat mich irre gemacht!)


Zitat
Ich hasse es, über unsere Beziehung zu diskutieren, ich werde alles tun, um solchen Diskussionen aus dem Weg zu gehen. Ich gebe Dir sogar Recht, auch wenn Du im Unrecht bist – meiner inneren Ruhe zuliebe
Über Dinge reden - klares JA. Dinge totdiskutieren geht allerdings gar nicht. Irgendwann muß auch mal gut sein. Ich habe im Freundeskreis schon einige Frauen kennengelernt, die bis zum Erbrechen Dinge zerreden konnten. Auch, wenn sie eigentlich schon 20 mal "es ist wieder gut" gesagt hatten. Vor allem: wenn etwas gut läuft, warum muß man es dann totreden? Muß man nicht, ich zumindest nicht. Es gibt auch kein Mysterium zu entmystifizieren, es ist keine Wissenschaft, es ist "einfach nur Liebe". Man muß die männlichen Gedanken genauso wenig "studieren" wie die weiblichen, wenn beide mal irgendwelches "Klischeeverhalten" weglassen, und sich einfach nur wie erwachsene Menschen verhalten.


Zitat
Wenn ich spüre, dass ich Dich nicht glücklich machen kann, fühle ich mich nur noch wie ein halber Mann. Ich schaue mich dann nach anderen um, denn ich hasse es, eine Frau nicht glücklich machen zu können
Wer möchte schon dauerhaft das Gefühl haben, daß der Partner an seiner Seite unglücklich ist und sich das nicht ändern wird?


Zitat
Es geht nicht darum, wie viel Du wiegst, es geht um Deine Proportionen. Und um die EINSTELLUNG, die Du selbst zu Deinem Körper hast
Nicht die Anzahl der Kilos entscheidet über die Ausstrahlung, sondern die Einstellung, die ein Mensch zu sich selbst hat. Ein Mensch kann auch mit "optischen Fehlern" toll aussehen, weil es einfach attraktiv ist, wenn jemand "in sich selbst ruht".


Zitat
Wenn Du mich betrügst, ist es nahezu unmöglich für mich, jemals darüber hinweg zu kommen
Wenn man es mal von der "monogamen" Schiene loslöst, geht es doch um Vertrauensbruch. Wenn jemand den Partner wissentlich verletzt, dann gibt es da bei mir auch kein Zurück mehr. Der Partner weiß um Grenzen, dann hat er die auch zu achten. Welcher Art auch immer die sind. Sei es nun Fremdgehen in einer monogamen Beziehung, das Lesen meiner persönlichen Briefe oder das ungefragte Nehmen meines Geldes.

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Kallisti

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Re: überflüssig? entbehrlich? schädlich? wichtig? ... ?: Gefühle
« Antwort #102 am: 18 Mai 2012, 11:41:18 »

Tjaaa Kaffeebohne - siehst du: gut, dass wir drüber reden! ;)

Weil da ja doch wieder Dinge unterschiedlich verstanden, aufgefasst und interpretiert werden.

Was Ratgeber angeht: da gibt es natürlich viel dummes Zeug.  :D  Aber nicht alle Ratgeber sind schlecht - also ich habe vor allem bei meinem ersten Kind durchaus "Ratgeber" zu Rate gezogen. lol - Vor allem diverse Magazine (genau: "Eltern" - heute nicht mehr, aber damals, mit 19 eben), aber auch Bücher - und ja, da gibt es auch heute noch welche, die ich empfehlen kann. ;)

Beziehungsratgeber allerdings nein. Aber gibt ja eben verschiedene "Ratgeber-Literatur", also auch qualitativ verschieden. ;)



Zitat
(So nach dem Motto: "Ich bin erstmal ätzend zu ihm, sonst merkt er ja, daß ich ihn mag und bildet sich was drauf ein", was ich absolut schwachsinnig finde)
Kaffeebohne

Klar, das is pubertär.

Aber Lächeln muss es bei mir z.B. halt keineswegs sein ...  8)   ;)  (Man kann auch anders "Interesse zeigen/ausdrücken" - ganz ohne zu Lächeln ... ;)  und ja: da haben verschiedene Menschen halt unterschiedliche Vorlieben und Abneigungen.)

Aber ich hatte auch keine Probleme damit, Mann anzusprechen, wenn er überhaupt (noch) gar keine "Signale" sendete (dass bei ihm "Interesse" an mir besteht). Und habe mir sogar da auch zunächst eine einigermaßen irritierte, bisschen auch abweisende Reaktion eingehandelt. --- Nur is dann halt nach einiger Zeit (paar Monate? Weiß es gar nicht mehr, schon ne Weile her.) doch eine Beziehung draus geworden (und "große Gefühle" --> heftiges Verliebtsein beiderseits). Allerdings ist beim zweiten Kontaktversuch dann Er auf mich zugegangen (angesprochen ...).

Also: ich kenn da gar nix.  :P  Nur weil einer mich nicht angrinst oder mir zuzwinkert lol (ja, absichtlich überspitzt ausgedrückt ;) ), schreckt mich das nicht ...  ;D

Und umgekehrt - also: wenn ich "Interesse" habe, grinse/lächle ich die Person auch nicht unbedingt an.

