Schwarzes Hamburg

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Umfrage

Willst Du mal Vater oder Mutter werden?

bin ich doch schon, und das wollte ich so.
- 4 (6.1%)
bin ich schon, aber es war eher ein Unfall.
- 4 (6.1%)
ich will in meinem Leben noch Mutter werden.
- 11 (16.7%)
ich will in meinem Leben noch Vater werden.
- 12 (18.2%)
ich habe definitiv nicht vor, mich fortzupflanzen.
- 12 (18.2%)
weiss noch nicht genau, bin aber noch jung (24 o. jünger)
- 12 (18.2%)
weiss noch nicht genau, bin schon alt (25 o. älter)
- 11 (16.7%)

Stimmen insgesamt: 58

Umfrage geschlossen: 10 Mai 2005, 10:49:07


Autor Thema: Lebensplanung? Familie? Kinder?  (Gelesen 26786 mal)

colourize

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Lebensplanung? Familie? Kinder?
« am: 10 Mai 2005, 10:49:07 »

Habe gerade ein Interview auf Spiegel-Online gelesen, und dadurch angeregt mal diese Umfrage hier gestartet.

Das entscheidende Zitat aus dem Interview ist wohl der Satz "Das Leben mit Kindern gehört zu den größten Glückserfahrungen, die ein Mensch haben kann". Wie steht Ihr dazu? Wie sieht Eure Lebensplanung aus? Oder habt Ihr vielleicht keine Planung, sondern lasst das Leben so auf Euch zukommen?


Ich weiss, dass wir schonmal so ein ähnliches Thema hatten, zu dem auch Einige etwas geschrieben haben, u.a. ich selbst auch. Trotzdem möchte ich das Thema gern nochmal um diese Umfrage hier sowie um den Diskussionspunkt "zukünftige Lebensplanung" erweitern.

(Ach ja, die Unterscheidung von "jung" und "alt" bei 24 Jahren ist nicht wertend gemeint, sondern ein Resultat aus der Altersbefragung. 50% der Leute in diesem Forum hier sind 24 oder jünger.)
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kaya

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Lebensplanung? Familie? Kinder?
« Antwort #1 am: 10 Mai 2005, 10:58:32 »

Eigentlich wollt ich schon längst eine eigene Familie haben. Wollte aber alles nich klappen, wie ich wollte. Kinder wären toll, würd ich mir schon wünschen, jedoch nimmt das konstant an Bedeutung für mich ab.

Und ob das Leben mit Kindern zu den größten Glückserfahrungen eines Menschen gehört, ist irgendwie meiner Meinung nach ein zweischneidiges Schwert. Kommt halt immer auf die Perspektive an nech? Prinzipiell stimme ich dieser Aussage aber schon zu.
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Lebensplanung? Familie? Kinder?
« Antwort #2 am: 10 Mai 2005, 11:00:23 »

hier abzustimmen, finde ich äußerst schwierig.
auch wenn ich denke, daß ich aus verschiedenen gründen keine gute mutter wär, kann ich es natürlich nicht definitiv festlegen, daß ich keine familie gründen werde.
hey, ich bin junge 26!
in meinen jetzigen lebensplan paßt eine eigene familie überhaupt nicht und die vorstellung, 24 std am tag an 7 tagen die woche für einen kleinen pupsi verantwortlich zu sein erfüllt mich nicht mit freudiger erwartung.
ich denke, wenn man in einer festen beziehung steckt und eh "gesetzter" wird mit der zeit, kann man sich eher vorstellen, seine lebenszeit einem kind zu widmen...

was ich seltsam finde ist, daß irgendwie eine rechtfertigung erwartet wird, wenn man keine kinder hat oder nicht vorhat, welche ins leben zu rufen...
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viking

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Lebensplanung? Familie? Kinder?
« Antwort #3 am: 10 Mai 2005, 11:01:58 »

Will auf jedenfall noch Papa werden, aber hab ja noch Zeit bin ja noch jung!
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Foolx

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Lebensplanung? Familie? Kinder?
« Antwort #4 am: 10 Mai 2005, 11:10:59 »

Ich bin mir zwar nicht sicher ob ich ein guter Vater werden könnte, aber ich will es irgendwann definitiv versuchen.

Logischerweise wurde sowas auch schonx angesprochen und wir haben uns drauf geeinigt das erstmal noch mindestens 5 Jahre nach hinten zu schieben. Wir sind beide einfach zu jung für Kinder, auch für ein einziges. Wieviele ich irgendwann mal will? Keine Ahnung. Nur irgendein süßes Balg werd ich irgendwann in die Welt setzen.
Bei der Mutter kann nur was süßes dabei herauskommen :)
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Wechselwesen

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Lebensplanung? Familie? Kinder?
« Antwort #5 am: 10 Mai 2005, 11:14:51 »

und was ist mit: "werd ich schon" ... zählt das dann zu "will noch" oder zu "bin schon" :?:  :roll:
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colourize

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Lebensplanung? Familie? Kinder?
« Antwort #6 am: 10 Mai 2005, 11:21:59 »

Zitat von: "Wechselwesen"
und was ist mit: "werd ich schon" ... zählt das dann zu "will noch" oder zu "bin schon" :?:  :roll:

Mist, ja... Schwangere und "werdende Väter" sind in dieser Befragung nicht erfasst, das ist wahr. (Da sieht man mal wieder, wie wichtig Pretests sind.)

