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Sollte der Palast der Republik abgerissen werden ?

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Stimmen insgesamt: 32

Umfrage geschlossen: 20 Januar 2006, 09:39:19


Autor Thema: Palast der Republik  (Gelesen 6429 mal)

Eisbär

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Palast der Republik
« Antwort #30 am: 21 Januar 2006, 20:24:44 »

Ich möchte meine Meinung vom Abriß revidieren.

Jetzt bin ich für die Sprengung.
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Palast der Republik
« Antwort #31 am: 24 Januar 2006, 22:16:45 »

Das ist doch kein Palast ... Weg mit dem hässlichen architektonischen Sondermüll ... Schade dass Beton nicht brennt ... hätt bestimmt jemand schon angesteckt das Ding ...

Ich bin auch für Sprengung

Ganz ehrlich gesagt erinnern mich die Fotos an ein Einkaufzentrum ( in den Siebzigern ) ... und davon giebt sehr viele und weitaus ästhetischere ... Warum sollte man diese Fehlplanung und Zeugnis einer fehlgeleiteten Regierung erhalten ? ... Wofür ? ... Dann lieber das Opfer und weitaus schönere und geschichtsträchtigere Gebäude, das niederträchtig von diesen sozialistischen sowjetuniontreuen Kriechern zerstört wurde, wieder aufbauen ... und den baukulturellen Schaden den sie angerichtet haben wieder ausbügeln ... denn warum sollte man diese Freveltat belohnen ? ...

SPRENGEN !!!  :twisted:


Finanzieren könnte man das mit den Renten und Abfindungen der korupten Politiker, der Volksbetrüger ( die dabei erwischt wurden ) die wie andere Kriminelle bestraft werden sollten ... Das Geld sollte dem Volk wieder zufliessen ... nicht den Kriminellen ...
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Palast der Republik
« Antwort #32 am: 25 Januar 2006, 09:37:35 »

Dementsprechend sollte man dann wohl mit Überbleibseln anderer fehlgeleiteter Regierungen (damit kennen wir uns ja aus) ebenso verfahren... Z.B. Dachau ist ja auch nicht sonderlich schön für den Betrachter...

Generell ist es sicherlich so, dass eine Schlossfassade wesentlich schöner anzusehen ist als die Fassade des "Palastes", aber manchmal besteht der Sinn in der Erhaltung u.U. darin die Erinnerung wachzuhalten. Und für "Verschönerungen" sind bereits diverse Erinnerungstücke verlorengegangen.
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Palast der Republik
« Antwort #33 am: 25 Januar 2006, 13:31:39 »

Hmmm ... stimmt schon dass solche Mahnmale wie Dachau sehr wichtig sind ... ( auch wenn in diesem Falle von Schönheit und Ostnostalgie gesprochen wird ) ...

Vielleicht sollte man eine Kunstausschreibung für den 'Palast' als Mahnmal machen ...

Ich würde da z.B. evtl. Stacheldraht, Wachtürme, Selbstschussanlagenatrappen herum als 'Rest der Republik' und megagrosse Fotos von auf der Flucht Erschossener an die Aussenfassaden montieren ( und zu jeder vollen Stunde ( wie bei einer Kirchenglocke ) kann man dann laut Schüsse und Todesschreie, und Hundegebell hören und in der Nacht auch Suchscheinwerfer sehen ) ...

Finanziell betrachtet ...

( man muss ja daran denken in einem Staat in dem die Renten drastisch gekürtzt werden und die Artzkosten etc. in die Höhe geschraubt werden damit kein Rentner mehr zum Arzt geht ( was ja auch zum Teil passiert weil die es sich nicht mehr leisten können ) und diese dann früher krepieren und der Staat nochmal Renten einspart damit es im Ausland zum Fenster rausgeschmissen wird ... )

... ist es natürlich kostengünstiger den Bau zu sanieren und sinnvoll zu nutzen ... Museum, Kaufhaus oder was weiß ich ... Vielleicht auch ein Haus der Kunst mit Übungsräumen, Ateliers etc. daraus zu machen ...

oder wie Olli sagt abreissen ( ist vielleicht noch billiger ) und ein Bauwagenplatz daraus machen ... was sicher auf heftige Kritik der 'christlichen' *schauder* Politiker stossen wird ( von wegen Grundstückspreise und kein finanzieller Gewinn für den Staat oder so ( obwohl er dadurch im Wohnungsbau gespaart wird )

Vielleicht könnt man da auch ein kleines Gefängnis für korupte Politiker bzw. Volksbetrüger hinbauen ... denn die kommen ja nie in anderen Gefängnissen weil da so wenig Platz ist ...
 :wink:
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Eisbär

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Palast der Republik
« Antwort #34 am: 25 Januar 2006, 14:16:20 »

Hmmm... finaziell betrachtet, könnte man ja von den zuschauern der Sprengung einen Obulus verlangen.


