Nebenbei möchte ich mal bemerken, daß noch viel schlimmere Menschenrechtsverletzungen als die von Israel ausgeführten in vielen islamischen Ländern an der Tagesordnung sind.
Zu Israel: Man sollte mal nicht vergessen, daß Israel der einzige Staat auf der Welt ist, dessen Existenz in Frage gestellt wird
Außerdem war es nicht so, daß die Juden nach WWII in Israel einmarschiert sind, die Muslime auf Laswagen geladen haben und sie deportiert haben.
Israel hatte sich damals unabhängig erklärt, woraufhin die Nachbarstaaten Israel den Krieg erklärt haben.
Die Muslime sind dann aus Angst, zwischen die Fronten zu geraten, geflohen, und nachdem Israel den Krieg gewonnen hatte, hat es diese Leute nicht wieder zurückgelassen, was verständlich war, denn es waren ja Kollaborateure. Die Araber, die nicht geflohen waren, leben noch heute in Israel (1,3 Millionen Menschen), und ich muss sagen, daß sie dort nicht schlecht leben nach dem, was ich dort gesehen habe. Nicht schlechter als die Juden mit Jobs, Haus und großem Auto.
Die Juden haben eine Menge Geld und Know-how nach Palestina gebracht. Kombiniert mit der Arbeitskraft der Araber hätte da eine Schweiz des Nahen Ostens enstehen können, aber dank des nahezu reflexartigen Hasses der Araber auf Andersgläubige, war ein solcher Staat Utopie.
Es ist nur so, dass die Juden reicher sind und mehr Macht haben. Daraus jedoch eine Täter-Opfer-Beziehung herauszulesen halte ich für unangemessen.
Wenigstens haben die Israelis in den letzten Monaten ein paar für sie sehr schmerzhafte Dinge getan, wie die Räumung der Siedlungen im Gaza-Streifen. Von Palestinensischer Seite sehe ich da nichts erwähnenswertes. Die sind immer noch in ihrer alten Ideologie gefangen.
Zitat von: "Der Uhu"Nebenbei möchte ich mal bemerken, daß noch viel schlimmere Menschenrechtsverletzungen als die von Israel ausgeführten in vielen islamischen Ländern an der Tagesordnung sind.Das rechtfertigt aber noch lange nicht die Menschenrechtsverletzungen des israelischen Staates, oder? Zumindest versteht man sich dort selbst ja als Rechtsstaat. Dass in einem islamischen Staat, dessen Rechtsbewusstsein auf der Scharia fußt, die Einhaltung der Menschenrechte nicht erwartet werden kann halte ich für unstrittig.
Zitat von: "Der Uhu"Zu Israel: Man sollte mal nicht vergessen, daß Israel der einzige Staat auf der Welt ist, dessen Existenz in Frage gestellt wirdDann frag mal in China nach was sie von Taiwan halten. Oder thematisiere in der Türkei mal die Zypernfrage. Von den Mittelasiatischen Staaten und den Kaukasusrepubliken, die sich alle gegenseitig nicht grün sind und miteinander im Klinsch liegen mal ganz zu schweigen.
Zitat von: "Der Uhu"Außerdem war es nicht so, daß die Juden nach WWII in Israel einmarschiert sind, die Muslime auf Laswagen geladen haben und sie deportiert haben. Es hat nach Gründung Israels definitiv Vertreibungen von Palästinensern durch israelische Milizen gegeben.
Zitat von: "Der Uhu"Israel hatte sich damals unabhängig erklärt, woraufhin die Nachbarstaaten Israel den Krieg erklärt haben. Das ist nicht verwunderlich. Mal eben so Land aufkaufen mag ja noch ok sein, aber meinen eigenen Staat ausrufen kommt halt selten gut. Mit so einem Vorgehen macht man sich in der Regel Feinde. Siehe die Entwicklung der autonomen Nachfolgestaaten von Jugoslawien. Die kurdischen Seperatistenbewegungen mögen weder die Türken, noch die irakische Staatsführung (und die US-amerikanischen Protektoren), noch die Syrer. Die Autonomie-Bestrebungen in Kashmir missfallen Pakistani wie Indern. Und die sind sich wegen Kashmir ja gegenseitig auch nicht grün...
