Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Eine Stimme gegen den schwarzen Techno  (Gelesen 56132 mal)

Drachenkind

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Eine Stimme gegen den schwarzen Techno
« am: 15 März 2007, 02:49:51 »

Jedem seine Musik, fraglos, hat jeder sein Anrecht drauf.

Aber da ist der Haken, bitte jedem mal seine Musik.
Sowohl das Kir Samstags, wie der Kaiserkeller Mittwochs werden immer mehr zu einer schwarzen Technoveranstaltung.
Liebe Partymacher, schreibt das so ins Programm, kein Thema, ist dann eine Ansage. Bleibt man weg wenn man es nicht mag.

Aber ich komm mir so langsam vor wie im TechnoClub.
Heute auch einige Weibliche, die gehörten in den Technoschuppen und nicht in den Kaiserkeller (Tanzstil deutlich)
Nur EBM, nur Einheitsbrei, rumstehende Gäste, paar Leute deren Geschmack es traf tanzten, Rest schaute in die Röhre, keine Abwechslung.
Grade aus dem Kaiserkeller zurück, Ankunft 0:00 Uhr, Abreise 2:00 Uhr.
Ergebnis, einmal Deine Lakaien.
Dinge mit Gitarre = 0

Daher...
eine Stimme gegen schwarzen Techno. 
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K-Ninchen

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Re: Eine Stimme gegen den schwarzen Techno
« Antwort #1 am: 15 März 2007, 03:11:59 »

Hm, von mir gibt's keine Stimme gegen schwarzen Techno,
AAAABER:

Ganz eindeutig eine für mehr Abwechslung!

Ich stehe zwar auch nicht sooo auf Gitarre, aber mit dem Einheitsbrei hast du leider irgendwie viel zu oft recht  ::)
Aber es gibt sogar auch viel Gitarren-Einheitsbrei, deshalb möchte ich es mal nicht am Instrument festmachen.

Ich glaub, da ist auch oft die Angst einfach viel zu groß, mal was neues auszuprobieren.
Gespielt wird, was funktioniert.
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Im Falle eines Missverständnisses:
Ich bin zutiefst bösartig und hinterhältig (kein Wunder bei dem Sternzeichen) und habe grundsätzlich niedere Beweggründe für fast alles.

Drachenkind

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Re: Eine Stimme gegen den schwarzen Techno
« Antwort #2 am: 15 März 2007, 06:46:37 »

Ich glaub, da ist auch oft die Angst einfach viel zu groß, mal was neues auszuprobieren.
Gespielt wird, was funktioniert.

*Unterschreib*

Selbst im Musikantenstadl ist die Musik Abwechslungsreicher was Liedervarianz-pro-Interpret angeht.
Aber vielleicht sind die DJ's zu Arm für neue Platten.

Von Herrn Manson könnte man nach drei Monaten Hamburg glauben er habe drei Lieder
gemacht, Beautiful People, Tainted Love und Sweat Dreams.
ASP ist auch auf Sing Child und Ich will brennen reduziert worden, glaub "Werben" hab ich mal gehört. 
Subway und In Extremo scheinen auch keine neuen Lieder jemals wieder gemacht zu haben
und auch die Lakaien sind wohl in Zement vergossen worden.
Man helfe mir, sind glaub ich auch nur so drei Lieder immer wieder.

Save the DJ *summ*
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Vincent

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Re: Eine Stimme gegen den schwarzen Techno
« Antwort #3 am: 15 März 2007, 10:38:08 »

eine kurze Frage: hast du schon mal den DJs deine Meinung gesagt bzw. dir Musik gewünscht?
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Succubus

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Re: Eine Stimme gegen den schwarzen Techno
« Antwort #4 am: 15 März 2007, 11:38:56 »

Juhuu...endlich spricht mal einer das aus was mir schon lange im Kopf rumgeht.
Also ich gebe demzufolge meine Stimme mit ab gegen den permanenten Technoeinheitsbrei.
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Three swiss witch-bitches, which wished to be switched swiss witch-bitches, wish to watch swiss Swatch watch switches. Which swiss witch-bitch which wishes to be a switches swiss witch-bitch, wishes to watch which swiss Swatch watch switch?

monsterchild

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Re: Eine Stimme gegen den schwarzen Techno
« Antwort #5 am: 15 März 2007, 11:46:07 »

Ich habe mir erklären lassen, dass Wünsche nicht ins Programm passen. Aber ich stimme Drachenkind voll und ganz zu.
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Optimisten glauben, wir leben in der besten aller Welten.
Pessimisten befürchten, dass das wahr ist.

Susa

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Re: Eine Stimme gegen den schwarzen Techno
« Antwort #6 am: 15 März 2007, 12:06:21 »

Aus'm Kir bin ich schon mal geflüchtet, weil ich es nicht mehr ausgehalten habe. Ich hab nix gegen EBM, es gibt viele durchaus hörenswerte Stücke. Aber stundenlanges Techno-Gestampfe macht mich irre, da krieg ich Kopfschmerzen und schlechte Laune.
Loveparade in schwarz, muss ja echt nicht sein.
Altbewährtes und vor allem Tanzbares wird ja gern gespielt, aber auch ich würde mehr Abwechslung sehr begrüßen.
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astrogirl

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Re: Eine Stimme gegen den schwarzen Techno
« Antwort #7 am: 15 März 2007, 12:15:42 »

Wie wäre es mal mit einem Musikwunschthread ... hier lesen doch sicherlich einige der HHer DJs mit ;)
Ich finde hauptsächlich die Return zu ballerig ^^ ansonsten stimmts das irgendwie immer die gleichen Lieder abgedudelt werden *laaangweilig*
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DarkestMatter

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Re: Eine Stimme gegen den schwarzen Techno
« Antwort #8 am: 15 März 2007, 12:23:11 »

hehe - jetzt weiß ich wieder, wieso ich nich kir mehr besuchen tu  ;D

ich dachte immer nur, dass ich so n weichei bin, das dieses permanente 'utzk-utzk-utzk' nich abkann. scheint ja noch mehr zu geben.
irgendwie logisch. wer dableibt, findets ja wohl toll. wens ankotzt, der geht ^^
keinen wunder, dass ich nie einen getroffen hab, der da auch sagte: 'scheiss rumgehopse hier'   ;D

vllt. sollte man den musikalischen schwerpunkt von veranstaltung zu veranstalung verschieben und im vorfeld deutlich machen?
'und heute: nur EBM!'  :D
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(http://www.world-of-smilies.com/wos_Schilder2/imsmilin.gif)Aus der "Lingener Tagespost": "Auch im aktuellen Fall führt eine Spur in die deutsch-bayerische Grenzregion."

psychocandy

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Re: Eine Stimme gegen den schwarzen Techno
« Antwort #9 am: 15 März 2007, 12:56:26 »

hehe - jetzt weiß ich wieder, wieso ich nich kir mehr besuchen tuZumindest nicht am Samstag. Montags habe ich mich meist immer sehr wohl gefühlt! :-)

vllt. sollte man den musikalischen schwerpunkt von veranstaltung zu veranstalung verschieben und im vorfeld deutlich machen?Oder einfach mal alternative Veranstaltungen zu Kir und Kaiserkeller besuchen? ;-) Ich habe das Gefühl, daß gerade in letzter Zeit einige alternative Angebote locken (ohne Krach! ;D), wie Bad Taste, oder die neue Location (wie hieß sie gleich nochmal ???) Werkstatt 3.

eine Stimme gegen schwarzen Techno.
Gebe ich nur halb, da ich gute Alternativen gefunden habe! ;-)
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colourize

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Re: Eine Stimme gegen den schwarzen Techno
« Antwort #10 am: 15 März 2007, 13:08:59 »

Dass das bummbummbumm-Gehopse auf Parties wie Return (oben) oder Kir (samstags) so beliebt ist, liegt wohl daran, dass es so leicht tanzbar ist. Da merkt sogar jeder Honk wo die eins ist.

Aber es gibt ja noch Alternativen:

Return (Marx), und dann diese Party wo ich immer den Namen vergesse. Neben der Sternbrücke.

Ach ja, und Kinderkeller / Große Freiheit kann nix. Furchtbar "abgemischt". Zuviele junge Wehrwölfe.

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Loki

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Re: Eine Stimme gegen den schwarzen Techno
« Antwort #11 am: 15 März 2007, 13:09:50 »

Dann will ich mich auch mal zu Wort melden^^

Werde meine Stimme zwar unter keinen Umständen gegen "Schwarzes Techno" abgeben da ich mich ja selber ins Fleisch schneiden würde aber ich gebe euch Recht, das sehr viele Veranstaltungen deren Schwerpunkt eigentlich nicht auf EBM, Industrial, Noise und Co. liegt immer mehr davon spielen.
Für solche Musik gibt es ja schließlich auch spezielle Veranstaltungen wie gerade die Stahlklang (*Werbung*) und dort weiß man auch was man zu hören bekommt^^
Bei der Return finde ich es auch nicht sonderlich schlimm das es ja zwei Tanzflächen gibt und man sich jeh nach Geschmack aussuchen kann was man hören möchte. Zudem erfüllen die DJs auf der Return auch "fast" jeden Wunsch.
Aber im Kir ist es mir auch aufgefallen das die elektronischen Lieder immer mehr Oberhand gewinnen... aber vielleicht ist das ja der "Schwarze Trend" an dem sich die Clubs natürlich orientieren um die Masse zu begeistern :P
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Vittorio

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Re: Eine Stimme gegen den schwarzen Techno
« Antwort #12 am: 15 März 2007, 13:13:23 »

...
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Gut die Wünsche müssen schon zumindest ansatzweise ins Programm passen...

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manche Parties haben diesen sogar auf ihrer website ;)

Ich höre mir sehr gerne verschiedene Musik-'Runden' an.
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K-Ninchen

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Re: Eine Stimme gegen den schwarzen Techno
« Antwort #13 am: 15 März 2007, 13:18:17 »

Für solche Musik gibt es ja schließlich auch spezielle Veranstaltungen wie gerade die Stahlklang (*Werbung*) und dort weiß man auch was man zu hören bekommt^^

Obwohl es schon schwierig ist, da große Unterschiede auszumachen, weil ja fast 80% der Stücke da ohne tonales Material (Also mit erkennbarn Peaks auf bestimmten Frequenzbändern) auskommt ;D

Aber innerhalb des Genres sicher abwechslungsreicher, aber das ist ja logisch, daß man da mehr streuen muss, wenn man das Genre eingrenzt.

Wenn man eine "Marilyn Manson" Party machen würde, könnte man auch nicht die oben besagten 3 Lieder immer wieder spielen, denn dann würde es auffällig (Aber auffällig ist es ja jetzt schon)

...

ich weiß noch, es ist lange her, da haben sich Freunde von mir ein Stück von einem gewissen *räusper* electro act gewünscht, und es wurde abgelehnt, weil es "zu hart" sei. Da gabs erst mal sochle Augen  :o ...weil es nicht wirklich zu hart war. vielleicht ein wenig zu "anders" dann wahrscheinlich. Oder der DJ kannte sich schlichtweg nicht aus.
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K-Ninchen

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Re: Eine Stimme gegen den schwarzen Techno
« Antwort #14 am: 15 März 2007, 13:23:36 »

Dass das bummbummbumm-Gehopse auf Parties wie Return (oben) oder Kir (samstags) so beliebt ist, liegt wohl daran, dass es so leicht tanzbar ist. Da merkt sogar jeder Honk wo die eins ist.

Leider wahr...  ::)

<polemik>Dann plädiere ich für die Einführung von Bohlen-Musik und dem ganzen anderen Scheiß, wenn nur noch die Tanzbarkeit zählt.
Man könnte auch ne 909 (das ist ein sehr beliebter programmierbarer Drumcomputer, der in der Techno-Ära gerne benutzt wurde) ans Mischpult schliessen und den die ganze Nacht durchlaufen lassen, vielleicht mit so 4-5 abwechselnden Mustern.</polemik>
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