Schwarzes Hamburg

  • 15 November 2024, 09:50:50
  • Willkommen Gast
Bitte logg dich ein oder registriere dich.

Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge
Erweiterte Suche  

Autor Thema: sexuelle Neigungen, Phantasien - Ursachen, Entstehung, Hintergründe  (Gelesen 2115 mal)

Kallisti

  • Gast

Ja, schon wieder so ein schmutziges  ::) Thema.

Wer jetzt erwartet, dass ich nach individuellen Vorlieben, Abneigungen, Vorstellungen ... frage, hat sich zu früh gefreut.  ;)

Mich beschäftigt die Frage, wie, wodurch und wann sexuelle Neigungen und Phantasien entstehen, wie bzw. warum sie sich wodurch verändern (im Lauf des Lebens) und inwiefern sie wirklich überwiegend (?) Triebsache sind oder doch auch bewusst veränderbar (steuerbar, kontrollierbar, erweiterbar ...)?


Einerseits heißt es ja, viele unserer Neigungen bzw. Phantasien entstünden bereits in der frühen Kindheit (zwischem drittem und fünftem Lebensjahr, soweit ich weiß) und manifestierten sich dann sozusagen einfach als/in unserem Sexualtrieb.
Andererseits ist es aber doch gerade eine Kopfsache - welche Rolle spielt dabei dann also das Bewusstsein, die Absicht - ganz unabhängig mal von "moralischer" Zensur, sondern einfach nur auf "Wunschebene" betrachtet?

Verändern sich die eigenen Phantasien (und auch die Neigungen??) durch eigene sexuelle Erlebnisse, Erfahrungen, durch diversen anderen Input (Bücher, Filme, Gespräche ...) deutlich/stark? Oder bleiben sie bei den meisten Menschen mehr oder weniger doch ziemlich unveränderlich - über Jahrzehnte? ?


Oder noch anders: Ist man selbst "Herr" über sein Kopfkino und seine Präferenzen wie Abneigungen oder ihnen eher "unterworfen"?


Und wie unterscheiden sich Phantasien, die man auch ausleben möchte/kann von solchen, bei denen man das nicht möchte (oder kann?) - ich meine: ist es überwiegend die eigene Zensur dabei oder die "fremde" - also weil es bspw. sehr grausame oder Andere schädigende oder stark selbstgefährdende ... Dinge wären ... ?


Als wie intim betrachtet, bewertet ihr sexuelle Phantasien? Bei Neigungen ist es ja so, dass man sie im Grunde durchaus erst mal selbst kennen sollte und dann auch irgendwie mitteilen bzw. ausleben (möchte - sollte?: für erfüllte Sexualität). Wie verhält es sich da mit Phantasien - gehören die nur einem selbst oder kann oder sollte man sie auch teilen - und mit wem dann oder auch: mit wievielen (Menschen, die einem auch emotional nahestehen, zu denen also ein inniges emotionales bzw. starkes Vertrauensverhältnis besteht)?

Nun ja, da kommt es natürlich zum Einen nicht nur auf die Menschen/"Partner" an, sondern vor allem wohl doch auf die Phantasien - aber ich meine an dieser Stelle natürlich solche, die man sich auszuleben auch vorstellen kann bzw. vlt. sogar wünscht (und somit nicht solche, die man selbst keinesfalls real erleben möchte).


Und schließlich: Ist man sich seiner eigenen Phantasien auch immer bewusst? Der Neigungen wahrscheinlich eher (als der Phantasien)?
Gespeichert