Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Bundeswehr oder Zivildienst ?  (Gelesen 23560 mal)

LordIggi

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Bundeswehr oder Zivildienst ?
« Antwort #15 am: 19 Juli 2005, 13:51:28 »

Zitat
Zivi/Bund bist du nach 10/9 Monaten durch.


oder aber erst nach knapp 13 Jahren!!!!

Es geht ja nicht nur um den GWD, sondern auch um das FWD <-- das bis zu 12 Jahren gehen kann + 2 verlängern wenn man will....Ich ziehe ja in betracht beim Bund zu arbeiten, sei es Zivil oder als Soldat..
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Thomas

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Bundeswehr oder Zivildienst ?
« Antwort #16 am: 19 Juli 2005, 14:25:27 »

Zitat
Zitat
Zitat:
Zivi/Bund bist du nach 10/9 Monaten durch.


oder aber erst nach knapp 13 Jahren!!!!

Es geht ja nicht nur um den GWD, sondern auch um das FWD <-- das bis zu 12 Jahren gehen kann + 2 verlängern wenn man will....Ich ziehe ja in betracht beim Bund zu arbeiten, sei es Zivil oder als Soldat..


Ja, du kannst auch Berufssoldat werden.

Also wenn du es rein aus der "sicherer Job"-Perspektive siehst, spricht sicherlich nichts gegen den Bund, da kannst du dann auch versuchen, als Berufssoldat zu landen.

Ist halt die Frage, ob das Soldatendasein das richtige für dich ist.
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Julimond

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Bundeswehr oder Zivildienst ?
« Antwort #17 am: 19 Juli 2005, 14:26:44 »

Ein Kumpel von mir hat damals seinen Zivi bei einem Leistungszentrum für Rollstuhlsport gemacht. Er hatte nix mit Pflege oder so am Hut (Alte Menschen waschen ist nicht jedermanns Sache).
Beim Zivi kann man sich halt noch eher Jobs nach seinen Wünschen aussuchen.

Z.B. hat es meinem Cousin enorm Reife gebracht einen autistischen Jungen zu betreuen.

Zitat von: "Foolx"
Oftmals hat man auch Vorteile wenn man beim Bund war, wenn etwa einer der "Chefs" des Unternehmens bei dem man sich bewirbt vorher auch mal beim Bund war und sich denkt: "HA, immerhin einer der sich nicht drückt, den nehmen wir".


Mein Ex-Chef hat Bundis immer abgelehnt, weil sie ihm zu wenig selber denken konnten.
Was da so alles in der Zukunft auf einen zukommen kann, weiß keiner im Vorraus. Darauf kann sich keiner vorbereiten.

Ich finde auch, daß das eine Gewissensentscheidung ist.
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Manche Menschen hat der liebe Gott halt erst kurz vor Feierabend gemacht!

messie

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Bundeswehr oder Zivildienst ?
« Antwort #18 am: 19 Juli 2005, 14:46:46 »

Nun, gut dass Du vorher fragst und nicht mittendrin ... es gibt zwei Dinge, die man auf jeden Fall bei einer Entscheidung für den Bund bedenken sollte:

Kommst Du mit der Befehlsstruktur klar? Und:
Kannst Du damit (wirklich!) leben, Menschen töten zu müssen?

Ersteres wird gerne unterschätzt. Ein guter Freund von mir hatte sich recht gut informiert im Vorwege, stellte aber vor Ort sofort fest, dass er nicht mit der Rollenverteilung klarkommt. Nämlich: Befehl befolgen, fertig. Falls Befehl nicht 1:1 befolgt wird, teils recht harte Strafen. Selbst wenn der Vorgesetzte ein Honk ist und völlig Sinnloses befiehlt.
Mitschüler von mir waren auch auf dem 12-Jahre-Trip - bis es dann losging. Da stellten sie dann auch schnell fest, dass das Ganze aus diesem Grund nix für sie ist.

