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13.09.Animal Right-Tierschutz-Benefiz-Festival in Kassel
Killerqueen:
--- Zitat von: SoylentHolger am 15 August 2008, 11:41:12 ---Madenzuchten in toten Rentnern nebenan?
--- Ende Zitat ---
Das ist in der Tat ein Argument!
Kortirion:
Richtige Stadt? Ich würde sagen, es geht primär danach, wo es einen richtigen Job gibt und wo Rotersand auftreten. ;)
Thomas:
--- Zitat von: colourize ---Und warum sind Tiere überhaupt rechts?
--- Ende Zitat ---
Na wenn das einer erklären kann, dann doch wohl du, Mister Antifa ;D :P
--- Zitat von: sober am 14 August 2008, 07:59:54 ---
--- Zitat ---Tut mir leid wegen deiner eltern und ihrem Haus, aber wenn ich Tausende von Fledermäusen im Dachstuhl hab, was nicht von jetzt auf gleich passiert, haben sie irgendwas falschgemacht.
--- Ende Zitat ---
Dafür, daß du der Tierschützer bist und ganz schon die Klappe aufmachst, hast du ganz schön wenig Ahnung.
Fledermäusen reicht eine Öffnung die knapp größer als die Schädelgröße ist. Das ist in dem Fall der genannten Tiere wohl eine Öffnung von nicht ganz einem cm. Gehen wir weiter von der Tierkunde zur Baukunde: Öffnungen dieser Größe sind bei Häusern normal, gerade im Dachbereich. Es geht hier um Öffnungen von etwa des Durchmessers eines kleinen Fingers. Die Möglichkeit einen Unterschlupf zu finden, haben Fledermäuse also bei mehr oder weniger jeden 2ten Haus oder so. Was meine Eltern da also falsch gemacht haben, ist mir nicht so ganz klar.
Gehen wir also weiter: "Was nicht von jetzt auf gleich passiert." Hmm, Herr Tierschützer, auch da hast du leider deine Hausaufgaben nicht gemacht. Fledermäuse fliegen, verteilt über das Jahr, recht genau festgelegten Zeit. Das ist wohl irgendwann zwischen 19 und 22 Uhr. Eine Zeit, wo die meisten Menschen drinnen in der Wohnung sind. Da kriegst du garnicht mit, wenn draußen am Haus fast Lautlose Tiere fliegen. Zudem ist es wohl so, daß die "Nestsuche" von einigen wenigen Tieren vollzogen wird. Auch hier finde ich die Schuld meiner Eltern nicht.
Also weiter: Die Fledermäuse marschieren ein. 500 Muttertiere gehen in das Nest und die "heiße" Phase beginnt. Ab hier, solltest du als Tierschützer, der sich erlaubt Schuldzuweisungen zu tätigen, wissen, tritt das deutsche Tierschutzgesetzt ein. Hätten meine Eltern hier eingegriffen, wäre das vom Staat mit Gefängnissstrafen beantwortet worden.
Bevor du also weiter mit unqualifizierten Aussagen um dich wirfst, solltest du erstmal deine Hausaufgaben machen.
--- Ende Zitat ---
Und wann haben deine Eltern mitbekommen, das da was nicht stimmt ? Ich würde zwar nicht von "falsch gemacht" sprechen, aber bis sich eine Fledermausgroßstadt unter'm Dach versammelt (auch "nur" 500 Muttertiere) hat und der Dachstuhl bzw. die ganze Hütte stinkt, dauert es ja nun doch etwas.
Und (nächste Frage) warum haben deine Eltern nicht einfach schweigend saniert ? Wie hat der Tierschutzverein überhaupt Wind davon bekommen ?
sober:
--- Zitat von: Thomas am 15 August 2008, 13:59:47 ---Und wann haben deine Eltern mitbekommen, das da was nicht stimmt ? Ich würde zwar nicht von "falsch gemacht" sprechen, aber bis sich eine Fledermausgroßstadt unter'm Dach versammelt (auch "nur" 500 Muttertiere) hat und der Dachstuhl bzw. die ganze Hütte stinkt, dauert es ja nun doch etwas.
Und (nächste Frage) warum haben deine Eltern nicht einfach schweigend saniert ? Wie hat der Tierschutzverein überhaupt Wind davon bekommen ?
--- Ende Zitat ---
Das Problem ist, daß da nicht meine Eltern wohnen sondern jemand zur Miete. Der hat irgendwann angerufen und gesagt, daß jetzt schon die 4te Fledermaus durch die Balkontür geflogen gekommen ist. Nach langem Suchen hat man leise Kratzgeräusche im Dach gehört. Dafür musste man aber in einen nicht ausgebauten bereich gehen. Gestunken hat es da noch nicht. Muss der Zeitpunkt gewesen sein, an dem das Einnisten begann.
An dieser Stelle kommt deine zweite Frage ins Spiel: Was macht man in dem Fall. Zumal unmengen Fledermäuse geschütze Arten sind und man sich damit strafbar macht, wenn man was dagegen macht... Richtig, man meldet sich bei den Behören. Damit find der Spaß an. Umsiedeln etc. wäre schon gegen die Schutzbestimmungen gewesen.
Aus der ganzen Sache hat man halt gelernt: Wenn man Fledermäuse hat, leise und unbemerkt abschlachten, denn sobald man das meldet hat man unmengen Pflichten und unmengen Kosten am Hals.
PaleEmpress:
--- Zitat von: Killerqueen am 15 August 2008, 11:38:46 ---Und dann? Was ist an einer "richtigen" Stadt denn so toll? :P
--- Ende Zitat ---
Es fängt bei größeren Buchläden (in denen man z. B. auch englische Bücher bekommt) an, geht über größere CD-Läden (in denen die Auswahl über Wolle Petry für 17,99 € hinausgeht) bis hin zu netten Cafés (in denen man mit Freunden quatschen kann, und die mit Bahn oder Fahrrad erreichbar sind und man nicht erst ins Auto steigen muß) und einer größeren Auswahl an Clubs (die über Schuppen à la Viva Wentorf). Und das alles in erreichbarer Nähe. Ich hab jahrelang in einer kleineren Stadt gewohnt und bin nun nach HH gezogen. In Reinbek hatte ich mit einigen Nachbarn Streß, habe andere z. T. jahre(!)lang nicht gesehen. Natürlich gab es auch nette Nachbarschaftsverhältnisse. Hier ist es alles sehr offen und freundlich. Nette Nachbarn, die einen freundlich begrüßt haben. Von anderen Freunden (die im selben Stadtteil leben) höre ich, daß man dem Nachbarn auch mal was vom Einkaufen mitbringt, wenn der grad krank ist. Ich finde es engstirnig, wenn "Großstadt" mit Osdorfer Born, Steilshoop oder sonstigen "Schließfächern" gleichgesetzt wird. Da möchte ich auch nicht leben. Ich sitz hier fast direkt im Park, hab noch nie SO grün gewohnt wie hier, und hab nette Nachbarn. Ich find sogar abends nen Parkplatz. Ich lebe sehr gerne hier. :)
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