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Autor Thema: Zukunftsmusik - Die Welt in x Jahren  (Gelesen 14299 mal)

Lakastazar

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Re: Zukunftsmusik - Die Welt in x Jahren
« Antwort #30 am: 23 Januar 2008, 21:53:02 »

Achja... nur damit jetzt nicht jemand gleich anfängt mich als "Schwarz-Maler" abzustempeln.
Ich habe bewusst überzeichnet... Ein Hang zum Realismus ist allerdings nicht auszuschließen  8)

Ich halte das für realistisch... wäre cool wenn ich dann auch so Cyberware ala Shadowrun bekommen kann und in den ganzen Regionen so'n bischen aufräumen darf  ;D
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tyrannus

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Re: Zukunftsmusik - Die Welt in x Jahren
« Antwort #31 am: 23 Januar 2008, 21:57:46 »

Achja... nur damit jetzt nicht jemand gleich anfängt mich als "Schwarz-Maler" abzustempeln.
Ich habe bewusst überzeichnet... Ein Hang zum Realismus ist allerdings nicht auszuschließen  8)

Ich halte das für realistisch... wäre cool wenn ich dann auch so Cyberware ala Shadowrun bekommen kann und in den ganzen Regionen so'n bischen aufräumen darf  ;D
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Man muss immer die schönen Dinge erkennen, egal wie scheisse es alles sonst so ist... dann klappt es auch mit dem Spass  :D
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Re: Zukunftsmusik - Die Welt in x Jahren
« Antwort #32 am: 23 Januar 2008, 23:59:21 »

KlickerDieKlacker, flacker flacker, habe jetzt endlich Internet zuhause.
Hmm, daß es bereits einen "Die Welt in 20 Jahren" Thread gab habe ich nicht gewusst, sonst hätte ich keinen Eigenen gestertet. Aber geschadet hat es ja nicht. Einige der letzten Beiträge waren recht interessant. Ausserdem kann es nichts schaden, sich darüber mal Gedanken zu machen, und sich selbst in der jetzigen Zeit zu reflektieren.

Zitat
Hm.Aber kann man daraus folgern, das sich diese Spirale immer weiter dreht ? Oder kann es nicht irgendwann einen Punkt geben, an dem der Wiederstand der Massen zu groß ist, und diese Entwicklung wieder tlw. relativiert wird ?
Ich denke die Eigendynamik des Systems sorgt dafür, daß sich "die Massen" nicht wehren können. Anders gesagt ist ein Einzelner Mensch in dem Moment "draussen" aus weiten Teilen der Gesellschaft, in dem er der ganzen Hektik den Rücken zuwendet, um zu einem einfacheren Leben zurückzukehren. Das sieht man ja schon heute an den Folgen des Internets. Die alten Menschen die strikt "offline" sind haben dadurch heute schon deutliche nachteile in der Gesellschaft.

Ich ertappe mich selbst immer wieder, wie ich ein System unterstütze, mit dem ich teilweise nicht zufrieden bin, unterbewusst, um persönliche Vorteile daraus zu ziehen. Eine gefährliche Schwäche ALLER Menschen, die Kriege verursacht, Menschen tötet, etc... Sozusagen ein Gegenspieler des "guten" Gewissens.

Allerdings sehe ich die Welt (Natur) in 20 Jahren noch nicht so düster. Der Planet ist bis jetzt noch sehr gutmütig und tollerant gegenüber den Verfehlungen des Menschen.

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Re: Zukunftsmusik - Die Welt in x Jahren
« Antwort #33 am: 24 Januar 2008, 00:15:44 »

Wenn ich erstmal Weltpräsident bin, wird alles besser und toller!

Alle, die wollen, bekommen Arbeit. Umweltverschmutzung auch. Da die Steuern massiv gesenkt werden, kann sich der Weltstaat kein Sozialsystem leisten, dafür werden die Unternehmen gesetzlich verpflichtet, Sozialleistungen zu organisieren und durchzuführen.

Auf dem Mond wird nicht nur die Startbasis zur Marserkundung gebaut, sondern dort werden endlich ordentlich Minerale und Erze abgebaut.

Die Industrie bekommt 5 Jahre Zeit, alle Ihre Systeme auf regenerative Energien umzustellen.

