Schwarzes Hamburg > Politik & Gesellschaft -Archiv-

Castor Transport

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Drachenkind:
@SuperTorus
Staatliches Gewaltmonopol wird sich immer stärker zurückentwickeln. So sieht die Perspektive grad aus, schon aus der Haushaltslage. Was nicht heißt das ich das Gut finde. Aber das hilft einem ja nicht, man muss mit der Realität arbeiten, auch wenn sie einem mal nicht gefällt. Seh da eher Amerikanische/Brasilianische Verhältnisse auf lange Sicht auf uns zukommen.
Terroristische Gefahr ist ein Teil des Geschäftsrisikos (s. Irak & Ölförderanlagen) für manche Branchen geworden. Das ist eine neue Entwicklung. Also denke ich ist es legitim die Kosten dafür dem Verursacher aufzuschlagen. Leider zahlt die Industrie nicht für die Polizeieinsätze. Die Sicherheitskosten der Industrie aufzulasten, wäre halt mal ein Weg die Differenz Atom-Ökostrom auszubalancieren, den Ökostrom hat wenig Landschaftsverheerende Risiken, von optischen Veränderungen mal abgesehen.
Man darf nicht vergessen, Al-Qaida ist terroristische Avantgarde, die machen nie einen identischen Anschlag erneut, weder in Mittel wie Ziel.
Eine sehr gelungene Verunsicherungs- und Medienstrategie. Und ein AKW in die Luft zu jagen fehlt halt auf deren Liste noch...

@Lucas
Hinter dem zitierten Satz steht ein weiterer. Lese beide zusammen.
Ich schreibe nicht über Recht auf Gewalttätige Demonstration. Das war dein Trigger der da losschlug.
Es geht um das fehlende Recht der Industrie kostenlos Polizei zur Durchsetzung ihrer Müllabfuhr zu erhalten. Und btw. nicht jeder Castorgegner ist ein Gewalttäter. Leider aufgrund der Medienlage schafft man mit friedlichen Demo's es meist nur nicht in die Tagesschau.

@Sehfahrer
Du bist an einen der Halbhirni's geraten die nicht nur labern, sondern auch mal auf einer Demo stehen, Wahlkampf betreibt und der zu oft an Schreibtischtäter gerät die Klug schwätzen.

@KainsRache
Das Problem mit Veränderungen ist, das man manchmal nur zwei Wege hat sie einzuleiten. Vor ein Gericht gehen oder mal ein paar Verbote überschreiten. Aber die Frage wie weit kann man gehen auf einer Demo wär ein anderes Thema. Bin ein Vertreter der friedlichen/zivilungehorsamen Demonstration. Aber nach 7 Jahren Arbeit in den Medien, seh ich leider auch das der Anteil der friedlichen Demo's die es in eine 20 Uhr Tagesschau schaffen sehr gering sind (Hartz IV war jetzt mal eine Ausnahme).

KainsRache:

--- Zitat von: "Drachenkind" ---
@KainsRache
Das Problem mit Veränderungen ist, das man manchmal nur zwei Wege hat sie einzuleiten. Vor ein Gericht gehen oder mal ein paar Verbote überschreiten. Aber die Frage wie weit kann man gehen auf einer Demo wär ein anderes Thema. Bin ein Vertreter der friedlichen/zivilungehorsamen Demonstration. Aber nach 7 Jahren Arbeit in den Medien, seh ich leider auch das der Anteil der friedlichen Demo's die es in eine 20 Uhr Tagesschau schaffen sehr gering sind (Hartz IV war jetzt mal eine Ausnahme).
--- Ende Zitat ---


Und dann gibt es immer noch die dritte Möglichkeit: Man kann die Bevölkerung so weit es geht in seinem Sinne informieren und an Protestaktionen teilnehmen lassen. Nicht an aktiven, da macht eh der Großteil nicht mit, sondern eher Unterschriftensammlungen oder kleine Spenden, um einen Gerichtsgang (siehe erste Möglichkeit) finanzieren zu können.
Es gibt mehr Möglichkeiten, allerdings muss man die benennen und durchdenken, die meisten sind dazu nur leider weder in der Lage, noch dazu bereit. Und was bleibt da? Richtig: Aktive Demos. Und dass die nicht wirken wenn sie komplett friedlich und gesetzestreu sind, kann wohl keiner bestreiten, die Medien wurden ja bereits angesprochen. Reißende Storys ziehen da immer besser als ein paar Aktivisten, die mit hochgehaltenen transparenten die Transporte aus der Entfernung beobachten und dann wieder abziehen.

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