Yippie, willkommen zurück im Lieblingsspiel der Grufties: wir reduzieren eine Diskussion darauf, auf einem einzelnem Wort rumzureiten.
Ich finde die Antwort recht einfach (zumindest bei mir trifft sie sicherlich in Teilen zu):Das Bild der jeweils geschlechtsspezifischen Homosexualität (mag es real zutreffend sein oder nicht).Wenn eine Frau an Sex mit einer Frau denkt, denkt sie an streicheln, küssen, fingern, Zärtlichkeiten etc. pp.Wenn ein Mann an Sex mit Männern denkt, kommt erstmal das Clichébild vom Fick in den Arsch.Die meisten Frauen lassen sich schon nicht gerne in den Arsch ficken, warum sollten es Männer mögen?Wenn lesbischer Sex mit Analverkehr zusammenhängen würde, würden auch deutlich mehr Frauen Probleme mit weiblicher Homosexualität haben.
Das einzelne Wort scheint durchaus relevant im Kontext. Ich lasse mir außerdem nur ungern unterstellen, dass ich Schwule für krank oder genetisch sonstwie "unnormal" halte.
Aussagen wie "Ich lass mir doch nicht in a*** f***" oder "Ich bin doch kein a***f***er" tauchen einfach zu häufig im Zusammenhang mit Schwulsein auf, als dass man Eisbärs These ignorieren könnte.
eisbär,deine these hat schon was.zumindest kommt sie der eigentlichen frage wieder nahe.meiner meinung nach regt es eher die fantasie des mannes an,wenn zwei mädels intim sind.erst einmal sind beide mögliche sexualpartner(beide haben keinen prengel,könnten aber lust auf diesen bekommen).das turnt an,die rosette bleibt locker.außerdem sieht es für mich einfach besser aus,weil man sich irgendwie noch hoffnung machen kann.sieht für mich als hetero einfach gut aus.allerdings irgendwie nach dem motto;früher oder später landet ihr sowieso bei mir.ist wohl auch so eine verdeckte macho-geschichte.
"Schwul"?Zugegeben, jetzt wo ich darüber nachdenke, war ich fast off topic. :wink: