Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Promiskuität, Treue, Fremdgehen...  (Gelesen 127019 mal)

Jinx

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Promiskuität, Treue, Fremdgehen...
« Antwort #120 am: 19 Oktober 2006, 23:10:23 »

Zitat von: "Kallisti"


@Killerqueen

nein, es hat schlicht damit zu tun, dass nur mitreden kann, wer eben schon länger dauernde Beziehungen hatte (also sagen wir mal fünf Jahre aufwärts). Und zwar deshalb, weil ich von Anfang an genau davon sprach (wie es mit der gemeinsamen Sexualität in mehrjährigen Beziehungen bestellt ist...).



Äh, ja, hier! Ich kann mit einer Beziehung aufwarten, die deutlich länger als 5 Jahre hielt. Und ich kann Deine Aussage nicht bestätigen.


Zitat

Was die Meinungen angeht: ja, da gibt´s halt Unterschiede  - aber es geht nicht immer nur um persönliche Meinungen, sondern auch um Gegebenheiten.


Keine Frage. Aber was meinst Du mit Gegebenheit in diesem Fall?
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Das Leben sollte keine Reise mit dem Ziel sein, attraktiv und mit einem guterhaltenen Körper unter die Erde zu kommen. Wir sollten lieber seitlich hineinrutschen, Schokolade in einer Hand, Absinth in der anderen, unser Körper total verbraucht und dabei schreiend "Wow, was für eine Fahrt!"
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Kallisti

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« Antwort #121 am: 20 Oktober 2006, 09:16:34 »

@Jinx

Zitat
Äh, ja, hier! Ich kann mit einer Beziehung aufwarten, die deutlich länger als 5 Jahre hielt. Und ich kann Deine Aussage nicht bestätigen.


Schön - wenn´s denn tatsächlich so ist...

Was ich mit Gegebenheit(en) meine: in diesem Zusammenhang z.B. die polygame "Natur" des Menschen.
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Kallisti

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« Antwort #122 am: 20 Oktober 2006, 09:31:53 »

... ach, @ Jinx,

welche Aussage von mir (die du nicht bestätigen kannst) meinst du eigentlich?
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Jinx

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« Antwort #123 am: 20 Oktober 2006, 10:54:01 »

Kallisti: das sollte eigentlich offensichtlich sein, aber bitte: dass sexuelle Beziehungen langweilig werden und man sich nach etwas neuem umtun muss, der Abwechslung halber (oder warum auch immer)

Als Verständnishilfe hatte ich übrigens extra den Text gequotet, auf den ich mich bezog.
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Kenaz

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« Antwort #124 am: 20 Oktober 2006, 11:08:21 »

Zitat von: "Kallisti"
Was ich mit Gegebenheit(en) meine: in diesem Zusammenhang z.B. die polygame "Natur" des Menschen.

- Ich muss schon sagen, dass ich es ziemlich witzig finde, wie sich jemand, der sonst keine Gelegenheit auslässt gegen jedweden Ruch des Metaphysischen zu Felde zu ziehen, mit einer solchen Selbstverständlichkeit auf die "Natur des Menschen" berufen kann, wie Du, wenn es Dir - wie im vorliegenden Fall - gerade in den Kram passt. :biglaugh:

Mut zum Widerspruch, was? :wink:
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Killerqueen

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« Antwort #125 am: 20 Oktober 2006, 12:01:54 »

Zitat von: "Kenaz"
- Ich muss schon sagen, dass ich es ziemlich witzig finde, wie sich jemand, der sonst keine Gelegenheit auslässt gegen jedweden Ruch des Metaphysischen zu Felde zu ziehen, mit einer solchen Selbstverständlichkeit auf die "Natur des Menschen" berufen kann, wie Du, wenn es Dir - wie im vorliegenden Fall - gerade in den Kram passt. :biglaugh:

Das ist es, was mich auch schon die ganze Zeit sehr erstaunt. :D

Ähnlich erstaunlich finde ich es auch, wenn eine Person, die in einem anderen Thread unmissverständlich deutlich macht, dass eine Beziehung nach 1,5 bis 2 Jahren nicht mehr tragbar ist und jedem, der diesen Zeitpunkt überschreitet, Selbstbetrug attestiert, nun plötzlich genau diese von ihr als Beziehungskompetenz disqualifizierte Gruppe von Menschen als einzig kompetente Diskussionspartner für würdig erklärt, während diejenigen, die nach ihrer eigenen Definition rechtzeitig die Zeichen der Zeit deuten und ihre Konsequenzen ziehen, in ihren Augen plötzlich zu Beziehungslegasthenikern verkommen. Seltsam das! =)


