Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Promiskuität, Treue, Fremdgehen...  (Gelesen 115224 mal)

sYntiq

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Re: Promiskuität, Treue, Fremdgehen...
« Antwort #375 am: 01 August 2011, 09:36:59 »

Das Verliebtsein nenne ich deswegen, weil es so nun einmal losgeht: Man ist zusammen mit jemandem und liebt diesen. Da das Verlieben die Vorstufe von Liebe ist, geht's nicht ohne. Ohne verlieben klappt lieben nicht.
Weswegen das lieben von zwei Personen nicht klappen kann, weil das Verlieben ja auch schon nicht gelingt.
Um durch eine Tür hindurchgehen zu können muss man sie erstmal aufkriegen.

Ich glaube darum geht es Kallisti gar nicht. Also um "mehr als einen Partner gleichzeitig lieben"

Beispiel: Ich kann mich mit Person A, welche zufälligerweise mein Partner ist, emotional und tiefgründig unterhalten. Ich kann dies aber, während ich mit Person A zusammen bin, mit Person B tun und niemand wundert sich drüber. Niemanden "stört" es. Wenn ich mich Person B aber emotional sehr öffnen kann ohne dass es jemanden stört und ohne dass ich in diese Person verliebt bin, warum ist es dann so ein Tabu mich Person B auch "körperlich zu öffnen" (=sex) obwohl ich mit Person A zusammen und in Person nicht verliebt bin? Das hat nichts mit "Ich bin in mehr als eine Person zur gleichen Zeit verliebt" zu tun.

So zumindest fasse ich Kallistis "Problem, bzw. ihre Frage auf.
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CubistVowel

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Re: Promiskuität, Treue, Fremdgehen...
« Antwort #376 am: 01 August 2011, 10:31:02 »

Das Verliebtsein nenne ich deswegen, weil es so nun einmal losgeht: Man ist zusammen mit jemandem und liebt diesen. Da das Verlieben die Vorstufe von Liebe ist, geht's nicht ohne. Ohne verlieben klappt lieben nicht.
Weswegen das lieben von zwei Personen nicht klappen kann, weil das Verlieben ja auch schon nicht gelingt.
Um durch eine Tür hindurchgehen zu können muss man sie erstmal aufkriegen.

Ich glaube darum geht es Kallisti gar nicht. Also um "mehr als einen Partner gleichzeitig lieben"

Beispiel: Ich kann mich mit Person A, welche zufälligerweise mein Partner ist, emotional und tiefgründig unterhalten. Ich kann dies aber, während ich mit Person A zusammen bin, mit Person B tun und niemand wundert sich drüber. Niemanden "stört" es. Wenn ich mich Person B aber emotional sehr öffnen kann ohne dass es jemanden stört und ohne dass ich in diese Person verliebt bin, warum ist es dann so ein Tabu mich Person B auch "körperlich zu öffnen" (=sex) obwohl ich mit Person A zusammen und in Person nicht verliebt bin? Das hat nichts mit "Ich bin in mehr als eine Person zur gleichen Zeit verliebt" zu tun.

So zumindest fasse ich Kallistis "Problem, bzw. ihre Frage auf.

Aber Kallisti zieht (in letzter Konsequenz) den Schluss, dass jemand, der beim Partner die emotionale Öffnung gegenüber Anderen "zulässt", auch körperlichen Sex zulassen müsste. Den Schluss ziehen die meisten Leute nun mal nicht.

Wobei ich anmerken möchte, dass viele Menschen durchaus auch die emotionale Öffnung des Partners mit einer gewissen Eifersucht betrachten und auch hier Grenzen gezogen haben möchten. Also ganz so einfach ist es nun auch nicht.
« Letzte Änderung: 01 August 2011, 10:38:00 von CubistVowel »
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sYntiq

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Re: Promiskuität, Treue, Fremdgehen...
« Antwort #377 am: 01 August 2011, 13:46:34 »

Aber Kallisti zieht (in letzter Konsequenz) den Schluss, dass jemand, der beim Partner die emotionale Öffnung gegenüber Anderen "zulässt", auch körperlichen Sex zulassen müsste. Den Schluss ziehen die meisten Leute nun mal nicht.
Richtig. Allerdings ging es mir hierbei nur um Messies abdriften ins "Verliebt sein"

Zitat
Wobei ich anmerken möchte, dass viele Menschen durchaus auch die emotionale Öffnung des Partners mit einer gewissen Eifersucht betrachten und auch hier Grenzen gezogen haben möchten. Also ganz so einfach ist es nun auch nicht.
Auch da stimme ich dir komplett zu. Mein Beitrag war auch eher als "komplett frei von eigenen Wertigkeiten" gedacht. ;)
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Kallisti

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Re: Promiskuität, Treue, Fremdgehen...
« Antwort #378 am: 01 August 2011, 19:39:55 »

sYntiq

... Ja und Nein - was ich meine ist, dass man einerseits nicht verliebt sein muss, um sich zu jemandem hingezogen zu fühlen (emotional, geistig und körperlich).
UND: dass auch für eine ("glückliche") Paarbeziehung (anfängliche) Verliebtheit nicht notwendig ist! - Liebe und Verliebtsein sind nicht dasselbe! Liebe ist auch ohne (vorübergehendes, zeitlich befristetes) Verliebtsein möglich!

