Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Grufties und Erziehung  (Gelesen 6932 mal)

Lucien

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Re: Grufties und Erziehung
« Antwort #15 am: 05 Juni 2010, 11:26:48 »

Freunde von mir kommen mit der erziehung ihrer Tochter und dem "dazugehören" sehr gut zurecht.
Sie sind ihrem Stil treu geblieben udn die kleine bekommt bunte kleidung und wird auch zu nichts gezwungen irgendwelche Schwarze Musik zu hören.

Vor kurzem hat die kleine Sneakers mit Totenköpfen angehabt und ich habe gefragt wer die denn ausgesucht hatte.
Sie hat freudestrahlend zu mir gesagt, das war ich.
Also wird die kleine sich schon was von ihrem Umfeld abgeschaut haben was für sie als normal gilt.
Ich finde es jedoch nicht allzubesonders schlimm.
Jeder muss seinen eigenen Geschmack haben.
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mode242

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Re: Grufties und Erziehung
« Antwort #16 am: 07 Juni 2010, 13:31:01 »

Ich werde mich hüten, meinen sohn schwarz zu erziehen.
Dann hüpft der irgendwann neben mir im kir herum und schnappt mir die damen weg !!!

Nlö nö nö....
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Re: Grufties und Erziehung
« Antwort #17 am: 07 Juni 2010, 15:53:51 »

habe selbst keine Kinder (zum Glück),

habe es aber bei einigen Bekannten noch aus Russland mitbekommen. In Russland gab es so vor 20 Jahren sehr viele Hippies. Da die Eiserne Vorhang das Entstehung von Subkulturen verzögerte, war es in Russland nicht die 60-er, sondern 80-er.
Viele diese Hippies bekamen Kiddies, die jetzt schon auch gross sind.
Und eine Tendenz ist sehr interessant: diejenige von denen, die als Hippies "erzoge"n wurden, also in bunte Jeans gesteckt, Haare wurden bei Jungs nicht geschnitten, Hippieschmuck, die Eltern kamen zum Elternabend in voller Montur u.s.w. Also diejenige Kinder sind als erwachsene Oberspiesser, sie hassen ja regelrecht alles, was mit irgendwelcher Subkultur zutun hat. Und besonders ihre Eltern sind ihnen peinlich.

Die andere Kinder, die ganz normal laufen dürften und deren eltern sich ein bißchen anpassten (d.h. relativ normale Klamotten beim Elternabend). Also diese Kinder kommen mit dem Welt von ihre Eltern zurecht, fahren manchmal gerne zusammen zum Festivals, entscheiden sich für irgendwelche Subkultur (Metaller, Goth gibt es in Russland reichlich)

Kinder sind sehr brutal, sie machen jeden fertig, der anders als sie ist. Zu flippige Eltern können ihrem Kind damit eine regerechte Trauma verpassen, an deren Folgen der Sprossling sein Leben lang zu leiden wird.
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Re: Grufties und Erziehung
« Antwort #18 am: 08 Juni 2010, 21:19:36 »

Da ich ein ziemlicher (und tatsächlicher) Non-Goth-Goth bin hab ich mir darüber nie wirklich den Kopf zerbrochen. Ich bin ein vollkommen normaler Mensch, mit einem eigenen Klamotten- und Musikgeschmack. Ich übertreibe es stylingmäßig maximal, wenn ich auf ne Party oder ein Festival gehe. Im Alltag bin ich kein Fan von Extremen, in keiner Hinsicht. Insofern sehe ich da kein Problem.
Ich werde mich für das Kind diesbezüglich nicht bewusst ändern, das ist für das seelische Wohl des Kindes auch gar nicht nötig. Würde ich mich total verbiegen, fühlte ich mich auch nicht mehr wohl, und eine derart unausgeglichene Mutter schadet einem Kind mehr als jedes schwarze Dead-Lätzchen. ;-)
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Re: Grufties und Erziehung
« Antwort #19 am: 27 Juli 2010, 15:29:45 »

Da ich größtenteils von meinen Großeltern erzogen worde in der frühen Kindheit, würde ich vorallem auf charakterliche Werte acht geben.
Mir persönlich wäre sehr wichtig das mein Kind den Respekt vor allem Lebenden und der Natur lernt, die Achtung vor anderen Gedanken, und das hinterherfragen wären mir sehr wichtig, was mein Kind anzieht an Musik hört oder gerne liest, wäre mir größtenteils egal.
Aufjedenfall würde ich acht geben auf einen kontrollierten Zugang zum Internet weil das bei mir sehr viel versaut hat... da hat olli gar nicht so unrecht.

Aber als Baby würd ich ihm vermutlich schon seine ersten Haare zum Iro kämmen  ;D
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