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Kafka

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Dada:
Oh ja, danke !

*freu*hüpf*träller*

(http://www.smiley-channel.de/grafiken/smiley/lesen/lesen001.gif)

Mentallo:
Hab mal "Das Schloss" gelesen. Fand ich fürchterlich. Stilistisch toll, aber inhaltlich...
Sämtliche Figuren scheinen vollkommen willkürlich zu handeln, jegliche Motivation der Protagonisten bleibt dem Leser ein Rätsel, stehts scheint der Held die denkbar ungünstigste Vorgehensweise zu wählen. Und dann endet der Roman auch noch mitten im Satz.  :crazy:

Kenaz:
Naja, gut, "Das Schloß" ist vielleicht auch wirklich ein bißchen zu starker Tobak für den Einstieg.

Zum Warmwerden mit Kafkas Romanwerk empfiehlt sich da meiner bescheidenen Meinung nach "Der Prozeß" wesentlich eher. Um aber überhaupt einen Einstieg zu finden, sollte man am besten mit den Kurzgeschichten anfangen. Hier stellt die oben schon angesprochene "Verwandlung" einen sinnvollen Tipp dar, "Blumfeld, ein älterer Junggeselle" ist auch klasse (da merkt man auch mal, daß Kafka ein durchaus humoriges Kerlchen war ...); "In der Strafkolonie" und "Das Urteil" dürfen natürlich nicht fehlen (sind dann allerdings auch schon reichlich strange ...), auch die "Forschungen eines Hundes" sind ganz großes Kino und last but not least die letzte Geschichte, die er überhaupt geschrieben hat - meiner Ansicht nach eine ganz besonders beklemmende: "Der Bau".

Kann man sich übrigens alles auf der o. g. Seite ziehen ...

Mentallo:
Ich kenne auch "Der Nachbar". Auch nicht schlecht.  :)

messie:
Ich kann mich da Kenaz nur anschliessen: "Das Schloss" ist eigentlich die Höchststrafe für Einsteiger. Und dass es mitten im Satz aufhört, liegt einfach daran, dass er nicht mehr lange genug gelebt hat, um das Buch fertigzustellen...  :wink:

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