Daher erhebe ich - permanent - Einspruch gegen messies "Verliebtseins-Theorie".

Ich kann also mit Person A zusammensein (Paarbeziehung) und mich deshalb trotzdem auch zu Person B und/oder C ... "hingezogen" fühlen: geistig und/oder emotional und/oder körperlich/sexuell - oder auf allen Ebenen.
Und dabei muss ich nicht zwangsläufig in Person(en) B und/oder C verliebt sein - es ist aber möglich, dass ich mich in Person(en) B, C, D oder ... verliebe(n) (kann). Aber es ist nicht notwendig. Und: wenn wir mal bei der Wirklichkeit bleiben: je älter Menschen werden, umso seltener verlieben sie sich i.d.R..

Davon abgesehen kann ich, kann man - wie eben schon gesagt - aber auch mehrere Menschen gleichzeitig lieben - auch: ohne in diese Menschen dafür/deshalb verliebtsein (gewesen sein) zu müssen.


Und es ist auch nicht so, dass ich mich grundsätzlich und jedes Mal zu mehreren Personen (gleichzeitig) "hingezogen" fühle - vor allem schon gar nicht: auf "allen drei Ebenen" - das passiert so oft dann doch nicht. (Dass man so vielen Menschen so begegnet, dass man sich derart zu ihnen "hingezogen" fühlt). Was aber sehr wohl passiert, passieren kann, ist: dass man längere Zeit niemanden "interessant" ... findet, dann aber gleich mehrere Leute in relativ kurzer Zeit "auf einmal" kennenlernt, zu denen man sich "hingezogen" fühlt.


Zitat
Aber Kallisti zieht (in letzter Konsequenz) den Schluss, dass jemand, der beim Partner die emotionale Öffnung gegenüber Anderen "zulässt", auch körperlichen Sex zulassen müsste. Den Schluss ziehen die meisten Leute nun mal nicht
.(CubistVowel)

Nein, niemand muss Sex "zulassen" (sollen), sondern er soll zugelassen werden dürfen!/können - Wenn ein entsprechendes Bedürfnis besteht!!

Ich behaupte allerdings, dass dieses "Bedürfnis" weit häufiger besteht als viele Menschen es (zunächst und auch: sich selbst!) einzugestehen bereit sind - und dass sie es sich nicht ein-/zugestehen (und "offen" erlauben ...), liegt m.A.n. daran, dass wir eben doch in einer monogamen Gesellschaft leben - in der also Monogamie als das moralisch Richtige gilt - nach wie vor! Und Polyamorie nicht wirklich toleriert, geschweigedenn respektiert wird!

Zitat
Wobei ich anmerken möchte, dass viele Menschen durchaus auch die emotionale Öffnung des Partners mit einer gewissen Eifersucht betrachten und auch hier Grenzen gezogen haben möchten. Also ganz so einfach ist es nun auch nicht.
(CubistVowel)

Schön, dass das mal jemand so direkt ausspricht.  :)   Genau das hatte ich oben/vorne immer wieder in meinen Fragen angedeutet (-> Warum macht es den Leuten nichts aus, den Partner emotional mit anderen Menschen zu teilen ...) - darauf war bisher allerdings niemand (antwortend) eingegangen - ich nehme an: entweder, weil die Frage(n) irgendwie untergegangen sind oder: weil niemand sich da in die Nesseln setzen wollte.

Denn: Genau hier liegt doch das Problem: es geht eben - wie ich oben schon sagte - darum, zu erkennen, dass man den/die Partner immer teilt und teilen muss: mit anderen Menschen, die ihm auch nahestehen - also: schon und durchaus emotional (geistig sowieso)! Man hat ihn nicht für sich gepachtet - auch nicht "seriell"/vorübergehend. Er hat eigene Gefühle, Gedanken, Bedürfnisse und die decken sich mit meinen nicht immer oder automatisch - schon gar nicht so: dauerhaft bzw. beständig.

Jeder ist (s)ein eigener Mensch und ein einziger anderer Mensch ist niemals - für niemanden: auf Dauer! - "genug" oder "richtig". Nicht geistig. Nicht emotional. Und wie ich meine: eben auch nicht körperlich bzw. sexuell.

Ich kann und darf niemandem vorschreiben, und es kann nicht das Gebot einer Beziehung (also auch nicht einer monogamen) sein, dass der Partner nur mich so (intensiv ...) mögen, "lieben", begehren ... darf - dass er sich nur für mich (so intensiv, ausgeprägt, umfangreich ...) interessieren ... darf -> und das auf Dauer (über Jahre oder gar Jahrzehnte).

