Deutsche Kernkraftwerke sind sowas von vollgestopft mit Sicherungssystemen und Sicherungssicherungsystemen, dass die kleinst mögliche Gefahr ausreicht, den Reaktor runterzufahren. Da kann kein Menschlein im Kontrollraum mal eben was dran drehen, so wie bei den Ukrainern.
Aber nochmal zum Castortransport. Jährlich laufen durch Deutschland drei bis vier Castoren und nur der Transport nach Gorleben wird mit einem so hohen Aufwand an Polizei und Medieninteresse betrieben. Die anderen Transporte werden so weit ich weiss auch nur vom BGS begleitet.
Brennelemente, welche nicht wiederaufgearbeitet werden sollen oder wärmeentwickelde Abfälle aus der Wiederaufarbeitung müssen vor der Endlagerung für einen begrenzten Zeitraum in speziellen Lagergebäuden zwischengelagert werden. Dazu werden die BRennelemente oder Abfälle in spezielle Lagerbehälter - z.B. aus der Castor-Baureihe - verpackt, welche die Aktivität sicher einschließen, die Strahlung ausreichend Schwächen und den Schutz des nuklearen Materials vor Einwirkungen von außen schützen. Diese Lagergebäude sind Bauwerke in konventioneller Bauweise. In den Zwischenlagern erfolgt die Kühlung der Behälter per Naturkonvenktion, d.h. kühle Luft tritt z.B. durch Öffnungen in den Seitenwänden ein und die erwärmte Luft durch Öffnungen im Dach wieder aus.
Zum Sich-selbst-überrollen-lassen habe ich leider bisher nichts gefunden, aber ich arbeite dran. Ich wette das ist auch nicht ganz legal *g*
@KainsRacheDas Problem mit Veränderungen ist, das man manchmal nur zwei Wege hat sie einzuleiten. Vor ein Gericht gehen oder mal ein paar Verbote überschreiten. Aber die Frage wie weit kann man gehen auf einer Demo wär ein anderes Thema. Bin ein Vertreter der friedlichen/zivilungehorsamen Demonstration. Aber nach 7 Jahren Arbeit in den Medien, seh ich leider auch das der Anteil der friedlichen Demo's die es in eine 20 Uhr Tagesschau schaffen sehr gering sind (Hartz IV war jetzt mal eine Ausnahme).