Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: ist metal schwarz genug?  (Gelesen 42070 mal)

Bombe

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ist metal schwarz genug?
« Antwort #15 am: 04 November 2006, 11:58:22 »

Zitat von: "DeLaGuerre"
Bin ich nicht die Zurückhaltung in Person?

Nein.
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Manchmal fragt man sich, ob sich die Rettungsversuche überhaupt lohnen. Lohnt es sich, die Menschheit zu retten? So wie ich die Sache sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet, und es leben nur noch die Idioten.

K-Ninchen

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ist metal schwarz genug?
« Antwort #16 am: 04 November 2006, 14:46:48 »

Zitat von: "Bombe"
Man sollte beide lieber in einen Sack stopfen, und dann immer ordentlich mit dem Knüppel drauf!


Das ist mal echt wieder wirklich total voll end-fies, weisst du das eigentlich? *müpf*
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Im Falle eines Missverständnisses:
Ich bin zutiefst bösartig und hinterhältig (kein Wunder bei dem Sternzeichen) und habe grundsätzlich niedere Beweggründe für fast alles.

Nietenfrettchen

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ist metal schwarz genug?
« Antwort #17 am: 04 November 2006, 16:14:05 »

Metal spielt in meinem Leben keine Rolle und für mich persönlich gehört es auch nicht in die schwarze Szene, da es für mich eine eigenständige, unabhängige Sache darstellt.
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messie

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ist metal schwarz genug?
« Antwort #18 am: 04 November 2006, 16:19:36 »

Hmm ... Metal und Gothic müssen nicht zwei unterschiedliche Stiefel sein.
Sowohl im Gothbereich als auch in der Metalecke gibt es so viele verschiedene unterschiedliche Stilrichtungen und so unterschiedliche Herangehensweisen Musik zu machen, dass es Überschneidungen zwangsläufig gibt, und nicht wenige davon.

Das rein Musikalische mag ich daher auch nicht explizit berühren jetzt. Ist so schon kompliziert genug.

Dass die Metal- und die "schwarze" Szene allerdings zwei paar Stiefel sind, da bin ich mir sicher!

Das kann man _sehr_ schön regelmäßig auf der "Schwarzen Nacht" in der Großen Freiheit erleben.
Oben: Die Musik für die "Schwarzen".
Unten im Kaiserkeller: Die Musik für die Metaller.

Wer sich mal die Mühe macht sowohl oben wie auch unten mal mindestens eine halbe Stunde sich rumzudrücken, der wird wissen dass diese beiden Szenen nicht eben viel unterscheidet ...

Unten wird gerne geheadbangt, gemosht, und wie auch immer all diese Haarschütteleien genannt werden. Ruff auf die Tanzfläche, Hände auf die Hüften, Beine breit hingestellt, und der Rest des Stückes wirken die wie festzementiert. Dann: Haare, lang natürlich, werden durch die Gegend geschleudert und fertich!
Oben: Alles bewegt sich, bis auf die Haare: Da wird gestampft, sphärisch die Hände in die Luft gewedelt, geboxt, ja, manchmal sogar n bisschen gepogt. Ein Blick auf die Tanzfläche genügt um zu sehen dass die Menschen völlig anders Musik erleben.

Auch körpersprachlich wage ich, große Unterschiede zu entdecken: Zum einen natürlich weil in der Metalszene offenbar mehr Männer sind als in der Gothicszene vom Verhältnis Mann-Frau her, aber auch von der gesamten Attitüde her: Das "Wir haben Spass" wird von Metallern anders ausgelebt als selbiges von Gothics.

Und, das Interessanteste daran: Auf jener Party mischen sich beide "Szenen" so gut wie garnicht. In Richtung von unten nach oben schon manchmal, von oben nach unten hingegen fast überhaupt nicht.
Ich behaupte mal, dass wenn die Metal- und Gothicszene sich sehr ähnlich wären, gerade diese Abwesenheit der Vermischung sich nicht so ergeben würde.
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Bombe

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ist metal schwarz genug?
« Antwort #19 am: 04 November 2006, 18:07:25 »

Zitat von: "K-Ninchen"
Das ist mal echt wieder wirklich total voll end-fies, weisst du das eigentlich? *müpf*

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K-Ninchen

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ist metal schwarz genug?
« Antwort #20 am: 04 November 2006, 18:35:38 »

Zitat von: "Bombe"
Zitat von: "K-Ninchen"
Das ist mal echt wieder wirklich total voll end-fies, weisst du das eigentlich? *müpf*

Nein, ist es nicht.

Doch, wirklich echt total voll absolut ... -end-mässig. Aber echt.
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DarkAmbient

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ist metal schwarz genug?
« Antwort #21 am: 05 November 2006, 01:28:09 »

Frage 1: Insofern er als Stilelement zusammen mit anderen originell verquickt wurde. Es gibt da ja so einiges an Anleihen, was ich tlw. richtig gut finde.