Das wird immer dann (wahrscheinlich) der Fall sein (so: dass der Partner nur bzw. sehr auf mich "fixiert" ist), wenn er (man) verliebt ist - ja, messie, da sind wir dann beim Verliebtsein!

Aber wenn diese Phase vorbei ist, ändert sich das oft - nicht unbedingt gleich - ich sage ja: es ist möglich, monogam zu leben: über ein paar Jahre - den einen gelingt es länger, den anderen weniger lange - weil es ja auch noch von anderen Dingen abhängt (was wie in einer Beziehung passiert usw.). Aber letztlich läuft es darauf hinaus, dass die Leute dann doch irgendwann von einer Person "genug haben" (salopp formuliert) und sich (irgendwann - sofort oder erst nach einiger Zeit) einer anderen Person zuwenden.

Und ich meine: wenn die Leute polyamor lebten, gäbe es diese Probleme nicht in diesem Ausmaß - weil sich alles auf mehrere "Schultern" verteilt - weil man nicht permanent mit einer einzigen Person aufeinanderhockt bzw. an sie alleine "gebunden" (!) ist bzw.: sein muss! Man ist trotzdem für seine Partner da und loyal und ihnen gegenüber solidarisch, zuverlässig ... (wenn: man sie "liebt", aber man muss auch nicht alle immer gleich "lieben"). Aber das ist man Freunden gegenüber auch. Daher spreche ich - nochmal - von "Freundschaften mit Sex" und "Freundschaften ohne Sex".

Wenn ich aber nur mit einer einzigen Person zusammenbin - auch womöglich noch zusammenlebe/wohne, dann ist da viel weniger Raum und Platz: für andere Menschen (wenn man also monogam zusammen ist) - und alle Erwartungen ... werden auf den einen Partner geladen ... - das kann nicht gutgehen: auf Dauer!

Daher sind die Leute eben auch nur: "seriell monogam"!









« Letzte Änderung: 01 August 2011, 19:45:24 von Kallisti »
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messie

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Re: Promiskuität, Treue, Fremdgehen...
« Antwort #379 am: 01 August 2011, 20:51:04 »

Also, ich schicke jetzt erst einmal vorweg, wo ich überhaupt ein "monogames Problem" sehe und wo es auch bei monogamen Beziehungen erst gar keine Probleme gibt.

Das "monogame Problem" ist, vereinfacht gesagt: Kein Sex mit zweien gleichzeitig und/oder keine Liebespartnerschaft mit zweien gleichzeitig.

Sicher gibt es auch Seelenverwandtschaften, tiefe freundschaftliche Zuneigungen, Geschwisterliebe, etc. pp. - aber im "monogamen Modell" ist das eh bereits seit Ewigkeiten völlig erlaubt, legitim und nie ein Thema!
Mit bestem Freund/bester Freundin in Urlaub fahren? Kein Problem.
Bei Schwester/Bruder übernachten? Kein Ding.
Mit Brieffreund ne Woche lang um die Häuser ziehen? Bitte, kein Ding.

Das Veto gibt es seitens des Partners in der Monogamie nur dann wenn es Richtung Liebe partnerschaftlicher Natur geht und/oder wenn beide Handlungen körperlicher Art vollführen wie z.B. Küssen oder Sex.

Nur diesen Fall meine ich!
Und da bin ich nach wie vor der Meinung dass sich die Frage hier in einer Beziehung zweier monogamer Menschen schlicht nicht stellt. Wer monogam ist der verspürt die Verlockung erst gar nicht, behaupte ich (und behaupten jene, mit denen ich darüber gesprochen haben und die von sich sagen, sie wären monogam). Sie wird zwar wahrgenommen, mehr aber auch nicht. Es kommt zum Flirt, mehr aber auch nicht - weil der "Funke" schlicht nicht zünden will.
Genau an diesem Punkt unterscheidet sich dann ein polygamer Mensch von einem monogamen: Bei dem polygamen zündet der Funke dann eben doch - und das, obwohl man den eigenen Partner sehr wohl noch liebt.

Ob man letztendlich monogam oder polygam ist, wird man deswegen auch erst wissen, wenn man in solch eine Situation gerät. Just jene von der du redest, Kallisti, dass eine Hingezogenheit bemerkt wird. Diese allein macht einen monogamen aber noch nicht polygam - das macht sie erst, wenn sie sich a) entweder tatsächlich verliebt oder b) bemerkt dass sie sich mit dieser Person in eine Affäre stürzen möchte.
Viel Zeit mit einem Seelenverwandten zu verbringen etc. ist keine Schande. Auch bei monogamen Beziehungen nicht. Nie gewesen.

Zitat
Nein, niemand muss Sex "zulassen" (sollen), sondern er soll zugelassen werden dürfen!/können - Wenn ein entsprechendes Bedürfnis besteht!!

