Schwarzes Hamburg > Politik & Gesellschaft -Archiv-
Hamburgs CDU dreht durch
Jinx:
Also, ich habe jetzt keine Ahnung, wer da Recht hat...
Aber zwei Sachen kann ich ganz unabhängig davon beisteuern.
1. Flug nach Dublin von Frankfurt / Main aus: Das Gepäck wurde extra durchleuchtet. Der MOnitor war farbig, man konnte sehr viel, wenn nicht alles erkennen. Dazu hätte die Dame allerdings mal auf den Monitor schauen müssen. Das tat sie aber nicht, denn sie war in ein Gespräch mit einem Kollegen vertieft.
2. Besichtigung der Reichstagskuppel.
Handtasche wurde durchleuchtet. Quali wie oben. Die Leute taten wenigstens so, als guckten sie auf den Schirm, was ich löblich fand. Keine Beanstandungen. Oben fiel mir siedendheiß ein, dass ich vergessen hatte, mein Tasschenmesser (nicht ganz klein, Klappmesser) anzumelden bzw. für die Zeit des Besuchs abzugeben. Das war in der Tasche und ich hatte es oben die ganze Zeit dabei. Auf dem Schirm war es übrigens zu erkennen.
BTW: schon mal in den Nachrichten Bilder von Ü-Kameras gesehen? Das könnte praktisch jede/r sein. Ich denke da an den U-Bahn-Schubser, der jetzt vor Gericht steht. Den hätte ich nach dem Bild sicherlich nicht identifiziert, selbst wenn ich den Mann gekannt hätte. Der hat sich meines Wissens nach auch nicht wegen der superdeutlichen Bilder gemeldet, sondern weil der psychische Druck wegen der Medienpräsenz zu groß wurde.
Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass ich gegen die flächendeckende Überwachung von Plätzen bin. Flughäfen, neuralgische Punkte wie der Reichstag sind davon ausgenommen...
messie:
--- Zitat ---Sorry, that's reality.
--- Ende Zitat ---
hey, damit machst Du es Dir nun aber doch n bisschen einfach, hmmm?
Ich habe z.B. jede Menge Beiträge über die Videoüberwachung in Athen gesehen .. bis dato das Projekt zur Videoüberwachung - aber nicht einen einzigen Satz über Biometrie fallen hören.
Wenns Realität ist - dann wüsste ich gerne, wo denn...
btw: Erfassung von körperlichen Daten in Bewegung ist eine extrem schwierige Angelegenheit. In der Gebärdensprachforschung zerbricht man sich schon seit Jahren den Kopf, wie man Computer dazu bringt, bestimmte standardisierte Gebärden zu erkennen, um darauf irgendwann ein Übersetzungsprogramm anzusetzen. Bis dato ist selbst diese Kleinigkeit einer Bewegung (von verschiedenen Personen ausgeführt) eine gnadenlose Überforderung für die Rechner.
Bombe:
--- Zitat von: "phaylon" ---@messie, es ist strunzegal ob du es glaubst oder nicht.
--- Ende Zitat ---
Kannst du das von dir Gesagte auch irgendwie belegen, zumindest ansatzweise, oder besteht dein „Gegenbeweis“ aus „nänänä, ich weiß aber, dass das geht, und du weißt es nicht, und ich sags dir auch nicht!“?
Eisbär:
--- Zitat von: "Jinx" ---1. Flug nach Dublin von Frankfurt / Main aus: Das Gepäck wurde extra durchleuchtet. Der MOnitor war farbig, man konnte sehr viel, wenn nicht alles erkennen. Dazu hätte die Dame allerdings mal auf den Monitor schauen müssen. Das tat sie aber nicht, denn sie war in ein Gespräch mit einem Kollegen vertieft.
--- Ende Zitat ---
Sie braucht auch nicht lange hinzuschauen.
Ich hab im Rahmen des Terror-Abwehrkurses (Wahlpflichtkurs in meinem Studium) auch den Bremer Flughafen besucht und dort lernten wir, wie die Röntgengeräte und die zugehörige Software funktionierte.
Der Computer erkennt schon fragwürdige Objekte und kreist sie ein. Ein kurzes Nachsehen der eingekreisten Objekte reicht dann, um festzustellen, ob es tatsächlich gefährlich ist.
Reicht das nicht, ist es immer noch unklar, hätte man Dich schon gebeten, das ganze etwas genauer zu zeigen.
Grüße
Lars
P.S.: Probiert doch mal in Euer aufgegebenes Gepäck die Discman-Kopfhörer-Kabel und Reservebatterien zu einer Packung Kerzen zu legen...
DAS würde den Computer da echt zum nachdenken bringen und die menschlichen Kontrollen auch.
phaylon:
Warum sollte ich das belegen? Das gibt's ja schliesslich garnicht.
Und ja, ich mache es mir einfach.
Zur kurzen Info: Das System ist nicht vollautomatisch. Ein Computer pickt sich die Gesichter der Personen raus und vergleicht das mit einer Raster-Datenbank. Sollte eine Übereinstimmung vorliegen blinkts beim Wachhabenden auf, der dann beide Bilder sieht und entscheidet.
Die Fehlerrate war vor einiger Zeit bei 25 (die guten teuren Systeme) bis 85 (die schlechten) Prozent.
Laut Heise: Biometrie-Kritik auch in den USA sind die inzwischen scheinbar sogar auf 10% unten. Was für einen Flughafen wohl noch nicht reicht, für diverse kleinere Systeme aber doch. Nimm mal die Zeit, die es gebraucht hat, soweit zu kommen vom Anfang der Gesichtserkennung und rechne dann nochmal, messie. Ich denke 50 Jahre ist da utopisch. Das wird langsam integriert und ist auch schon im Einsatz.
Unter 3D-Gesichtserkennung von NEC ist auch ein System von NEC zu sehen, das anscheinend gerade getestet wird und 96,5% Erkennungsrate haben soll.
Das hab ich jetzt in 3 Minuten googeln rausgefunden, möchte ich nur Mal anmerken.
p, eot
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln