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Deutsche Krebshilfe Behämmert....

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FallenUnicorn:
Folgendes Statement des Veranstalters des "Metal gegen Krebs festivals" ist zutage gekommen.
Metal gegen Krebs - Support the Fight!!!

So lautete das Motto des dritten Metal gegen Krebs Benefizfestivals am 28.08.2004 in Neukirchen bei Hl. Blut. Zahlreich waren sie erschienen die Supporter, rund 650 Besucher und 10 Bands, darunter Mystic Circle, Die Paten (feat Felix & Matze von Crematory, Jagger von Disbelief ua), Disbelief, Dew Scented, Lacrimas Profundere, Seasons in Black, Dicksaw, Dark Wire und Leichenschrei, rockten das Freizeitzentrum Hoher Bogen.
Neben der musikalischen Vollbedienung hatte das Festival auch noch ein kulinarisches Highlight zu bieten: Sternekoch Stefan Marquard und seine Truppe, die Jolly Roger Cooking Gang sorgten ehrenamtlich für die außergewöhnliche und schmackhafte Verpflegung der Besucher und Musiker.
Insgesamt konnte ein Reinerlös von 3006,64€ gespendet werden.
Eigentlich sollte das Geld der deutschen Krebshilfe e.V. mit Sitz in Köln gespendet werden. Diese zeigten aber leider kein großes Interesse, das sie sich nicht vorstellen konnten, das "diese Rockertypen" dazu im Stande sind, eine solche Spendenaktion durchzuführen. Außerdem hegte man seitens der Dt. Krebshilfe Zweifel, ob bei dieser "Gruppierung" nicht rechtsextreme Hintergründe vorhanden seien. Auf die Bitte von Veranstalter Luck Maurer, sich die Homepage doch mal anzusehen bekam dieser nur die Antwort, dass man keine Zeit habe, im www rumzusurfen. Daraufhin gab Herr Maurer der Organisation zu verstehen, dass man sich eine andere Institution suchen werden, welche auch das Geld von "Rockertypen" annehmen.
Der Erlös wurde nun an die Deutsche Josè Carreras Leukämie Stiftung e.V. gespendet, welche das Geld für die gleichen Zwecke verwendet wie die deutsche Krebshilfe, mit dem einen Unterschied, dass man dort bei weitem nicht so voreingenommen ist!
Luck Maurer dazu:
"Ein bißchen angepisst bin ich natürlich! Vor allem weil es darum geht, DASS geholfen wird und nicht WER hilft. Hier zählt jeder Cent, ob er vom Anzugträger oder vom Rockertypen kommt, ist mal wirklich SCHEISSEGAL!"

So fand das durchwegs mit positiven Reaktionen, sowohl von Seiten der Besucher als auch aus Sicht der beteiligten Musiker, noch einen krönenden Abschluss in Form der Spende.
Nächstes Jahr soll es wieder heißen: "Support the Fight!" dann schon zum 4ten Mal und hoffentlich wieder mindestens genauso erfolgreich wie dieses Jahr und nun auch mit einer Stiftung in der Hinterhand, welche das gespendete Geld gerne annimmt.
Da gibt es wohl nichts mehr hinzu zufügen. Zum Glück ist nicht jeder so voreingenommen wie die Deutsche Krebshilfe

FallenUnicorn:
Naja Meine Antwort *g* wer mitmachen will beim beschweren mailt an mailto: ek@krebshilfe.de

Sehr geehrte Damen und Herren der Deutschen Krebshilfe
Ich möchte mich hiermit wegen ihrem Verhalten gegenüber dem „Metal gegen Krebs Festivals“ beschweren. Der Auslöser ist dieses Statement des Veranstalters:
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Metal gegen Krebs - Support the Fight!!!

So lautete das Motto des dritten Metal gegen Krebs Benefizfestivals am 28.08.2004 in Neukirchen bei Hl. Blut. Zahlreich waren sie erschienen die Supporter, rund 650 Besucher und 10 Bands, darunter Mystic Circle, Die Paten (feat Felix & Matze von Crematory, Jagger von Disbelief ua), Disbelief, Dew Scented, Lacrimas Profundere, Seasons in Black, Dicksaw, Dark Wire und Leichenschrei, rockten das Freizeitzentrum Hoher Bogen.
Neben der musikalischen Vollbedienung hatte das Festival auch noch ein kulinarisches Highlight zu bieten: Sternekoch Stefan Marquard und seine Truppe, die Jolly Roger Cooking Gang sorgten ehrenamtlich für die außergewöhnliche und schmackhafte Verpflegung der Besucher und Musiker.
Insgesamt konnte ein Reinerlös von 3006,64€ gespendet werden.
Eigentlich sollte das Geld der deutschen Krebshilfe e.V. mit Sitz in Köln gespendet werden. Diese zeigten aber leider kein großes Interesse, das sie sich nicht vorstellen konnten, das "diese Rockertypen" dazu im Stande sind, eine solche Spendenaktion durchzuführen. Außerdem hegte man seitens der Dt. Krebshilfe Zweifel, ob bei dieser "Gruppierung" nicht rechtsextreme Hintergründe vorhanden seien. Auf die Bitte von Veranstalter Luck Maurer, sich die Homepage doch mal anzusehen bekam dieser nur die Antwort, dass man keine Zeit habe, im www rumzusurfen. Daraufhin gab Herr Maurer der Organisation zu verstehen, dass man sich eine andere Institution suchen werden, welche auch das Geld von "Rockertypen" annehmen.
Der Erlös wurde nun an die Deutsche Josè Carreras Leukämie Stiftung e.V. gespendet, welche das Geld für die gleichen Zwecke verwendet wie die deutsche Krebshilfe, mit dem einen Unterschied, dass man dort bei weitem nicht so voreingenommen ist!
Luck Maurer dazu:
"Ein bißchen angepisst bin ich natürlich! Vor allem weil es darum geht, DASS geholfen wird und nicht WER hilft. Hier zählt jeder Cent, ob er vom Anzugträger oder vom Rockertypen kommt, ist mal wirklich SCHEISSEGAL!"