Zitat von: "Der Uhu"Die Muslime sind dann aus Angst, zwischen die Fronten zu geraten, geflohen, und nachdem Israel den Krieg gewonnen hatte, hat es diese Leute nicht wieder zurückgelassen, was verständlich war, denn es waren ja Kollaborateure. Die Araber, die nicht geflohen waren, leben noch heute in Israel (1,3 Millionen Menschen), und ich muss sagen, daß sie dort nicht schlecht leben nach dem, was ich dort gesehen habe. Nicht schlechter als die Juden mit Jobs, Haus und großem Auto.Israel ist heute ein Apartheidsstaat. Für die Araber, die in Israel leben und die jüdischen Israelis gelten nicht dieselben Regeln. Deutlich wird es natürlich im zwischenmenschlichen Umgang (z.B. Polizeikontrollen), aber die rassistische Benachteiligung der Araber in Israel durchzieht alle Lebensbereiche. So zahlen z.B. palästinensische Bauern im Vergleich zu den jüdischen ein Vielfaches für Wasser. Der Erwerb von Grundeigentum ist ebenfalls problematischer für Araber.
Zitat von: "Der Uhu"Die Juden haben eine Menge Geld und Know-how nach Palestina gebracht. Kombiniert mit der Arbeitskraft der Araber hätte da eine Schweiz des Nahen Ostens enstehen können, aber dank des nahezu reflexartigen Hasses der Araber auf Andersgläubige, war ein solcher Staat Utopie.Glaubst Du dass den Arabern eine erhöhte Arbeitskraft in ihren Genen mitgegeben ist und dass sie deshalb für Zuarbeiten für die Herrscher im Land besser geeignet seien als die (als zur körperlichen Arbeit ungeeignet geltenden) Juden? Oder gehst Du selbstredend davon aus, dass die Araber natürlicher Weise Israels Proletarierschicht bzw. Arbeitssklavenkaste zu stellen haben?
Zitat von: "Der Uhu"Es ist nur so, dass die Juden reicher sind und mehr Macht haben. Daraus jedoch eine Täter-Opfer-Beziehung herauszulesen halte ich für unangemessen. Das ist jetzt nicht Dein Ernst, oder?
Zitat von: "Der Uhu"Wenigstens haben die Israelis in den letzten Monaten ein paar für sie sehr schmerzhafte Dinge getan, wie die Räumung der Siedlungen im Gaza-Streifen. Von Palestinensischer Seite sehe ich da nichts erwähnenswertes. Die sind immer noch in ihrer alten Ideologie gefangen. Nicht nur in ihrer Ideologie, sondern auch im sogenannten "Schutzzaun", mit dem Isreal die Palästinenserreservate von der restlichen Welt abkapselt.
Ich würde aber eher sagen, dass die USA ihren nächsten Ausflug nach Bolivien machen, sollten Evo Morales und die MAS die Wahl wirklich gewinnen. Sie bauen ja schon seit längerem in Paraguay (oder wars Uruguay) eine Wetterbeobachtungsstation (laut offiziellen Infos des Pentagon).... mit Baracken für ca. 16.000 Mann und einer ca. 3 km langen Landebahn (laut jedem der das Ding bisher gesehen hat).
Dann frag mal in China nach was sie von Taiwan halten. Oder thematisiere in der Türkei mal die Zypernfrage. Von den Mittelasiatischen Staaten und den Kaukasusrepubliken, die sich alle gegenseitig nicht grün sind und miteinander im Klinsch liegen mal ganz zu schweigen.
Es ist nur so, daß ich den Arabern im Vergleich zu den Israelis nicht allzu viel zutraue. Ihre erfahrungsgemäß geringen wirtschaftlichen Fähigkeiten und die exzellenten Fähigkeiten der Juden diesbezüglich sorgen schon von ganz alleine für eine gesellschaftliche Schichtung. Die Vergangenheit hat gezeigt, daß solche Schichtungen nur über sehr lange Zeit aufgeweicht werden können. Man kann eben gute Bildung, Infrastrukturen, gesellschaftliche Stabilität usw. nicht mal eben aus dem Hut zaubern. Jemand, der nichts gelernt hat, ausser Datteln zu ernten, entwirft morgen keine Flugzeuge. Das ist Wissen, das die Israelis haben und das die Araber eben noch nicht haben. Und solange das so ist, haben die Araber halt nicht viel mehr beizusteuern als ihre Arbeitskraft. Das hat nichts mit den Genen o.ä. zu tun, sondern ist nun mal eine Realität, die sich in allen arabischen Nationen findet. Und solange die Israelis das Gefühl haben, das von den Arabern eine Gefahr ausgeht, werden sie ihnen auch keine Führungspositionen anbieten, sondern eben nur niedere Jobs (wenn überhaupt).
Was sagt uns das? Gelabbere an allen Fronten! Die Israelis haben Atombomben. Die Iraner haben die Sicherheit das ein Angriff auf sie den Nahen Osten in Brand setzt. Und das kann keinem Scheiss Egal sein!