So mein ich das halt. ;)


Zitat
Aber eine Persönlichkeit zeichnet sich in meinen Augen dadurch aus, daß sie auch mal eine andere Meinung vertritt und nicht immer ja und Amen sagt. Nichts ist langweiliger und profilloser, als ein Partner, der immer mit allem einverstanden ist, bzw. dies behauptet. (Das war für mich übrigens mal ein Trennungsgrund, daß ein Partner immer sagte: "Wir können das machen, was Du möchtest, ich möchte auch das, was Du möchtest". Hat mich irre gemacht!)
Kaffeebohne

Keine Frage - völlige Zustimmung! Aber bei dem Typ klingt das "Ich brauche ein Nein von dir" irgendwie komisch - doch so nach Eltern-Kind-Ding, find ich. Also ich hab das nicht so verstanden wie du, sondern irgendwie anders.  ::)  :D


Zitat
Über Dinge reden - klares JA. Dinge totdiskutieren geht allerdings gar nicht.
Kaffeebohne

Auch Zustimmung, aber ich glaube, der Typ meinte das nicht so. -> Ich zumindest konnte auch mehrfach "beobachten" ..., dass tatsächlich es einfach so manchen Mann gibt, der überhaupt gar nicht (!) in der Lage ist, über Probleme zu sprechen (seine oder gemeinsame) oder seine Gefühle verbal mitzuteilen usw.

Und da bin ich halt doch ... anders8)   :P


Und eben weil man ja nicht hellsehen kann und nicht Rätsel raten will und ich das Durch-die-Blume-Teil auch überhaupts gar kein bisschen abkann, finde ich "reden" (also: verbalen Austausch) schon wichtig - so ab und an, hin und wieder, gelegentlich. ;)



Zitat
Man muß die männlichen Gedanken genauso wenig "studieren" wie die weiblichen, wenn beide mal irgendwelches "Klischeeverhalten" weglassen, und sich einfach nur wie erwachsene Menschen verhalten.
Kaffeebohne

Das hast du sehr schön gesagt.  :)




Zitat
Quote

    Wenn ich spüre, dass ich Dich nicht glücklich machen kann, fühle ich mich nur noch wie ein halber Mann. Ich schaue mich dann nach anderen um, denn ich hasse es, eine Frau nicht glücklich machen zu können

Wer möchte schon dauerhaft das Gefühl haben, daß der Partner an seiner Seite unglücklich ist und sich das nicht ändern wird?
Kaffeebohne

Da könnte unter Umständen "reden" helfen ...  8)  Aber auch nich imma.  ::)  Nur: ich werd mich dann nicht DESHALB "nach anderen umschauen" - wie ätzend is das denn!?!?!?!

Und ich bin auch nicht der Meinung, dass ich einen Mann glücklich machen können muss oder soll. ^^  Nee, das sind doch so eindeutige Pascha-Allüren. Find.



Zitat
Nicht die Anzahl der Kilos entscheidet über die Ausstrahlung, sondern die Einstellung, die ein Mensch zu sich selbst hat. Ein Mensch kann auch mit "optischen Fehlern" toll aussehen, weil es einfach attraktiv ist, wenn jemand "in sich selbst ruht".
Kaffeebohne


Auch hier sind Menschen einfach verschieden (Geschmack, Einstellung). - Also wir beide dann schon mal. ;)

Klar geht es bei "Ausstrahlung" nicht nur um die optische Fassade!! Aber bei mir zumindest spielt "die Optik" durchaus eine Rolle - und ich behaupte: bei den meisten Menschen ist das so! Wer was als "attraktiv" empfindet, is dann ja noch mal eine andere und individuelle Sache.

Aber bei mir z.B. spielen dann durchaus die "Kilos" eine nicht unerhebliche Rolle (ich steh halt eher auf "schlanke" Menschen).


Zitat
Quote

    Wenn Du mich betrügst, ist es nahezu unmöglich für mich, jemals darüber hinweg zu kommen

Wenn man es mal von der "monogamen" Schiene loslöst, geht es doch um Vertrauensbruch. Wenn jemand den Partner wissentlich verletzt, dann gibt es da bei mir auch kein Zurück mehr. Der Partner weiß um Grenzen, dann hat er die auch zu achten. Welcher Art auch immer die sind. Sei es nun Fremdgehen in einer monogamen Beziehung, das Lesen meiner persönlichen Briefe oder das ungefragte Nehmen meines Geldes.
Kaffeebohne


Auch hier: is ja klar! - Aber eben das, so denke ich, so bin ich überzeugt! ;) , meinte der Gute nicht. Er bezog sich damit ganz gewiss auf "sexuelle Untreue".