Zweiteres sollte auch jedem klar sein: Du gehst zum Bund, um (neben Strategie, etc.) zum Töten ausgebildet zu werden. Wenn Du damit leben kannst - bitte. Aber es sollte klar sein, dass die attraktiven Bedingungen beim Bund (guter Sold, Möglichkeit des kostenlosen Studiums und Führerscheins, Aufstiegsmöglichkeiten, etc.) zum Großteil auch eine Art Gefahrenzulage darstellen. Wenns rangeht - vor allem wenn Du Dich länger verpflichtest - dann musste ran. Man bedenke: Um ein Haar wären deutsche Soldaten im Irak gestorben. Der Job kann sehr lau sein - aber halt auch lebensgefährlich.
Das passiert Dir im Zividienst nicht unbedingt  :wink:

Nun, ich bin untauglich, hatte also beides nicht gemacht. Allerdings wäre ein FSJ ganz praktisch gewesen - die mangelnde Sozialerfahrung fehlt mir für den Berufseinstieg sehr. Insofern würde ich auch aus rein jobtechnischen Gründen den Zivi empfehlen: Du weißt nie, ob Du diese Sozialerfahrung später vielleicht doch noch einmal benötigst.
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LordIggi

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Bundeswehr oder Zivildienst ?
« Antwort #19 am: 19 Juli 2005, 14:51:41 »

Zitat
Kommst Du mit der Befehlsstruktur klar?


Ja damit komme ich klar...


 
Zitat
Kannst Du damit (wirklich!) leben, Menschen töten zu müssen?


ja auch damit komme ich klar denn es ist ja dann irgendwo wenn es nötig ist meine Berufung....zumal ich dazu sagen muss das ich die Möglichkeit haben kann eine Ausbildung als Mechaniker dort geniessen zu könne....drum werde ich eher weniger in die Schutztruppen zur Sicherung von Teilen irgendwelcher Städte oder ähnlichen unterstellt..sondern eher in die Mechanikertruppen gehen werde und dort Gerätschaften zu warten...
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kaya

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Bundeswehr oder Zivildienst ?
« Antwort #20 am: 19 Juli 2005, 15:13:58 »

Iggilein,
Freunde, die Du unter Umständen vernachlässigen würdest, sind glaub ich das letzte, woran Du denken solltest bei dieser Entscheidung. Es ist DEIN  Leben, welches nur DU leben kannst. Freunde laufen Dir nicht weg, auch wenn Du relativ wenig Zeit für sie hast. Tue, was Du für Dich für richtig hältst und nicht, was andere für Dich für richtig halten. Wenn Dir das beim Bund Spass machen würde und wenn es eh schon immer Dein Traum war, dann erfülle Dir diesen Traum. Jetzt hast Du die Chance dazu. Nutze sie, wenn es sich für Dich richtig anfühlt.
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LordIggi

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Bundeswehr oder Zivildienst ?
« Antwort #21 am: 19 Juli 2005, 15:20:51 »

Freunde haben bei mir (leider wäre falsch aber das einzige Wort was mir dafür einfällt) sehr wichtig, da sie ein sozusagen ein Polster für mich bilden...ich kann mit ihnen weggehen oder einfach nur reden oder was auch immer...und ich versuche so etwas so gut wie möglich aufzubauen und zu pflegen..das kann ich ja dann nicht wen ich in der Woche in der Kaserne bin....darin liegt ein Zwiespalt in mir selbst.
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Eisbär

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Bundeswehr oder Zivildienst ?
« Antwort #22 am: 19 Juli 2005, 21:52:48 »

Es gibt doch (oder zumindest gab es das während meiner Dienstzeit) die Möglichkeit, sich da erstmal probehalber zu verpflichten...


Wenn Du mit dem Gedanken spielst, Offizier zu werden, solltest Du Dir vorher klar sein, wo Du das willst.
Du wirst als Infanterist ganz andere Aufgaben haben als z.B. als Rettungsflieger bei der Marine.

