toll, jetzt habt ihrs geschafft, dass mir kallisti leid tut
und wenn ich kajal heule bin ich der thomas des monats, oder?
ZitatIrgendwo hat er ja selber schuld, wenn er die beiden nicht umgebracht hat-aber die schuld auf sich nimmt um seine Freundin zu schützen versucht er die Gesetzgebung "auszutricksen", und bei einem solchen Spiel kann der Schuss auch mal nach hinten losgehen.Genau so sehe ich das auch.Unabhängig von Schuld oder Nichtschuld: In solch einem schwerwiegenden Fall etwas zu gestehen ist doch gerade bei jemandem, der augenscheinlich ziemlich intelligent ist, eine ziemliche Merkwürdigkeit. Freundin schützen? - häh?? - Ist er wirklich so ein Samariter?Wäre er es, hätte er es doch niemals widerrufen.Davon auszugehen dass seine Immunität schützen würde etc. zeugt von ziemlicher Dummheit. Und da der Bursche nicht dumm ist offensichtlich, bleibt nur eines übrig: Berechnung. Nämlich jene, das Rechtssystem auszutricksen.Da kann man es auch so sehen: Tja, Junge, Pech gehabt.
Irgendwo hat er ja selber schuld, wenn er die beiden nicht umgebracht hat-aber die schuld auf sich nimmt um seine Freundin zu schützen versucht er die Gesetzgebung "auszutricksen", und bei einem solchen Spiel kann der Schuss auch mal nach hinten losgehen.
Bei dir hörte es sich (vor allem in den Anfangsbeiträgen zum Thema) so an, als sei das alles absolut korrekt gelaufen und ihm sei Gerechtigkeit zuteil geworden. Erst später hast du dann geschrieben, dass die Beweislage doch nicht eindeutig ist und doch alles nicht so eindeutig ist und nicht alles so "richtig" (oder: gerecht) abgelaufen ist ...
Ob einem Herr Söring sympathisch oder unsympathisch ist, ist noch mal eine andere Sache
Was ich nur absolut nicht leiden kann, ist Oberflächlichkeit und schnell gefasste "Meinungen" und Urteile (siehe oben).
Es geht nicht darum, dass man meine Meinung teilt oder nicht, es geht um die Art, sich seine eigene Meinung zu bilden und über Sachverhalte oder Personen zu urteilen.Und da genau dieser Punkt immer wieder hier nicht erkannt oder falsch verstanden wird - ich in diesem Punkt missverstanden werde - genau deshalb setze ich hier meine Kritik immer wieder rein. Also jeder kann seine Meinung haben und äußern, keine Frage - aber ich dann doch bitte auch - und wie gesagt: meiner "Betroffenheit" (@Jinx) muss ich mich beileibe nicht schämen - ich bin auch nicht "stolz" darauf, aber ich halte es für in Ordnung, meine Betroffenheit auch kundzutun und gestehe das auch anderen zu.Was ich nur absolut nicht leiden kann, ist Oberflächlichkeit und schnell gefasste "Meinungen" und Urteile (siehe oben).Und hier beziehe ich mich speziell auf messies Beiträge - denn gerade du, messie, hast in deinen posts ganz klar gezeigt, dass du diverse Infos einfach nicht (gelesen) hattest, weil du in späteren posts dann einiges eingestanden hast bzw. anders sahst bzw. umformuliertest. Bei dir hörte es sich (vor allem in den Anfangsbeiträgen zum Thema) so an, als sei das alles absolut korrekt gelaufen und ihm sei Gerechtigkeit zuteil geworden. Erst später hast du dann geschrieben, dass die Beweislage doch nicht eindeutig ist und doch alles nicht so eindeutig ist und nicht alles so "richtig" (oder: gerecht) abgelaufen ist ...Also kurz: Man sieht an deinen Beiträgen, dass du erst eine Meinung hattest, von der du dann teilweise doch abgewichen bist: nachdem du bestimmte Infos von anderen Forumsteilnehmern hattest! Aber genau diese Infos hättest du z.B. meinen links gleich entnehmen können.Und ist klar: man muss zu meinen Themen nichts schreiben und auch die Infos nicht einholen - aber wenn man etwas dazu schreibt, also seine Meinung äußert, dann doch bitte einigermaßen informiert (dass man nicht immer gleich alles über eine Sache wissen kann, ist ja klar, aber wenigstens so das Rudimentäre doch). Ansonsten kann man das nicht Diskussion nennen, sondern Vorurteilsaustausch.Und genau das ist es, was ich kritisiere und oben auch schon kritisiert habe. Aber genau das ist es auch, wobei man mich immer wieder missversteht. Nochmal: jeder kann seine Meinung äußern, aber ich erwarte in einer Diskussion schon, dass man sich vorher informiert hat und sich auf Basis dieser Information(en) seine Meinung gebildet hat (die man natürlich auch zu ändern berechtigt ist, auch keine Frage).Aber dieses Bild-Zeitungs-Niveau kann ich eben nicht ab: ich hab da was (oberflächlich!) mitgekriegt und sage jetzt, was ich darüber denke.Aber dann kriege ich vielleicht doch noch mehr/anderes/Seriöseres mit und muss feststellen: so kann ich meine (schnell gefasste) Meinung doch nicht stehen lassen, muss einräumen, dass manches doch anders ist als ich dachte...Ja, messie, tut mir leid, aber gerade deine Beiträge haben mir diesen Eindruck vermittelt, zumindest hier bei diesem Thema.Ob einem Herr Söring sympathisch oder unsympathisch ist, ist noch mal eine andere Sache und das kann auch jeder äußern, aber das sollte bei der Frage nach Gerechtigkeit bzw. Recht(mäßigkeit) in seinem Verfahren keine Rolle spielen. Kortirion hat das oben z.B. ganz deutlich und unmissverständlich zum Ausdruck gebracht - und eben zwischen seiner Antipathie Jens Söring (als Person) gegenüber und seinem Fall (rechtlich gesehen) klar getrennt!Also niemand muss mir nach dem Mund reden.Und immerhin gibt es ja doch auch Leute hier im Forum, mit denen diskutieren möglich ist - die eine andere Meinung haben als ich, die sich aber gründlich/genau informieren bzw. informiert haben, bevor sie diese ihre Meinung äußern.
