Schwarzes Hamburg > Politik & Gesellschaft -Archiv-
Urlaub - Robbenschlachten inklusive
AnnHoly:
Ohne Worte!
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,321390,00.html
Dada:
--- Zitat ---Die Freigabe im Januar, verbunden mit der Hoffnung auf höhere Abschussquoten, erfolgte auf Druck der Fischer, die argumentieren, dass die Robben Fischzuchtanlagen und Netze zerstören und Parasiten übertragen, die Fischfleisch ungenießbar machen, und die Fischbestände gefährden.
--- Ende Zitat ---
Gut, dass ich Ovo-Lakto-Vegetarierin bin. Die Menschheit sollte sich echt was schämen. :cry:
Anonymous:
Wir haben einen Bevölkerungsüberschuß ...
Wir haben Hungersnöte ...
Mir kommt da doch glatt eine Idee, wie beides bekämpft werden kann :roll:
Eisbär:
--- Zitat ---Mir kommt da doch glatt eine Idee, wie beides bekämpft werden kann :roll:
--- Ende Zitat ---
Wir füttern die Hungernden mit Robbenfleisch?
Aber ernsthaft:
Es gibt eine Quote von 2000 Tieren jährlich, die aus wie auch immer gearteten Gründen erfüllt werden soll. Das wird sie nicht. Also sucht man nach neuen Methoden, sie zu erfüllen. Soweit nichts ungewöhnliches.
Wenn in Deutschland das Dammwild sich wieder übermäßigt vermehrt, wird es eben auch mehr gejagd, weil es sonst den Wald schädigt.
Ob die Gründe in diesem Fall gerechtfertigt sind, sei mal dahingestellt. Der WWF-Typ sagte, es gibt keinen Beweis für die Behauptung der Fischzüchter, es gibt aber auch keinen Gegenbeweis. Jedenfalls wird keiner angesprochen.
Mal wieder eine typisch einseitige Spiegelberichterstattung.
Nichts wird so heiß gegessen...
Da es keinen besonderen sportlichen Ehrgeiz erfordert (sprich Können und Geschick), eine doch an Land sich recht ungeschickt und langsam bewegende Fettwalze abzuschießen, wird es auch nur wenig Touristen geben, die diesem Hobby nachgehen werden. Das wird auch der Grund sein, daß die Quote bisher nicht erfüllt wird.
Da die Tiere aber sonst von den Einheimischen totgeprügelt werden (siehe Jagdwaffe im Artikel), ist eine touristische Kugel wahrscheinlich angenehmer.
Ich versteh' auch nicht, was die Überfischung (die es sicherlich gibt), mit den Krankheiten zu tun haben, die die Robben in Fischzuchtstätten übertragen.
Und damit mich keiner falsch versteht:
Ich bin dagegen. Aber hier mit Niedlichkeit oder der Unschuld von Tieren zu argumentieren... also bitte, wenn Ihr das nächste Mal eine Lungenentzündung habt, verzichtet doch bitte auf Antibiotika, die Bakterien wollen auch leben.
Also sagt lieber, daß Seehunde und Kegelrobben zu den geschützten Arten gehören, deren Bestände wegen der Überfischung gefährdet sind und daher sollten die Fischfarmen vielleicht einen Teil ihrer Zucht zur Wiederbefischung der Meere verwenden. Dann würden die Robben nämlich gewiss nicht in deren Zuchtfarmen eindringen.
So könnte man dann auf die Jagd verzichten.
Und am besten siedeln wir in unseren Wäldern auch wieder Wölfe und Bären an.
Dann können wir da zwar nicht mehr unbewaffnet spazierengehen, aber immerhin müßten unsere menschlichen Jäger nicht mehr Bambis Mutter töten (als ob in der Trag- und Aufzuchtszeit Jagdsaison wäre).
Wir stehen am Ende der Nahrungskette. Und das ist auch gut so.
Lars
Mentallo:
Stimme Eisbär im Wesentlichen zu.
Ich persönliche würde lieber von einem Amateur erschossen, als totgeprügelt.
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