Politiker, die Kriege anzetteln, haben nur noch eine Lebenserwartung von einer Woche. Spätestens dann hat sie ein zuständiger Geheimdienstler auf dem Korn.

Die Gentechnik züchtet jetzt Organe, Organspenden sind also nicht mehr nötig.

Benzin kostet nichts mehr, das will ja keiner. Die Autos fahren mit Strom (aus Solar- oder geothermaler Energie) oder mit Wasserstoff.

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Re: Zukunftsmusik - Die Welt in x Jahren
« Antwort #34 am: 24 Januar 2008, 00:21:30 »

Wenn ich erstmal Weltpräsident bin, wird alles besser und toller!

Alle, die wollen, bekommen Arbeit. Umweltverschmutzung auch. Da die Steuern massiv gesenkt werden, kann sich der Weltstaat kein Sozialsystem leisten, dafür werden die Unternehmen gesetzlich verpflichtet, Sozialleistungen zu organisieren und durchzuführen.

Auf dem Mond wird nicht nur die Startbasis zur Marserkundung gebaut, sondern dort werden endlich ordentlich Minerale und Erze abgebaut.

Die Industrie bekommt 5 Jahre Zeit, alle Ihre Systeme auf regenerative Energien umzustellen.

Politiker, die Kriege anzetteln, haben nur noch eine Lebenserwartung von einer Woche. Spätestens dann hat sie ein zuständiger Geheimdienstler auf dem Korn.

Die Gentechnik züchtet jetzt Organe, Organspenden sind also nicht mehr nötig.

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Re: Zukunftsmusik - Die Welt in x Jahren
« Antwort #35 am: 24 Januar 2008, 00:26:26 »

NASE AB!  ;D
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Re: Zukunftsmusik - Die Welt in x Jahren
« Antwort #36 am: 24 Januar 2008, 03:57:40 »

Willkommen in Dystopia  ;D
Hab ich irgendwas vergessen?  8)

Unangenehmerweise ist das das, dem ich am ehesten zustimmen würde: Zu allem erwähnten sind bereits Trends (oder mehr) vorhanden, der Rest ist leider lediglich eine Folge von „Actio und Reactio“.
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Re: Zukunftsmusik - Die Welt in x Jahren
« Antwort #37 am: 24 Januar 2008, 19:14:36 »

Zitat von: colourize
Die Welt in 20 Jahren wird schneller sein. Beschleunigung ist das wesentliche Merkmal unserer Zeit - schon heute.
Hm.Aber kann man daraus folgern, das sich diese Spirale immer weiter dreht ? Oder kann es nicht irgendwann einen Punkt geben, an dem der Wiederstand der Massen zu groß ist, und diese Entwicklung wieder tlw. relativiert wird ?

Nein. Wachstum ist exponentiell.
aber Thomas zweifelt nicht das Wachstum (das schneller-werden) an. die frage ist, ob diese beschleunigung nicht irgendwann zum stillstand kommt oder sich sogar wieder umkehrt. denn auch in biologischen systemen, in denen wachstum exponentiell abläuft, kommt es früher oder später erfahrungsgemäß zum kollaps ;)
Eben.

Zitat von: PlayingTheAngel
Ich denke die Eigendynamik des Systems sorgt dafür, daß sich "die Massen" nicht wehren können. Anders gesagt ist ein Einzelner Mensch in dem Moment "draussen" aus weiten Teilen der Gesellschaft, in dem er der ganzen Hektik den Rücken zuwendet, um zu einem einfacheren Leben zurückzukehren. Das sieht man ja schon heute an den Folgen des Internets. Die alten Menschen die strikt "offline" sind haben dadurch heute schon deutliche nachteile in der Gesellschaft.

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Gut, dazu müsste man erst mal definieren, was wo ab wann zu viel Beschleunigung ist.Z.b. das Internet ist ja nicht nur Nachteilig, im Gegenteil.