Naja, das ist nun einmal eine Sache der Absprache.
Wenn man feststellt dass man doch nicht monogam ist, dann gehört das natürlich angesprochen in der Beziehung.
Genauso wie solche Dinge, wenn man feststellt dass man bi ist oder bemerkt dass man auf SM steht, oder oder oder ... bei solch brisanten intimen Dingen besteht generell Redebedarf! Und das egal ob man nun mono oder poly gepolt ist: Wenn man nun mit Person B schläft, wäre Person B verheimlichen eine genauso doofe Idee in einer Polybeziehung wie in einer Monobeziehung.
Weswegen ich dieses "ieeeh, die dürfen das nicht!" da gar nicht sehe! Es ist schlicht eine Sache zwischen zwei Menschen und nicht Sache des Systems; es ist eine Sache des Teilens, Teilenwollens und eben auch Teilenkönnens. Eifersucht ist kein Wesen der Monogamie sondern etwas das bei Menschen unterschiedlich stark ausgeprägt ist.

Wenn jemand nicht teilen kann oder möchte, dann ist das keine Sache der Monogamie sondern dieser speziellen Person! "Aber wir sind verheiratet, du darfst das nicht!"? Nein. "Es verletzt mich weil ich damit nicht klarkomme" ist die eigentliche Antwort.
Und die kann immer kommen, egal wie viel man mono und poly draufpappt. Eifersüchteleien sind auch bei Poly gegeben und nicht eben selten.

Zitat
Ich kann und darf niemandem vorschreiben, und es kann nicht das Gebot einer Beziehung (also auch nicht einer monogamen) sein, dass der Partner nur mich so (intensiv ...) mögen, "lieben", begehren ... darf - dass er sich nur für mich (so intensiv, ausgeprägt, umfangreich ...) interessieren ... darf -> und das auf Dauer (über Jahre oder gar Jahrzehnte).

Stimmt!
Macht aber (außer der Kirche) heute auch niemand mehr.
Erstens darf der Partner ja sehr wohl viele andren Personen mögen und dies auch zeigen, siehe oben.
Zweitens wird's dem Partner nicht explizit verboten, sondern lediglich angenommen dass es der anderen Person so geht wie einem selber -> Das es nicht geht, weil das (monogame) Gefühl eben so ist wie es ist.
Wenn sich das ändert, dann gehört es angesprochen. Nun, Menschen haben einen Mund zum Reden, sollten sie dann auch tun. ;)

Es kann übrigens auch nicht das Gebot sein zu sagen dass eine monogame Beziehung so nicht funktionieren kann, so wie du es ja hier immer wieder in den Raum wirfst.
Sie kann.
So lange wie sie eben funktioniert.
Den Rest muss eine Beziehung, muss die beiden dann auch nicht interessieren. Jetzt ist das Leben, nicht das in zwanzig oder vierzig Jahren.
Dass dann immer wieder mal doch zwanzig, dreißig, vierzig Jahre draus werden ist dann zwar doch ganz interessant, aber nur eine Randnotiz.

Zitat
Und ich meine: wenn die Leute polyamor lebten, gäbe es diese Probleme nicht in diesem Ausmaß - weil sich alles auf mehrere "Schultern" verteilt (...)

Wie gesagt - die "vielen Schultern" gibt es in vieler Hinsicht sowieso, auch in monogamen Beziehungen.
Nur der Sex wird nicht auf mehrere Schultern verteilt, bzw. körperlich Erotisches.
Was aber, wie gesagt, monogame Paare woanders eh nicht vermissen. ;)

Zitat
Wenn ich aber nur mit einer einzigen Person zusammenbin - auch womöglich noch zusammenlebe/wohne, dann ist da viel weniger Raum und Platz: für andere Menschen (wenn man also monogam zusammen ist) - und alle Erwartungen ... werden auf den einen Partner geladen ... - das kann nicht gutgehen: auf Dauer!

Öh, also wenn ich mit zwei Personen zusammen bin oder gar dreien, dann möchte ich mal sehen, wie viel Platz dann noch meine (platonischen) Freunde haben  8) ;D
Und das mit den Erwartungen -sorry- ist schlicht Unsinn. Wer da absolut alles erwartet der ist schlicht selber schuld. Man erhofft sich sicher viel (was man in Polys aber auch tut), aber wer hier Erwartungen knüpft, der begibt sich ohnehin schnell auf Glatteis.
Egal ob mono oder poly.

Ich bleib' dabei: Tut sich nix, das. Ist reine Gefühlssache und vor allem eine Sache der Offenheit in einer Beziehung, dass man miteinander redet, wenn sich die äußeren Bedingungen ändern.
Wenn man vor allem Letzteres hinkriegt, dann gibt es m.E. nahezu nichts, das sich nicht lösen ließe.
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Re: Promiskuität, Treue, Fremdgehen...
« Antwort #380 am: 02 August 2011, 09:58:07 »

TV- Tip: Heute 02.08.11 ZDF 22:15 "Ich liebe nicht nur einen"
Glücklich mit mehreren Partner
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l3xi

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Re: Promiskuität, Treue, Fremdgehen...
« Antwort #381 am: 02 August 2011, 12:06:01 »

TV- Tip: Heute 02.08.11 ZDF 22:15 "Ich liebe nicht nur einen"
Glücklich mit mehreren Partner
http://37grad.zdf.de/ZDFde/inhalt/20/0,1872,8311764,00.html

Zitat
Eifersucht ist mit von der Partie
Doch die Polyamorie ist kein Schlaraffenland für Liebespaare. Zwar kann man die Abwechslung genießen und Bedürfnisse jenseits der Zweierbeziehung ausleben, doch nicht immer klappt das ohne verletzte Gefühle. Auch Mara ist manchmal eifersüchtig, wenn Silvio zu einer Geliebten geht.
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Kallisti

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Re: Promiskuität, Treue, Fremdgehen...
« Antwort #382 am: 08 August 2011, 14:09:02 »

l3xi

... ja, aber in der Sendung fielen auch noch ganz andere Sätze - die du halt unterschlagen hast.

Und dann ist diese Sendung nun auch nicht als Paradebeispiel anführbar - nur weil da drei lustige Hanseln zum Besten geben, was sich wie bei ihnen privat abspielt.

Und schließlich hatte ich oben schon mehrmals (zweimal?) geschrieben, dass die Dreierbeziehung nicht die günstigste Konstellation für Polyamorie ist (begründet hatte ich das da auch bereits).

Außerdem macht es auch noch einen Unterschied, ob die Leute auch zusammenleben (zu Zweien, Dreien ... ... ...) oder nicht!


Zitat
Sicher gibt es auch Seelenverwandtschaften, tiefe freundschaftliche Zuneigungen, Geschwisterliebe, etc. pp. - aber im "monogamen Modell" ist das eh bereits seit Ewigkeiten völlig erlaubt, legitim und nie ein Thema!
Mit bestem Freund/bester Freundin in Urlaub fahren? Kein Problem.
Bei Schwester/Bruder übernachten? Kein Ding.
Mit Brieffreund ne Woche lang um die Häuser ziehen? Bitte, kein Ding.

Das Veto gibt es seitens des Partners in der Monogamie nur dann wenn es Richtung Liebe partnerschaftlicher Natur geht und/oder wenn beide Handlungen körperlicher Art vollführen wie z.B. Küssen oder Sex.

Nur diesen Fall meine ich!
(messie)


messie - ja, aber wie wir oben lesen konnten, gibt es wohl doch auch gar nicht so wenige Leute, denen das Teilen auf emotionaler Ebene schon Schwierigkeiten bereitet. Und da ist letztlich bereits der Ansatzpunkt (die Hintergründe, warum Leuten das Probleme macht - und die Folgen davon ...)! Siehe, was ich oben schrieb (als Antwort auf CubistVowels Beitrag z.B.).


Zitat
Und da bin ich nach wie vor der Meinung dass sich die Frage hier in einer Beziehung zweier monogamer Menschen schlicht nicht stellt. Wer monogam ist der verspürt die Verlockung erst gar nicht, behaupte ich (und behaupten jene, mit denen ich darüber gesprochen haben und die von sich sagen, sie wären monogam). Sie wird zwar wahrgenommen, mehr aber auch nicht. Es kommt zum Flirt, mehr aber auch nicht - weil der "Funke" schlicht nicht zünden will.
(messie)

Ja - und genau da kommen wir nicht auf einen Zweig - ich bin mir ganz sicher, dass "der Funke" zündet (auch in monogamen Beziehungen - für/bei anderen Menschen) - nur dass das unterdrückt, weggedrückt wird (weil eben nicht sein kann, was nicht sein darf) - das mag in den ersten zwei bis sieben Jahren noch nicht so gravierend sein - je länger die Beziehung aber besteht, desto eher "zündet da mal ein Funke" - und damit meine ich - das nochmal ganz deutlich: NICHT, dass man sich (zwangsläufig) in jemand anderen (auch gleich) verliebt, sondern "bloß": dass man sich (insbesondere auf körperlicher, sexueller Ebene dann) "hingezogen", angezogen ... ... ... fühlt!  ;)



Zitat
Just jene von der du redest, Kallisti, dass eine Hingezogenheit bemerkt wird. Diese allein macht einen monogamen aber noch nicht polygam - das macht sie erst, wenn sie sich a) entweder tatsächlich verliebt oder b) bemerkt dass sie sich mit dieser Person in eine Affäre stürzen möchte.

messie - sowas plant man nicht am Reißbrett.  ;)  Ob man sich "in eine Affäre stürzen" möchte - man möchte sich nicht "stürzen" und auch nicht unbedingt in eine "Affäre" - man hat einfach "Interesse" (körperliches, sexuelles - nicht nur, nicht ausschließlich: geistiges oder emotionales) an jemandem ... ... ...  :)

Und damit meine ich nicht, dass man jemanden "ganz nett" oder "attraktiv" findet - sondern: dass man - WENN man bereit ist, sich das mal ganz ehrlich und BEWUSST einzugestehen bzw. zu bemerken, zuzulassen - auf jemand ("anderen" - als den monogamen Partner) "Lust" hat ... - und da kann es sein, dass das bloß mal ganz kurz oder schnell vorübergehend aufflackert - es kann aber auch sein, dass "es" einen immer wieder bzw. eben langfristig "ereilt" ...   ;)


Quote

    Ich kann und darf niemandem vorschreiben, und es kann nicht das Gebot einer Beziehung (also auch nicht einer monogamen) sein, dass der Partner nur mich so (intensiv ...) mögen, "lieben", begehren ... darf - dass er sich nur für mich (so intensiv, ausgeprägt, umfangreich ...) interessieren ... darf -> und das auf Dauer (über Jahre oder gar Jahrzehnte).


Zitat
Stimmt!
Macht aber (außer der Kirche) heute auch niemand mehr.
Erstens darf der Partner ja sehr wohl viele andren Personen mögen und dies auch zeigen, siehe oben.
(messie)

Nein, wie ich oben schon sagte - unsere Gesellschaft ist ausgerichtet - noch immer und ganz deutlich - auf monogame Zweierbeziehung. Und dann darf der Partner offensichtlich eben doch nicht viele andere Personen mögen - da es - wie oben auch schon geschrieben - offenbar doch vielen Leuten Probleme macht: schon und gerade das: den Partner (emotional - und geistig) zu teilen!

Zitat
es ist eine Sache des Teilens, Teilenwollens und eben auch Teilenkönnens. Eifersucht ist kein Wesen der Monogamie sondern etwas das bei Menschen unterschiedlich stark ausgeprägt ist
(messie)

So ist es. Und genau der Eifersucht bzw. der Schwierigkeit des Nichtteilenwollens bzw. -könnens sollten wir etwas mehr nachgehen.  ;)  Da nämlich liegt der Hund begraben.  ;)


Zitat
Jetzt ist das Leben, nicht das in zwanzig oder vierzig Jahren.
(messie)

Ja, aber wir kommen nicht umhin, uns klarzumachen, dass eine monogame Beziehung für viele Menschen doch eine gewissen (Schein-) Verbindlichkeit (für/auf die - gemeinsame - Zukunft hin!) beinhaltet - das klang oben ja auch so bereits an!! - Die Menschen meinen, es gebe da eher Verbindlichkeit als in polyamoren Beziehungen. Und das ist meiner Ansicht nach nur ein trügerischer Schein. (Begründung: siehe alles, was ich bisher schrieb. ;) )

Und dann besteht - ich wiederhole mich - absolut ein erheblicher Unterschied zwischen zwei bis zehn Jahren oder 20 oder gar 40 Jahren monogamer Paarbeziehung!!! Ja, gerade die Zeit bzw.: die DAUER ist ein ganz entscheidender Faktor!! Also keine "Randnotiz".  ;)


Zitat
Wer da absolut alles erwartet der ist schlicht selber schuld. Man erhofft sich sicher viel (was man in Polys aber auch tut), aber wer hier Erwartungen knüpft, der begibt sich ohnehin schnell auf Glatteis.

Ach messie - das ist graue Theorie - in der Praxis sieht man doch, wie es läuft - GERADE: wenn Leute (frisch) verliebt oder erst kurze Zeit liiert sind!! Da SIND jede Menge (unbewusste!!!) Erwartungen, Hoffnungen! Das mag noch so "unrealistisch" oder unangemessen sein - sie sind trotzdem da! Und das bringt einfach Probleme mit sich - insbesondere, wenn diese Erwartungen sich alle auf einen einzigen Mensch (Partner) richten.












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l3xi

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Re: Promiskuität, Treue, Fremdgehen...
« Antwort #383 am: 09 August 2011, 08:53:26 »

l3xi

... ja, aber in der Sendung fielen auch noch ganz andere Sätze - die du halt unterschlagen hast.
Ich hab nix unterschlagen.

Ich habe einzig eine Schlüsselaussage aus der Ankündigung zitiert, die ich für wichtig in dem Zusammenhang gehalten habe (siehe Quelle).

Die Sendung selbst habe ich mir nicht angesehen. Somit kann ich aus dieser auch nicht zitieren. :)
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Re: Promiskuität, Treue, Fremdgehen...
« Antwort #384 am: 09 August 2011, 20:35:05 »

Puh! Hier wurde in letzter Zeit so viel geschrieben, dass ich nun wirklich nicht mehr alles durchgelesen habe. Man möge mir dies verzeihen. Worum es aber im Grunde geht, habe ich beim Querlesen verstanden.

Ich weiß nicht, ob hier bereits unterschieden wurde, zwischen biologischer (und biologisch notwendiger) Veranlagung und dem freien Willen. Es widerspricht sich meines Erachtens nämlich in keiner Weise, zu sagen, der Mensch ist von Natur aus nicht monogam, aber er kann sich dennoch dazu entschließen, monogam zu leben.
Keine der beiden Partnerschaftsformen ist besser oder schlechter; beide haben ihre Vor- und Nachteile. Mit welchen man lieber lebt und besser leben kann, bleibt jedem selbst überlassen.

Dass der Mensch aber von Natur aus polygam/ polyamor konzipiert ist, steht nach meiner Auffassung außer Frage fest (<- meine Meinung). Wäre der Mensch nämlich von Natur aus monogam, wären im Laufe der Jahrhunderte nicht zahllose Gesetze und Strafen erfunden worden, die verhindern sollen, dass ein Mensch sich nicht an die Regeln eines monogamen Lebens hält. Etwas, das von Natur aus gegeben ist, muss nicht erzwungen werden oder durch Androhung von Strafe durchgesetzt werden. Wenn der Mensch instiktiv monogam ist, warum ist es dann für viele Menschen so unendlich schwer sich ein Leben lang daran zu halten?

Ich empfehle dazu auch den Genuss des Buches "Sex at dawn- The prehistoric origins of modern sexuality" von Christopher Ryan und Cacilda Jethá. Genuss deshalb, weil das Buch trotz seines wissenschaftlichen Inhalts so unterhaltsam und humorvoll geschrieben ist, dass man es viel schneller durchgelesen hat als einem lieb ist.
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I chirp with joy like a cricket song. (Kira Willey)

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Re: Promiskuität, Treue, Fremdgehen...
« Antwort #385 am: 10 August 2011, 00:08:41 »

Zitat
Dass der Mensch aber von Natur aus polygam/ polyamor konzipiert ist, steht nach meiner Auffassung außer Frage fest (<- meine Meinung). Wäre der Mensch nämlich von Natur aus monogam, wären im Laufe der Jahrhunderte nicht zahllose Gesetze und Strafen erfunden worden, die verhindern sollen, dass ein Mensch sich nicht an die Regeln eines monogamen Lebens hält. Etwas, das von Natur aus gegeben ist, muss nicht erzwungen werden oder durch Androhung von Strafe durchgesetzt werden. Wenn der Mensch instiktiv monogam ist, warum ist es dann für viele Menschen so unendlich schwer sich ein Leben lang daran zu halten?

Das deckt sich ja weitgehend mit der Meinung Kallistis. Der ich dennoch wage zu widersprechen  :P

Ich glaube, dass "von Natur aus monogam" seltener ist als "von Natur aus polygam". Das ja.
Dennoch ist es der Fall.
Wie gesagt: Ich selbst stelle an mir fest, und viele meines Bekannten- und Freundeskreises ebenfalls, dass in dem Augenblick, in dem das Herz zu jemandem geflogen ist, alle anderen automatisch nicht mehr interessant sind.
Nicht uninteressant im Sinne "nicht mehr attraktiv", sondern uninteressant im Sinne von "willichnichhaben, weil ich habe den/die, bei dem/der ich mich wohl fühle und gut ist".
Ich rede im Übrigen jetzt nicht von einem Gedanken, sondern von einem Gefühl! Einem instinktiven Gefühl.
Das ist auch der Grund, warum sich es so schwer in Worte kleiden lässt: Instinkt lässt sich schlecht begründen oder beschreiben. Es ist einfach so.
Wenn ich mich in eine Frau verliebt habe, dann sind alle anderen -selbst wenn ich mit jenen zuvor heftigst geflirtet hatte und gar Funken flogen- für mich gegessen. Und das ohne einmal dass ich das wollen würde! Es ist pure Emotion, und die entscheidet völlig selbstständig.

Das eigentlich Interessante ist, dass mir Menschen, die schon sehr lange in Beziehungen stecken, exakt das auch heute noch bestätigen: Flirt ja, mehr nicht, weil mehr geht einfach nicht.
Ich kann nicht glauben, dass das "wider die Natur" ist. Ebensowenig wie ich glaube dass Schwulsein "wider die Natur" ist, denn wäre es das, würde diese Veranlagung nicht in dieser Häufigkeit existieren.

