@Killerqueennein, es hat schlicht damit zu tun, dass nur mitreden kann, wer eben schon länger dauernde Beziehungen hatte (also sagen wir mal fünf Jahre aufwärts). Und zwar deshalb, weil ich von Anfang an genau davon sprach (wie es mit der gemeinsamen Sexualität in mehrjährigen Beziehungen bestellt ist...).
Was die Meinungen angeht: ja, da gibt´s halt Unterschiede - aber es geht nicht immer nur um persönliche Meinungen, sondern auch um Gegebenheiten.
Äh, ja, hier! Ich kann mit einer Beziehung aufwarten, die deutlich länger als 5 Jahre hielt. Und ich kann Deine Aussage nicht bestätigen.
Was ich mit Gegebenheit(en) meine: in diesem Zusammenhang z.B. die polygame "Natur" des Menschen.
- Ich muss schon sagen, dass ich es ziemlich witzig finde, wie sich jemand, der sonst keine Gelegenheit auslässt gegen jedweden Ruch des Metaphysischen zu Felde zu ziehen, mit einer solchen Selbstverständlichkeit auf die "Natur des Menschen" berufen kann, wie Du, wenn es Dir - wie im vorliegenden Fall - gerade in den Kram passt. :biglaugh:
Ähnlich erstaunlich finde ich es auch, wenn eine Person, die in einem anderen Thread unmissverständlich deutlich macht, dass eine Beziehung nach 1,5 bis 2 Jahren nicht mehr tragbar ist und jedem, der diesen Zeitpunkt überschreitet, Selbstbetrug attestiert, nun plötzlich genau diese von ihr als Beziehungskompetenz disqualifizierte Gruppe von Menschen als einzig kompetente Diskussionspartner für würdig erklärt, während diejenigen, die nach ihrer eigenen Definition rechtzeitig die Zeichen der Zeit deuten und ihre Konsequenzen ziehen, in ihren Augen plötzlich zu Beziehungslegasthenikern verkommen. Seltsam das! =)
weiß nicht, was daran so metaphysisch sein soll! ?? Dass der Mensch (seiner Natur nach) polygam ist, [...]
An der Detailfrage, ob der Mensch "seiner Natur nach polygam" ist oder nicht, ist auf den ersten Blick in der Tat nichts metaphysisches. Allerdings lauert - hier wie überall - der Teufel im Detail, denn der völlig selbstverständliche Bezug auf eine "Natur des Menschen", den du hier zelebrierst (so, als ob diese Natur vorhanden und aufzeigbar wäre wie ein Klumpen Gehirn im geöffneten Schädel), stellt für sich genommen schon einen satten Sprung mitten hinein in schönstes, ureigenstes metaphysisches Terrain dar: Die Behauptung einer "menschlichen Natur", eines unveränderlichen menschlichen Wesenskern ist ja letztlich nichts anderes als eine Verlängerung des theologisch fundierten, durch die Gotteskindschaft des Menschen begründeten Bestimmungsgedankens: Gott hat den Menschen so und so gewollt, ihm also eine Ziel gegeben, das er treffen oder aber verfehlen kann ...
@KillerqueenNirgendwo schrieb ich, dass Beziehungen nach 2 Jahren "nicht mehr tragbar" seien!
Ändern tut sich dadurch dennoch nichts daran, dass Du Leute mit langen Beziehungen als selbstbetrügerisch bezeichnest, um sie dann anschließend wieder als einzig kompetente Diskussionspartner dankbar anzunehmen. DAS ist Selbstbetrug!
Aber das wundert mich nicht, denn da Du Dich ja selbst für die kompetenteste aller Kompetenten zu diesem Thema siehst, musst Du schließlich bereits eine verdammt lange Durststrecke (sprich: Beziehung) als Selbstbetrügerin hinter Dir haben. Schließlich hast Du damit nach eigener Definition die sexuell interessante und anregende Periode weit überschritten und Dir demnach jahrelang selbst etwas vorgemacht. Und mit dieser eigenen "Dummheit" willst Du jetzt Deine Kompetenz unter Beweis stellen?
