Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: trauma meiner jugend...  (Gelesen 3324 mal)

Mentallo

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trauma meiner jugend...
« am: 30 März 2006, 10:49:56 »

welche kindheits/jugenderlebnisse prägen euch bis heute, welche fallen euch manchmal plötzlich wieder ein?

ich war gestern einkaufen. als ich auf die einkaufwagen zuging und mit nem chip rumhantierte, steckte ich ihn mit kurz zwischen die lippen, weil ich meine hände brauchte...
da brach es auf, trauma nr. 1647, eine grundschule in einer kleinstadt, mitte der 80er: ein junge aus der nachbarklasse kaut und lutscht auf einem zwei-mark-stück herum, wie furchtbar! dabei bringt einem mami doch bei, das sowas von 10.000 leuten angefasst wird und voller bazillen ist! :shock:
ich fand das so schlimm, dass ich bis heute weiß, das der junge "marcel" hiess und ich jedesmal an ihn denken muss, wenn ich diesen namen höre.
:P
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gottderneue

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trauma meiner jugend...
« Antwort #1 am: 30 März 2006, 11:02:25 »

oh ja traumata aus der kindheit..lol...  mich bekommst du auf kein pferd mehr

ich muß so 9 jahre alt gewesen sein, mein vater besaß 2 pferde und schlau wie ich war wollte ich natürlich auch allein auf einem davon reiten, alles kein problem so lange ich daneben stand.

konnte den gaul ohne probleme zu einer kleinen mauer führen, ohne zaumzeug und sattel und dann auch bequem drauf kommen...

aber dann begann mein problem, als drauf war trabte das biest auch gleich los und ließ sich von mir auch nicht mehr dazu bewegen anzuhalten und abzuspringen traute ich mich nicht also blieb ich gute 2 stunden auf diesem pferd sitze und ritt die wiese immer rauf und runter bis dann meine mutter nach mir suchte und mich "rettete"... also 2 stunden ohne sattel ist keine freude für meinen kleinen arsch gewesen :lol:
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arpe rectum... nur nicht krampfen, dann tuts auch nicht so weh  ;-))



solly ich liebe dich, du wirst adoptiert ;)

Issues

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trauma meiner jugend...
« Antwort #2 am: 30 März 2006, 11:14:45 »

Mentallo wo ist da ein wirkliches Trauma ? hat das noch auswirkung auf Heute

Mein Trauma ich bin mal an einer Bushaltestelle mit einem Messer bedroht worden. Die haben sich da einen Spass drauss gemacht, mir zwar nichts gestollen oder getan (mit der begründung "hast Glück gehabt das nicht aus der Gegend bist sonst währest du jetzt am ende"), aber sind mit mir in den Bus gestiegen und haben sich zwei Reihen hinter mir gesetzt. So das ich heute manchmal probleme habe wenn jemand hinter mir ist.  

Wie du siehst ein Trauma wirkt sich das eigene Verhalten aus. Obwohl so ein "schwerer Egelanfall" auch nicht gerade angenehm ist!
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Narthalion

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trauma meiner jugend...
« Antwort #3 am: 30 März 2006, 11:24:45 »

Mein Trauma ist folgendes:

Damals (keine Ahnung, so 5-7 oder so) an Sylvester standen wir auf dem Balkon und haben dem Feuerwerk zugeguckt. Irgendwas ist auf meinen Kopf getropft, und deshalb habe ich nach oben gesehen... Dummerweise waren das brennende Tropfen eines roten Bengalholzes, die ein Bekannter meiner Eltern blöd über mich gehalten hatte... Einer davon ist mir ins Auge. Körperlich ist mir nix dabei passiert, aber ich habe immernoch einen gesunden Respekt vor Feuer, und wenn Funken fliegen (Flexen, aber auch Wunderkerzen) dann bekommt man mich kaum in die Nähe...
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Rose

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trauma meiner jugend...
« Antwort #4 am: 30 März 2006, 12:10:14 »

Mein Kindheitstrauma:

Ich war 4 oder 5 Jahre alt und wir zum Einkaufbummel in einer größeren Stadt, ich glaube es war wohl Delmenhorst, Vechta kann es jedenfalls nicht gewesen sein. Um wieder ins Erdgeschoss der Einkaufspassage zu gelangen fuhren wir mit der Rolltreppe hinab. Ich Spielkind wuschelte meinen tollen Sommerrock hin und her und dann... steckte ich mit dem Rock in der Rolltreppe fest! Genau da wo die Rolltreppe verschwindet um wieder nach oben zu drehen ( ihr wisst schon). Panikartig beugte ich mich mit meinem Kopf tiefer und wollte den Rock rausziehen und dann landete auch noch eine dicke Strähne meiner hüftlangen blonden Haare in der Rolltreppe. Ich schrie sofort wie am Spieß (das tat aber auch weh) bis irgendjemand die Treppe ausstellte. Meine Haare und auch der Rock mussten zerschnitten werden und der Einkaufsbummel wurde sofort abgebrochen!

Ich habe mich über Jahre geweigert Rolltreppen zu betreten und in der Gegend von Vechta gibt es auch nur eine Rolltreppe, die man auch umgehen konnte. Mit 15 bin ich erst wieder Rolltreppe gefahren und das auch nur mit Angst und Schweißausbrüchen. Nach 2 Jahren Hamburg hat sich das etwas gebessert, aber nur solange ich mich am Geländer festhalten kann und ich ganz vorsichtig auf die Treppen/ runter von der Treppe gehen kann!

So, jetzt habe ich es gesagt!
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Julimond

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trauma meiner jugend...
« Antwort #5 am: 30 März 2006, 12:31:44 »

Ich war etwa 10 Jahre alt und hatte Pflaumenkuchen gegessen. Der muß irgendwie schlecht gewesen sein. Ich habe die ganze Nacht alle halbe Stunde gekotzt. Seit dem esse ich keinen Pflaumenkuchen mehr.


@Mentallo: Der Spruch meiner Mutter in Bezug auf "nicht in den Mund nehmen" war immer: "Nich, wo se inne Fabrik all angefaßt haben!" *g*
Daran muß ich heute noch denken, wenn ich solche wie von dir beschriebene Situation sehe.
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messie

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trauma meiner jugend...
« Antwort #6 am: 30 März 2006, 12:47:37 »

huh, da sind ja böse Traumata bei. Liest sich ja fast schon wie bei Domian  :shock:

Meins ist ein ganz klassisches:
Die Tür im Klo klemmte. Besser gesagt, das Schloss: Der Schlüssel ließ sich nicht mehr drehen.
Ich als kleiner Bälger bekam es da dann schon mit der Angst zu tun. Mein Opa hat nach langem Im-Schlüsselloch-von-der-anderen-Seite-Rumhantiere mit einer Urgewalt die Tür dann irgendwann eingetreten.
Das Ganze wird nicht länger als 20 Minuten gedauert haben.

Dennoch: In Toiletten, in denen ich nicht die Möglichkeit habe, rüberzusteigen, schliesse ich schlicht nicht ab, genau deswegen, bis heute.
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TeeRabe

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trauma meiner jugend...
« Antwort #7 am: 30 März 2006, 12:53:58 »

Mein Trauma :
Als 12 Jähriger habe ich eine Spieilzeug Tankstelle gekauft bei Karstadt mit mein Rad...
...als ich aus Karstadt rauskam, fragte ein älterer Jugendlicher mich ob ich Ihn auf mein Rad ein Stück mitnehmen könnte.
Ich nahm ihn mit und er "lotste" mich auf einen Parkweg zur einer Brücke.
Da lockte er mich unter einer Brücke und fragte mich ob ich in seiner "Bande" mitmachen will. Für Monatlich 5 DM.
Ich verneinte wollte weg aber er hielt mich fest und mißbrauchte mich. Habe es später verdrängt und keinen Erzählt. War mir zu Peinlich.
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Jinx

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trauma meiner jugend...
« Antwort #8 am: 30 März 2006, 12:55:30 »

Als ich drei war, hatte mein Vater einen schweren Autounfall und wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Meine Mutter musste mich mangels Betreuungsmöglichkeit mitnehmen. Ich entkam der Aufsicht und öffnete instinktsicher genau die Tür, hinter der mein Vater noch unversorgt lag.
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trauma meiner jugend...
« Antwort #9 am: 30 März 2006, 12:59:30 »

als ich unfefähr fünf Jahre alt was, bin ich in einem  Fahrstuhl stecken geblieben. Leider war ich nicht mit meinen Eltern dort, sondern nur mit meiner  zwölfähriger Cousine
Dort war auch eine ältere Dame (obwohl mit 5 sieht man auch 20 -jährige als Altere :wink: ), und sie bekam eine Panikattacke, die sich dann sehr schnell auf mich übertrug. Meine Cousine könnte mich nicht beruhigen, ich hyperventilierte fast.

