Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Trauer  (Gelesen 18304 mal)

Beavis

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Trauer
« Antwort #60 am: 28 April 2005, 17:27:56 »

Kenn ich: jeder entspricht 1 von 4 Typen....depressiv, manisch, schizoid und manisch-depressiv.

Aber das hier ist etwas anderes: da scheint es um schwere Depris zu gehen!!
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viking

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Trauer
« Antwort #61 am: 28 April 2005, 18:42:27 »

Zitat von: "Beavis"
Kenn ich: jeder entspricht 1 von 4 Typen....depressiv, manisch, schizoid und manisch-depressiv.

Aber das hier ist etwas anderes: da scheint es um schwere Depris zu gehen!!


manisch- depressiv/manisch ist eine Psychose.

die Grundformen der Angst sind.

schizoid
depressiv
zwanghaft
hysteriker

Also kennste es wohl doch nicht!
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Kallisti

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Trauer
« Antwort #62 am: 29 April 2005, 08:33:34 »

@Beavis

Zitat
Willkommen in der Realität im 21. Jahrhundert! Gutgeschlafen, hä? Viel geträumt, was?



Was soll das denn? Ich habe lediglich geschrieben, wie es sich in der Realität verhält - das weiß ich auch nicht erst seit ein paar Tagen - also: was soll dieses statement bzw. diese dumme Anmache??


Und was meinst du damit:

Zitat
Aber das hier ist etwas anderes: da scheint es um schwere Depris zu gehen!!


Was ist mit "das hier" und "da" gemeint - worauf beziehst du dich??


@viking

Zitat
Deswegen, bevor man jemanden verurteilt, sollte man sich objektiv mit diesem Menschen beschäfftigen und vielleicht kriegt man ja raus, warum dieser Mensch gerade so ist.

Ich sage es noch mal, wer trauern kann, wer weinen kann, wer schreien kann und wer lachen kann hat positive Eigenschaften und die sollte man sich bewahren. Wenn jemand trauert, muss man ihm die Hand reichen, ihn unterstützen und nicht aburteilen!



 :\o/:  :Sonne:  :$:  :D


(... meine Rede/meine Denke!: schön, dass es doch auch noch andere Leuts -und sogar in diesem Forum :!:  :shock:  - gibt, die ähnlich denken...! :D  )
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Kallisti

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Trauer
« Antwort #63 am: 29 April 2005, 08:35:45 »

... em kleine Frage off topic:

Beavis und Bombe - sind nicht zufällig derselbe Mensch (hinter den nicks)!?? Ich frag ja nur so...   :roll:  :lol:


... von Bombe hat man ja auch schon lange nichts mehr gelesen...  ?
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Kallisti

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Trauer
« Antwort #64 am: 29 April 2005, 08:46:27 »

@AnnHoly


Zitat
Kurz noch etwas zum "Thema" Selbstmord:

Ich hoffe, aus meinem letzten Post ist deutlich geworden, dass ich nicht jeden Selbstmord pauschal aburteile. Tatsächlich steht mir ein solches Urteil - obgleich ich es mir mitunter nicht verkneifen kann - überhaupt nicht zu. Nichtsdestotrotz kann ich Selbsttötung nur in Fällen schwerster Erkrankung, verbunden mit ständigen Schmerzen nachvollziehen. Nicht nachvollziehen kann ich dagegen, dass sich jemand von einem Selbstmörder an ein Versprechen binden lässt, wonach der Zurückbleibende gefälligst zu trauern hat o.ä. (So habe ich es zumindest verstanden.) Das ist in meinen Augen - Und JA, jetzt urteile ich pauschal und nach dem spärlichen Kenntnisstand der näheren Umstände - schlichtweg dumm.



Nur zur Klarstellung: mir wurde NICHT das Versprechen abgenommen ("lebenslänglich") um jemanden zu trauern!!

Um welches Versprechen es sich handelt, möchte ich hier nicht reinschreiben, da es erstens eh nur von wenigen richtig verstanden und eben leider eher wieder total verrissen würde - und dafür ist es mir dann doch zu wichtig und zu persönlich...! Außerdem ließe es sich auch nicht einfach so, in ein paar Sätzen, erklären - man kann ein Menschenleben nicht unbedingt in drei, vier Sätze packen - zumindest will ich das nicht (und am allerwenigsten bei diesem Menschen! - Jo Laetitia: Pathos ... oder wie immer du es nennst...).


