Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Spoileralarm: District 9  (Gelesen 12855 mal)

Bombe

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Re: District 9
« Antwort #30 am: 22 September 2009, 11:01:50 »

Ihr könntet auch einfach mal aufhören, euch so pussyhaft aufzuführen und stattdessen mehr Nachrichten gucken. Das härtet ab.
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sYntiq

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Re: District 9
« Antwort #31 am: 22 September 2009, 11:05:28 »

Ihr könntet auch einfach mal aufhören, euch so pussyhaft aufzuführen und stattdessen mehr Nachrichten gucken. Das härtet ab.
Dir beim Kacken zuzugucken härtet garantiert auch ab. Trotzdem möchte ich das nicht!
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Bombe

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Re: District 9
« Antwort #32 am: 22 September 2009, 11:11:12 »

Ihr könntet auch einfach mal aufhören, euch so pussyhaft aufzuführen und stattdessen mehr Nachrichten gucken. Das härtet ab.
Dir beim Kacken zuzugucken härtet garantiert auch ab. Trotzdem möchte ich das nicht!

Dein Verlust.
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Manchmal fragt man sich, ob sich die Rettungsversuche überhaupt lohnen. Lohnt es sich, die Menschheit zu retten? So wie ich die Sache sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet, und es leben nur noch die Idioten.

messie

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Re: District 9
« Antwort #33 am: 22 September 2009, 14:20:53 »

Na, dass der Film nicht zimperlich sein wird, ist doch klar. Immerhin ist er teils im Cloverfield-Stil gedreht, da kommt es nicht so gut, wenn "Kriegsszenen" geschönt werden.
Es sit nicht unbedingt "klar" wenn man von District9 bisher nur entschärfte Trailer gesehen hat. Mit "Cloverfield-Stil" kann man auch nicht unbedingt was anfangen wenn man Cloverfield nie gesehen hat.

Ok, ich meine mit "Cloverfield"-Stil, dass der Film eher realistischer sein will als üblich, also aus der Sicht der Betroffenenen filmt, als wäre man mittendrin.
"Blair Witch Project" hat's vorgemacht, zur Zeit sind die bekanntesten Vertreter dieses Stils Cloverfield, Children of Men und Rec.
Bis auf Blair Witch ist es bei keinem Film besonders zimperlich. Wenn Leute sterben dann gibt es keine Zeitlupen der Sorte John Woo, wo alle den sterbenden Schwan geben, sondern es ist blutig, dreckig und halt mal so gar nicht ästhetisch.
Dafür ist man dann aber halt auch mittendrin und die Spannung greifbarer als wenn man nur als quasi unbeteiligter Zuschauer dabei ist. Ich mag's. :)
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faderhead

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Re: District 9
« Antwort #34 am: 22 September 2009, 16:58:05 »

Ich fand den Film ziemlich schlecht. Ein interessantes Thema, welches super für einen spannenden, düsteren, Fragen aufwerfenden Film-Klassiker gereicht hätte wurde auf seichteste Art mit Dauerschwenks zwischen Sci-Fi, Action, Comedy, Doku und Horror völlig versaut. Der Hauptdarsteller schauspielert dermaßen schlecht, dass meine Freundin und ich die ersten 30 Minuten nur dachten "Das kann doch nicht deren ernst sein?" - ein Gedanke der sich bis zum Ende des Filmes leider hartnäckig hielt.

Immer wenn ein guter Ansatz begann wurde er durch völlig bescheuerte Handlungsweisen, unerklärte Inhalte, furchtbarste Dialoge auf unter-Porno-Niveau oder schlechte Schauspielerei schnell wieder zunichte gemacht. Die Action Szenen sind schwach und der ganze Film ist bis auf wenige Szenen unspannend und durchweg vorhersehbar.

Ich bin sehr erstaunt darüber dass der Film generell so ein positives Echo findet, denn allein in "unserer" Vorstellung verließen 6 Personen das Kino. 4 nach der ersten (wirklich schwer als ernsthaften Film zu ertragenden) halben Stunde und nochmal 2 ca. bei 2/3tel des Films. Auch beim rausgehen sahen wir nur Kopfschütteln und hörten "Was war das für ein Quatsch?"-Diskussionen.