Wenn Du ungefähr weißt, was Du beim Bund machen willst (und Dir auch 'ne Stelle aussuchst, wo Köpfchen gefragt ist), sind die nämlich gar nicht so und bringen Dich auch gerne an entsprechenden Stellen unter. Dort kannst Du ja mal nach einem halben Jahr als Wehrdienstleistender Dich immer noch entscheiden, ob Du Dich verpflichten willst...


Zu meinen eigenen Erfahrungen:
Der Bund ist nicht mal halb so schlimm (gewesen), wie er von den Ehemaligen dort gemacht wird und er ist um Klassen besser, als das, was (Ex-)Zivis von ihm behaupten.

Ich war bei den Marinefliegern, dort waren vergleichsweise wenig "Honks", wie hier so schön tituliert wurde, was wahrscheinlich damit zusammenhängt, daß dort an teuren Fluggeräten gearbeitet wird und man da nicht jeden Volldepp ranläßt.
Diejenigen, die sich dann über das frühe Aufstehen u.ä. beklagten (und Schwierigkeiten mit der pöhsen,pöhsen Hierachie hatten), waren eben die, die trotz 05:00h Weckens noch abends um 23:00h Richtung Kneipe aufbrechen mußten. Und das in den 6 Wochen der Grundausbildung.

Sinnlose Befehle und albernes Rumkommandieren war bei uns nichts. Es wurde unter anderem sehr viel Wert darauf gelegt, daß ein sicherer Umgang mit der Waffe gelernt wurde. "Sicher" heißt in diesem Zusammenhang, daß auch der letzte dort kapieren mußte, daß so ein Gewehr kein Spielzeug, sondern gefährlich ist. Und das hat zumindest innerhalb meiner Einheit) damals recht gut funktioniert.


Menschen helfen kannst Du auch beim Bund. Ich verweise mal auf zahlreiche Rettungshubschrauber, Notärzte etc. und die Tatsache, daß Feuerwehren, THW etc. alleine einer Naturkatastrophe ziemlich hilflos gegenüberstehen.

Als BW-Soldat wirst Du auch aller Wahrscheinlichkeit nach die nächsten 12 Jahre nicht in die Verlegenheit kommen, einen Menschen töten zu müssen.
Allerdings mußt Du Dir bewußt sein, daß die Möglichkeit doch besteht. Ob Du das kannst, brauchst Du Dich jetzt nicht zu fragen, in der akuten Situation ist das sowieso wieder was ganz anderes.

Zum Thema Alkohol und Drogen:
Ich kann nur wieder von meinen Erfahrungen sagen, daß es da wenig Alkohol-Exzesse und noch weniger Drogenkonsum gab. Die, die dort soffen und koksten, taten das auch schon vorm Bund. Und bei den Zivis soll das ja auch nicht zugehen, wie im Nonnenkloster.


Alles in allem... überleg Dir, was Du willst und ob Dir das geboten wird.
Und entgegen aller Sprüche wohlgemerkt von Ex-Zivis hier) brauchen die beim Bund als Offiziere keine blöden Befehlsempfänger, sondern Menschen, die denken, entscheiden und handeln können. Blöde Befehlsausführer bekommt man nämlich überall zuhauf, die sind nicht gesucht.
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colourize

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Bundeswehr oder Zivildienst ?
« Antwort #23 am: 19 Juli 2005, 22:11:04 »

Zitat von: "Eisbär"
Als BW-Soldat wirst Du auch aller Wahrscheinlichkeit nach die nächsten 12 Jahre nicht in die Verlegenheit kommen, einen Menschen töten zu müssen.
Allerdings mußt Du Dir bewußt sein, daß die Möglichkeit doch besteht. Ob Du das kannst, brauchst Du Dich jetzt nicht zu fragen, in der akuten Situation ist das sowieso wieder was ganz anderes.

Das sehe ich anders.
Soldaten werden primär für Kriegseinsätze ausgebildet, da sollte man sich schon im Vorfeld ganz prinzipiell mit dem Gedanken auseinandersetzen, auf Befehl von Oben andere Menschen zu töten.