Also war's wohl doch nur ein "Schwanzvergleich"... :biglaugh:
Aber ich kann Dich beruhigen, Kallisti. Auch ich hatte schon lange Beziehungen und weiß, wovon ich spreche.;)[/color]
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Jinx

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« Antwort #126 am: 20 Oktober 2006, 12:36:20 »

Zitat von: "Killerqueen"

Ähnlich erstaunlich finde ich es auch, wenn eine Person, die in einem anderen Thread unmissverständlich deutlich macht, dass eine Beziehung nach 1,5 bis 2 Jahren nicht mehr tragbar ist und jedem, der diesen Zeitpunkt überschreitet, Selbstbetrug attestiert, nun plötzlich genau diese von ihr als Beziehungskompetenz disqualifizierte Gruppe von Menschen als einzig kompetente Diskussionspartner für würdig erklärt, während diejenigen, die nach ihrer eigenen Definition rechtzeitig die Zeichen der Zeit deuten und ihre Konsequenzen ziehen, in ihren Augen plötzlich zu Beziehungslegasthenikern verkommen. Seltsam das! =)



Ja, aber wenn dann Leute kommen, die genau mit dem jetzt Verlangten aufwarten können, gilt das bestimmt nicht, aus welchen Gründen auch immer.

@Knallisti: Warum attestierst Du mir eine Abneigung gegen Dich, die so nicht da ist; eine Abneigung verspüre ich vor allem gegen Deinen Diskussionsstil. Und der ist ja wirklich immer derselbe, so auch hier.  :mrgreen:  :mrgreen:  :mrgreen:
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Kallisti

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« Antwort #127 am: 20 Oktober 2006, 13:18:15 »

@Killerqueen

deine ewigen Verdrehungen und Unterstellungen (solche auch schon mehrfach von SoylentHolger) bin ich leid.

Nirgendwo schrieb ich, dass Beziehungen nach 2 Jahren "nicht mehr tragbar" seien!

Das ist einfach wieder mal eine Unterstellung.

DU hast den Stern-Artikel hier reingesetzt und in diesem hat jemand (nicht ich!) geschrieben, dass in Bezug auf Sex in den meisten Beziehungen die Leidenschaft... auf der Strecke bleibt!
Dazu habe ich geäußert, dass ich das ähnlich sehe, aber niemals habe ich gesagt, dass die gesamte Beziehung nach 2 Jahren "nicht mehr tragbar" sein soll!

Auf diese Weise kann und will ich nicht diskutieren - denn diese Verdrehungen und Unterstellungen bringen nicht die Diskussion voran, sondern dienen nur dazu, mehr Verwirrung zu stiften.



@Jinx

ich fragte so deutlich nach, weil du damit also sagst, dass du in einer (?) mehrjährigen Beziehung, die also länger als 5 Jahre dauerte, den gemeinsamen Sex selbst nach diesen 5 Jahren (oder noch länger...) leidenschaftlich, lustvoll, befriedigend oder Ähnliches mehr fandest. ?


@Kenaz

weiß nicht, was daran so metaphysisch sein soll! ?? Dass der Mensch (seiner Natur nach) polygam ist, kannst du an allen Ecken und Enden selbst feststellen (so man nicht mit Scheuklappen oder naiven, infantilen Wunschvorstellungen durch die Welt rennt).
Und es gibt sicher auch mannigfache Beratungsstellen bzw. Beziehungs- oder Eheberater ..., die dies bestätigen können.
Das hat nichts mit Metaphysik, sondern mit Empirie zu tun.
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darkflower

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Promiskuität, Treue, Fremdgehen...
« Antwort #128 am: 20 Oktober 2006, 14:51:37 »

Meiner Meinung nach hängt die Frage ob man treu ist oder eher zum Fremdgehen neigt, von den Vorstellungen ab, die man an seine Beziehung stellt. Wenn man der Meinung ist, dass ein Partner irgendwann langweilig werden sollte, dann sollte man eben eine offene Beziehung führen (in der beide Parteien damit einverstanden sind) oder eben wechselnde Partner haben mit oder ohne Beziehung. Das ist jedem selbst überlassen.