Dieser Film macht irgendwie leider nichts richtig und wirkt auf mich so als hätten die Studiobosse den Großteil des Films umschneiden lassen damit er 500% Hollywood tauglicher wird. Eine Schande eigentlich, denn die Idee/Ausgangssituation ist wirklich gut.
« Letzte Änderung: 22 September 2009, 17:00:15 von faderhead »
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SoylentHolger

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Re: District 9
« Antwort #35 am: 22 September 2009, 19:14:41 »

Comedy
Wtf?? Sorry, aber wenn Du in diesem Film Comedyelemente entdeckt hast mußt Du Dir den Vorwurf gefallen lassen, nichts von dem Plot verstanden zu haben. Überzeichnung, die ins Groteskte geht sicher, aber Comedy bestimmt nicht.
In Anbetracht der historischen Basis des Films (Rassenunruhen in den Townships 2008, District 6 im Apartheidsregime) ist hier ein äußerst bedrückendes Werk enstanden.
Über die "bescheuerten Handlungsweisen", Plot- und Logikfehler kann man sich sicher totdiskutieren. Nur in einem Punkt gebe ich Dir und Recht. Der Film ist schon ein directors cut verdächtig ;)
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Re: District 9
« Antwort #36 am: 22 September 2009, 19:26:10 »

Comedy
Wtf?? Sorry, aber wenn Du in diesem Film Comedyelemente entdeckt hast mußt Du Dir den Vorwurf gefallen lassen, nichts von dem Plot verstanden zu haben. Überzeichnung, die ins Groteskte geht sicher, aber Comedy bestimmt nicht.
In Anbetracht der historischen Basis des Films (Rassenunruhen in den Townships 2008, District 6 im Apartheidsregime) ist hier ein äußerst bedrückendes Werk enstanden.
Über die "bescheuerten Handlungsweisen", Plot- und Logikfehler kann man sich sicher totdiskutieren. Nur in einem Punkt gebe ich Dir und Recht. Der Film ist schon ein directors cut verdächtig ;)
Was halt ein bisserl genervt hat, war die völlig übertriebene Darstellung van der Merwes als hysterische Inkarnation des Volleumels vor dem Herrn, da wäre etwas weniger echt mehr gewesen. Jacksons Handschrift vermutlich, der trägt ja gerne extrem dick auf.

Gibt's den Kurzen eigentlich schon als Merchandise-Puppe?
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Re: District 9
« Antwort #37 am: 22 September 2009, 19:31:27 »

nicht ekelig wie man bei Aienfilemen und Peter Jackson vermuten könnte.

dem soll an dieser stelle hart widersprochen sein. der film ist sogar ganz schön ekelig.

Kannste wohl laut sagen...
>.<

Ja, aber nur 1 - 2 Szenen wo herumgebrochen wird.

nein.
da gibt es einiges mehr zu holen. und lieber SPOILER ich hier was, als das später verstörte leute aus dem kino kommen, so wie am sonntag mit meiner weiblichen begleitung geschehen: es werden mehrere arme abgehackt, tentakel, menschen platzen durch die gegend, als ob es kein morgen gäbe. tierkadaver an jeder ecke, exekutionen von wehrlosen lebewesen (psychische gewalt ist die schlimmste). da sind die beiden kotzszenen harmlos gegen. ich empfehle DRINGEND, vorher nicht bei mcdonalds zu essen.
Glückliche Fügung, dass Ihr nicht "Antichrist" gesehen habt!  ;)
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Re: District 9
« Antwort #38 am: 22 September 2009, 19:36:06 »

nicht ekelig wie man bei Aienfilemen und Peter Jackson vermuten könnte.

dem soll an dieser stelle hart widersprochen sein. der film ist sogar ganz schön ekelig.

Kannste wohl laut sagen...
>.<

Ja, aber nur 1 - 2 Szenen wo herumgebrochen wird.

nein.
da gibt es einiges mehr zu holen. und lieber SPOILER ich hier was, als das später verstörte leute aus dem kino kommen, so wie am sonntag mit meiner weiblichen begleitung geschehen: es werden mehrere arme abgehackt, tentakel, menschen platzen durch die gegend, als ob es kein morgen gäbe. tierkadaver an jeder ecke, exekutionen von wehrlosen lebewesen (psychische gewalt ist die schlimmste). da sind die beiden kotzszenen harmlos gegen. ich empfehle DRINGEND, vorher nicht bei mcdonalds zu essen.
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Re: District 9
« Antwort #39 am: 22 September 2009, 21:11:28 »

Ich hab keine Ahnung von guten Filmen.

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faderhead

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Re: District 9
« Antwort #40 am: 22 September 2009, 23:10:02 »

Holger: van der Merwes ersten 60 Minuten waren doch nichts anderes als unlustige, schlecht gemachte Comedy. Er kam mir vor wie Benny Hill (ebenfalls unlustige, schlecht gemachte Comedy) in 2009er Version ...