- Könnte es etwa sein, dass wir im Einführungsseminar nicht so richtig aufgepasst haben? Wink - Nun, dann will ich dir ein wenig auf die Sprünge helfen:An der Detailfrage, ob der Mensch "seiner Natur nach polygam" ist oder nicht, ist auf den ersten Blick in der Tat nichts metaphysisches. Allerdings lauert - hier wie überall - der Teufel im Detail, denn der völlig selbstverständliche Bezug auf eine "Natur des Menschen", den du hier zelebrierst (so, als ob diese Natur vorhanden und aufzeigbar wäre wie ein Klumpen Gehirn im geöffneten Schädel), stellt für sich genommen schon einen satten Sprung mitten hinein in schönstes, ureigenstes metaphysisches Terrain dar: Die Behauptung einer "menschlichen Natur", eines unveränderlichen menschlichen Wesenskern ist ja letztlich nichts anderes als eine Verlängerung des theologisch fundierten, durch die Gotteskindschaft des Menschen begründeten Bestimmungsgedankens: Gott hat den Menschen so und so gewollt, ihm also eine Ziel gegeben, das er treffen oder aber verfehlen kann ...Eine solch emsig-beflissene Materialistin bzw. Atheistin, wie Du eine eine sein willst, sollte sich von derart spinnertem Blödsinn wie dem, dass der Mensch in irgendeiner Dimension seiner Existenz ein "Wesen" - womöglich gar eine "Seele"! Laughing Wink - hätte, aber ganz flugs verabschieden, denn der ist empirisch durch rein gar nichts zu beweisen und eine anachronistische Vorstellung, der du im Interesse der Konsistenz deiner argumentativen Position besser ganz, ganz hurtig abschwören solltest ... WinkOder sind wir am End' gar weniger materialistisch/empiristisch/rationalistisch als wir selber bisher dachten ... ... ... Wink
DU formulierst das so und unterstellst es dann mir, legst es mir in den Mund. Niemals habe ich an irgendeiner Stelle behauptet, Leute mit langjährigen Beziehungen seien "selbstbetrügerisch".
Und dann mal eine persönliche Frage: wie lange dauerte deine bisher längste Beziehung (inklusive Sexualität)? Und klar, du wirst mir sicher sagen, dass die (Sexualität - eure gemeinsame) auch nach mehreren Jahren noch keine Wünsche offen ließ...!(...) *Achtung: Unterstellung* =)Vielleicht liegt es aber daran, dass du Manches ausblendest oder übersiehst (absichtlich oder auch unbewusst oder einfach, weil du bestimmte Tatsachen nicht wahrhaben willst). *Achtung: Unterstellung* =)Der Mensch ist nicht monogam. Was er draus macht, ist die Sache jeder und jedes Einzelnen, ja. Aber: Man macht sich dabei eben unter Umständen öfter was vor... (als man sich einzugestehen bereit ist).
Was ist eigentlich DEIN Problem, sach ma? DU scheinst auf dieses Thema ja extrem empfindlich zu reagieren bzw. schlecht zu sprechen zu sein ... *Achtung: Unterstellung* =)
Oder wie oft willst du mir noch Unterstellungen unterjubeln...?
Freut mich aber sehr, dass man damit auch ganz locker umgehen kann (mit dem Thema und diesem thread) - wie darkflower z.B.!
Ach ja? ich glaube, das sehen andere hier anders, oder wie soll ich folgendes Zitat verstehen....
Kallisti hat folgendes geschrieben:Und dann mal eine persönliche Frage: wie lange dauerte deine bisher längste Beziehung (inklusive Sexualität)? Und klar, du wirst mir sicher sagen, dass die (Sexualität - eure gemeinsame) auch nach mehreren Jahren noch keine Wünsche offen ließ...!(...)Vielleicht liegt es aber daran, dass du Manches ausblendest oder übersiehst (absichtlich oder auch unbewusst oder einfach, weil du bestimmte Tatsachen nicht wahrhaben willst).Der Mensch ist nicht monogam. Was er draus macht, ist die Sache jeder und jedes Einzelnen, ja. Aber: Man macht sich dabei eben unter Umständen öfter was vor... (als man sich einzugestehen bereit ist).Solltest du tatsächlich etwas anderes gemeint haben, solltest du dringend lernen, das auch so hinzuschreiben. Wink