Und was Suizid angeht: dazu habe ich mich im entsprechenden thread hinreichend geäußert, denke ich. Es gibt einfach auch "seelische" und soziale Umstände, Geschehnisse, Erlebnisse, Erfahrungen..., die einen Menschen so mürbe machen, so zerbrechen können, dass er nicht mehr kämpfen kann und nicht mehr leben will ..., sondern in seinem Tod, seiner Nicht-Existenz den einzigen (Aus-)Weg, seine einzige/letzte Möglichkeit sieht (diese seine unerträgliche Situation... zu "verändern" bzw. zu beenden) :!:

Schön für alle, die das nicht erlebt haben und deshalb nicht nachvollziehen können!


Es ist einfach nicht so, dass es immer eine "Lösung" gibt... und: Menschen sind verschieden...

Mehr will ich dazu (an dieser Stelle) nicht sagen. (Siehe sonst thread über Suizid/Freitod!).


Nix für ungut, AnnHoly. :)
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Laetitia

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Trauer
« Antwort #65 am: 29 April 2005, 11:31:16 »

Zitat von: "Kallisti"

...Außerdem ließe es sich auch nicht einfach so, in ein paar Sätzen, erklären - man kann ein Menschenleben nicht unbedingt in drei, vier Sätze packen - zumindest will ich das nicht (und am allerwenigsten bei diesem Menschen! - Jo Laetitia: Pathos ... oder wie immer du es nennst...).


"Ein Menschenleben in drei, vier Sätze packen..." nenn ich nicht Pathos sondern es erinnert mich eher an eine typisch christliche Trauerveranstaltung.
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phaylon

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Trauer
« Antwort #66 am: 29 April 2005, 11:54:09 »

Zitat von: "Kallisti"
Es gibt einfach auch "seelische" und soziale Umstände, Geschehnisse, Erlebnisse, Erfahrungen..., die einen Menschen so mürbe machen, so zerbrechen können, dass er nicht mehr kämpfen kann und nicht mehr leben will

Er will nicht mehr, weil er nicht kann? Woher weißt du, dass es nicht umgekehrt ist?
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AnnHoly

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Trauer
« Antwort #67 am: 29 April 2005, 16:45:04 »

@ Viking:

Ich vermute mal, ich habe mich in meinem Post nicht deutlich genug ausgedrückt (in der Pause geht’s eben nur in „Kurzform“…), denn ich meinte damit ganz klar keine Depressionen. Gemeint sind Leute, die z.B. zwei Jahre später immer noch weinend ausrufen: „DAS Lied mochte er/sie ja so gern.“, „Nein, da kann ich nicht hin, das war sein/ihr Lieblingsort.“ oder etwa in regelmäßigen Abständen verkünden: „Den/Die hättest Du kennen lernen müssen. Er/Sie war ja soo toll.“ Und das möglicherweise jedem, den sie kennen lernen o.ä.

Natürlich schmerzt ein Verlust auch zwei Jahre später noch, aber sicher in den seltensten Fällen so sehr, dass man nicht anders kann, als sich in dieser Weise zu verhalten. Meiner Ansicht nach haben diese Leute (s.o.) schlicht das Bedürfnis, ständig im Mittelpunkt stehen zu müssen. Vorsorglich: Es gibt sicher Ausnahmen. Einer alten Dame etwa, die ihren Ehemann nach 40 Jahren Ehe verloren hat und diesem auch Jahre später noch nachtrauert, würde ich so etwas ganz sicher nicht nachsagen wollen. Ebenso wenig Menschen, die nach dem Verlust einer geliebten Person in Depressionen verfallen o.ä.

Deine Frage, ob es denn verwerflich ist zu zeigen, dass einem eine andere Person sehr viel bedeutet hat, verstehe ich – zumindest im Zusammenhang mit meinem Post – nun gar nicht. Wie ich bereits geschrieben habe, ist Trauer für mich völlig natürlich, mir nicht fremd und ganz sicher nichts, was ich unterdrücken würde. Und schon gar nicht würde ich jemanden verurteilen, der trauert! Ich halte nur nichts von „Trauer um des Trauerns willen“ (Soll heißen: Person geht es eigentlich wieder recht gut, muss nicht mehr ständig weinen o.ä., ruft sich aber bewusst und gewollt die schmerzlichen Erinnerungen zurück, um auch ja niedergeschlagen zu sein.). Das heißt allerdings nicht, dass ich diese Personen verurteile; ich muss mir aber auch nicht den „Schuh anziehen“, sie ständig trösten zu müssen o.ä.

Sollte Deine „Ermahnung“, sich zunächst objektiv mit Menschen zu beschäftigen, bevor man sie verurteilt, an mich gerichtet sein, kann ich Dich „beruhigen“: Ich beschäftige mich grundsätzlich mit den Menschen in meinem Umfeld, und zwar ohne sie zu verurteilen. Ggf. sage ich ihnen meine Meinung zu einem bestimmten Umstand, aber eine „Verurteilung“ steht weder mir noch anderen zu. In diesem Thread habe ich lediglich meine allgemeine Ansicht zu dem Thema dargelegt.

