dann gibts auch meine erfahrung und meinung dazu:
also erstmal kurt mein werdegang, um sich ein bild machen zu können:
abi 94, bundeswehr, zimmererlehre, dannach physikstudium (in 11-12 semestern
keine 15 jahre). dannach nen gutes jahr arbeitslos und seit mai referendar hier in hh.
meine meinugn hat einige komponenten. die lehre war praxisbezogen und gut, auch, wen man im betrieb nicht unbedingt gut behandelt wurde, sondern oft billige arbeitskraft u.ä. war.
im studium habe ich sehr viel gelernt. aber, ich bin deutlich der meinung, dass es zuviel war, was man hätte lernen sollen. 2-3 vorlesngen, die scheinpflichtig sind, habe ich nicht wirklich verstanden und klausur oder aufgaben nur mit ach und krach (wozu hat man komolitonen
) geschafft. behalten hab ich davon nix (theoretische thermodynamik und theoretische e-dynamik).
ich brauche es auch nicht. ein breit gefächertes grundwissen, halte ich schon für wichtig. dies wird aber im grundstudium vermittelt. von den höheren sachen, denke ich, sollte man früher spezialisieren, und bei den anderen nur verständliche einführungen geben, die einen eindruck, aber nicht unbedingt die fachkompetenz als ziel haben. also in meinem fall, hätte man das stusium gut um 2 semester verkürzen können, ich hätte mich genauso kompetent gefühlt wie jetzt. vll. hätte ich nicht gewusst, dass einige bereiche nichts für mich sind, aber diese erkenntnis ist keine 2 semester wert.
in dem sinne geb ich beiden vorrednern (aus dem anderen thread, meinung hier evtl. nochmal kurz zusammenfassen, killerqueen und thomas?) zum teil recht. also ich bin sowohl für mehr praxisbezug, ohne zu viel theoretischen backround, als auch für ein fundiertes grundwissen.