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[Burningspawn]

Konstruktive Kritik? Hmmmm Mag und kann sein...



Danke dafür




Burn

[Drachenkind]

Ja dafür nicht.
Meine Gedichte sind auch oft erstmal holprig.
Ich unterliege einem latenten Reim-Zwang und schreib meistens in Haiku
Form, was auch nicht immer das beste ist.

 

Warum nimmst Du eigentlich unterschiedliche Zeilenzahlen für die Strophen? 8 / 8 / 6 ist ja jetzt das Muster.
Fällt mir nur grad auf, weils von den Formalien eigentlich ja am auffälligsten ist. Und ein 8 Zeiler würde schon als eigenes Gedicht sonst reichen.
Aber so bist Du zu kurz für die Glocke und zu lang für ein Haiku.

[SuperTorus]

Das ist auch verdammt schwer - gedichte oder song-texte zu schreiben, die sich nicht reimen sollen...

[Burningspawn]

Hmmm

Ich hab keinen Plan gehabt....Ich hab nicht gedacht..


Wenn ich schreib..denke ich nicht ich schreibe was mir in den Kopf kommt..




Nix Plan  nur Gefühl



Burn

[Drachenkind]

*g*
Kenn ich,
mir hilfts immer ein Gedicht erstmal für eine Woche wegzulegen und es dann nochmal zu überarbeiten. Manchmal geh ich an Sachen wieder ran die schon einige Zeit alt sind, bis ich zufrieden bin.
Das verhindert das man auf andere Leute wirkt als würde man für eine Mittags-Talkshow dichten. Zuviel autobiographische Problembewältigung und zuwenig Poesie fürs Publikum.
Ist ja dennoch ein interessantes Mittel Probleme in Gedichtform darzulegen. Aber man ist halt in großer Gefahr Profan und Banal zu klingen.

Man muss sich halt mal vor Augen halten das die Herren Shakespeare und Goethe auch nicht mal so eben ihre Werke niederschrieben sondern auch erstmal skizzierten und änderten bis es halt gut war.

Hier mal eins meiner die im entstehen sind, Anläßlich nächtlicher Hausarbeiten zu schreiben. Wie man sieht, Reihung von Haiku und ich bin noch nicht zufrieden mit der Satzmelodie.



Müde erhebe ich mein Haupt,
hätt' das kaum geglaubt,
ist so spät in der Nacht.

Verschrieben Dir letzter Kraft,
erhebe ich nun kein Blatt,
Du wunderschönes doc.

Am Ende noch gerockt,
weise flimmern leise letzte Worte mir,
meine Fresse ein Bett ist ja auch noch hier.

Wühl mich darnieder,
wohlig, wollüstige Weichheit
endlich Zeit.

Meine Gedanken deiner Sünde weilt,
liege leise im Schmutze meiner Phantasie,
schmunzle weise.

[Kallisti]

@Drachenkind

.... stimme dir im Grunde schon zu, aber: nicht immer müssen die (eigenen) Gedichte/Texte "hochwertige" Lyrik für "Publikum"/Auditorium sein - manchmal ist es eher so eine Art "Erfahrungs-" und/oder "Gefühlsverarbeitung" - also: "Ventil" und "Therapie".

Manchmal kommt dabei was auch für andere Lesenswertes heraus, aber oft auch nicht.

Mal was am Rande:
Meiner Ansicht nach ist "Leid" oft überhaupt "Auslöser" für "Kunst", da "in der Kunst" (welcher Art/welchen Genres auch immer) negative und / oder ambivalente, belastende Gefühle und Gedanken sozusagen "sublimiert" werden, da sie auf kreative Weise "verarbeitet" werden.

Klar gibt es auch "Kunst" (Dichtung, Musik, Malerei, Bildhauerei, Tanz...), die aus "angenehmen", gar "glücklichen" Gefühlen, Gedanken, Momenten heraus entsteht, aber ist das nicht eher selten(er) der Fall??


Gruß, Kallisti