Seitdem meide ich Fahrstühle
ist auch gut für die Figur :wink:
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kaya

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« Antwort #10 am: 30 März 2006, 13:26:54 »

Zitat von: "messie"
Meins ist ein ganz klassisches:
Die Tür im Klo klemmte. Besser gesagt, das Schloss: Der Schlüssel ließ sich nicht mehr drehen.
Ich als kleiner Bälger bekam es da dann schon mit der Angst zu tun. Mein Opa hat nach langem Im-Schlüsselloch-von-der-anderen-Seite-Rumhantiere mit einer Urgewalt die Tür dann irgendwann eingetreten.
Das Ganze wird nicht länger als 20 Minuten gedauert haben.

Dennoch: In Toiletten, in denen ich nicht die Möglichkeit habe, rüberzusteigen, schliesse ich schlicht nicht ab, genau deswegen, bis heute.


Das erinnert mich irgendwie an so eine Sache vom Samstag :mrgreen:
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Thomas

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trauma meiner jugend...
« Antwort #11 am: 30 März 2006, 15:16:02 »

Zitat von: "Kuroi tenshi"
Mein Trauma :
Als 12 Jähriger habe ich eine Spieilzeug Tankstelle gekauft bei Karstadt mit mein Rad...
...als ich aus Karstadt rauskam, fragte ein älterer Jugendlicher mich ob ich Ihn auf mein Rad ein Stück mitnehmen könnte.
Ich nahm ihn mit und er "lotste" mich auf einen Parkweg zur einer Brücke.
Da lockte er mich unter einer Brücke und fragte mich ob ich in seiner "Bande" mitmachen will. Für Monatlich 5 DM.
Ich verneinte wollte weg aber er hielt mich fest und mißbrauchte mich. Habe es später verdrängt und keinen Erzählt. War mir zu Peinlich.

Finde ich bewundernswert, das du jetzt so problemlos öffentlich darüber reden kannst.Denn gegen das, was dir da passiert ist, sind die anderen traumata hier ja wirklich nur "kleinkram".
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Beatfinger

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trauma meiner jugend...
« Antwort #12 am: 30 März 2006, 15:39:10 »

Ich bin mit meinen Eltern im Alter von 4-5 Jahren zum alten Flughafen gefahren, nur um sich das dort mal anzuschauen. Naja und irgendwie haben sie mich dann aus den Augen verloren und ich bin durch lange leere Flure gegangen. Seitdem habe ich einfach eine Heidenangst vor langen Gängen, wenn ich alleine bin. Ich bin immer drauf und dran mich umzudrehen und wenn es nicht anders geht, renne ich einfach...

TeeRabe

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trauma meiner jugend...
« Antwort #13 am: 30 März 2006, 15:52:43 »

Zitat von: "Thomas"

Finde ich bewundernswert, das du jetzt so problemlos öffentlich darüber reden kannst.Denn gegen das, was dir da passiert ist, sind die anderen traumata hier ja wirklich nur "kleinkram".


Naja, inzwischen sind ja  24 Jahre vergangen........
 
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lisseth

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trauma meiner jugend...
« Antwort #14 am: 30 März 2006, 18:31:28 »

Ich bin mit so ca. 9/10 mit meinem Fahrrad an einer Baustelle vorbeigefahren, direkt neben dieser Baustelle war ein kleiner Hügel, dahinter lag ein Ziegelstein, den wohl ein Baustellenfahrzeug verloren hatte. An diesem Stein blieb mein Rad ruckartig stehen und ich flog in hohem Bogen über das Lenkrad und blieb auf der Strasse liegen. Die Bauarbeiter haben mich ausgelacht, obwohl ich da lag und mich erst mal vor Schmerz nicht rühren konnte.
Nach ein paar Minuten (oder eher Sekunden) kam ein Auto, hielt kurz an, Erleichterung machte sich gerade in mir breit, als der Fahrer mich anhupte und umständlich vorbeifuhr.
Irgendwann konnte ich mich wieder bewegen, bin heulend aufgestanden -was die Bauarbeiter noch mehr zum Lachen brachte- und nach Hause gefahren.
Ich habe bis heute Schiss an Baustellen vorbeizufahren und mache Jeden, der hinter mir fährt wahnsinnig, wenn ich im Schneckentempo daran vorbeifahre.
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