Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: (S-)Bahn fahren in Hamburg  (Gelesen 119740 mal)

SoylentHolger

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Re: (S-)Bahn fahren in Hamburg
« Antwort #45 am: 30 Juni 2007, 13:38:56 »

Ich möchte hier einwerfen, dass die stinkende Gesellschaft (wie gerade wieder errochen) zumeist männlich und jenseits der 50 ist. Das zweite Stereotyp ist der Handwerkers, der meint, monatlicher T-Shirtwechsel sei bei Arbeitsklamotten ausreichend. Mann , Leute! Als ich auf dem Bau und in der Werft malocht hab, habe ich täglich T - Shirts gewechselt. Das ist ganz einfach.

Was ich viel bedenklicher finde sind die allmorgendlichen Alkoholfahnen. Und manchmal sogar das heimliche, verstohlene "Jäger-hinein-kippen"  damit das Zittern weggeht. Mich würde echt mal interessieren wieviel Alkoholiker in der Stadt leben.

Wobei ich wieder bei meiner Forderung wäre die Alkoholsteuer zu verdreifachen
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messie

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Re: (S-)Bahn fahren in Hamburg
« Antwort #46 am: 30 Juni 2007, 13:46:57 »

Der HVV war noch sehr angenehm, als es noch die erste Klasse gab.
Hat beim Tagesticket nur 50Pfennig mehr gekostet, aber man hatte fast leere Waggons mit nur wenigen Leuten drin, die sich dafür zivilisiert verhielten.
... und vorzugsweise stinkende Obdachlose, die ihren Schlaf dort zubrachten. Denn: Wenn schon Schwarzfahren, dann machten sie das natürlich lieber in der 1. Klasse  :D

@DarkestMatter: Welche Bahn benutzt du denn? Ich sehe da ja von Bahn zu Bahn Unterschiede. Wo ist es denn so schlimm dass fast jede Fahrt zum Abenteuer wird?  :o
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Nichts ist kostenlos im Leben - außer der Tod, und nicht mal der, denn der kostet dich das Leben.

DarkestMatter

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Re: (S-)Bahn fahren in Hamburg
« Antwort #47 am: 30 Juni 2007, 13:55:32 »

@DarkestMatter: Welche Bahn benutzt du denn? Ich sehe da ja von Bahn zu Bahn Unterschiede. Wo ist es denn so schlimm dass fast jede Fahrt zum Abenteuer wird?  :o
öh. ich bin ja gerade vertreter der "bahn fahren ist nicht schlimm"-fraktion.
bedenken (!) hab ich persönlich nur bei der bahn nach Harburg ab hammerbrook.

aber passiert ist mir persönlich noch nie irgendwas derartig schlimmes in der bahn, dass ich mich lange drüber aufregen würde.
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PaleEmpress

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Re: (S-)Bahn fahren in Hamburg
« Antwort #48 am: 30 Juni 2007, 14:12:04 »

Die U3 um Mümmel rum und die S21 um Bergedorf/Allermöhe rum sind definitiv Beispiele, wo Bahnfahren echt nervt. Was auch ätzend ist: Bahn ist grad weg, die nächste kommt in 20 Minuten. Da setz ich mich ins Auto und bin unterwegs, bevor der Bahnfahrer überhaupt seine Fahrt antreten kann.

Von Hamm aus fahre ich oft mit der Bahn (auch U3), was ich da als ganz angenehm empfinde, wenn ich in die Innenstadt möchte. Keine Frage, mit dem Auto in die Innenstadt zu fahren ist ne Strafe. Aber mich nerven Alder und Digger mit ihren Handylautsprechern, aus denen "Ah-Aaaah" dröhnt GANZ gewaltig.

Zum Thema "was passiert": ich wurde in der Bahn - leider! - schon mit einigen unerfreulichen Zwischenfällen konfrontiert. Leute, die einem ihre Gitarren- oder Quetschkommodenkünste ins Ohr schallen lassen, Menschen, die einem ne Hand unter die Nase halten und einen wüst bepöbeln, wenn man sein Geld nicht mit ihnen teilen möchte, Männer, die einem die Hände sonstwohin patschen, Männer, die sich gegenüber fröhlich einen von der Palme wedeln...
« Letzte Änderung: 30 Juni 2007, 14:14:22 von PaleEmpress »
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SoylentHolger

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Re: (S-)Bahn fahren in Hamburg
« Antwort #49 am: 30 Juni 2007, 14:45:36 »

Neben mir haben zwei Gänger mal fröhlich eine Line gzogen, auch nett.
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Thomas

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Re: (S-)Bahn fahren in Hamburg
« Antwort #50 am: 30 Juni 2007, 15:21:43 »

lieber schlecht gefahren als gut gelaufen  ::)
Lieber gut gefahren als schlecht gefahren, und da bietet sich ein Auto an  8)
behaupte ich frecherweise das gegenteil. ohne dir jetzt zu nahe treten zu wollen: du fährst doch eigentlich garnicht mitm ÖPNV, oder? ich mein.. worauf stützt sich deine aussage, dass autofahren besser sei?
Weil ich, wie schon geschrieben, über ein Jahr lang ÖPNV-Nutzer war, und auch heute noch selten damit fahre.Und da kann ich ganz klar sagen : Autofahren ist angenehmer.Und wenn sich hier Leute beschweren, das sie keinen Bock mehr auf HVV haben, weil die Wagen voll mit Assi-Pöbel sind, kann ich denen ganz klar sagen : Dieses Problem hat man mit dem (eigenen) Auto nicht, oder willst du das bezweifeln ? Das das Autofahren auch Nachteile hat, habe ich nie bestritten.Was insgesamt die bessere Alternative ist, muß jeder für sich selbst entscheiden.

Zitat von: DarkestMatter
Zitat von: DarkestMatter
und glaub mir: wenn du mal nachrechnest, was dich das auto im endeffekt kostet, und wie ineffizient du damit letztendlich unterwegs bist, ist autofahren auch nur ne andere form von "schlecht fahren"  ::)
Es ging hier um die Lebensqualität während des Transportes, und da hier scheinbar ein Konsens darüber herrscht, das fahrten mit dem ÖPNV einer stressigen Freakshow gleichen, ist das Auto als Transportmittel da nunmal defintiv vorn, auch wenn man noch das Theater mit gelegentlichem Stau, schleichern und Parkplatzsuche miteinrechnet.
du postulierst den konsens! kannst dir im endeffekt aber kein urteil über lebensqualität einzelner erlauben. der stress beim autofahren durch die stadt ist höher als der stress bei der fahrt im öpnv. wem das freude macht - der mag tatsächlich mehr lebensqualität mit dem auto haben. wer das auto nur hat, um vom heimischen carport zum firmenparkplatz zu kommen, der mag auch daran freude haben...
es ist mal wieder das übliche - alle über einen kamm scheren. Der Autofahrer, der ÖPNV-Nutzer, die störer, die stinker, die mütter.
wobei letztere natürlich immer unentwegt in der bahn unterwegs sind...  ::)
Gut, Lebensqualität rein auf bessere Gesellschaft bezogen ist im Auto definitiv höher.Die anderen Umstände muß in der Tat jeder für sich selber abwägen, und nur um zwei Bahn-Stationen zu fahren, muß man auch kein Auto haben, wenn man die anderen Fahrgäste für diese zwei Stationen ausreichend ignorieren kann.
Und das die Bahnen voll sind mit Assi-Pöbel sage nicht ausschließlich ich, sondern schließe ich aus den Beiträgen vieler hier, die das scheinbar Tagtäglich so erleben, und die werden wohl kaum alle lügen.Das Bahnstrecke nicht gleich Bahnstrecke ist, ist mir auch klar.

Zitat von: DarkestMatter
Das unlösbare Problem beim ÖPNV ist auch, das es nun mal ein Volkstransportmittel ist, und "Volk" schließt halt auch alle hiergenannten menschlichen Nervfaktoren mit ein.Vieleicht könnte man mit entsprechendem Kontrollpersonal die schlimmsten Fälle ausfiltern, aber wirklich helfen würde das nicht, denn man kann keinen Kindergärten, farbigen Müttern mit Kindern, HipHoppern, Unterschichtlern, angetrunkenen, etc. den Zutritt verwehren (außer sie benehmen sich offensichtlich daneben), denn auch für die sind solche Transportmittel ja da.
Problem beim ÖPNV ist, dass es ein Volkstransportmittel ist?!
einige stimmen behaupten, es sei aufgabe des ÖPNV, die stadtbewohner zu transportieren  ::)

Unterhalt dich doch mal mit Taxifahrern, was die alles lustiges erleben. trotzdem gibts noch taxis und taxifahrer.
Manchmal wundert mich die einstellung einiger hier schon.... "hilfe, andere menschen"

einige hier lassen sich ihre lebensmittel wohl auch anliefern, weil sie aus angst vor stinkenden und nervenden mitmenschen nich in den supermarkt gehen, oder?
ich bin ja nu auch bekannt dafür, dass ich mich gern über dinge aufrege - aber bei mir is das dann nach 3min vergessen und ich änder mein leben nicht wegen läppischer eindrücke in einem massentransportmittel.
Darum geht es nicht.Ist sagte, das Problem, das man in Bus&Bahn immer auf Pöbel treffen kann, wird sich nicht ändern lassen.Das bezieht sich auf evtl. Versuchen, die ÖPNV qualitativ in diese Richtung verbessern zu wollen.Mehr als Wachpersonal in jeden Wagon und jeden Bus zu packen, kann man nciht machen, aber auch die werden kaum etwas gegen müffelnde Handwerker, Kindergartengruppen oder "ungezogene" Kinder machen können.Wen soetwas zu sehr nervt, dem kann ich (ich wiederhole mich) ganz klar sagen : Mit Auto wär das nicht passiert

Und ob Assis auch Taxi fahren oder nicht, ist doch völlig wurst, denn da bin ich als Nutzer nicht gezwungen, mir ein Taxi mit denen zu teilen.Des weiteren vermute ich mal, das der Assi-Fahrgäste-Anteil insgesamt im ÖPNV wesentlich höher ist als beim Taxibetrieb, was auch rein finanziell logisch ist.

Lebensmittel würde ich mir übrigens gerne nach Hause liefern lassen, um den Menschenmassen und dem Kassen-Angestehe im Supermarkt zu entgehen, aber da überwiegt für mich noch die finanzielle Ersparniss, weswegen ich bis auf weiteres auch weiterhin persönlich einkaufen werde.Generell ist es aber auch hier so, das die Leut nicht alle selber einkaufen, weil sie es im Supermarkt so toll finden oder die Atmosphäre dort mögen, sondern weil das liefern schlicht zu teuer ist.

Wenn du dein "Leben" wegen solcher Eindrücke nicht ändern willst, dann mußt du das ja nicht.Aber scheinbar geht einigen die Zustände im ÖPNV so sehr auf den Senkel, das sie eine Änderung im Transportmittel für sinnvoll halten, und denen kann man schlecht pauschal sagen, das diese Überlegung Blödsinn wäre.Wobei sich ein Auto anzuschaffen für mich nun auch nicht unbedingt in die Kategorie : "Hurra, Ich ändere jetzt mein Leben" gehört, so eine Aktion ist das nämlich auch wieder nicht.
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DarkestMatter

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Re: (S-)Bahn fahren in Hamburg
« Antwort #51 am: 30 Juni 2007, 15:41:56 »

"voll mit asozialem Pack" ist doch nunmal völliger Blödsinn.
(hast jetzt nicht du gesagt, ich weiß).