Vielleicht ist es auch ratsam, noch einen Schritt weiter zu denken: Diejenigen, die sich bei der Armee zum Elite-Stormtrooper, menschlichem Schutzschild, Kanonenfutter fürs Vaterland, Panzerfahrer aus Passion, Einzelkämpfer-Rambo oder was-weiss-ich-was-Landjäger ausbilden lassen, stehen im Einsatz ebensolchen Nasen gegenüber. Und die Anderen können halt auch Ballern. Und beim besten Willen, egal wie ich es drehe: Für diesen Staat zu sterben ist wirklich das letzte, was mir so passieren wird. Aus diesem Grund könnte ich wohl auch nie Terrorist oder Selbstmordattentäter werden. Mein Leben für politische Systeme oder für Ideologien zu opfern lehne ich schon allein deshalb ab, weil ich Gesellschaftsordnungen gleich welcher Coleur viel zu kritisch hinterfrage, als dass ich eines Tages zum endgültigen Entschluss kommen könnte, dass es sich nun genau für dieses System oder diese Ideologie zu sterben lohnen könnte.

Der Verweis auf Kriseneinsätze im Inland zieht in so fern nicht, als dass es durchaus möglich wäre, zivile Kriseneinsatztruppen vorzuhalten - allein der Wille dazu fehlt. Die Notwendigkeit an der Waffe ausgebildet zu sein um im Krisenfall Sandsäcke zu Schleppen sehe ich jedenfalls nicht.


Zitat
Alles in allem... überleg Dir, was Du willst und ob Dir das geboten wird.
Und entgegen aller Sprüche wohlgemerkt von Ex-Zivis hier) brauchen die beim Bund als Offiziere keine blöden Befehlsempfänger, sondern Menschen, die denken, entscheiden und handeln können. Blöde Befehlsausführer bekommt man nämlich überall zuhauf, die sind nicht gesucht.

Ich bezweifele, dass Armeen funktionieren, wenn Jeder tut was er für richtig hält. Natürlich geht es darum, Befehlen zu gehorchen. Um das zu wissen braucht man nicht beim Bund gewesen sein, das ergibt sich aus der Logik des Systems.
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LordIggi

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Bundeswehr oder Zivildienst ?
« Antwort #24 am: 20 Juli 2005, 15:30:46 »

Um allen hingegen muss ich sagen das ich laut meiner Information "nur" am Anfang der BW - Zeit an der Waffe ausgebildet werde. In einem gespräch mit einem Wehrdienstberater habe ich direkt gefragt, wie das aussieht wenn ich als beruf (so würde ich es auch gerne machen uns wollen) als Mechaniker meine Arbeit zu verrichten wolle, und cih dadurch nicht direkt in gewisse "Kampfhandlungen" verwickelst sein werde, sondern dann doch derr berufung nachkomme um Maschinen u.ä. zu pflegen und zu warten.

So jedenfalls wurde es mir kurz und bündig erklärt.
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Thomas

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Bundeswehr oder Zivildienst ?
« Antwort #25 am: 20 Juli 2005, 15:43:59 »

Zitat
Um allen hingegen muss ich sagen das ich laut meiner Information "nur" am Anfang der BW - Zeit an der Waffe ausgebildet werde. In einem gespräch mit einem Wehrdienstberater habe ich direkt gefragt, wie das aussieht wenn ich als beruf (so würde ich es auch gerne machen uns wollen) als Mechaniker meine Arbeit zu verrichten wolle, und cih dadurch nicht direkt in gewisse "Kampfhandlungen" verwickelst sein werde, sondern dann doch derr berufung nachkomme um Maschinen u.ä. zu pflegen und zu warten.

So jedenfalls wurde es mir kurz und bündig erklärt.

Wenn du Soldat bist, besteht theoretisch immer die Möglichkeit, an Kampfhandlungen beteiligt zu werden.

Selbst wenn du nur an Autos schraubst : Wenn diese Autos in Kandahar oder Bagdad stehen, kann das vermutlich schneller gehen als du denkst.

Und auch ein Mechaniker kann einen Befehl zum Kampf/ zur Bewachung /etc. bekommen.

