Zitat von: Eisbär am 18 August 2008, 11:13:02Also ist Käse […] aus dem Hinterteil einer Kuh.Die Milch in Bremen kommt aus dem Hinterteil einer Kuh? Wie… äh… unangenehm. Die Milch, die es in Hamburg gibt, kommt unten aus einer Kuh raus.
Also ist Käse […] aus dem Hinterteil einer Kuh.
Zitat von: Eisbär am 18 August 2008, 11:13:02Und Milch ist eigentlich hochangreicherter Schweiß. Wie kommst Du denn darauf? Ärzte haben sich aus Badern spezialisiert - sind sie deshalb jetzt "hochangereicherte Friseure"?
Und Milch ist eigentlich hochangreicherter Schweiß.
Zitat von: Killerqueen am 18 August 2008, 13:31:15Zitat von: Eisbär am 18 August 2008, 11:13:02Und Milch ist eigentlich hochangreicherter Schweiß. Wie kommst Du denn darauf? Ärzte haben sich aus Badern spezialisiert - sind sie deshalb jetzt "hochangereicherte Friseure"? Der vergleich ist zwar lustig, aber leider nicht zutreffend... Und so leid es mir auch tut dies zu schreiben: Der Eisbär hart da recht. Milch ist mit nährstoffen angereicherter Schweiß und Brüste sind mutierte Schweißdrüsen.Mhmmmm.... Lecker
Brüste sind mutierte Schweißdrüsen.
Zitat von: Killerqueen am 18 August 2008, 13:31:15Zitat von: Eisbär am 18 August 2008, 11:13:02Und Milch ist eigentlich hochangreicherter Schweiß. Wie kommst Du denn darauf? Ärzte haben sich aus Badern spezialisiert - sind sie deshalb jetzt "hochangereicherte Friseure"? Der vergleich ist zwar lustig, aber leider nicht zutreffend... Und so leid es mir auch tut dies zu schreiben: Der Eisbär hart da recht. Milch ist mit nährstoffen angereicherter Schweiß und Brüste sind mutierte Schweißdrüsen.
Und der Vergleich mit dem Bader ist übrigens durchaus treffend, da sowohl die Zahnärzte- als auch die Friseurzunft aus dem Bader"handwerk" hervorgegangen ist. Aber das was beide machen, hat miteinander kaum noch etwas zu tun.
Zitat von: Killerqueen am 18 August 2008, 17:21:11Und der Vergleich mit dem Bader ist übrigens durchaus treffend, da sowohl die Zahnärzte- als auch die Friseurzunft aus dem Bader"handwerk" hervorgegangen ist. Aber das was beide machen, hat miteinander kaum noch etwas zu tun. Das wäre in etwa so, wie zu sagen, dass ein U-Boot nur ein spezialisiertes Raumschiff ist, weil beides Fahrzeuge sind.
Milchmädchen
Neeee, Mensch Bombe, das sind doch beides SCHIFFE!
Es gibt in deutscher Sprache drei Abgrenzungen zwischen Boot und Schiff: * Segelboot/Segelschiff: Heute werden kleine Seefahrzeuge als „Boot“ bezeichnet (Badeboot, Paddelboot, Schlauchboot, Banana-Boot, Beiboot, Jolle). Größere Segler, die zur Bedienung meist eine angestellte Mannschaft benötigen, werden als „Segelschiff“ bezeichnet.Früher galten als Segelboot solche mit höchstens zwei segelführenden Masten. Segelschiffe verfügten über drei und mehr segelführende Masten. Die Segelboot/-schiffabgrenzung war eine „klassische“, die weltweit in allen Sprachen und Nationen galt. In der Seemannssprache wurde (in Europa) unter einem Segel-„Schiff“ bis hinein in das 19. Jahrhundert grundsätzlich das Vollschiff mit mindestens drei rahgetakelten Masten verstanden. Wegen der nicht unbedingt geringeren Abmessungen bei deutlich überlegenen Segelleistungen von schratbesegelten Fahrzeugen wurde der Begriff „Schiff“ im Verlauf des 19. Jahrhunderts jedoch auch auf Segelfahrzeuge ausgedehnt, die weniger als drei (oder überhaupt keinen) rahgetakelte Masten besaßen, solange die Zahl der segelführenden Masten (egal ob rah- oder schratgetakelt) mindestens drei war. Zudem gibt es Gegenden in der Welt, in denen die Entwicklung auf dem Weg vom Segelboot zum Segelschiff nicht den Gang über Rahsegel nahm. * Kriegsboote/Kriegsschiffe der NATO-Mitgliedsstaaten werden als Schiffe definiert, wenn an Bord die Planstelle (vgl. STAN) eines 