in einem Waggon der S/U-Bahn sitzen durchschnittlich an einem nachmittag .. weiß nicht. zwischen 10 und 30 personen? mal auch 40.
davon is eine unfähige mutter mit ihrem plärrenden balg und ein müffelnder handwerker.
das erlebt man entweder täglich (berufsverkehr) oder selten.
wenn ichs täglich erlebe, stumpfe ich irgenwann ab und akzeptier es oder mir reichts halt eines tages.
nur in dem fall kann ich nich rumnörgeln, dass alles ganz ganz schlimm sei und nur noch assis unterwegs sind. weil ich aufgrund meiner täglichen strecke sehe, dass dem nicht so ist.

oder ich erlebs nicht so oft, weil ich unregelmäßig ÖPNV nutze und oft auch nur recht kurze strecken. aber dann ist das "oooooh, mein gott!"-Erlebnis um so größer. da wird aus einem Assi, der bettelt gleich "da sind nur assis, die betteln!"
und aus dem kindergarten, der einsteigt wird sofort ne halbe schule, die mit 80dB(A) den bus beschallen  ::)

ich könnte mich auch über die penner in der Mö aufregen. mach ich aber nicht. weil sie mich nicht kümmern, ich sie ignoriere. so wie ich die bettler ignoriere oder zurückpöbel, wenn sie doof kommen (was mir noch nie passiert ist).

Klar stinkt neben dir im auto kein penner oder verkippt sein bier...
dafür haste die extremradler, die dir lackschäden schenken und brummis, die so geile spurrillen in die straße drücken, dass du beim spurwechsel ins schlingern kommst  ;D
oder die blöden ampelphasen, die nur bei 30 oder 75 ne grüne welle ergeben...

man muss sich manchmal auch mit dingen abfinden und lernen, drüber zu lachen oder zumindest, sich zu amüsieren. dann regt ein vieles nicht mehr so auf  ;)
(jetzt mal so ekelerlebnisse wie von pale und nina beschrieben außen vor)
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Thomas

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Re: (S-)Bahn fahren in Hamburg
« Antwort #52 am: 30 Juni 2007, 15:59:18 »

"voll mit asozialem Pack" ist doch nunmal völliger Blödsinn.
(hast jetzt nicht du gesagt, ich weiß).

in einem Waggon der S/U-Bahn sitzen durchschnittlich an einem nachmittag .. weiß nicht. zwischen 10 und 30 personen? mal auch 40.
davon is eine unfähige mutter mit ihrem plärrenden balg und ein müffelnder handwerker.
das erlebt man entweder täglich (berufsverkehr) oder selten.
wenn ichs täglich erlebe, stumpfe ich irgenwann ab und akzeptier es oder mir reichts halt eines tages.
nur in dem fall kann ich nich rumnörgeln, dass alles ganz ganz schlimm sei und nur noch assis unterwegs sind. weil ich aufgrund meiner täglichen strecke sehe, dass dem nicht so ist.

oder ich erlebs nicht so oft, weil ich unregelmäßig ÖPNV nutze und oft auch nur recht kurze strecken. aber dann ist das "oooooh, mein gott!"-Erlebnis um so größer. da wird aus einem Assi, der bettelt gleich "da sind nur assis, die betteln!"
und aus dem kindergarten, der einsteigt wird sofort ne halbe schule, die mit 80dB(A) den bus beschallen  ::)
Du sagst so bzw. hast diesen Eindruck, und andere haben offensichtlich einen anderen.Für die würde sich dieses Problem mit ein Auto erledigen.Egal, ob deren Eindruck nun tatsächlich oder übertrieben ist.Und auch wenn rein rechnerisch der Assi-Anteil lange nicht so hoch ist, wie es bei einigen klingt, kann der Anteil dennoch subjektiv zu hoch sein.