Zitat von: PlayingTheAngel
Allerdings sehe ich die Welt (Natur) in 20 Jahren noch nicht so düster. Der Planet ist bis jetzt noch sehr gutmütig und tollerant gegenüber den Verfehlungen des Menschen.
Ich sehe das auch gesellschaftlich nicht so düster, zumindest nicht für unsere breiten.Wenn ich mir angucke, was meine Großeltern alles erlebt haben und mitmachen mußten : Weltkrieg, Vertreibung, Wiederaufbau, kalter Krieg, Aufrüstung,Mauerbau&DDR , 50-Stunden-Woche, RAF-Terror, Autofreier Sonntag, etc.Und die sind auch nicht totunglücklich und dauerjammernd.Und da soll in unserer relativ entspannten und zufriedenen Zeit (verglichen mit damals) plötzlich die Welt in zehn oder zwanzig Jahren untergehen ? Glaub ich nicht.

Man darf auch nicht vergessen, das der westliche Mensch relativ verwöhnt ist, und deshalb immernoch auch relativ hohem Niveau jammert, trotz allem.
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Re: Zukunftsmusik - Die Welt in x Jahren
« Antwort #38 am: 24 Januar 2008, 23:29:48 »

Weltkrieg, Vertreibung, Wiederaufbau, kalter Krieg, Aufrüstung,Mauerbau&DDR , 50-Stunden-Woche, RAF-Terror, Autofreier Sonntag, etc.
Kriege in der Welt, Soziales Elend wo man geht und steht, Reformen an allen Ecken und Enden, Aufmüpfige Russen und Terrorstaaten, Mauerabriss&Zusammenbruch der DDR, Tendenz zur 50-Stunden-Woche obwohl man es besser  kannte, Ismamisten-Terror, fragwürdige Umweltgesetze zum gängelnd des Steuerzahlers und einen Ölpreis der sicherlich höher ist als bei Deinen Grosseltern.
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Re: Zukunftsmusik - Die Welt in x Jahren
« Antwort #39 am: 25 Januar 2008, 00:33:05 »


Zitat von: PlayingTheAngel
Ich denke die Eigendynamik des Systems sorgt dafür, daß sich "die Massen" nicht wehren können. Anders gesagt ist ein Einzelner Mensch in dem Moment "draussen" aus weiten Teilen der Gesellschaft, in dem er der ganzen Hektik den Rücken zuwendet, um zu einem einfacheren Leben zurückzukehren. Das sieht man ja schon heute an den Folgen des Internets. Die alten Menschen die strikt "offline" sind haben dadurch heute schon deutliche nachteile in der Gesellschaft.

Ich ertappe mich selbst immer wieder, wie ich ein System unterstütze, mit dem ich teilweise nicht zufrieden bin, unterbewusst, um persönliche Vorteile daraus zu ziehen. Eine gefährliche Schwäche ALLER Menschen, die Kriege verursacht, Menschen tötet, etc... Sozusagen ein Gegenspieler des "guten" Gewissens.
Gut, dazu müsste man erst mal definieren, was wo ab wann zu viel Beschleunigung ist.Z.b. das Internet ist ja nicht nur Nachteilig, im Gegenteil.
Vermutlich liegt die Grenze zwischen "normaler" Belastung und "zu viel Beschleunigung" bei jedem Menschen an einer anderen Stelle. Für uns bietet das Internet sogar sehr viele Vorteile, allerdings wächst es auch in gefährliche Richtungen, aber das wurde ja bereits in anderen Threads zerkaut. Für einige alte Menschen ist es aber etwas Grosses, Unbekanntes, vor dem sie Angst haben, wo ihre Erfahungen nichts nützen, und von dem sie komplett ausgeklammert sind. (Was nicht heissen soll, daß das Internet Schuld daran ist).

Wenn ich mir vorstelle, wie weit die Technik, bzw. Unterhaltungselektronik sein wird, wenn ich mal 65 bin, dann jagt mir das pure Angst ein. Habe ja jetzt schon Probleme, ein aktuelles Handy zu akzeptieren, daß 1000 Funktionen mehr als mein altes Nokia hat, dafür aber drei mal langsamer ist... nööööööö ! ;)
...und irgendwann kommt der Tag, an dem ich das erste Mal auf einen ChatBot reinfalle, und es erst merke, wenn ich mit einer Rose ein Restaurant betrete, und die Frau nicht kommt... :-[

