Wenn die neue Laptopfestplatte einsatzbereit ist.
Aber eigentlich dürfte ich das nicht schreiben, weil mein Aberglaube mir das verbietet. Denn irgendwas würde schiefgehen, sobald ich mich auf etwas freue. Ja, die vielen, endlosen Enttäuschungen aus der Kindheit, der jeweils das Gefühl der Vorfreude vorausging, dem ich nunmehr nur noch Misstrauen begegnen kann und dass ich versuche, durch Aberglaube angetrieben, völlig zu verdrängen. Aber da ist es dann doch. Und ganz, ganz vorsichtig lasse ich ein wenig davon durch, aber nicht zu viel, sonst ist der Potentialunterschied von himmelhoch jauchzend zu tode betrübt so stark, dass es mir zu viel Energie rauben würde und zu einer totalen Demotivierung führen würde. Also lasse ich nur ein ganz bisschen durch und formuliere lieber im Konjunktiv:
Wenn nichts dazwischen käme, keine dummen Zufälle, kein Stromausfall (vorsicht: Nicht beschwören!!!), oder eine Ungeschicklichkeit oder ein dummer Fehler, ein stolpern über ein Kabel (vorsicht, s.o.), dann, ja, dann wäre die Freude groß. Aber das stelle ich mir lieber nicht vor. Ich bleibe einfach nur ganz kühl und nüchtern und hole mir was zu trinken aus der Küche...