ZitatVerbot desselben: An sich richtig, wenn auch Intentionen unterschieden werden sollten.Es ist ein Unterschied ob ein Nazi, Halb-Nazi den HC leugnet, weil er damit die NS-Zeit verharmlosen oder glorifizieren will oder ob ein liberal denkender Mensch die Schnauze voll hat ständig mit der Nazi-Keule niedergeknüppelt zu werden, sobald er mal zum Thema etwas weniger konforme Fragen aufwirft!Wieso ist das ein Unterschied? Wenn du anfängst Meinungen aufgrund von Intentionen zu unterscheidne, dann gibt es dafür nur ein Wort: politische Zensur. (O.K. das waren zwei Wörter.) Natürlich ist da noch ein brauner Bodensatz in der deutschen Gesellschaft aber auch hier gilt, dass sich der Staat mit den ihm eigenen rechtsstaatlichen Mitteln dagegen zur Wehr zu setzen hat. Und ich denke, dass die auch durchaus ausreichend sind. Aber egal, wessen Meinung zensiert wird. Zensur bleibt Zensur und man weiß doch wie das läuft. Es trifft immer die Anderen, die es verdient haben, bis es einen plötzlich selbst erwischt.
Verbot desselben: An sich richtig, wenn auch Intentionen unterschieden werden sollten.Es ist ein Unterschied ob ein Nazi, Halb-Nazi den HC leugnet, weil er damit die NS-Zeit verharmlosen oder glorifizieren will oder ob ein liberal denkender Mensch die Schnauze voll hat ständig mit der Nazi-Keule niedergeknüppelt zu werden, sobald er mal zum Thema etwas weniger konforme Fragen aufwirft!
Erstmal hat man sich sicher "gewundert", dass in den Städten und anderswo die Leute abtransportiert wurden.
Die Bahntransporte wird man möglicherweise auch mal gesehen haben, auch wenn man natürlich in so einen geschlossenen Viehwagen nicht reinschauen kann.
Und im Umfeld eines Konzentrationslagers werden die Leute mit ziemlicher Sicherheit gewusst haben, dass da kein Vergnügungspark ist.Mag sein, dass sie sich gedacht haben, dass das ein "normales Gefängnis" o.ä. sei
aber wenn man bedenkt, dass der Höhepunkt des Genozids eher in der zweiten Hälfte des 2.WK war, dann dürften die Leute sicher z.T. entweder damit beschäftigt gewesen sein, selbst über die Runden zu kommen oder aber sie wollten gar nichts wissen, von dem, was in der Nachbarschaft abgeht.
Aber zumindest ein gewisses Gefühl für die Tatsache, dass es eben kein Schlaraffenland ist, was da nebenan ist, das hat mit Sicherheit jeder gehabt. Die Details wurden vermutlich größtenteils ausgeblendet bzw. man sah lieber gar nicht erst hin. Das halte ich für wahrscheinlicher, als wenn man sagt, dass die nicht mal ins Nachbardorf kamen!
Aber welche MOTIVE kann man denn bitte haben, die Massenvernichtung zu LEUGNEN? Mir fallen keine lauteren ein.
Dass überhaupt "herauskam", in welchem Umfang der Holokaust stattgefunden hat, und dass es dafür bis heute nicht nur Hörensagen-Beweise gibt, liegt daran, dass den Nazis nicht mehr die Möglichkeit gegeben wurde, ihr Werk zu vollenden und zu vertuschen, wie sie es in vielen Fällen versucht haben.
Das es den Holocaust gab ist doch eine weithin akzeptierte Tatsache
Meiner Meinung nach sollte jeder seine politische Propaganda betreiben dürfen, linsaußen wie rechtsaußen und auch sonst jeder der will. Die Kunst ist es, dass die Mitte die überzeugend bessere Lösung anbieten muss.
Du nimmst also einen eventuellen Aufschrei des Auslandes in Kauf, dass Deutschland inwzischen die Holocaust-Lüge für eigentlich ganz o.k. hält? Denn genau so käme das dort ja an, würde man das Verbot aufheben.
Seh ich nicht so. Ich muss und werde mir keine Propaganda bieten lassen, die gegen Menschenrechte, Grundgesetz und ähnliche Marginalien verstößt, d.h. verfassungsfeindlich ist.
die gedanken sind frei, aber deren äusserung ist reglementiert, und das ist gut so. wer z.b. einem afrikaner gegenüber die meinung äussert, er sei ein "wertloser nigger", der kriegt rechtsstaatlich eins in die fresse.
Zitatdie gedanken sind frei, aber deren äusserung ist reglementiert, und das ist gut so. wer z.b. einem afrikaner gegenüber die meinung äussert, er sei ein "wertloser nigger", der kriegt rechtsstaatlich eins in die fresse.Sicher die Aeusserung muss reglemtiert sein. Das gilt im besonderen fuer Aufrufe zur Gewalt etc. zum Teil auch fuer Beleidigungen. Aber da sieht man auch schon wie schwierig die Sache wird. Wenn ich jemanden "wertlosen Nigger" tituliere, dann beleidige ich ihn, aber sollte das gleich strafrechtlich relevant sein? Wenn ich eine Karikatur zeichne auf der Mohammed zu sehen ist, dann beleidige ich den Glauben von ein paar radikalen Muslimen (sicher nicht allen), sollte also derartiges auch verboten sein? Super, kann ich mich jetzt persoenlich wegen allem und jedem beleidigt fuehlen und ... Ne, das kann ich so nicht sehen. Solange keine Taten folgen, sollte das Strafrecht aussen vor bleiben.
Der Unterschied besteht darin, das die Holocaust-Leugnung einen eigenen Straftatbestand darstellt, das ist bei "gewöhnlichen" Beleidigungen nicht der Fall (außer vieleicht bei Beamtenbeleidigung).