Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: bin laden ist tot  (Gelesen 16601 mal)

Kaffeebohne

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Re: bin laden ist tot
« Antwort #75 am: 12 Mai 2011, 14:14:18 »

(...) denn der Schmelztiegel vieler Kulturen ergibt etwas Einzigartiges, das in manchem Schlechteres, in manchem aber auch Besseres hervorgebracht als unsere deutsche Kultur.
Sorry, aber das sind mal viele schönklingende Worte, aber wenig Inhalt. Was genau findest Du denn besser? Bring's doch mal auf den Punkt.



In Sachen Minderheitenschutz etwa sind sie um einiges weiter als hierzulande, Behinderte haben einen völlig anderen Stellenwert als hier. Auch das ist juristisch wie kulturell dort anders, in diesem Falle besser, gewachsen als bei uns.
Ist das so? ???
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messie

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Re: bin laden ist tot
« Antwort #76 am: 12 Mai 2011, 14:18:40 »

Zitat
Obama ließ Osama töte um einen Krieg zu verhindern? is mir neu das Osama Bin Laden ein Staatsoberhaupt war oder Pakistan dazu gebracht hätte ein anderes Land zu überfallen. Ok die haben Probs mit Indien, aber es ist kein offener Krieg.

Nun, ein Gedankenspiel wäre auch, dass Bush Jr. vielleicht anders vorgegangen wäre: Einfach Pakistan angreifen mit der Begründung dass sie Terrorristen decken, dabei -huch- OBL entdecken, im Krieg umbringen, und damit den Krieg legitimieren, weil OBL ja dann der Beweis dafür ist, dass sie recht hatten.
Das nur als eine von vielen Möglichkeiten, wie man als USA einen Krieg beginnt. Sie hat schon für weniger einen Krieg begonnen.

Natürlich kann man nicht wissen ob das der Hintergrund jener Kommandoaktion ist. Zu sehen ist aber zweifelsfrei, dass Obama auf einmal wieder fest im Sattel sitzt und die Tea Party derzeit ihre Teatime-Auszeit nehmen muss, weil sie mit ihrer Obamakritik derzeit mächtig abgewatscht werden würden. Schließlich hat er sich als Mann der Tat erwiesen. ;)

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Re: bin laden ist tot
« Antwort #77 am: 12 Mai 2011, 14:21:31 »

Messie, ich mag deine Texte!
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Re: bin laden ist tot
« Antwort #78 am: 12 Mai 2011, 14:29:08 »

Ups, schon wieder neuer Beitrag hier ...

In Sachen Minderheitenschutz etwa sind sie um einiges weiter als hierzulande, Behinderte haben einen völlig anderen Stellenwert als hier. Auch das ist juristisch wie kulturell dort anders, in diesem Falle besser, gewachsen als bei uns.
Ist das so? ???

Rein gesetzlich auf jeden Fall.
Jedes öffentliche Gebäude hat behindertengerecht zu sein von Gesetzes wegen. Jeder große Flughafen hat Schreibtelefone für Gehörlose oder wahlweise Dolmetscher zur Verfügung, auch das von Gesetzes wegen. Selbst für den nichtöffentlichen Bereich müssen viele Orte seit 1990 barrierefrei sein dank eines Gesetzes namens “Americans with Disabilities Act” (ADA), beispielsweise Hotels, Kinos oder Theater.
Rein kulturell kann ich es nur vermuten, da weiß ich es nur aus zweiter Hand, hier im Falle von Gehörlosen. Die Behindertenverbände haben dort eine ganz andere Lobby als hier, und wenn jemand einem Behinderten ebendort etwas antut, dann ist die Ächtung groß.
So wurde es mir zumindest mehrfach berichtet, teils aus eigener Erfahrung, teils aus Beobachtung, von Leuten, die in den USA waren (bis hin zu mehrjährigem Aufenthalt ebendort zwecks Ausbildung).

Alleine die Gesetze betreffend hinkt Deutschland diesbezüglich noch deutlich hinterher.

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Re: bin laden ist tot
« Antwort #79 am: 12 Mai 2011, 14:53:10 »

jup, kann ich nur bestätigen!   Wie schwer haben es Rollstuhlfahrer in Hamburg! Sind ALLE Ampeln blindengerecht ausgestattet? Die BAHN sorgt schon durch Untätigkeit dafür, dass nicht ALLE Bahnhöfe rollstuhlgerecht sind. In Winsen Luhe haben es Rollstuhlfahrer extrem schwer zum anderen Gleis zu kommen, da es weder einen Aufzug noch eine Rolltreppe gibt runter in den Tunnel zwischen den Gleisen. Mehrfach habe ich gesehen wie Rollstuhlfahrer nicht aus Winsen nach Lüneburg kommen konnten, da eben der Zugang zum Gleich für sie unmöglich war!

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