Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Was mich total annervt...  (Gelesen 469330 mal)

messie

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Re: Was mich total annervt...
« Antwort #1800 am: 21 Dezember 2011, 02:59:55 »

Zitat
Die Gentechnik hat aber zumindest das Potential was vernünftiges draus zu machen. Das haben Faschismus, Atomwaffen oder Scientology eben nicht.

So beknackt es klingen mag: Für manche Personen haben Faschismus, Atomwaffen oder Scientology sehr wohl etwas Gutes in sich!

Stichwort Faschismus: Familie im Dorf irgendwo im Nirgendwo, 30er Jahre des letzten Jahrhunderts, irgendwo in Deutschland. KZs sind weit weg, von Juden kriegt man auch nix mit (weil keine im Dorf wohnen), aber Papa hat auf einmal wieder Arbeit (für Autobahnbau, etc. pp.), im Vergleich zu vor Hitler, als er nun einmal keine hatte - genauso wie alle anderen Papas in derselben Straße auch nicht, im Gegensatz zu "jetzt", in den 30ern. Sag da auch nur mal einem in jenem Dorf, dass der Faschismus unter Hitler was Schlechtes wäre - du würdest vermutlich entweder ausgelacht oder für verrückt erklärt werden, vermutlich beides.

Stichwort Atomwaffen: In irgend einem vorher-nicht-Atomwaffenland geht die Angst um, dass die USA einfach mal so eben einmarschieren könnten - so wie sie es in Afghanistan und sonstwo schon taten. Sobald Land Atomwaffen besitzt - Ruhe.
Wer im Volk findet die dann nicht gut? Sie bringen ihm Frieden. Klingt komisch, ist aber so.

Stichwort Scientology: Manche in diesem Getriebe wurden und werden reich dort. Sag denen, die durch Scientology Millionäre geworden sind, dann mal dass es für sie etwas schlechtes sein solle. ;)

Ich kann mich deswegen nur Multivac anschließen: Es kommt nicht drauf an, ob etwas rein ethisch daneben ist, sondern darauf, wie hoch der Nutzen im Vergleich zum Schaden bei Missbrauch ist.
Nutzen bringen Faschismus, Atomwaffen und Scientology auch. Der steht aber eben, wenn man mit der Vogelperspektive draufsieht, dem dadurch anzurichtenden Schaden erheblich nach. Weswegen man es dann eben doch lieber lassen sollte.

An Nutzen ist bei der derzeitigen "grünen Gentechnik" weit und breit nahezu überhaupt nichts zu sehen. Was Monsanto und Konsorten allerdings an Schaden in dessen Schatten bereits angerichtet haben, hinkt dem Schaden von Faschismus und diversen Diktaturen allmählich nicht mehr viel hinterher.
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K-Ninchen

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Re: Was mich total annervt...
« Antwort #1801 am: 21 Dezember 2011, 03:13:24 »

Hihi, wieder ne lustige Don/Donna Quichote Aktion hier :)
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Im Falle eines Missverständnisses:
Ich bin zutiefst bösartig und hinterhältig (kein Wunder bei dem Sternzeichen) und habe grundsätzlich niedere Beweggründe für fast alles.

Kenaz

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Re: Was mich total annervt...
« Antwort #1802 am: 21 Dezember 2011, 06:49:58 »

Das Problem liegt im Grunde genommen nie bei den Technologien, Philosophien, Ideologien oder Religionen, sondern immer bei den Menschen, die damit hantieren
Das sehe ich eklatant anders. Es gibt Ideologien, die sind von sich aus schon so daneben, daß es eben keinen "guten Umgang" damit gibt. Nicht nur die deutsche Geschichte ist da voll von Beispielen.

- Das magst Du so sehen, das ist allerdings immer eine Frage der Perspektive. Und die ist nun mal immer subjektiv.

Genauso wie es Technologien gibt, die eben keinerlei positiven Nutzen erwarten lassen.

- Eben. Was noch mal unterstreicht, dass dieser Hinweis kein Argument gegen den geäußerten Einwand ist.

Die Gentechnik hat aber zumindest das Potential was vernünftiges draus zu machen. Das haben Faschismus, Atomwaffen oder Scientology eben nicht.

- Ad 1: Das sagst Du. Wir können allerdings statt Faschismus oder Scientology auch das Christentum als Beispiel heranziehen, dann sieht die Welt gleich wieder anders aus. Im übrigen müssten wir uns mal einigen, auf welcher Ebene der Entwicklung wir überhaupt vergleichen/diskutieren: Klar sind Atomwaffen eine unerfreuliche Angelegenheit, denen "positive" Aspekte abzugewinnen schon arg angestrengtes Um-die-Ecke-Denken erfordert. Doch wurde vor der Atombombe zuerst einmal die Möglichkeit der Kernspaltung entdeckt. Und die wiederum machte die "friedliche Nutzung der Kernenergie" möglich, die hierzulande jahrzehntelang sakrosanktes gesellschaftliches Dogma war. Und mit der Kernenergie sind wir dann wieder da angekommen, wo der der fragliche Vergleich kein bisschen hinkt.  ;)
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Eisbär

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Re: Was mich total annervt...
« Antwort #1803 am: 21 Dezember 2011, 09:16:17 »

Aha... wenn man also von hinten durch die Brust ins Auge denkt, könnte ich evt. Unrecht haben.

genmanipulierte Pflanzen könnten ohne Pestizide auskommen, sie könnten in Regionen wachsen, in denen es zu wenig Wasser oder Nährstoffe im Boden gibt, um konventionelle Züchtungen wachsen zu lassen. Und ja, die Pflanzen sollten dann nicht fortpflanzungsfähig sein, um eine unkontrollierte Verbreitung der manipulierten Gene in die Umwelt zu vermeiden.

So wie es aktuell läuft, ist es allerdings wirklich ziemlich daneben.

Und dem Faschismus irgendwie was gutes abringen zu wollen, um Recht zu behalten, ist schon ziemlich Eva-Hermann-mäßig.
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Multivac

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Re: Was mich total annervt...
« Antwort #1804 am: 21 Dezember 2011, 12:50:22 »

.
« Letzte Änderung: 24 Januar 2013, 11:33:57 von Multivac »
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langueur

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Re: Was mich total annervt...
« Antwort #1805 am: 21 Dezember 2011, 14:17:09 »

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Kenaz

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Re: Was mich total annervt...
« Antwort #1806 am: 21 Dezember 2011, 14:49:16 »

Aha... wenn man also von hinten durch die Brust ins Auge denkt, könnte ich evt. Unrecht haben.
[...]
Und dem Faschismus irgendwie was gutes abringen zu wollen, um Recht zu behalten, ist schon ziemlich Eva-Hermann-mäßig.

- Deshalb hab' ich mich ja auch des Christentums als griffigeren Beispiels bedient - diesem Argument weichst Du jedoch geflissentlich aus. Wenn das also wirklich alles ist, was Du zu meiner Frage zu sagen hast, dann ist das bestürzend dürftig. Da hätte ich Dir schon ein bisschen mehr zugetraut, Eisbär - aber vielleicht hab' ich Dich auch einfach überschätzt.
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Eisbär

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Re: Was mich total annervt...
« Antwort #1807 am: 21 Dezember 2011, 15:07:21 »

Aha... wenn man also von hinten durch die Brust ins Auge denkt, könnte ich evt. Unrecht haben.
[...]
Und dem Faschismus irgendwie was gutes abringen zu wollen, um Recht zu behalten, ist schon ziemlich Eva-Hermann-mäßig.

- Deshalb hab' ich mich ja auch des Christentums als griffigeren Beispiels bedient - diesem Argument weichst Du jedoch geflissentlich aus.
War keine böse Absicht, war mehr Faulheit, ich wollte nicht vom hundersten ins tausendste kommen.
Ist es wirklich so unglaublich, daß ich materielles, greifbares, wie Technologien mit anderen Maßstäben beurteile wie abstrakte Ideen wie Weltanschauungen, Religionen oder Ideologien?

Aber wenn Du das Christentum als Fallbeispiel wählst, bitte:
Das was im Namen des Christentums schon alles so passiert ist, ist ja weiß Gott nicht christlich. Da wurde eine an sich sehr humane Religion pervertiert, in dem in ihrem Namen neue Regeln und Gesetze eingeführt haben, die mit der Sache an sich nichts zu tun haben.
Weder Ablaßhandel noch Kreuzzüge werden irgendwie durch die Bibel legitimiert.
Wenn ich eine Technologie derartig abwandeln und pervertieren würde, würde sie einfach nicht mehr funktionieren, das wäre vergleichbar einem Auto, das statt Räder Betonquader bekommt, statt eines Motors einen Kühlschrank und statt der Sitze ein paar Fußbälle.

Sorry, ich kann eine Ideologie durchaus danach beurteilen, worauf sie fußt und was sie erreichen will.
Eine Technologie, wie das Auto, kann ich für nützliches verwenden, wie den Transport von Personen von A nach B, ich kann damit Spaß haben, ich kann es als Wertanlage nehmen oder ich kann damit wahllos Leute überfahren. Wenn ich es denn Mißbrauche, bleibt es immer noch ein Auto.
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Kenaz

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Re: Was mich total annervt...
« Antwort #1808 am: 21 Dezember 2011, 16:36:05 »

Ist es wirklich so unglaublich, daß ich materielles, greifbares, wie Technologien mit anderen Maßstäben beurteile wie abstrakte Ideen wie Weltanschauungen, Religionen oder Ideologien?