Weg damit!


Und das DDR-Regime mit seinem (gesamtdeutschen) Vorgänger zu vergleichen, ist auch übertrieben.
Zwar wurde die Struktur beibehalten (eine Party, Jugendorganisation, Geheimdienst etc.), aber die Auswrikungen der linken Diktatur waren nict ganz so fatal wie es die von rechts für zig Millionen Menschen war.
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Palast der Republik
« Antwort #35 am: 25 Januar 2006, 14:46:48 »

Zitat von: "Eisbär"
Hmmm... finaziell betrachtet, könnte man ja von den zuschauern der Sprengung einen Obulus verlangen.




Coole Idee ... das ganze mir einer Riiiiiiiiiieeeeeeeeesen Party verbinden ...

Ich besorge mir dann eine Konsession und baue ein Bier-, Sekt-, Wein-, Coctail,- und Essenstände ( brauche dann noch ein paar ehrliche Eintagslehrlinge bzw. Wochenendlehrlinge ( weiblich ) ... fehlen dann noch Bands die auftreten und DJ's etc ...

Und hinterher kann man ja auch die Steinstücke des 'Palastes' verkaufen in Gold oder Plasik gefasst wie die Teile von der Mauer ( die da war damit man das Elend im Osten nicht so sieht ) eben ...


Sprengen !!!
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Rose

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Palast der Republik
« Antwort #36 am: 25 Januar 2006, 16:48:54 »

Zum einen der "Rückbau" hat schon begonnen, also sind Meinungen dazu ziemlich irrelevant. Auch wenn ich der Demontage keinesfalls zustimme.
Zum anderen es kommen keine Bagger, keine Abrissbirnen, keine Sprengungen. Die Fassade, die Decke alles wird nach und nach quasi von Hand ingeneurmäßig rückgebaut, das ganze ist ziemlich unspektakulär. Spult den Bau einfach rückwärts.
Etwas bleibt auch nach dem Rückbau stehen, die Bodenwanne des Palastes der Republik ohne die Wanne würde das Grundwasser nach oben drücken und der Berliner Dom und andere Gebäude nebenan könnten Risse bekommen. In dem Maß wie etwas abgebaut wird wird Sand in die Wanne geschüttet.

Besonders absurd finde ich allerdings, dass das Berliner Stadtschloss der Habsburger (bzw die Fassade und einen Innenhof, das kKonzept ist ja noch nicht klar) wieder aufgebaut werden soll. Es diente seit 1918 nur noch als Museum und Veranstaltungsort für Kulturelles dafür ist der Palast der Republik genauso geeignet. Die Kosten für Demontage, Begrünung und dann später den Bau des Schlosses sind vermutlich höher als die Kosten um den Palast der Republik nach der Asbestbeseitigung wieder angemessen herzustellen. So gesehen drängt sich wirklich der Eindruck auf, dass der Westen den Osten platt macht und alle Erinnerungen an die DDR tilgen will. Ich denke kaum, dass dies ein angemessener Umgang mit der Vergangenheit ist.
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Nevyn

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Palast der Republik
« Antwort #37 am: 25 Januar 2006, 16:55:53 »

Zitat von: "Rose"
So gesehen drängt sich wirklich der Eindruck auf, dass der Westen den Osten platt macht und alle Erinnerungen an die DDR tilgen will. Ich denke kaum, dass dies ein angemessener Umgang mit der Vergangenheit ist.

Stimmt.
Durch einen simplen Mauerbau könnte man das Problem vieeeeel einfacher lösen... :P


Ich finde es immer wieder erstaunlich, die Geburtshäuser von irgendwelchen (teilweise sogar recht unbekannten) Künstlern, Schriftstellern etc werden immer sofort unter Schutz gestellt, aber Gebäude, auf denen Jahrelang der Blick der ganzen Welt ruhte, werden einfach...Rückgebaut.
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« Antwort #38 am: 10 Februar 2006, 23:09:17 »

Ich finde es schade.
Es war ein Teil einer Kultur, einer Lebensweise, wenn auch keiner besonders guten. Und wenn es in diesem Land Brauch ist, alte Gebäude untergegangenen Zeiten abzureißen, dann müssten auch alle alten Burgen, Schlößer, Fachwerkhäuser und so weiter zermalmt werden.
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