Als SPD-Wähler würde ich die Grünen wählen.Als Unions-Kandidat würde ich beantragen, daß mein Kontrahent doch noch nachträglich gemeldet werden kann. Als demokratische und menschliche Geste.Als Wechselwähler (der ich bin) würde ich schauen, welche Partei in der vergangenen Legislaturperiode meinen Vorstellungen am nächsten kam und diese wählen.
Als ich das in den Nachrichten heute sah, hab ich mich kaputt gelacht, obwohl es mir ziemlich Leid tut, denn sowas kann ja parteiunabhängig überall passieren.Aber was würdet ihr als Wähler jetzt tun (vorausgesetzt, man wählt SPD)?
*edit* oh, geht ja um den Bürgermeister direkt. na gut, das wäre aus Sicht der CDU dann schon schwierig. mein Tipp: Die ganzen Wahlen abblasen und neu ansetzen, mit Zustimmung aller Parteien. Das dürfte wenigstens noch halbwegs legal sein.
Hat die SPD halt Pech gehabt, Strafe muß sein.Oder sprechen irgendwelche gesetzlichen Vorgaben dagegen ?
Zitat von: "Thomas"Hat die SPD halt Pech gehabt, Strafe muß sein.Oder sprechen irgendwelche gesetzlichen Vorgaben dagegen ?Wahrscheinlich nicht.Aber erstens widerspräche es meinem demokratischen Grundverständnis, wenn eine Wahl durch einen solchen bürokratischen Fehler so einseitig beeinflußt werden würde, zweitens wäre es sehr gut für das Ansehen der Union, wenn sie in diesem Fall Fairplay beweisen würden und ihren Kontrahenten die Teilnahme ermöglichen würden und drittens denke ich, daß die Union (auch in Süddeutschland) immer noch behauptet, sie seien Demokraten und wollten Bürokratie abbauen, hier hätten sie eine Chance, es zu beweisen.Interessant wäre übrigens zu wissen, wie die Wahlprognosen aussahen, bevor dies Debakel entstand.