Zitat von: DarkestMatter
Klar stinkt neben dir im auto kein penner oder verkippt sein bier...
dafür haste die extremradler, die dir lackschäden schenken und brummis, die so geile spurrillen in die straße drücken, dass du beim spurwechsel ins schlingern kommst  ;D
oder die blöden ampelphasen, die nur bei 30 oder 75 ne grüne welle ergeben...
Klar gibt es auch beim Autofahren div. Dinge, die besser sein könnten.Trotzdem ist zumindest für mich das Autofahren immernoch angenehmer.Mein Lack kümmert mich übrigens nicht so sehr, Radfahrer werden im Zweifelfall geplättet (vieleicht lernen sie's ja dann mal), in's Schlingern komme ich für gewöhnlich nicht mal mit einem geplatzten Reifen (schon zwei mal passiert), und wenn die Grünphase bei 75 km/h funktioniert, ist doch alles in Ordnung, solange alle beim Tempo mitmachen  8)

Nebenbei : Spurrillen kann man ausbessern und Ampelphasen kann man ändern, wenn man denn politisch gewillt ist.Aber die Zusammensetzung der Personen im ÖPNV kann man schlecht korrigieren.
Zitat von: DarkestMatter
man muss sich manchmal auch mit dingen abfinden und lernen, drüber zu lachen oder zumindest, sich zu amüsieren. dann regt ein vieles nicht mehr so auf  ;)
(jetzt mal so ekelerlebnisse wie von pale und nina beschrieben außen vor)
Ich finde nicht, das man das muss.Man kann auch versuchen, sich das Leben zu erleichtern, in diesem Fall, in dem man über die Anschaffung eines Autos nachdenkt.Oder warum sollte jemand, der unter Berücksichtigung aller persönlichen Umstände (auch der finanziellen) zu dem Schluss kommt, das ein Auto besser wäre, trotzdem weiterhin den HVV nutzen ? Ich sehe da keine moralische Pflicht.
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K-Ninchen

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Re: (S-)Bahn fahren in Hamburg
« Antwort #53 am: 30 Juni 2007, 16:22:56 »

Der HVV war noch sehr angenehm, als es noch die erste Klasse gab.
Hat beim Tagesticket nur 50Pfennig mehr gekostet, aber man hatte fast leere Waggons mit nur wenigen Leuten drin, die sich dafür zivilisiert verhielten.
Ja, DAS waren noch Zeiten! *nachtrauer...*

Da war es aber noch nicht so schlimm, dass ich es hätte nutzen müssen, aber ich glaube, mit meinem Ticket konnt ich auch erste Klasse fahren.

@DM: "voll mit asozialem Pack" - hätte glatt von mir sein können ;)
...würde sich aber eben nicht auf alle Strecken, Richtungen und Uhrzeiten beziehen.

Ich find es halt sehr schade, daß ich eben NICHT mit dem ÖPNV alleine zu irgendwelchen Parties am Wochenende fahren kann, weil ich oft das Gefühl hab, mit dem ÖPNV nicht heile dort anzukommen. Leider hab ich auch keine GSG9-Ausbildung oder bin bis an die Zähne bewaffnet, sonst wär das noch eine Option.
Aber oft genug (so zu etwa 80%) habe ich auf nächtlichen S-Bahn-Fahrten (und U-Bahn Fahrten) am Wochenende beängstigende bis zu sehr bedrohlichen Situationen erlebt (gut, das Empfinden ist relativ).
Ich wär auch bereit 1,50 für die 1. Klasse mehr auszugeben. Andererseits wissen dann die Assis auch wieder, wo ihre Opfer sitzen...

Ich bin nach wie vor für Wachpersonal in den S-Bahnen auf bestimmten Strecken und zu bestimmten Zeiten.
Oder ich fahr halt mit dem Taxi... obwohl so 15-20 Euro  pro Strecke ist nicht gerade günstig...
Wenn man das in CS-Gasflaschen und Schlagstöcken umrechnet, kommt man mit dem ÖPNV doch wieder günstiger zum Ziel.
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Im Falle eines Missverständnisses:
Ich bin zutiefst bösartig und hinterhältig (kein Wunder bei dem Sternzeichen) und habe grundsätzlich niedere Beweggründe für fast alles.