Zitat von: PlayingTheAngel
Allerdings sehe ich die Welt (Natur) in 20 Jahren noch nicht so düster. Der Planet ist bis jetzt noch sehr gutmütig und tollerant gegenüber den Verfehlungen des Menschen.
Ich sehe das auch gesellschaftlich nicht so düster, zumindest nicht für unsere breiten.Wenn ich mir angucke, was meine Großeltern alles erlebt haben und mitmachen mußten : Weltkrieg, Vertreibung, Wiederaufbau, kalter Krieg, Aufrüstung,Mauerbau&DDR , 50-Stunden-Woche, RAF-Terror, Autofreier Sonntag, etc.Und die sind auch nicht totunglücklich und dauerjammernd.Und da soll in unserer relativ entspannten und zufriedenen Zeit (verglichen mit damals) plötzlich die Welt in zehn oder zwanzig Jahren untergehen ? Glaub ich nicht.

Man darf auch nicht vergessen, das der westliche Mensch relativ verwöhnt ist, und deshalb immernoch auch relativ hohem Niveau jammert, trotz allem.

Das stimmt, wir sind verwöhnt und meckern auf hohem Niveau. Und wenn wir über Kriege, Terror und Gewalt reden, dann sind das alles lächerliche Versuche, etwas zu beschreiben, von dem wir aus Büchern und TV erfahren haben. Uns geht's im Moment verdammt gut, das sollte Jedem klar sein.

Ich setzte grosse Hoffnung auf die guten Kräfte, die in der Gesellschaft stecken. Und davon gibt es zum Glück reichlich !!!!
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Re: Zukunftsmusik - Die Welt in x Jahren
« Antwort #40 am: 25 Januar 2008, 01:16:42 »

Was ich faszinierend finde, ist was vor 20 Jahren so für heute prognostiziert wurde. Da war von hochtenisiertem weltfrieden bis Apokalypse alles dabei:
Fliegende Autos, Roboter, Atomkrieg, Weltstaat, Weltfrieden, Weltkrieg, Marseroberung, flächendeckendes Bildtelefonnetz usw. usf.

Von Handys, MP3-Playern, Navis oder Bluray-Disks hat keiner was gesagt.
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Re: Zukunftsmusik - Die Welt in x Jahren
« Antwort #41 am: 26 Januar 2008, 20:15:44 »

Weltkrieg, Vertreibung, Wiederaufbau, kalter Krieg, Aufrüstung,Mauerbau&DDR , 50-Stunden-Woche, RAF-Terror, Autofreier Sonntag, etc.
Kriege in der Welt, Soziales Elend wo man geht und steht, Reformen an allen Ecken und Enden, Aufmüpfige Russen und Terrorstaaten, Mauerabriss&Zusammenbruch der DDR, Tendenz zur 50-Stunden-Woche obwohl man es besser  kannte, Ismamisten-Terror, fragwürdige Umweltgesetze zum gängelnd des Steuerzahlers und einen Ölpreis der sicherlich höher ist als bei Deinen Grosseltern.
Also Kriege wird es immer irgendwo geben, das ist für mich nicht unbedingt ein Zeichen einer grundsätzlich schlechten Welt, außerdem sprach ich vor dem Krieg vor der Haustür und nicht von dem in Hinterafrika.Soziales Elend sehe ich nicht überall, aber davon gab es früher sicherlich mehr, zumal man einen wesentlich niedrigeren Level als normal ansah, die Russen sind lange nicht mehr so gefährlich wie zu zeiten des kalten Krieges, den Zusammenbruch der DDR würde ich eher als positiv bezeichnen, 50-Stunden-Woche war früher auch nichts ungewöhliches und ist heute längst kein Standard, Terror in verschiedenen Facetten haben wird damals ja wohl, zumindest in D, deutlicher zu spüren bekommen (RAF), gängelnde Gesetze gab es früher auch zu hauf, und zwar wesentlich drastischer (Abtreibungsverbot, Homoverbot, etc.), und der Ölpreis ist hoch, aber fast alle die ich kenne können immernoch fröhlich Autofahren und im Winter heizen.
Hängt natürlich alles von der Betrachtungsweise ab, wenn man sich immer nur das schlechte Rauspickt, könnte man ein schlechtes Bild von der Welt bekommen, während, so behaupte ich, das relativ schlechte früher wesentlich greifbarer war.