geht es doch auch darum, zu fragen, warum in bestimmten US-Staaten so viele Menschen inhaftiert sind (und nicht nur, zu welchen Bedingungen) - weil die Haftanstalten dort immer mehr privatisiert sind/werden und damit einfach Geld gemacht wird - auch deshalb ist man daran interessiert, die Menschen dort im Knast zu halten und so nimmt man es (aus vielerlei Gründen) mit den Prozessen "nicht so genau" ... und mit der Gerechtigkeit sowieso nicht.
Und deshalb ist man auch nicht daran interessiert, Jens Sörings Fall nochmal aufzurollen oder gar, ihn nach Deutschland zu überstellen!
Und es geht darum, dass du dich nicht an seinem Geständnis festbeißen kannst, da man durchaus hinterfragen muss, warum jemand ein (vermeintliches) Geständnis ablegt und unter welchen Bedingungen er dies tut oder tat!
...letzteres liegt eher an den Haftbedingungen, die u.a. deswegen so schlecht sind, weil für Resozialisierung kein Geld da ist, also wird den Wählern erzählt, daß die Täter ja auch ordentlich für ihre Strafen büßen sollen
Zitat von: KallistiUnd es geht darum, dass du dich nicht an seinem Geständnis festbeißen kannst, da man durchaus hinterfragen muss, warum jemand ein (vermeintliches) Geständnis ablegt und unter welchen Bedingungen er dies tut oder tat!Er wurde nicht gefoltert. Er hat das Geständnis völlg freiwillig abgelegt.Selbst wenn es ein falsches war (das kann und will ich hier nicht beurteilen), hätte er bei der Feststellung und der Tatsache, daß er seine Freundin vor einer Strafe schützen wollte, in Deutschland wegen Behinderung der Justiz (oder wie immer das Fachjuristisch nennt). In den USA ist in vielen Bundesstaaten allerdings der Versuch einen Mörder vor der Justiz zu schützen gleichbedeutend mit der Komplizenschaft in einem Mord afaik, von daher wäre er so oder so zu lebenslänglich verurteilt worden.
Und nochmal: es geht darum, dass er keinen fairen Prozess hatte
aber klar ist, dass du mehrfach etwas falsch einschätztest bzw. nicht wusstest und dann einlenktest, nachdem bspw. Kortirion dir die Sachlage nochmal genauer dargelegt hatte...
Nach tagelangen Verhören US-amerikanischer und britischer Ermittlern gestehen zunächst beide - getrennt von einander - die Morde. Während Elizabeth aber schnell eine Kehrtwende macht und ihre Tatbeteiligung widerruft, beschreibt Jens detailliert, wie er die Haysoms umgebracht haben will. Er wiederholt dieses Geständnis mehrfach, wie er später sagt, um Elizabeth vor dem elektrischen Stuhl zu bewahren und weil er hoffte, nach Deutschland ausgeliefert zu werden, wo ihm maximal zehn Jahre Jugendstrafe gedroht hätten.
Sie bekennt sich schuldig, an den Morden als Anstifterin beteiligt gewesen zu sein, bestreitet aber, am Tatort gewesen zu sein. Der Richter glaubt ihr diese Version und verurteilt sie zu 90 Jahren Haft.
Jens Söring wird in Bedford, Virginia, der Prozess gemacht, bei dem Elizabeth belastend gegen ihn aussagt. Die Geschworenen befinden ihn schuldig, er wird zu zweimal lebenslänglich verurteilt.