Castro hat gesagt, er würde 26 Tonnen Medikamente und 1100 Ärzte beisteuern. Was für ein Schwachsinn. Der wäre froh, wenn er überhaupt 26 Tonnen Medikamente und 1100 Ärzte hätte, die er woanders hinschicken könnte. Und Bush wird den Teufel tun, und diese "Hilfe" annehmen. Castro weiß auch, dass die Amis nicht auf sein Angebot eingehen, deswegen reißt er nur ein bißchen die Klappe auf, um ein wenig zu prahlen.
Soooo einen Unterschied sehe ich da in Sachen Versorgung undQualität nicht. Die werden Ihre 1100 Ärzte schonzusammenbekommen.
Davon mal ganz abgesehen: Südamerikaner, die sich es leisten können reisen für medizinische Behandlungen nach Kuba.
Das der reichste Staat der Welt nicht mal die Familien seiner Helden versorgen kann, finde ich erbärmlich.
Das Vorgehen in New Orleans läßt mich erschaudern. Kann man danicht eine internationale UN-Eingreiftruppe hinschicken und dieRegion unter UN-Verwaltung stellen? Die sind zwar furchtbarbürokratisch, aber im Katastrophenmanagement helfen sieschneller, effizienter und -vor allem - allen!
...Ich halte die Überflutung von New Orleans für das Resultat eines gigantischen Versäumnisses bezüglich Eindeichungs- und sonstiger Präventivmaßnahmen. Die Unfähigkeit, die Lage zu beurteilen (Bushs Ablehnung von Hilfsangeboten) und die deutlich werdende mangelnde Koordination sprechen ebenfalls eine deutliche Sprache. Was in den Tagen nach der Überschwemmung geschah, halte ich jedoch für das Ergebnis eines latenten Rassismus einerseits und andererseits für ein Zeichen, dass die USA den Kampf gegen die Armut im eigenen Land längst aufgegeben haben. Es wird sicherlich zu einer neuen Diskussion der Rassenfrage sowie der Frage nach der Behandlung der "wirtschaftlich Benachteiligten" kommen, und das scheint überfällig zu sein.
Die USA sind reich, aber sie ziehen Shows weltweit ab (mit ihrer"Hilfe" bei "weltweiten" Krisen/Katastrophen...) aber: dieeigenen Bürger lassen sie (seit Jahrzehnten...) im eigenen Landam langen Arm "verhungern" - um nicht zu sagen: verrecken (sieheja auch das dortige - nicht existente - "Sozialsystem"...!!)!
Wenn man sich ansieht, dass das jetzt ausreicht, um Presse und Medien gegen die Regierung aufzubringen, könnte man fast mutmaßen, für Amerika zählt nur was in Amerika passiert.