1. Offiziers vorgesehen ist. Auch U-Boote oder Schnellboote mit Erstem Offizier sind, unbesehen des Begriffes Boot im Namen, gemäß der militärischen Definition also Kriegsschiffe. Fehlt diese Planstelle, handelt es sich um ein Boot. Ob die Planstelle eines Ersten Offiziers vorgesehen ist, hängt nur indirekt von der Größe des Wasserfahrzeuges ab, sondern vor allem von der Stärke der Besatzung. So war beispielsweise der deutsche Versorger „Freiburg“ trotz seiner Größe nach NATO-Definition ein Boot, da es an Bord keine Besatzungsrolle für einen Ersten Offizier gibt.Vor dem Beitritt zur NATO war für die Unterscheidung ausschlaggebend, ob der Kommandeur des Verbandes, dem das Fahrzeug aufgrund seines Typs zugeordnet war, Stabs- oder Flaggoffizier war. Das bedeutete, dass beispielsweise ein Zerstörer trotz seiner Größe als Boot angesehen wurde, weil der Kommandeur der Flottille der er angehört i.d.R. ein Fregattenkapitän oder Kapitän zur See war. Er hatte damit den gleichen Rang wie der Kommandant eines Schiffes. Dessen Vorgesetzter gehörte dann der höheren Dienstgradgruppe der Admirale an. * Boote und Schiffe in ziviler Nutzung: Die Grenze zwischen Booten und Schiffen (Nicht-Seglern) wird in verschiedenen Ländern und Sprachen unterschiedlich gezogen. In Deutschland hat sich über die Tatsache, dass die Schiffsbegrüßungsanlage Willkomm-Höft an der Unterelbe nicht jeden kleinen Kahn als Schiff begrüßen wollte, Mitte des 20. Jahrhunderts ergeben, dass die Abgrenzung bei 500 BRT (Bruttoregistertonnen) gesetzt wird. Fahrzeuge unter 500 BRT sind demnach Boote, jene ab 500 BRT gelten als Schiffe.Binnenschiffe oder Handelsschiffe mit weniger als 500 BRT werden dennoch nicht als Binnenboote oder Handelsboote bezeichnet.In der (europäischen oder US-amerikanischen) Praxis hat die Unterscheidung in Boot versus Schiff keinerlei Auswirkungen, da die (europäischen und us-amerikanischen) Behörden Wasserfahrzeuge nach ihren Verwendungen (militärisch oder zivil, gewerblich oder privat) oder nach ihren absoluten Größen (Längen, Breiten, Tiefgänge, Tonnagen) unterscheiden.Es gibt lediglich noch einen Unterschied im Sprachgebrauch, da ein Seemann traditionell lieber auf einem Schiff, als (in seinem Wortsinn) auf einer Nussschale arbeitet.Und es gibt einen nicht unbedeutenden finanziellen Unterschied, da die gleiche Arbeit auf einem Schiff vom selben Reeder/Betreiber über Rangeinstufungen nicht selten besser bezahlt wurde (und wird), als die auf einem Boot.Wie gleichzeitig wichtig aber auch schwierig es vor allem für die Besatzung und die Betreiber eines Fahrzeuges ist, die Grenze zwischen Boot und Schiff zu ziehen, kann schon am Beispiel der Bounty erkannt werden, die, je nach Bewaffnung (ein inzwischen ausgestorbenes Kriterium), Besatzung oder nach Takelage von den Zeitgenossen bei der Königlich Britischen Admiralität mal als Boot (weil nur schwach bewaffnet und mit zu kleiner Besatzung) und mal als Schiff (weil mit Vollschifftakelung) klassifiziert wurde und deren Besatzung (vom Kommandanten Bligh, bis runter zum Schiffsjunge) Dienstgrade führte und Besoldungen hinnehmen musste, wie sie auf einem Boot, nicht auf einem Schiff üblich waren. In der Tat wurde Bligh erst nach seiner Rückkehr vom Leutnant zum Captain befördert, also im Dienstrang (und in der Besoldung) von jemandem, der ein Boot kommandierte, zu jemandem, der ein Schiff kommandieren durfte.
Ein U-Boot (kurz für Unterseeboot; im militärischen Sprachgebrauch Uboot ohne Bindestrich) ist ein Boot, das für die Unterwasserfahrt gebaut wurde. Moderne große U-Boote, die eine Masse von bis zu 26.000 Tonnen haben können, werden auch U-Schiffe genannt.
Ja, im NATO-Schnack vermutlich in den meisten Fällen.
Ex-NATO-Marinierte