Frage 2: Dem 'reinen' Metal stehe ich mehr als tolerant gegenüber, hab aber noch keine funktionierende Art des Konsums gefunden.
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Doomguard

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ist metal schwarz genug?
« Antwort #22 am: 05 November 2006, 03:09:04 »

1.

können sich die oberflächlichen oftopicer bitteaus diesem thread verpissen? geht woanders spielen kinder, ihr nervt!!!
falls das jetzt als anlass genommen wird, hier rebellisch rumzuzicken, muss ich eben schnell rausfinden, wie konsequent die moderatorenschaft hier ist.... aber leute in säcke zu stecken und zu verschicken oder draufzuhaun hat nicht mehr mit dem thema zu tun!!!

2. @thread,

nun, das dies 2 unterschiedliche szeenen sind, denke ich auch. aber schwarz ist es ja trotzdem beides. ich denke, heutzutage besteht auch eine grössere tolleranz als früher. vor 5-10 jahren war man doch eher recht intollerant den "anderen schwarzen" gegenüber, dass da in einem gebäude die beiden szeenen feiern, war damals nicht so.

von der grundeinstellung, wenn man überhaupt von so etwas reden kann, und die ganze thematik nicht nur musikalisch zu sehen ist, sind die leute aber schon ziehmlich paralel denke ich. in beiden findet man wenige christen (ja, ich weis, es gibt sie, und ich war sogar mit einem in einer band). oft hat man eine von der norm abweichenden einstellung zum leben, die sich auch nicht so stark unterscheidet.

die vorliebe für schwarze kleidung und glänzendes metall ist auch vorhanden.
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Mr. Hand

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ist metal schwarz genug?
« Antwort #23 am: 05 November 2006, 03:31:11 »

@Doom: Zu Punkt 1: Das ist doch immer so.
Daran wird sich in der Zukunft wohl auch nichts ändern. :wink:

Und das ein Moderator etwas ausrichten kann ist fragwürdig.

Besonders wenn es keinen gibt. :twisted:

Doomguard

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ist metal schwarz genug?
« Antwort #24 am: 05 November 2006, 11:24:25 »

nur, weil etwas immer so war, ist das kein grund, es nicht zu ändern...

manchmal reicht ein darauf aufmerksam machen ja auch, sieht ja im moment so aus, das ist auch sehr nett.

und mr. hand, hörst du metal?

ich glaube, dass vielen grufti-hörern einige metalmusik auch ein bisschen zu kompliziert ist. das stehen und rummoschen wirkt zwar, als würde es sich um einfache musik handeln, aber gerade durch ein auffämdiges schlagzeug sind beim metal wie bei der klassik (was ja schon jemand vor mir bemerkte) viele ebenen. und es geht über einen für jeden nachvoillziehbaren rythmus+effektgeräusche hinaus (jaaa ich weis, nicht jeder ibm ist so, aber vieles, was in der disco läuft)

ein weiterer punkt ist oft auch die körperliche verfassung. nicht zu nahe getreten fühlen, aber grufties, besonders frauen, sind nicht unbedingt für ihre sportlichkeit bekannt, und auch, wenn sich der gesamte körper vll. weniger bewegt, ist ein moschen, bei dem die haare auch ordentlich fliegen, anstrengender und erfordert mehr muskelkraft als dieses 2 vor, und 3 zurück oder sinnliches hin- und herwiegen (was dafür bei manchen sehr gut aussieht ;) )

kar das ändert nichts an der tatsache, dass es auch stumpfes langweiliges geholze beim metal gibt, aber vieles ist nicht so stumpf wie es von ungeübten hörern gerne gesehen wird.
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Eisbär

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ist metal schwarz genug?
« Antwort #25 am: 05 November 2006, 12:47:43 »

Zitat von: "Doomguard"
können sich die oberflächlichen oftopicer bitteaus diesem thread verpissen? geht woanders spielen kinder, ihr nervt!!!
falls das jetzt als anlass genommen wird, hier rebellisch rumzuzicken, muss ich eben schnell rausfinden, wie konsequent die moderatorenschaft hier ist.... aber leute in säcke zu stecken und zu verschicken oder draufzuhaun hat nicht mehr mit dem thema zu tun!!!
:weglach:

Sorry, ich will Dir wirklich nicht zu nahe treten, insbesondere da ich diesen Abschnitt nun doch eben mißbrauche um kurz offtopic zu bleiben:

Du hast Dir schon bei der Anmeldung durchgelesen, wie die Regularien hier sind, oder?
Du hast auch bestimmt vorher das eine oder andere Thema mal überflogen, um Dich über die Gepflogenheiten hier im Forum zu informieren?