@ Kallisti:

Was Selbsttötung angeht, werden wir uns vermutlich nicht einig werden. Die für mich nachvollziehbaren Fälle im Einzelnen zu schildern, würde doch zu lang dauern. Hinzu kommt sicherlich auch, dass ich selbst – aller Rückschläge zum Trotz – viel zu sehr am Leben hänge, als dass ich es mir auch nur ansatzweise vorstellen könnte, es vorzeitig zu beenden. Daher: Ja, Menschen sind verschieden. ;-)

Zu Deinem Versprechen: Ich habe – wie bereits erwähnt – lediglich meine, nach den spärlichen Kenntnissen der Umstände gebildete Meinung kundgetan. Dass Du mehr dazu nicht schreiben möchtest, kann ich vollkommen verstehen. Würde ich auch nicht machen. … Und verstehe bitte mein Post nicht als „Aburteilung“ o.ä. Ich finde es lediglich schade, wenn Menschen sich unnötig das Leben schwer machen. Dazu ist’s dann doch zu kurz. :-) (Vorsorglich: Auch dieser Satz möchte gern „allgemein gehalten“ verstanden werden, da ich gar nicht beurteilen kann, ob dies auf Dich zutrifft. ;-) ).
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Only don't tell me you're innocent!
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Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden. (F.N.)

In diesem Sinne: Lernt schreiben!

samedi

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Trauer
« Antwort #68 am: 29 April 2005, 17:01:39 »

Zitat von: "viking"
Deswegen, bevor man jemanden verurteilt, sollte man sich objektiv mit diesem Menschen beschäfftigen und vielleicht kriegt man ja raus, warum dieser Mensch gerade so ist.
Ich sage es noch mal, wer trauern kann, wer weinen kann, wer schreien kann und wer lachen kann hat positive Eigenschaften und die sollte man sich bewahren. Wenn jemand trauert, muss man ihm die Hand reichen, ihn unterstützen und nicht aburteilen!


Seh ich ebenso: solange man fühlt, ist man Mensch, nur die Menschen, die ihre Gefühle totgeschlagen haben, kann man nur noch als Maschinen bezeichnen.

(Leider oft Männer über 50 in entscheidender Position, kann man aber nicht verallgemeinern.)
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viking

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Trauer
« Antwort #69 am: 29 April 2005, 17:21:20 »

Zitat von: "AnnHoly"
@ Viking:

Deine Frage, ob es denn verwerflich ist zu zeigen, dass einem eine andere Person sehr viel bedeutet hat, verstehe ich – zumindest im Zusammenhang mit meinem Post – nun gar nicht. Wie ich bereits geschrieben habe, ist Trauer für mich völlig natürlich, mir nicht fremd und ganz sicher nichts, was ich unterdrücken würde. Und schon gar nicht würde ich jemanden verurteilen, der trauert! Ich halte nur nichts von „Trauer um des Trauerns willen“ (Soll heißen: Person geht es eigentlich wieder recht gut, muss nicht mehr ständig weinen o.ä., ruft sich aber bewusst und gewollt die schmerzlichen Erinnerungen zurück, um auch ja niedergeschlagen zu sein.). Das heißt allerdings nicht, dass ich diese Personen verurteile; ich muss mir aber auch nicht den „Schuh anziehen“, sie ständig trösten zu müssen o.ä.

Sollte Deine „Ermahnung“, sich zunächst objektiv mit Menschen zu beschäftigen, bevor man sie verurteilt, an mich gerichtet sein, kann ich Dich „beruhigen“: Ich beschäftige mich grundsätzlich mit den Menschen in meinem Umfeld, und zwar ohne sie zu verurteilen. Ggf. sage ich ihnen meine Meinung zu einem bestimmten Umstand, aber eine „Verurteilung“ steht weder mir noch anderen zu. In diesem Thread habe ich lediglich meine allgemeine Ansicht zu dem Thema dargelegt.


@AnnHoly
Das hört sich doch schon viel besser an. Da war wohl dann eher was in deiner Formulierung vorher so gewesen, dass ich es negativ aufgenommen habe.

@samedi
  :)
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Kallisti

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Trauer
« Antwort #70 am: 29 April 2005, 18:07:05 »

@AnnHoly

:)  (Sehe das auch so -> wie du es nun in deinem letzten Beitrag geschildert hast...!)

Man muss halt (wie immer) differenzieren...!
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viking

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Trauer
« Antwort #71 am: 10 Mai 2005, 17:41:41 »

Segen der Trauernden


Gesegnet seien alle,
die mir jetzt nicht ausweichen.
Dankbar bin ich für jeden,
der mir noch einmal zulächelt
und mir seine Hand reicht,
wenn ich mich verlassen fühle.