Sapor Vitae

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Re: (S-)Bahn fahren in Hamburg
« Antwort #54 am: 01 Juli 2007, 02:35:45 »

Darauf hab ich gewartet. Ich wusste, dass diese frage irgendwann kommen würde. Ich wusste nur nicht von wem.
Schön, dann scheinst Du Dir ja im Klaren darüber zu sein, was Du da schreibst und wie es zwangsläufig rüberkommt.

Zitat
Ich betone nochmals: Ich habe nichs gegen Russen, Polen, Türken, Technofreaks, hopper und alles was es sonst noch gibt,
solange sie mir ihre art und lebenansicht ihren eigenen körpergeruch und  irgendwelche krankheiten nicht aufdrängen. Das soll heißen:
Hach, ich liebe diese "Ich habe nichts gegen, XYZ, aber .." -Sprüche.  :D
Willkommen am Stammtisch.

Zitat
Ich wollt mir nur luft machen. weil mir dieser morgen innerhalb von 8min so auf den p....r ging, dass das schon nicht mehr feierlich war.
Ich auch. Damit wirst Du ja sicher kein Problem haben oder?  ;D

Es gibt Leute, die sich nicht benehmen können, die stinken, etc.; das ist nicht zu leugnen. Man findet zwangsläufig auch welche in den Bahnen. Aber: es gibt auch haufenweise höfliche und saubere Menschen. Und so lange die noch in der Überzahl sind - und das sind sie meiner Meinung nach (noch? :-X) - beklage ich mich nicht.

Es ist schon vorgekommen, dass ich mich in der Bahn geärgert habe, dass ich das Abteil gewechselt habe, weil es so gestunken hat -  dass das nicht vorkommen sollte, das wünsche ich mir natürlich auch. Aber es ist wie gesagt nicht die Regel. Ich benutze den HVV, seit ich hier wohne und bin überaus glücklich über das super gut ausgebaute Netz: Ich komme in kurzer Zeit überallhin, wo ich möchte und es spielt keine Rolle, ob ich müde bin. Ich kann lesen, meine Hausaufgaben erledigen und so weiter.
Aber vielleicht bin ich einfach nicht so sensibel, wie andere hier, da ich bei weitem nicht immer ein Buch dabei habe oder Musik höre und mich dennoch nur selten ärgere. (Ich spreche jetzt übrigens nur davon, tagsüber mit den Öffis zu fahren, nachts ist das eine ganz andere Geschichte.)
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aber es hilft.

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Re: (S-)Bahn fahren in Hamburg
« Antwort #55 am: 01 Juli 2007, 14:15:43 »

Ich weiß gar nicht was ihr für Probleme habt...
Ich fahre oft zwischen Harburg und Hbf hin und her und hab noch nie berichtenswerte Zwischenfälle gehabt (außer daß ich persönlich vielleicht einige spezielle beglitzerte Soundhandybenutzende Sorten Mensch doof finde)
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Three swiss witch-bitches, which wished to be switched swiss witch-bitches, wish to watch swiss Swatch watch switches. Which swiss witch-bitch which wishes to be a switches swiss witch-bitch, wishes to watch which swiss Swatch watch switch?

SoylentHolger

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Re: (S-)Bahn fahren in Hamburg
« Antwort #56 am: 01 Juli 2007, 15:16:13 »

Ich weiß gar nicht was ihr für Probleme habt...
Ich fahre oft zwischen Harburg und Hbf hin und her und hab noch nie berichtenswerte Zwischenfälle gehabt (außer daß ich persönlich vielleicht einige spezielle beglitzerte Soundhandybenutzende Sorten Mensch doof finde)

Jeder hat das so eine eigene Schmerzschwelle *schulterzuck*
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SchwarzMetallerHH

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Re: (S-)Bahn fahren in Hamburg
« Antwort #57 am: 02 Juli 2007, 13:38:29 »

Schön, dann scheinst Du Dir ja im Klaren darüber zu sein, was Du da schreibst und wie es zwangsläufig rüberkommt.
Ha. Wie hätte ich das denn sonst schreiben sollen? Jedem kann man es so oder so nicht recht machen. HIER sowieso nicht.
Ich bin mit dieser Aussage für mich einverstanden.