Jeder sollte die Beziehungsform wählen mit der er am glücklichsten ist.  Und ich würde es schade finden wenn ich meine Beziehungsform verteidigen müsste. Ich kann andere Seiten ja auch akzepieren ohne dass sich jemand rechtferigen muss.
Ich habe das gefunden was für MICH das richtige ist. Mit ihm möchte ich alt werden und mein Leben verbringen. Und ich bin glücklich in jeder Hinsicht. Warum sollte es das nicht geben?
 :wink:
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Kenaz

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« Antwort #129 am: 20 Oktober 2006, 14:58:34 »

Zitat von: "Kallisti"
weiß nicht, was daran so metaphysisch sein soll! ?? Dass der Mensch (seiner Natur nach) polygam ist, [...]

- Könnte es etwa sein, dass wir im Einführungsseminar nicht so richtig aufgepasst haben? :wink: - Nun, dann will ich dir ein wenig auf die Sprünge helfen:

An der Detailfrage, ob der Mensch "seiner Natur nach polygam" ist oder nicht, ist auf den ersten Blick in der Tat nichts metaphysisches. Allerdings lauert - hier wie überall - der Teufel im Detail, denn der völlig selbstverständliche Bezug auf eine "Natur des Menschen", den du hier zelebrierst (so, als ob diese Natur vorhanden und aufzeigbar wäre wie ein Klumpen Gehirn im geöffneten Schädel), stellt für sich genommen schon einen satten Sprung mitten hinein in schönstes, ureigenstes metaphysisches Terrain dar: Die Behauptung einer "menschlichen Natur", eines unveränderlichen menschlichen Wesenskern ist ja letztlich nichts anderes als eine Verlängerung des theologisch fundierten, durch die Gotteskindschaft des Menschen begründeten Bestimmungsgedankens: Gott hat den Menschen so und so gewollt, ihm also eine Ziel gegeben, das er treffen oder aber verfehlen kann ...

Eine solch emsig-beflissene Materialistin bzw. Atheistin, wie Du eine eine sein willst, sollte sich von derart spinnertem Blödsinn wie dem, dass der Mensch in irgendeiner Dimension seiner Existenz ein "Wesen" - womöglich gar eine "Seele"! :lol: :wink: - hätte, aber ganz flugs verabschieden, denn der ist empirisch durch rein gar nichts zu beweisen und eine anachronistische Vorstellung, der du im Interesse der Konsistenz deiner argumentativen Position besser ganz, ganz hurtig abschwören solltest ... :wink:

Oder sind wir am End' gar weniger materialistisch/empiristisch/rationalistisch als wir selber bisher dachten ... ... ... :wink:
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Thomas

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« Antwort #130 am: 20 Oktober 2006, 17:31:44 »

Zitat von: "Kenaz"
An der Detailfrage, ob der Mensch "seiner Natur nach polygam" ist oder nicht, ist auf den ersten Blick in der Tat nichts metaphysisches. Allerdings lauert - hier wie überall - der Teufel im Detail, denn der völlig selbstverständliche Bezug auf eine "Natur des Menschen", den du hier zelebrierst (so, als ob diese Natur vorhanden und aufzeigbar wäre wie ein Klumpen Gehirn im geöffneten Schädel), stellt für sich genommen schon einen satten Sprung mitten hinein in schönstes, ureigenstes metaphysisches Terrain dar: Die Behauptung einer "menschlichen Natur", eines unveränderlichen menschlichen Wesenskern ist ja letztlich nichts anderes als eine Verlängerung des theologisch fundierten, durch die Gotteskindschaft des Menschen begründeten Bestimmungsgedankens: Gott hat den Menschen so und so gewollt, ihm also eine Ziel gegeben, das er treffen oder aber verfehlen kann ...

Nicht unbedingt.Sicherlich wird der Mensch auch durch (tlw. unbewußte) Triebe oder Instinkte getrieben, die ihm quasi einprogrammiert worden.Das ist wohl mit der "Natur" des Menschen gemeint.Das setzt aber nicht zwingend irgendwelche, von einem Schöpfer, etc. vorgegebenem Bestimmungsgedanken voraus, denn diese Programmierung hat sich vermutlich irgendwann im laufe der Evolution zu einem bestimmten Zweck entwickelt, siehe auch Egoismus, Überlebenswille, etc.Alles mehr oder weniger bewußte menschliche Züge.Da ist für mich nichts metaphysisches und nichts übersinnliches.
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Killerqueen

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« Antwort #131 am: 20 Oktober 2006, 19:36:37 »

Zitat von: "Kallisti"
@Killerqueen

Nirgendwo schrieb ich, dass Beziehungen nach 2 Jahren "nicht mehr tragbar" seien!

