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Arbeit ohne Geld

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Aruna:
Ich bin der Meinung, dass sie erstmal bei den ollen Bazis die ganzen Feiertage streichen, die es nicht bei uns gibt (alt bekannt hierzu: ALLES SÜDLICH DER ELBE IST AUSLAND) ! Und ich kann nur sagen, dass ich diese paar zusätzlichen freien Tage gut gebrauchen kann *gg*

messie:
öhm .. es ist ja nicht gerade eine urban legend, dass die Wirtschaftskraft in Bayern und Baden-Württemberg zugkräftiger ist als jene im Norden. Merkwürdigerweise haben die zwei Bundesländer auch mit die meisten Feiertage - also kann es mit dem "Wirtschaft ankurbeln" so weit auch nicht her sein...

Ich finde den Vorschlag auf jeden Fall blödsinnig. Feiertage abschaffen, bloß um die Wirtschaft anzukurbeln, also nee .. die Feiertage sind ja nicht einfach so eingeführt worden. Unabhängig wieviele Menschen heutzutage noch wirklich wissen, was dieser oder jener Feiertag bedeutet - einfach so Traditionen abzuschaffen bloß weil es der Wirtschaft gerade schlecht geht kann es nun wirklich nicht sein. Das würde umgekehrt ja bedeuten dass man sie wieder einführen könnte, wenn es ihr wieder besser geht, wenn man dieser Logik folgen würde - alleine daran zeigt sich doch, dass diese Aktion gelinde gesagt Unsinn, deutlich gesagt grober Unfug ist.

Und weswegen in Deutschland Feiertage von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sind habe ich ebenso noch nie wirklich verstanden: Nur weil es hier weniger Katholiken gibt gibts die zugehörigen Feiertage nicht? Wo ist da der Sinn?

Frankreichs Proteste finde ich im übrigen sehr vorbildlich. Die machen es richtig: Wenn das Volk etwas stört dann wird nicht nur gejammert sondern tatkräftig gehandelt - die Solidarität in der Bevölkerung ist bei solchen Aktionen generell sehr groß. Da könnte sich good old germany ruhig mal eine Scheibe von abschneiden  :!:

Wolfmann:

--- Zitat von: "messie" ---
Frankreichs Proteste finde ich im übrigen sehr vorbildlich. Die machen es richtig: Wenn das Volk etwas stört dann wird nicht nur gejammert sondern tatkräftig gehandelt - die Solidarität in der Bevölkerung ist bei solchen Aktionen generell sehr groß. Da könnte sich good old germany ruhig mal eine Scheibe von abschneiden  :!:
--- Ende Zitat ---


WORD!

...:

--- Zitat von: "messie" ---öhm .. es ist ja nicht gerade eine urban legend, dass die Wirtschaftskraft in Bayern und Baden-Württemberg zugkräftiger ist als jene im Norden. Merkwürdigerweise haben die zwei Bundesländer auch mit die meisten Feiertage - also kann es mit dem "Wirtschaft ankurbeln" so weit auch nicht her sein...

--- Ende Zitat ---


nene, ich meinte nur, dass gerade von seiten der gewerkschaften lange zeit geglaubt wurde, bzw. heute noch geglaubt wird, dass die unternehmen mehr arbeiter einstellen, wenn man die allgm arbeitszeit verringert, so nach dem motto: firma xy hat n hausmeister, der 40 stunden die woche arbeitet, wenn man jetzt, nur als bsp, sagt: der hausmeister darf aber nur 20 stunden die woche arbeiten, dann muss die firma zwei einstellen und es gibt einen arbeitslosen weniger.
das hat sich als urban legend herausgestellt, weil die unternehmen dann nicht mehr leute einstellen, sondern pleite gehen oder ein stück weiter nach osten (sachsen - polen - china) wandern ...

Kenaz:

--- Zitat von: "..." ---was mich allerdings zum augenrollen bringt sind so vorschläge wie von christian ströbele ("stellvetretender vorsitzender der bundestagsfraktion von b90/grüne"), der vorgeschlagen hatte, den tag der deutschen einheit grundsätzlich auf einen sonntag zu verschieben und stattdessen verschiedene islamische feiertage (zb geburtstag mohammeds) einzuführen.
--- Ende Zitat ---

- Volle Zustimmung zum Augenrollen! Wie viel von seiner Identität will dieses Land denn eigentlich noch über Bord werfen und sich step by step der völligen kulturellen Beliebigkeit - und damit Kultur- und Wurzellosigkeit - in die Arme werfen?! Die Aufgabe der kulturellen Identität - und die stützt sich hierzulande, auch wenn so einige das offenbar nicht wahrhaben wollen, nun mal auf die sog. christlich-abendländischen Werte - ist der Anfang vom Ende eines Volkes.
Und nee, sorry, Torus, aber das hier finde ich wirklich den Gipfel:

--- Zitat von: "SuperTorus" ---Lasst uns 4 von den katholischen, nur in Süddeutschland gefeierten Feiertagen streichen und dafür 2 islamische Feiertage für das ganze Land einführen.
--- Ende Zitat ---

- Eigentlich könnten wir dann doch auch gleich noch ein bißchen Scharia ins Grundgesetz einfließen lassen, oder?! Wär' doch auch ein hübscher Beitrag zur "multikulturellen Verständigung", oder?

Ich muß ehrlich sagen, über eins bin ich wirklich froh: Daß mit der Abwahl dieser Regierung 2006 endlich auch solche pathologischen Multikultispinner wie dieser unsäglichen Christian Ströbele in der Versenkung verschwinden. Ich könnte mich heute noch mit der Neunschwänzigen dafür geißeln, daß ich tatsächlich mal Grün gewählt habe - und das mehr als einmal! :koppschüddl:

Und um's komplett zu machen, noch eine Anmerkung hierzu:

--- Zitat von: "Franky" ---Ich habe nichts dagegen, wenn man alle christliche Feiertage abschafft. Es wird langsam Zeit, die Gesellschaft von dieser Geisteskrankheit zu befreien. Aber diese Feiertage sollen durch neue erzetzt werden. [...]Man soll solche Ereígnisse feiern, bei denen jeder etwas zu feiern hat, damit man sich mehr mit der restlichen Bevölkerung verbunden fühlt und sich nicht als Angehöriger einer bestimmten religiösen oder gesellschaftlichen Gruppe sieht.
Mein Virschlag ist z.B., 8.Mai als Tag der Befreiung zu feiern.
--- Ende Zitat ---

- Ad 1 zeugt dieses "Geisteskrankheiten"-Geschwätz mal wieder von einem ziemlich kleinen und bemerkenswert oberflächlichen Geist seitens des Verfassers, aber das nur am Rande. Und ad 2 frage ich mich, an was für "Ereignisse" der Verfasser denkt, wenn er von solchen spricht, bei denen "jeder etwas zu feiern hat". - Es hat nämlich jedes "Ereignis" seine Licht- und seine Schattenseiten - und entsprechend unterschiedlich wird es von unterschiedlichen Individuen empfunden -, und eine kurzfristig sehr hell aufblitzende Lichtseite offenbart auf lange Sicht nicht selten durchaus nachhaltige und hartnäckige Schattenseiten: Und das gilt auch für den Tag der "Befreiung".

So, und jetzt kann die Rotte selbsternannter Gutmenschen mal wieder mit Inbrunst über mich herfallen ...  :twisted:

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