- Offenkundig, mein lieber Eisbär, müssen wir erst mal ein bisschen Begriffsklärung betreiben, denn wenn eine Technologie eins definitiv nicht ist, dann "materiell" und "greifbar" - das legt ja schon die Etymologie des Begriffs nahe; guckst Du am besten mal hier. Es handelt sich um das Wissen um bzw. die Lehre von einer Kunstfertigkeit, ist insofern rational-abstrakter Natur und insofern durchaus mit anderen abstrakt-rationalen Strukturen wie eben welterklärenden Systemen (Ideologieen, Religionen, Philosophieen) vergleichbar.

Das was im Namen des Christentums schon alles so passiert ist, ist ja weiß Gott nicht christlich. Da wurde eine an sich sehr humane Religion pervertiert, in dem in ihrem Namen neue Regeln und Gesetze eingeführt haben, die mit der Sache an sich nichts zu tun haben.
Weder Ablaßhandel noch Kreuzzüge werden irgendwie durch die Bibel legitimiert.

- Wer bestimmt, was "christlich" ist? Du tust, als sei das eine Selbstverständlichkeit, die offen auf der Hand liege, dem ist jedoch keineswegs so. Insofern das Christentum - wie der Islam und das Judentum auch - eine Buchreligon ist, bedarf es immer derjenigen, die die Schrift interpretieren. Nicht umsonst genießen die "Schriftgelehrten" in diesen Religionen einen derart hohen Status. Und um Dir mal zu demonstrieren, dass die Interpretation durchaus haarig sein kann - und der Begriff des "Christlichen" infolgedessen keineswegs so selbstverständlich ist, wie Du hier nahelegst - seien hier mal zwei, drei Stellen genannt, an denen Du Deinen interpretatorischen Gehirnschmalz üben kannst:

"Ihr sollt nicht wähnen, dass ich gekommen sei, Frieden zu senden auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu senden, sondern das Schwert. Denn ich bin gekommen, den Menschen zu erregen wider seinen Vater und die Tochter wider ihre Mutter und die Schwiegertochter wider ihre Schwiegermutter." (Mt 10,34-35)

"Ich bin gekommen, dass ich ein Feuer anzünde auf Erden; was wollte ich lieber, denn es brennete schon!" (Lk 12,49)

"Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, denn er glaubt nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes." (Joh 3,18)

Dass sich diese beispielhaften Passagen nicht von selbst erklären, liegt wohl auf der Hand. Und solltest Du jetzt ansetzen darzulegen, dass sie etwas ganz anderes bedeuteten, als sie auf den ersten Blick scheinen, dann setzt Du damit genau das in die Praxis um, was ich behaupte: Du interpretierst sie, weil sie nicht selbstverständlich sind. Interpretation jedoch ist eine Leistung menschlicher Vernunft. Und wenn Luther gesagt hat, die Vernunft sei eine Hure, dann deshalb, weil man mit ihr so ziemlich alles und davon das Gegenteil beweisen kann. Die Weltgeschichte ist voll von anschaulichen Beispielen.

Wenn ich eine Technologie derartig abwandeln und pervertieren würde, würde sie einfach nicht mehr funktionieren, das wäre vergleichbar einem Auto, das statt Räder Betonquader bekommt, statt eines Motors einen Kühlschrank und statt der Sitze ein paar Fußbälle.

- Keineswegs. Abgesehen davon, dass Autos keine "Technologie" sind (s.o.), hinkt der Vergleich gewaltig. Eher schon wird so ein Schuh daraus: Ein VW Golf, ein Bulldozer und ein Schützenpanzer fußen alle - unter anderem - auf der technologischen Entwicklung des Verbrennungsmotors. Mit Nr. 1 lässt sich sicherlich weniger Schindluder treiben als mit Nr. 2, und mit Nr. 2 weniger als mit Nr. 3 ... Trotzdem fußen alle drei auf derselben Technologie, die in der Folge jeweils modifiziert wird ("pervertiert" ist bereits wertend und wir wollen ja hübsch sachlich bleiben ... ;) ) und doch bestens funktioniert.

Sorry, ich kann eine Ideologie durchaus danach beurteilen, worauf sie fußt und was sie erreichen will.