Wie wahrscheinlich das alles allerdings gerade in der Bundeswehr ist, ist ein andere Frage.
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olli

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Bundeswehr oder Zivildienst ?
« Antwort #26 am: 20 Juli 2005, 15:49:00 »

naja, mit angie und ede an der spitze dieser nation wäre es auf jeden fall einen ticken wahrscheinlicher.
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Bundeswehr oder Zivildienst ?
« Antwort #27 am: 20 Juli 2005, 15:49:03 »

Na, ein Wehrdienstberater wird auch einen Teufel tun, irgendwelche Nachteile des Wunsches, zum Bund zu gehen, aufzuzählen. Schliesslich hat er die Funktion eines PR-Mannes - Werbung für den eigenen Laden ist die Devise.
Eines möchte ich auch noch zu Eisbärs Beitrag loswerden:
Zitat
Und entgegen aller Sprüche (wohlgemerkt von Ex-Zivis hier) brauchen die beim Bund als Offiziere keine blöden Befehlsempfänger, sondern Menschen, die denken, entscheiden und handeln können.

Als Offiziere: Ja. Als normale Rekruten: Nein. Da ist es so, wie es colourize schon andeutet: Blinder Gehorsam wird verlangt, nichts anderes. Und diese Information habe ich nicht etwa von Ex-Zivis, sondern von zwei meiner besten Freunde, beide anfangs mit großen Ambitionen zum Bund gegangen. Das änderte sich in beiden Fällen recht schnell, nachdem sie feststellen mussten, dass Dir auch ein Honk mit nem Hirn von dem Gehalt eines Toastbrotes vorgesetzt werden kann und Du trotzdem all seine Befehle befolgen musst, egal wie merkwürdig sie sind. Es gibt zwar die Möglichkeit einer Beschwerde eine Ebene höher, aber damit macht man sich beim Bund nicht unbedingt beliebt.
 Manch einer befiehlt auch einfach nur, um seine Machtposition zu beweisen - das weiß ich noch von deutlich mehr Leuten, die beim Bund waren.

Der Bund kann eine geile Zeit sein: Wenn man Vorsteher hat die völlig i.O. sind, wenn grade nicht die Gefahr besteht, im Ernstfall in einen Kriegsschauplatz hineingezogen zu werden, wenn die Kameradschaft groß ist und die Kumpels gut zusammenpassen. Auch das habe ich von Bundis zu hören bekommen.
Aber: Es ist reine Glückssache, zumindest die Grundausbildung betreffend. Anschliessend kann es durchaus toll und ruhig sein - aber wenns mit dem Akzeptieren der Befehlsstruktur nicht hinhaut, dann hilft auch das nicht viel.
Nicht zuletzt kann ich mich colourize´Beitrag zu 100% anschliessen!
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LordIggi

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Bundeswehr oder Zivildienst ?
« Antwort #28 am: 20 Juli 2005, 15:49:42 »

Zitat von: "Thomas"
Und auch ein Mechaniker kann einen Befehl zum Kampf/ zur Bewachung /etc. bekommen.




DAs will ich ja auch nicht bezweifeln, jedoch die Wahrscheinlichkeit das ich zu Kampfhandlung reingezogen werde bzw. Wache zu schieben ist recht gering. Meiner Meinung.

Die Bundeswehr wird schon einen gewissen Anteil von Soldaten und Mechanikern hinschicken, so das es wirklich selten vorkommt.

Denke ich
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Thomas

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« Antwort #29 am: 20 Juli 2005, 15:59:12 »

Zitat
DAs will ich ja auch nicht bezweifeln, jedoch die Wahrscheinlichkeit das ich zu Kampfhandlung reingezogen werde bzw. Wache zu schieben ist recht gering. Meiner Meinung.
Die Bundeswehr wird schon einen gewissen Anteil von Soldaten und Mechanikern hinschicken, so das es wirklich selten vorkommt.


Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit gering.Zwar wirst du in der Grundausbildung auch mal eine Kaserne in D bewachen müssen, aber das Gefahrenpotential ist natürlich auch nicht wirklich hoch.
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