Also ich würde empfehlen, im Bauch heranwachsende Kinder in diesem Fall wie bereits geborene zu behandeln.
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Wechselwesen

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Lebensplanung? Familie? Kinder?
« Antwort #7 am: 10 Mai 2005, 12:02:01 »

na dann hab ich mal auf "bin schon, war aber eher unfall" gestimmt :wink:

wollte eigentlich nie kinder haben... und wenn doch dann erst wenn ich ne abgeschlossene ausbildung hab und mein leben halbwegs selbst auf die reihe bekommen und meine ganzen psychischen problemchen mal geklärt/behandelt/behoben hätte.... ne depressive, sich selbst verletzende mutter wünsch ich nämlich keinem kind...

nya, jetzt kams halt zu nem unfall und abtreiben kam für mich nie in frage - genausowenig für meinen partner.
also haben wir bis jetzt das beste draus gemacht...

mein freund war ne weile arbeitslos, ich hatte grade angefangen an der abendschule meinen realschulabschluss nach zu machen und wir lebten beide vom staat.
keine tollen vorraussetzungen für ein kind... also ham wir uns hingesetzt und gedanken gemacht wie's nu weitergehen soll, das wir unserem kleinen ja auch was bieten möchten, wir uns ne gute zukunft für ihn erhoffen und der ganze krams halt - er soll einfach vernünftig aufwachsen.

also hab ich mich entschlossen die schule wieder zu schmeißen, einmal wegen dem kleinen und dann weil ich da eh so meine probleme in dem einen oder anderen fach hatte und mich nicht richtig auf den kram konzentrieren konnte.
mein freund fing dann auch wieder an sich intensiv um arbeit zu bemühen und hatte kurze weile später auch wieder nen job.
nya, und mein psychischer mist was ich kurz angedeutet hatte hat sich in der zeit der schwangerschaft auch von ganz allein gelegt... das wissen das man bald verantwortung für ein kleines lebewesen übernehmen muss kann einen doch ganz schön aufwachen und zur vernunft kommen lassen *hm*

tja, jetzt läufts so das mein freund arbeitet, wir unser leben größtenteils selbst finanzieren können und ich erstmal hausfrau spiel.
wenn der lütte dann nen jahr alt ist, werd ich nochmal die abendschule besuchen um den realabschluss zu bekommen um dann auch ne ausbildung machen zu können wenn der kleine 3 wird und in kindergarten kommt.

ist also alles einfach nach hinten verschoben, was auch nicht all zu dramatisch ist da ich/wir noch jung sind (ich 18, mein freund 22)... als nächstes ist dann in planung genug geld zu verdienen um nen häuschen bewohnen zu können, wenn wir das geschafft haben sind wir immer noch jung genug um vllt. sogar ein zweites kind zu bekommen.. wobei ich daran jetzt noch lieber garnicht denken will da mir eins glaub ich vollkommen reichen wird ^^

also meine meinung ist ganz einfach solang man sich ein kind leisten kann, soll man doch welche haben. wenn man sie sich nicht leisten kann, dann sollte man wenigstens schleunigst was dafür tun das man sie sich leisten kann und nicht dem staat auf der tasche liegen, vorallem weil ich denke wenn ein kind so aufwächst, wird es sein leben auch eher so weiterführen wie mama und papa es vorgemacht haben... also irgendiwe züchtet man so dann doch die nächste ALG II generation schon heran... aber das n anderes thema  :roll:
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schwarze Katze

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Lebensplanung? Familie? Kinder?
« Antwort #8 am: 10 Mai 2005, 12:11:09 »

ich habe definitiv nicht vor, mich fortzupflanzen :twisted:
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Eisbär

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Lebensplanung? Familie? Kinder?
« Antwort #9 am: 10 Mai 2005, 12:19:25 »

Meine Gene sind zu gut, um sie der Nachwelt vorzuenthalten...


Ich muß nur irgendwann eine Frau finden, die das genauso sieht :roll:
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colourize

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Lebensplanung? Familie? Kinder?
« Antwort #10 am: 10 Mai 2005, 12:26:38 »

Zitat von: "sYntiq"
Ich möchte einmal glückliche Mutter werden!