Meinetwegen. Dann hast Du eben nicht wortwörtlich "nicht mehr tragbar" geschrieben, wenn Dich das so sehr auf die Palme bringt. Dann denke Dir einfach die Formulierung "sexuell tot" dazu. Und da bei Dir die Sexualität offenbar so unglaublich wichtig zu sein scheint, kann ich das getrost gleichsetzen mit dem Tod der Beziehung. Du kannst aber auch gerne eine ganz andere Formulierung wählen, aber letztendlich ändert das ebenfalls nichts daran, dass Deiner Meinung nach aufgrund der Polygamie irgendwann Schluss mit Spaß und Schweinereien ist und die Phase des Selbstbetrugs beginnt.

Und wenn Dir der Zeitraum, den ich aber noch relativ deutlich im Hinterkopf habe (nur leider nicht mehr weiß, um welchem Thread es sich handelte, weil es schon länger her ist), auch nicht passt, ersetze ihn je nach Gusto mit einer anderen Zahl.
Ändern tut sich dadurch dennoch nichts daran, dass Du Leute mit langen Beziehungen als selbstbetrügerisch bezeichnest, um sie dann anschließend wieder als einzig kompetente Diskussionspartner dankbar anzunehmen. DAS ist Selbstbetrug!

Aber das wundert mich nicht, denn da Du Dich ja selbst für die kompetenteste aller Kompetenten zu diesem Thema siehst, musst Du schließlich bereits eine verdammt lange Durststrecke (sprich: Beziehung) als Selbstbetrügerin hinter Dir haben. Schließlich hast Du damit nach eigener Definition die sexuell interessante und anregende Periode weit überschritten und Dir demnach jahrelang selbst etwas vorgemacht. Und mit dieser eigenen "Dummheit" willst Du jetzt Deine Kompetenz unter Beweis stellen?

Sorry, aber da kann ich mir ein Schmunzeln einfach nicht mehr verkneifen. [/color] :lol:
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Kallisti

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« Antwort #132 am: 20 Oktober 2006, 21:10:29 »

@Killerqueen


... was soll das?

Nochmal gaaanz langsam für dich:

1. Nein, du kannst nicht einfach irgendwelche meiner Aussagen durch deine oder meine Formulierungen durch andere (von dir gewählte) ersetzen... Dadurch veränderst du nämlich den Sinn bzw. eben die Aussage meiner Sätze.
Ich wiederhole mich: Eine Beziehung muss nicht "tot" sein, wenn der Sex nicht mehr rund läuft. Und welchen Stellenwert wer dem Sex (in einer Beziehung) gibt, war hier auch nicht die Frage. Auch nicht, welchen Stellenwert Sex für mich persönlich hat (du unterstellst mir hier halt einfach mal wieder was).

2. Deshalb würde ich einen Teufel tun und so verallgemeinern wie du:
Zitat
Ändern tut sich dadurch dennoch nichts daran, dass Du Leute mit langen Beziehungen als selbstbetrügerisch bezeichnest, um sie dann anschließend wieder als einzig kompetente Diskussionspartner dankbar anzunehmen. DAS ist Selbstbetrug!

(Killerqueen)

DU formulierst das so und unterstellst es dann mir, legst es mir in den Mund. Niemals habe ich an irgendeiner Stelle behauptet, Leute mit langjährigen Beziehungen seien "selbstbetrügerisch". O Göttin, mit dir kann man echt nicht diskutieren - du unterstellst ständig irgendwas und differenzierst nicht. Es geht in diesem thread um Sexualität bzw. Promiskuität, Polygamie. Und nicht in erster Linie um Beziehungen oder deren Qualitäten.
Man kann u.U. auch ohne Sex glücklich in einer Beziehung sein, aber das ist was ganz anderes, als sich vorzumachen, man selbst und/oder der Partner wolle niemals Sex mit einem anderen Menschen...! In letzterem Zusammenhang spreche ICH von Selbstbetrug - hast du das jetzt mal langsam verstanden? Oder wie oft willst du mir noch Unterstellungen unterjubeln...?

3.