- Eisbär, ich bitt' Dich: "Die Technologie" will gar nichts erreichen, denn sie ist ein abstrakt-rationales Strukturgebilde in menschlichen Köpfen: der Mensch entwickelt sie, um damit etwas zu erreichen - und da sind die Ziele dann durchaus variabel, wie ich bereits anhand des Beispiels der Entdeckung der Kernspaltung illustrieren wollte, die zu Atomkraftwerken und Atombomben gleichermaßen führte.

Eine Technologie, wie das Auto, kann ich für nützliches verwenden, wie den Transport von Personen von A nach B, ich kann damit Spaß haben, ich kann es als Wertanlage nehmen oder ich kann damit wahllos Leute überfahren. Wenn ich es denn Mißbrauche, bleibt es immer noch ein Auto.

- Abgesehen davon, dass das Auto immer noch keine "Technologie" ist, will mir nicht ganz klar werden, inwiefern dieser Absatz Deinem bisherigen Kurs dienlich sein soll? Ich für meinen Teil sage dazu jedenfalls beherzt "Jawollja!", denn er unterstreicht genau die Position, die ich hier vertrete: "Das Auto" ist an sich wertneutral, meinetwegen sogar prinzipiell "gut" - kommt eben ganz darauf an, wer (will heißen: welcher Mensch) am Steuer sitzt. ;)
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schwarze Katze

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Re: Was mich total annervt...
« Antwort #1809 am: 21 Dezember 2011, 18:09:02 »

Die ständige sinnenleerte Gelabber im Büro, verdammt doch mal ich muss mich konzentrieren.
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Re: Was mich total annervt...
« Antwort #1810 am: 21 Dezember 2011, 18:53:31 »

Warum meinen Eltern immer ihre Kinder müssen früher als andere eingeschult werden?  >:(
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Re: Was mich total annervt...
« Antwort #1811 am: 21 Dezember 2011, 19:03:08 »

Warum meinen Eltern immer ihre Kinder müssen früher als andere eingeschult werden?  >:(

Ich tippe auf eine Mischung aus Überschätzung der Leistungsfähigkeit der eigenen Ableger und dem Wunsch, die nervigen Blagen so schnell wie möglich ein paar Stunden aus dem Haus zu kriegen... :P
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messie

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Re: Was mich total annervt...
« Antwort #1812 am: 21 Dezember 2011, 19:05:23 »

Warum meinen Eltern immer ihre Kinder müssen früher als andere eingeschult werden?  >:(

Das sind bestimmt dieselben Eltern, die während der Schwangerschaft nur noch Bach und Beethoven spielen, damit das Kind schon früh an höhere Weihen gewöhnt wird  ;D

Mich nervt schon seit Tagen einfach dieses verdammte Mistwetter an. Vorhang aufgezogen morgens - bääh - da macht doch wirklich gar nichts mehr Spaß, wenn man diese depressivmachende Graustimmung da draußen gesehen hat.  >:(
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Re: Was mich total annervt...
« Antwort #1813 am: 23 Dezember 2011, 09:01:33 »

Das mir seit gefühlten zwei Wochen die Nachrichten an erster Stelle und fast jede Zeitung ständig mitteilt, das unser Bundespräsi einen Privatkredit aufgenommen hat und er das Volk und die es " vertretenden" Politiker darüber aufklären soll und das sein Amt beschädigt wird und und und.
Was soll der Scheiss ? Warum soll er keinen Privatkredit aufnehmen und warum soll er darüber aufklären?
Ist doch seine Sache!
Ich kann da nichts schlimmes dran finden.
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Re: Was mich total annervt...
« Antwort #1814 am: 23 Dezember 2011, 09:35:49 »

Das mir seit gefühlten zwei Wochen die Nachrichten an erster Stelle und fast jede Zeitung ständig mitteilt, das unser Bundespräsi einen Privatkredit aufgenommen hat und er das Volk und die es " vertretenden" Politiker darüber aufklären soll und das sein Amt beschädigt wird und und und.
Was soll der Scheiss ? Warum soll er keinen Privatkredit aufnehmen und warum soll er darüber aufklären?
Ist doch seine Sache!
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Wenn ein Bundesbeamter einen Präsentkorb im Wert von 50 Euro annimmt und nicht bei seinem Vorgesetzten abgibt, kriegt er ein Disziplinarverfahren. Wenn dabei auch nur der Verdacht einer Vorteilsgewährung dem schenkenden gegenüber aufkommt, verliert er seinen Job und seine Pension.

Wenn ein Ministerpräsident von einem Industrievertreter effektiv 20.000 Euro Zinsersparnis geschenkt bekommt und das auf Nachfrage vor dem Parlament auch noch verleugnet, ist das natürlich ganz was anderes.

http://spiegel.de/wirtschaft/soziales/a-804327.html
« Letzte Änderung: 23 Dezember 2011, 09:53:52 von banquo »
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