Gesegnet seien die,
die mich immer noch besuchen,
obwohl sie Angst haben,
etwas Falsches zu sagen.

Gesegnet seien alle,
die mir erlauben,
von dem Verstorbenen zu sprechen.
Ich möchte meine Erinnerungen
Nicht totschweigen.
Ich suche Menschen,
denen ich mitteilen kann,
was mich bewegt

Gesegnet seien alle,
die mir zuhören,
auch wenn das,
was ich zu sagen habe,
sehr schwer zu ertragen ist.

Gesegnet seien alle,
die mich nicht ändern wollen,
sondern geduldig so annehmen,
wie ich jetzt bin.

Gesegnet seinen alle,
die mich trösten,
und mir zusichern,
daß Gott mich nicht verlassen hat

Marie Luise Wölfing
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Trauer
« Antwort #72 am: 10 Mai 2005, 17:46:57 »

Aha. Muss ich jetzt weinen? Ich hab' grad keinen passenden Schaltkreis im Programm *scnr*.
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santulie_night

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Trauer
« Antwort #73 am: 04 Dezember 2005, 13:41:34 »

Auf einer Geburtstagsfeier am Freitag traf ich meine früher beste Freundin wieder. Wir haben seit einem halben Jahr etwas mehr Kontakt als früher zueinander (1x mal im Jahr sehen). Gründe dafür sind sehr einfach: ihr Freund hat sich von ihr getrennt und ihre große Schwester will sie nicht mehr in ihre Clique dabei haben.

Was hat das mit Trauer zu tun? ... Ich habe mal wieder an diesem Abend festgestellt, dass diese Freundschaft tot ist. Aber diesmal war es mir nicht nur bewusst ... ich habe sogar noch mehr bemerkt, dass sie mich ankotzt.
Ihre Gspräche sind echt oberflächlich und sie weiß ja auch sooo viel. Sie will bald studieren (ihr Abiabschluss ist leider nicht so gut, deshalb gibts da doch so ein paar kleinere Bedenken) und so was wie arbeiten ist doch echt ein bißchen anstrengend... (hat ne halbe Stunde über der normalen Zeit gearbeitet)!
Ihre Mutti hat ihr ne komplette neue Gardrobe gekauft ...Zu Weihnachten gibts nen IPod...
Und eigentlich hätte sie jetzt unheimliche Lust zu kiffen.

Was war hatte uns früher verbunden? War das ein Gefühl?
Ich spüre das nicht mehr!

Naja ich war auch einfach nicht gut drauf. Bevor ich böse Kommentare ablasse und die Stimmung versaue bin ich lieber spazieren gegangen.

Dieses Kapitel werde ich abschließen, aber ich weiß, dass diese Wunde immer wieder aufreißt, wenn wir uns wiedersehen. Jedesmal dieses scheiß Gefühl, es ist nichts mehr wie es mal war....
Mir hilft dann eigentlich nur der Gedanke an sehr sehr gute Freunde.

Die Trauer über dieses Entfernen von einander bleibt! Ob man sich jemals irgendwie auf einer Linie wiedertrifft.

sabbel

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Trauer
« Antwort #74 am: 05 Dezember 2005, 07:57:04 »

@DeLaGuerre: sehr schön formuliert!

onTopic:

Ich bin gerade an einem Punkt Trauer, den ich bisher noch nie erlebt habe.
Ich habe schon viele Menschen in Tod begleitet, vielen einsamen Menschen die Hand gehalten bis sie eingeschlafen sind, damit sie in ihren letzten Minuten nicht allein sind.
Bei meiner eigenen Femilie ist es jedoch völlig anders. Mein Vater hatte im April eine sehr schwere OP (krebsbedingt) und lag einige Tage im künstlichen Koma. Eigentlich nicht das Problem, wenn man es täglich gesehen und gepflegt hat. Denkste, ich war fix und foxi. "Wir verstecken uns hinter unsere Professionalität", sagte ich zum Pfleger.  
Jetzt haben die Ärzte evtl. eienen neuen kleinen Tumor festgestellt. Mein Vater hat seit letztem Jahr enorm abgebaut, seine Lebensfeude und seine Arbeit durch die Krankheit verloren. Ich kann mit seinem "Verfall" sehr schwer umgehen- habe ihn noch nie so abgeklappert und zerbechlich erlebt.

Eins muß ich noch los werden: Sascha (Kellakind), ich liebe dich und ich bin dir dankbar, daßß du immer an meiner Seite bist, wenn ich Tränen loswerden muß.

Puh, ganz schön intim dieses Thema- gar nicht mein Ding so etws zu schreiben, aber ich denke es tat mir gut.
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