Hach, ich liebe diese "Ich habe nichts gegen, XYZ, aber .." -Sprüche.  :D
Willkommen am Stammtisch.
Gut, dann sag ich halt, dass ich was gegen Polen und Türken habe. Ist das dann deinem Bild mir gegenüber zuträglicher?

Zitat von: SchwarzMetallerHH
Ich wollt mir nur luft machen. weil mir dieser morgen innerhalb von 8min so auf den p....r ging, dass das schon nicht mehr feierlich war.

Ich auch. Damit wirst Du ja sicher kein Problem haben oder?  ;D
Nö nö. Mach ruhig. Dafür sind wir hier. :twisted:

@DM
Ich hab jetzt auch mal drauf geachtet was noch so in der Bahn passiert. Positives bevorzugt.
Ich berichte jetzt nur von Tatsachen ohne jegliche Wertung.
Hinfahrt: Neugraben->Reeperbahn
               Zwei kleine Kinder spielen in der Bahn. Laufen hoch und runter. Sind am lachen. Verstecken sich usw.
               Sind dabei etwas lauter als der Rest.
               ich hab wirklich versucht was nerviges zu finden

Rückfahrt: Reeperbahn->Neugraben
               Ein Kind aufm Sitz eins im Kinderwagen.
               Das aufm Sitz fängt an rumzuschreien weil es wohl etwas nicht bekommt(hab ich nicht verstanden).
               Zieht ein Gesicht wie als wenns jmd fressen will(wirklich!).
               Das im Kinderwagen wirft seine Flsche weg fängt an zu grölen. Bekommt Flasche wieder alles toll. Wirft wieder weg fängt an zu[...]
               auch hier hab ich versucht es als normal anzushen. wertet oder lasst es. wie ihr wollt
Wie auch immer.
Ich werde weiterhin mit der Bahn fahren, da es immernoch eine günstige Alternative zu Auto/Motorrad ist.
Ich bin auch schon relativ abgehärtet, da ich wie gesagt sehr oft fahre. Aus der häufigkeit ergibt sich für mich auch die Notwendigkeit des musikhörens unterwegs. Der abschottende Effekt ist dabei meist eher beiläufig. Aber diesen morgen wollt ich einfach mal erwähnt haben.
Da ich aber sehe, dass andere dieselben Probleme haben(was mich auch nicht überrascht hat) bin ich doch erleichtert, dass es nicht an mir und meiner Auffasung liegt. Jedoch umso trauriger, dass es offentichtlich so viele kaputte Menschen gibt.

Etwas ändern wird schwierig
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.stammtisch
26.04.2024 schw. Stammtisch im Septmeber
21.06.2024 schw. Stammtisch

Meine letzten Entdeckungen:
- The Warning (MEX)
- Be'lakor (AUS)
- Shylmagoghnar (NL)
- Kontrust (AUT)
- Aephanemer (F)
- Starkill (USA)

Thomas

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Re: (S-)Bahn fahren in Hamburg
« Antwort #58 am: 02 Juli 2007, 13:42:50 »

BTW:
Darauf hab ich gewartet. Ich wusste, dass diese frage irgendwann kommen würde. Ich wusste nur nicht von wem.
Schön, dann scheinst Du Dir ja im Klaren darüber zu sein, was Du da schreibst und wie es zwangsläufig rüberkommt.
Nö, das zeigt lediglich, das einigen berufslinke Heulsusen, die immer gerne jede Gelegenheit nutzen, um den moralischen Zeigefinger zu heben, nach wie vor Wachsam sind  8)
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SoylentHolger

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Re: (S-)Bahn fahren in Hamburg
« Antwort #59 am: 02 Juli 2007, 14:08:27 »

Jedoch umso trauriger, dass es offentichtlich so viele kaputte Menschen gibt.
Was erwartest Du in Hamburg?  ;D  :P   *duck*
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