Wenn ich mir den Verlauf und die Entwicklung der letzte 60 Jahre, zumindest in D und Umgebung ansehe, würde ich das eher als kontinuierlichen, positiven Anstieg sehen, und das, obwohl man mit ganz anderen Sorgen zu kämpfen hatte.Daher sehe ich zumindest keinen Grund, davon auszugehen, das die Zukunft für uns so tierisch düster sein sollte.

Zitat von: PlayingTheAngel
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Das sehe ich ganz unproblematisch, und zwar aus folgendem Grund : Wir kennen das Grundprinzip, auf dem alles technische aufbaut.Wenn das nächste Handy rauskommt, wirst du nach 5 Minuten Beschäftigung damit immernoch telefonieren können.Und wenn irgendwelche anderen Technologien rauskommen, bauen die ja auf bekanntem auf, was das handling angeht.Es macht nicht plötzlich "plop", und wir haben irgendein Gerät, das niemand bedienen kann.

Das ist wie bei Windows, wenn du mit der Vorgängerversion einigermaßen umgehen konntest, kannst du das auch mit dem Nachfolger.Hast du aber seit DOS kein Betriebssystem mehr gesehn, wird's evtl. schwierig.

Bei unseren Großeltern ist das anders, die konnten vor dreizig Jahren keine Sender am Fernseher einstellen, die konnten vor zwanzig Jahren keinen Videorekorder programmieren, die haben noch nie einen Computer eingeschaltet, u.s.w.Ist also kein Wunder, das die bei Dingen wie dem Internet völlig im Dunkeln stehen.
Ich hab auch manchmal das Gefühl, das es kaum etwas gibt, was Rentner können.Die sind irgendwie mit allem Überfordert (ich meine jetzt nicht, weil die geistig in die Jahr gekommen sind, das wäre etwas anderes), egal ob die mit einer EC-Karte ungehen wolle, ob ihnen am Telefon irgendwas aufgeschwatzt wird, wenn die irgendwelche ominösen Werbebriefe bekommen, wenn es um irgendetwas technisches geht, u.s.w.Da frage ich mich manchmal, wie die die letzten 70 Jahre überhaupt überleben konnten  :-\

Wo bei es ja doch einige Senioren gibt, die den technischen Neuerungen durchaus aufgeschlossen sind.
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Re: Zukunftsmusik - Die Welt in x Jahren
« Antwort #42 am: 26 Januar 2008, 20:17:02 »

Also Kriege wird es immer irgendwo geben, das ist für mich nicht unbedingt ein Zeichen einer grundsätzlich schlechten Welt […]

Ich finde, das ist das deutlichste Anzeichen dafür, dass irgendetwas mit dieser Welt nicht stimmt.
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Re: Zukunftsmusik - Die Welt in x Jahren
« Antwort #43 am: 26 Januar 2008, 20:23:28 »

Also Kriege wird es immer irgendwo geben, das ist für mich nicht unbedingt ein Zeichen einer grundsätzlich schlechten Welt […]

Ich finde, das ist das deutlichste Anzeichen dafür, dass irgendetwas mit dieser Welt nicht stimmt.

Mit der Welt vielleicht nicht, aber die Menschen scheinen ganz gut zu funktionieren mit ihrem Selbstvernichtungstrieb...


OT.:

Ich freu mich auf jede Menge toller Küchengeräte!

- Die Antimikrowelle. Die "Gefrierwelle" neutralisiert sämtliche Elektronenbewegungen im Objekt, so dass keine Wärme mehr vorhanden ist.

- Der Schwerkraftverstärker. Wenn man ne Flasche Ketchup hat und das Ketchup einfach nicht rausfliessen will, einfach die Flasche kopfüber in den Schwerkraftverstärker stellen und der Ketchup fliesst in Sekundenschnelle nach unten. Geht auch super mit Honig, etc.!

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Re: Zukunftsmusik - Die Welt in x Jahren
« Antwort #44 am: 26 Januar 2008, 22:05:42 »

Der Schwerkraftverstärker. Wenn man ne Flasche Ketchup hat und das Ketchup einfach nicht rausfliessen will, einfach die Flasche kopfüber in den Schwerkraftverstärker stellen und der Ketchup fliesst in Sekundenschnelle nach unten. Geht auch super mit Honig, etc.!

Ketchupflaschen mit eingebautem Warpantrieb. Rocken tut das ja ein wenig.
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