Das ist wirklich unglaublich furchtbar und grausam, Multivac. Knuddelkatze, ich wollte auch nicht das eine als das ultimativ schlimme Verbrechen und das andere als tolerierbar darstellen. Das kam wahrscheinlich falsch rüber. Ich finde auch, daß man jegliche Grausamkeit an Mensch und Tier nicht hinnehmen sollte, kann es aber verstehen, wenn zur Erforschung lebenswichtiger Medikamente, Tierversuche gemacht werden.
zum thema sex mit tieren: um das genannte beispiel von oben auf zu nehmen; ein hund der jemanden bespringt ist natürlich weniger schlimm, als ein aufgeschnittenes tier, aber ein hund der von einem mann besprungen wird...scheint mir fast schlimmer...
Zitat von: KnuddelKatze am 27 Januar 2012, 03:51:35 zum thema sex mit tieren: um das genannte beispiel von oben auf zu nehmen; ein hund der jemanden bespringt ist natürlich weniger schlimm, als ein aufgeschnittenes tier, aber ein hund der von einem mann besprungen wird...scheint mir fast schlimmer...nicht, daß ich jetzt irgendwas davon rechtfertigen möchte, aber wie ist das mit der Gleichberechtigung vereinbar?
Zitat von: Eisbär am 27 Januar 2012, 15:14:08Zitat von: KnuddelKatze am 27 Januar 2012, 03:51:35 zum thema sex mit tieren: um das genannte beispiel von oben auf zu nehmen; ein hund der jemanden bespringt ist natürlich weniger schlimm, als ein aufgeschnittenes tier, aber ein hund der von einem mann besprungen wird...scheint mir fast schlimmer...nicht, daß ich jetzt irgendwas davon rechtfertigen möchte, aber wie ist das mit der Gleichberechtigung vereinbar?in wiefern? o.O da geht einfach um rein anatomische grundvoraussetzungen.
also wenn du mal ganze sätze verwenden würdest, dann würde man auch wissen, worauf du hinaus willst. o.O
Folgendes Gedankenexperiment stelle ich mir recht spannend vor: man erprobe zwei Medikamente für die gleiche Zielgruppe. Das erste Medikament wird Unbedenklichkeit bescheinigt, weil Hasen, Paviane, Hunde und niedliche Küken darauf nicht negativ reagiert haben. Das zweite Medikament bekommt gar keine Bescheinigung, weil es frei von jeglichen Tierversuchen war und lediglich nach theoretischem Wissen unbedenklich ist. Nun bringt man die Medikamente zeit- und preisgleich auf den Markt und prüft mal, wie viele Konsumenten sich aus freien und ethisch korrekten Gründen für das tierversuchsfreie Medikament entscheiden.
ach, und zum fleischessen: tiere reißen auch andere zum essen, aber hast du schonmal einen löwen tierversuche mit zebras machen sehen ? hier ist irgendwo ein unterschied.
Ein Tier (sagen wir mal ein Hund) "bespringt" eine Frau. Er hat dadurch keine Schmerzen und wird auch nicht dazu gezwungen.Und auf der anderen Seite sind irgendwelche festgeschnallten und halbaufgeschnittenen Hasen oder Affen, die dafür herhalten müssen, herauszufinden, ob das neue Pink für den Lippenstift krebserregend ist.
Das Beispiel ist schon etwas an den Haaren hergezogen. Bei den genannten sexuellen Handlungen mit Tieren ist die Annahme ja schon, dass die Handlung vom Menschen ausgeht. Wir können ja sicher davon ausgehen, dass sich jede/r dagegen wehren könnte, wenn ein Hund ihn/sie anspringt. Umgekehrt wäre ich mir da nicht so sicher.
Zitat von: Sapor Vitae am 27 Januar 2012, 23:23:00Das Beispiel ist schon etwas an den Haaren hergezogen. Bei den genannten sexuellen Handlungen mit Tieren ist die Annahme ja schon, dass die Handlung vom Menschen ausgeht. Wir können ja sicher davon ausgehen, dass sich jede/r dagegen wehren könnte, wenn ein Hund ihn/sie anspringt. Umgekehrt wäre ich mir da nicht so sicher.Ich meinte das auch schon so, daß das vom Menschen gewollt ist...
Provokativ wieder drauf, hmm?
Dass es rein gar keine Versuche am lebenden Objekt erhielt (weil Versuche an Menschen dann ja genau genommen auch nicht möglich sind, ein Mensch ist ja auch ein Tier ), kann man dann schon mal verschweigen - und dass das Wissen um die Wirksamkeit des Medikaments nicht da ist, ebenso.Insofern wird das "Gegenargument" des Nicht-Getestetseins dem Käufer im Zweifel erst gar nicht bekannt sein.