Zitat
Aber das wundert mich nicht, denn da Du Dich ja selbst für die kompetenteste aller Kompetenten zu diesem Thema siehst, musst Du schließlich bereits eine verdammt lange Durststrecke (sprich: Beziehung) als Selbstbetrügerin hinter Dir haben. Schließlich hast Du damit nach eigener Definition die sexuell interessante und anregende Periode weit überschritten und Dir demnach jahrelang selbst etwas vorgemacht. Und mit dieser eigenen "Dummheit" willst Du jetzt Deine Kompetenz unter Beweis stellen?


Sag mal - wer hält sich hier für so kompetent oder gar allwissend?!: Was bitteschön weißt DU von meinen Beziehungen oder meinem Sexualleben?? Woher weißt du, wie lange meine Beziehungen dauerten oder welcher Art diese waren ...?? Und nein: gerade ich habe mir da absolut gar nichts vorgemacht - so wenig wie heute! Und schon gar nicht "jahrelang".

Du unterstellst einfach wieder und immer wieder und hast dabei nicht die leiseste Ahnung davon, wie es sich (bei mir zumindest) tatsächlich verhält!

Was ist eigentlich DEIN Problem, sach ma?
DU scheinst auf dieses Thema ja extrem empfindlich zu reagieren bzw. schlecht zu sprechen zu sein ...

Freut mich aber sehr, dass man damit auch ganz locker umgehen kann (mit dem Thema und diesem thread) - wie darkflower z.B.! :)


@Kenaz
Zitat
- Könnte es etwa sein, dass wir im Einführungsseminar nicht so richtig aufgepasst haben? Wink - Nun, dann will ich dir ein wenig auf die Sprünge helfen:

An der Detailfrage, ob der Mensch "seiner Natur nach polygam" ist oder nicht, ist auf den ersten Blick in der Tat nichts metaphysisches. Allerdings lauert - hier wie überall - der Teufel im Detail, denn der völlig selbstverständliche Bezug auf eine "Natur des Menschen", den du hier zelebrierst (so, als ob diese Natur vorhanden und aufzeigbar wäre wie ein Klumpen Gehirn im geöffneten Schädel), stellt für sich genommen schon einen satten Sprung mitten hinein in schönstes, ureigenstes metaphysisches Terrain dar: Die Behauptung einer "menschlichen Natur", eines unveränderlichen menschlichen Wesenskern ist ja letztlich nichts anderes als eine Verlängerung des theologisch fundierten, durch die Gotteskindschaft des Menschen begründeten Bestimmungsgedankens: Gott hat den Menschen so und so gewollt, ihm also eine Ziel gegeben, das er treffen oder aber verfehlen kann ...

Eine solch emsig-beflissene Materialistin bzw. Atheistin, wie Du eine eine sein willst, sollte sich von derart spinnertem Blödsinn wie dem, dass der Mensch in irgendeiner Dimension seiner Existenz ein "Wesen" - womöglich gar eine "Seele"! Laughing Wink - hätte, aber ganz flugs verabschieden, denn der ist empirisch durch rein gar nichts zu beweisen und eine anachronistische Vorstellung, der du im Interesse der Konsistenz deiner argumentativen Position besser ganz, ganz hurtig abschwören solltest ... Wink

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Also erst mal kannst du dir deine großväterlichen Überheblichkeiten schenken.
Und dann: was geht denn bei dir ab?: Ich beziehe mich hier auf Biologisches - was die "Natur des Menschen" hinsichtlich der Polygamie angeht - mein lieber Kenaz, hier geht es nämlich nicht um den Ausdruck "die menschliche Natur", sondern ich verwandte ihn in Bezug auf die menschliche Polygamie und (n o c h  e i n   M a l  - gaaaaanz langsam) das hat mit Empirie und B I O L O G I E  zu tun - und nicht im Allergeringsten mit Metaphysik.

Meine Güte - ich glaub´s gar nicht...  :evil:
Und das als Magister der Philosophie...
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Killerqueen

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« Antwort #133 am: 20 Oktober 2006, 22:21:23 »

Zitat von: "Kallisti"
DU formulierst das so und unterstellst es dann mir, legst es mir in den Mund. Niemals habe ich an irgendeiner Stelle behauptet, Leute mit langjährigen Beziehungen seien "selbstbetrügerisch".