Nein, hast Du nicht?
Dann solltest Du es vielleicht nachholen. Aber um Dir kurz einen Einblick zu verschaffen: Es gab, gibt und wird in diesem Forum keine Moderation geben. Das ist "historisch" bedingt und wird reichlich ausgenutzt.




Zum eigentlichen Thema:
sYntiq hat das ganz passend beschrieben:
Im klassichen Sinne ist ein Metaller eben ein biersaufender Prolet der Arbeiterklasse, der mit Bandaufnähern auf seiner Jeanskutte Urinschlammwettrutschen in Wacken macht, während der klassische Gruftie doch eher ein pseudo-aristokratisch handelnder Snob ist, dem Ästhetik und Stil viel bedeuten.

Das das auf beiden Seiten nicht immer und heutzutage schon gar nicht mehr so zutrifft, ist jedem klar.
Aber wenn ich eine bekannte, im klassischen Sinne Gruftieband wie Goethes Erben oder Deine Lakaien mit ähnlich prominenten, klassischen Vertretern des Metal wie Iron Maiden oder ManOWar vergleiche, muß ich sagen, ich sehe da echt null Gemeinsamkeiten.

Das es inzwischen Überschneidungen gibt, ist auch klar. Zwischen welchen beiden Musikstilen gibt es denn noch keine Mischformen?
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ist metal schwarz genug?
« Antwort #26 am: 05 November 2006, 13:22:24 »

Zitat von: "Eisbär"
sYntiq hat das ganz passend beschrieben:
Im klassichen Sinne ist ein Metaller eben ein biersaufender Prolet der Arbeiterklasse, der mit Bandaufnähern auf seiner Jeanskutte Urinschlammwettrutschen in Wacken macht, während der klassische Gruftie doch eher ein pseudo-aristokratisch handelnder Snob ist, dem Ästhetik und Stil viel bedeuten.


Dazwischen muss es doch noch etwas geben... Wo ist die bürgerliche Klasse da geblieben? Die müsste theoretisch doch zwischen Proletariern und Aristrokraten liegen. Als klassenbewusster Goth könnte man sich doch auch von diesen EBMern etwas distinguieren...

Zitat von: "Eisbär"
Aber wenn ich eine bekannte, im klassischen Sinne Gruftieband wie Goethes Erben oder Deine Lakaien mit ähnlich prominenten, klassischen Vertretern des Metal wie Iron Maiden oder ManOWar vergleiche, muß ich sagen, ich sehe da echt null Gemeinsamkeiten.


Man kann Extrempole natürlich immer so wählen, dass sich ein Vergleich wie selbstverständlich verbietet.

Klassiker der schwarzen Szene sind neben den von Dir erwähnten Bands aber auch Krupps oder Ministry -- und da fällt es nicht ganz so einfach jegliche Anschlussfähigkeit zu verneinen. Nee nee, die Suche nach dem Reinen, Wahren und Wirklichen bringt nichts.

Interessant finde ich uebrigens auch die Theorie, nachdem sich Hiphop aus einem Kraftwerk-Song entwickelt haben soll.
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Doomguard

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ist metal schwarz genug?
« Antwort #27 am: 05 November 2006, 15:14:42 »

also, vom schlammrutschen möchte ich mich auch distanzieren. wenn ich mich da klassifizieren sollte würde ich mich als versnobten metaller sehen ;)
bier nur zur not, und gröhlen ist auch nicht mein ding.

die bsp. haben auch nix mit dem thread zu tun, da es ja um black/death, doom und pagan geht. das hier keiner zweifel an der nichtvorhandenen "schwarzigkeit" von manowar und maiden hat, ist wohl klar.

zumindest bei den black und doomleuten achten die meisten schon auf ihr äusseres.

mich nervt dieses biergespritze, verklebte haare und stumpfheit ja auch, aber die gruftmucke ist mir einfach zu lahm zum bewegen. wenn man in ruhe und stressfrei abmoschen will, ist das doch oft schwierig. (mangels ruhe/platz oder mangels powervoller musik)
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ist metal schwarz genug?
« Antwort #28 am: 05 November 2006, 16:27:22 »

hmm... ich hör metal, sowohl alten aus modernen. ich hör "schwarze" musik und noch viel, viel anderes Zeug.
Und ich weiß genau, warum ich HIER nicht über metal diskutiere. ;)
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ist metal schwarz genug?
« Antwort #29 am: 05 November 2006, 18:02:42 »

Zitat von: "LBH"
hmm... ich hör metal, sowohl alten aus modernen. ich hör "schwarze" musik und noch viel, viel anderes Zeug.
Und ich weiß genau, warum ich HIER nicht über metal diskutiere. ;)


Das kann ich irgendwie unterschreiben...
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