Und wirklich: Was das anbelangt, kann ich Lieder trällern ... - was da Einstellung und Besitzdenken von so vielen Männern anbelangt. ^^   :(

... Wenn sie ehrlich sind!! Wenn sie nicht "so tun als ob". Aber: die meisten Männchen sind bei dieser Sache sehr "ehrlich", um nicht zu sagen: direkt: wenn Frau "fremdgeht", verstehen viele Männers gar keinen "Spaß" (mehr) ... ... ...  :-\







« Letzte Änderung: 18 Mai 2012, 11:43:02 von Kallisti »
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messie

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Re: überflüssig? entbehrlich? schädlich? wichtig? ... ?: Gefühle
« Antwort #103 am: 18 Mai 2012, 11:57:10 »

Kallisti, die Beispiele die Kaffeebohne nannte, sind wirklich wunderbare Beispiele, wie du die Welt siehst: Im Zweifel gehst du bei Mann immer vom Schlechtesten aus. Fast ausnahmslos hast du bei den Aussagen den worst case, wie ein Mann denken könnte, bzw. was er sich dabei gedacht haben könnte, angenommen.
Ichf inde da Kaffeebohnes Einstellung deutlich angenehmer. Sie überlegt erst einmal was hinter der Aussage steckt und geht nicht automatisch von Egoismen seitens des Mannes aus. Schönstes Beispiel hier:

Zitat
Auch Zustimmung, aber ich glaube, der Typ meinte das nicht so.

Ich denke schon. Totdiskutieren wollen nervt irgendwann (egal ob Mann oder Frau).
Dass allerdings du gerade das nicht verstehst, das ... öh ... wundert mich nicht unbedingt.  :P
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Kallisti

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Re: überflüssig? entbehrlich? schädlich? wichtig? ... ?: Gefühle
« Antwort #104 am: 18 Mai 2012, 12:38:29 »

Lieber messie,

... du solltest einfach lesen, was da steht: was der Mann selber schrieb!

Er schrieb nicht: "Ich bin immer bereit, mit dir zu reden, wenn es Probleme in unserer Beziehung gibt, nur mag ich Endlosdiskussionen nicht."

(Und da kann man durchaus fragen, wer was unter "Endlosdiskussion" versteht - denn, in der Tat: ticken Menschen sehr unterschiedlich und kommt es sehr häufig zu Missverständnissen - und wie bekannt ist: gerade dann, wenn/weil Leute nicht wirklich offen und klar über das sprechen, das aussprechen, das sie eigentlich meinen, wollen, denken, fühlen! Und auch dahinter verbirgt sich nicht immer nur "Unfähigkeit", sondern nicht selten auch Taktik - man will den Anderen bloßstellen, lächerlich machen, verletzen ... ! Genau so läuft das ja in vielen Beziehungen regelmäßig ab und genau deshalb brauchen Leute dann "Mediatoren".)


Der Typ schrieb wortwörtlich:

Zitat
Ich hasse es, über unsere Beziehung zu diskutieren, ich werde alles tun, um solchen Diskussionen aus dem Weg zu gehen. Ich gebe Dir sogar Recht, auch wenn Du im Unrecht bist – meiner inneren Ruhe zuliebe

Man sollte also schon die komplette Aussage lesen/sehen.: Ich gebe dir sogar Recht, wenn du im Unrecht bist, Hauptsache ich habe meine Ruhe.

Für mich klingt das in der Tat nicht nach: ich bin durchaus grundsätzlich gesprächsbereit und halte Kommunikation auch und gerade bei Problemen in einer Beziehung für wichtig.


Zitat
Kallisti, die Beispiele die Kaffeebohne nannte, sind wirklich wunderbare Beispiele, wie du die Welt siehst: Im Zweifel gehst du bei Mann immer vom Schlechtesten aus. Fast ausnahmslos hast du bei den Aussagen den worst case, wie ein Mann denken könnte, bzw. was er sich dabei gedacht haben könnte, angenommen.
messie


Und ich liebe ja solche Pauschalisierungen.  ;D  Du solltest dann doch bitte etwas konkreter auf die einzelnen Beispiele eingehen: was du da jeweils an meiner Sichtweise zu beanstanden/kritisieren hast - einfach: der Fairness wegen. Damit ich überhaupt erst mal weiß, was genau du bemängelst und warum.

Allerdings: habe ich doch eben schon Kaffebohne genau darauf geantwortet.

Ich meine: der Typ hat durchaus ziemlich unmissverständlich und prägnant ausgedrückt, was genau er meint.

Und Kaffeebohne hat das dann aber auf andere oder allgemeinere Situationen, Umstände bezogen, ausgeweitet ...

Warum ich meine, dass der Typ das aber anders sieht (als Kaffeebohne): steht oben schon (Antwort an Kaffeebohne). ;)


Er selber drückt es doch absolut unmissverständlich aus - ohne großen Interpretationsspielraum.

Falls du das also anders siehst, müsste man doch schon wissen, auf welche seiner Aussagen (und meine "Negativ-Interpretation") du dich da beziehst.  ?


Und bitte auch seine eigenen Formulierungen beachten: wie oft er schreibt: "Ich hasse ... " ! ^^
« Letzte Änderung: 18 Mai 2012, 12:42:18 von Kallisti »
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