Ach ja? ich glaube, das sehen andere hier anders, oder wie soll ich folgendes Zitat verstehen....[/color]

Zitat von: "Kallisti"
Und dann mal eine persönliche Frage: wie lange dauerte deine bisher längste Beziehung (inklusive Sexualität)? Und klar, du wirst mir sicher sagen, dass die (Sexualität - eure gemeinsame) auch nach mehreren Jahren noch keine Wünsche offen ließ...!(...) *Achtung: Unterstellung* =)

Vielleicht liegt es aber daran, dass du Manches ausblendest oder übersiehst (absichtlich oder auch unbewusst oder einfach, weil du bestimmte Tatsachen nicht wahrhaben willst). *Achtung: Unterstellung* =)

Der Mensch ist nicht monogam. Was er draus macht, ist die Sache jeder und jedes Einzelnen, ja. Aber: Man macht sich dabei eben unter Umständen öfter was vor... (als man sich einzugestehen bereit ist).

Solltest du tatsächlich etwas anderes gemeint haben, solltest du dringend lernen, das auch so hinzuschreiben. ;)

Zitat von: "Kallisti"
Was ist eigentlich DEIN Problem, sach ma?
DU scheinst auf dieses Thema ja extrem empfindlich zu reagieren bzw. schlecht zu sprechen zu sein ... *Achtung: Unterstellung* =)

Nö. Warum? Ich habe hier lediglich versucht, Dir meine Meinung zu erklären und ich amüsiere mich hier grade prächtig, dass du dich so hochfährst. Aber by the way...

Zitat von: "Kallisti"
Oder wie oft willst du mir noch Unterstellungen unterjubeln...?

...Fasse dir doch bitte zuerst an die eigene Nase! :biglaugh:

Zitat von: "Kallisti"
Freut mich aber sehr, dass man damit auch ganz locker umgehen kann (mit dem Thema und diesem thread) - wie darkflower z.B.! :)

Ein wenig Relaxedheit könnte Dir auch nicht schaden. =)

Aber ist gut, Kallisti. Kannst dich wieder runterfahren. Ich werde dich mit meiner Meinung, die dich so herrlich in Raserei versetzt nicht mehr behelligen.

Ich war nur mal wieder sozial (oder auch dumm) genug, zu denken, mit Dir wäre tatsächlich eine Diskussion möglich. Kam mir auch zunächst gar nicht so fruchtlos vor; bis Du anfingst mein persönliches Leben miteinbeziehen zu wollen und Unterstellungen zu konstruieren; diese für Dich so typsiche Eigenschaft, die Du mir jetzt unterzujubeln versuchst.
Träum weiter Deinen Traum von der Kallisti-Welt. Ich bin hiermit dann endgültig raus hier. Typisches Kallisti-Thread-Ende halt. :roll:

Schade eigentlich, denn im Grunde fand ich die Diskussion zunächst gar nicht mal uninteressant.[/color]
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Kallisti

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« Antwort #134 am: 20 Oktober 2006, 22:32:20 »

Zitat
Ach ja? ich glaube, das sehen andere hier anders, oder wie soll ich folgendes Zitat verstehen....

Zitat
Kallisti hat folgendes geschrieben:
Und dann mal eine persönliche Frage: wie lange dauerte deine bisher längste Beziehung (inklusive Sexualität)? Und klar, du wirst mir sicher sagen, dass die (Sexualität - eure gemeinsame) auch nach mehreren Jahren noch keine Wünsche offen ließ...!(...)

Vielleicht liegt es aber daran, dass du Manches ausblendest oder übersiehst (absichtlich oder auch unbewusst oder einfach, weil du bestimmte Tatsachen nicht wahrhaben willst).

Der Mensch ist nicht monogam. Was er draus macht, ist die Sache jeder und jedes Einzelnen, ja. Aber: Man macht sich dabei eben unter Umständen öfter was vor... (als man sich einzugestehen bereit ist).

Solltest du tatsächlich etwas anderes gemeint haben, solltest du dringend lernen, das auch so hinzuschreiben. Wink


Jo, mach was du für richtig hältst und schreib, was du willst - es bringt echt nix.
Aber deine "Killerqueen-Welt"  :lol: ist für mich nicht reizvoll.
Denn ich komm da nicht mehr mit: Was auch immer du mit obigem Zitat zu beweisen versuchtest - es leuchtet mir nicht ein. Was ich da schrieb, bezieht sich eindeutig auf die Sexualität (schau mal: da steht: "Der Mensch ist nicht monogam. ...") und nicht auf Beziehungen/Partnerschaften allgemein/als solche/per se. Und das steht da genauso und nicht anders.
Ich weiß nicht, es liegt wohl einfach daran, dass du in meine Sätze alles Mögliche (an Gedanken von dir) hineininterpretierst - was da aber gar nicht steht und ich nicht schrieb oder dachte.
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