An dem ganzen Film war überhaupt nichts bedrückend. Das ist ja mein Problem. Anstelle das Ding richtig fies werden zu lassen wurde es Bubblegum Kino ohne Tiefgang und ohne Logik. Das passt m.E. überhaupt nicht zu den Thematiken die Du genannt hast.

Und für nen reinen Actionstreifen war es einfach zu schlecht gemacht was Action/SFX/Spannung betraf. Da war z.B. Terminator 4 um Klassen besser - der hatte zwar keine Story, aber das wurde da wenigstens nicht behauptet. Und selbst dann waren die Dialoge in T4 immer noch besser als der totale Schrott in District 9.

Ich finde wir sollten den mal auf DVD schauen und Du und Olli erklärt mir Szene für Szene das was ich da grad nicht begreife. Das würde mich mal interessieren ... ich hab halt wirklich bei fast jeder Szene sowas gedacht wie "ok, grade wollen sie mir zeigen dass die Ausserirdischen bei den Unterschriftensammelaktionen auf verschiedenste Arten drangsaliert und misshandelt werden wie irgendwelche anderen Minderheiten auf der Erde - warum haben sie das nicht anständig gemacht sondern mit so nem Vollspacken als Anführer"? oder "Die Schilder "No Aliens" wirken etwas wie die "Verkauft nicht an Juden" oder "No Blacks" Schilder - und das wars dann auch - darauf wurde nie wieder eingegangen und es vertieft".

Und das Ende wo er als Mutant Blechrosen schnitzt ist ja wohl an Lächerlichkeit kaum zu überbieten (gerade bei einem Open End eines "sozialkritischen" Films) ...

Jedem seine Meinung, aber ich versteh überhaupt nicht was an dem Film gut sein soll, weil all das was immer genannt wird für mich nirgendwo ersichtlich wurde ...

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Re: District 9
« Antwort #41 am: 23 September 2009, 00:47:22 »

Ich werde mir den Film demnächst ja ansehen, dann gebe ich auch meinen Senf dazu. Eine Frage drängt sich mir aber jetzt schon auf:
Faderhead, "Children of Men" gesehen? Deine Meinung dazu?
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Re: District 9
« Antwort #42 am: 23 September 2009, 07:00:35 »

van der Merwe ist alles andere als ein Held und ein ziemlicher Idiot - das haben sie astrein dargestellt.
Er hat sich im Laufe des Films zwar verändert, aber er verhält sich trotz allem typisch menschlich: Naiv, egoistisch, ziemlich dumm und kaum in der Lage über den eigenen Tellerrand hinaus zu blicken.
Glaubst du im Ernst, Peter Jeckson macht sowas niht bewusst?  Ich glaube in seinem Fall, dass er ziemlich genau wusste was er da aus dem Protagonisten macht und er wollte dort keinen Hlden in Strahlender Rüstung oder so stehen haben, sondern eben einen total Vollidioten.

Wer in den Film rein geht und einen actiongeladenen Science Fiction Film erwartet wird enttäuscht. Denn der Film ist mehr Gesellschaftskritik als Unterhaltung. Er hat vortrefflich die Natur der Menschen dargestellt und so viele Übel, die wir auf dem Planeten haben verpackt, dass einem schlecht wird.

Allein die Experimente in den Labors, die man da so wunderbar serviert bekommt, sind schockierend gewesen. Aber das ist es doch, was in genau so einer Situation passieren würde? Nicht-menschliches Leben ist doch egal! Er hat es genauso dargestellt, wie es laufen würde!
Diejnigen, die sich über die Umsetzung so ereifern, haben imho nicht kapiert, worum der Film geht und sollten besser den Kopf unten halten.

Der Film ist unter den Aspekten wirklich gut, wenn auch nicht das, was ich als Unterhaltungskino bezeichnen würde.
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Rechtschreibfehler sind gewollt und dürft ihr als Geschenk betrachten.

Bombe

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Re: District 9
« Antwort #43 am: 23 September 2009, 07:57:23 »

Diejnigen, die sich über die Umsetzung so ereifern, haben imho nicht kapiert, worum der Film geht und sollten besser den Kopf unten halten.

Ich bin dafür, dass sich jeder zum Horst machen darf, wie es ihm beliebt. Ansonsten 100% Zustimmung.
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Re: District 9
« Antwort #44 am: 23 September 2009, 09:33:01 »

ich versteh überhaupt nicht was an dem Film gut sein soll, weil all das was immer genannt wird für mich nirgendwo ersichtlich wurde ...

einige dinge kann man nicht faktisch erklären. ich fand den film großartig.

ist zwar kein argument, aber eine zusatzinfo:
alle 5 reviews von "professionellen" kritikern, die ich dazu gelesen habe, fanden den film mindestens "gut".
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