Ambitioniertes Ziel, Syntiq. 8)

Zitat von: "Eisbär"
Meine Gene sind zu gut, um sie der Nachwelt vorzuenthalten...
Ich muß nur irgendwann eine Frau finden, die das genauso sieht :roll:

Uhh, auch ein ambitioniertes Ziel. :lol:

... weiss nicht so recht, ob Eisbärs Ziel oder Syntiqs Ziel schwerer umzusetzen sein wird. ;)
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Lebensplanung? Familie? Kinder?
« Antwort #11 am: 10 Mai 2005, 12:41:45 »

Zitat von: "Wechselwesen"

 also meine meinung ist ganz einfach solang man sich ein kind leisten kann, soll man doch welche haben. wenn man sie sich nicht leisten kann, dann sollte man wenigstens schleunigst was dafür tun das man sie sich leisten kann...


wie rechtfertigt sich hier  soll bzw. sollte?  :shock:
vielleicht habe ich dich falsch verstanden, aber "soll man doch welche haben" klingt für mich nach einer unreflektierten übernahme ungeschriebener gesetze. erinnert mich stark an großmamas worte:" na das tut man aber nicht." "das gehört sich aber nicht."
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messie

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Lebensplanung? Familie? Kinder?
« Antwort #12 am: 10 Mai 2005, 13:49:38 »

Was für ein brisantes Thema ...

Also, ich stimme für "weiß noch nicht". - Nicht weil ich mir generell nicht vorstellen könnte, Kinder zu haben oder befürchten würde, ein schlechter Vater zu sein. Nein, eher weil ich in meinem Leben ganz einfache Ziele (wie dieses *%+* Studium zu beenden) erst einmal erreichen möchte, um mit mir selbst im Reinen zu sein und sagen zu können: Ja, jetzt denke ich nicht mehr allzuviel an mich, jetzt habe ich auch genügend Energie, Ruhe und Geduld für ein kleines schreiendes Etwas.

Und natürlich gehört auch die richtige Frau dazu. Will heißen: Da ich keine Ahnung habe mit wem ich zusammenkomme, weiß ich so natürlich auch überhaupt nicht, ob da ein Kind zu diesem Pärchen passt. Vielleicht reise ich mit der bewußten Person ja dann lieber um die Welt oder beide toben sich bis zum Ende ihres Lebens noch aus oder aber beide kommen irgendwo an und dann passt ein Kind sicher wunderbar in dieses Leben rein.

Allgemein sehe ich es so: Ein Kind sollte schon in die Lebensplanung hineinpassen. - Es bringt überhaupt nichts an Kinder zu denken -unabhängig von den finanziellen Verhältnissen- wenn die potenziellen Eltern noch eine Menge selbst erleben möchten. Denn dann ist die Gefahr groß, dass das Kind als Belastung empfunden wird, der berühmte "Klotz am Bein". Und das wünsche ich keinem Kind.

Hut ab vor Wechselwesen, dass sie diese Verantwortung nun trotz so schwieriger Verhältnisse auf sich nimmt! Es klingt für mich auch so, dass die beiden sich nicht Hals über Kopf ins Eltern sein stürzen sondern ganz genau drüber nachdenken, wie sie es hinbekommen wollen und warum sie es genau so tun, wie sie es tun. Da ist die Liebe zum Kind schon förmlich spürbar. Finde ich toll, so sollte es sein.
In dem Fall kann ein Kind schon ein riesiges Glück darstellen...

Abraten, Kinder zu kriegen, möchte ich jenen Leuten, die glauben, ein Kind "gehöre dazu". Haus-Auto-Kind .. so ein Quatsch. Nein, auf Kinder sollte man sich freuen können und nicht eben mal so denken "na, jetzt wirds ja mal Zeit, Eltern drängeln schon, also los, haben wir es hinter uns". Da kommen dann total verdreckte Kinder und hoffnungslos überforderte Eltern bei raus. Ohne Liebe lässt sich der körperliche wie psychische Stress gerade die ersten Wochen über einfach nicht aushalten.

Kurz gesagt passen für mich und überhaupt Kinder dann in diese Welt hinein, wenn die Eltern bereit sind, ein Teil ihres eigenen (Gefühls-)lebens zu reservieren, um das Kind zu lieben und sich auf den Lebensabschnitt mit dem Kind gemeinsam (also so ca. die nächsten 20 Jahre  :wink: ) ehrlich zu freuen.
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Nichts ist kostenlos im Leben - außer der Tod, und nicht mal der, denn der kostet dich das Leben.

Jinx

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Lebensplanung? Familie? Kinder?
« Antwort #13 am: 10 Mai 2005, 14:00:20 »

Zitat von: "colourize"


... weiss nicht so recht, ob Eisbärs Ziel oder Syntiqs Ziel schwerer umzusetzen sein wird. ;)


Ich tippe darauf, dass sYntiq das eher wird umsetzen können.  :mrgreen:
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Das Leben sollte keine Reise mit dem Ziel sein, attraktiv und mit einem guterhaltenen Körper unter die Erde zu kommen. Wir sollten lieber seitlich hineinrutschen, Schokolade in einer Hand, Absinth in der anderen, unser Körper total verbraucht und dabei schreiend "Wow, was für eine Fahrt!"
_______________________-
Der Bullshit ist's, dem ich aus dem Wege gehe.

olli

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Lebensplanung? Familie? Kinder?
« Antwort #14 am: 10 Mai 2005, 15:37:43 »

ich bin zu cholerisch, um eigene kinder verantworten zu können.

ausserdem halte ich wenig von alleinerziehenden, und eine frau kommt mir (so schnell) nicht wieder in die wohnung!
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