Weswegen es diese Strafen gibt, ist im Übrigen auch schnell erklärt: Am extremsten existieren sie in der christlichen Lehre.
Das ist aber auch völlig logisch, denn just hier wird nicht gerade subtil die Lehre von "dem einen Gott" gepredigt.
Wenn aber nun klargemacht wird dass es nicht nur DEN einen Partner gibt und es eher besser für alle Beteiligten ist mehrere zu haben, wieso sollte der Gläubige dann davon überzeugt sein, dass "nur" ein Gott die beste Lösung ist? Das macht doch überhaupt keinen Sinn.
Also predigt man einen Gott und einen Partner. Passt.
Dass sie damit eine vermutliche Mehrheit unterdrücken, darüber brauchen wir uns nicht zu unterhalten.
Die (monogame) Minderheit indes ist damit aber noch lange nicht widerlegt. ;)

Dass die Kirche eingesehen hat, dass "bis dass der Tod euch scheide" schlicht nicht stimmen kann, sieht man bereits daran, dass inzwischen geschiedene Personen trotzdem (!) heiraten dürfen. Damit gibt es das stillschweigende Einverständnis, dass nur ein Partner im Leben nur selten hinhaut.
Was aber nicht bedeutet, dass damit die Kirche denkt "naja, sind ja doch alle polygam"! Das denke ich nämlich auch nicht.
Ich denke und ich glaube an serielle Monogamie: Nur einer zur Zeit, aber auf alle Zeiten hin meist verschiedene.
Und dieses "nur einer zur Zeit" ist bei echt monogam Veranlagten kein Gesellschaftsding, sondern pure Veranlagung.
Genauso, wie es eine Veranlagung ist, schwul, bi oder hetero zu sein.
Nicht mehr und nicht weniger.
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colourize

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Re: Promiskuität, Treue, Fremdgehen...
« Antwort #386 am: 10 August 2011, 10:43:48 »

Die Problematik an diesem Thema hab ich auch auf Thread-Seite 26 noch nicht verstanden.
Wer eine monogame Beziehung führen will, soll das eben tun.
Wer eine oder mehrere polygame Beziehungen führen will, soll das eben tun.

Da gibt es meiner Meinung nach wenig drüber zu diskutieren, wenn man einfach nur die Leute so leben lässt, wie sie das in der entsprechenden Lebensphase in der sie sind für richtig halten. Sätze die mit "Menschen sind von Natur aus aber..." sind doch völlig unsinnig, wenn es darum geht seinen Platz in der Gesellschaft zu finden, in der man sich gerade bewegt.

Nu ja... wollt ich mal loswerden. In diesem Sinne - weitermachen. ;)





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SoylentHolger

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Re: Promiskuität, Treue, Fremdgehen...
« Antwort #387 am: 10 August 2011, 11:12:41 »

Die Problematik an diesem Thema hab ich auch auf Thread-Seite 26 noch nicht verstanden.
Wer eine monogame Beziehung führen will, soll das eben tun.
Wer eine oder mehrere polygame Beziehungen führen will, soll das eben tun.

Da gibt es meiner Meinung nach wenig drüber zu diskutieren, wenn man einfach nur die Leute so leben lässt, wie sie das in der entsprechenden Lebensphase in der sie sind für richtig halten. Sätze die mit "Menschen sind von Natur aus aber..." sind doch völlig unsinnig, wenn es darum geht seinen Platz in der Gesellschaft zu finden, in der man sich gerade bewegt.

Nu ja... wollt ich mal loswerden. In diesem Sinne - weitermachen. ;)

Wäre aber ein schönes Schlusswort :)
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l3xi

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Re: Promiskuität, Treue, Fremdgehen...
« Antwort #388 am: 10 August 2011, 11:16:00 »

Die Problematik an diesem Thema hab ich auch auf Thread-Seite 26 noch nicht verstanden.
Wer eine monogame Beziehung führen will, soll das eben tun.
Wer eine oder mehrere polygame Beziehungen führen will, soll das eben tun.

Da gibt es meiner Meinung nach wenig drüber zu diskutieren, wenn man einfach nur die Leute so leben lässt, wie sie das in der entsprechenden Lebensphase in der sie sind für richtig halten. Sätze die mit "Menschen sind von Natur aus aber..." sind doch völlig unsinnig, wenn es darum geht seinen Platz in der Gesellschaft zu finden, in der man sich gerade bewegt.

Nu ja... wollt ich mal loswerden. In diesem Sinne - weitermachen. ;)

Wäre aber ein schönes Schlusswort :)
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banquo

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Re: Promiskuität, Treue, Fremdgehen...
« Antwort #389 am: 10 August 2011, 11:35:36 »

Die Problematik an diesem Thema hab ich auch auf Thread-Seite 26 noch nicht verstanden.
Wer eine monogame Beziehung führen will, soll das eben tun.
Wer eine oder mehrere polygame Beziehungen führen will, soll das eben tun.

Da gibt es meiner Meinung nach wenig drüber zu diskutieren, wenn man einfach nur die Leute so leben lässt, wie sie das in der entsprechenden Lebensphase in der sie sind für richtig halten. Sätze die mit "Menschen sind von Natur aus aber..." sind doch völlig unsinnig, wenn es darum geht seinen Platz in der Gesellschaft zu finden, in der man sich gerade bewegt.

Nu ja... wollt ich mal loswerden. In diesem Sinne - weitermachen. ;)

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