So fand das durchwegs mit positiven Reaktionen, sowohl von Seiten der Besucher als auch aus Sicht der beteiligten Musiker, noch einen krönenden Abschluss in Form der Spende.
Nächstes Jahr soll es wieder heißen: "Support the Fight!" dann schon zum 4ten Mal und hoffentlich wieder mindestens genauso erfolgreich wie dieses Jahr und nun auch mit einer Stiftung in der Hinterhand, welche das gespendete Geld gerne annimmt.
Da gibt es wohl nichts mehr hinzu zufügen. Zum Glück ist nicht jeder so voreingenommen wie die Deutsche Krebshilfe
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Ich selber weiß nicht was sie sich bei solchen Aktionen denken, aber es ist sicherlich eine große Schweinerei, was übrigens ein paar mehr Leute denken. Für mich selbst ist dies ein Schlag ins Gesicht, denn mein Onkel starb vor einigen Jahren an Kehlkopfkrebs und unterstütze seitdem Vereinigungen wie ihre, denn es kann jeden treffen und jeder Betroffene braucht Hilfe. Ich selbst war auf diesem Festival zugegen mit der Gewissheit zu zeigen, das auch die langhaarigen Rocker Menschen wie alle anderen sind.
Daher betrübt es mich zutiefst zu hören, dass sie diese Spende ablehnen.
Hier werden uns „rechtsextreme Hintergrunde“ vorgeworfen, was ich als persönliche Beleidigung empfinde. Liegt das an Desinformation oder bloßer Dummheit eine der tolerantesten und „Nazifreien“ Musikbewegungen dies vorzuwerfen, ich selbst bin in der Alternative e.V. in Lübeck aktiv … ein Linkes Kulturzentrum?

Warum sollten wir eigentlich nicht dazu im Stande sein, so was zu machen? Nachfolgend ein paar Beispiele:
-   Als ein genialer Musiker aus den USA (Chuck S.) erkrankte, weil er nicht genug Kapital hatte um die Behandlung zu bezahlen riefen die großen Magazine wie Rock Hard und Hammer zu Spendenaktionen auf wo auch ein Haufen Geld zusammenkam. Leider kam die Hilfe zu spät aber so wurde die Not seiner Frau und Familie gelindert… Sind wir dazu also zu unfähig … glaube nicht
-   Als in der USA bei einem Rockkonzert die Konzerthalle brannte und es viele Tote gab spendete aus Deutschland soviel ich weiß keiner außer wir, wieder aufgerufen von der Rock Hard…
Soviel dazu…
Für 3000€ sind sie nicht bereit 5 min ins Internet zu kucken? Wo leben wir eigentlich, nehmen sie nur Schecks ab 20.000€ an , von irgendwelchen TV Galashows wo alle kommen und das Scheckbuch zücken ohne wirklich was zu tun?
Der Veranstalter des Festivals ackert zum 3 mal und stellt etwas auf die Beine, es ist nicht viel Geld das mag sein, aber es kommt vom Herzen. Wussten sie das der Veranstalter 2003 ca. 4000€ Minus gemacht hat ? Er hört weder ein Danke, sondern Abweisung ihrerseits. Ich glaube das Geld ist bei der Deutschen Josè Carreras Leukämie Stiftung e.V besser aufgehoben, die wissen so was wenigstens zu schätzen. Ich hoffe sie machen sich die Mühe und lesen diese E-Mail und antworten mir innerhalb von einer Woche ansonsten sehe ich mich gezwungen diesen Brief an sämtliche Metallmagazine (z.B. Rock Hard/ Metal Hammer) zu schicken.
Mit freundlichen Grüßen
Birger Treimer

KainsRache:
Die können sich meiner Meinung nach auf ein Donnerwetter aus allen Rohren gefasst machen. Meine Mail bekommen sie zumindest, das ist echt eine Sache die nicht angehen kann.

Für die die es interessiert, hier ist die Quelle: http://www.powermetal.de/news/news-6833.html

Thomas:
Den Eingangspost könnte ja auch mal jemand, der mehr im Thema ist als ich an die Presse, z.B. Stern oder Spiegel schicken, könnte mir vorstellen, das die an sowas nicht uninteressiert wären.

KainsRache:
Das ist mal eine gute Idee, den Spiegel kann ich gerne übernehmen, als passiver Leser.

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